Nicht-motorische Störungen bei der Parkinsonerkrankung

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1 Nicht-motorische Störungen bei der Parkinsonerkrankung Dr. Matthias Oechsner

2 Parkinsonsyndrom: motorische Störungen Bradykinese (Verlangsamung der Bewegungen) Rigor (Muskelsteifigkeit) Tremor (Zittern) Posturale Störung (Stand- /Gangunsicherheit)

3 1. Exekutive Funktionen Problemlösen Arbeitsgedächtnis Planen von Handlungen Kognitive Flexibilität

4 1. Exekutive Funktionen 1. Anatomie Alle drei corticosubcorticalen Schaltkreise laufen über den Präfrontalen Cortex und die Basalganglien Läsionen des ersten Schaltkreises führen zum Dysexekutiven Syndrom.

5 Was ist Demenz? Fortschreitende Gedächtnisstörung Störung anderer höherer Funktionen: Urteilsvermögen, Ideenfluss, Denkvermögen, Informationsverarbeitung Keine Störung des Bewußtseins! Die Defizite beeinträchtigen soziale Funktionen

6 Normales kognitives Altern oder IQ 120 Demenz? Hirnleistung IQ 80 Soziales Defizit / Hilfsbedürftigkeit Demenz Alter

7 Mögliche Symptome bei Demenz Fehlende Flexibilität bei Themenwechsel Aufmerksamkeitsstörung Schwierigkeiten, den Alltag zu planen Vergesslichkeit Störungen der visuell-räumlichen Wahrnehmung Interessenverlust Optische Halluzinationen

8 Altersabhängige Häufigkeit der Demenz Demenz >75: 25/100 >65: 5/100

9 Demographische Daten zur Demenz 1996: ca Demenzkranke in Deutschland 2040: wahrscheinlich ca Jeder Mensch erkrankt im Verlauf seines Lebens an einer Demenz Für die Hälfte bis 2/3 aller Aufnahmen in ein Pflegeheim ist die Demenz die Ursache

10 Häufigkeit Demenz bei Parkinson Risikofaktoren für Demenz: höheres Erkrankungsalter, akinetisch-rigider Parkinson-Typ, Depression, vaskuläre Risikofaktoren Sehr häufig: leichte kognitive Störungen (dysexekutives Syndrom) Häufigkeit der Demenz bei Parkinson: ca %

11 Behandlung der Demenz bei Parkinson (1) Ausschluß anderer behandelbarer Ursachen Schaffung eines behüteten, ruhigen und sicheren Umfeldes (solange möglich zuhause, weil sich der psychische Zustand bei stationärer Aufnahme stark verschlechtern kann) Auf ausreichend Flüssigkeit und ausgewogene Ernährung achten Behandlung internistischer Komplikationen wie z.b. Infekte, Elektrolytstörungen

12 Behandlung der Demenz bei Parkinson (2) Demenzpatienten neigen zu Nebenwirkungen der Medikation (Müdigkeit, Schlafstörungen, Halluzinationen, Verwirrtheit) Also: Vereinfachung der Parkinsonmedikation (Vermeidung von Anticholinergika, hohen Dosen von Dopaminagonisten, Amantadin oder Selegilin; evtl. Behandlung mit L-Dopa in Monotherapie) Evtl. antidementive Behandlung mit Acetylcholinesterase-Hemmer (Rivastigmin (Exelon) ist zugelassen zur Behandlung)

13 Depressionsspezifische Symptome bei Parkinsonpatienten (Kognition und Emotion) Gefühl von Leere und Hoffnungslosigkeit Reduktion des emotionalen Reaktionsvermögens Verlust der Lebensfreude (Anhedonie) Angst vor der Zukunft, Panikattacken

14 Nicht-motorische Fluktuationen: Psychische Probleme Anzahl der Patienten Angst Fatigue Depression Panikattacken Irritabilität Aggression 0 "off" "prä-off" "Prä-on" "on" "Dyskinesie" Unabhängig Graphik von I. Reuter

15 Behandlung der Depression Regelmäßige Aktivitäten Positive Verstärkung/Belohnung Behütetes, freundliches Umfeld, Sozialkontakte Optimierung der Parkinsonmedikation (Behandlung von motorischen Schwankungen) Evtl. Psychotherapie Evtl. antidepressive Medikation

16 Schlafstörungen, Depression Meist Ausdruck der Krankheit, Schlafstörungen sind seltener Nebenwirkung der Medikation Therapie: Schlafhygiene, z.b. kein Mittagsschlaf, Vermeidung großer Flüssigkeitsmengen am Abend Zunächst Optimierung der Parkinsonmedikation Dann evtl. Schlafmedikation oder antidepressive Medikation

