Schulspezifisches Konzept

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1 Schulspezifisches Konzept zur Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus der Mittelschule Friedberg erstellt von Claudia Faßnacht, Rektorin in Zusammenarbeit mit Elternvertretern und dem Lehrerkollegium genehmigt durch das Schulforum am im Schuljahr 2014/15

2 A. Leitgedanke Wir bieten an der Mittelschule Friedberg unseren Schülerinnen und Schülern ein sehr umfassendes schulisches Angebot: Regelklassen, Mittlere-Reife-Klassen, Vorbereitungsklassen und eine Praxisklasse. Die Eltern haben zudem die Möglichkeit, ihr Kind in der gebundenen oder in der offenen Ganztagsklasse anzumelden. Damit sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft wohl fühlen, ist ein MITEINANDER aller Beteiligten, auch zahlreicher externer Partner, unerlässlich. Der Leitspruch miteinander lernen miteinander leben symbolisiert den Grundgedanken unserer Schule. Eltern und Erziehungsberechtigte haben für die schulische Entwicklung ihrer Kinder eine entscheidende Bedeutung. Aus diesem Grund ist uns das MITEINANDER mit den Eltern und Erziehungsberechtigten sehr wichtig! Erfolgreiches schulisches Arbeiten wird dann möglich, wenn die Eltern und Erziehungsberechtigten gut informiert und beraten sind sowie mitwirken und mitgestalten können. Informationen über die Leistungen, das Verhalten und die Entwicklung des Kindes sowie zu schulischen Aktivitäten und Veranstaltungen sind somit wichtig, aber auch erst der Anfang einer guten Zusammenarbeit. An unserer Schule wirken und gestalten Eltern/Erziehungsberechtigte, insbesondere der Elternbeirat, bei zahlreichen Veranstaltungen (Faschingsball, Maifest etc.) und Entscheidungen (Mittagspausenzeiten, Einführung der Vorbereitungsklasse etc.) mit. Dennoch wollen wir die Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus optimieren und weiterentwickeln. 2

3 B. Schulspezifische Gegebenheiten Die Mittelschule Friedberg liegt im Zentrum der Stadt Friedberg und ist mit rund 420 Schülern und 20 Klassen die derzeit größte Mittelschule im Schulamtsbezirk Aichach-Friedberg. Mit den Mittelschulen Dasing, Sielenbach und Stätzling-Derching bildet sie den Mittelschulverbund Friedberger Land. Während die 7. bis 10. Klassen im Hauptgebäude an der Aichacher Straße untergebracht sind, werden die 5. und 6. Klassen am nahe gelegenen Eisenberg unterrichtet. Das schulische Angebot umfasst Regelklassen in der 5. bis 9. Jahrgangsstufe Mittlere-Reife-Klassen von der 7. bis zur 10. Jahrgangsstufe eine Vorbereitungsklasse 1 und eine Vorbereitungsklasse 2 (Modell 9+2 ) eine Praxisklasse fünf gebundene Ganztagsklassen im Regelbereich (je eine in der 5. bis zur 9. Jgst) eine offene Ganztagsklasse zwei Kooperationsklassen (5. und 6. Jgst.) Für die Ausgestaltung der Erziehungspartnerschaft wirken sich zudem folgende Gegebenheiten besonders aus: 1. Inklusion zwei Kooperationsklassen (5. und 6. Jgst.) Schüler zur Einzelinklusion zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit sonderpäd. Förderbedarf 2. Integration Asylbewerberkinder weitere Schüler, die kein oder kaum Deutsch sprechen insgesamt rund 28 % Schüler mit Migrationshintergrund 3. Großes Leistungsgefälle Schüler mit sonderpäd. Förderbedarf (siehe auch Inklusion) viele Rückkehrer von Realschulen und Gymnasien 3

4 C. Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung einer differenzierenden Elternarbeit Qualitätsbereich Gemeinschaft Schulfeste, z.b. Maifest Klasseninterne Feiern mit Eltern: Weihnachtsfeier, Jahresabschlussfest Elternstammtisch Eltern unterstützen die Schule beim Pausenverkauf zugunsten Ndanda in der Vorweihnachtszeit Unterstützung durch den Elternbeirat, z.b. bei der Finanzierung von Referenten beim Liebesabend, ein Elternabend mit Schülern zur Aufklärung Einladungen zu Schultheateraufführungen Ziele: Förderung des Wir-Gefühls und Stärkung der Identifikation mit der Mittelschule Friedberg (nach innen) bessere Wirkung des Wir-Gefühls nach außen es gibt Veranstaltungen, an denen ALLE Eltern aktiv einbezogen werden (Bespiel: Catering zur Mensa-Einweihung) Geplante Maßnahmen: Schul-T-Shirts mit dem aktuellen Schullogo Sportkleidung mit Schullogo (verpflichtend für alle Schüler) Evtl. Sponsor finden 4

