Entstehung, Verteilung und Verwendung des Sozialprodukts in Brandenburg 1992 bis 1997

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1 Entstehung, Verteilung und Verwendung des Sozialprodukts in Brandenburg 1992 bis 1997 Die volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) der amtlichen Statistik befassen sich mit der monetären Erfassung der wirtschaftlichen Vorgänge und Tätigkeiten einer Volkswirtschaft. Zur Abbildung eines möglichst umfassenden Gesamtbildes der monetären Transaktionen in der Gesamtwirtschaft bedient sie sich daher methodisch geeigneter Aggregate. Diese beziehen sich auf die Produktion, die Verteilung sowie die Verwendung von Waren und Dienstleistungen und die damit einhergehende Produktion, Verteilung und Verwendung von Einkommen (Drei-Seiten-Rechnung). Erstmals liegen nun für Brandenburg seit Oktober 1999 Ergebnisse der Drei-Seiten-Rechnung der regionalen VGR, sprich der Entstehung-, der Verteilungs- sowie der Verwendungsrechnung vor. Der nachfolgende Beitrag gibt, basierend auf diesen Ergebnissen, einen Gesamtüberblich über die Entstehung, Verteilung und Verwendung des Sozialproduktes in Brandenburg im Zeitraum Da neuere Berechnungen für die Länderebene noch nicht vorliegen beziehen sich die Ausführungen letztmalig auf das deutsche Gesamtrechnungssystem vor Umstellung auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) Methodische Vorbemerkungen zur Drei-Seiten-Rechnung Die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen verfolgen das Ziel, ein möglichst vollständiges Bild des wirtschaftlichen Handelns und der damit verbundenen finanziellen Transaktionen in einer Volkswirtschaft zu geben. Dabei wird versucht, die Zusammenhänge im Wirtschaftskreislauf deutlich zu machen. Das wirtschaftliche Handeln wird anhand von Angaben über die einzelnen wirtschaftlichen Vorgänge dargestellt. Bei diesen Vorgängen handelt es sich um Güter-, Einkommens- und Finanzierungsströme sowie die sich daraus ableitenden Größen wie Wertschöpfung, Inlandsprodukt, Volkseinkommen, Verfügbares Einkommen, Ersparnis etc. Die auf der folgenden Seite dargestellte Übersicht stellt schematisch die wichtigsten Begriffe und Aggregate der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) nach der den Berechnungsergebnissen zugrundeliegenden Systematik (Wirtschaftszweigsystematik 1979 WZ 79) dar. Dementsprechend gliedern sich die VGR in eine entstehungs-, eine verwendungs- sowie eine verteilungsseitige Betrachtungsweise des gesamtwirtschaftlichen Handelns (sog. Drei-Seiten-Rechnung ). Die Drei-Seiten-Rechnung, die erstmals im Zusammenhang mit dem Statistischen Bericht für Brandenburg im Oktober 1999 veröffentlicht wurde, beschreibt das gesamtwirtschaftliche Handeln, das bei der Produktion, Verteilung und Verwendung von Waren und Dienstleistungen und damit einhergehend bei der Entstehung, Verteilung und Verwendung von Einkommen abläuft. Die Berechnung der Entstehungsseite - auch Entstehungsrechnung genannt - umfasst alle Transaktionen im Zusammenhang mit der Produktion von Waren und Dienstleistungen, sowie damit einhergehend die Entstehung von Einkommen. Die zentrale Größe der Entstehungsrechnung ist das Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen bzw. die Bruttowertschöpfung zu Marktpreisen. Die Nettowertschöpfung setzt sich zusammen aus den von den Sektoren geleisteten Erwerbs- und Vermögenseinkommen, und zwar die Einkommen aus unselbständiger Arbeit und - ausschließlich im Unternehmenssektor entstanden - die Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen. Die