Working Paper Microfinance als Geflecht von Anreizproblemen

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1 econstor Der Open-Access-Publikationsserver der ZBW Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft The Open Access Publication Server of the ZBW Leibniz Information Centre for Economics Schmidt, Reinhard H.; Tschach, Ingo E. Working Paper Microfinance als Geflecht von Anreizproblemen Working Paper Series: Finance & Accounting, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a. M., No. 87 Provided in Cooperation with: Faculty of Economics and Business Administration, Goethe University Frankfurt Suggested Citation: Schmidt, Reinhard H.; Tschach, Ingo E. (2001) : Microfinance als Geflecht von Anreizproblemen, Working Paper Series: Finance & Accounting, Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt a. M., No. 87, This Version is available at: Nutzungsbedingungen: Die ZBW räumt Ihnen als Nutzerin/Nutzer das unentgeltliche, räumlich unbeschränkte und zeitlich auf die Dauer des Schutzrechts beschränkte einfache Recht ein, das ausgewählte Werk im Rahmen der unter nachzulesenden vollständigen Nutzungsbedingungen zu vervielfältigen, mit denen die Nutzerin/der Nutzer sich durch die erste Nutzung einverstanden erklärt. Terms of use: The ZBW grants you, the user, the non-exclusive right to use the selected work free of charge, territorially unrestricted and within the time limit of the term of the property rights according to the terms specified at By the first use of the selected work the user agrees and declares to comply with these terms of use. zbw Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Leibniz Information Centre for Economics

2 JOHANN WOLFGANG GOETHE-UNIVERSITÄT FRANKFURT AM MAIN FACHBEREICH WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Reinhard H. Schmidt / Ingo Tschach Microfinance als ein Geflecht von Anreizproblemen No. 87 December 2001 WORKING PAPER SERIES: FINANCE & ACCOUNTING

3 Reinhard H. Schmidt/Ingo Tschach * Microfinance als ein Geflecht von Anreizproblemen No.87 Dezember 2001 ISSN Frankfurt/Main Mai 2001 Reinhard H. Schmidt ist Professor für Internationales Bank- und Finanzwesen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main. Ingo Tschach ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an seinem Lehrstuhl und Freelance-Consultant im Bereich Entwicklungsfinanzierung. Mertonstr. 15, Frankfurt/Main, Tel.: , Fax: , rschmidt@wiwi.uni-frankfurt.de

4 Abstract Access to loans and other financial services is extremely valuable for micro-, small- and medium-sized enterprises in developing and transition countries as it enables their owners as well as their employees to exploit their economic potential and to increase their income. Although this insight has lead development aid institutions to undertake many attempts to create sustainable microfinance institutions, only a small fraction of these has been successful so far. This article analyses what determines the success of attempts to provide financial services in general, and credit in particular, to low income target groups in these countries. We argue that it is crucial to understand, and to mitigate or even eliminate in practice, the serious and numerous incentive problems at the level of the lending operations as well as those at the levels of the human resource management and the governance of microfinance institutions. We attempt to show moreover, that unsolved incentive problems at only one level will ultimately undermine any potential success at the other levels. In our paper, we first analyse information and incentive problems from a theoretical perspective, using and extending the well-known Stiglitz-Weiss model of credit rationing, and derive theoretical requirements for solutions of these problems. In the light of these considerations, we then discuss how problems are solved in practice. Section 3 deals with the credit relationship. Section 4 extends the argument by showing how incentive problems within the institution can be handled, and section 5 analyses corporate governance-related problems of development finance institutions as incentive problems. In section 6 it is demonstrated why, and how, the incentive problems at the different levels, as well as their solutions, are interrelated. From this we derive the proposition that, as the institutional devices for dealing with these problems constitute a complementary system, any sustainable solution requires consistent arrangements of all elements and at all levels of the system. In the last section we will show the potential of strategic networks to set up institutions which we consider to be consistent systems for successfully solving the problems at all three levels simultaneously. Keywords: Development finance; institution building, credit rationing; corporate governance, networks JEL classification: O 16, 17

5 1. Einleitung und Problemstellung Während sich die Entwicklungsfinanzierung in Theorie und Praxis generell mit dem Finanzwesen in Entwicklungs- und Transformationsländern befasst, steht im Teilgebiet der Microfinance die Frage im Vordergrund, wie in diesen Ländern der Zugang ärmerer Bevölkerungsgruppen und speziell von Klein- und Kleinstunternehmer(innen), Kleinbauern und sonstigen wirtschaftlich Selbständigen aus eher niedrigen sozialen Schichten zu Kredit und anderen Finanzdiensleistungen verbessert werden kann. Obwohl es einige Vorläufer gibt, die schon früh die allgemeine Politik der Entwicklungsländer bezüglich ihrer Finanzsektoren und ebenso die dazu passende Entwicklungshilfe-Politik der Industrieländer der 60er und 70er Jahre mit ökonomisch-theoretischen Argumenten scharf kritisiert haben, 1 waren in der Vergangenheit weder Entwicklungsfinanzierung im allgemeinen noch Microfinance im besonderen ein wirklich ernst genommener Gegenstand der ökonomischen Literatur, die man zum mainstream rechnen kann. Dem entspricht es, dass sich auch die Praxis der Entwicklungsfinanzierung sehr lange weitgehend unabhängig von ökonomisch-theoretischen Überlegungen vollzogen hat. Diese Situation hat sich seit mehr als einem Jahrzehnt grundlegend verändert. Dies hat einen wesentlichen Grund darin, dass sich in der entwicklungspolitischen Praxis auf dem Gebiet der Finanzierung von Klein- und Kleinstbetrieben, eben Microfinance, Erfolge erzielen ließen, die vorher unvorstellbar waren. Mit einer deutlichen commercial orientation und einer Ausrichtung auf die genuinen Probleme des financial institution building konnte erreicht werden, dass es inzwischen einige Dutzend Finanzinstitutionen in Entwicklungs- und Transformationsländern gibt, die ökonomisch stabil und sogar profitabel sind und mit ihrem Leistungsangebot eine große Anzahl von "armen" Kunden erreichen, die bei den Kreditabteilungen der herkömmlichen Banken kaum über die Schwelle gelassen würden. 2 Dies hat die Aufmerksamkeit von Forschern aus dem mainstream erweckt. Mindestens ebenso wichtig sind aber die immanenten Entwicklungen innerhalb der ökonomischen Theorie. Mit ihrer Hinwendung zum institutionalistischen Denkansatz hat die Wirtschaftstheorie auf einmal eine neue Aufmerksamkeit für die Phänomene entwickelt, die für die Praktiker der Entwicklungsfinanzierung seit langem von zentraler Bedeutung sind: Inzwischen kann man theoretisch nachweisen, dass es in der Tat Zugangsprobleme zu Kredit für "kleine Leute" gibt, dass das Angebot von Kredit für sie beschränkt ist und dass es nicht genügt, einfach nur staatlich auferlegte Restriktionen die so genannte financial repression zu beseitigen, um 1 2 Eine gute Übersicht geben die zwei Sammelbände Von Pischke et al., 1983 und Adams et al., Eine aktuelle Liste dieser vergleichsweise erfolgreichen MFI enthält das MicroBanking Bulletin.

