Das Medienhandeln von Jugendlichen online

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1 Das Medienhandeln von Jugendlichen online Sozialisationstheoretische Aspekte zum Verständnis des Lebensraums Internet Dr. Ulrike Wagner Regensburg,

2 Medienwelten von Jugendlichen In Lokalisten, da hab ich meine ganzen Privatsachen drinnen und da kann ich alles machen, ohne dass meine Mutter mir beim Telefonieren zuhört. (16-Jährige) Bei einer Zeitschrift kannste gucken: Was liest sie da, aber da, da kannste nicht gucken, ich weiß ja gar nicht, wie man da reinkommt. (Mutter einer 14-Jährigen)

3 Medienpädagogik in Forschung und Praxis Kontexte der Medienaneignung Soziales Umfeld Familie Peergroup Kind Jugendlicher Medienwelt Individuelles Medienmenü Vorlieben Handlungsschwerpunkte Funktionen Entwicklungsstand Geschlecht Handlungsleitende Themen Interessen

4 Rahmenbedingungen für die Interpretation des Medienhandelns 1) Sozialisation im interaktionistischen Verständnis Gesellschaftlich handlungsfähiges Subjekt (Geulen 1977, 2005) ist zur Reflexion fähig, kann Entscheidungen zu treffen und die Perspektive anderer übernehmen Aneignung als tätige Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit Bedeutung von Gegenständen (im weiteren Sinne) werden über Bezugspersonen und über Sozialräume (Böhnisch, Lenz, Schröer 2009) vermittelt und von den Heranwachsenden verinnerlicht.

5 Rahmenbedingungen für die Interpretation des Medienhandelns 2) Gesellschaftliche Handlungsfähigkeit und Teilhabe Partizipation Teilnehmen, Teilhaben, Seinen-Teil-Geben und innere Anteilnahme am Schicksal eines Gemeinwesens (Schmidt 2008, 236) gebunden an die materiellen und immateriellen Ressourcen der Subjekte (z.b. soziale Netzwerke)

6 Rahmenbedingungen für die Interpretation des Medienhandelns 2) Gesellschaftliche Handlungsfähigkeit und Teilhabe Lebenswelt = zentraler Ort der Vermittlung zwischen Subjekt und Gesellschaft Vervielfältigung von Orientierungsvorlagen Verfestigung der Strukturen sozialer Ungleichheit rahmen die Möglichkeiten und Ressourcen für die eigene Lebensführung (Sozial-) Raum: Kontext, in den soziale Beziehungen eingelagert sind und in dem komplexe soziale Interaktionen realisiert werden (Lange/Zerle 2010)

7 Rahmenbedingungen für die Interpretation des Medienhandelns 3) Prozesse der Mediatisierung Phänomene der Medienkonvergenz Aneignung von medialen Inhalten ist nicht mehr an bestimmte Kanäle gebunden Zunehmend individualisierte Zugriffe auf mediale Inhalte Allgegenwärtigkeit medialer Symbolwelten (Medienverbünde) Aktive Gestaltung und Veröffentlichung eigener Inhalte Vergemeinschaftungsprozesse in mediatisierten Räumen sind nicht voraussetzungslos (Kutscher/Otto 2010) Gestaltung (eigener) medialer Räume (neue) Ausgrenzungs- und Schließungsprozesse

8 Medienhandeln als soziales Handeln -> Aneignung von Welt Medieninhalte liefern Vorlagen und machen Vorgaben (z.b. in Bezug auf Welt- und Menschenbilder), die in eigene Lebensführung integriert, adaptiert oder auch verworfen werden können. Medien als Objekte im Handlungsraum der Heranwachsenden Medienvermittelte Interaktion: In-Gebrauch-Nehmen von Strukturen, v.a. um sich in Beziehung zu setzen.