Verteilungsseite zeigt auf, wie sich die im volkswirtschaftlichen Produktionsprozess entstandenen Erwerbsund Vermögenseinkommen, die auch als Nettoinlandsprodukt zu Faktorkosten oder Nettowertschöpfung bezeichnet werden, auf die einzelnen Sektoren verteilen, wobei die nachstehend erläuterten Ströme von und an die übrige Welt (übriges Inland und Ausland) zu berücksichtigen sind. Bei der Verteilungsrechnung vollzieht sich der Übergang vom Inlands- zum Inländerkonzept. Das heißt, dass nur die den Sektoren zufließenden Einkommen zu betrachten sind, die von Inländern (Gebietsansässigen) empfangen werden. Diese verteilten Einkommen werden als Nettosozialprodukt zu Faktorkosten oder auch als Volkseinkommen bezeichnet. Daten + Analysen 2/

2 Übersicht Schematische Darstellung der wichtigsten Begriffe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Entstehung Produktionswert Vorleistungen Bruttowertschöpfung (unbereinigt) Unterstellte Entgelte für Bankdienstleistungen Bruttowertschöpfung (bereinigt) Nichtabziehbare Umsatzsteuer Einfuhrabgaben Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen Abschreibungen Indirekte Steuern abzüglich Subventionen Nettoinlandsprodukt zu Marktpreisen Verteilung Saldo über die Landesgrenze fließenden Erwerbs- und Vermögenseinkommen Bruttosozialprodukt zu Marktpreisen Abschreibungen Nettosozialprodukt zu Marktpreisen Indirekte Steuern abzüglich Subventionen Nettosozialprodukt zu Faktorkosten (Volkseinkommen) BE aus unselbständiger Arbeit BE aus U+V Anteil der von Staat und Unternehmen am Vollkseinkommen Bruttoerwerbs- und -vermögenseinkommen Saldo der lauf. Übertragungen der privaten Haushalte Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte Ersparnis der privaten Haushalte Verwendung Privater Verbrauch Staatsverbrauch Bruttoanlageinvestitionen R Erläuterungen: Indirekte Steuern = Produktionssteuern, nichtabziehbare Umsatzsteuer und Einfuhrabgaben BE = Bruttoeinkommen U+V = Unternehmertätigkeit und Vermögen R = Restgröße Vorratsveränderung, Außenbeitrag und statistische Differenz) 44 Daten + Analysen 2/2000

3 In der Einkommensumverteilung, die zur Verteilungsseite im weiteren Sinne zählt, wird dargestellt, wie sich die Anteile der Sektoren am Volkseinkommen durch empfangene laufende Übertragungen erhöht und durch geleistete laufende Übertragungen vermindert haben. Zu den laufenden Übertragungen zählen alle Geldleistungen, für die keine spezielle Gegenleistung erbracht wird und die nicht als Vermögensübertragungen angesehen werden. Das Ergebnis der Umverteilungsrechnung stellt das Verfügbare Einkommen der inländischen Sektoren dar, das für den Letzten Verbrauch und die Ersparnis zur Verfügung steht. Die Verwendungsseite zeigt, wie die produzierten und importierten Waren und Dienstleistungen verwendet worden sind. Generell können sie, nach Abzug des Vorleistungsverbrauchs, der letzten inländischen Verwendung, das heißt dem Privaten Verbrauch, dem Staatsverbrauch und den Bruttoinvestitionen zugeführt werden. Im Rahmen der Länderrechnung wird die Verwendung des Bruttosozialprodukts dargestellt. Die Differenz zwischen Bruttosozialprodukt und der letzten inländischen Verwendung ist der sog. Restposten, der verschiedene Teilsummen (Salden), nämlich Vorratsveränderungen, Außenbeitrag sowie einige statistische Differenzen enthält. Bruttosozialprodukt und Bruttoinlandsprodukt unterscheiden sich um den Saldo der Erwerbs- und Vermögenseinkommen zwischen den Inländern und der übrigen Welt. Vollständige Ergebnisse der Drei-Seiten-Rechnung stehen auf Länderebene derzeit nur bis