Gemeinschaftlich gebaut: Die Vision von Geburt, Leben und Sterben im Heilhaus - Haus der Mitte

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1 Rede von Gerhard Paul (Vorstandsvorsitzender der HEILHAUS-STIFTUNG URSA PAUL) zur Eröffnung des Hauses der Mitte am Gemeinschaftlich gebaut: Die Vision von Geburt, Leben und Sterben im Heilhaus - Haus der Mitte Liebe Gäste, sehr geehrte Damen und Herren, im Namen des Kuratoriums und Vorstands der HEILHAUS-STIFTUNG URSA PAUL möchte ich Sie herzlich begrüßen. Ich freue mich, dass so viele Menschen unserer Einladung gefolgt sind, um die Eröffnung des Hauses der Mitte mit uns zu feiern. Nach vielen Jahren der Planung und Entwicklung ist dies ein großer Augenblick. Ich den folgenden 30 Minuten möchte ich - zusammen mit einigen am Bauprozess beteiligten Personen - neben der Entstehung und den Inhalten dieses Gebäudes über die Kraft einer Vision sprechen, die sich auch in der Präambel unserer Stiftung wiederfindet: Die Vision des Heilhauses beschreibt einen Ort, an dem die Einheit von Geburt, Leben und Sterben beheimatet ist. Kinder werden geboren, Menschen suchen und erfahren Heilung, Sterbende leben in Würde ihr Leben bis zu Ende. Heilung in diesem Sinne bedeutet, in uns selbst auf die Suche nach der Erinnerung zu gehen, wer wir wirklich sind und was uns hindert, im ganzheitlichen Sinne gesund zu sein und zu werden. Heilung bedeutet, die abgetrennten Teile unserer Psyche und unseres Körpers wieder mit dem Kern unserer Seele in Verbindung zu bringen und demgemäß zu handeln und zu leben. Getragen von der Gemeinschaft der Menschen, die sich dieser Vision zugehörig fühlen, ist das Heilhaus ein Ort, an dem der Kreislauf des Lebens in Respekt vor der Schöpfungskraft und der Würde jedes Menschen im täglichen Tun gelebt wird. (Präambel der Verfassung der HEILHAUS-STIFTUNG URSA PAUL) 1

2 Mit dem heutigen Tag vollendet sich etwas, was vor über ca. 30 Jahren durch die Bildung einer Gemeinschaft von 20 Menschen gemeinsam mit meiner Mutter Ursa Paul begonnen hat. Mit der Fertigstellung des Hauses der Mitte, der Siedlung und des Heilhauses ist ein Ort, wie er in der Präambel erwähnt ist, nun hier in Rothenditmold fertiggestellt. Bevor ich einen Blick auf die Entwicklung des Heilhauses werfe, möchte ich zunächst etwas über das Haus der Mitte und das Mehrgenerationenhospiz sagen. Dieses 1700 m² große Haus haben wir gemeinschaftlich in den letzten 19 Monaten gebaut. Die Investitionskosten belaufen sich auf 4,3 Mio. Euro. Die Finanzierung basiert ausschließlich auf Eigenmitteln und Spenden von mehr als 1000 Menschen, Institutionen und Stiftungen in den vergangenen 20 Jahren. Es gibt 26 Arbeitsplätze; viele Selbständige aus dem Netzwerk der Heilhausbewegung werden die neuen Räume nutzen. Den Mittelpunkt bildet dieser große, achteckige Raum, der sich über zwei Etagen erstreckt. Dieser Raum des Lebens ist für kulturelle Veranstaltungen und Seminare konzipiert für bis zu 200 Plätze. Hier wird auch für die kranken, sterbenden Menschen im Mehrgenerationenhospiz meditiert und musiziert. Im Erdgeschoss befindet sich der zentrale Empfang sowie eine allgemeinmedizinische und naturheilkundige Praxis. Praxen für Ergo-, Logo,- und Physiotherapie werden im 1. Stock entstehen. Über die Möglichkeiten der Unterstützung für Menschen mit akuten und chronischen Erkrankungen oder in seelischen Krisen informiert die Beratungsstelle für Gesundung und Heilung. Direkt über diesem Raum des Lebens liegen die Pflegezimmer des Mehrgenerationenhospizes. Dort finden schwer Kranke und Sterbende palliativpflegerische wie -medizinische Betreuung, Annahme und Zugehörigkeit. Zusammen mit ihren Angehörigen sind sie Teil einer Gemeinschaft, begegnen Menschen aller Generationen, erfahren Trost im Miteinander. Auch der von der Landesstiftung Miteinander in Hessen geförderte Aufenthaltsraum für ehrenamtlich Tätige befindet sich im 2. Stock des Hauses. 2