6 2 die Probleme zu lösen, die Anlass für entsprechende entwicklungspolitische Aktivitäten geben. 3 Die neue Institutionenökonomik einschließlich dessen, was Joseph Stiglitz "The New Development Economics" genannt hat, stellt Informations- und Anreizprobleme in den Mittelpunkt der Überlegungen, und dies auf zwei Ebenen. Zum einen identifiziert sie solche Probleme als Ursache der Schwierigkeiten, die "kleine Leute" bei der Finanzierung ihrer Aktivitäten mit Bankkrediten haben, und zum anderen erkennt sie an, dass Institutionen oder, als Synonym, komplexe und dauerhafte Anreizsysteme geeignet sein könnten, diese Probleme zu mildern. Unser Beitrag entwickelt und illustriert die These, dass es bei der Entwicklungsfinanzierung im Allgemeinen und bei Microfinance im Speziellen vor allem darum geht, Anreizprobleme zu mildern, die eine Zusammenarbeit behindern würden, und Anreize zu schaffen, die eine Zusammenarbeit ökonomisch rational machen. Zudem versucht er für die methodische Einsicht zu werben, dass dies die sinnvolle Art ist, solche Probleme in Theorie und Praxis anzugehen. 4 Dabei ist zwischen drei Ebenen von Anreizproblemen bzw. Institutionengestaltung zu unterscheiden (vgl. Abbildung 1). GOVERNANCE- PROBLEME AGENCY-PROBLEME IM ARBEITSVERHÄLTNIS AGENCY-PROBLEME DER KREDITBEZIEHUNG Abb. 1: Die verschiedenen Ebenen von Anreizbeziehungen von MFI Die erste Ebene betrifft die Kreditvergabe und damit das Verhältnis von Kreditgebern und Kreditnehmern und den Markt für kleine und kleinste Kredite. Ein Kreditnehmer, der dem Menschenbild der Ökonomie entspricht, will einen Kredit "natürlich" nicht zurückzahlen, den er bereits ausgezahlt bekommen hat. In vielen Entwicklungs- und Transformationsländern ist 3 4 Vgl. dazu insb. McKinnon, 1973, Shaw, 1973 und Diaz-Aljandro, 1985 sowie Tschach, Vgl. in diesem Sinne schon Krahnen/Schmidt, 1994.

7 3 es zudem sehr schwer, vertragliche Verpflichtungen auf Verzinsung und Rückzahlung erfolgreich einzuklagen. Das ist der Grund, warum Microfinance-Institutionen (im folgenden im Singular wie im Plural als MFI abgekürzt) darauf angewiesen sind, effektive und kostengünstige und zudem sozial akzeptable Methoden zu finden, wie sie ihre Kreditnehmer zu einer fristgerechten und vollständigen Verzinsung und Tilgung ihrer Kredite anhalten können. Die zweite Ebene betrifft die interne Struktur und Arbeitsweise von MFI. Es geht darum, starke Anreize für Mitarbeiter, insbesondere Kreditsachbearbeiter, zu entwickeln, die diese dazu bringen, viele kleine Kredite zu vergeben und sicherzustellen, dass sie auch zurückgezahlt werden. Auch für Mitarbeiter in Führungspositionen sind Anreize nötig, damit sie sich trotz der zu vermutenden höheren Kosten von Kleinkrediten nicht von der entwicklungspolitisch besonders wichtigen Zielgruppe der Klein- und Kleinstunternehmer abwenden und trotzdem auf die finanzielle Solidität ihrer Institutionen achten. Die dritte Ebene der Anreizprobleme betrifft das Zusammenwirken zwischen drei Gruppen: (1) denen, die eine MFI leiten, (2) denen, die ihr Eigenkapital zur Verfügung stellen, (3) denen, die finanzielle Mittel für die sogenannte technical assistance bieten. Hiermit ist das Problem der Eigentümerstruktur und der Corporate Governance einer MFI angesprochen ein Problem, das sich besonders dann als sehr heikel erweist, wenn die betreffende Institution finanziell erfolgreich ist, und dessen Lösung mehr als alles andere darüber entscheidet, ob eine solche Institution dauerhaft lebensfähig und dauerhaft entwicklungspolitisch relevant bleibt. Wir beginnen unseren Beitrag im Abschnitt 2 mit einer Darstellung des bekannten Modells von Stiglitz/Weiss (1981) zur Kreditrationierung. Die Darstellung und Erweiterung dieses Modells dient einem doppelten Zweck. Das Modell lässt nicht nur erkennen, dass und auch warum es ein Finanzierungsproblem für Klein- und Kleinstbetriebe gibt, sondern es weist auch auf Lösungsansätze für dieses Problem hin, die praktisch im Rahmen einer angepassten Methodik der Kreditvergabe umzusetzen sind. Wie dies geschehen kann, diskutieren wir im Abschnitt 3, und damit greifen wir das Anreizproblem der ersten Ebene auf. Darüber hinaus stellt das Stiglitz-Weiss-Modell einen theoretischen Rahmen dar, innerhalb dessen sich auch in den Abschnitten 4 und 5 die innerbetrieblichen Anreizprobleme und die Anreizprobleme auf der Ebene der Unternehmensleiter, der Investoren und der donors behandeln lassen. Im Abschnitt 6 diskutieren wir in allgemeiner Form die Interdependenz der Anreizprobleme und ihrer möglichen Lösungen auf den drei Ebenen, und im Abschnitt 7 zeigen wir einen möglichen Weg, das Geflecht von Anreizproblemen zu lösen.

8 4 2. Theoretische Analyse von Prinzipal-Agenten-Anreizproblemen In diesem Abschnitt werden Anreizprobleme in Prinzipal-Agenten-Beziehungen untersucht. In den ersten beiden Unterabschnitten diskutieren wir die Auswirkungen asymmetrischer Informationsverteilung auf das Kreditangebot der Banken. Dazu wird zunächst anhand des Modells von Stiglitz/Weiss 5 gezeigt, dass asymmetrische Informationsverteilung dazu führen kann, dass Banken ihre Zinssätze nicht über ein bestimmtes Maß hinaus erhöhen können, ohne sich selber zu schaden. Dadurch ist der Preismechanismus, der für die Räumung der Märkte sorgen könnte, außer Kraft gesetzt. Im zweiten Unterabschnitt werden einige sehr restriktive Annahmen des Stiglitz-Weiss-Modells aufgehoben, um die Auswirkungen der Informationsverteilung auf potenzielle Kleinkreditnehmer zu analysieren. Thema des dritten Unterabschnitts ist die Übertragbarkeit der Analyse auf andere Principal-Agent-Beziehungen, d.h. auf Arbeitsverhältnisse und Geschäftsbeziehungen. Im vierten Unterabschnitt werden dann Lösungsansätze aus der theoretischen Analyse hergeleitet. a) Das Modell von Stiglitz/Weiss In diesem Unterabschnitt sollen kurz einige zentrale Aussagen des bekannten und einflussreichen Aufsatzes von Stiglitz/Weiss (1981) wiedergegeben werden. Auf eine ausführliche Herleitung der Ergebnisse wird an dieser Stelle verzichtet. Abbildung 2 faßt die Kernaussagen des Modells von Stiglitz/Weiss zusammen. Im dritten Quadranten (links unten) ist eine Sparfunktion dargestellt, in der ein positiver Zusammenhang zwischen Sparvolumen (S) und Spar- oder Einlagenzins (r) angenommen ist. Die Ergebnisse würden sich allerdings auch dann nicht grundsätzlich ändern, wenn das Sparvolumen völlig zinsunelastisch wäre. Die Rendite, die die Banken bei der Kreditvergabe erzielen (r), muss mindestens dem Sparzins entsprechen. Aus Vereinfachungsgründen werden Rendite der Banken und der Sparzinssatz im folgenden gleichgesetzt. Durch die 45-Gradlinie im zweiten Quadranten wird lediglich das Sparvolumen in den ersten Quadranten gespiegelt, wodurch es zum Kreditangebot wird. 6 Zentrale Bedeutung haben der erste und der vierte Quadrant. Im vierten Quadranten ist die Abhängigkeit der Rendite der Banken (r) vom Kreditzinssatz (i) dargestellt. Ausgehend von einer asymmetrischen Informationsverteilung zwischen Gläubiger und Schuldner konnten 5 6 Vgl. außer Stiglitz/Weiss, 1981, auch die Darstellung in Tschach, 2000, der wir hier folgen. Die Banken können aufgrund des Multiplikatoreffekts ein mehrfaches der Spareinlagen als Kredite vergeben. Allerdings ist der Multiplikator exogen vorgegeben und damit konstant, so dass sich lediglich eine Aufblähung ergibt, die in der dargestellten Sparfunktion bereits enthalten sein soll.

