Informationen. über die. Yogatradition. des indischen Yogi Paramapadma Dhiranandaji

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1 Informationen über die Yogatradition des indischen Yogi Paramapadma Dhiranandaji Die Yogatradition gemäß Paramapadma Dhiranandaji, stellt das ständige bewusste Spüren der Einheit (Yoga) zwischen Körper, Geist (Mental - ) und Seele oder dem SELBST ( ) in den Vordergrund. Inhaltsverzeichnis 1. Yogatradition gemäß Paramapadma Dhiranandaji Beschreibung der Yogatradition gemäß Paramapadma Dhiranandaji Yogalehrer-/innen-Ausbildungstradition gemäß Paramapadma Dhiranandaji Über Paramapadma Dhiranandaji... 5 Yoga-Zentrum CH-5408 Ennetbaden info@yoga-zentrum.ch Yogatradition-Dhiranandaji.docx / Jean-Pierre Wicht / Seite 1

2 1. Yogatradition gemäß Paramapadma Dhiranandaji 1.1 Beschreibung der Yogatradition gemäß Paramapadma Dhiranandaji Paramapadma Dhiranandaji und die Schüler seiner Traditionsnachfolge lehrte/lehren einen klassischen Yogastil. Klassisch meint, dass dieser traditionelle Wurzeln in Indien hat und schon seit hunderten Jahren auf diese Weise praktiziert wird. Da Yoga eigentlich den innewohnenden Zustand der Einheit zwischen Körper, Geist (Mental) und Seele ( ) meint, ist das bewusste Spüren dieser Einheit während der Übungen, aber auch möglichst jeden Moment im Leben, ein zentrales Thema. Dies ist auch das Hauptthema des sog.. bedeutet Handlung oder tun, meint die Seele ( ) und ist die Einheit. Somit meint das -Prinzip, alles in Einheit mit unserem immanenten Selbst ( ) zu tun. Als autorisierter Kriya-Yoga-Meister in der Traditionslinie Babaji, Lahiri Mahasaya, Sri Yukteswarji, Paramahansa Yoganandaji und Paramahansa Hariharanandaji, hat Paramapadma Dhiranandaji dieses -Prinzip in seine Yogatradition einfließen lassen. Ein weiterer wichtiger Punkt unserer Yogatradition ist richtige Umsetzen des sog. - Prinzips. bedeutet Sonne und Mond. Dies meint aber auch, dass jede Übung aus einem -Teil, das heißt einem aktiven Teil und einem -Teil (= passiver Teil) besteht. Dies meint, dass nach jeder Übung ein Entspannungsteil folgen muss, der in Sanskrit genannt wird. Viele neuere Yogatraditionen beachten dies nicht und fügen Übung an Übung an, ohne dazwischen eine Entspannung zu machen. Es ist aber wissenschaftlich bewiesen, dass die Wirkungen der Übungen sich durch die Entspannungsphasen verstärken. Während den verschiedenen Übungen wird der Blutkreislauf in bestimmten Körperteilen leicht blockiert. In kann dann das Blut in den besagten Stellen mit doppelter Geschwindigkeit durchfließen. Dadurch werden Schmutz- und Schlackenstoffe mit sich gerissen und später ausgeschieden. Durch dieses Prinzip wird generell die Durchblutung gefördert, wodurch die roten Blutkörperchen vermehrt Sauerstoff zu den Zellen lenken können, was bewirkt, dass jede einzelne Zelle mehr Energie aufnehmen kann. Ohne diese wichtige -Phase sind die oben beschriebenen Wirkungen schwächer und man verliert mehr Energie. Im ersten Teil der Entspannungsphase wird zudem die Wirkung der Übung durch mentales Einwirken verstärkt, indem bewusst positive Gedanken an die entsprechenden Organe gesendet werden. Jede Yoga-Lektion dauert generell 90 Minuten, damit nach jeder Übung genügend entspannt werden kann. Die Yogastellungen werden auf mehrere Runden aufgeteilt, wodurch sich das oben beschriebene Wirkungsprinzip nochmals verstärkt. In jeder Lektion wird auch darauf geachtet, dass durch eine ausgewogene Auswahl der Übungen die Wirbelsäule auf alle Seiten gedehnt wird. So wird das Rückgrat mobilisiert und gesund erhalten. Während der Übungen konzentriert man sich auf verschiedene Körperteile und Organe, was die Aufmerksamkeit während der Übung fördert. Jede Bewegung in den Übungen wird durch bewusstes Atmen begleitet und die einfachen und klassischen Atemübungen haben eine beruhigende Wirkung auf unseren Geist (Mental) und geben dem Körper mehr Energie. Bevor jeweils die verschiedenen geübt werden, findet jeweils eine innere Vorbereitung durch die sogenannten inneren satt. Dabei stellt man sich die nachfolgende Übung zuerst geistig vor, wodurch eine weitere Verinnerlichung während der Übungen erfolgen kann. Yogatradition-Dhiranandaji.docx / Jean-Pierre Wicht / Seite 2