zum Jahr 1996 zur Verfügung, da die Ergebnisse einiger notwendiger Basisstatistiken nur mit einer gewissen Zeitverzögerung vorliegen. Die erstmalig für Brandenburg vorgelegten Ergebnisse der Drei-Seiten-Rechnung sind auch gleichzeitig die letzten Ergebnisse nach dem deutschen Gesamtrechnungssystem. Per Ratsverordnung der Europäischen Union sind alle Mitgliedsstaaten verpflichtet, die Gesamtrechnungen national und regional nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 1995 durchzuführen. Die Umstellung auf das ESVG 1995 ist mit zahlreichen konzeptionellen, begrifflichen und systematischen Neuerungen verbunden. Zudem werden im Rahmen der ESVG-Revision neue Berechnungsgrundlagen, wie z.b. Großzählungen in die Berechnungen eingestellt und die Angaben in konstanten Preisen auf das Preisbasisjahr 1995 umgestellt. Eine weitere Änderung wird die Regionalgliederung der Länder betreffen. Es wird nach der Revision auf das ESVG 1995 keinen getrennten Nachweis für Berlin-Ost und Berlin-West mehr geben. Damit ist auch die Aggregation der Länderergebnisse auf das Frühere Bundesgebiet sowie die Neuen Bundesländer und Berlin-Ost nicht mehr möglich. Entstehung, Verteilung und Verwendung des Sozialprodukts in Brandenburg Veränderung gegenüber Aggregat Millionen DM Prozent Entstehung Bruttowertschöpfung (unbereinigt) ,2 + 63,7 Bruttoinlandsprodukt ,2 + 66,4 Verteilung Bruttosozialprodukt ,8 + 64,6 Volkseinkommen ,5 + 61,2 Einkommen aus unselbständiger Arbeit ,4 + 30,5 Einkommen aus Unternehmertätigkeit , ,0 Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte ,2 + 24,9 Verwendung Privater Verbrauch ,6 + 27,7 Staatsverbrauch Anlageinvestitionen Daten + Analysen 2/

4 Nach der Umstellung der deutschen regionalen VGR auf das ESVG 1995 ist eine europaweite Vergleichbarkeit der regionalen Ergebnisse gewährleistet. Eine Veröffentlichung der revidierten Ergebnisse auf Länderebene wird es voraussichtlich nicht vor Juli 2000 geben. Entstehung, Verteilung und Verwendung des Sozialprodukts in Brandenburg Das Land Brandenburg erzielte im Jahr 1997 eine gesamtwirtschaftliche Leistung von Millionen DM (Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen). Je Erwerbstätigen entsprach dies einer gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität von DM (in Preisen von 1991) bzw. Wirtschaftsleistung von DM (in jeweiligen Preisen). Mit einem Zuwachs um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichte die Angleichung der Arbeitsproduktivität an das gesamtdeutsche Produktivitätsniveau von 91,3 Tausend DM in 1997 ein Niveau von 59 Prozent. Die höchsten Arbeitsproduktivitäten wurden bei einer Betrachtung nach Wirtschaftsbereichen auf der Basis der Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen vom Produzierenden Gewerbe ( DM) sowie den Dienstleistungsunternehmen ( DM) erzielt. Der Unternehmenssektor insgesamt erreichte ein Niveau von DM je Erwerbstätigen. Im bundesdeutschen Durchschnitt lagen jedoch die Dienstleistungsunternehmen mit einem Pro-Kopf-Wert von 134,5 Tausend DM noch vor dem Produzieren Gewerbe mit 90,8 Tausend DM. Der Unternehmenssektor erzielte hier eine gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität von 97,6 Tausend DM. Die Entstehungsseite des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zeigt, dass in Brandenburg die stärksten Wachstumsimpulse im Jahr 1997 vom Verarbeitenden Gewerbe sowie der Land- und Forstwirtschaft ausgingen. Während das Verarbeitende Gewerbe einen Zuwachs der Bruttowertschöpfung um 12,8 Prozent erzielte, konnte die Landund Forstwirtschaft