Moderne Kommunalstatistik sorgt für. fundiertere Entscheidungen
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- Reinhold Gerstle
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1 Moderne Kommunalstatistik sorgt für schnellere Reaktionszeiten und fundiertere Entscheidungen Ein Fallbeispiel Enrico Bormann,
2 Agenda 1) Vorstellung von Projekt und Problemfeld 2) Preiswertes projektübergreifendes Lösungsmuster 3) Fachliche Herausforderungen 4) Zusammenfassung des Mehrwertes
3 Robotron: Zahlen und Fakten Gründungsjahr 1990 Mitarbeiterzahl 201 (Stand ) Stammkapital Umsatz 2008 Geschäftssitz 1,8 Mio. EUR 17,1 Mio. EUR Stuttgarter Str Dresden Oracle-Partner ISO 9001 zertifiziert Tschechien Tochterunternehmen Schweiz Joint-venture
4 Branchen und Technologien Fachliche Kompetenz: Konzeptarbeit, Kundenkommunikation Beratung Vertrieb Strategische Partner: Software mit Format. Software mit Kultur. Polizei Museen Kompetenzteam Technologische Kompetenz: Business Intelligence Implementierung & Produkteinsatz Technische Beratung Data Warehouse Software mit Energie. robotron*e count Software mit Ideen. BI/DW Pharma Chip-Industrie
5 BI-Projekte in der ÖV (Auszug) Data Warehouse für Kommunalstatistik Statistikamt der Landeshauptstadt Stuttgart Integration neuer thematischer Anwendungen in das ZIMAS DWH Statistikamt der Landeshauptstadt München Internet-Informationssystem Gesundheitsberichterstattung (IS-GBE) Statistisches Bundesamt Entlastung des operativen HKR-Systems und Ergänzung durch ein Analyseund Auswertesystems Sozialverwaltung Bezirksverwaltung Oberbayern Datenintegrations- und Migrationslösung Sächsische Aufbaubank
6 Statistisches Amt der Landeshauptstadt Stuttgart Statistikamt als kommunaler Dienstleister Beschaffung und Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen für kommunale Planung und Steuerung Daten bedarfsgerecht erheben/sammeln qualitätssichernd aufbereiten abrufbar/recherchierbar vorhalten Anforderungen an unsere Berater Wissenskonservierung Kompensation des Ausscheidens eines Wissensträgers Ablösung von Altanwendungen Aufbau einer modernen DWH-Lösung
7 DWH-Projekt StA Stuttgart Start des Projektes: Herbst 2006 (BARC-Auswahlverfahren) Einführung der Oracle BI SE Technologie und Implementierung der erster Themenbereiche Einwohner und Kfz; GIS-Anbindung Verzahnung mit Werkzeugen des KOSIS-Verbundes Setzen auf Standardisierung und Wiederverwendbarkeit Themenorientierter, schrittweiser Ausbau Wahlen, Flächennutzung, Entwicklung in Dresden Auslieferung und Coaching durch Fernwartung Workshops und Schulung vor Ort
8 Themenerschließung 1) Anforderungen und Datenquellen Analyse der Informations- und Darstellungsbedürfnisse Identifikation und Analyse potenzieller Datenquellen Abgleich und gemeinsame Erstellung der Anforderungen (Lastenheft) 2) Data Warehouse DWH-Modellierung und Design ETL-Entwicklung und grundlegende Datenkonsolidierung Parallel) Qualitätssicherung Zugriffs- und Berechtigungskonzept Einsatz von QS- und Produktivsystem Testkonzeption und -durchführung Dokumentation Schulung / Coaching von Amtsmitarbeitern Zum Schluss) Veröffentlichung Nutzerdokumentation der Kennzahlen und Dimensionen Freigabe 3) Auswertung Modellierung der Präsentationsebene Definition multidimensionaler Berichte
9 Oracle Warehouse Builder 10gR2 Datenbanken ERP Dateien Datenfluss Data Warehouse Modellierung Ausführung Metadaten des ETL-Prozesses Design Center Control Center Steuerung und Protokollierung des ETL-Prozesses OWB Repository Repository Browser ETL: Extraktion-Transformation-Laden
10 Oracle Warehouse Builder - Screenshot
11 Oracle BI Discoverer 10.1 OracleBI Discoverer Administrator OracleBI Discoverer Discoverer Plus Relational Discoverer Plus OLAP Endbenutzerebene Discoverer Viewer Discoverer Portlet Provider Datenbank
12 Oracle BI Discoverer - Screenshot
13 Oracle BI Discoverer - Screenshot
14 Application Express 3.0
15 Application Express - Screenshot
16 Lösungsmuster Data Warehouse StA Stuttgart
17 Fachliche Problemstellungen 1) Integration verschiedener Themenbereiche über die gemeinsame Dimension: Raum 2) Automatische Plausibilisierungen bei Einwohnerbeständen und -bewegungen
18 1) Raumbezug Informationen zu Adressen Verknüpfung von Strasse, Hausnummer und -zusatz zu Baublockseite Informationen zu Baublockseiten (BBS) räumliche Objekte, welche an einer Baublockseite hängen Stadtviertel, Stadtteile, Stadtbezirke Postleitzahlbezirke Wahlkreise Schulbezirke Verkehrsbezirke Planungsräume etc.