5 Qualitätsbereich Kommunikation Elternbriefe durch die Schulleitung mit allgemeinen Informationen Elternbriefe durch die Klassenleitungen mit klasseninternen Informationen Elterninformationsabende: - Mittlere-Reife-Zug, Vorbereitungsklasse, Wirtschaftsschule und Berufsschule - Ganztagsklasse - Studienreise England klasseninterne Elternabende, z.b. zu Schullandheimaufenthalt, bei Mobbingfall Zahlreiche Telefonate und kontakte (Schulleitung und Lehrkräfte) flexible Elternsprechstunde, d.h. auch zahlreiche Termine außerhalb der regulären Sprechstunde (Schulleitung und Lehrkräfte) einzelne Klassen: Lo-Net Elternstammtisch Information des Elternbeirats über besondere Vorhaben im Schuljahr und Vorstellung von Neuerungen, z.b. Farbkonzept für einen neuen Anstrich der Räume und Gänge Ausstellung von Werkstücken bei Elternsprechabenden und Schulfesten für die Eltern Homepage Ziele: Alle Elternbriefe sind auch auf der Homepage abrufbar. Eltern bringen neue Ideen und Verbesserungsvorschläge ein. Die Schule bekommt regelmäßig Feedback von Eltern Informationen zu Info-Veranstaltungen anderer Schulen, z.b. Berufsfachschulen, werden kommuniziert. Alle Lehrkräfte kommunizieren mit Eltern über Lo-Net (insbes. Bekanntgabe von Hausaufgaben, Probenterminen etc.) Geplante Maßnahmen: Betreuer/in der Homepage stellt alle Elternbriefe online. Feedbackbogen erstellen Auf der Homepage werden Info-Veranstaltungen anderer Schulen veröffentlicht Alle Lehrkräfte erhalten eine Schulung zu Lo-Net 5

6 Qualitätsbereich Kooperation Elternabende zur Anti-Mobbingwoche (7. Jgst.) Eltern als Fachleute im Unterricht (z.b. eine Mutter malte mit Kinder ein großformatiges Bild im Kunstunterricht; Eltern unterstützen die Schüler bei Vorbereitungen zum Ndanda-Pausenverkauf ) Berufsinformationsabend mit den Eltern (8. und 9. Jgst.) thematische Elternabende gemeinsamen Ziel von Eltern und Schule: Schutz unserer Kinder und Jugendlichen z.b. - Gefahren des Internets - Alkohol im Jugendalter - Pubertät Elternabende zu klassenübergreifende Projekte, z.b. KliK ( Klar im Kopf ) zur Gewaltoder Suchtprävention Beratungsangebote für Eltern, Schüler und Lehrkräfte: Jugendsozialarbeiterin, Schulpsychologin, Beratungslehrkraft, Berufsberatung, Berufseinstiegsbegleiter Ziele: Eltern als Spezialisten in den Unterricht einladen Geplante Maßnahmen: Die Schulleitung frägt Anfang des Schuljahres über einen Elternbrief ab, welche Eltern einen Beitrag als Spezialist leisten können. 6

7 Qualitätsbereich Mitsprache Mitsprache bei den von der Schulordnung vorgesehenen Maßnahmen, z.b. Mittagspausenzeit, Einführung der Vorbereitungsklasse, Einführung des Trainingsraums Mitsprache des Elternbeirats bei der Planung von Schulfesten Mitsprache des Elternbeirats bei der Planung von themenbezogenen Elternabenden Mitsprache bei der Erstellung bzw. Aktualisierung von schulischen Regelwerken Mitsprache der Klassenelternsprecher und des Elternbeirats bei der Erstellung des Konzepts zur Elternarbeit Ziele: Mitsprache der Eltern beibehalten qualitätsbereichübergreifend Ziel: An der Schule gibt es einen Förderverein. 7