Das Mehrfach-Recycling-Projekt des IfP in Darmstadt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das Mehrfach-Recycling-Projekt des IfP in Darmstadt"

Transkript

1 haltigen Papieren zu einer Verbesserung des Wegschlagens führt. Welche stoffliche Komponente - eventuell der Füllstoffanteil - hierfür verantwortlich ist, kann von mir nicht eindeutig beantwortet werden. Messungen von Rauhigkeit, Porosität oder auch Saugfähigkeit (zum Beispiel Cobb-Test mit Öl) ergaben bisher leider keine plausiblen Ansätze. In Abhängigkeit von der Druckfarbe treten die Unterschiede bezüglich Abscheuerns auf den Papieren unterschiedlich stark auf. (So verhält sich Farbe Nr. 2 bei allen Papieren besser als Farbe Nr. 1.) Die Unterschiede zwischen den Papiergattungen werden bei der einen Farbe (Nr. 2) eindeutig minimiert. Wir wissen in diesem Fall, daß sich der niedrigviskose Harzanteil positiv auf die Ausbildung der Scheuerfestigkeit auswirkt. Eine weitere Farbe (Nr. 1) zeigt bei allen Frischfaserpapieren deutlich schlechtere Abriebwerte als bei den Papieren mit Altstoffanteilen. Hier zeigt sie durchweg normales, gutes Verhalten. Der geringere Feststoffanteil in dieser Farbe führt bei Frischfaserpapieren zu einer deutlich verringerten Verankerung auf dem Papier. Andererseits wirkt sich dies bei dem stärkeren Wegschlagverhalten auf den altstoffhaltigen Papieren nicht so stark aus. Beurteilung der Meßergebnisse Versucht man, das bisher Ermittelte zusammenzufassen, so kann man folgendes festhalten: Die Volltondichten Dv bei gleicher Auftragsmenge schwanken in Abhängigkeit vom eingesetzten Papier. Das gilt in gleicher Weise für Frischfaserpapiere wie auch für altstoffhaltige Papiere. Durch eine entsprechende Farbeinstellung können diese Unterschiede deutlich vermindert werden. Frischfaserpapiere neigen gegenüber altpapierhaltigen Qualitäten etwas zum langsameren Wegschlagen; festkörperärmere Farben zeigen ein schlechteres Abriebverhalten. Farben mit höherem Festkörperanteil zeigen diese Eigenschaft nicht, das Abriebverhalten auf beiden Papierkategorien verhält sich ähnlich. Wie jedoch der genaue Wirkungsmechanismus zur Ausbildung der einzelnen Produkteigenschafte$ ist, das heißt, die genaue Kenntnis der Wechselwirkung $wischen stofflicher und geometrisch-physikalischer G{gebenheit des Papiers einerseits und den physikalischen Eigenschaften der einzelnen Druckfarbenkomponenten andererseits kann bisher nur indirekt experimentell durch Hilfsmeßgrößen umschrieben werden. Das heißt letztlich, die endgültige Beurteilung der Verarbeitungsmöglichkeiten der Kombination Papier - Druckfarbe kann bisher immer noch nur in der Praxis erfolgen. Wir wissen jedoch andererseits aus der Praxis, daß es durchaus möglich ist, altpapierhaltige Papiere mit sehr gutem Erfolg einzusetzen, und daß es auch möglich ist, mit den gleichen Farben Frischfaserpapiere mit gleichem Ergebnis zu verarbeiten. Die Kombination Druckfarbe und Papier läßt sich in allen Fällen optimieren, auch für unterschiedliche Papiere. Wenn man jedoch an die eingangs aufgezeigten Unterschiede in den Papierzusammensetzungen denkt, so ist es schon wünschenswert, daß in der Zukunft hier eher eine Vereinheitlichung, um nicht zu sagen Standardisierung, eintreten möchte, damit von der Seite der Druckfarbenhersteller gezielter entwickelt werden kann. Das Mehrfach-Recycling-Projekt des IfP in Darmstadt PROF. DR.-ING. LOTHAR GÖTTSCHING Institut für Papierfabrikation Technische Hochschule Darmstadt, D Es wird über wesentliche Ergebnisse einer mehrjährigen Forschungsarbeit unter dem Thema,,Multiple Recycling Project, durchgeführt am Institut,für Papierfabrikation (IfP) in Darmstadt, berichtet. Dabei wird auf folgende Aspekte eingegangen: - Zusammensetzung von Altpapier aus Haushalten nach seinen verschiedenen Papiersorten für die Herstellung von Deinkingstoff und Zeitungsdruckpapier, - Zusammensetzung von Zeitungsdruckpapier nach un- - terschiedlichen Fasergenerationen, Einfluß des Mehrfach-Recyclings auf optische, Festigkeits- und drucktechnische Eigenschaften von holzhaltigem Papier sowie - Berechnung von Papiereigenschaften als Szenarien für heute und morgen. Einleitung 1 Bekanntlich besteht Papier in erster Linie aus Faserstoff, sei es in Form von Primär-Faserstoff,(Holzstoff und Zellstoff) oder von Sekundär-Faserstoff. Es sollte aber weder für den Drucker noch für den Endverbraucher eine Rolle spielen, ob Papier aus Primär- oder Sekundär-Faserstoff hergestellt wird, sofern vom erzeugten Papier die erforderlichen funktionellen Eigenschaften zugunsten Runnability und Printability, aber auch alle Kriterien zugunsten des Verbraucherschutzes erfüllt werden. Die Erfüllung der funktionellen Eigenschaften hängt nicht nur von der Art und vom Alter der Faserstoffe ab, sondern in ebenso starkem Maße von der verfahrenstechnischen Aufbereitung dieser Faserstoffe in der Papierfabrik und darüber hinaus von der Konzeption und Arbeit der Papiermaschine sowie vom anschließenden Finish beim Rollenschneiden. Sollten die Fasern im Altpapier im Vergleich 16 zeitungsteclznik Februar 1997

2 mit Primär-Faserstoffen aufgrund verschiedener Einflüsse beim Recycling qualitativ beeinträchtigt sein, dann hat der Papiermacher für ein Upgrading der Sekundär-Faserstoffe durch technologische Maßnahmen, wie zum Beispiel Dispergierung oder Bleiche, im Rahmen der Stoffaufbereitung zu sorgen. Zusammensetzung für Deinkingstoff von Altpapier nach Papiersorten Obwohl Zeitungsdruckpapier in einigen Werken Mitteleuropas zu 100 % aus Sekundär-Faserstoff hergestellt wird, hat man sich zu vergegenwärtigen, daß das dafür verwendete Altpapier noch einen großen Teil junger recycelter Fasern enthält. Eine Faser bezeichnen wir als jung, wenn sie nur einmal oder zweimal einen vollständigen Recyclingzyklus durchlaufen hat. In erster Näherung besteht in Deutschland das in Haushalten gesammelte Altpapier je zur Hälfte aus alten Zeitungen und alten Magazinen (Abbildung Ia). Die alten Zeitungen basieren natürlich auf Zeitungsdruckpapier, das aber nur teilweise zu 100 % aus Sekundär-Faserstoff und teilweise als importiertes Zeitungsdruckpapier entweder zu 100 % aus Primär-Faserstoffen oder aus einer Mischung von Primär- und Sekundär-Faserstoffen hergestellt wurde. Andererseits basieren die alten Magazine etwa je zur Hälfte auf ungestrichenem SC-Papier und auf gestrichenem LWC-Papier. Diese beiden höherwertigen grafischen Papiersorten sind europaweit noch dadurch charakterisiert, daß sie nahezu vollständig aus Primär-Faserstoffen bestehen. Damit ist also sichergestellt, daß Zeitungsdruckpapier aus 100 % Sekundär-Faserstoff einen sehr großen Anteil von Fasern enthält, die nur einmal den Recyclingkreislauf durchlaufen haben und folglich als Fasern der ersten zu bezeichnen sind. Für die nachfolgenden Betrachtungen und Berechnungen ist die in Abbildung Ia gezeigte Altpapier-zusammen- Setzung nach Papiersorten zu ungenau. Abbildung Ib verdeutlicht, daß derartiges Altpapier neben alten Zeitungen und alten Magazinen auch holzfreies Papier und einen kleinen Teil sonstiger weißer Papiere für Druckerzeugnisse enthält. l Im nächsten Schritt geht es um die Analyse der Zusammensetzung von Zeitungsdruckpapier aus Altpapier nach verschiedenen Fasergenerationen. Die Bestimmung der Fasern nach unterschiedlichen en in Deinkingstoff oder in einem altpapierhaltigen Papier kann nicht mit Hilfe mikroskopischer Analysen von Deinkingstoff- oder Papierproben durchgeführt werden. Vielmehr bietet sich nur die Möglichkeit, mit Hilfe mathematisch-statistischer Modellierung die Zusammensetzung nach unterschiedlichen Fasergenerationen in Zeitungsdruckpapier oder auch in anderen grafischen Papieren zu berechnen. Diese Berechnung nach Fasergenerationen ist dann die Voraussetzung dafür, mechanische und optische Eigenschaften von altpapierhaltigen Papieren in Abhängigkeit von seiner Zusammensetzung nach unterschiedlichen Fasergenerationen vorauszusagen. Zusammensetzung von Zeitungsdruckpapier nach Fasergenerationen Abbildung 2 beschreibt die Randbedingungen bezüglich des Altpapieranteils von deutschem Zeitungsdruckpapier Abbildung Ia (links): Die Zusammensetzung von Altpapier (Haushalts-Sammelware) für Zeitungsdruckpapier - vereinfachte Annahme (Deutschland). Vor allem Fasern der ersten Mehrfach recyclierte Fasern 10% 4% Holzfreie Andere papiere graph. Papiere 25 % importiertes 25 % deutsches Abbildung Ib (rechts): Die derzeitige Zusammensetzung von Altpapier (Haushalts-Sammelware) für Zeitungsdruckpapier, hergestellt in Deutschland (1995). Recyclierte Fasern der ersten 18 zeitungstechnik Februar 1997

