Treffpunkt: Beruf und Karriere. Familie und beruflicher Erfolg nach wie vor ein Widerspruch für junge Frauen und Männer?

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1 Treffpunkt: Beruf und Karriere Familie und beruflicher Erfolg nach wie vor ein Widerspruch für junge Frauen und Männer? BCA AA Hamburg, Sybille Ahlborn Stand:

2 Demografischer Wandel Quelle: Statistisches Bundesamt Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 1

3 Lebenserwartung in Deutschland steigt weiter Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 2

4 Veränderungen der Zahl der Erwerbspersonen 2002 und 2020 Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 3

5 Megatrends und ihre Folgen Demografischer Wandel Der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials verknappt das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften immer weiter. Globalisierung Globalisierungskontroverse: Mehr Wachstum und Wohlstand durch mehr Handel und Wettbewerb steht aber auch die mögliche Verlagerung von Standorten entgegen. Folge:Steigender Qualifizierungsbedarf für alle Arbeitnehmer. Technologischer Wandel Steigert einerseits u. a. die Produktivität, führt aber auf der anderen Seite zum Abbau von Arbeitsplätzen, vor allem dort, wo Maschinen körperliche Arbeitskraft ersetzen. Die Nachfrage nach gut qualifizierten Arbeitskräften steigt noch stärker. Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 4

6 Der Arbeitsmarkt Entwicklung, Trends 1. Globaler Wettbewerb verstärkt sich (moderne Logistik, neue Wettbewerber, z.b. Schwellenländer) 2. Technologischer Wandel führt zu einer permanenten Steigerung der Produktivität 3. Informations- und Kommunikationsmedien fördern die Ausbreitung von Wissen in rasanter Geschwindigkeit Trends in Deutschland : 1. Die Bevölkerungszahl nimmt ab und damit auch das Arbeitskräfteangebot 2. Die Bevölkerung und damit auch die Belegschaften in den Unternehmen werden immer älter 3. Der Fachkräftemangel verstärkt sich junge, gut ausgebildete Arbeitskräfte werden Mangelware Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 5

7 Der Arbeitsmarkt Entwicklung, Trends 4. Das Beschäftigungsrisiko Geringqualifizierter nimmt zu 5. Der Arbeitsmarkt wird komplexer und differenzierter durch innovative Produktionstechnik und kürzere Produktlebenszyklen (Wettbewerbsfähigkeit erhalten!) 6. Arbeitszeitflexibilisierung und diskontinuierliche Beschäftigung sind eine Folge 7. Soziale Strukturen ändern sich (Alleinerziehende, Elder Care, etc.) Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 6

8 Seite Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg 7 Stand:

9 Trend zur Höherqualifizierung Arbeitskräftebedarf nach Qualifikationsstufen bis Deutschland, Anteile in % - Fachhochschul-/ Universitätsabschluss Meister/Techniker Fachschulabschluss 18,3 10,8 23,6 11,8 Fachhochschul-/ Universitätsabschluss Meister/Techniker Fachschulabschluss mit Berufsabschluss 58,9 55,7 mit Berufsabschluss ohne Berufsabschluss 12,0 9,0 ohne Berufsabschluss Quelle: IZA Research Report No. 9, Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 8

10 Anteile der Sektoren an den Erwerbstätigen 2005 und Deutschland, Anteile in Prozent - Land- und Forstwirtschaft 2,4 1,7 Land-, und Forstwirtschaft Energie, Bergbau (1,0 / 0,7) Warenproduzierendes Gewerbe 27,1 20,3 21,1 15,8 4,6 Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe 5,8 18,7 Handel 19,9 5,4 5,2 3,3 Verkehr u.a. Kreditinstitute u.a. Dienstleistungen 70,7 3,4 12,9 77,2 18,1 unternehmensbezogene Dienstleistungen 6,5 5,9 Staat 22,6 26,1 übrige Dienstleistungen Quelle: IABKurzbericht Nr. 12/ IAB Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 9

11 Die Arbeitsmarktbilanz Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 10

12 48 46 Arbeitsmarktbilanz Deutschland - positive Entwicklung in der langen Frist! Arbeitskräftepotenzial 44 in Mio Arbeitskräftebedarf Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 11