ihre Wertschöpfung um 10,7 Prozent ausbauen. Das Produzierende Gewerbe erreichte einen Zuwachs um gesamtgenommen 3,6 Prozent. Aber auch die Bereiche Handel und Verkehr sowie die Dienstleistungsunternehmen konnten mit einem Plus von 7,2 bzw. 7,5 Prozent deutlich zulegen. Auf der Verteilungsseite stand im Jahr 1997 ein Bruttosozialprodukt, also die von Inländern erbrachte wirtschaftliche Leistung, von Millionen DM zu Verfügung. Das Sozialprodukt überstieg somit das BIP um 8,4 Prozent. Der Saldo der über die Landesgrenze fließenden Erwerbs- und Vermögenseinkommen war demnach in 1997 positiv und erreichte ein Niveau von rund 6,4 Mrd. DM. Während das Bruttoinlandsprodukt jedoch im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von gut 4 Prozent aufwies, wuchs das Sozialprodukt um rund 8 Prozent. Je Einwohner erreichte Brandenburg in 1997 das höchste Pro-Kopf-Sozialprodukt unter den neuen Bundesländern. Die Inländer erbrachten demnach eine Pro- Kopf-Leistung von DM. Im gesamtdeutschen Durchschnitt waren es DM. Gesamtberlin erreichte einen Pro-Kopf-Wert von DM. Brandenburg erreichte somit in 1997 rund 73 Prozent des deutschen Durchschnittsniveaus. Das höchste Bruttosozialprodukt je Einwohner unter allen Bundesländern wurde in 1997 von Hamburg mit DM erzielt. Ausgewählte Aggregate der Drei-Seiten-Rechnung 1992, 1996 und 1997 im Ländervergleich Aggregat Mecklenburg- Brandenburg Berlin Deutschland Vorpommern Millionen DM Mrd. DM Entstehung Bruttowertschöpfung (unbereinigt) , , ,9 Bruttoinlandsprodukt , , ,0 Verteilung Bruttosozialprodukt , , ,1 Volkseinkommen , , ,7 Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen , , ,5 Verfügbares Einkommen , , ,1 Verwendung Privater Verbrauch , , ,2 Staatsverbrauch ,4 705,1 - Anlageinvestitionen ,3 738,2-46 Daten + Analysen 2/2000

5 Bruttosozialprodukt je Einwohner 1997 nach Bundesländern Bayern Berlin Brandenburg Deutschland Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen LDS Brandenburg, D+A 2/ DM Das Brandenburgische Volkseinkommen ausgedrückt als Nettosozialprodukt zu Faktorkosten stieg 1997 gegenüber dem Vorjahr um 8,5 Prozent auf Millionen DM an. Zum Volkseinkommen zählen die Einkommen aus unselbständiger Arbeit sowie die Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen. Die Einkommen aus unselbständiger Arbeit stiegen gegenüber dem Jahr 1996 um 0,4 Prozent auf Millionen DM an. Die Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen legten hingegen um rund die Hälfte zu auf nunmehr Millionen DM. Der Anteil der Einkommen aus unselbständiger Arbeit am Volkseinkommen (sog. Lohnquote ) betrug demnach im Jahr 1997 rund 78 Prozent. Im Ausgangsjahr 1992 waren die Einkommen in Brandenburg noch fast vollständig aus den Lohneinkommen bestritten worden (Lohnquote: 97 Prozent); 1996 war der Anteil bereits auf rund 84 Prozent abgesunken. Für Deutschland insgesamt betrug die Lohnquote im Jahr 1997 rund 70 Prozent. Der Anteil der Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen am Volkseinkommen im Land Brandenburg hat sich demnach kontinuierlich von 4 Prozent in der frühen Nachwendezeit (1992) bis auf nunmehr 22,3 Prozent (1997) gesteigert und nähert sich zusehends dem gesamtdeutschen Durchschnitt (30,3 Prozent in 1997) an. Eine weitere Einkommensgröße der Verteilungsrechnung nach dem Inländerkonzept sind die Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen der privaten Haushalte. Sie setzen sich zusammen aus den Bruttoeinkommen der privaten Haushalte aus Unternehmertätigkeit und Vermögen sowie den Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit. Die