Kundenforum der DQS Mai 2011 in Frankfurt a. M. Dr. Karsten Koitz. DQS GmbH
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- Vincent Frank Böhm
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Transkript
1 Erfahrungen und Standpunkte zur DIN ISO Kundenforum der DQS Mai 2011 in Frankfurt a. M. Dr. Karsten Koitz
2 Gliederung Historie zu den Inhalten der ISO bisherige Erfahrungen bei der Einführung bisherige Erfahrungen in Zertifizierungsprozessen Ausblick
3 Historie (1) International hat das Thema Qualität in der Bildung eine erhebliche Dynamisierung erfahren Paradigmenwechsel von der Anbieter-Orientierung zur Nachfrage- Orientierung Dienstleistungsorientierung neue nationale und internationale Rahmenbedingungen Focus: Qualitätssicherung Transparenz und Vergleichbarkeit Nichtdiskriminierung Quelle: Vortrag Dr. Rau Berlin
4 Historie (2) Welt Europa Deutschland Regional TQM EFQM (allg.) PAS 1037 MMS Stand d. Technik Ableitungen ISO 9001 ISO 9001 (allg.) ISO IWA 2 ISO/IEC IACET (USA) EQUALS Q-For DVWO QM BQM QVB AQW AZWV LQW 3 QESplus Umsetzungshilfen ISO 9001 Qualitätssysteme Gütesiegelverbund Weiterbildung Bremer Modell Hamburger Prüfsiegel u. a. Quelle: Vortrag Dr. Rau Berlin
5 AQW Ausweis für Qualität in der Weiterbildung Historie (3.1) BQM Bundesverband d der Träger beruflicher Bildung e.v. Qualitätsmanagement DVWO QM Dachverband der Weiterbildungsorganisationen g e.v. Qualitätsmodell EFQM European Foundation for Quality Management LQW Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung QESplus Qualitätsentwicklungssystem QVB Qualitätsentwicklung im Verbund von Bildungseinrichtungen AZWV Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung Quelle: Vortrag Dr. Rau Berlin
6 PAS 1037 Historie (3.2) QM STUFEN-MODELL (PAS - Publicly Available Specification) ISO/IEC Informationstechnik - Lernen, Ausbilden und Weiterbilden - Qualitätsmanagement, -sicherung und -metriken Teil 1: Allgemeiner Ansatz ISO 9001 Qualitätsmanagementsysteme Anforderungen ISO Lerndienstleistungen für die Aus- und Weiterbildung grundlegende Anforderungen an Dienstleistende IWA 2 International Workshopagreement 2: Qualitätsmanagementsysteme t t Leitfaden zur Anwendung der ISO 9001:2000 in der Bildung Quelle: Vortrag Dr. Rau Berlin
7 Historie (4) Systempluralismus und externe Zertifizierung haben sich dauerhaft etabliert Positiv: immer mehr Anbieter wenden Qualitätssicherungssysteme an Anzahl der zertifizierten Bildungsanbieter hat sich erheblich erhöht Bedenken: Herabsetzung von Anforderungen; Standards, die nicht dem Stand der Technik entsprechen Problem der Abkopplung von internationalen Standards national und international ti geringe Transparenz und Vergleichbarkeit it Quelle: Vortrag Dr. Rau Berlin
8 ISO Aktivitäten im Bildungsbereich ISO/IEC :2005 Prozessmodell E-Learning JTC1/SC36 Informations- und Kommunikationstechnologie Lernen, Bildung und Training ISO/TC176 Qualitätsmanage- ment und Qualitätssicherung ISO/TC228 Tourismusdienstleistungen ISO/TC232 Lerndienstleistungen WG2 Anbieter von Sprachlerndienst- WG1 leistungen Anbieter von Lerndienstleistungen WG1 Tauchdienstleistungen Ausbildungsanforderungen im Freizeittauchen Workshop in 2006, in Busan (South Korea) ISO/IWA 2 Qualitätsmanagementsysteme Leitfaden zur Anwendung der ISO 9001:2000 in der Bildung DGN und ISO/TC176 ISO Qualitätsmanagement Leitfaden für Trainings (innerbetriebliches Erfassen von Trainingsbedarfen) SC3 Stand Quelle: Vortrag Dr. Rau Berlin Folie 8
9 Bedü ürfnisse de er interess sierten Pa arteien ien die Gesells schaft die Gesells schaft Gestalten von Lerndienstleistungen Lerne ende, Unter rnehmen, andere Spon nsoren und Lerne ende, Untern nehmen, an ndere Spon nsoren und Monitoring von Bestimmen des Lernbedarfs Erbringen von Lerndienst- Zufried denheit de er interess sierten Par rteien Lerndienstleistungen Evaluation durch Lerndienstleister - des Lernens - der Lerndienstleistung leistungen Quelle: Vortrag Dr. Rau Berlin
10 Erfahrungen Einführung (1) schnelle Aufnahme Positiv: Kernprozesse werden mit deutlichen Impulsen für eigene unternehmerische Tätigkeit vertieft Bildungsbedarfsanalysen,, Evaluation, Transfer und Ergebnisse in der Anwendung Vorgaben zum Managementsystem sind skalierbar auf Art und Größe des Unternehmens
11 Erfahrungen Einführung (2) bisherige Systemwelten aus vorhandenen MS lassen sich gut transferieren Herausforderung mit positivem Ergebnis : Evaluationssystem Herausforderung: Einbeziehung Interessenpartner und Analyse Ergebnisse in der Anwendung Herausforderungen MS: Geschäftsplan, Risikomanagement
12 Erfahrungen Einführung (3) Dauer der Einführung: 4-8 Monate bei vorhandenem MS Statusanalyse am Anfang: welche Anforderungen der ISO erfüllen wir bereits mit praktikablen Regelungen? Welche Anforderungen müssen wir neu in das MS integrieren? Architektur festlegen Einführungsprojekt im Unternehmen
13 Erfahrungen Zertifizierung (1) strategische Positionierung Einbeziehung externer Interessenten Unterrichtsvisitationen hohe Bedeutung des Lerntransfers (Start mit Bedarfsanalyse...) zentrale Stellung des Evaluationskonzeptes Konzentration auf die Arbeit mit dem Curriculum ("roter Faden")
14 Erfahrungen Zertifizierung (2) unternehmensspezifischer und ernsthafter Umgang mit Schlüsselprozessen l Einbeziehung der betriebswirtschaftlichen Dimension z.b. über den Geschäftsplan und auch mit Konsequenzen für die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen von Auditoren keine Ausschlüsse "Kompetenzen im Unternehmen nachweisen detailliertere t Anforderungsuntersetzung t im Vergleich zur 9001, gut QM-Report der Unternehmen
15 Erfahrungen Zertifizierung (3) Paradigma "Nachfrageorientierung" wird wie umgesetzt? strategische t Positionierung? i Einbeziehung externer (Mitarbeiter) Dozenten - dafür "Stichprobenlogik" finden Bewertung von Unterauftragnehmern (Kooperationen) insgesamt: lebendiger und unmittelbarer Bezug zu den Unternehmensinteressen im Audit
16 Ausblick Akkreditierungsprozess läuft nationale und internationale Anerkennung steigen von Monat zu Monat Aufwand und Ergebnis stehen in einem gutem Verhältnis Chance für die Branchenentwicklung nutzen!
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