17 Halluzinationen und Psychose Halluzinationen: Wahrnehmungsstörungen / Täuschungen Psychose: Wahnideen, Verwirrtheit Patienten mit Hirnleistungsstörungen oder Demenz neigen zu Halluzinationen Halluzinationen sind oft Nebenwirkungen von Parkinson-medikamenten bei dafür anfälligen Patienten

18 Halluzinationen und Psychose: Behandlung Stationäre Aufnahme oft erforderlich Behandlung von Wassermangel, Infektionen, anderen internistischen Problemen Reduktion der Parkinsonmedikation (leider dann schlechtere Beweglichkeit oder mehr Tremor) Evtl. Medikamente gegen Halluzinationen (Leponex, Seroquel)

19 Vegetative Störungen bei Morbus Parkinson: Häufigkeit bis 80 % Speichelfluss Schweißsekretionsstörungen Blasenfunktionsstörung Sexuelle Störungen, Erektionsstörungen Störung Magen-Darmpassage, Obstipation Blutdruckregulationsstörungen

20 Blasenstörung, Obstipation Beide im späteren Stadium immer Krankheitssymptome Besserung der Blasenfunktion zunächst durch Optimierung der Parkinsonmedikation, evtl. spezielle Medikamente Obstipation: ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit, evtl. Movicol o.ä.

21 Kreislaufprobleme, Blutdruckschankungen Schwindel nach dem Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen Therapie: Langsames Aufstehen Ausreichend Flüssigkeit! Evtl. Änderung der Medikation

22 Schmerzen bei Parkinson Unterschiedliche Formen und Lokalisationen (z.b. Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, neuropathische Schmerzen) Immer muß zuerst versucht werden, die Ursache der Schmerzen zu finden (Beschwerdebild, klinische Untersuchung, evtl. Zusatzuntersuchungen) Vorsicht mit hochdosierter Schmerzmedikation (auch Pflaster) Behandlung: Optimierung der Parkinsonmedikation, evtl. Schmerzmedikamente, evtl. antidepressive Medikamente, nicht-medikamentöse Therapien (Krankengymnastik, physikalische Therapie)

23 Häufigkeit von Schmerzen bei der Parkinsonerkrankung 61 % Muskulär/Gelenke 2 % andere 4 % Akathisie-Typ 12 % Neuropathie-Typ 5 % On-Dyskinesie 17 % Off-Dystonie Chronischer Schmerz: 65 % aller Parkinsonpatienten Negre Pages L et al. 2006

24 Nicht-motorische Störungen - Schmerzen Anzahl der Patienten Schmerz Engegefühl Parästhesien Unruhe der Beine 0 "off" "prä-off" "Prä-on" "on" "Dyskinesie" Unabhängig Graphik von I. Reuter

25 Schmerzbehandlung in der Parkinsonfachklinik Verlauf von Lokalisation und Schmerzintensität vor und nach stationärer Behandlung in einer Parkinsonfachklinik Schmerzlokalisation Schmerzintensität Patientenzahl Aufnahme 70 *** *** ** 40 n.s ** 30 * n.s n.s Rücken Nacken Bein ISG Schulter Hüfte Zehen Hände Entlassung Schmerzstärke Aufnahme Entlassung ns Rücken Nacken Bein ISG Schulter Hüfte Zehen Hände *** p < 0,001; **p < 0,01; * p < 0,05 Reuter I et al. 2006

26 Stationäre Komplexbehandlung bei der Parkinsonerkrankung 2-4 Wochen stationäre Behandlung (keine Reha!) Einweisung durch Neurologen oder ausnahmsweise den Hausarzt Notwendige Diagnostik (Labor, CCT, MRT, SPECT, neurophysiologische Diagnostik, neuropsychologische Diagnostik etc. wenn erforderlich) Tägliche ärztliche Visiten, dabei Umstellung der Medikation entsprechend den Beschwerden und Symptomen Nicht-medikamentöse Therapie (Krankengymnastik, Logopädie, Ergotherapie, physikalische Therapie) mindestens 15 Therapieeinheiten pro Woche, davon 10 Einzeltherapien.

27 Stationäre Rehabilitation bei der Parkinsonerkrankung Mindestens 3-8 Wochen stationäre Behandlung in der Rehaabteilung Zuweisung durch die Krankenkasse oder Verlegung aus anderer neurologischer Klinik Notwendige Diagnostik (Computertomographie etc.) muß vorher erfolgt sein Rehafähigkeit muß gegeben sein (keine überwachungspflichtige Erkrankung wie Halluzinationen, schwere Fluktuationen oder Kreislaufschwankungen) Im Vordergrund steht die nicht-medikamentöse Therapie (Krankengymnastik, Logopädie, Ergotherapie, physikalische Therapie)

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