Effizienz durch Leidenschaft Die Manz AG reagiert mit elösung auf dynamisches Marktumfeld

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1 POOL4TOOL Inside Effizienz durch Leidenschaft Die Manz AG reagiert mit elösung auf dynamisches Marktumfeld Sicherheit im Lieferantenmanagement Exklusive Partnerschaft mit D&B Document Approval Exchange Dokumentenverwaltung - einfach und online Ausgabe Oktober

2 4. BME-eLÖSUNGSTAGE Sourcing Procurement Integration März 2013 Maritim Hotel Düsseldorf THEMENSCHWERPUNKTE Optimaler Lieferantenwettbewerb durch elektronische Ausschreibungen und Auktionen Agiler Einkauf durch elösungen: Prozesse optimieren, Mitarbeiter entlasten Integration von elösungen in ERP-Systeme Procure-to-Pay-Prozesse papierlos gestalten Supplier Relationship Management: Lieferanten beurteilen, entwickeln, integrieren Viel Kompetenz, viel Praxisbezug, sehr gute Austauschmöglichkeiten Thomas Kremling, Head of Procurement, Skandia Retail Europe Holding GmbH Größte Plattform für esourcing und eprocurement zur Optimierung Ihrer Beschaffungsprozesse Ihre Ansprechpartnerin: Anja Lange Teamleitung Fachbereich Konzeption Tel.: MEHR INfoS:

3 Inside Thomas Dieringer Vorstand POOL4TOOL AG Hier ist POOL4TOOL Inside im neuen Look! Wien, Oktober 2012 Liebe POOL4TOOL Community, seit über einem Jahr existiert unser Fachmagazin POOL4TOOL Inside. Regelmäßig informieren wir Kunden, Partner und Interessenten über Neuigkeiten aus der POOL4TOOL-Welt verknüpft mit Wissenswertem aus der elektronischen Beschaffungsbranche. Die fünfte Ausgabe überrascht mit einem völlig neuen Design. Die Themen im aktuellen Heft könnten nicht vielseitiger sein. In der Coverstory rücken wir einen Kernbereich des Einkaufs die KPI-Analyse und ihre strategische Bedeutung ins Rampenlicht. Die Manz AG reagiert mit dem Einsatz unserer elösung auf die dynamischen Marktbedingungen der Solarindustrie. Den Dauerbrennern des strategischen Einkaufs Zahlungssicherheit und Compliance wird ebenso Rechnung getragen: D&B liefert als exklusiver Partner von POOL4TOOL aussagekräftige Finanzkennzahlen; der Spezialist für Einkaufsberatung Kerkhoff Consulting präsentiert Studienergebnisse zu Compliance- Fragen. Der Produktschwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf dem elektronischen Dokumenten-Management. Mit dem neuen POOL4TOOL Document Approval Exchange ist die Verwaltung und Archivierung materialbezogener Dokumente einfacher denn je. Ich darf Sie darüber hinaus auf unsere neue Serie hinweisen. Wir stellen angebundene Lieferanten vor, die über ihre Erfahrungen mit POOL4TOOL berichten. Last but not least möchten wir Ihnen einen etwas tieferen Einblick in die Arbeit und die Prozesse unserer Entwicklungsabteilung geben und die Menschen hinter den Bits & Bytes vorstellen. Eine informative und spannende Lektüre wünscht Ihnen, Herzlichst Ihr Thomas Dieringer Editorial 03

4 Ihr Thema ist nicht dabei? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Themenvorschläge für die nächste Ausgabe! Editorial Herausgeber: POOL4TOOL AG Seite 06 Redaktion: Signe Berndt Kathrin Kornfeld Michaela Wild Art Direction: Daniela Dornburg Druck: Anzeigen: Druckerei Bösmüller Kathrin Kornfeld Gastautoren John Benad Geschäftsführer I Alengis Consulting GmbH Thomas Dieringer Vorstand I POOL4TOOL AG Robert M. Münch Geschäftsführer und Gründer I Saphirion AG Dipl.-Ing. (FH) Hannes Walter Group Purchasing Director I Miba Sinter Holding POOL4TOOL AG Altmannsdorfer Straße 91/ Wien, Österreich Tel.: Fax: office@pool4tool.com DVR-Nr.: Firmenbuchnummer: FN m Firmenbuchgericht: Wiener Neustadt Manz AG I Effizienz durch Leidenschaft Seite 12 Seite 18 Seite 24 UID-Nr.: ATU , DE D-U-N-S: Dürr I Doppelt hält nicht immer besser D&B I Aktiv? Reaktiv? Proaktiv!

5 Inside Inhalt Inside Kunden Manz AG I Effizienz durch Leidenschaft Preh macht kurzen Prozess Dürr I Doppelt hält nicht immer besser Inside Experten Unternehmen sichern sich nicht ausreichend gegen Haftungsrisiken ab Inside Partner D&B I Aktiv? Reaktiv? Proaktiv! Kostenschätzung oder Marktkonformität: Preisprognosen mit NLPP Inside International Paris I Willkommen, Bienvenue, Welcome Lieferantenmanagement im Trend Inside Produkt Document Approval Exchange I Meine, deine, unsere Inside Lieferanten Bühne frei für Lieferanten Inside POOL4TOOL POOL4TOOL Development Neue Ziele, neue Aufgaben, neue Kollegen Seite 37 Inside Consulting On the Road Dokumenten-Management I Meine, deine, unsere Consulting I On the Road Inside Events Sommergespräche I Ein offener Dialog Richtung Zukunft ISF Shanghai I Netzwerkpflege auf Chinesisch Inside Am Wort Treibstoff für ein proaktives Lieferantenmanagement Inhalt 05

6 Effizienz durch Leidenschaft Frühzeitige Reaktion auf Marktschwankungen ist überlebensnotwendig. Redaktion Solarindustrie I Bedarfsschwankung I KPI-Reporting Analytics I Forecast Ein wesentlicher Charakterzug von Wachstumsmärkten ist die große Volatilität, auf die sich alle Marktteilnehmer einstellen müssen. Nach einer langen Phase scheinbar grenzenlosen Auf- 06 Manz AG I Effizienz durch Leidenschaft schwungs sieht sich die Manz AG in einem ihrer strategischen Geschäftsbereiche der Solarindustrie derzeit mit einer ausgeprägten Marktkonsolidierung konfrontiert. Neben den staatlichen Förderkürzungen belastet der extreme Preisverfall weltweit die Branche. Sogar für die marktbeherrschenden chinesischen Branchengrößen stehen rote Zahlen auf der Tagesordnung. Bis sich der Markt rund um erneuerbare Energie