3 sowie von den anderen Papiersorten als SC-, LWC- und holzfreies Papier, die Komponenten der deutschen Altpapiermischung aus privaten Haushalten sind. Die Szenarien beziehen sich zum einen auf die realen Bedingungen des Jahres 1994 und zum anderen auf das Jahr Außerdem enthält diese Abbildung auch die unrealistische, noch weiter verschärfende Annahme, daß Deutschland weder im Jahr 1994 noch im Jahr 2005 grafische Papiere aus dem Ausland importiert. In diesem Extremfall ohne jegliche Importe werden in das deutsche Recyclingsystem weit weniger Fasern der ersten zur Auffrischung eingespeist. Abbildung 3 zeigt die Verteilung der unterschiedlichen Fasergenerationen in Zeitungsdruckpapier, hergestellt im Jahr 1994 als Referenzjahr für die zukünftigen Szenarien. Auf den ersten Blick sind vier en von Altpapierfasern erkennbar, wobei die beiden jüngsten Sekundärfaser-en G 1 und G 2 immerhin 96 % ausmachen. Schließlich ist noch als ein wichtiger Parameter die mittlere Anzahl der en in altpapierhaltigem Zeitungsdruckpapier berechenbar. Diese mittlere Anzahl der en beträgt in unserem Beispiel G = 1,16. Nun wird die entsprechende Altersvert8ilung der Fasern im Zeitungsdruckpapier im Jahr 2005 betrachtet (Abbil- dung 4). Wegen des erhöhten Einsatzes von Sekundär- Faserstoffen in deutschen und importierten Zeitungsdruckund Magazinpapieren wird die mittlere Anzahl der Fasergenerationen auf G = 1,45 erhöht; außerdem entsteht mit G 5 eine zusätzliche Sekundärfaser-. Bemerkenswert ist allerdings, daß die drei jüngsten en G 0, G 1 und G 2 in der Summe noch über 90 % liegen. Halbtechnische Versuche zum Mehrfach-Recycling Nun geht es um die Frage, wie sich verschiedene physikalische Papiereigenschaften in Abhängigkeit von Stand 1994 GO Gl G2 G3 G4 1 Deinkingstoftanteil (kein Import) (kein Import) Deutsches Zeitungsdruckpapier 91 % 95% 91 % 95 % Deutsches SC-Papier 0% 20% 0% 20% Deutsches LWC-Papier 0% 20 % 0% 20 % Deutsches holdreies Papier 0 % 0% 0% 0% importiertes Zeitungsdruckpapier 20% 45% - Importlertes SC-Papier 0% 10% - Importlertes LWC-Papier 0 % 10% - Importiertes holatreles Papier 0% 0% - Importquote Zeitungsdruckpapier 58% 58% 0% 0% Magazinpapier 55 % 55 % 0 % 0% Holdreies Papier 55 % 55% 0% 0% Abbildung 2: Daten für verschiedehe Szenarien. der Anzahl der Fasergenerationen von altpapierhaltigem Papier entwickeln. Zu diesem Zweck wurden in Darmstadt in einer halbtechnischen Papierfabrik Untersuchungen durchgeführt, verbunden mit halbtechnischen Druckversuchen im einfarbigen Offsetdruck. Gemäß Abbildung 5 wurde, ausgehend von Primär- Faserstoffen und frischem Füllstoff, das industrielle Recycling über fünf Zyklen simuliert. Nach dieser ersten Papierherstellung auf einer 60 cm breiten Papiermaschine erfolgte eine Satinage mit anschließendem Offsetdruck. Anschließend wurde dieses bedruckte Papier der G 0 wieder mit Hilfe eines Pulpers in Wasser suspen- diert und danach in einer Flotationszelle deinkt, um erneut Papier auf der Papiermaschine herzustellen. Bei der zweiten Papierherstellung gehörten also alle Fasern einheitlich zur ersten G 1. Dieses Prozedere wurde fünfmal wiederholt, so daß alle Fasern immer älter wurden - bis zur fünften G 5. Die mittlere Anzahl der en beträgt also am Ende dieses Mehrfach- Recycling immerhin G = 5 und liegt damit weit über dem Massenanteil, % 70 1 Abbildung 3: Altersstruktur des Eintruges von deutschem Zei- Abbildung 4: Altersstruktur des Eintrages von deutschem Zeitungsdruckpapier (Stand 1994). tungsdruckpapier (Szenario 2005). 60 Szenario 2005 GO Gl G2 G3 G4 G5 reitungstechnik Februar

4 Halbtechnische Recyclingversuche Primärfaserstoffe, frischer Füllstoff (nur erster Recyclingkreislauf) \l von Laborblättern aus Zellstoff, wenn auch erstaunlich geringfügig, beim Mehrfach-Recycling ab. Das Gleiche gilt auch für das satinierte Papier, das je zur Hälfte aus Zellstoff und Holzstoff besteht, allerdings beladen mit zwölf Prozent Füllstoff. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß Zeitungsdruckpapier aus 100 % Sekundär- Faserstoff niemals eine durchschnittliche Anzahl von fünf en aufweisen wird. Auch für die Zukunft dürfte eine mittlere Anzahl von en von G = 2 die Obergrenze dhstellen. Weißgrad und Helligkeit sind die wichtigsten optischen Papiereigenschaften. Der Weißgrad der G 0 aus Primär-Faserstoff beträgt 68 % und fällt nach dem ersten Recycling-Zyklus bei G 1 auf 60 % ab (Abbildung 8). Die älteren Fasergenerationen erfahren dagegen nur noch eine geringe Weißgradabnahme. Bei der Entwicklung von Weißgrad und Helligkeit ist aber folgendes zu bedenken: Bei den vorgestellten halbtechnischen Versuchen mit Deinking wurde nur eine einstufige Flotation durchgeführt. In der Industrie ist dagegen die Technologie nach Stand der Technik zugunsten der Entfernung von Druckfarbenpartikeln dank zweistufiger Deinking-Flotation sowie einer Massenanteil, % * Papierherstellung umfaßt Blattbildung, Naßpressung und Trocknung Feinstoffgehalt (einschl. Füllstoff) * C Langfasergehalt...*...* Abbildung 5: Mehrfuch-Recycling. mittleren Alter der Fasern in zukünftigem deutschem Zeitungsdruckpapier. 0,oir.-.- ~~-.~~- + Kurzfasergehalt I-.*.-.-.q, l Ergebnisse zum Mehrfach-Recycling 60 GI G2 G3 G4 G5 Abbildung 6 macht deutlich, daß bei diesem Mehrfach- Recycling keine Veränderung der Faserlänge eintritt, da die verschiedenen Faserfraktionen, ermittelt mit dem McNett-Fraktioniergerät, über alle Fasergenerationen von G 0 bis G 5 konstant blieben. i Abbildung 7 dokumentiert die Reißlänge1 gemessen am satinierten Papier. Neben dem satinierten Papier sind in dieser Abbildung noch zwei weitere Kurv& dargestellt: Zum einen für Laborblätter aus 100 % Holzstoff und zum anderen für Laborblätter aus 100 % Zellstoff. Die Werte der Reißlänge sind normiert wiedergegeben, indem die Reißlänge von Papier und Laborblättern, hergestellt aus Primär-Faserstoff, gleich 100 % gesetzt wird. Man erkennt eine unterschiedliche Entwicklung der Reißlänge in Abhängigkeit vom Mehrfach-Recycling. Die Reißlänge von Holzstoff nimmt mit zunehmender Anzahl der Fasergenerationen zu. Auf der anderen Seite nimmt die Reißlänge Abbildung 6: McNett-Frakt~ ~wtierung (Maschinenbütte). Prozentuale Reißlänge, %,40 (bezogen auf GO) 80 8 GO GI G2 G3 G4 G5 Abbildung 7: Rt$lünge von Papier und Laborblättern. > A 20 zeitungstechnik Februar 1997