Summe dieser beiden Größen wird sodann um den Anteil von Staat und Unternehmen am Volkseinkommen verringert. Die Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen erreichten demnach in Brandenburg 1997 ein Niveau von Millionen DM. Das sind rund 86 Prozent des Volkseinkommens hatte der Anteil noch rund 97 Prozent betragen, 1992 lagen sie sogar noch rund 6 Prozent über dem Niveau des Volkseinkommens. Einkommen der Privaten Haushalte in Brandenburg und seine Verwendung Jahr Millionen DM Darunter Davon Prozent Bruttoerwerbsund Vermögenseinkommen Verfügbares Einkommen Privater Verbrauch Ersparnis Konsumquote Sparquote ,5 13, ,5 13, ,8 12, ,4 11, ,1 11, ,4 11,6 Daten + Analysen 2/

6 Die Abgabenlast durch direkte Steuern und Sozialbeiträge erreichte in Brandenburg 1997 einen Anteil von mehr als einem Drittel (rund 38 Prozent) und erhöhte sich damit gegenüber dem Basisjahr 1992 nur geringfügig (+ 1,9 Prozentpunkte). Die Nettoerwerbsund Vermögenseinkommen erreichten insgesamt gut 34 Millionen DM. Nach Umverteilung und Saldierung durch empfangene und geleistete laufende Übertragungen der privaten Haushalte ergibt sich das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. Es erreichte 1997 ein Gesamtvolumen von Millionen DM und konnte sich im Vergleich zu 1996 geringfügig um 0,2 Prozent steigern. Als zentrale Größe der Verteilungsrechnung gibt die Verwendung des verfügbaren Einkommens einen Hinweis über das Konsum- und Sparverhalten der privaten Haushalte. Es ist insoweit auch ein geeigneter Indikator für den monetären Wohlstand der Bevölkerung. Der Anteil des privaten Verbrauchs am verfügbaren Einkommen wird gemeinhin als Konsumquote und der entsprechende Anteil der Ersparnis als Sparquote bezeichnet. Im Jahr 1997 standen den privaten Haushalten Brandenburgs von Millionen DM Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen rund 94 Prozent bzw Millionen DM als Einkommen zur Verfügung hatte der Anteil noch rund 98 Prozent betragen. Das verfügbare Einkommen wurde in 1997 zu rund 88 Prozent für Konsumzwecke ( Mill. DM) sowie zu rund 12 Prozent zur Ersparnisbildung verwandt. Während die Konsumquote der Brandenburger sich damit geringfügig seit dem Jahr 1992 steigerte, ist ein entsprechender Rückgang der Ersparnisbildung aus volkswirtschaftlicher Sicht festzustellen. Wandten die privaten Haushalte Brandenburgs 1992 noch rund ein Siebtel zur Ersparnisbildung auf, so sind es nunmehr noch annähernd ein Neuntel; sprich fast 90 Prozent des verfügbaren Einkommens werden für Konsumzwecke ausgegeben. Im Durchschnitt Deutschlands betrug die Konsumquote im Jahr Prozent und die Sparquote 11 Prozent. Nimmt man einen Ländervergleich einiger Einkommensgrößen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen auf der Basis der Einwohner der Jahre 1992 und 1997 vor, so zeigt sich das in nachfolgender Tabelle dargestellte Bild. Das Brandenburger Volkseinkommen stieg demnach zwischen 1992 und 1997 pro Kopf von DM auf DM an, was einem Zuwachs um annähern 60 Prozent entspricht. Im bundesdeutschen Durchschnitt fiel der Anstieg jedoch mit einem Plus von rund 13 Prozent im entsprechenden Zeitraum wesentlich gemäßigter aus. Das Volkseinkommen in Brandenburg erreichte somit im Jahr 1997 ein Niveau von 75,4 Prozent des deutschen Durchschnitts. Im aktuellsten Jahr lag Brandenburg damit im Pro-Kopf-Ländervergleich an der Spitze der neuen Länder noch vor Sachsen ( DM), Sachsen-Anhalt ( DM), Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern (beide DM) und hinter Berlin ( DM) sowie dem Saarland ( DM). Spitzenreiter der Pro-Kopf-Werte war wiederum Hamburg mit einem Volkseinkommen von DM je Einwohner. Ländervergleich ausgewählter Pro-Kopf- Einkommensgrößen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nach dem Inländerkonzept 1992 und 1997 Land Volkseinkommen Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen der privaten Haushalte Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte DM je Einwohner Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg- Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Deutschland Daten + Analysen 2/2000

7 Pro-Kopf- Einkommensaggregate der Drei-Seiten-Rechnung 1997 für Brandenburg im Vergleich Privater Verbrauch Verfügbares Einkommen Bruttoerwerbs- und -vermögenseinkommen Volkseinkommen Bruttosozialprodukt Brandenurg Deutschland DM je Einwohner LDS Brandenbrug, D+A 2/2000 Die Veränderung der Pro-Kopf-Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen konnte hingegen im gleichen Zeitraum mit einem Zuwachs von rund 30 Prozent auf nunmehr DM je Einwohner nicht mit der Entwicklung des Volkseinkommens mithalten. Die Angleichung an den bundesdeutschen Durchschnitt erreichte demnach in Brandenburg im Jahr 1997 ein Niveau von rund 65 Prozent (Deutschland: DM). Das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der privaten Haushalte Brandenburgs als Indikator des monetären Wohlstandes verzeichnete einen Zuwachs im Betrachtungszeitraum von rund 24 Prozent auf DM je Einwohner in Dies entsprach einem Niveau von 71 Prozent des bundesdeutschen Durchschnitts ( DM). Bei einem Ländervergleich der verfügbaren Pro- Kopf-Einkommen ergeben sich jedoch keine deutlichen Unterschiede zwischen den neuen Ländern. Hier liegt Brandenburg mit DM je Einwohner geringfügig hinter Sachsen mit DM sowie nur knapp vor Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Gesamtberlin erreicht hier einen Wert von DM je Einwohner. Spitzenreiter der Bundesländer ist wiederum Hamburg mit einem verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen von DM je Einwohner. Insgesamt zeigt sich bei einem Ost-West-Vergleich der beiden vorgenannten Einkommensaggregate, dass zwar die Zuwächse in den neuen Ländern zumeist stärker ausfielen, als die für die alten Länder der Fall ist, jedoch verbleiben zumeist deutliche Niveauunterschiede der Pro-Kopf-Einkommen. Anhand der Unterschiede in der Angleichung der Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen sowie der verfügbaren Einkommen je Einwohner zeigt sich wiederum für Brandenburg sowie die neuen Länder insgesamt das Ausmaß an Transferleistungen (Umverteilungsprozess), welche als empfangene Übertragungen in die Berechnungen einfließen. So erreichte Brandenburg bei den Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen einen Angleichungsstand von 65 Prozent des gesamtdeutschen Niveaus, während hingegen die verfügbaren Einkommen bereits 71 Prozent erreichten. Die Verwendungsseite des Bruttosozialproduktes bezieht sich auf den Konsum und die Investitionen als Hauptkomponenten der Endnachfrage. Eine Aufschlüsselung der Endnachfrage ermöglicht insbesondere die Betrachtung der Einzelkomponenten Privater Verbrauch, Staatsverbrauch sowie Anlageinvestitionen. Die sog. Restgröße umfasst darüber hinaus den Ansatz der Vorratsveränderung, des Außenbeitrages sowie der statistischen Differenz. Auf der Verwendungsseite stehen vollständige Ergebnisse derzeit jedoch nur bis zum Jahr 1996 zur Verfügung. In Brandenburg wurde 1996 von Inländern eine gesamtwirtschaftlichen Leistung (Bruttosozialprodukt) von rund 76 Millionen DM erzeugt; verwendet wurde jedoch im Rahmen der Endnachfrage eine weit über dem entsprechenden Sozialprodukt liegende Leistung. Daten + Analysen 2/