9 5 Stiglitz/Weiss zeigen, dass bei steigenden Kreditzinssätzen zum einen Schuldner mit geringen Risiken zuerst auf die Durchführung ihrer Projekte verzichten (müssen), zum anderen die Schuldner, die weiterhin Projekte durchführen, durch die steigenden Zinssätze dazu angereizt werden, in immer riskantere Projekte zu investieren. Am Risiko sind die Banken natürlicherweise beteiligt, was sich auch auf die von ihnen erwirtschaftete Rendite niederschlägt: Während die Gerade im vierten Quadranten den Zusammenhang zwischen r und i wiedergibt, der gelten würde, wenn kein Kreditrisiko für die Bank bestünde (r = i), stellt r(i) den tatsächlich für die Bank relevanten Zusammenhang dar: Stiglitz/Weiss konnten damit zeigen, dass eine Zinssatzerhöhung über einen Zinssatz i max zu einer Senkung der Rendite der Banken führen muss. Abb. 2: Die zentralen Aussagen des Modells von Stiglitz/Weiss (1981) Im ersten Quadranten ist das Kreditangebot der Banken (Kr A ) abgetragen, das man durch einfache Spiegelung im 4-Quadranten-Schema erhält (im Gegensatz zu den sonst üblichen Darstellungen von Angebot und Nachfrage sind hier die Achsen vertauscht). Es gibt zwar einen Schnittpunkt zwischen Kreditangebot und -nachfrage (Punkt B), dieser liegt jedoch bei einem Zinssatz oberhalb von i max (Punkt C). Die Banken werden deshalb nicht gewillt sein, so hohe Zinsen zu fordern, wie es dem Punkt B entsprechen würde, da sie dadurch ihre eigene

10 6 Rendite mindern würden. Daher werden sie nur Kredite im Umfang von Kr max zu einem Zinssatz von genau i max auslegen. Durch die "Weigerung", höhere Zinsen (=Preise) zu fordern und damit die bei i max bestehende Nachfrage zu reduzieren, ist der Marktmechanismus außer Kraft gesetzt: Der bestehende Nachfrageüberhang kann nicht durch Preiserhöhungen beseitigt werden, sondern bleibt in der eingezeichneten Größenordnung bestehen. Diese Überlegungen zeigen, dass es auch ohne gesetzliche Zinsobergrenzen "implizite" Höchstzinssätze geben kann, die sich aufgrund asymmetrischer Informationsverteilung einstellen. Durch sie wird eine Markträumung verhindert und es kommt zur Kreditrationierung. 7 b) Einige Erweiterungen In diesem Unterabschnitt sollen dem Modell von Stiglitz/Weiss einige Erweiterungen hinzugefügt werden, um die Auswirkungen auf das Kreditangebot an kleine Unternehmen ableiten zu können. Problematisch sind in diesem Zusammenhang die Annahmen von Stiglitz/Weiss, dass a) alle Kreditnehmer gleich große Kredite nachfragen, b) der Erwartungswert der Rendite bei allen Kreditnehmern gleich hoch ist und c) Transaktionskosten nicht berücksichtigt werden müssen. Diese drei Annahmen sollen nun aufgehoben werden: Unternehmen weisen abhängig von ihrer Größe verschiedene Kapitalrenditen auf, 8 fragen verschieden große Kredite nach und verursachen unterschiedlich hohe prozentuale Transaktionskosten. Wie wirken sich diese Änderungen im oben dargestellten Modell aus? Eine höhere Kapitalrendite führt aufgrund der höheren Gewinnerwartungen generell zu zwei Effekten: Zum einen nimmt bei gegebenem Zinssatz auch die Risikobeteiligung der Banken ab (Abstand zur 45 -Geraden), zum anderen erhöht sich der für die Banken renditemaximierende Zinssatz i max. Durch diese beiden Effekte wird die Renditefunktion der Banken r(i) nach rechts unten gestreckt. Die den Banken entstehenden Transaktionskosten fallen zinssatzunabhängig an und verschieben daher die Renditefunktion parallel nach oben. 7 8 Kreditrationierung als Folge externer, etwa durch Zentralbankvorschriften auferlegter, Zinsobergrenzen, zeigt González-Vega, 1983 und Tschach, Empirische Untersuchungen der Kreditnehmer von Caja de los Andes in Bolivien haben gezeigt, dass die Grenzproduktivität des eingesetzten Kapitals von über 1000% p.a. bei den kleinsten Unternehmen stetig abnimmt bis hin zu ca. 40% bei den größten Kreditkunden dieser Institution, d.h. bei Unternehmen mit einer Bilanzsumme von US$ US$

11 7 Abbildung 3 stellt diese Zusammenhänge getrennt für kleine und große Kredite dar: Kleinkredite werden an kleine Unternehmen mit hohen Kapitalrenditen vergeben, daher ist die sie klein betreffende Renditefunktion der Banken r(i) brutto relativ gestreckt. In dieser Funktion sind die Transaktionskosten der Banken allerdings noch nicht enthalten. Diese sind für Kleinkredite relativ hoch, die Renditefunktion wird also relativ stark nach oben verschoben, so dass sie in den Bereich negativer Werte des vierten Quadranten hineinreicht. Die um die Transaktionskosten reduzierte Nettorendite der Banken ist durch die Funktion r(i) klein netto wiedergegeben. Abb. 3: Das erweiterte Stiglitz/Weiss Modell Für große Kredite ergibt sich analog eine relativ gestauchte Kurve mit einem bei jedem Zinssatz größeren Abstand zur 45 Geraden. Allerdings fallen bei großen Krediten wesentlich geringere prozentuale Transaktionskosten für die Banken an, so dass sich die Kurve weniger stark nach oben verschiebt; r(i) groß netto großer Kredite dar. stellt die Nettorenditefunktion der Banken bei der Vergabe Man erkennt an dieser Gegenüberstellung im vierten Quadranten der Abbildung 3, dass der max renditemaximale Höchstzinssatz bei kleinen Krediten mit i klein zwar wesentlich über dem der großen Kredite liegt (i max groß ), die Rendite der Banken r(i) jedoch in weiten Bereichen bei