3 1.2 Yogalehrer-/innen-Ausbildungstradition gemäß Paramapadma Dhiranandaji Ausgangslage: Unsere Ausbildungsschule für klassische Yogalehrerinnen und Yogalehrer wurde vom indischen Yogi Paramapadma Dhiranandaji (S.K. Ghosh) 1986 in Schorndorf Deutschland gegründet (siehe unten). Paramapadma Dhiranandaji und seine Schüler/innen seiner Traditionsnachfolge lehrte/lehren den traditionellen Yoga, der sich nicht nur am Körper orientiert, sondern die Einheit zwischen Körper, Geist und Seele ( ) anstrebt. Unsere Ausbildung steht im spirituellen Rahmen in der Linie der Kriya-Yoga-Lehrer ( ) von Babaji, Lahiri Mahasaya, Sri Yukteswarji, Paramahansa Yoganandaji, Paramahansa Hariharanandaji und Paramapadma Dhiranandaji. Unsere Bezeichnung Ausbildung 'zum/r klassischen Yogalehrer/in' zeigt, dass unsere Ausbildung im von wurzelt: Im Bereich der -Tradition folgen wir folgenden Quellen: (körperliche Stellungen) (die sechs Reinigungssysteme) (8 Klassische Atemübungen) -> Buch: -> -> -> Gründung der Ausbildungsschule in D-Schorndorf: 1986 gründete Paramapadma Dhiranandaji (S.K. Ghosh) in D-Schorndorf eine Ausbildung zum / zur klassischen Yogalehrer/in. Von 1986 bis 1997 fanden insgesamt 6 Ausbildungs-Lehrgänge unter seiner Leitung statt. Fortführung der Ausbildungsschule in CH-Speicher: 1998 wurde die, bisher in D-Schorndorf statt findende, Ausbildungsschule von Paramapadma Dhiranandaji (S.K. Ghosh) nach CH-Speicher verlegt. Bis zu seinem Tod im 2011 leitete Paramapadma Dhiranandaji zusammen mit seinem Schüler Yogacarya Karmananda (Jean-Pierre Wicht), welchen er 1997 zum stellvertretenden Schulungsleiter ernannte, insgesamt 6 Ausbildungs-Lehrgänge. Nachfolge der Ausbildungsschule in CH-Speicher und CH-Ennetbaden: Kurz vor seinem körperlichen Tod übertrug Paramapadma Dhiranandaji (S.K. Ghosh) die Nachfolge der Yogalehrer-Ausbildungstradition und die Leitung der Ausbildungsschulen seinem langjährigen Schüler und bisherigen Stellvertreter Yogacarya Karmananda (Jean- Pierre Wicht), welcher seit 2011 die Ausbildungslehrgänge in CH-Speicher und CH- Ennetbaden zusammen mit Yogacarya Atmanandmoyi Ma (Iris Huber) leitet. Yogatradition-Dhiranandaji.docx / Jean-Pierre Wicht / Seite 3

