Inhaltsverzeichnis. Sprache des Nationalsozialismus. 3 Besondere Merkmale. 4 Sprachlenkung und Sprachkontrolle. 4 Politische Ziele des Sprachgebrauchs

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3 Sprache des Nationalsozialismus Als Sprache des Nationalsozialismus bezeichnet man ein Vokabular und eine bestimmte öffentliche Rhetorik, die in der Zeit des Nationalsozialismus häufig verwendet wurden und den Sprachgebrauch in Staat und Gesellschaft stark beeinflussten. Sie enthält sowohl Neuschöpfungen von Wörtern als auch veränderte Bedeutungszuschreibungen für bereits vorhandene Wörter. Beide wurden zum Teil willkürlich geschaffen, zum Teil aber auch unreflektiert eingebürgert. Adolf Hitler und Joseph Goebbels gelten als typische Vertreter dieser Sprache. Sie wirkten großenteils über ihre Sprechattacken als Demagogen und verwendeten die Massenmedien systematisch für ihre NS-Propaganda, so dass sich ihr Sprechstil und Vokabular weit verbreiteten und in vielen öffentlichen Bereichen durchsetzten. In heutigen Analysen dieser Sprache wird diskutiert, wieweit der nationalsozialistische Sprachgebrauch bereits Rückschlüsse auf die politischen Ziele und Absichten der Sprecher zulässt. Besondere Merkmale Die Sprache im Nationalsozialismus enthielt häufig Superlative und hob die Größe einzelner Personen und/oder ihrer Leistungen mit Worten wie einmalig, einzig, gigantisch, historisch, total, ungeheuer usw. hervor. Hitler wurde 1940 nach dem schnellen Sieg über Frankreich von Keitel als Größter Feldherr aller Zeiten angeredet. (Später spöttisch von Offizieren intern als Gröfaz bezeichnet.) Um seine angebliche Modernität und tatsächliche Technikversessenheit zu unterstreichen, verwendete der Nationalsozialismus häufig Begriffe aus der sich immer weiter verbreitenden Elektrotechnik in sachfremden Zusammenhängen ( Anschluss, Gleichschaltung ). Ausdrücke aus wissenschaftlicher Fachsprache wurden zum Teil in andere Bereiche übertragen und erhielten so eine andere Bedeutung. Sie sollten Aussagen wissenschaftlich begründet erscheinen lassen. Wertfreie technische und sachliche Ausdrücke dienten oft als Euphemismus, um Mordpläne und grausame Taten zu verdecken und zu verharmlosen: z. B. Endlösung der Judenfrage statt Ermordung aller Juden Europas. Die nationalsozialistische Propaganda übernahm viele Begriffe, Redewendungen und ihren Sprachduktus aus dem Bereich der Religion, besonders der kirchlichen Sakralsprache: z. B. Worte wie ewig, Glaubensbekenntnis, Heil. Sie forderte damit Glauben statt Wissen ein. Damit waren öffentliche Rituale verbunden, die der kirchlichen Liturgie ähnelten. Der Antwortruf Sieg Heil der Massen auf Hitlers Ansprachen entsprach formal der zustimmenden Antwort einer Gemeindeversammlung auf den Liturgen. 3