12 8 großen Krediten höher ist: Nur wenn sich auf dem Großkreditmarkt ein Zinssatz kleiner als i krit einstellt, lässt sich auf dem Kleinkreditmarkt eine vergleichbare Rendite wie auf dem Markt für große Kredite erzielen. In diesem Fall würden große Kredite zu einem Zinssatz von i krit max vergeben, während Kleinkunden den wesentlich höheren Zinssatz i klein zahlen müssten. 9 Man beachte, dass trotz der erheblichen Zinssatzdifferenz die Nettorendite für die Banken mit max r klein für beide Kreditnehmergruppen gleich hoch wäre. Die in den ersten Quadranten gespiegelten Kreditangebotskurven und mit ihnen die sich ergebenden Gleichgewichte auf den Märkten für kleinen und große Kredite sind stark interpretationsbedürftig, da sie nur dann gelten würden, wenn das Sparaufkommen jeweils ausschließlich an die jeweilige Kreditnehmergruppe weitergeleitet werden würde. Die notwendige Analyse soll anhand der Abbildung 4 durchgeführt werden. Abb. 4: Das Kreditangebot der Banken im erweiterten Stiglitz/Weiss Modell In dieser Abbildung werden den oben angenommenen Bedingungen für das Kreditangebot drei mögliche Kreditnachfragefunktionen der Großkunden gegenübergestellt. Entspricht die 9 i krit ist der Zinssatz für große Kredite, bei dem die Bank die Nettorendite erwirtschaftet, die sie auf dem

13 9 N Nachfrage der Großkreditnehmer Kr 2 groß, so wird sich auf diesem Teilmarkt ein Zinssatz größer als i krit einstellen, bei dem die Nettorendite der Banken höher ist, als diejenige, die diese auf dem Kleinkreditmarkt erzielen können. Daher werden sie ausschließlich große Kredite vergeben und Kleinkreditnehmer vollständig rationieren. Entspricht die Großkredit- N nachfrage Kr 3 groß, werden auch Großkreditnehmer rationiert, da auch bei einem Zinssatz von i max groß die Nachfrage das maximale Angebot übertrifft. Lediglich wenn die Nachfrage nach großen Krediten die Angebotsfunktion bei einem Zinssatz unterhalb von i krit schneidet, bekommen Kleinkreditnachfrager überhaupt Kredite angeboten. N1 Im Falle der hier eingezeichneten Nachfragekurve Kr groß würden Kleinkreditnehmern Kredite mit einem Volumen angeboten, das der Differenz von Angebot und Nachfrage auf dem Großkreditmarkt beim Zinssatz von i krit entspräche (max Kr A klein ), und zwar zu einem Zinssatz von i max klein. Ist die Nachfrage nach Kleinkrediten größer, wird Kredit in diesem Marktsegment N1 auch bei der Nachfragesituation Kr groß rationiert. Nur wenn die Nachfrage kleiner als das eingezeichnete maximale Kleinkreditangebot ist, fallen auf beiden Märkten, also für Kleinund Großkredite, die Zinssätze, und zwar derart, dass die Nettorendite für die Banken r(i) stets auf beiden Teilmärkten gleich hoch ist. c) Die Übertragbarkeit des Modells auf andere Prinzipal-Agenten-Beziehungen In den ersten beiden Unterabschnitten wurden die Principal-Agent-Probleme von Kreditbeziehungen und ihre Auswirkungen auf das Kreditangebot analysiert. In diesem Unterabschnitt soll kurz gezeigt werden, dass auch Arbeitsverhältnisse oder Geschäftsbeziehungen mit Hilfe des Stiglitz/Weiss Modells untersucht werden können. Ähnlich einer Kreditbeziehung bestehen auch bei Arbeits- und Geschäftsbeziehungen Informationsasymmetrien. Der Prinzipal kann die Leistung des Agenten nicht genau einschätzen, ex ante noch weniger als ex post. Die Bezahlung des Prinzipals an den Agenten entspricht der Kreditsumme bei der Kreditbeziehung, sie ist ex ante bekannt und bestimmt. Die Höhe der Kreditrückzahlung ist hingegen im Gegensatz zum Kreditvertrag nicht im voraus festgelegt, sondern ergibt sich aus dem Wert der für den Prinzipal geleisteten Arbeit. Dieser ist abhängig zum einen von der Qualifikation des Agenten und zum anderen von dessen Arbeitseinsatz und der Qualität der von ihm getroffenen Entscheidungen. Während die Qualifikation und der Kleinkreditmarkt maximal erzielen kann (r max klein ).

14 10 Arbeitseinsatz des Agenten maßgeblich den Erwartungswert der für den Prinzipal erbrachten Leistungen bestimmen, kann der Agent mittels der von ihm zu treffenden Entscheidungen die Streuung der Erträge (Risiko), die dem Prinzipal aus seiner Leistung entstehen, beeinflussen. Problematisch an diesen Prinzipal-Agenten-Beziehungen ist insbesondere, dass der Agent üblicherweise keinerlei Kreditsicherheit, d.h. Haftung für schlechte Ergebnisse übernimmt. Stattdessen wird er stets versuchen, schlechte Ergebnisse als das Resultat unglücklicher Umstände zu tarnen, auch wenn sie durch geringen Arbeitseinsatz, fehlende Qualifikationen oder sogar bewusst getroffenen Fehlentscheidungen entstanden sind. Letzteres sind zum Beispiel vom Kreditsachbearbeiter vergebene Kredite an nicht kreditwürdige Freunde und Verwandte. d) Lösungsansätze aus theoretischer Sicht In diesem Unterabschnitt sollen allgemeine Lösungsansätze vorgestellt werden, die sich aus der theoretischen Analyse ergeben. Mögliche spezifische Ausgestaltungen werden für die jeweiligen Prinzipal-Agenten-Beziehungen in den folgenden Abschnitten vorgestellt. Die theoretisch hergeleiteten Probleme basieren naturgemäß auf den im Modell unterstellten Annahmen. Theoretische wie praktische Lösungsansätze müssen daher an diesen Annahmen ansetzen, wenn die Ergebnisse sensitiv auf die Annahmen reagieren, und Wege aufzeigen, wie welche der durch die Annahmen beschriebenen Umstände durch gezielte Maßnahmen geändert werden können. Im oben vorgestellten Modell wird angenommen, dass der Erwartungswert der Erträge dem Prinzipal bekannt ist und bei allen Agenten (bzw. Gruppen von Agenten, d.h. Klein- und Großkreditnehmern) gleich ist. Dies ist eine sehr vereinfachende und ziemlich optimistische Annahme. Auf der anderen Seite wird angenommen, dass der Prinzipal die Streuung der Erträge überhaupt nicht einschätzen kann, eine sehr pessimistische Annahme, da er durchaus durch unterschiedliche Maßnahmen versuchen kann, Informationen über die Ertragsstreuung zu erhalten. Auf der theoretischen Ebene lassen sich die hergeleiteten Prinzipal/Agent- Probleme somit dann lösen oder reduzieren, wenn der Prinzipal Erwartungswert und Streuung der Erträge des Agenten hinreichend genau einschätzen kann. Das vorgestellte Modell ist ein Ein-Perioden-Modell, bei dem eine Entscheidung am Anfang der Periode getroffen wird, und die Ergebnisse erst am Ende festgestellt werden und dann "hingenommen" werden müssen. In der Praxis kann jedoch durch monitoring der Kredit-, Arbeits- oder Geschäftsbeziehung bereits während der Periode Fehlverhalten festgestellt werden. Üblich sind im voraus festgelegte Reaktionen wie Strafzinsen oder reduzierte Ent-