5 Dispergierung bedeutend aufwendiger, wodurch die optischen Eigenschaften besser kontrolliert werden können. Aus den gezeigten Ergebnissen wird stellvertretend für andere optische, mechanische und drucktechnische Papiereigenschaften folgendes deutlich: Ein holzhaltiges gefülltes Druckpapier kann aus mehrfach recycelten Fasern hergestellt werden, ohne signifikante Verschlechterungen verschiedener Papiereigenschaften zu erleiden. Wenn überhaupt eine Eigenschaft mit ihrer negativen Entwicklung hervorzuheben ist, dann handelt es sich um den Weißgrad beziehungsweise um die Anzahl von restlichen Druckfarbenpartikeln im Papierblatt. Diese Feststellung ist aber nur dann richtig, wenn der angewandte Deinking- Prozeß aus einer Flotationsstufe besteht. Zukünftige Eigenschaftsentwicklung von altpapierhaltigem Papier Anhand von Abbildung 9 wird abschließend dargelegt, in welchem Ausmaß einige ausgewählte Eigenschaften sich bei einer Intensivierung des Recycling entwickeln werden. Die Referenz ist bei dieser Betrachtung weiterhin das Jahr Das darauf aufbauende Szenario für 2005 setzt voraus, daß Deutschland im bisherigen Umfang weiterhin grafische Papiere mit Fasern der ersten importiert. Darüber hinaus werden aber auch weitere, deutlich verschärfte Szenarien ohne jegliche Importe von grafischen Papieren in den Jahren 1994 und 2005 betrachtet. Das durchschnittliche Alter der Fasergeneration erhöht sich von der Referenz mit G = 1,16 bis maximal G = 2,Ol. Mit den verschiedenen Szenarien steigt der Zellstoffgehalt signifikant an, ohne daß die Zusammensetzung des Altpapiers für Deinkingstoff bezüglich des Anteils von alten Zeitungen, alten Magazinen und holzfreien Druckerzeugnissen verändert wurde. Dieser hohe Zellstoffgehalt dient aber der Kompensation für den Abfall der Festigkeitseigenschaften von Zellstoff mit zunehmendem mittleren Alter der Fasergenerationen. Diese unerwartete Erhöhung des Zellstoffgehalts resultiert aus der Annahme, daß Deinkingstoff nur den Holzstoff im Papier ersetzt, aber nicht anteilig sowohl Zellstoff als auch Holzstoff. Die weiteren Spalten zeigen die Entwicklung von Reißlänge, Weiß&ad und der Fläche von sichtbaren Druckfarbenpartikeln impapier. Zur besseren Relativierung wurde das Niveau dieservrei Eigenschaften normiert, indem alle drei Eigenschaften für das Referenzjahr 1994 gleich 100 gesetzt wurden. Bei der Reißlänge tritt wegen des zunehmenden Zellstoffgehalts bei allen Szenarien sogar eine Verbesserung ein, wobei das Jahr 2005 als der wahrscheinlichere Fall anzusehen ist. Beim Weißgrad ist die Ergebnislage erstaunlich identisch, da alle Szenarien praktisch zum gleichen Weißgradniveau führen wie im Bezugsjahr Nach diesen beruhigenden Feststellungen ergibt sich bei der Fläche der restlichen Druckfarbenpartikel eine weniger 6. ISO-Weißgrad, Helligkeit, % Deinking-Rezeptur 1,O % Peroxid Abbildung 8: Weißgrad und Helligkeit.(satiniertes Papier). erfreuliche Tendenz, da dieser Parameter von Szenario zu Szenario zunimmt. Auch hier gilt wiederum die Feststellung, daß mit technologischen Maßnahmen die restlichen Druckfarbenpartikel kontrolliert werden können. Schlußbetrachtung Die Qualität von Papier hängt bezüglich Runnability und Printability in erster Linie davon ab, welche Länge die Fasern haben und wie gut die Fasern im Papierblatt miteinander über Wasserstoffbrücken zugunsten der Festigkeit verbunden sind. - Durch das Mehrfach-Recycling erfolgt weder bei Holzstoff- noch bei Zellstoff-Fasern eine Längenreduktion. - Bei Holzstoff-Fasern wird im Gegensatz zu Zellstoff- Fasern das Faser-zu-Faser-Bindevermögen nicht beeinträchtigt, sondern sogar verbessert. - Beim Recycling verbleiben trotz Stoffaufbereitung restliche Druckfarbenpartikel auf den Fasern, wodurch zum einen Weißgrad und Helligkeit - wenn auch in geringerem Maße - verschlechtert,werden und zum anderen die Anzahl der sichtbaren Druckfarben-Partikel zunimmt. - Insgesamt gesehen ist aber auch ein Sekundär-Faserstoff trotz mehrfachen Recyclings als Baustein für Papier geeignet, so daß Papier aus Sekundär-Faserstoffen die erforderlichen funktionellen Eigenschaften sowohl heute als auch morgen erfüllen kann (kein Import) (kein Import) 2,Ol Alle Eigenschaften sind für 1994 gleich 100 gesetzt Abbildung 9: Eigenschaften von deutschem Zeitungsdruckpapier bezogen auf halbtechnische Versuche und verschiedene Szenarien. Zeitungstechnik Februar

Entwicklungen im Zeitungsdruck und Auswirkungen auf die Deinkbarkeit

Entwicklungen im Zeitungsdruck und Auswirkungen auf die Deinkbarkeit Entwicklungen im Zeitungsdruck und Auswirkungen auf die Deinkbarkeit E. HANECKER 1 Zusammensetzung der Deinkingware In der Bundesrepublik Deutschland wird der mengenmäßig größte Teil der Altpapiere, die

Mehr

1. Wofür braucht es Holz bei der Papierherstellung?

1. Wofür braucht es Holz bei der Papierherstellung? 1/3 1. Wofür braucht es bei der Papierherstellung? Alle grafischen Papiere, die zum Schreiben oder Drucken gebraucht werden, bestehen zum Grossteil (80 100 %) aus. Werden die Papierfasern direkt aus gewonnen

Mehr

Altpapier. Regularien - Erfassung - Aufbereitung - Maschinen und Anlagen - Umweltschutz. von Jürgen Blechschmidt. 1. Auflage. Hanser München 2011

Altpapier. Regularien - Erfassung - Aufbereitung - Maschinen und Anlagen - Umweltschutz. von Jürgen Blechschmidt. 1. Auflage. Hanser München 2011 Altpapier Regularien - Erfassung - Aufbereitung - Maschinen und Anlagen - Umweltschutz von Jürgen Blechschmidt 1. Auflage Hanser München 2011 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 446 42616

Mehr

Diese Liste legt Europäische Standardsorten für Altpapier fest. Sie enthält eine allgemeine Beschreibung

Diese Liste legt Europäische Standardsorten für Altpapier fest. Sie enthält eine allgemeine Beschreibung Einleitung Diese Liste legt Europäische Standardsorten für Altpapier fest. Sie enthält eine allgemeine Beschreibung der Standardsorten, indem sie definiert, was sie enthalten, und was sie nicht enthalten

Mehr

Kenndaten und aktuelle Entwicklungen im Bereich Altpapierqualität. Martin Drews, GesPaRec 06. September 2017 in Heimbuchenthal

Kenndaten und aktuelle Entwicklungen im Bereich Altpapierqualität. Martin Drews, GesPaRec 06. September 2017 in Heimbuchenthal Kenndaten und aktuelle Entwicklungen im Bereich Altpapierqualität Martin Drews, GesPaRec 06. September 2017 in Heimbuchenthal Gliederung 1. Kenndaten 1.1 Kenndaten Papierindustrie 1.2 Kenndaten Altpapier

Mehr

Altpapier-Recycling Stiefkind der Bioökonomie?