7 » Wir wollten eine Plattform, die alles abbildet, was dem Einkäufer täglich Bauchschmerzen bereitet. Michael Deschenhalm Bereichsleiter Zentraleinkauf Manz AG Inside Kunden wieder erholt, dauert es wohl Monate. Diese Schwankungen in der Nachfrage und das dynamische Marktumfeld lassen kaum verlässliche Forecasts in der Produktion und somit auch im Einkauf zu. Für die Supply Chain ist es überlebensnotwendig, alle finanziellen, organisatorischen und produktionstechnischen Möglichkeiten und vor allem Risiken der Lieferanten frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Das war auch für die in Reutlingen beheimatete Manz AG ausschlaggebend, um interne Optimierungsschritte zu setzen. Herstellung von Displays Drei Märkte, ein Ziel Die Manz AG ist ein Hightech Maschinenbauer mit den drei strategischen Geschäftsbereichen Display, Solar und Battery. Jedes dieser Segmente zeichnet sich durch unterschiedliche Anforderungen und Entwicklungsphasen aus. Während die Umsätze in der Solarbranche rückläufig sind, steigt der Absatz in der Display-Industrie außergewöhnlich an. Diese sind aus dem täglichen Leben sowie aus der Industrie nicht mehr wegzudenken. Das Zukunftsthema Energiespeicherung besetzt Manz mit dem strategischen Geschäftsfeld Battery. Der erfahrene Maschinenbauer ist international ausgerichtet und daher in allen relevanten Wachstumsmärkten mit eigenen Tochtergesellschaften vertreten. Der konsequente Wachstumskurs in diesem dynamischen Marktumfeld, in dem sich die Manz AG bewegt, ist ohne interne Prozessoptimierung nicht zu realisieren. Dieser Meinung ist auch Michael Deschenhalm, Bereichsleiter Zentraleinkauf bei der Manz AG: In unserem Bereich Solar sind wir mit einem extrem stark schwankenden Bedarf konfrontiert. Der rasche Wechsel zwischen hoher Nachfrage und schwacher Auftragslage erschweren unsere Forecasts. Um Risiken und Potenziale rechtzeitig anhand von aussagekräftigen Kennzahlen zu erkennen und gleichzeitig wiederkehrende Einkaufsprozesse automatisiert abzuwickeln, entschloss sich Manz für die Einführung einer elösung. Die Einkaufsmaßnahmen werden dadurch zielgerichteter und effizienter ablaufen. Zuerst die Pflicht, dann die Kür Der strategische und operative Einkauf wird zentral von Reutlingen aus gesteuert. Die optimale Versorgung aller Gesellschaften und Geschäftsbereiche erzielt Manz durch strategische Partnerschaften Herstellung Li-Ion Batterie csi - Laser - Laserkantenisolation und langfristige Verträge mit Kernlieferanten. Zeitintensive und wiederkehrende Prozesse im Einkauf, wie das Bestellwesen, hat Manz mit der elösung von POOL4TOOL bereits standardisiert und optimiert. Wo früher Bestellungen und Auftragsbestätigungen manuell bearbeitet, via und Fax versendet, verglichen und zeitaufwändig erfasst wurden, laufen die Prozesse heute weitgehend automatisiert ab. Bis Ende des Jahres sollen in Reutlingen 50 Prozent aller Bestellungen via POOL4TOOL abgewickelt werden, danach steht der weltweite Rollout an. Manz AG I Effizienz durch Leidenschaft 07

8 Manz AG Die Manz AG in Reutlingen/Deutschland ist ein weltweit führender Hightech Maschinenbauer. Das 1987 gegründete Unternehmen hat sich vom Automatisierungsspezialisten zum Anbieter integrierter Produktionslinien entwickelt. Manz verfügt über Kompetenz in sechs Technologiefeldern: Automation, Laserprozesse, Vakuumbeschichtung, Siebdruck, Messtechnik und nasschemische Prozesse. Diese Technologien werden von Manz in den drei strategischen Geschäftsbereichen Display, Solar und Battery eingesetzt und weiterentwickelt. Die von Gründer Dieter Manz geführte und seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert derzeit in Deutschland, China, Taiwan, Israel, der Slowakei und Ungarn. Manz beschäftigte Anfang 2012 rund Mitarbeiter, davon 900 in Asien. Mit dem Claim passion for efficiency Effizienz durch Leidenschaft geben die Manz-Ingenieure das Leistungsversprechen, ihren in wichtigen Zukunftsbranchen tätigen Kunden immer effizientere Produktionsanlagen anzubieten. Ganz(heitlich) oder gar nicht Die Analyse von Kennzahlen ist die Kernaufgabe des strategischen Einkaufs. Die Herausforderung hierbei liegt darin, die notwendigen Informationen zu lokalisieren und zusammenzuführen. Auch bei Manz sind entscheidungsrelevante Daten in mehreren ERP-Systemen zu finden. Die manuelle Zusammenführung war sehr aufwändig und fehleranfällig. Die Anforderung war schnell klar: Ganzheitlichkeit. Bei der Suche nach einem Analyse- und Reportingtool stand für uns fest: Wir wollten eine Plattform, die alles abbildet, was dem Einkäufer täglich Bauchschmerzen bereitet, erklärt Deschenhalm. Daher wurde die Zusammenarbeit mit POOL4TOOL erweitert. POOL4TOOL Analytics führt alle wichtigen Kennzahlen aus Einkauf, Entwicklung, Logistik und Qualität zu einer gemeinsamen Kostenund Ursachenbetrachtung zusammen. Der große Vorteil für die Anwender in den Fachbereichen liegt in der hohen Flexibilität der Lösung. Anstatt mit starren, von der IT vorprogrammierten

9 Inside Kunden Manz AG und POOL4TOOL BME-Symposium 8. November, Berlin Morning Special 2 Der Einkauf bei MANZ managt: kauft: hat: ist: EUR 150 Millionen Einkaufsvolumen/Jahr Lasersysteme und Optik, Mechanische Bearbeitung, Mechatronische Baugruppen Lieferanten im Bereich Produktionsmaterial dezentral organisiert Standard-Reports zu arbeiten, entschied sich Manz für eine maßgeschneiderte Variante, die von Michael Deschenhalm und seinem Team selbst aufgebaut und designt wurde. Deschenhalm weist langjährige Erfahrung bei der Konzeption und Entwicklung von Kennzahlensystemen auf. Ein ähnliches Projekt hat er zuletzt bei Körber Schleifring umgesetzt. POOL4TOOL stellte bei Manz für die Umsetzung lediglich die Technologie bereit. Der Hightech Maschinenbauer gewährleistet mit einem selbst entwickelten Report, dass genau die für ihn relevanten Informationen, wie Volumendaten, Liefer- und Zahlungsbedingungen sowie Konzern- Zusammengehörigkeiten transparent über das Tool dargestellt werden. Alle Einkaufsleiter der Unternehmensgruppe haben Zugriff auf das System, was die interne Abstimmung erleichtert. 25 Jahre nach der Gründung ist die Manz AG in all ihren Geschäftsbereichen ein anerkannter Schrittmacher für Innovation. Fortschritt ist auch die Devise bei der Einkaufsoptimierung. Nach der Implementierung von POOL4TOOL Analytics möchte Manz als nächsten Schritt Anfragen (RFQs) und Warengruppenmanagement über die Plattform abwickeln. Der größte Vorteil für uns ist die vielseitige Einsetzbarkeit des Systems. Von einfachen Prozessen, wie die Bestellabwicklung, bis hin zu strategisch komplexen Themen, wie die Kennzahlenanalyse, finde ich alles übersichtlich in einem System, ist Michael Deschenhalm von POOL4TOOL überzeugt. Michael Deschenhalm Bereichsleiter Zentraleinkauf Manz AG