15 11 lohnung des Mitarbeiters (z.b. bei Leistungslöhnen). Dabei wird nicht die annahmegemäß nur dem Agenten ex ante bekannte Verteilung der Erträge berücksichtigt, sondern ausschließlich das eingetretene Ist-Ergebnis bis zu dem jeweils relevanten Zeitpunkt. Ein Ein-Perioden-Modell kann insbesondere nicht langfristig wirksame Anreize berücksichtigen. Ist die Fortsetzung des Prinzipal-Agenten-Verhältnisses von der erbrachten Leistung des Agenten abhängig und hat diese Beziehung für den Agenten einen hohen (Bar)Wert, so sind die Anreize zu unkooperativem Verhalten reduziert und die oben abgeleiteten Probleme relativiert. Auf theoretischer Ebene muss der Prinzipal daher versuchen, den Wert der künftigen Prinzipal-Agenten-Beziehung für den Agenten zu steigern. Der Barwert dieser Beziehung entspricht einer (zusätzlichen) Kreditsicherheit oder Haftungsmasse des Agenten im Falle schlechter Ergebnisse. Insgesamt empfiehlt es sich somit, die kurzfristig wirksamen Anreize für ein Fehlverhalten des Agenten zu minimieren und die langfristigen Anreize für ein kooperatives Verhalten des Agenten zu maximieren. Wenn die langfristigen Anreize die kurzfristigen überwiegen, ist es für den Agenten ökonomisch rational, sich kooperativ, d.h. im Sinne des Prinzipals, zu verhalten. Eine notwendige Voraussetzung für diesen Lösungsansatz ist, dass die Ist-Leistung des Agenten hinreichend genau bestimmt werden kann. Dies ist bei einem Kreditvertrag nicht weiter schwierig, da die Leistung aus den genau messbaren Rückzahlungen besteht. Bei einem Kreditsachbearbeiter ist es schon etwas schwieriger, da die Qualität seiner Entscheidungen, d.h. die Ausfallrate "seiner" Kredite, erst zeitversetzt erfasst werden kann und kurzfristige Anreize (Bonuszahlungen) aufgrund seiner üblicherweise recht hohen Zeitpräferenzrate nicht erst nach vollständiger Rückzahlung aller von ihm betreuten Kredite erfolgen können. Bankmanager müssen Leistungen in so vielen Bereichen erbringen, dass eine objektive, insbesondere kurzfristige Messung, kaum noch möglich ist. Ähnliches gilt auch für Consultants, die während dem Aufbau einer Finanzinstitution auf Schwierigkeiten stoßen werden, deren Ausmaß im voraus kaum abgeschätzt werden kann. Insgesamt gilt, dass die Leistung des Agenten umso schwieriger zu messen ist, je unterschiedlicher die Aufgabenfelder sind, die er zu bearbeiten hat. Daher sind "harte", kurzfristige Anreize, d.h. Leistungslöhne, umso besser einsetzbar, je schmaler das zu bearbeitende Leistungsspektrum ist und je kurzfristiger sich ein Erfolg oder Misserfolg in messbaren Parametern zutreffend ablesen lässt. Ein weiteres Problem besteht in der anzunehmenden höheren Risikoaversion des Agenten im Vergleich zum Prinzipal. Wird die Leistung des Agenten ausschließlich am Ist-Resultat gemessen und entsprechend im voraus genau festgelegter Parameter bewertet, trägt der Agent

16 12 nicht nur das Risiko seiner von ihm beeinflussbaren Leistung, sondern auch das Risiko von unerwartet eintretenden Verschlechterungen der Rahmenbedingungen wie z.b. makroökonomischen Krisen. Diese Risiken sind seiner Leistung nicht zuzurechnen, und die diesen Risiken zuzuordnenden Ergebnisse sollten daher aus theoretischer Sicht auch nicht von ihm getragen werden. Daraus leitet sich die Schlussfolgerung ab, dass seine Leistung nicht immer anhand festgelegter Parameter gemessen bzw. bewertet werden sollte, sondern in den entsprechenden Fällen durch den Vergleich mit den Ergebnissen seiner peer-group. Dies gilt sowohl für Kreditnehmer als auch für Kreditsachbearbeiter und das mittlere Management von Banken, setzt allerdings eine gewisse Mindestgröße der Institution voraus, damit sich die Mitglieder der peer-group nicht miteinander abstimmen können. Aus diesem Grund ist ein solches Vorgehen für Bankmanager und Consultants nur sehr beschränkt einsetzbar. 3. Anreizprobleme in der Kreditbeziehung und ihre Bewältigung Die Abschätzung der Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit potentieller Kreditnehmer stellt ein Kernproblem des Bankgeschäfts dar. Ein Kreditnachfrager hat starke Anreize, seine Information dann nicht offen zu legen oder zu beschönigen, wenn sie in den Augen der Bank gegen eine Kreditvergabe sprechen würden. Eine Bank, die Kreditnehmer nicht hinsichtlich ihrer Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit unterscheiden kann, hat Anlass, Kreditanträgen generell mit Skepsis zu begegnen. Wer einen Kredit bekommen hat, unterliegt zudem dem Anreiz, das Risiko seiner ökonomischen Aktivitäten und damit das Kreditrisiko zu erhöhen, wenn seine Haftung faktisch beschränkt ist. Genau dies zeigen ja auch Stiglitz/Weiss: Adverse selection und moral hazard sind die fundamentalen Ursachen für Kreditrationierung in ihrem Modell. Die Aufgabe der Kreditsachbearbeiter und der Kreditkomitees in einer Bank in einem entwickelten Land mit einem differenzierten und funktionsfähigen Rechtssystem wird durch mehrere institutionelle Gegebenheiten gemildert, die es Kreditnehmern schwer und wirtschaftlich-rechtlich weniger attraktiv machen (sollen), falsche Informationen zu übertragen und moral hazard-verhalten zu üben. Diese institutionellen Gegebenheiten ein funktionierendes Rechtssystem, eine öffentliche Moral, die die Irreführung und Schädigung einer Bank nicht gut heißt, die Trennung von Betrieb und Familie und dergleichen - sind in Entwicklungs- und Transformationsländern nicht in gleichem Ausmaß vorzufinden. Wer dort Kredite vergeben will, muss sich anders behelfen. Wie kann dies geschehen, und wie geschieht es?