Altpapier-Recycling Stiefkind der Bioökonomie? Altpapier-Recycling Stiefkind der Bioökonomie? VPM-APV Symposium der Papieringenieure 2013 Seeheim-Jugenheim, 18.10.2013 1. Einleitung 2. Bedeutung der Bioökonomie 3. Entwicklung des Altpapierrecyclings

Mehr

Emissionsbegrenzungen für die Direkteinleitung von Abwasser aus der Herstellung von Zellstoff gemäß 1 Abs. 2 Z 1 bis 3 und Z 7

Emissionsbegrenzungen für die Direkteinleitung von Abwasser aus der Herstellung von Zellstoff gemäß 1 Abs. 2 Z 1 bis 3 und Z 7 1 von 8 ANLAGE A Die Emissionsbegrenzungen der Spalten A bis E beziehen sich ausschließlich auf die Zellstoffherstellung gemäß 1 Abs. 2 Z 1 bis 3 und Z 7 und umfassen nicht einen allfälligen Abwasserteilstrom

Mehr

Cox-Regression. Ausgangspunkt Ansätze zur Modellierung von Einflussgrößen Das Cox-Modell Eigenschaften des Cox-Modells

Cox-Regression. Ausgangspunkt Ansätze zur Modellierung von Einflussgrößen Das Cox-Modell Eigenschaften des Cox-Modells Cox-Regression Ausgangspunkt Ansätze zur Modellierung von Einflussgrößen Das Cox-Modell Eigenschaften des Cox-Modells In vielen Fällen interessiert, wie die Survivalfunktion durch Einflussgrößen beeinflusst

Mehr

1. Woher kommt das Altpapier?

1. Woher kommt das Altpapier? 1. Woher kommt das Altpapier? 1/5 Untersuche deinen Abfalleimer zu Hause nach Papier. Was hast du gefunden? Bist du schon ein/e umweltbewusste/r Papiersammler/in? Welche Altpapiere können wieder verwendet

Mehr

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Immerath Überblick im Vergleich stabile und junge Ortsgemeinde Immerath ist eine Ortsgemeinde mit vergleichsweise stabilen demographischen Bedingungen. Die langfristige Betrachtung

Mehr

Projektgesellschaft C + G Papier GmbH Hennef PROZESSMODELLIERUNG UND VERGLEICHENDE ÖKOBILANZ FÜR GRAS-HALTIGEN KARTON

Projektgesellschaft C + G Papier GmbH Hennef PROZESSMODELLIERUNG UND VERGLEICHENDE ÖKOBILANZ FÜR GRAS-HALTIGEN KARTON Projektgesellschaft C + G Papier GmbH Hennef PROZESSMODELLIERUNG UND VERGLEICHENDE ÖKOBILANZ FÜR GRAS-HALTIGEN KARTON Projektbericht Nr. 21998 Zusammenfassung Ziel Die Projektgesellschaft C + G Papier

Mehr

1. Woher kommt das Altpapier?

1. Woher kommt das Altpapier? 1. Woher kommt das Altpapier? Untersuche deinen Abfalleimer zu Hause nach Papier! Was hast du gefunden? Bist du schon eine umweltbewusste Papiersammlerin / ein umweltbewusster Papiersammler? Welche Altpapiere

Mehr

Die Auswirkungen von Veränderungen in der Alterszusammensetzung der Migrantenfertilität auf die Erstgenerationengeburten

Die Auswirkungen von Veränderungen in der Alterszusammensetzung der Migrantenfertilität auf die Erstgenerationengeburten 3.1.3.2 Die Auswirkungen von Veränderungen in der Alterszusammensetzung der Migrantenfertilität auf die Erstgenerationengeburten Wir haben bislang stets mit einer (nicht ganz) zufällig gewählten Fertilitätsverteilung

Mehr

Papier und Papiereigenschaften

Papier und Papiereigenschaften Papier und Papiereigenschaften Konzeption Einzel oder Doppelstunde Materialien für den Unterricht Dicker Filzmarker Kleber, Schere Lupe oder Fadenzähler Für den Einstieg: Glas, Verpackung, Gegenstand mit

Mehr

Herstellungsprozesse. Sammeln von Altpapier. Recycling-Fasern. Nutzung des Papiers durch den Verbraucher. Papierherstellung. Konvertierung und Druck

Herstellungsprozesse. Sammeln von Altpapier. Recycling-Fasern. Nutzung des Papiers durch den Verbraucher. Papierherstellung. Konvertierung und Druck Sammeln von Altpapier Recycling-Fasern Nutzung des Papiers durch den Verbraucher Konvertierung und Druck Recyclingpapier Arjowiggins know-how Copyright 2014 Arjowiggins and its licensors. All rights reserved.

Mehr

Versuchsprotokoll. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I Institut für Physik. Versuch O8: Fraunhofersche Beugung Arbeitsplatz Nr.

Versuchsprotokoll. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I Institut für Physik. Versuch O8: Fraunhofersche Beugung Arbeitsplatz Nr. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum I Versuchsprotokoll Versuch O8: Fraunhofersche Beugung Arbeitsplatz Nr. 1 0. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.

Mehr

Das kombinierte Formiersieb für hervorragende grafische Papiere PrintForm IQ

Das kombinierte Formiersieb für hervorragende grafische Papiere PrintForm IQ Das kombinierte Formiersieb für hervorragende grafische Papiere PrintForm IQ 1 PrintForm IQ, das Formiersieb für hochwertige, grafische Papiere 2 Einzigartige, kombinierte Webtechnologie für Feinheit,

Mehr

Einfluss viszeraler osteopathischer Interventionen bei Kindern mit funktionellen Bauchschmerzen : Eine experimentelle Pilotstudie

Einfluss viszeraler osteopathischer Interventionen bei Kindern mit funktionellen Bauchschmerzen : Eine experimentelle Pilotstudie Einfluss viszeraler osteopathischer Interventionen bei Kindern mit funktionellen Bauchschmerzen : Eine experimentelle Pilotstudie Abschlussarbeit zur Erlangung des Titels: Bachelor of Science vorgelegt

Mehr

S erum -C reatinin unter T orasem id. A E Mittelwert+/- Stabw. am Beob.-anfang

S erum -C reatinin unter T orasem id. A E Mittelwert+/- Stabw. am Beob.-anfang 3. Ergebnisse Allgemein soll bereits an dieser Stalle darauf hingewiesen werden, dass neben den in den folgenden Abschnitten gezeigten Abbildungen weitere Tabellen und graphische Darstellungen zur Verbildlichung

Mehr

Recyclingpolitik Europa, die Sicht der Papierindustrie

Recyclingpolitik Europa, die Sicht der Papierindustrie Recyclingpolitik Europa, die Sicht der Papierindustrie Bernd Rettig Anlässlich der Gemeinschaftsveranstaltung von APV Darmstadt und VPM München am 18./19. Oktober in Seeheim-Jugenheim Recyclingpolitik

Mehr

Bekämpfung und Vermeidung von Stickys für einen wirtschaftlichen Altpapiereinsatz

Bekämpfung und Vermeidung von Stickys für einen wirtschaftlichen Altpapiereinsatz Bekämpfung und Vermeidung von Stickys für einen wirtschaftlichen Altpapiereinsatz Aktivitäten der INGEDE zur verbesserten Stickykontrolle in Papierfabriken Andreas Faul und Elisabeth Hanecker Klebstoffanwendungen

Mehr

Modul 241. Systemen. Modellierung des Wachstums der. Weltbevölkerung - Definition

Modul 241. Systemen. Modellierung des Wachstums der. Weltbevölkerung - Definition Modul 241 Modellierung von Systemen Modellierung des Wachstums der Weltbevölkerung Weltbevölkerung - Definition Der Begriff Weltbevölkerung bezeichnet die geschätzte Anzahl der Menschen, die zu einem bestimmten

Mehr

1.03 Graukarton Bedruckter und unbedruckter, weiß gedeckter und ungedeckter grauer Karton oder gemischter Karton, frei von Wellpappe.