19 Frühere Probleme beim Raumbezug Themenbereiche verarbeiten räumlichen Bezug getrennt Mehrfacher Arbeitsaufwand Redundanzen Erschwert Kombination über räumlichen Bezug Zeitliche Veränderungen von Adress- und BBS-Merkmalen Zuordnung von Adressen auf BBS Umschlüsselungen von BBS (neuer 7-Steller) Änderung von BBS-Merkmalen (z.b. Stadtteil) Keine Auswertungen als Zeitreihe möglich Vergleichbarkeit erfordert konstante räumliche Sicht
20 Datenmodell zur Konsolidierung Master-Detail Beziehung zwischen zwei Tabellen zu Baublockseiten (DIM_REGIO) Adressen (DIM_ADR) Aufspalten des Raumbezugs aufgrund Struktur der bereitgestellten Quellen Auswertungseffizienz Datenschutz Fakttabellen nutzen diese Tabellen als Dimensionen Halbjährliche Aktualisierung mit Änderungsprotokollierung Historisierung über zusätzliche Tabellen (Kopien) inklusive Zeitkomponente
21 Einbettung in Infrastruktur ETL-Prozeduren (OWB) Enthalten automatische Korrekturen BBS in Faktentabellen wird mit Adress-BBS abgeglichen Erzeugen Informationen zu Korrektur- und Fehlersituationen in eigenen "Fehlertabellen Multidimensionale Auswertungen (Discoverer) zur Darstellung von Warnungen und Fehlerinformationen, z.b. Zur Adresse angegebene BBS ist ungültig. BBS aus Lieferung entspricht nicht der zur Adresse gehörigen BBS. Webbasierte Pflegeanwendung (APEX) für manuelle Korrekturen der Quelldaten von Adressen und BBS sowie deren Zuordnung
22 2) Plausibilisierung von Merkmalen Ziel: Steigerung der Datenqualität und Verarbeitungseffizienz Themenbereich Einwohner Bestände seit 1972, seit 1986 halbjährlich Bewegungen seit 1981, seit 2000 monatlich Standard: Datensätze des Deutschen Städtetages Definition von Merkmalen, deren Wertebereich und Bedeutung Verzahnung mit Werkzeugen des KOSIS-Verbundes Dienen zur Ableitung von Gruppen bestimmter Merkmale Haushaltegenerierung Migrationshintergrund Bevölkerungsprognose
23 Lösungsansatz Einführen von zusätzlichen, sogenannten SOLL-Spalten Belegung mit berechneten, plausiblen Werte Schrittweise Berechnung mit bereits plausibilisierten Werte umfangreicher Einsatz von analytischen Funktionen Zur Realisierung von datensatzübergreifende Plausibilisierungen Ermöglicht automatische Korrektur, wo vorher aufwendig manuell gearbeitet werden musste Schwierigkeit: Formalisierung des fachliches Know-Hows Umstellung von manueller Korrektur bei speziellen Konstellationen zu automatischer Berechnung plausibler Werte im allgemeinen Fall ab bestimmter Komplexität Aufforderung zur manuellen Korrektur
24 Einbettung in Infrastruktur ETL-Prozeduren (OWB) Berechnen SOLL-Werte (plausible Merkmalswerte) Erzeugen Informationen zu vorgenommenen Korrekturen (SOLL <> IST) Fehlersituationen (nicht automatisch korrigierbare Merkmale) Multidimensionale Auswertungen (Discoverer) zur Darstellung von Warnungen und Fehlerinformationen, z.b. Person darf an einer Adresse nur einmal gemeldet sein. Binnenwanderung tritt nicht paarig auf. Webbasierte Pflegeanwendung (APEX) für manuelle Korrekturen von ausgewählten Merkmalen
25 Erfahrungen und Merkmale des DWH- Projektes Ablösung von Altsystem durch modernere DWH-Lösung Erfolgreiches Erschließen vieler Themenbereichen Iteratives Entwickeln von komplexen Aufgabenstellungen Verwerten von detailliertem Fachwissen beim Kunden Preiswerte Dienstleistung über Fernwartung kostengünstiger Ansatz für flexibel erweiterbare technologische Plattform
26 Projektübergreifendes Lösungsmuster Anwendungsspezifisches DB-Design und Implementierung (Oracle Features; OWB SQL-Developer etc.) Multidimensionale Standard- und Ad-hoc-Auswertungen (Oracle Discoverer Plus/Viewer) Manuelle Datenpflege über webbasierte Pflegeanwendung Entwicklung von webbasierten Pflegeanwendungen (APEX) ETL-Modellierung (OWB) Design der Präsentationsebene (Oracle Discoverer Admin) Fachliche Analyse von Anforderungen und Datenquellen
27 Fragen und Antworten Enrico Bormann Diplom-Informatiker Systemberater Robotron Datenbank-Software GmbH Stuttgarter Straße Dresden Telefon: (0351) Telefax: (0351) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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