17 13 Wir betrachten zuerst das Problem der Einschätzung der Zahlungsfähigkeit und mit ihr das mögliche Problem der adversen Selektion und dann das der Zahlungswilligkeit und mit ihr das Problem des moralischen Risikos. a) Zahlungsfähigkeit und adverse selection In einem Entwicklungsland sind in der Regel der Wirtschaftsbetrieb und der Familienhaushalt eines potentiellen Klein- oder Kleinstkreditnehmers nicht getrennt. Geld fließt aus verschiedenen Quellen in eine Kasse hinein und für verschiedene Zwecke aus dieser Kasse heraus. Die Einzahlungsströme sind typischerweise "objektiv" sehr unsicher und zudem schwer einschätzbar. Außerdem haben bestimmte Auszahlungen wie die für Krankenversorgung, für die Schulausbildung der Kinder und für bestimmte soziale Verpflichtungen für Kreditnehmer eine höhere Dringlichkeit als die Kreditrückzahlung, ohne dass dies in ihrem Ermessen steht. Es wäre selbst als Fiktion unangebracht, davon auszugehen, dass ein Kredit ein bestimmtes Projekt oder ein bestimmtes "Unternehmen" finanziert. Darauf ist die Methodik der Kreditvergabe abzustellen. Einige Aspekte dieser Methodik seien hier aufgeführt. 1. Die Abgrenzung des Kreises möglicher Kreditnehmer: Die Fähigkeit eines potentiellen Kunden zur Kreditrückzahlung ist eher und mit vertretbarem Aufwand einschätzbar, wenn dessen wirtschaftliche und soziale Situation relativ stabil ist. Dies spricht dafür, generell keine start-ups, sondern nur "Unternehmer" zu finanzieren, die schon seit einer gewissen Zeit ihrem derzeitigen Gewerbe nachgehen. 2. Informationsbeschaffung: Bei der Prüfung der Kreditfähigkeit ist die Gesamtheit der Einnahmen und Ausgaben einschließlich ihrer Dringlichkeit zu erfassen. Dazu gehören auch die Einnahmen und Ausgaben aus dem "Projekt", für das ein potentieller Kreditnehmer für eine Finanzierung nachsucht, auch wenn diese im Vergleich zu anderen Einnahmen und Ausgaben eher noch unsicherer sein dürften. Information über das gesamte "Familienbudget" sind immerhin so weitgehend erfassbar, dass die Wahrscheinlichkeit eines Kreditausfalls bei gegebener Bemessung des Kredits hinsichtlich Höhe, Zinsen und Laufzeit abschätzbar wird. Dafür muss sich der Kreditsachbearbeiter ein Bild von der Familien- und Lebenssituation der potenziellen Kunden verschaffen. Dies ist möglich, erfordert jedoch, dass die Bank entsprechendes Engagement und Schulung des Kreditsachbearbeiters fordert und fördert. 3. Organisation der Informationsbeschaffung: Die notwendige Art und Intensität der Informationsbeschaffung hat Auswirkungen darauf, wie Kreditsachbearbeiter ausgewählt, ausgebildet und entlohnt werden, und darüber hinaus auf die Organisation des Kreditvergabeprozesses und sogar die Gesamtstrategie der Bank: Sie alle müssen darauf ausgerichtet sein, Informatio-

18 14 nen zu sammeln und zu verwerten, die sich nicht in den in Industrieländern üblichen Kreditunterlagen finden. Kreditsachbearbeiter müssen sozial verwurzelt sein und die örtlichen Verhältnisse kennen. Sie müssen verdeutlicht bekommen, wie wichtig soft information ist und woher sie zu bekommen ist. Dazu muss ein loan officer nur den kleineren Teil seiner Zeit an seinem Schreibtisch in der Bank verbringen und eher bei seinen Kunden zu finden sein, denn nur dort gibt es die wirklich wichtigen Informationen. Er muss auch dafür verantwortlich sein, dass von ihm generierte Kredite zurückbezahlt werden, und dies muss sich in seiner Bezahlung niederschlagen (mehr dazu unten im Abschnitt 4). 4. Organisation der Kreditentscheidung: Die Erfahrung aus erfolgreichen Kleinkreditprogrammen lehrt, dass erfahrene loan officers in der Lage sind, die nötigen Informationen zu beschaffen. Aber es ist auch schwierig, sie einzuschätzen. Dafür ist der Vergleich mit einer Vielzahl ähnlich gelagerter Fälle hilfreich. Ein Kreditsachbearbeiter kann diesen Vergleich aus seiner eigenen Erfahrung ableiten, und er kann seine Einschätzung mit anderen austauschen und sich an deren Erfahrung und Urteil orientieren. Dies spricht dafür, die Entscheidungen in einem Komitee zu treffen, in dem die anstehenden Fälle vor einer Gruppe von Kreditsachbearbeitern vorgestellt und vertreten werden müssen. 5. Kreditbemessung: Die Rückzahlungsfähigkeit hängt davon ab, wie Kredite bemessen werden. Bei so genannten micro loans empfiehlt es sich, zumindest unter dem Gesichtspunkt der Abschätzbarkeit des Kreditrisikos, Kredite so zu bemessen, dass die Rückzahlung auch dann möglich ist, wenn sich die erhofften Einkommenssteigerungen durch den Kredit nicht realisieren und zusätzlich noch weitere ungünstige Umstände einstellen. 6. Kreditkonditionen: Kurze Intervalle zwischen den vereinbarten Zahlungsterminen erlauben es, aus dem Zahlungsverhalten der Kreditnehmer Rückschlüsse auf ihre Situation und deren eventuelle Veränderung zu ziehen. Wo dies in Betracht kommt, ist es sinnvoll, Kunden dazu zu verpflichten, ihr Konto bei der kreditgebenden Institution zu führen. 7. Aktives monitoring: Schließlich ist bei der Beurteilung der Kreditfähigkeit auch einzubeziehen, dass ein Kreditsachbearbeiter nicht passiv abwarten muss, ob ein Kredit ausfällt oder nicht. Er sollte und kann - Kreditnehmer, die in Zahlungsverzug geraten, mahnen, besuchen und zur Rückzahlung drängen und dadurch möglicherweise das Ausfallrisiko mindern. 8. Anreize zur Informationsaufdeckung: Adverse Selektion ist nicht nur eine Folge fehlender Information auf der Seite der Kreditgeber, sondern auch von fehlender Bereitschaft potenzieller Kreditnehmer, verlässliche Information aufzudecken. Eine MFI kann Anreize zur Offenlegung geben. Sie kann erkennen lassen, dass Fehlinformationen, sobald sie aufgedeckt werden,