1.03 Graukarton Bedruckter und unbedruckter, weiß gedeckter und ungedeckter grauer Karton oder gemischter Karton, frei von Wellpappe. Einteilung Altpapier ist in folgende Sorten eingeteilt: Gruppe 1 / Untere Sorten Gruppe 2 / Mittlere Sorten Gruppe 3 / Bessere Sorten Gruppe 4 / Krafthaltige Sorten Gruppe 5 / Sondersorten Gruppe 1 / Untere

Mehr

Gras Die Zukunft des Papiers.

Gras Die Zukunft des Papiers. Gras Die Zukunft des Papiers. Projekt der Creapaper GmbH Unsere Idee: Graspapier Herkömmliche Papierproduktion Papier und damit auch recyceltes Papier entsteht bei der erstmaligen Herstellung aus Holz.

Mehr

RECYCLINGPAPIER MIT DEM BLAUEN ENGEL

RECYCLINGPAPIER MIT DEM BLAUEN ENGEL RECYCLINGPAPIER MIT DEM BLAUEN ENGEL Potenziale einer nachhaltigen Papierbeschaffung Initiative Pro Recyclingpapier c/o Nissen Consulting GmbH & Co. KG Schumannstraße 17, 10117 Berlin Der Inhalt dieser

Mehr

Warme Kante für Fenster und Fassade

Warme Kante für Fenster und Fassade Seite 1 von 7 Dipl.-Phys. ift Rosenheim Einfache Berücksichtigung im wärmetechnischen Nachweis 1 Einleitung Entsprechend der Produktnorm für Fenster EN 14351-1 [1] (Fassaden EN 13830 [2]) erfolgt die Berechnung

Mehr

Stochastische Approximation des Value at Risk

Stochastische Approximation des Value at Risk Stochastische Approximation des Value at Risk Annemarie Bitter Motivation Eines der wichtigsten Projekte der Versicherungswirtschaft ist derzeit die sogenannte Solvency-II-Richtlinie der Versicherungsaufsicht.

Mehr

Roh. Faserstoffe. und. Zur Papierherstellung

Roh. Faserstoffe. und. Zur Papierherstellung Buchdeckel_1.qxd 31.07.2003 12:15 Seite 1 Roh und Faserstoffe Zur Papierherstellung Projekt_Endergebniss_7verbessert.qxd 05.08.2003 13:10 Seite 1 Faserstoffe Vorwort 1 Buchdeckel_1.qxd 31.07.2003 12:15

Mehr

Stochastische Approximation des Value at Risk

Stochastische Approximation des Value at Risk Stochastische Approximation des Value at Risk Zusammenfassung der Masterarbeit an der Universität Ulm Annemarie Bitter Motivation Eines der wichtigsten Projekte der Versicherungswirtschaft ist derzeit

Mehr

EcoPaperLoop Bewertung der Rezyklierbarkeit von Verpackungsprodukten

EcoPaperLoop Bewertung der Rezyklierbarkeit von Verpackungsprodukten EcoPaperLoop Bewertung der Rezyklierbarkeit von Verpackungsprodukten Dipl.-Ing. S. Runte, Dr.-Ing. H.-J. Putz, Prof. Dr.-Ing. S. Schabel EcoPaperLoop-Seminar, München, 9. Oktober 2014 Agenda EcoPaperLoop

Mehr

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Schalkenmehren Überblick langfristig gewachsene Ortsgemeinde Die OG Schalkenmehren hat seit 1962 deutlich an Bevölkerung gewonnen. Dass sich das langfristig zu beobachtende

Mehr

8 Einfluss von Art und Eigenschaften der Faserstoffe

8 Einfluss von Art und Eigenschaften der Faserstoffe Baustein 8: Einfluss von Art und Eigenschaften der Faserstoffe E. Gruber: Papier- und Polymerchemie 8 Einfluss von Art und Eigenschaften der Faserstoffe Die Grundeigenschaften der Faserstoffe wurden im

Mehr

Erfolgsparameter in Schutzkonzepten und Abschlussberichten im Rahmen des Kooperationsmodells zum Trinkwasserschutz. Grundwasser Band 26

Erfolgsparameter in Schutzkonzepten und Abschlussberichten im Rahmen des Kooperationsmodells zum Trinkwasserschutz. Grundwasser Band 26 Grundwasser Band 26 Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Erfolgsparameter in Schutzkonzepten und Abschlussberichten im Rahmen des Kooperationsmodells zum Trinkwasserschutz

Mehr

Prognose der Überlebenswahrscheinlichkeit von Ich-AG s nach drei Jahren

Prognose der Überlebenswahrscheinlichkeit von Ich-AG s nach drei Jahren Prognose der Überlebenswahrscheinlichkeit von Ich-AG s nach drei Jahren Dr. Martin Treiber 3.2.25 1 Ausgangsdaten Die Daten vom Statistischen Bundesamt geben den monatlichen Zugang z t und den Bestand

Mehr

Umweltzeichen für Recyclingpapier RAL-UZ 5,14 und 72, Laufzeit bis Dezember 2009

Umweltzeichen für Recyclingpapier RAL-UZ 5,14 und 72, Laufzeit bis Dezember 2009 Umweltzeichen für RAL-UZ 5,14 und 72, Laufzeit bis Dezember 2009 1. Umweltpolitischer Kontext und Entstehungsgeschichte Die oben genannten Umweltzeichen wurden schon früh zu Beginn der 80er Jahre von der

Mehr

Der neue HP ColorSphere Toner. Eine neue Formel und eine neue Technologie als Ergebnis von über 20 Jahren Forschung

Der neue HP ColorSphere Toner. Eine neue Formel und eine neue Technologie als Ergebnis von über 20 Jahren Forschung Der neue HP ColorSphere Toner Eine neue Formel und eine neue Technologie als Ergebnis von über 20 Jahren Forschung Beim Laserdruck, das heißt beim elektrofotografischen Druckprozess (EP), wird die Bedeutung

Mehr

Papierherstellung Tradition und Hightech. Florian Schmid

Papierherstellung Tradition und Hightech. Florian Schmid Seite 1 Seite 2 Papierherstellung Tradition und Hightech Florian Schmid 28.10.2015 Inhalt 1. Informationen Papierfabrik Palm 2. Papierherstellung Gestern und Heute 3. Papiersorten 4. Papiereigenschaften

Mehr

BRENNBARKEITSKENNZEICHNUNG VON KOSMETISCHEN MITTELN. Empfehlung von Cosmetics Europe

BRENNBARKEITSKENNZEICHNUNG VON KOSMETISCHEN MITTELN. Empfehlung von Cosmetics Europe BRENNBARKEITSKENNZEICHNUNG VON KOSMETISCHEN MITTELN Empfehlung von Cosmetics Europe Deutsche Übersetzung: IKW / 7. Juni 2017 Empfehlung von Cosmetics Europe zur Brennbarkeitskennzeichnung von kosmetischen

Mehr

Emulsionen Einfluß des Emulgatorgehaltes auf die Stabilität

Emulsionen Einfluß des Emulgatorgehaltes auf die Stabilität Paul Elsinghorst, Jürgen Gäb Versuchsprotokoll Versuch Halbfest 16 Emulsionen Einfluß des Emulgatorgehaltes auf die Stabilität 1. Stichworte Emulsionen (Systematik, Herstellung, physikalische Grundlagen)

Mehr

Versuch 3: Beugung am Spalt und Kreisblende

Versuch 3: Beugung am Spalt und Kreisblende Versuch 3: Beugung am Spalt und Kreisblende Dieser Versuch soll der Einführung der allgemeinen Beugungstheorie dienen. Beugungsphänomene werden in verschiedenen Erscheinungsformen zunächst nur beobachtet.