10 Preh macht kurzen Prozess Der deutsche Automotive-Spezialist Preh spart Prozess-Zeit bei der Anbindung neuer Lieferanten ein. Redaktion Strategischer Einkauf I Lieferantenanbindung I SRM Datentransparenz I Konsolidierung Eine komplexe Produktpalette, mehrere tausend Lieferanten und ein globales Betätigungsfeld verlangen eine transparente und effiziente elösung, um die Anbindung neuer Lieferanten zu erleichtern und gleichzeitig den Einkauf zu entlasten. Automotive-Spezialist Preh fand in POOL4TOOL den optimalen Partner. Wir haben uns aufgrund des umfangreichen Branchen- und System-Know-hows im Automotive-Umfeld für POOL4TOOL entschieden, erklärt Dieter Kunckel, Bereichsleiter Strategischer Einkauf bei der Preh GmbH. Zuvor haben bereits Behr, Dürr und Modine den Wiener Software-Spezialisten gewählt. Außerdem ermöglicht uns POOL4TOOL durch den modularen Aufbau seiner Lösung, schrittweise in das Thema einzusteigen und andere Prozesse zu einem späteren Zeitpunkt zu integrieren, so Dieter Kunckel weiter. Standortübergreifender Blick Der strategische Einkauf bei Preh ist grundsätzlich zentral organisiert, um die Komplexität zu beherrschen und für Transparenz zu sorgen. Gleichzeitig ist an jedem der fünf Produktionsstandorte eine eigene Einkaufsabteilung vertreten, um regionale Märkte optimal zu nutzen und die Produktion vor Ort bestmöglich zu un- 10 Preh macht kurzen Prozess

11 Wir haben uns aufgrund des umfangreichen Branchen- und System- Know-hows im Automotive-Umfeld für POOL4TOOL entschieden. Dieter Kunckel Bereichsleiter Strategischer Einkauf Preh GmbH Inside Kunden terstützen. Dieser gewachsene Dezentralismus ist insbesondere bei der Erstqualifizierung von Lieferanten hinderlich und verlangt heutzutage eine webbasierte Lösung, ergänzt Kunckel. einfach online über das Portal an und stellen ihre Informationen sowie ihr Leistungsspektrum übersichtlich allen Standorten zur Verfügung. Die Daten neuer Lieferanten mussten von Preh an den jeweiligen Standorten mittels Papier- oder Excel-Fragebögen erhoben und danach manuell in die örtlichen Systeme eingepflegt werden. Dieser Prozess war zeitaufwändig, verzögerte den Qualifizierungsablauf und war für alle Beteiligten nicht transparent. Um mit dieser Ausgangslage Synergien besser nutzen zu können und eine höhere Datentransparenz und qualität zu erzielen, wurde 2011 eine passende elösung gesucht. Der Aufwand der Datenpflege fällt für den Einkauf von Preh somit weg und Lieferanten können ihr Leistungsspektrum schneller und umfangreicher kommunizieren. Durch das Vertragsmanagement-Modul sind darüber hinaus alle Verträge immer in der aktuellsten Version allerorts verfügbar. Aber auch zeitlich befristete Dokumente, wie z.b. die Laufzeit von ISO-Zertifikaten, werden über POOL4TOOL automatisiert nachverfolgt und eingemahnt. Im ersten Schritt implementiert Preh die Module Supplier Relationship- und Vertragsmanagement. Dadurch wird zukünftig ein strukturierter und durchgängig systemgesteuerter Prozess bei der Anbindung neuer Lieferanten umgesetzt sowie eine hohe Datenqualität und transparenz erreicht. Lieferanten melden sich Eingekauft wird von Rohstoffmaterialien über Elektronikkomponenten, Kunststoffspritzteilen sowie Spritzwerkzeug bis hin zu Maschinen und kompletten Anlagen. Allein für Fertigungsmaterial wurden im Jahr 2011 rund 220 Millionen Euro ausgegeben. Preh GmbH Preh ist eine weltweit tätige Unternehmensgruppe mit rund Mitarbeitern in Deutschland, Portugal, Mexiko, den USA, Rumänien und China. Stammsitz des Unternehmens ist Bad Neustadt a. d. Saale. Die Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen von Preh konzentrieren sich auf Klima- und Fahrerbediensysteme, Sensoren, Steuergeräte und Montageanlagen für renommierte Automobilhersteller. Das Unternehmen wurde 1919 gegründet erwirtschaftete Preh einen Umsatz von 412 Millionen Euro. Thema Preh 11

12 Doppelt hält nicht immer besser Stammdaten-Transparenz ist die halbe Miete im Lieferantenmanagement. Der Weg dahin ist mitunter steinig, aber er lohnt sich. Redaktion Lieferantenmanagement I SRM I Dublettencheck Lead Buyer I Freigabe-Workflow Eine einheitliche Lieferanten- und Datenbasis über alle Standorte und IT-Systeme hinweg zu schaffen sowie manuelle Prozesse durch Workflows zu ersetzen, ist eine schwierige Aufgabe. Was für den Mittelstand bereits eine Herausforderung ist, wird für den internationalen Industriekonzern mit historisch gewachsenen Strukturen und komplexen Abläufen zur Mammutaufgabe. Das Ziel ist immer ein ambitioniertes: Einheitliche Prozesse im Einkauf sowie ein Lead Buyer-Konzept über mehrere Einkaufsorganisationen hinweg implementieren und dadurch das Lieferantenmanagement als zentrale Informationsquelle für wichtige Entscheidungen im Einkauf etablieren. Heterogen und komplex Ein Konzern mit historisch gewachsenen Strukturen ist auch die Dürr-Gruppe. Der deutsche Weltmarktführer in der Lackier-, Auswucht- und Reinigungstechnik ein Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus bestehend aus Tochtergesellschaften in 23 Ländern, 48 Standorten sowie über 30 Produktionsstätten weltweit ist von teilweise unterschiedlichen Prozessen, IT-Landschaften und SAP-Systemen geprägt. Auch die elf deutschen Standorte von Dürr arbeiten mit abweichenden 12 Dürr AG I Doppelt hält nicht immer besser