19 15 "bestraft" werden, indem solche Kreditnehmer in Zukunft vom Kreditzugang ausgeschlossen werden. Die berechtigte Erwartung, bei einer fairen und offenen Information auch später Kredite zu bekommen, ersetzt den im Einperiodenmodell von Stiglitz/Weiss allein "rationalen", allein wirksamen und allein erfassbaren kurzfristigen Anreiz zur Fehlinformation durch einen eher langfristig orientierten Anreiz, die eigene Glaubwürdigkeit zu etablieren. Im Modell von Stiglitz/Weiss ist der Informationsstand der Bank ein Datum. Es gibt keine Kreditsachbearbeiter, die Wege suchen und finden, die unterschiedliche Kreditfähigkeit scheinbar gleichartiger Kreditnachfrager zu erfassen. Wenn dies in der Realität geschieht, bedeutet das in der Sprache des Modells: der Erwartungswert und die Streuung der Rückzahlungen sind zumindest der Größenordnung nach doch weitgehend abschätzbar. Gute MFI haben deshalb auch Säumigkeitsraten, die nicht über 3 % liegen. 10 Die einschlägige best practice lässt vermuten, dass im Modell von Stiglitz/Weiss adverse Selektion als Grund für Kreditrationierung insofern überschätzt wird, als die Lösung oder Milderung des Problems zwar Anstrengungen erfordert, mit ihr jedoch möglich ist. b) Zahlungswilligkeit und moral hazard Gerade arme Kreditnehmer haben viele wirklich dringende Verwendungen von Geld. Damit besteht ein Anreiz, einen ausgezahlten Kredit nicht zurückzuzahlen. Wie können Rückzahlungsanreize geschaffen werden? Hier bieten sich viele Möglichkeiten an, die von erfolgreichen MFI auch genutzt werden. Wer einen Kredit nicht zurückzahlt, erzielt damit zwar zunächst einen Vorteil. Dem stehen allerdings auch Nachteile gegenüber, und diese Nachteile sind gestaltbar. Ein durchaus traditioneller, praktisch aber schwer realisierbarer Weg ist die Kreditbesicherung. In Industrieländern dient sie, zumindest nach gängigen Vorstellungen, eher dazu, den Verlust des Kreditgebers im Falle eines Ausfalls zu begrenzen. In einem Entwicklungsland steht diese Funktion von Kreditsicherheiten nicht im Vordergrund. Eher dienen Kreditsicherheiten dazu, dem Kreditnehmer einen Schaden zuzufügen, wenn er willkürlich die Rückzahlung umgeht. Kreditsicherheiten sind hostages to support exchange and cooperation im Sinne von O.E.Williamson, 11 und entsprechend ist eine rationale Besicherungspolitik anzulegen. Dem zweifellos gegebenen Anreiz, einen gewährten Kredit nicht zurückzuzahlen, kann auch dadurch entgegen gewirkt werden, dass eine MFI die jeweils gegebenen rechtlichen Möglichkeiten zur Krediteintreibung nutzt. Entscheidend ist auch hier weniger der "Ertrag" der Verwertungsaktionen als vielmehr der Verhalten steuernde Effekt Vgl. Richardson, Vgl. Williamson, 1985, S.163 ff

20 16 Nur wenn diese Politik der MFI den Kreditnehmern auch deutlich gemacht wird, kann deren Entscheidung beeinflusst werden. All dies stärkt die kurzfristigen Anreize zur Rückzahlung und schwächt die zum wilful default. Kurzfristige Anreize zur Nicht-Rückzahlung können durch langfristige Anreize zur Rückzahlung überkompensiert werden, indem "treue" und ehrliche Kreditnehmer mit Vorteilen bei zukünftigen Kreditanträgen belohnt werden. Der wichtigste dieser Vorteile besteht darin, dass sie überhaupt mit weiteren Krediten rechnen können. Dies ist aber nur dann ein anreizwirksames "Versprechen", wenn die betreffende Institution auch in Zukunft noch besteht und sich auch noch an den Kreditnehmer "erinnert". Sie muss dazu als Finanzinstitution stabil sein, und sie braucht eine geeignete Dokumentation, und beides muss für die Kunden erkennbar sein. Die Logik der Kreditvergabe hat somit gravierende Konsequenzen für die "Unternehmensstrategie" der betreffenden MFI: Sie muss als Institution erkennbar stabil sein. In der Literatur wird seit langem argumentiert, dass die "Bewährungs-Chance" allein ausreicht, um eine Kreditrückzahlung zu sichern. Dies ist nicht korrekt, es geht zu weit. Aber der ökonomische Wert des Kreditzugangs in der Zukunft entspricht ökonomisch einer partiellen Kreditsicherheit, und somit ist sein eventueller Verlust ein Gegengewicht gegen den kurzfristigen Anreiz zur Nicht-Rückzahlung. Bei plausiblen Datenkonstellationen für Zeitpräferenzen und Zinssätze lässt sich der Barwert des zukünftigen Kreditzugangs als etwa halb so hoch errechnen wie der ökonomische Vorteil der intendierten Nicht-Rückzahlung. 12 Der Vorteil des späteren Kreditzugangs kann dadurch verstärkt werden, dass repeat borrowers bei ihrer MFI als bewährte Kunden bessere Konditionen bekommen. Sie können mit höheren Kreditsummen, längeren Laufzeiten und niedrigeren Zinsen zusätzlich belohnt werden. Daneben gibt es weitere Mechanismen, die auf sozialen Beziehungen beruhen. Eine MFI kann sich so verhalten, dass eine Nicht-Rückzahlung an sie als sozial unproblematisch oder sogar als ein gerechtfertigter "Akt des politischen Widerstandes" erscheint. Sie kann sich aber auch so verhalten, dass sie als eine sozial wichtige Institution, als "Freund und Helfer" angesehen wird, den man nicht hintergeht. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass ein Kreditnehmer "seinen" Kreditsachbearbeiter hat, den er kennt und dem er letztlich den für ihn wertvollen Kredit verdankt. Zumindest ihm wird er nicht schaden wollen. Ist dessen Einkommen von der Kreditrückzahlung abhängig, d.h. ist er ökonomisch negativ von einer Zahlungsweigerung seines Kunden betroffen, wird er auf diesen sozialen Druck ausüben, sowohl im direkten Gespräch als auch indirekt, indem er sich bei seinen anderen Kunden über

21 17 das unkooperative Verhalten beschwert. Da und wenn diese anderen Kunden die Bank als "ihre" Bank ansehen, 13 von deren Dienstleistungen sie so lange und in dem Ausmaß profitieren, wie die Bank besteht und ihnen günstige Konditionen anbietet, welche das wissen auch Kleinkreditnehmer sich durch solch unkooperatives Verhalten tendenziell verschlechtern, wird die Zahlungsweigerung sozial nicht honoriert, sondern sanktioniert. Diese Sanktionen entsprechen Kosten der Zahlungsweigerung im Kalkül des Kreditnehmers. Je höher diese Kosten sind, umso weniger wahrscheinlich ist eine Zahlungsverweigerung. Sowohl der Wert der zukünftigen Kreditbeziehung als auch der Image-Schaden bilden zusammen eine "Quasi-Sicherheit", die der Kreditnehmer bei einer Zahlungsweigerung einbüßt. Während dingliche Kreditsicherheiten im Stiglitz-Weiss-Modell das Informationsproblem nicht lösen, solange sie nicht die volle Kredithöhe abdecken auch höhere Sicherheiten entsprechen wie höhere Zinsen zusätzlichen Kosten, die zu steigender Risikobereitschaft des Kreditnehmers führen ist diese Quasi-Sicherheit nicht Teil der für die Investitionsentscheidung relevanten Kreditkonditionen. Da sie verloren geht, wenn der Kredit nicht zurückgezahlt wird, wirkt eine Erhöhung der Quasi-Sicherheiten als Anreiz für den Kreditnehmer, das Risiko seiner Investition zu verringern, statt es zu erhöhen. 4. Anreizprobleme auf der Ebene der MFI Behörden, Unternehmen und ähnliche Institutionen stellen komplexe Organisationen dar. Sie sind damit zugleich komplexe Anreizsysteme, die mehr oder minder erfolgreich ihre Teileinheiten und ihre einzelnen Mitarbeiter dazu bringen, sich so zu verhalten, dass die Ziele der Institution möglichst gut erreicht werden. Eine solche Institution unterscheidet sich von einem Markt dadurch, dass sie vielfältige, aber in der Regel schwächere Anreize bietet. Dies impliziert freilich nicht, dass in Unternehmen und ähnlichen Institutionen nicht auch marktmäßige Anreize zur Verhaltenssteuerung eingesetzt werden könnten. In der organisationstheoretischen Literatur, die sich auf die Principal-Agent-Theorie stützt, werden die Anreizprobleme innerhalb von Organisationen vor allem darin gesehen, dass die Information über die Qualifikation potentieller Mitarbeiter asymmetrisch verteilt ist, dass der Arbeitseinsatz von Mitarbeitern nicht ausreichend beobachtbar ist und dass diese Anstren Vgl. Tschach, Die Kunden werden die Bank allerdings nur dann als "ihre" Bank ansehen, wenn diese ihre Geschäftsfelder im wesentlichen auf die Zielgruppe konzentriert. Dies spricht für deutlich spezialisierte, zielgruppenorientierte Banken und gegen einen downscaling approach kommerzieller Banken.