Mehr

Abb. 5.10: Funktion und Tangentialebene im Punkt ( ) ( ) ( ) 3.) Die Zahlenwerte und in Gleichung (Def. 5.11) berechnen sich durch ( ) ( )

Abb. 5.10: Funktion und Tangentialebene im Punkt ( ) ( ) ( ) 3.) Die Zahlenwerte und in Gleichung (Def. 5.11) berechnen sich durch ( ) ( ) Abb. 5.0: Funktion und Tangentialebene im Punkt Aus der totalen Differenzierbarkeit folgt sowohl die partielle Differenzierbarkeit als auch die Stetigkeit von : Satz 5.2: Folgerungen der totalen Differenzierbarkeit

Mehr

BfR-Tagung Mineralöle in Lebensmittelverpackungen Entwicklungen und Lösungsansätze. Position der Zeitungsindustrie

BfR-Tagung Mineralöle in Lebensmittelverpackungen Entwicklungen und Lösungsansätze. Position der Zeitungsindustrie BfR-Tagung Mineralöle in Lebensmittelverpackungen Entwicklungen und Lösungsansätze Position der Zeitungsindustrie vertreten durch Volker Hotop für den BDZV 22.September 2011 volker.hotop@fs-druckerei.de

Mehr

EUROPÄISCHE ALTPAPIER SORTENLISTE

EUROPÄISCHE ALTPAPIER SORTENLISTE EUROPÄISCHE ALTPAPIER SORTENLISTE GRUPPE 1 SORTEN-NR. BEZEICHNUNG BESCHREIBUNG PAPIERFREMDE BESTANDTEILE UNERWÜNSCHTE MATERIALIEN 1.01.00 einfaches gemischtes Altpapier Mischung verschiedener Papier-,

Mehr

UMWELT-BERICHT. Januar 2018 UMWELTMANAGEMENTSYSTEM: EINLEITUNG UMWELTKENNZAHLEN: ANALYSE. Wasserbezug. Informationen

UMWELT-BERICHT. Januar 2018 UMWELTMANAGEMENTSYSTEM: EINLEITUNG UMWELTKENNZAHLEN: ANALYSE. Wasserbezug. Informationen UMWELT-BERICHT Informationen UMWELTMANAGEMENTSYSTEM: EINLEITUNG Entsprechend der letzten Umweltsitzung vom 22. November 217 wurde eine Auswertung der Umweltkennzahlen für das abgeschlossene Jahr festgelegt.

Mehr

4.5 Gekoppelte LC-Schwingkreise

4.5 Gekoppelte LC-Schwingkreise 4.5. GEKOPPELTE LC-SCHWINGKEISE 27 4.5 Gekoppelte LC-Schwingkreise 4.5. Versuchsbeschreibung Ein elektrischer Schwingkreis kann induktiv mit einem zweiten erregten Schwingkreis 2 koppeln. Der Kreis wird

Mehr

Rohstoffe der Zukunft: Wo geht die Reise hin? Zellcheming EXPO - Trendlounge, Dr. J. Kappen, PTS

Rohstoffe der Zukunft: Wo geht die Reise hin? Zellcheming EXPO - Trendlounge, Dr. J. Kappen, PTS Rohstoffe der Zukunft: Wo geht die Reise hin? Zellcheming EXPO - Trendlounge, 25.06.2014 Dr. J. Kappen, PTS 2 Rohstoffe der Zukunft: Wo geht die Reise hin? Ein Blick in die Zukunft des Altpapiers Agrarreststoffe:

Mehr

Daniel Fischer. ISI 2000, Best Student Paper Award

Daniel Fischer. ISI 2000, Best Student Paper Award Untersuchung von Synergieeffekten von Datenstruktur- und n zur Prozessoptimierung anhand des Projektes TDS der Firma Adtranz (Abstract) Daniel Fischer ISI 2000, Best Student Paper Award e rücken vor allem

Mehr

Regionale Differenzierung der Industrialisierung in Deutschland

Regionale Differenzierung der Industrialisierung in Deutschland Geschichte Frank Bodenschatz Regionale Differenzierung der Industrialisierung in Deutschland Eine vergleichende Betrachtung von Sachsen und Rheinland-Westfalen Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung

Mehr

Recycling- Produkte. Geschäfts- und Werbedrucksorten Aus 100% Recyclingpapier, Umweltschonend. Stand 3. Quartal 2013

Recycling- Produkte. Geschäfts- und Werbedrucksorten Aus 100% Recyclingpapier, Umweltschonend. Stand 3. Quartal 2013 Recycling- Papier- Stand 3. Quartal 2013 Geschäfts- und Werbedrucksorten Aus 100% Recyclingpapier, Umweltschonend hergestellt aus Altpapier 2 INDEX Recycling- Papier 3 RecyclingPapier 3 4 5 Geschäftsdrucksorten

Mehr

Verhalten von Kohlebürsten bei erhöhten Betriebstemperaturen

Verhalten von Kohlebürsten bei erhöhten Betriebstemperaturen Verhalten von Kohlebürsten bei erhöhten Betriebstemperaturen Moderne Motoren sind nach Isolationsklasse H ausgelegt. Für den Kohlebürsten-Gleitkontakt bedeutet dies unter anderem, dass die Kommutator-

Mehr

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I. Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I..3 b Arbeit einer Kraft Wird die Wirkung einer Kraft über ein Zeitintervall oder genauer über die Strecke, welche das mechanische System in diesem Zeitintervall

Mehr

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in der Stadt Daun Überblick langfristig positive Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Daun gesamt Entwicklung der Hauptwohnsitze je nach Stadtteil/Kernstadt unterschiedlich, von

Mehr

Häufig gestellte Fragen zu Abfall und Recycling

Häufig gestellte Fragen zu Abfall und Recycling Häufig gestellte Fragen zu Abfall und Recycling 0001 Müssen Abfälle eingestuft und für das Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis gemeldet werden? Nein, Abfälle im Sinne der Richtlinie 2008/98/EG (Abfall-Rahmenrichtlinie)

Mehr

7.2 Fließlänge und Formfüllung

7.2 Fließlänge und Formfüllung 7.2 Fließlänge und Formfüllung Fließlänge am Fasermodell Abb. 7.5 zeigt einen aus dem Fasermodell (Teststruktur 5, Durchmesser der Fasern 230 µm, Länge maximal 9 mm) im Vakuum-Druckguss hergestellten Prüfkörper

Mehr

Das Weitwinkel Zuiko Digital F2,8-3, mm

Das Weitwinkel Zuiko Digital F2,8-3, mm Das Weitwinkel Zuiko Digital F2,8-3,5 11-22 mm Klaus Schräder April 2004 Inhalt 1. Zusammenfassung 2. Beschreibung 3. Bildwinkel 4. Vignettierung 5. Verzeichnung 6. Nodalpunkt in Abhängigkeit von der Brennweite

Mehr

Rotation. Versuch: Inhaltsverzeichnis. Fachrichtung Physik. Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010. Physikalisches Grundpraktikum

Rotation. Versuch: Inhaltsverzeichnis. Fachrichtung Physik. Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010. Physikalisches Grundpraktikum Fachrichtung Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuch: RO Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010 Rotation Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 2 2 Allgemeine Grundlagen 2 2.1

Mehr

Waschvlies BöttcherTex Optima BöttcherTex Primera BöttcherTex Impress

Waschvlies BöttcherTex Optima BöttcherTex Primera BöttcherTex Impress Waschvlies BöttcherTex Optima BöttcherTex Primera BöttcherTex Impress Neue Waschanlagenkonzepte zur Reduzierung der Waschzeiten erfordern optimierte Waschvliese In den letzten Jahren wurde der Druckmaschinenbau

Mehr

8. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung

8. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung 8. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung Ziel dieser Arbeit war die analytische Berechnung von Fokker-Planck-Koeffizienten, Transportparametern sowie von mittleren freien Weglängen der Teilchen kosmischer