13 Prozessabläufen und mit vier unterschiedlichen SAP-Systemen. Ebenso komplex ist das Umfeld für die Einkaufsorganisationen im Konzern, die in vielen Bereichen eigenständig agieren. Die Gründe hierfür sind teilweise sehr spezifische Produktspektren, unterschiedliche Materialgruppen und individuelle Lieferanten- Entwicklungsstrategien der Gesellschaften. Daher ist auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Standorten, Abteilungen und mit den Lieferanten komplex. Die geringe Durchgängigkeit der Prozesse führte in der Vergangenheit zu einem hohen Aufwand für die Einkäufer, mehrfachen Datenerfassungen in unterschiedlichen IT-Systemen sowie einer mangelhaften Transparenz im Lieferantenmanagement.» 3 Fragen an Gregor Bernhard, Manager Purchasing, Dürr «Die Einführung von POOL4TOOL als Datendrehscheibe zwischen den Einkaufsorganisationen an mehreren Standorten hat die Arbeitsweise des strategischen Einkaufs von Dürr beeinflusst. Was hat sich für die 30 Global Lead Buyer verändert? Unsere Prozesse im Einkauf sind effizienter geworden. Jeder Lead Buyer hat ein Verhandlungsmandat gegenüber definierten Schlüssellieferanten und heute einen schnelleren Zugriff auf alle wichtigen Informationen zu internationalen Lieferanten. Diese 360 -Sicht auf unsere Lieferanten ermöglicht es allen strategischen Einkäufern, einfach Informationen über Einkaufsvolumen, globale Rahmenverträge, sowie die Umsetzung von Lieferantenentwicklungsmaßnahmen zu erkennen und dadurch die wettbewerbsfähigsten Lieferanten einzusetzen, was sich unterm Strich auf die Einkaufskosten auswirkt. Wie schaffte Dürr den Weg zu einer einheitlichen Datenbasis im Lieferantenmanagement? Der Schlüssel für eine hohe Qualität der Lieferanten- Stammdaten ist für uns der SAP-Dublettencheck. Die automatische Datenüberprüfung über alle SAP-Systeme bereits bei der Lieferanten-Neuanlage unterstützt eine saubere Datenbasis. Von welcher Größenordnung sprechen wir hier? Die konsolidierten Stammdaten am zentralen Lieferantenportal umfassen rund Unternehmen mit ca Kreditoren-Nummern. Die automatische Synchronisation von SAP-Stammdaten unserer Einkaufsorganisationen mit dem Lieferantenportal bei Dubletten minimiert unseren administrativen Aufwand enorm.

14 Dürr AG Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Anbieter von Produkten, Systemen und Dienstleistungen vorwiegend für die Automobilfertigung. Das Angebot umfasst wesentliche Fertigungsstufen eines Fahrzeugs: Als Systemanbieter plant und baut Dürr Lackierereien und Endmontagewerke. Darüber hinaus liefert das Unternehmen Reinigungs- und Filtrationsanlagen für die Produktion von Motoren- und Getriebekomponenten sowie Auswuchtsysteme und Produkte für die Endmontage. Weltweit sind ca. 60 Prozent aller Lackierereien und ca. 50 Prozent aller Montagewerke mit Dürr-Technologien ausgestattet. Die Basis der führenden Marktpositionen sind globale Präsenz, eine ausgeprägte Innovationskultur und die Kundenorientierung der DürrMitarbeiter. Dürr ist in 23 Ländern direkt vertreten und erwirtschaftete 2011 einen Jahresumsatz von rund 1,9 Milliarden Euro. Der Einkauf bei Dürr managt: kauft: EUR Millionen Einkaufsvolumen (2011) Stahlbau, Montagen, Fertigungsteile sowie das gesamte Spektrum des Anlagen- und Maschinenbaus ist: als Matrix organisiert nutzt: SAP 6.0 Klare Sicht auf Lieferanten 2009 entschied sich Dürr für die Implementierung eines OnlineLieferantenportals, das als Datendrehscheibe sowohl die interne Kommunikation zwischen den Dürr-Standorten, als auch die Zusammenarbeit mit den Lieferanten in allen Phasen des Lieferantenmanagements unterstützen sollte von der Lieferantenregistrierung über die Lieferantenbewertung bis zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Performance der 14 Dürr AG I Doppelt hält nicht immer besser wichtigsten Zulieferer. Im Rahmen des Projektes hat Dürr eine einheitliche Datenbasis im Lieferantenmanagement über die vier SAP-Systeme hinweg für alle Standorte geschaffen. Als AddOn zu SAP ist das Lieferantenportal POOL4TOOL die Informations- und Datendrehscheibe zwischen den globalen Einkaufsorganisationen an den internationalen Standorten sowie den Lieferanten. Erstmals stehen den Einkäufern damit überall und unabhängig vom eingesetzten IT-System einheitliche Informationen zur Verfügung. Die Lieferanten-Stammdaten, u.a. Warengruppen, Zertifikate

15 Inside Kunden und Fertigungstechnologien sowie die Lieferantenbewertung, vorhandene Rahmenverträge und das Einkaufsvolumen laufen an einer zentralen Stelle zusammen. Auch das bisher auf Excel basierende Lieferanten-Finanz-Risikomanagement, inklusive der daraus resultierenden Supplier Watchlist, ist heute direkt am Lieferantenportal für alle Einkäufer sichtbar. Die SAP-Lieferanten-Stammdaten der unterschiedlichen Einkaufsorganisationen werden bei Änderungen automatisch mit dem Lieferantenportal synchronisiert. Dadurch werden Änderungen an Dubletten in einem der Systeme automatisch in alle anderen übernommen, was den administrativen Aufwand für den Einkauf erheblich minimiert. Durch die hohe Durchgängigkeit der Prozesse stärkt POOL4TOOL das Lieferantenmanagement in seiner Funktion, aussagekräftige Informationen für die Entscheidungen im Einkauf bereitzustellen. Dürr steuert bereits die Lieferantenregistrierung und freigabe mit einem zweistufigen Workflow, in den ein automatischer SAP- Dubletten-Check integriert wurde. Dies hilft, ohne Mehraufwand eine saubere Datenbasis sicherzustellen. Per Supplier Self- Services können die Lieferanten ihre Daten selbst eingeben und aktualisieren. Die Verwaltung von Verträgen, Zertifikaten, des Lieferantenprofils und weiterer Lieferantendokumenten wird ebenfalls über einen Workflow gesteuert, was den Monitoring- Aufwand für Dürr minimiert. Bereits im Vorfeld wird die Bearbeitung ungeeigneter Lieferanten verhindert, da nur im ersten Teil des Workflows freigegebene Bewerber an den Lead Buyer zur abschließenden Prüfung weitergeleitet werden. Beziehungsarbeit Als zentrale Komponente des Lieferantenmanagements wurde auch die Lieferantenbewertung in POOL4TOOL integriert und die frühere Excel-Lösung ersetzt. Dadurch sind nun auch komplexe Leistungsbeurteilungen auf mehreren Ebenen möglich, etwa pro Standort, abhängig von der Lieferantenkategorie oder pro Projekt. Die einfache Sicht auf die Lieferantenperformance aus verschiedenen Einkaufsorganisationen ermöglicht es, gemeinsame Lieferanten effektiver zu entwickeln. Der Lieferant kann das Bewertungsergebnis sofort im Portal sehen. Die hohe Transparenz trägt zum gegenseitigen Verständnis bei und schafft die Basis für eine gemeinsame Lieferantenentwicklung. Zudem hat Dürr auch die Langzeit-Lieferantenerklärung an einigen deutschen Standorten eingebunden und um etliche Prozesse erweitert, u.a. die Zollabwicklung, REACH-, RoHS-Konformität, WEEE-Richtlinien und Sicherheitsdatenblätter. Dürr hat es geschafft, eine globale Plattform für die wesentlichen Lieferantenprozesse umzusetzen. Die Kommunikation zwischen Lieferanten und Dürr läuft effizienter und transparenter ab, wovon schlussendlich die globalen Einkaufsaktivitäten profitieren. Saubere Stammdaten: Der SRM Quick-Check Ohne saubere Stammdaten können Prozesse in POOL4TOOL nicht reibungslos ablaufen. Im Zuge von esourcing- und SRM- Projekten entledigen sich viele Unternehmen der Altlasten, konsolidieren IT-Systeme und bereinigen abertausende Datensätze. Doch auch das vorbildlichste SRM-System verwildert wenn sich über die Jahre Systemleichen und Redundanzen einschleichen. Dann werden Nachrichten (z.b. RFQs, Bestellungen) fehlgeleitet, Abläufe verzögern sich. Die Fehlersuche gleicht oft einer Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen mit erhöhten Support-Aufwänden und unnötigen Kosten. Der neue SRM Quick-Check ist eine einfache Methode, um Stammdaten automatisch nach Fehlern zu durchforsten: Dubletten in der Nachrichten-Verantwortung: Für einen Lieferanten sind mehrere Personen für einen Nachrichtentyp hinterlegt. Der Kunde registriert eine eingegangene Nachricht dann oft viel zu spät ein großes Problem bei immer kürzer werdenden Lieferzeiten. Mehrfach vergebene Kreditoren-Nummern: Eine Kreditoren-Nummer ist mehrfach zugewiesen durch einen falschen Klick beim Import, einen Tippfehler oder weil die führenden Nullen fehlen. Die Lieferanten erhalten Nachrichten nun auf einem anderen Weg, was zu Mehrarbeit und fast immer zu großem Unmut führt. -Adress-Dubletten: Eine -Adresse (z.b. wird für mehrere Ansprechpartner verwendet. Da die -Adresse oft das einzige, eindeutige Identifikationskriterium ist, schleichen sich Fehler ein. Falsche Account-Verlinkungen: SRM-Daten sind mit falschen Onboarding-Accounts verlinkt, weil z.b. der Ansprechpartner beim Lieferanten wechselt und im SRM nur der Name geändert wird. Der Fehler fällt erst auf, wenn etwas schiefgeht. Der SRM Quick-Check wird im Umfang von 2 Tagen zum Fixpreis durchgeführt!