4 Texte von Liedern der Bewegung, etwa des Horst-Wessel-Liedes, erinnern an religiöse Texte. Politische Gegner oder Minderheiten wurden von den Nationalsozialisten im Anschluss an die jahrhundertealte Tradition des Antijudaismus und Antisemitismus oft mit Tiermetaphern beschrieben. Der Rassismus benutzte etwa Vergleiche aus der Schädlingsbekämpfung. So schrieb Hitler in Mein Kampf: Der Jude ist und bleibt der typische Parasit, ein Schmarotzer, der wie ein schädlicher Bazillus sich immer mehr ausbreitet, sowie nur ein günstiger Nährboden dazu einlädt. Die untergeordnete Position der Arbeiter und Angestellten eines Unternehmens gegenüber der Firmenleitung wurde auch durch die Verwendung des Begriffs Gefolgschaft für die Belegschaft deutlich gemacht. (siehe auch: Führerprinzip) Für neue Institutionen werden inflationär Abkürzungen benutzt, so als seien diese Institutionen schon längst bekannt, etwa BDM, HJ, NSKK, KdF, DAF etc. Sprachlenkung und Sprachkontrolle Das neu geschaffene Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP) übernahm schon ab März 1933 in ganz Deutschland die inhaltliche Lenkung der Presse, der Literatur, der bildenden Kunst, des Films, des Theaters und der Musik. Es übte mittels der Reichskulturkammer die Kontrolle über fast alle Bereiche der Kultur und Medien aus. Die Reichspressekammer war eine seiner Unterorganisationen. Außerhalb der parteieigenen Medien konnte damit auch der Staatsapparat zur Verbreitung der NS-Ideologie genutzt werden, indem Zensur oder Fördermittel des Ministeriums die NS-parteikonforme Behandlung von Sport-, Kultur- und zwischenmenschlichen Themen in Spielfilmen erreichen konnte. Die Reichsfilmkammer setzte ihre Personalpolitik durch bis in einzelne Filmproduktionen hinein. Für die staatliche Sprachzensur und Sprachmanipulation schuf das NS-Regime selbst den Begriff Sprachregelung. Nach internen Anweisungen von Joseph Goebbels wurden der Presse durch solche Zensurmaßnahmen nicht nur Themen vorgegeben, sondern auch der Sprachgebrauch. Besonders für die Judenverfolgung und Judenvernichtung wurden Begriffe verordnet, die den tatsächlichen Zweck der Staatsmaßnahmen für die deutsche und ausländische Öffentlichkeit verschleiern sollten. Oft wurden bewusst verharmlosende, neutrale oder positiv besetzte Ausdrücke für Terror- und Mordaktionen verwendet. Damit sollten sie im Bereich von Normalität erscheinen und organisierten Widerstand Betroffener dagegen verhindern. [1] Politische Ziele des Sprachgebrauchs Der Sprachgebrauch des Vokabulars zielte vor allem auf Nicht-Nationalsozialisten. Nicht- Mitglieder sollten von den Zielen dieser Partei und der von ihr besetzten Ämter überzeugt werden. Nur zum Teil war die Sprache des Nationalsozialismus auch auf die Binnenwirkung bereits überzeugter Parteigenossen (PGs) ausgerichtet. Je mehr der Staatsapparat von Nationalsozialisten genutzt werden konnte, umso prägender traten Vokabular und die anderen Besonderheiten des Sprachgebrauchs im Leben der ganzen Bevölkerung in Erscheinung. Oft war es nur noch die Familie, in der sich Sprechende nicht von dieser Sprache und den dazu gehörenden NS- 4

5 Funktionären umgeben fühlen konnten. Die Flüsterpropaganda und das private Gespräch waren in der Kriegszeit ständig von der Ausspähung durch andere bedroht. Die Aufzählung der Ziele hier folgt keiner Systematik oder Chronologie: Nutzung als Erkennungsmerkmal Gleichgesinnter (besonders in der Zeit vor 1933) Schaffung einer emotionalen Zusammengehörigkeit und Wertegemeinschaft Innerparteiliche Formierung und Motivation der Mitgliedschaft, um weitergehende Maßnahmen gegenüber Gegnern oder zu verfolgenden Personengruppen vorzubereiten. In Extremis zu hören in Heinrich Himmlers geheimen Posener Reden vom Oktober 1943 zur nachträglichen Rechtfertigung der Massentötungen. Ausgrenzung Andersdenkender, Einschüchterung Nach dem Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde der Hitlergruß verpflichtend für die Wehrmacht angeordnet, um damit deren Loyalität zu Hitler zu zeigen. Bis dahin galt die Wehrmacht als einer der wenigen Bereiche, innerhalb dessen man um den damit verbundenen Personenkult herumkommen konnte. Propaganda der parteilichen Ziele, insbesondere durch die Parteipresse (Völkischer Beobachter, Der Angriff; weitere siehe beim Parteiverlag Franz-Eher-Verlag, München, der die Spitze eines großen Pressekonzerns darstellte), sowie durch das Hetzblatt Der Stürmer zur Vermeidung inhaltlicher Argumentation, fast im wörtlichen Sinne eines Totschlagarguments 5

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