Entgrenzung der Arbeitszeit
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- Hansl Bieber
- vor 7 Jahren
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1 Entgrenzung der Arbeitszeit Ergebnisse einer telefonischen Befragung unter Angestellten n= 403 Pressekonferenz am Doris Kaiser IFES - Institut für empirische Sozialforschung GmbH Teinfaltstraße Wien
2 2 Arbeitszeitregelung F7: Welche Arbeitszeitregelung trifft bei Ihnen zu? [in Prozent] Arbeitszeit mit fixem Arbeitsbeginn/-ende Gleitzeit mit/ohne Kernzeit sonstige variable Arbeitszeitregelung Nicht einmal mehr die Hälfte der Angestellten insgesamt und weniger als ein Fünftel jener in höheren Positionen haben eine fixe Arbeitszeit. Basis: Gesamt: n=403
3 3 Außendienst und Dienstreisen F8: Etwa welchen Anteil Ihrer regulären Arbeitszeit verbringen Sie nicht an Ihrem üblichen fixen Arbeitsort, z.b. im Büro, sondern außerhalb bei Kunden, Klienten oder unterwegs auf Dienstreisen? Ist das? [in Prozent] gar nicht der Fall bis zu einem Viertel der Arbeitszeit bis zur Hälfte der Arbeitszeit mehr als die Hälfte der Arbeitszeit Nicht nur die Arbeitszeit, auch der Arbeitsort ist vielfach nicht mehr fix: im Durchschnitt verbringt fast die Hälfte der Angestellten einen Gutteil ihrer Arbeitszeit unterwegs. Basis: Gesamt: n=403
4 4 All-In-Vertrag F9: Haben Sie derzeit einen All-In-Vertrag? [in Prozent] ja nein weiß nicht All-In- Verträge sind keineswegs mehr ein exklusives Merkmal von Angehörigen höherer Beschäftigtenkategorien bzw. des Managements. Basis: Gesamt: n=403
5 5 Verfügbare Kommunikationsmittel F10: Über welche der folgenden Kommunikationsmittel verfügen Sie? [in Prozent] Privathandy Diensthandy mit E- Mail Funktion Diensthandy ohne E- Mail Funktion dienstlicher Laptop / Tablet PC sonstiges mobiles Kommunikationsgerät kein dienstliches Kommunikationsgerät: 46 % Mehr als die Hälfte der Angestellten verfügt über zumindest ein mobiles dienstliches Kommunikationsgerät. Basis: Gesamt: n=403 Gesamt
6 6 Nutzung des Privathandys für dienstliche Zwecke F11: Nutzen Sie Ihr Privathandy für dienstliche Zwecke? [in Prozent] Auch Privathandys werden von einem Viertel der Angestellten zumindest gelegentlich für dienstliche Zwecke genutzt häufig gelegentlich selten nie Basis: Angestellte, die über ein Privathandy verfügen: n= 340
7 7 Kostenverrechnung des Privathandys F12: Können Sie die Kosten für die dienstlichen Telefonate mit dem Privathandy verrechnen? [in Prozent] rund zwei Drittel der Privathandynutzer zu dienstlichen Zwecken erhalten dafür keine Refundierung. ja nein weiß nicht Basis: Angestellte, die ihr Privathandy für dienstliche Zwecke nutzen: n= 144
8 8 Zugang zum Firmennetzwerk F13: Haben Sie mit dem dienstlichen Laptop oder Tablet Zugang zu Ihrem Firmennetzwerk? [in Prozent] Fast alle Firmenlaptops oder -tablets erlauben den Zugang zum Firmennetzwerk. ja nein Basis: Angestellte, die über einen dienstlichen Laptop oder Tablet-PC verfügen: n= 60
9 9 Entgrenzung der Arbeitszeit F14: Kommt es bei Ihnen häufig, gelegentlich, selten oder nie vor, dass? [in Prozent] Sie dienstl. Telefonate von Kollegen/Kunden/Vorgesetzten in Ihrer Freizeit bekommen Freizeitpläne kurzfristig durch berufl. Notwendigkeiten durchkreuzt werden Sie während der Freizeit dienstl. Mails lesen/bearbeiten Sie Arbeit mit nach Hause nehmen Sie im Krankenstand von der Firma kontaktiert werden Sie im Urlaub von der Firma kontaktiert werden häufig gelegentlich selten nie Für viele hört die Arbeit mit Verlassen des Büros nicht auf: rund ein Drittel der Angestellten registriert zumindest gelegentliche Störungen der Freizeit in irgendeiner Form. Basis: Gesamt: n=403
10 10 Gründe für dienstlichen Mailverkehr in der Freizeit F15: Aus welchen der folgenden Gründe lesen oder bearbeiten Sie dienstliche Mails in der Freizeit? [in Prozent] weil ich immer auf dem Laufenden bleiben möchte weil ich dadurch Zeit im Büro gewinne weil es mir ganz einfach Spass macht weil es Kollegen / Kunden erwarten weil es meine Vorgesetzten von mir erwarten Jene, die dienstliche Mails in der Freizeit bearbeiten, machen das weniger auf Druck der Vorgesetzten, sondern weil es Teil ihrer Arbeitskultur geworden ist. Gesamt Basis: Angestellte, die während der Freizeit dienstliche Mails zumindest selten lesen oder bearbeiten: n= 150
11 11 Erreichbarkeit in der Freizeit F16: Erwartet Ihr Dienstgeber von Ihnen, dass Sie auch in der Freizeit erreichbar sind? [in Prozent] Von rund einem Drittel der Angestellten wird erwartet, auch in der Freizeit erreichbar zu sein. ja, im Bereitschaftsdienst ja, generell nein Basis: Gesamt: n=403
12 12 Finanzielle Abgeltung der privaten Erreichbarkeit F17: Und wird Ihnen diese Erreichbarkeit in der Freizeit finanziell abgegolten? [in Prozent] ja nein Drei Viertel jener Angestellten, von denen der Dienstgeber ständige Erreichbarkeit erwartet, werden dafür finanziell nicht honoriert. Basis: Angestellte, von denen der Dienstgeber erwartet, dass sie auch in der Freizeit erreichbar sind: n= 139
13 13 Einstellungen zu- und Umgang mit Erreichbarkeit F18: Treffen die folgenden Aussagen auf Sie sehr, eher schon, eher nicht oder überhaupt nicht zu? [in Prozent] Ich habe ein schlechtes Gefühl, wenn ich für die Firma nicht erreichbar bin Ich fühle mich durch ständige berufliche Erreichbarkeit belastet Ich schalte mein Handy auch zu Zeiten, in denen man es von mir erwartet erreichbar zu sein, manchmal bewusst ab Ich kann entspannter in die Arbeit gehen, wenn ich meine s schon vorher gecheckt habe sehr eher schon eher nicht überhaupt nicht Die subjektive Belastung durch die ständige berufliche Erreichbarkeit ist geringer zu veranschlagen als etwa das Unbehagen, ohne vorherigen Mail- Check in die Arbeit zu gehen. Basis: Angestellte, die über ein mobiles Kommunikationsmittel verfügen : n= 389
14 14 Kontakt Doris Kaiser Projektleiterin IFES - Institut für empirische Sozialforschung GmbH Teinfaltstraße Wien Tel.: 01/ Mobil: 0664/ doris.kaiser@ifes.at
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