16 Schnell sein lohnt sich: Die ersten 3 Interessenten bekommen ein Gratis-Exemplar. Aktenzeichen Einkauf Senden Sie eine mit Ihren Kontaktdaten und dem Betreff Aktenzeichen Einkauf an inside@pool4tool.com. Die ersten drei Interessenten bekommen ein Exemplar gratis zugeschickt. Der Einkauf ist die für Compliance-Verstöße anfälligste Abteilung. Aufgrund der Fülle von rechtlichen Vorgaben und Gesetzen wissen Einkaufsmanager oft nicht, ob sie oder ihre Mitarbeiter dagegen verstoßen. Folgen von Compliance-Verstößen können schnell existenzbedrohend für das gesamte Unternehmen werden. Welche Gefahren im Einkauf lauern und wie sich Unternehmen und Manager absichern können, zeigt das Buch Aktenzeichen Einkauf mit konkreten Beispielen aus der Praxis. Unternehmen sichern sich nicht ausreichend gegen Haftungsrisiken ab Ergebnisse einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach Ethik I Korruption I Haftung I Lieferantenkodex Compliance-Richtlinie Für 80 Prozent der deutschen Unternehmen hat das Thema Compliance heute einen hohen bis sehr hohen Stellenwert. 65 Prozent verfügen aber dennoch über kein Compliance-Management- System, 42 Prozent nicht einmal über eine Compliance-Richtlinie. Dies hat eine vom Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Kanzlei Kerkhoff Legal LLP durchgeführte Studie ergeben, für die 250 Unternehmen aus dem produzierenden und dem Dienstleistungsgewerbe befragt wurden. Eine Compliance-Richtlinie gibt zwar vor, was erlaubt ist und was nicht, sie legt aber nicht fest, was bei einem Verstoß passieren soll. 54 Prozent der Unternehmen geben an, dass es keine Vorgaben zum Umgang mit dem Verstoß gebe, sondern fakultativ von Fall zu Fall entschieden werde. Nur knapp ein Viertel der Unternehmen folgt bei Verstößen klar definierten Richtlinien. Ganzheitliche Compliance-Management-Systeme enthalten sowohl die in der Richtlinie definierten Vorschriften, ein ständiges Controlling dieser Vorschriften sowie Maßnahmen, wie mit Verstößen umzugehen ist. Ein solches System besitzt aber erst rund jedes siebte der mittelständischen Unternehmen. Für 68 Prozent hat dieses Thema bisher überhaupt keine Relevanz. Bei großen Unternehmen haben bereits 54 Prozent ein solches System. Besonders gefährdet ist der Einkauf: 76 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass dieser die für die Übertretung von gesetzlichen Regelungen anfälligste Abteilung ist. Erst danach folgen der Vertrieb mit 70 Prozent und die Finanzabteilung mit 69 Prozent. Die Allensbach-Studie zeigt weiterhin: Unternehmen betrachten Compliance noch nicht unternehmensübergreifend. Nur 23 Prozent der befragten Unternehmen halten es für wichtig, dass auch ihre Lieferanten nach ethischen Grundsätzen arbeiten. Nur 44 Prozent der Unternehmen haben einen Lieferantenkodex eingeführt. 16 Unternehmen sichern sich nicht ausreichend gegen Haftungsrisiken ab

17 Inside Experten» Man muss eine gemeinsame Sprache finden «Interview mit Frank Blasius, Partner der Kanzlei Kerkhoff Legal LLP, die sich in Zusammenarbeit mit der Einkaufsberatung Kerkhoff Consulting auf das Thema Recht und Compliance im Einkauf spezialisiert hat. Für 80 Prozent der deutschen Unternehmen hat Compliance heute einen hohen Stellenwert. Und der Anteil steigt weiter. Warum ist das Thema so wichtig? Heute liest man ja fast täglich in den Medien von Unternehmen, die wissentlich oder unwissentlich gegen das Gesetz verstoßen haben. Solchen Verstößen folgen meist erhebliche Kosten und vor allem ein massiver Reputationsschaden. Strafzahlungen, Prozesskosten, Schadenersatzforderungen und der Verlust von Käufervertrauen können eine schwere Belastung bedeuten. Noch viel schlimmer: Nicht nur das Unternehmen nimmt Schaden, Manager haften oft persönlich. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen kann ein Manager für einstmals getroffene Entscheidungen haftbar gemacht werden. Dies schließt auch Entscheidungen der nächsten Management-Ebene ein, für die das obere Management Verantwortung getragen hat. Darum ist es so wichtig, sich im Vorfeld abzusichern. Besonders gefährdet ist der Einkauf. Welche Compliance- Verfehlungen beobachten Sie im täglichen Einkaufsprozess am häufigsten? Im Einkauf gibt es vielfältige Risiken: Korruption darunter fallen unter anderem Bestechung, Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung, Vorteilsnahme Unterschlagung, Betrug, Lieferantenbegünstigung, unsichere Verträge und unsaubere Lieferanten. Der Grund dafür sind meist einfach fehlende Vorgaben, insbesondere Richtlinien, die aufzeigen, wie Prozesse im Einkauf ablaufen müssen was der Einkäufer einem Lieferanten anbieten beziehungsweise von diesem annehmen darf, ohne dass Rechtsverstöße begangen werden. Ein weiteres häufig auftretendes Problem im Einkauf: Die meisten Verträge werden immer noch von den Lieferanten vorgegeben. Darum können Einkäufer, die in den meisten Fällen keine juristische Ausbildung haben, gar nicht erkennen, wo Risiken in den Verträgen schlummern. Auch die Ablage dieser Verträge ist nicht immer systematisch organisiert, sodass die benötigte Transparenz fehlt. Was kann der Einkauf jetzt tun, um seine Compliance- Probleme zu lösen? Um sich abzusichern, sollten Unternehmen ein Compliance- Management-System einrichten. Dieses enthält sowohl die in einer Richtlinie definierten Verhaltensvorschriften, ein ständiges Controlling sowie Maßnahmen, wie mit Verstößen umzugehen ist. Dabei werden nicht nur unternehmensinterne Prozesse eingeschlossen, sondern auch alle Partner in der Supply Chain, zum Beispiel durch das Aufsetzen von Lieferantenkodizes. Einkaufsprozesse sollten so strukturiert und transparent sein, dass eigennütziges Verhalten verhindert oder zumindest stark erschwert wird. Ein gezielt implementiertes Compliance-Management-System im Einkauf sorgt nicht nur dafür, dass Haftungsrisiken minimiert und Imageschäden verhindert werden, sondern erhöht darüber hinaus die Reputation bei Investoren, Kunden und Mitarbeitern. Weiterhin können Compliance-Management-Systeme einen erheblichen Wertbeitrag erzielen durch effizientere Prozesse und erhöhte Transparenz. Um ein Compliance-Management-System nachhaltig im Einkauf zu etablieren, ist es essentiell, das System gemeinsam mit den Einkäufern einzurichten. Es nutzt wenig, wenn die Einkaufsmitarbeiter Regelungen erhalten, die sie nicht verstehen können, da sie in Juristen-Sprache verfasst sind. Wenn eine gemeinsame Sprache gefunden wird und die Mitarbeiter an der Implementierung mitarbeiten, nehmen sie die neuen Regelungen schnell an. Doch selbst wenn solche Regelungen vorliegen, ist selten geklärt, wie für die Einhaltung dieser Regelungen gesorgt werden kann und wie dies überprüft wird. Frank Blasius Partner Kerkhoff Legal LLP