3 Deutschlandweit besteht ein großer Bedarf an Hospizplätzen für Kinder und Erwachsene. In der Region Kassel gibt es kein stationäres Kinderhospiz und bislang nur sechs Hospizplätze für Erwachsene. Mit dem Mehrgenerationenhospiz werden acht weitere Plätze für schwer kranke und sterbende Menschen aller Generationen geschaffen. Die Tagessatz-Verhandlungen mit dem hessischen Verband der Krankenkassen wurden letzten Monat abgeschlossen. Es wurden sieben neue Palliativfachkräfte eingestellt. Am 5. April öffnet das Hospiz seine Türen für die ersten Gäste. Vier unserer Ärzte sind als Palliativmediziner ausgebildet, stabile Hospiznetzwerkstrukturen über unsere Sterbebegleitung der letzten zehn Jahre sind aufgebaut. Seit der Einweihung des Heilhauses 1990 verwirklichen wir die Vision eines heilenden Hauses Schritt für Schritt. Neben den vielen Selbständigen, die hier täglich mit kreativen, gesundheitlichen, therapeutischen und medizinischen Angeboten arbeiten, ist das KinderHeilhaus entstanden, in dem Kinder geboren werden, wir haben eine Kindertagesstätte mit drei Standorten eröffnet und den Ambulanten Pflegedienst Heilhaus für den Stadtteil aufgebaut. Das Heilhaus ist Träger von Sozialpädagogischer Erziehungshilfe für die Stadt Kassel und für Ambulant Betreutes Wohnen beim Landeswohlfartsverband. Die Schule am Heilhaus für schwerkranke Kinder wurde als Abteilung der Alexander- Schmorell-Schule gegründet. Mit der Initiative Löwenherz führen wir Jugendprojekte an verschiedenen Orten Deutschlands durch. In Berlin haben wir für den Senat die Werkschule Löwenherz eröffnet mit zwei Klassen mit schuldistanzierten Kindern von vier Kooperationsschulen. Dies alles war möglich durch die Gemeinschaft, die die Vision von Geburt, Leben, Sterben lebt. Mittlerweile zählen ca. 800 Menschen dazu, aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich. Der Aufbau begann mit der Entscheidung, 1989 hier in Rothenditmold Räume von 3

4 der Firma Clasen anzumieten und das Heilhaus zu gründen hatten wir die Möglichkeit, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Heilhaus das Grundstück zu kaufen, auf dem 2006 mit dem Bau der Siedlung begonnen wurde. Mittlerweile leben 130 Menschen in der Siedlung. Mit über 14 Mio. Euro ist die Vision des Heilhauses in den letzten zehn Jahren hier in Rothenditmold in Materie verwandelt worden. Oberbürgermeister Hilgen sprach im Rahmen der Grundsteinlegung für das erste Haus der Siedlung von einem Ankerprojekt für den Stadtteil. In den fünf Heilhausgesellschaften, die mittlerweile entstanden sind, arbeiten über 120 Menschen. Dieses Wachstum geht einher mit dem großen ehrenamtlichen Mitwirken der Mitglieder des Freundeskreises für Lebensenergie e.v. und der Unterstützung der Stadt Kassel. Ein wichtiger Schritt stellt die Anerkennung unserer Arbeit durch das Bundesfamilienministeriums als Mehrgenerationenhaus für Kassel 2008 da, seit 2011 ist das Heilhaus als Familienzentrum durch das hessische Sozialministeriums ernannt. Möglich werden konnte diese Entwicklung durch die Anbindung der Menschen an die Vision des Heilhauses. Darüber hat sich nach und nach unsere Gemeinschaft entwickelt. Gemeinschaft ist eine Haltung der Verbundenheit mit anderen Menschen und mit dem Leben selbst. Die Fähigkeit, die Welt auch mit den Augen des anderen zu sehen, ist die Voraussetzung für die Entwicklung von Respekt, Kompromissbereitschaft, Mitgefühl und Vertrauen den Grundlagen von Gemeinschaftsbildung. In der Kraft gemeinschaftlichen Handelns ist es möglich, füreinander da zu sein, Menschen in schweren Lebenssituationen zu unterstützen, neue Lebens- und Arbeitsmodelle zu entwickeln, Verantwortung für die Gesellschaft und die Welt zu tragen. (Ursa Paul) Ich komme nun zurück zu unserem heutigen Tag und zur Errichtung des Hauses der Mitte, das in einem gemeinschaftlichen Prozess geplant wurde. Rund 40 Menschen haben sich mit unterschiedlichen Fachkompetenzen eingebracht. Seit 2010 arbeitete diese bereichsübergreifende, überwiegend ehrenamtlich tätige Gruppe an der Konkretisierung des Gebäudes. In der Arbeitsgruppe wurden zum Beispiel das 4

5 Konzept für das Mehrgenerationenhospiz, die Überlegungen zur Nutzung, die Architektur, die Gestaltung sowie die Finanzierung zusammengeführt und gebündelt. Abschließend möchte ich mich bei allen beteiligten Personen für die Unterstützung zur Errichtung dieses Hauses bedanken. Dies sind weit mehr, als die im Eingangsbereich genannten Geldspender/innen. Danke an alle Stiftungen, an die Stadt Kassel, Firmen und Organisationen. Dank auch an die Handwerker, die dieses Haus gebaut und dabei viele technische Schwierigkeiten gemeistert haben. Ebenso einen herzlichen Dank an alle, die durch ihr ehrenamtliches Mitwirken dazu beitragen haben, dass dieses Haus errichtet werden konnte. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 5

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