8 Mill. DM Verwendung des Inlandsprodukts 1996 für ausgewählte Länder im Vergleich Mill. DM Brandenburg Berlin Mecklenburg- Vorpommern 0 Deutschland LDS Brandenburg, D+A 2/2000 Privater Verbrauch Staatsverbrauch Anlageinvestitionen Restgröße Bruttosozialprodukt 1996 und seine Verwendung (in jeweiligen Preisen) im Bundesländervergleich Land Bruttosozialprodukt Darunter Privater Verbrauch Staatsverbrauch Anlageinvestitionen 1996 Veränderung zum Veränderung zum Veränderung Veränderung zum Vorjahr zum Vorjahr Vorjahr Vorjahr Mill. DM Prozent Mill. DM Prozent Mill. DM Prozent Mill. DM Prozent Baden-Württemberg , , , ,9 Bayern , , , ,5 Berlin , , , ,3 Brandenburg , , , ,7 Bremen , , , ,5 Hamburg , , , ,4 Hessen , , , ,4 Mecklenburg Vorpommern , , , ,9 Niedersachsen , , , ,6 Nordrhein-Westfalen , , , ,1 Rheinland-Pfalz , , , ,5 Saarland , , , ,6 Sachsen , , , ,0 Sachsen-Anhalt , , , ,7 Schleswig-Holstein , , , ,3 Thüringen , , , ,7 Deutschland , , , ,4 50 Daten + Analysen 2/2000

9 Rund 46 Millionen DM wurden im Rahmen des Privaten Verbrauchs aufgewendet, rund 23 Millionen vom Staat verbraucht sowie rund 33 Millionen im Rahmen von Anlageinvestitionen eingesetzt. Damit ergibt sich für das Jahr 1996 eine hohe und negative Restgröße von rund 25 Millionen DM, welche durch einen stark negativen Außenbeitrag im Rahmen der noch bestehenden Transferleistungen begründet ist, die das Land wie alle neuen Bundesländer erhält. Unter den Komponenten der Endnachfrage konnten bei einem Vergleich mit dem Vorjahresergebnis die Anlageinvestitionen die deutlichsten Zuwächse erzielen. Mit einem Plus von rund 7 Prozent fiel der Anstieg darüber hinaus im Vergleich zur Entwicklung des Sozialprodukts (+ 3 Prozent) stark überdurchschnittlich aus. Im Bereich der übrigen Binnennachfrage wies der Private Verbrauch einen Anstieg von rund 4 Prozent und der Staatsverbrauch einen Zuwachs von gut 1 Prozent auf. Betrachtet man die Entwicklung seit dem Basisjahr 1992, so zeigt sich wiederum im investiven Bereich bei den Anlageinvestitionen die kräftigste Zunahme. Mit einem Plus von 69 Prozent lagen sie klar vor der Entwicklung des gesamten BSP und deutlich über den entsprechenden Zuwächsen im Privaten Verbrauch (+ 27 Prozent) sowie dem Staatsverbrauch (+ 29 Prozent), die nicht mit der Gesamtentwicklung mithalten konnten. Je Einwohner wurden in Brandenburg DM für Konsumzwecke des privaten Verbrauchs aufgewendet. Das waren DM mehr als noch Der Private Verbrauch pro Kopf erreichte damit ein Niveau von Rund 71 Prozent des bundesdeutschen Durchschnitts von DM. Eine abschließende Zusammenstellung des Angleichungsstandes ausgewählter Pro-Kopf-Angaben Brandenburgs an das gesamtdeutsche Niveau zeigt nebenstehende Grafik. Demnach ist die Angleichung mit dem Jahr 1997 beim Volkseinkommen mit einem Stand von rund 75 Prozent am weitesten fortgeschritten. In der von den Inländern gesamtwirtschaftlich produzierten Leistung fällt hingegen der Angleichungsstand 2 Prozentpunkte niedriger aus. Deutlich wird aus der Darstellung auch, dass nach Abzug der direkten Steuern sowie der Sozialbeiträge vom Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen der Angleichungsstand bei der Nettoposition um 4 Prozentpunkte geringer ausfällt. Den geringsten Angleichungsstand erreicht Brandenburg mit 59 Prozent des bundesdeutschen Durchschnitts bei der Arbeitsproduktivität auf der Basis des Bruttoinlandsproduktes je