18 und D&B L 4TOO POOL sium ympo erlin S E M B er, B vemb 7. No rkshop 3 Wo Aktiv? Reaktiv? Proaktiv! Wie man die richtigen Schlüsse aus den Finanz-Kennzahlen seiner Lieferanten zieht oder die Notbremse. Autor: Thomas Dieringer Bonität I Lieferanteninsolvenz I Frühwarnsystem Risk Management I D-U-N-S Nummer Unsichere Märkte, verschärfte Wettbewerbsbedingungen und eine schwankende Auftragslage sind nur einige Risikofaktoren, die den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens negativ beeinflussen können. Eines der größten Gefahrenpotenziale aus Sicht des Einkaufs birgt vor allem die Abhängigkeit von Schlüssellieferanten: Fällt ein A-Lieferant kurzfristig aus, kann durch die engen Verknüpfungen mit dem Lieferantennetzwerk auch die eigene Supply Chain sehr rasch unter Druck geraten. Unvorhergesehene Ereignisse wie Naturkatastrophen entziehen 18 Aktiv? Reaktiv? Proaktiv! sich jeglicher Kontrolle, einen Lieferantenausfall aufgrund einer nicht vorhergesehenen Zahlungsunfähigkeit hat jedoch der Einkauf zu verantworten. Aber sind Insolvenzen wirklich unvorhersehbar? Oder werden sie oft übersehen, weil dem Einkauf das Wissen und die Möglichkeiten fehlen, Lieferantenrisiken systematisch zu monitoren und in ihre Risikoanalysen einzubeziehen? = Sicherheit Die Absicherung von Lieferantenausfällen ist ein Dauerbrenner in jedem strategischen Einkauf. Die wenigsten Unternehmen setzen jedoch bereits durchgängige Scoring-Modelle für das Risikomanagement ein, um die Unternehmenssituation ihrer

19 D&B Deutschland D&B Deutschland ist weltweit führender Anbieter von B2B-Informationen und Analysen für das Kredit-, Sales-, Marketing- und Einkaufs-Management und bietet bonitätsgeprüfte B2B-Informationen und Lösungen als Grundlage für Geschäftsentscheidungen sowie zur Analyse und Bewertung von Lieferanten. Basis hierfür ist die D&B-Datenbank mit Informationen über 4,7 Millionen deutsche und mehr als 200 Millionen Unternehmen weltweit. Die Zuordnung aller Informationen zu den Unternehmen ist durch die von D&B eingeführte D-U-N-S Nummer eindeutig. 170 Jahre Erfahrung, einfach zugängliche Datenprodukte, innovative Lösungen und individueller Service sprechen für sich. Inside Partner Lieferanten entlang der Supply Chain zu monitoren und zu bewerten. Veränderungen sind oftmals ein erstes Indiz für ernsthafte wirtschaftliche Probleme eines Zulieferers. Aktuelle und objektive Informationen über bestehende und potenzielle Lieferanten sind daher die Basis für jedes professionelle Risikomanagement. Um hohe Folgekosten durch Fehlinvestitionen zu vermeiden, sollten mögliche Bedrohungen daher im besten Fall bereits bei der Lieferantenauswahl erkannt und bewertet werden. Der etablierteste Anbieter von Scoring-Modellen und Finanzdaten ist D&B. Das Unternehmen bietet auch Informationen und Lösungen für die frühzeitige Identifizierung von Lieferanteninsolvenzen, die speziell für die Anforderungen des Einkaufs ausgerichtet sind. Einkäufer können damit regelmäßig den Finanzstatus ihrer Zulieferer überprüfen und das Risiko minimieren, dass ein Lieferant ausfällt Lieferanten-Cockpit Geeignete Kennzahlen für die Risikoanalyse sind dabei aussagekräftig sowie für jeden Mitarbeiter nachvollziehbar und unverzichtbarer Bestandteil jedes 360 -Lieferanten-Cockpits. Die übersichtliche Darstellung interner und externer Lieferantendaten auf einem Portal unterstützt Einkäufer dabei, die finanzielle Situation der Lieferanten immer im Blick zu haben. Denn letzten Endes ist es entscheidend, dass der Einkauf die Risiken nicht nur erkennen sondern auch rechtzeitig die richtigen Schlüsse daraus ziehen kann oder die Notbremse! POOL4TOOL-User haben durch eine exklusive Kooperation mit D&B die Möglichkeit, ausgewählte D&B-Informationsdienste bei Bedarf direkt in ihr Lieferanten- und Risikomanagement zu integrieren und für strategische Entscheidungen im Einkauf zu nutzen, etwa im Lieferantenfreigabe- oder Bewertungsprozess. Damit greifen sie online auf detaillierte B2B- Unternehmens- und Finanzinformationen von über 4,7 Millionen deutscher und weltweit mehr als 200 Millionen Unternehmen zu. Standardisierte Schnittstellen stellen eine schnelle und einfache Anbindung der Mehrwertinformationen von D&B an POOL4TOOL sicher. Die Partnerschaft ist ausgerichtet auf folgende Prozesse: Die Basisdaten neuer Lieferanten werden bereits bei der Registrierung überprüft. Daher wird eine eindeutige Identifizierung des Lieferanten mit der D&B D-U-N-S Nummer ermöglicht, sodass Inkonsistenzen reduziert werden und somit die Stammdatenqualität verbessert wird. Ebenso kann im Registrierungsprozess bereits die Finanzsituation eines Lieferanten auf Basis der D&B-Daten überprüft werden. Erfüllt der Bewerber die Anforderungen nicht, schließt ihn das System automatisch von jeder weiteren Bearbeitung aus. Damit wird vermieden, dass der Einkauf eine Geschäftsbeziehung mit einem finanziell gefährdeten Zulieferer eingeht. Das Ausfallsrisiko wird somit minimiert. Eine permanente Überwachung des finanziellen Status in einem Frühwarnsystem empfiehlt sich bei jedem A-Lieferanten. Damit kann der Einkauf Trends im Zahlungsverhalten und der finanziellen Situation erkennen. Flexible Workflows warnen dabei automatisch bei negativen Tendenzen. Über die Global Ultimate D-U-N-S Nummer kann ein ganzheitliches Bild im Lieferantenportfolio dargestellt werden. Damit sind Rückschlüsse auf die zugehörigen Lieferanten möglich und Konzernverflechtungen werden deutlich. Ebenso können Bündelungseffekte erzielt werden, indem alle Beziehungen zum Mutterkonzern transparent und entsprechend nutzbar gemacht werden. Aktiv? Reaktiv? Proaktiv! 19