9 Individuelle, soziale und gesellschaftlich-kulturelle Dimensionen von Medienaneignung Im Medienhandeln findet die Auseinandersetzung des Subjekts mit seiner Umwelt auf drei Ebenen statt Ich und die Entwicklung des Selbst (persönlich-individuelle Ebene) Ich im Sozialen (soziale Ebene) Ich und Gesellschaft (kulturell-gesellschaftliche Ebene)

10 Themensetzung durch die Jugendlichen (Schwerpunkte) Medienaffine Interessen

11 Themensetzung durch die Jugendlichen (Schwerpunkte) Medienaffine Interessen Alltag und Freunde

12 Themensetzung durch die Jugendlichen (Schwerpunkte) Medienaffine Interessen Alltag und Freunde Gefühle, Werte, Lebensziele

13 Artikulationsformen von Jugendlichen Massenmedial Eigenproduktionen Mash-Ups

14 Artikulationsformen von Jugendlichen Massenmedial Eigenproduktionen Mash-Ups

15 Artikulationsformen von Jugendlichen Massenmedial Eigenproduktionen Mash-Ups

16 Artikulationsformen von Jugendlichen Massenmedial Eigenproduktionen Mash-Ups

17 Medienpädagogik in Forschung und Praxis Artikulationsformen von Jugendlichen Eigenproduktionen auf

18 Medienpädagogik in Forschung und Praxis Leben mit multifunktionalen Medien Dorfplätze Informationsbörsen

19 Medienpädagogik in Forschung und Praxis Mediale Räume als Dorfplätze Dann schau ich immer, wenn meine engsten Freunde on sind, dann komm ich on. (Mädchen, 16 Jahre) [Ich rede] über Familie, wie s denen geht... dann sind ja immer viele schwanger und dann frag ich immer, wie es den Babys geht und wie die heißen. Und dann zeigen die uns immer Bilder und so halt. (Mädchen, 16 Jahre) Es gibt auch Leute, die suchen da irgendwie Liebe oder so was, und da können die auch... sehen, wer gefällt und so.... auch in Lokalisten machen die das. (Mädchen, 13 Jahre)

20 Medienpädagogik in Forschung und Praxis Mediale Räume als Dorfplätze Wir wollen auch die Meinung von den anderen hören, wie sie es [Video auf Youtube] finden. (Junge, 15 Jahre) Tägliche Rezeption an multifunktionalen Medien

21 Medienpädagogik in Forschung und Praxis Leben mit multifunktionalen Medien Medien als Dorfplätze Soziale Einbettung erfahren Beziehungen pflegen und ausbauen Überwindung räumlicher Distanz Aushandeln von Konflikten Anerkennung erhalten Mit sozialen Beziehungen experimentieren Neue Leute kennenlernen Hemmungen überwinden Grenzüberschreitungen wagen (Jugend-)Kulturelle Zugehörigkeiten zeigen

22 Medienpädagogik in Forschung und Praxis Leben mit multifunktionalen Medien Dorfplätze Informationsbörsen

23 Medienpädagogik in Forschung und Praxis Mediale Räume als Infobörsen Da [in MSN] helfen mir die [Cousinen] mit den Hausaufgaben. (...) Also, wenn ich was nicht verstehe, dann frag ich die und dann erzählen mir die das. (Mädchen, 11 Jahre) Peergroup als zentrales Forum, um Unterstützung zu erfahren und zu geben

24 Mediale Räume: Soziale und kulturelle Verortung Verortung im sozialen Umfeld: bekannt und beliebt sein Jugendkulturelle Zugehörigkeiten demonstrieren: Massenmediale Versatzstücke für die Stilisierung des Selbst Musik als persönliches Ausdrucksmittel Kulturelle Verortung: Herkunftskultur betonen oder sich kosmopolitisches Flair geben

25 Potenziale im Medienhandeln im Erproben der eigenen gestalterischen und kommunikativen Fähigkeiten: Medien als Experimentierfelder im Lernen von und mit anderen: Medien als Orte der Kompetenzerweiterung in der Interaktion mit anderen: Medien als Partizipationsräume

26 Spannungsfelder und neue Problemlagen Wunsch nach Zugehörigkeit Preisgabe persönlicher Daten Datenmissbrauch Suche nach selbstbestimmten Freiräumen Eigene Themensetzung und Ausdrucksformen Rahmung durch mediale Inszenierungsformen Wunsch sich zu artikulieren und zur Geltung bringen Multimediales Schlaraffenland Unklare Regeln und Grenzen

27 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Dr. Ulrike Wagner Fragen jetzt oder

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