Mehr

Nachwuchssituation und Bedarfsprognose der Berufsgruppe der Psychologischen Psychotherapeuten in Schleswig-Holstein

Nachwuchssituation und Bedarfsprognose der Berufsgruppe der Psychologischen Psychotherapeuten in Schleswig-Holstein Nachwuchssituation und Bedarfsprognose der Berufsgruppe der Psychologischen Psychotherapeuten in Schleswig-Holstein Die folgenden Berechnungen beruhen auf den Datensätzen vom 07.03.07: Mitgliederdaten,

Mehr

Herstellung von Laborblättern aus Faserstoffen und Filtraten von Deinkingprozessen

Herstellung von Laborblättern aus Faserstoffen und Filtraten von Deinkingprozessen Dezember 2014 Faserstoffen und Filtraten von Dieses Dokument wurde ursprünglich von der INGEDE, ihren Mitgliedern und Forschungspartnern entwickelt und veröffentlicht. Im Rahmen des EcoPaperLoop-Projekts

Mehr

Eco Natural Lucart: die neue Generation von 100% Recyclingpapier, gewonnen aus recycelten Getränkekartons. Professional

Eco Natural Lucart: die neue Generation von 100% Recyclingpapier, gewonnen aus recycelten Getränkekartons. Professional = eco revolution! Eco Natural Lucart: die neue Generation von 100% Recyclingpapier, gewonnen aus recycelten Getränkekartons. Professional DAS ZWEITE LEBEN DER GETRÄNKEKARTONS GETRENNTE SAMMLUNG (GELBE

Mehr

Wiederholungsfragen Papier 9

Wiederholungsfragen Papier 9 Wiederholungsfragen Papier 9 Die richtige Beantwortung der Wiederholungsfragen aus dem Stoff der 9. Jahrgangsstufe ist Voraussetzung für die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Dazu muss auch das Arbeitsheft

Mehr

Eco Natural Lucart: die neue Generation von 100% Recyclingpapier, gewonnen aus recycelten Getränkekartons. Professional

Eco Natural Lucart: die neue Generation von 100% Recyclingpapier, gewonnen aus recycelten Getränkekartons. Professional = eco revolution! Eco Natural Lucart: die neue Generation von 100% Recyclingpapier, gewonnen aus recycelten Getränkekartons. Professional DAS ZWEITE LEBEN DER GETRÄNKEKARTONS GETRENNTE SAMMLUNG (GELBE

Mehr

Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010

Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010 Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010 Lektion 8 18. Mai 2010 Kapitel 8. Vektoren (Fortsetzung) Lineare Unabhängigkeit (Fortsetzung) Basis und Dimension Definition 80. (Lineare (Un-)Abhängigkeit)

Mehr

Trends und Aussichten aus der Sicht der Papierindustrie

Trends und Aussichten aus der Sicht der Papierindustrie Trends und Aussichten aus der Sicht der Papierindustrie Salzburger Wald & Holz Gespräche 2014 DI Andreas Kogler Laakirchen Papier AG 19. November 2014 LAAKIRCHEN PAPIER AG Inhalt Heinzel Group und Laakirchen

Mehr

Papierschopfen mit PET-Flaschen, Stuckateurspachtel, Kaffeemuhle und Spritzgitter

Papierschopfen mit PET-Flaschen, Stuckateurspachtel, Kaffeemuhle und Spritzgitter ALLE KINDER GARTEN PRIMAR SEK.1 SEK.2 Einleitung Wo kommt mein Papier eigentlich her? Wieso ist es weiß und nicht braun wie Holz? Wieso zerbröselt/reist es nicht? Kaum ein Experiment fasziniert Klein und

Mehr

E N E R G I E V E R G L E I C H S F A K T O R

E N E R G I E V E R G L E I C H S F A K T O R E N E R G I E V E R G L E I C H S F A K T O R Für die Umsetzung einer Effizienzmassnahme ist die Messbarkeit das entscheidende Kriterium. Darin liegt aber auch die große Herausforderung. Alle bisher bekannten

Mehr

Eco Natural Lucart: die neue Generation von 100% Recyclingpapier, gewonnen aus recycelten Getränkekartons. Professional

Eco Natural Lucart: die neue Generation von 100% Recyclingpapier, gewonnen aus recycelten Getränkekartons. Professional = eco revolution! Eco Natural Lucart: die neue Generation von 100% Recyclingpapier, gewonnen aus recycelten Getränkekartons. Professional DAS ZWEITE LEBEN DER GETRÄNKEKARTONS GETRENNTE SAMMLUNG (GELBE

Mehr

Diagonalisierbarkeit symmetrischer Matrizen

Diagonalisierbarkeit symmetrischer Matrizen ¾ Diagonalisierbarkeit symmetrischer Matrizen a) Eigenwerte und Eigenvektoren Die Matrix einer linearen Abbildung ³: Î Î bezüglich einer Basis ( Ò ) ist genau dann eine Diagonalmatrix wenn jeder der Basisvektoren

Mehr

Steckbrief holzhaltig gestrichene Papiere

Steckbrief holzhaltig gestrichene Papiere Steckbrief holzhaltig gestrichene Papiere Bei der Stoffzusammensetzung von Papier unterscheidet man zwischen holzhaltig und holzfrei, wobei die Bezeichnung holzfrei irreführend ist. Holzfrei ist nicht

Mehr

Physikalisches Praktikum

Physikalisches Praktikum Physikalisches Praktikum Viskosität von Flüssigkeiten Laborbericht Korrigierte Version 9.Juni 2002 Andreas Hettler Inhalt Kapitel I Begriffserklärungen 5 Viskosität 5 Stokes sches

Mehr

Kantendiffraktion: Rundung vs. Fase

Kantendiffraktion: Rundung vs. Fase Kantendiffraktion: Rundung vs. Fase Inhalt Motivation... 2 Simulationen... 3 Harte Kante... 3 Abrundung... 5 Fase... 7 Variation des Winkels... 9 Variation der Laufzeit... 11 Beispiel anhand eines 2-Wegers...

Mehr

Beleuchtungsmodelle und Shading

Beleuchtungsmodelle und Shading Beleuchtungsmodelle und Shading Andreas Spillner Computergrafik, WS 2018/2019 Ziel der Modellierung von Beleuchtung Baut auf dem Kapitel zu Licht und Farben auf. In die 3D-Szene werden Lichtquellen eingebracht.

Mehr

Zur Berechnung der Wertziffern bei Teamturnieren

Zur Berechnung der Wertziffern bei Teamturnieren Zur Berechnung der Wertziffern bei Teamturnieren Wolfhart Umlauft und Michael Stieglitz 30. März 2009 1 Das Problem Die in der Rangliste für Teamturniere angegebenen Zahlen sind sog. Wertziffern. Sie spiegeln

Mehr

Natürliche Farben mit Quickson. Für jeden Geschmack die richtige Wahl

Natürliche Farben mit Quickson. Für jeden Geschmack die richtige Wahl Natürliche Farben mit Quickson Für jeden Geschmack die richtige Wahl Wählen Sie kompromisslose Appetitlichkeit Quickson PLUS Farben bringen eine sehr hohe Tiefenschärfe in jeden Auftrag, so dass das Bild

Mehr

Arbeitskräftemangel

Arbeitskräftemangel BÜRO FÜR ARBEITS- UND SOZIALPOLITISCHE STUDIEN BASS AG KONSUMSTRASSE 20. CH-3007 BERN. TEL +41 (0)31 380 60 80. FAX +41 (0)31 398 33 63 INFO@BUEROBASS.CH. WWW.BUEROBASS.CH Arbeitskräftemangel 2010-2030

Mehr

EHESCHEIDUNGEN 1994 bis 2004 IN DER STADT ZÜRICH 03 / Statistik. Präsidialdepartement

EHESCHEIDUNGEN 1994 bis 2004 IN DER STADT ZÜRICH 03 / Statistik. Präsidialdepartement Statistik 03 / 2006 EHESCHEIDUNGEN 1994 bis 2004 IN DER STADT ZÜRICH Mensch und Gesellschaft Raum und Umwelt Wirtschaft und Arbeit Präsidialdepartement INHALT Zusammenfassung 3 1 EINLEITUNG 3 2 NEUES SCHEIDUNGSRECHT