Erwerbstätigen. Stand der Angleichung ausgewählter Pro-Kopf-Aggregate in Brandenburg 1997 (Deutschland = 100) Privater Verbrauch Verfügbares Einkommen Nettoerwerbs- und Vermögenseinkommen Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen Volkseinkommen Bruttosozialprodukt Arbeitsproduktivität LDS Brandenburg, D+A 2/2000 Einen Überblick über den Stand und die Entwicklung ausgewählter Pro-Kopf-Angaben für Brandenburg gibt auch nachstehende Tabelle. Bezogen auf die Einwohner erreicht demnach das Bruttosozialprodukt mit DM im Jahre 1997 das höchste Niveau unter den einwohnerbezogenen Pro-Kopf-Einkommensgrößen. Stand und Entwicklung ausgewählter Pro-Kopf- Angaben für Brandenburg Merkmal DM Veränderung 1997 gegenüber Prozent Je Einwohner Bruttoinlandsprodukt ,5 + 65,2 Bruttosozialprodukt ,0 + 63,3 Volkseinkommen ,8 + 60,0 Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen ,3 + 29,9 Verfügbares Einkommen ,4 + 23,9 Je Erwerbstätigen Arbeitsproduktivität ,4 + 22,9 Wirtschaftsleistung , Je Arbeitnehmer Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit (Lohnkosten) ,5 + 39, Prozent Bruttolöhne und gehälter (Verdienst) ,7 + 37,0 Daten + Analysen 2/

10 Die Wachstumsraten gegenüber 1996 fielen hingegen beim Pro-Kopf-Sozialprodukt sowie dem Volkseinkommen je Einwohner mit einem Anstieg um rund 7 bzw. 8 Prozent deutlicher aus, als der Zuwachs des Inlandsproduktes insgesamt. Beim Verfügbaren Einkommen zeigte sich sogar eine leicht negative Entwicklung im Vorjahresvergleich. Die stärkste Entwicklung seit dem Basisjahr 1992 wies hingegen wiederum das Inlandsprodukt mit einem Plus von rund 65 Prozent auf; die geringsten Zunahme war ebenfalls für das Verfügbare Einkommen mit einem Plus von rund 24 Prozent festzustellen. Im Betrachtungszeitraum seit 1992 stiegen somit sowohl die von Inländern erzeugte gesamtwirtschaftliche Pro- Kopf-Leistung (Bruttosozialprodukt), als auch das Pro- Kopf-Volkseinkommen mehr als doppelt so stark, wie die entsprechenden Bruttoerwerbs- und Vermögenseinkommen sowie auch das Verfügbare Einkommen je Einwohner. Bei den Produktivitätskennziffern auf der Basis des Bruttoinlandsprodukts je Erwerbstätigen zeigt sich im Vorjahresvergleich für 1997 eine relativ einheitliche Entwicklung. Arbeitsproduktivität und Wirtschaftleistung erhöhten sich demnach um jeweils gut 7 Prozent. Bei der in jeweiligen Preisen ausgedrückten Wirtschaftsleistung ist jedoch mit einem Zuwachs gegenüber 1992 von rund 104 Prozent die stärkste Entwicklung seit dem Basisjahr festzustellen. Dabei dürfte für die Heranziehung der Wirtschaftsleistung als Produktivitätskennziffer sprechen, dass bei der Berechnung die preisverzerrende Wirkung das Basisjahres 1991 ausgeschaltet wurde, da die Produktivitäten in jeweiligen Preisen ausgedrückt werden. Unter den arbeitnehmerbezogenen Kennziffern ist die stärkste Entwicklung bei den Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit, den sogenannten Lohnkosten festzustellen. Sowohl im Vorjahresvergleich, als auch im Vergleich zum Basisjahr fallen hier die Zuwächse stärker aus, als bei den Verdiensten (Bruttolöhne und -gehälter). Während etwa die Lohnkosten seit 1992 um rund 40 Prozent zulegten, erhöhten sich die Verdienste lediglich um 37 Prozent. Da sich die Lohnkosten aus den Verdiensten einerseits sowie den Sozialbeiträgen der Arbeitsgeber andererseits zusammensetzen, ist dabei von einer überproportional starken Zunahme der Kosten für Sozialbeiträge im Zeitraum auszugehen. Holger-Jens Hoffmann 52 Daten + Analysen 2/2000

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