22 18 gungen vermeiden wollen und Entscheidungspielräume nutzen, um eigene Ziele zu verfolgen. 14 Die charakteristische Sachaufgabe oder Hauptaktivität von MFI ist die Klein- und Kleinstkreditvergabe. Sie erfordert spezifische Ressourcen und Kompetenzen. Außerdem muss eine MFI geleitet werden. Sowohl bei der Kreditvergabe als auch bei der Unternehmensführung sind Informationen erforderlich, die schwer zu übertragen sind, in beiden Bereichen ist der wirkliche Arbeitseinsatz schwer zu beobachten, und die Richtigkeit der getroffenen Entscheidungen ist oft nicht einfach zu beurteilen. Schließlich arbeiten MFI fast immer in einem schwierigen Umfeld. 15 Wir diskutieren im folgenden, welche Implikationen diese Faktoren für die Anreizsysteme für Sachbearbeiter im Kreditbereich und für das Führungspersonal hat. Im Vordergrund steht wie im vorigen Abschnitt die Frage, wie kurzfristige Anreize verändert und kurzfristige negative durch langfristige positive Anreize substituiert werden können. a) Anreizsysteme im Kleinkreditbereich Die Leistungsanforderungen an das Personal, das für die Kreditvergabe zuständig ist, sind relativ präzise beschreibbar. Kreditsachbearbeiter sollen Kredite vergeben, die für die MFI vorteilhaft sind. Dies bedeutet im einzelnen: Sie sollen ein großes Kreditportefeuille aufbauen, denn das Kreditvolumen ist in den meisten Fällen die wichtigste finanzielle Erfolgsquelle für eine MFI. Sie sollen viele kleine Kredite an eher schwierige Kundengruppen wie z.b. Kleinstunternehmerinnen vergeben, denn dies entspricht ihrem entwicklungspolitischen Auftrag und dem Interesse wichtiger Investoren und donors und erleichtert so die Refinanzierung und die finanzielle Unterstützung im Rahmen der technical assistance. Sie sollen Kredite vergeben, die auch zurückgezahlt werden, denn Kreditausfälle belasten das finanzielle Ergebnis, kosten Arbeit und schaden dem Ansehen der Institution. Außerdem sollen sie sich aber auch innerhalb ihres Arbeitsumfeldes kooperativ verhalten und Kollegen bei Bedarf unterstützen, aktiv in Kreditkomitees mitarbeiten und dazu beitragen, dass die MFI in einem guten Ansehen bei ihren Kunden steht Vgl. insbesondere Jensen-Meckling, Typischerweise ist das Umfeld durch ein eher schwach entwickeltes Rechtssystem, eine wenig effiziente Bankenaufsicht und starke politische Einflüsse charakterisiert. Oft ist der Wettbewerb in dem relevanten Kreditmarkt durch lokale Banken zwar nicht ausgeprägt, es gibt aber häufig eine starke Konkurrenz durch nicht kommerziell ausgerichtete Kreditprogramme, die von internationalen Hilfsprogrammen strukturell subventioniert werden.

23 19 Außer in Sonderfällen werden Kreditentscheidungen nicht von einzelnen loan officers, sondern in einem Kreditkomitee getroffen, aber der einzelne Kreditsachbearbeiter ist bezüglich seiner eigenen Kunden wesentlich besser informiert als alle anderen Personen in der Organisation. Damit fällt ihm eine Schlüsselrolle zu. Er macht einen Vorschlag, den die Gruppe annimmt oder ablehnt. Für alle Entscheidungen, die die Anbahnung von Kreditbeziehungen und das monitoring und die Eintreibung betreffen, ist er weitgehend allein zuständig. 16 Wie sehr sich Kreditsachbearbeiter bei der Erfüllung ihrer Aufgaben anstrengen und ob sie richtige Entscheidungen treffen, ist nur sehr bedingt beobachtbar und zeitnah kontrollierbar. Nicht der Arbeitseinsatz, aber die Leistung der Kreditsachbearbeiter ist weitgehend quantitativ erfassbar. Die "Performance-Dimensionen" Kreditbestand, Kreditvergabe und Größenverteilung der gewährten Kredite und Rückzahlungsquoten eignen sich zu einer genauen und zeitnahen Erfassung, wenn die Zuordnung von Krediten bzw. Kunden zu Kreditsachbearbeitern einfach, transparent und im Zeitablauf stabil ist. Dies legt es nahe, die Entlohnung von Kreditsachbearbeitern auch erfolgsabhängig zu gestalten. In zahlreichen modernen MFIs gibt es solche loan officer incentive schemes. Die Kreditsachbearbeiter erhalten neben einem Grundgehalt eine Prämie, die von Parametern der Performance-Dimensionen abhängig gemacht werden, wobei sich die Gewichtung aus der jeweiligen Zielsetzung der betreffenden Institution ableitet. Eine kürzlich durchgeführte informelle Umfrage unter Projektleitern von Microfinance-Projekten bestätigt, dass finanzielle Anreize für Kreditsachbearbeiter verhaltenssteuernd wirken. 17 Weil jeder Kreditsachbearbeiter eine finanzielle Mindestsicherung braucht und weil der Erfolg nicht nur von seiner eigenen Anstrengung abhängig ist, muss das Grundgehalt im Notfall für seinen Lebensunterhalt ausreichen. In der Praxis beträgt es etwa 50% des durchschnittlichen Gesamteinkommens. Das Gesamteinkommen sollte so bemessen werden, dass es für gute Kreditsachbearbeiter nicht attraktiv ist, abzuwandern, denn eine geringe Fluktuation Eine andere Organisation der Zuständigkeiten im Kleinkreditbereich würde den Besonderheiten und Anforderungen dieses business nicht gerecht. Sie würde Entscheidungen zu sehr verzögern und zu bürokratisch machen. Es liegt beinahe auf der Hand, welche Implikationen sich daraus ergeben. Ein Kreditkunde hat "seinen" Kreditsachbearbeiter, und ein Kreditsachbearbeiter hat "seine" Kunden. Damit hat er einen beträchtlichen Entscheidungsspielraum, der nur durch eine generelle Kontrolle durch Gruppenleiter o.ä. und nur teilweise beschränkt ist. Der Kreditsachbearbeiter braucht verlässliche und zeitnahe Informationen über das Rückzahlungsverhalten seiner Kunden. Die MFI muss ihm diese Informationen zur Verfügung stellen, und sie braucht ein dafür geeignetes Informationssystem. Vgl. dazu ausführlicher Holtmann (2002).

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