Grundlagen der alternativen Konfliktregelung - Theorie und Anwendungsbereiche Frauenberger-Pfeiler/Risak

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1 Grundlagen der alternativen Konfliktregelung - Theorie und Anwendungsbereiche Frauenberger-Pfeiler/Risak 3. (Theorie-)Einheit am Mediationsmodelle

2 Übersicht Rest aus Einheit 1 Geschichte, Ziele, Forschung, Vergleichbarkeit Mediationsmythen Mediationsmodelle Literatur: N. Alexander, The Mediation Meta-Modell (zum download) Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 2

3 Kurze Entwicklungsgeschichte der modernen Mediationsbewegung US-Arbeitsrecht: Federal Mediation and Conciliation Service (FMCS) /70 Access to Justice-Movement, insb Florence Access to Justice Project 3 Wellen (Alexander, Global Trends in Mediation 5) 1. Welle: Rechtshilfe (legal aid) 2. Welle: Kollektive Rechtsdurchsetzung (class actions) 3. Welle: ADR als Alternative zur gerichtlichen Rechtsdurchsetzung 1976 Pound Conference Prof. Sander: multi-door-courthouse Seitdem vor allem gerichtsnahe Mediation als wichtiger Schrittmacher Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 3

4 Ziele der Mediation Effiziente Konfliktlösung Zeit und Kosten Entlastung der Justiz Verbesserung des Zugangs zum Recht (access zu justice) Selbstverantwortliche Lösungsfindung Transformation der Beziehung zwischen den Konfliktparteien Veränderung der Konfliktkultur in einer Gesellschaft Lockerung der sozialen Kontrolle Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 4 Martin Risak KU Mediation in Zivilrechtssachen 4

5 Forschung über Mediation Empirische Forschung über das was der Mediation: was passiert tatsächlich? Problem: Vertraulichkeit Problem: dynamisches Feld, bei dem die Theorie der Praxis hinterherhinkt Relativ viele Forschungsergebnisse über Vergleichsquoten, Zufriedenheit, Zugang zum Recht Problem: Vergleichsbasis kaum Experimente möglich, dh den selben Konflikt auf unterschiedliche Art lösen zu lassen bzw Variablen zu ändern (zb Geschlecht der Parteien/des Mediators, Art des Konfliktes) Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 5

6 Probleme bei der Vergleichbarkeit empirischer Daten Alexander, What s Law Got To Do With It?, Bond Law Review 2001/2, Article 5 6 Thesen für die unterschiedliche Rezeption gerichtsnaher Mediation in Deutschland und Australien Civil Law vs. Case Law Regulierung juristischer Berufe Effizienz des gerichtlichen Rechtsdurchsetzungssystems Fehlen klarer Terminologie Mediative Elemente der Richterrolle Theorielastigkeit der Juristenausbildung Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 6 Martin Risak KU Mediation in Zivilrechtssachen 6

7 Mediationsmythen Neutralität aktive Allparteilichkeit? Unparteilichkeit Neutralität der Verfahrensführung Allparteilichkeit Partei für das Verfaren Neutralität hinsichtlich Sympathie Methodische und inhaltliche Zurückhaltung Aktive Mitarbeit beim Generieren von Optionen Art der aktiven Mitgestaltung autoritative Einflußnahme Nondirekte Kommunikation Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 7

8 Mediationsmythen II Fokussierung nicht auf Positionen, sondern auf Interessen (Ökonomisches) Eigeninteresse als einziges Motiv? Motiv: soziale Verantwortung, Gerechtigkeit, Altruismus Risiko Fehlverständnis des Konfliktes Legitimation von Eigennutz Ansteckung des Konfilktpartners/der Konfliktpartnerin Tabuisierung von Emotionen Sachlichkeitsgebot Emotionen lassen sich nicht unterdrücken Vertrauen in Mediator_innen kann sinken Verlust wichtiger Erkenntnisquelle Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 8

9 Mediationsmythen III Ausklammern der Vergangenheit Ökonomische Begründung des Handelns Bereinigung der Vergangenheit Auswirkungen auf die Beziehung -> Neudefinition Vertrauen in die Zukunft Eingeständnis von Fehlern/Entschuldigung Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 9

10 Warum (Mediations-)Modelle? Modell: Systematisierung der Welt in abstrakter Form Beeinflußen... Verhalten der Mediator_innen Verhalten der Teilnehmer_innen worüber überhaupt verhandelt/gestritten wird Optionen und Ergebnisse Orientierung für Mediator_innen, Teilnehmer_innen, Behörden Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 10

11 Bestehende Modelle Simmel Unparteilichkeit des/der Mediator_in Mangelnde Entscheidungskompetenz Neutrale_r Dritt_r (Outsider) vs allparteiliche_r Dritte_r (Insider) Gulliver: Kontinuum des Ausmaßes der Einflußnahme Riskin Original Grid Rolle des Mediators/Mediatorin: evaluative faciliative Problemdefinition: eng - weit Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 11

12 Bestehende Mediationsmodelle II Riskin (New) Old Grid Austausch: direktiv elizitiv (Ausmaß der Parteienautonomie) Riskin New New Grid Entscheidungsfindung durch den/die Mediator_in: prozedural, inhaltlich, meta-procedural Boule: therapeutisch faciliativ vergleichsorientiert evaluativ Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 12

13 Bestehende Mediationsmodelle III Folger & Bush problemlösungsorientiert: individualistisch, psychologisch-ökonomisches Konfliktverständnis -> Harvard Modell beziehungsorientiert: sozial-kommunikatives Konfliktverständnis, Transformation der Beziehung harmonieorientiert: holistisch-kollektive Weltsicht -> Wiederherstellung der Harmonie Currie: Qualität der Mediator_innen Qualifikation, Beziehung zu den Parteien, inhaltlicher Sachverstand, Autorität Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 13

14 Meta-Modell von Alexander Zwei Elemente Interaktion: Definition des Konfliktes und wünschenswertes Ziel Positionsbasiertes Verhandeln: akzeptables Ziel für beide Parteien Interessenbasiertes Verhandeln: Ausgleich, uu win-win Dialog: transformativ, restorativ, heilend Art der Intervention Inhaltliche Intervention Prozessuale Intervention Bedeutung der Ausbildung/Hintergrund des/der Mediator_in Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 14

15 Bedeutung der Ziele von Mediation Effiziente Streitschlichtung Zugang zum Recht Konfliktlösung Lösungen, die Parteien und anderen Betroffenen (stakeholdern) gerecht werden Transformation destruktiver Beziehungen bzw Kommunikation Wiederherstellung bzw Heilung der Beziehung Frieden innerhalb einer Gemeinschaft Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 15

16 6 Praxismodelle Mediation durch ratgebende Fachexpert_innen (expert advisory mediation) Vergleichsorientierte Mediation (settlement mediation) Faciliative Mediation (faciliative mediation) Mediation durch weise Berater_innen (wise counsel mediation) Kulturell-traditionell verankerte Mediation (traditionbased mediation) Transformative Mediation Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 16

17 Quelle: Alexander, DRQ 2008, 107 Martin Risak KU Mediation Theorie und Anwendungsbereiche 17

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