13 Seite Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg 12 Stand:

14 Strategische Herausforderungen durch demografischen Wandel Rückläufige Geburtenrate, knapper werdende Ressourcen an qualifizierten Fach- und Nachwuchskräften Steigender Altersdurchschnitt der Bevölkerung Verschärfter Wettbewerb um qualifizierte Nachwuchs- und Führungskräfte Zunehmendes Erwerbspersonenpotenzial von Frauen Veränderte Einstellungen zum Thema Work Life Balance Steigender Integrationsbedarf von Erwerbstätigen mit Migrationshintergrund Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 13

15 Bevölkerungsprognose Hamburg Quelle: Destatis; diese Darstellung basiert auf den Ergebnissen der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland und die Länder, Variante 1-W1 (Untergrenze der "mittleren" Bevölkerung) Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 14

16 Entwicklung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in Hamburg bis in Darstellung basiert auf den Ergebnissen der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland und die Länder, Variante 1- W1 (Untergrenze der "mittleren" Bevölkerung) Quelle: Statistisches Bundesamt; eig. Berechnungen Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 15

17 Besonderheiten des Hamburger Arbeitsmarktes Hamburg gehört zu den 19 Zentren in denen die demografische Entwicklung positiver verläuft so wird bis ca hier sogar prognostisch noch ein Bevölkerungswachstum von ca. 4 % zu erwarten sein Das HH Wirtschaftswachstum lag in den vergangenen Jahren leicht über dem westdeutschen Durchschnitt Besonders positiv war die Entwicklung in den Bereichen: - Dienstleistungen (+ 12,1 %) - Finanzierung, Vermietung, Unternehmens-DL ( + 17,2 %) - produzierendes Gewerbe ( immerhin noch + 4,3 %) Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 16

18 Besonderheiten des Hamburger Arbeitsmarktes % der Arbeitsplätze erfordert hochqualifizierte Bewerber/innen Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sinkt Jede 11. Stelle ist nur befristet besetzt Mehr als 1/3 der soz.-vers.-pfl. Beschäftigten sind Einpendler Gut die Hälfte aller soz.vers.-pf. Beschäftigten Frauen ist im Dienstleistungssektor tätig Die Innovationsaktivitäten der Hamburger Betriebe liegen deutlich über dem westlichen Durchschnitt Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 17

19 Seite Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg 18 Stand:

20 Anhang Informationen zur Stillen Reserve BCA AA Hamburg, Sybille Ahlborn Stand:

21 Unterbeschäftigungskonzept der BA Mit dem Konzept der Unterbeschäftigung wird zweierlei geleistet: 1. Es wird ein möglichst umfassendes Bild vom Defizit an regulärer Beschäftigung in einer Volkswirtschaft gegeben. 1. Realwirtschaftliche (insbesondere konjunkturell) bedingte Einflüsse auf dem Arbeitsmarkt können besser erkannt werden, weil der Einsatz entlastender Arbeitsmarktpolitik zwar die Arbeitslosigkeit, nicht aber die Unterbeschäftigung verändert. Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 20

22 Die Stille Reserve Bezeichnet man als die Gruppe von Erwerbslosen, die eine Erwerbstätigkeit anstreben, jedoch nicht arbeitslos gemeldet sind. Die Stille Reserve besteht aus den beiden Teilgruppen der Stillen Reserve im engeren Sinne und der Stillen Reserve in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 21

23 Die Stille Reserve In der Stillen Reserve i.e.s. sind enthalten: aktive Stille Reserve: Arbeitskräfte, die beschäftigungslos sind und aktiv nach Arbeit suchen, aber nicht bei den Agenturen arbeitslos gemeldet sind discouraged workers: Arbeitskräfte (überwiegend Frauen), die sich nach einem Arbeitsplatzverlust möglicherweise nicht sofort, sondern erst nach einiger Zeit entmutigt vom Arbeitsplatz zurückziehen. Personen, die aus Arbeitsmarktgründen vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind. Ein Teil derjenigen, die eine Rente wegen Erwerbsunfähigkeit beziehen, sind nur in Rente, weil kein zumutbarer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Aber auch mancher Arbeitnehmer in Altersrente hätte an sich gerne noch länger gearbeitet. Eine ungünstige Arbeitsplatzsituation, verbunden mit dem Druck, Jüngeren den Weg frei zu machen, stand dem entgegen. Studenten und Schüler, die wegen der schlechten Arbeitsmarktlage den bevorstehenden Abschluss hinauszögern, bis sich der Arbeitsmarkt ins Positive gewendet hat bzw. um die individuellen Sybille Ahlborn, BCA AA Hamburg Stand: Seite 22

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