20 Kostenschätzung oder Marktkonformität: Preisprognosen mit NLPP LPP-Modelle sind in vielen Einkaufsabteilungen Standard sollten es aber nicht sein. Denn Zusammenhänge sind in der Realität auch nur selten linear. Autor: Robert M. Münch Preise I Kosten I Kalkulation I Regressionsanalyse Non Linear Performance Pricing Kosten und Preise für Komponenten oder Teile in einer frühen Phase eines Entwicklungsprojektes präzise abzuschätzen, stellt oft eine große Herausforderung für ein Unternehmen dar. Sei es die Entwicklung oder der Einkauf, die diese Informationen liefern sollen beide Bereiche kämpfen zu diesem frühen Zeitpunkt damit, dass sehr wenige Informationen vorliegen. Der Einkauf kann auf dieser dünnen Informationsbasis keine verlässlichen Angebote einholen bzw. nur mit einem ernormen Zeitaufwand. Außerdem ändern sich die betrachteten Teile in diesen frühen Phasen oft noch in erheblichem Ausmaß, sodass die eingeholten Angebote immer nur ein Richtwert sein können. Zusätzlich müssen die Lieferanten ihre Angebote laufend nachbessern, die sich allerdings auch nicht gerne als verlängerte Kalkulationsabteilung ihrer Kunden sehen. Daher setzen viele Unternehmen entweder grobe Schätzungen auf Basis von Erfahrungen oder bei Neuteilen eine komplette Eigen- bzw. Schattenkalkulation ein. Für Letzteres sind zwar verschiedenste Software-Lösungen am Markt verfügbar, ihre Anwendung ist jedoch oft mit erheblichem zeitlichen und personellem Aufwand verbunden. Schließlich muss das Unternehmen Fertigungsspezialisten für alle Prozesse und Verfahren vorrätig halten. POOL4TOOL und Saphirion: Angebotsanalyse mit NLPP POOL4TOOL unterstützt die vollständige Preisstrukturanalyse von der Kostenplanung bis zum Vertragsabschluss im Rahmen von Lieferantenverhandlungen. Konzepte wie Target Costing, Bundling oder Cherry Picking ermöglichten auch bisher bereits eine umfassende Analyse von Angeboten. Durch die Integration der NLPP-Lösung von Saphirion können POOL4TOOL- Kunden nun auch Non Linear Performance Pricing-Analysen einfach durchführen und als Regressionskurve darstellen, um Teilepreise zu prognostizieren bzw. auf Marktkonformität zu überprüfen. Die Lösung kann über eine Webservice- Schnittstelle nahtlos in das POOL4TOOL esourcing integriert werden. Zusätzlich unterstützen die Experten von Saphirion beim Aufbau komplexer Cost Breakdowns mit mehreren Parametern und liefern Benchmarks für die Preisanalyse von Warengruppen mit hohem Rohstoffanteil, z.b. Aluminium-Druckgussteile oder Dichtungen. Die NLPP-Analyse ermöglicht es dem Einkauf auch, Preis-Ausreißer einfach zu identifizieren und durch gezielte Änderungen im Produktdesign oder der verarbeiteten Materialien bzw. Materialanteile die Produktkosten nachhaltig zu senken. 20 Kostenschätzung oder Marktkonformität: Preisprognosen mit NLPP

21 Inside Partner Der Schweizer Robert M. Münch ist Geschäftsführer und Gründer der Saphirion AG mit über 10 Jahren Erfahrung als Berater für Einkaufsthemen und Kostenoptimierung. Dem Unternehmen fehlt damit eine frühzeitige und valide Kosten- und Preisbetrachtung, die der hohen Dynamik eines Entwicklungsprozesses standhält und Änderungen der Spezifikation effektiv folgen kann. Wäre es möglich, alle historischen Informationen aus früheren Projekten der gleichen Teilefamilie zu nutzen, um Zielpreis-Vorgaben oder Varianten-Kalkulationen zu berechnen, dann könnte der Zyklus von der Entwicklung durch den Einkauf zum Lieferanten und wieder zurück stark verkürzt werden. Mit dem Wissen aus den verfügbaren Daten wäre Dynamic Cost Control endlich möglich. Die Lösung Ein geeignetes Instrument ist die Methode der Regressionsanalyse. Richtig implementiert und eingesetzt, kann sie alle oben angeführten Wünsche und Anforderungen erfüllen. Die Saphirion AG aus der Schweiz bietet mit NLPP (Non Linear Performance Pricing) eine Software an, welche die mathematisch schwierige Lösung so umsetzt, dass jeder Mitarbeiter mit geringem Schulungsaufwand valide und genaue Ergebnisse berechnen kann. Die Basis bilden dabei die Teile-Eigenschaften, wie zum Beispiel Preis, Länge, Leistung oder Lebensdauer, von 15 oder mehr Teilen. Diese Daten werden in die NLPP-Anwendung importiert, plausibilisiert und daraus ein Prognose-Modell berechnet. Dabei handelt es sich im Grunde um eine Formel, die auf den Produkt- Eigenschaften als Variablen basiert und als Ergebnis den Preis liefert. Diese Formel bildet das bisherige Wissen (Auswirkung von Produkteigenschaften auf den Preis vergleichbarer Produkte) optimal ab. Das Ergebnis kann einfach mit dem Taschenrechner nachgerechnet werden. Setzt man in diese Formel, die erwarteten Eigenschaften des neuen Produkts ein, kann man eine Preisprognose (ein should cost ) für das neue Produkt berechnen. An einer mehrdimensionalen Regressionsanalyse führt kein Weg vorbei, da jedes Produkt meistens durch mehr als ein Merkmal beschrieben wird, um exakte Ergebnisse zu erhalten. Die bisher hauptsächlich zum Einsatz kommenden linearen Ansätze liefern selten brauchbare Ergebnisse, da die Zusammenhänge in der Realität in aller Regel nicht linear sind. Von daher muss dies im Prognose-Modell berücksichtigt und durch die Software optimal unterstützt werden. Denn nicht alle Daten sind mit den gleichen Mitteln zu knacken. Saphirion hat erstmals eine Anwendung entwickelt, welche die Anforderungen nach hoher Genauigkeit, einfacher Benutzung und schneller Berechnung von Preisprognosen erfüllt. Insbesondere konnte die Berechnungszeit, auch bei größeren Datenmengen, meistens auf weniger als drei Sekunden optimiert werden. So können sehr viele Prognosen von Varianten durchgespielt werden. In der Praxis hat sich gezeigt, dass ein schneller Zyklus viele Vorteile in der Anwendung hat. Kunden berechnen mit NLPP ihre Preisprognose-Modelle und nutzen diese, um rasch präzise should cost -Aussagen treffen zu können. Diese Prognose-Modelle sind sehr konstant und liefern durchwegs gute Ergebnisse.