Mehr

Zukunftspotenziale für den Einsatz von Recyclingpapier. Christoph Braun & Nicole Werner, Antalis GmbH Mai

Zukunftspotenziale für den Einsatz von Recyclingpapier. Christoph Braun & Nicole Werner, Antalis GmbH Mai Ist Grün schön? Zukunftspotenziale für den Einsatz von Recyclingpapier Christoph Braun & Nicole Werner, Antalis GmbH Mai 2010 1 Antalis International - Profil Antalis ist die größte europäische Gruppe

Mehr

von Fußböden (Systemböden)

von Fußböden (Systemböden) Messverfahren zur Messung des Ableitwiderstandes von Fußböden (Systemböden) GIT ReinRaumTechnik 02/2005, S. 50 55, GIT VERLAG GmbH & Co. KG, Darmstadt, www.gitverlag.com/go/reinraumtechnik In Reinräumen

Mehr

Einführung in die linearen Funktionen. Autor: Benedikt Menne

Einführung in die linearen Funktionen. Autor: Benedikt Menne Einführung in die linearen Funktionen Autor: Benedikt Menne Inhaltsverzeichnis Vorwort... 3 Allgemeine Definition... 3 3 Bestimmung der Steigung einer linearen Funktion... 4 3. Bestimmung der Steigung

Mehr

P2-55: Franck-Hertz-Versuch

P2-55: Franck-Hertz-Versuch Physikalisches Anfängerpraktikum (P2) P2-55: Franck-Hertz-Versuch Auswertung Matthias Faulhaber Karlsruhe, den 16.12.2009 Durchführung: 16.12.2009 1 Franck-Hertz-Versuch mit Quecksilber-Röhre 1.1 Aufbau

Mehr

Interview mit Stefan Kaiser, Leiter des Geschäftsbereichs Recycling bei der Vecoplan AG:

Interview mit Stefan Kaiser, Leiter des Geschäftsbereichs Recycling bei der Vecoplan AG: Interview mit Stefan Kaiser, Leiter des Geschäftsbereichs Recycling bei der Vecoplan AG: Man muss eine Akzeptanz für Rezyklate schaffen Mit modernen Aufbereitungstechniken lassen sich Kunststoffe mit hoher

Mehr

M0 BIO - Reaktionszeit

M0 BIO - Reaktionszeit M0 BIO - Reaktionszeit 1 Ziel des Versuches In diesem Versuch haben Sie die Möglichkeit, sich mit Messunsicherheiten vertraut zu machen. Die Analyse von Messunsicherheiten erfolgt hierbei an zwei Beispielen.

Mehr

Übungen mit dem Applet Wahrscheinlichkeitsnetz

Übungen mit dem Applet Wahrscheinlichkeitsnetz Wahrscheinlichkeitsnetz 1 Übungen mit dem Applet Wahrscheinlichkeitsnetz 1 Statistischer Hintergrund... 1.1 Verteilungen... 1. Darstellung von Daten im Wahrscheinlichkeitsnetz...4 1.3 Kurzbeschreibung

Mehr

Reale Bruttowertschöpfung grafische Industrie Schweiz

Reale Bruttowertschöpfung grafische Industrie Schweiz Viscom Logo Reale Bruttowertschöpfung grafische Industrie Schweiz Markanter Rückgang im bisherigen Jahresverlauf 2009 Gemäss dem «viscom - BAK Index» trifft die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise

Mehr

Mathematische Grundlagen der dynamischen Simulation

Mathematische Grundlagen der dynamischen Simulation Mathematische Grundlagen der dynamischen Simulation Dynamische Systeme sind Systeme, die sich verändern. Es geht dabei um eine zeitliche Entwicklung und wie immer in der Informatik betrachten wir dabei

Mehr

Skript zum Kurz-Referat:

Skript zum Kurz-Referat: Prof. Dr. Klaus-Jürgen Tillmann/ Michael Lenz WS 2001/02 Fakultät für Pädagogik (AG 4) der Universität Bielefeld Seminar: Anlage und : Der pädagogische Streit seit den 50er-Jahren 7. Sitzung: Die Erblichkeit

Mehr

DWT 2.3 Ankunftswahrscheinlichkeiten und Übergangszeiten 400/467 Ernst W. Mayr

DWT 2.3 Ankunftswahrscheinlichkeiten und Übergangszeiten 400/467 Ernst W. Mayr 2. Ankunftswahrscheinlichkeiten und Übergangszeiten Bei der Analyse von Markov-Ketten treten oftmals Fragestellungen auf, die sich auf zwei bestimmte Zustände i und j beziehen: Wie wahrscheinlich ist es,

Mehr

Analyse der Variabilität der Windenergieerzeugung über Europa. Maximilian Fattinger, Gerhard Totschnig, Hans Auer

Analyse der Variabilität der Windenergieerzeugung über Europa. Maximilian Fattinger, Gerhard Totschnig, Hans Auer Analyse der Variabilität der Windenergieerzeugung über Europa Maximilian Fattinger, Gerhard Totschnig, Hans Auer Arbeiten im Rahmen des Klima- und Energiefonds Projektes Partner: AutRES100-HiREPS Modell

Mehr

Nachhaltige Beschaffung am Beispiel Büropapier

Nachhaltige Beschaffung am Beispiel Büropapier Nachhaltige Beschaffung am Beispiel Büropapier Helmut Horn BUND-LV Bremen horn@iws.haw-hamburg.de Welche Umweltbelastung verursacht die Papierherstellung aus Frischfaser? Rohstoff: Holz (auch bei holzfreiem

Mehr

Phallosan-Studie. Statistischer Bericht

Phallosan-Studie. Statistischer Bericht Phallosan-Studie Statistischer Bericht Verfasser: Dr. Clemens Tilke 15.04.2005 1/36 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Einleitung... 3 Alter der Patienten... 4 Körpergewicht... 6 Penisumfang...

Mehr

Recycling/Lebensmittelsicherheit Anforderungen aus Sicht des Risikomanagements

Recycling/Lebensmittelsicherheit Anforderungen aus Sicht des Risikomanagements Recycling/Lebensmittelsicherheit Anforderungen aus Sicht des Risikomanagements Dr. Astrid Droß Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit astrid.dross@bvl.bund.de Astrid Droß 28. 29. Oktober

Mehr

Diplomarbeit Nachbehandlung von Beton durch Zugabe wasserspeichernder Zusätze 3 Versuchsdurchführung und Versuchsauswertung

Diplomarbeit Nachbehandlung von Beton durch Zugabe wasserspeichernder Zusätze 3 Versuchsdurchführung und Versuchsauswertung 2,50 Serie 1, w/z=0,45 Serie 3, w/z=0,45, mit FM Serie 5, w/z=0,60 Serie 7, w/z=0,60, mit FM Serie 2, w/z=0,45, mit Stab. Serie 4, w/z=0,45, mit Stab.+FM Serie 6, w/z=0,60, mit Stab. Serie 8, w/z=0,60,

Mehr

Alle Drucker werden grün.

Alle Drucker werden grün. Alle Drucker werden grün. Alle Drucker werden grün. Jeder redet vom Druckprozess. Doch was ist mit dem bedruckten Papier? Bedrucktes Papier muss rezyklierbar sein! Axel Fischer INGEDE www.ingede.com Cradle

Mehr

Papierrecycling. Verfasser: Nicolas Huwyler & Pascal Beutler

Papierrecycling. Verfasser: Nicolas Huwyler & Pascal Beutler Dokumentation Probe VA Papierrecycling Verfasser: Nicolas Huwyler & Pascal Beutler Abgabetermin: 28. März 2016 Inhaltsverzeichnis 1. Themendarstellung (Mind Map) 1.1 Aufbau VA (Mind Map) 2. Einleitung

Mehr

Die Unentscheidbarkeit extensionaler Eigenschaften von Turingmaschinen: der Satz von Rice

Die Unentscheidbarkeit extensionaler Eigenschaften von Turingmaschinen: der Satz von Rice Die Unentscheidbarkeit extensionaler Eigenschaften von Turingmaschinen: der Satz von Rice Holger Arnold Dieser Text befasst sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen das Problem, zu bestimmen, ob die

Mehr