Vieles wachsen lassen und Manches ernten Ethische und spirituelle Aspekte nachhaltiger Forstwirtschaft

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1 Katholisch-Theologische PrivatUniversität Linz Lehrstuhl für Moraltheologie Prof. Dr. Michael Rosenberger Vieles wachsen lassen und Manches ernten Ethische und spirituelle Aspekte nachhaltiger Forstwirtschaft

2 1. Der Ethiker kein Sonntagsredner Was ist Ihre Erwartung/ meine Aufgabe? - Lob? Aufgabe der Werbebranche - Ehrfürchtige Verbeugung? Sache des Politikers - Frommes Mäntelchen? Aufgabe des Pfarrers Ethik: Kritische Wissenschaft: Unterscheidet Gutes + nicht Gutes Was sind Kriterien + Gründe nachhaltiger Forstwirtschaft?

3 2. Erste Annäherung an den Wald Die Romantik des Waldes - Der Lieblingsplatz, Carl Spitzweg, vor Um 1800: Wald = ursprüngliche deutsche Landschaft - Analog Österreich: Wald = Teil der nationalen Identität

4 2. Erste Annäherung an den Wald Etymologische Spuren - ahd. walt < Weide = das nicht bebaute Land - ahd. weida = Jagd, Fischfang, Nahrungserwerb; Futter, Speise; Weideplatz; Unternehmung, Fahrt, Reise - vermutlich verwandt mit ahd. wild = im Wald vorkommend, nicht angebaut - vgl. lateinisch silva = Wald, silvestris = wild, wildwachsend

5 2. Erste Annäherung an den Wald Biblische Wahrnehmungen - Wald = Pracht eines Landes (Jes 10,16-19) - Wenn unbewaldetes Land wieder bewaldet wird, ist das Inbegriff von Rettung + Heil (Jes 29,17-19; 32,15-18) - Im Krieg die Bäume des Gegners zu fällen = schwerer Verstoß gg Kriegsrecht (Dtn 20,19) - Rodung fremder Wälder + Abgraben fremden Wassers = Verhöhnung Gottes (Jes 19,20-24; 14,8)

6 3. Nachhaltige Forstwirtschaft Der Ursprung: Hans Carl von Carlowitz Sylvicultura Oeconomica 1713 eine continuierliche beständige und nachhaltende Nutzung - Hintergrund = großer Holzmangel - wirtschaftliches Prinzip - ethischer + ästhetischer Wert - Gottes Auftrag entsprechend + naturgemäß bewirtschaften

7 3. Nachhaltige Forstwirtschaft Der aktuelle Stand: Kriterien + Indikatoren der MCPFE 1 Klimaschutz 2 Gesundheit + Vitalität d Ökosystems Wald 3 Produktive Funktionen (Holz + Nichtholz) 4 Biodiversität 5 Schutz (bes. für Boden + Wasser) 6 andere sozioökonomische Funktionen (Betriebs- + Volkswirtschaft, Erholung, Kultur + Spiritualität) 2003 in 35 Indikatoren konkretisiert

8 3. Nachhaltige Forstwirtschaft Der aktuelle Stand: Kriterien + Indikatoren der MCPFE - Betrachtung eines Waldes für sich: Je mehr Funktionen ein Wald erfüllt, umso besser - Betrachtung eines Waldes im Kontext des größeren Ganzen: Einige wenige Funktionen können starkes Gewicht bekommen Wildnis kann nützlich sein! - Aber keinesfalls Segregationsstrategie jeder Funktion ihre Fläche! Grund: Wird Komplexität von Ökosystemen nicht gerecht

9 3. Nachhaltige Forstwirtschaft Funktionalität ist nicht alles Der Wald hat auch Würde / Eigensein Immanuel Kant: Würde Preis - einzigartig + unbezahlbar: Seine Seele kann man nicht verkaufen - Würde verbietet, etwas ausschließlich (!) unter Nutzengesichtspunkten zu betrachten Verzweckung des Waldes = möglich, solange zugleich auch (!) seine Zweckfreiheit geachtet wird

10 3. Nachhaltige Forstwirtschaft Naturnahe Forstwirtschaft als strengere Form - reine Natur = Konstrukt gibt es nicht - dennoch: Unterschiedliche Naturnähe nicht naturgemäß, sondern naturnah Alfred Möller 1922, Der Dauerwaldgedanke - Wald = selbstorganisierender Organismus - Schlagholz = nur dessen Frucht - Konzept vom Altersklassenwald verabschieden - Stetigkeit als Leitmaxime der Waldwirtschaft

11 4. Gerechtigkeit: Geben + Nehmen Grundüberlegungen - Nachhaltigkeit = um Ökologie + Zeitdimension erweitertes Gerechtigkeitskonzept - Gerechtigkeit sucht Ausgleich nicht zwischen Funktionen, sondern zwischen deren Nutznießern Ergebnis von Aushandlungsprozessen - Jedem das Seine : was der Einzelne braucht - Jeder das Seine : was er beitragen kann - Vorstellung d Sozialpflichtigkeit d Eigentums

12 4. Gerechtigkeit: Geben + Nehmen Anwendung auf den Wald Wald = hochgradig öffentliches Gut Waldbesitz berechtigt weder zu beliebiger noch zu alleiniger Nutzung: bestimmte Rechte werden - dem Waldbesitzer garantiert - der Öffentlichkeit garantiert - privatwirtschaftlich vertraglich geregelt - alle Rechte + Pflichten aber gesetzlich geregelt Ergo: Basisleistungen = unentgeltlich Sonderwünsche = entgeltpflichtig

13 5. Holz am/ im Gotteshaus: Die Ernte ständig vor Augen - Zedern + Zypressen d Libanon = Schatz aus ihrem Holz wird Jerusalemer Tempel gebaut (1 Kön 5,15-32 par 2 Chr 2,2-17) - Tragik: nicht nachhaltige Nutzung im Libanon

14 5. Holz am/ im Gotteshaus: Die Ernte ständig vor Augen Holzkirche von 1490, Debno, Polen

15 5. Holz am/ im Gotteshaus: Die Ernte ständig vor Augen Holzkirche St. Anna in Helsinki

16 5. Holz am/ im Gotteshaus: Die Ernte ständig vor Augen Holzkirche St. Anna in Helsinki

17 5. Holz am/ im Gotteshaus: Die Ernte ständig vor Augen Seelsorgestelle Lichtenberg, OÖ, 2010

18 5. Holz am/ im Gotteshaus: Die Ernte ständig vor Augen Seelsorgestelle Lichtenberg, OÖ, 2010

19 Vieles wachsen lassen und Manches ernten Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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