22 Willkommen! Bienvenue! Welcome! POOL4TOOL weiter auf Expansionskurs Redaktion Zur Unterstützung der internationalen Support- und Vertriebsaktivitäten eröffnete POOL4TOOL eine Niederlassung in Paris. Es ist die logische Reaktion auf den steigenden Betreuungsbedarf internationaler Kunden. Die meisten unserer Kunden sind weltweit vertreten und binden ihre Lieferanten in die Abwicklung globaler Einkaufsprojekte intensiv ein. Daraus entsteht ein zusätzlicher Betreuungsaufwand für die Einkäufer und Lieferanten, der mit internen Ressourcen nur schwer bzw. mit hohen Kosten erbracht werden kann, begründet Thomas Dieringer, Vorstand von POOL4TOOL, die Entscheidung zur weiteren Internationalisierung. Parlez-vous français? Als Full-Service-Anbieter entwickelt sich POOL4TOOL anhand der Kundenanforderungen kontinuierlich weiter. Zahlreiche Bestandskunden, wie Miele, Amcor, Alcan oder Aliaxis, haben Tochterunternehmen oder Standorte in Frankreich, die mit einem regional angesiedelten Expertenteam besser betreut werden können. Die neue POOL4TOOL-Niederlassung in Paris nimmt darüber hinaus Vertriebs- und Akquiseaufgaben wahr. Die operativen Geschäfte vor Ort leitet der gebürtige Franzose Philippe de Grossouvre. Der erfahrene esourcing-spezialist war zuvor vier Jahre bei MFG.com, einem Marktplatz für die globale Fertigungsindustrie, tätig. Ausgehend vom Pariser Office werden zukünftig neue Märkte erschlossen, speziell Frankreich, die Benelux-Staaten sowie Großbritannien.» Philippe de Grossouvre leitet ab sofort die operativen Geschäfte in Frankreich

23 Inside International Lieferantenmanagement im Trend Gartner-Institut analysiert internationales Marktumfeld. Redaktion Die US-amerikanische Gartner-Group ist das weltweit führende IT-Forschungs- und Beratungsunternehmen im esourcing- und SRM- Umfeld. In regelmäßigen Studien und Analysen werden aktuelle Markttrends sowie die Position der einzelnen Marktteilnehmer von Gartner eingeschätzt. Um die Studienergebnisse zu visualisieren, setzt Gartner Magic-Quadrants und die Hype Cycle-Methodik ein. In drei der aktuellen Hype Cycle -Reports, die eine grafische Darstellung der Ausgereiftheit und Verbreitung spezifischer Software-Technologien ermöglichen, führen die Analysten POOL4TOOL in den Kategorien Lieferantenmanagement und Lieferantenstammdaten-Management an. Seit dem Jahr 2001 haben wir verschiedenste Produkte und Lösungen im Einkaufsund Supply Chain Management-Umfeld entwickelt. Diese unterstützen unterschiedliche Prozessanforderungen, sind jedoch stets an den Bedürfnissen unserer Kunden ausgerichtet, erklärt Thomas Dieringer, Vorstand der POOL4TOOL AG. Die Nennung als Schlüssellieferant in gleich drei aktuellen Gartner Hype Cycles zu verschiedenen Themengebieten zeigt nicht nur die Vielseitigkeit unseres Portfolios sondern auch die Ausgereiftheit unserer Lösungen. Best-in-Class-Lieferantenbasis als Wettbewerbsvorteil Die Basis für breit angelegte Einkaufsoptimierungsprojekte ist oftmals die Konsolidierung der Lieferantenstammdaten. POOL4TOOL-Kunden, insbesondere jene mit komplexen, historisch gewachsenen IT-Systemlandschaften, schwören darauf. Auch Gartner bekräftigt die Notwendigkeit der viel zu oft unerledigten Hausaufgaben: Zahlreiche Organisationen verfolgen Stammdaten- Projekte, um eine ERP-Implementierung oder ERP-Konsolidierung durchzuführen. Einige nutzen Stammdaten-Management-Lösungen auch, um die Lieferantendaten aus mehreren ERP-Systemen zu harmonisieren. POOL4TOOL bietet Unternehmen die Möglichkeit, auf dieser Basis komplexere esourcing-, Lieferantenmanagementund Supply Chain Management-Themen umzusetzen. Indem alle relevanten Daten, wie zum Beispiel Lieferantenkontakte, Risiko- und Performance-Informationen sowie Spend-Daten, in einer zentralen IT-Plattform verfügbar gemacht werden, kann der Einkauf die internationalen Einkaufsaktivitäten professionalisieren und nachhaltig Wettbewerbsvorteile erzielen. Jene Organisationen, die ihre Lieferanten ganzheitlich betrachten und Informationen aus internen und externen Datenquellen nutzbar machen, können langfristig eine Best-in-Class-Lieferantenbasis aufbauen und sich nachhaltig besser aufstellen als ihre Mitbewerber, so das führende IT-Forschungsunternehmen. Schritt für Schritt zum Optimierungserfolg Für den aktuellen Report Supply Chain Collaboration: The Case for Integrated Supplier Platforms (2012) evaluierten die Gartner-Analysten das POOL4TOOL-Lieferantenportal und seine Lösungen. Der Bericht enthält drei Kunden-Fallstudien globaler Fertigungsunternehmen, die mit POOL4TOOL ihre Einkaufs- und Supply-Chain-Prozesse unterstützen. Die wichtigsten Erkenntnisse von Gartner: Durch einen modularen Aufbau eines Lieferantenportals können Einkäufer die Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten Schritt für Schritt verbessern. Eine Einkaufs-Roadmap kann mit Lieferantenmanagement-Prozessen starten, dann klassische Beschaffungsfunktionen abdecken, um so später auch komplexe Analytics-Themen abbilden. Die Unternehmen können mit einigen wenigen Grundprozessen beginnen, sollten aber sicherstellen, dass die gewählte Technologie auch die langfristige Wunschliste unterstützen kann. Gartner-Reports Hype Cycle for Supply Chain Management, 2012, Tim Payne, 27 July 2012 Hype Cycle for Master Data Management, 2012, Bill O'Kane, John Radcliffe, Andrew White, 31 July 2012 Hype Cycle for Governance, Risk and Compliance Technologies, 2012, Jay Heiser, John A. Wheeler, 30 July 2012 Supply Chain Collaboration: The Case for Integrated Supplier Platforms, 2012, Christian Titze, 12 September 2012 Lieferantenmanagement im Trend 23