4 Ausbildungsbuch: Paramapadma Dhiranandaji hatte lange Zeit nach einem geeigneten Yoga-Buch gesucht, das alle Aspekte des Yoga umfasst. Da er nicht fündig wurde, begann er an seinem eigenen Yogabuch zu arbeiten, das er nach und nach vervollständigte und nach 18 Jahren fertig stellen konnte. Sein Buch Yogamrita wird auch während der Yogalehrer-Ausbildung verwendet. Alle oben erwähnten Quellen sind im Lehrbuch enthalten, das die Ausbildung begleitet: Yogamrita - die Essenz des Yoga - ISBN Ausbildungskonzept: Auch mit dem Ausbildungskonzept der meisten Yogalehrer-Ausbildungen in Indien war Paramapadma Dhiranandaji nicht zufrieden. So führte er die Führung von Yoga-Lektionen durch die Teilnehmer mit anschließender Besprechung (Supervision) in seiner Yogalehrer- /innen- Ausbildung ein. Gewisse Aspekte von Paramapadma Dhiranandaji s Ausbildungstradition stammen von den beiden Weisen und (siehe 1.3) wie z.b.: - Konzentration auf verschiedene Körperteile während der Übungen. Dies verstärkt die Wirkung der Übungen. - Jede Bewegung während der Übungen mit (dem Selbst) spüren (wie dies auch Kriya- Yoga lehrt): Yoga mit Yoga (Einheit) praktizieren. - Aufteilung der auf verschiedene Runden (z.b. 3 Runden) Yogatradition-Dhiranandaji.docx / Jean-Pierre Wicht / Seite 4

5 1.3 Über Paramapadma Dhiranandaji Paramapadma Dhiranandaji von Beruf Yogalehrer und Astrologe, wurde 1937 als Samir Kumar Ghosh in Kalkutta, Indien, geboren. Schon seit frühester Kindheit wurde er mit der klassischen Form des Yoga vertraut gemacht. Die ersten Yoga-Übungen erlernte er von seinem Vater. Unter der geistigen Führung von zwei sehr weisen Yogis und durch eine fünfjährige Ausbildung zum klassischen Yogalehrer, erarbeitete er sich ein fundiertes Wissen über den klassischen Yoga, was nachstehend genauer beschrieben ist. Mit 14 Jahren lernte Dhiranandaji den damals 70-jährigen homöopathischen Arzt von Kalkutta kennen, welcher auch ein sehr weiser Philosoph und Yoga-Meister war. Während sechs Jahren suchte Dhiranandaji ihn jeweils in seiner Freizeit auf und hatte die Gelegenheit, direkt von ihm in Yoga unterwiesen zu werden. Paramapadma Dhiranandaji wurde durch diese Kontakte derart inspiriert, dass er parallel dazu eine fünfjährige Yogalehrer-Ausbildung in Kalkutta absolvierte. Die Yogalehrer- Ausbildung war aber eher formell und beeindruckte Dhiranandaji weit weniger, als die Direktunterweisung von, zumal an der Ausbildungsschule auch eher Gymnastik -Yoga unterrichtet wurde. Kurz nachdem gestorben war, lernte Dhiranandaji (mittlerweile 20 Jahre alt) zufällig auf dem Markt einen anderen homöopathischen Arzt, den damals 62-jährigen von Kalkutta kennen. Auch er war ein sehr weiser Philosoph und Yoga-Meister. Während zweier Jahre (bis 1959) unterwies er Dhiranandaji in seiner Freizeit direkt. Als nach Benares umzog, wollte er gar Dhiranandaji die Praxis übergeben. Dhiranandaji lehnte dies jedoch ab wurde Dhiranandaji von Swami Hariharanandaji im Puri Ashram in die ursprüngliche Technik des Kriya-Yoga, nach der Lehre von Babaji und seiner traditionellen Nachfolge (Lahiri Mahasaya, Sri Yukteswarji und Paramahansa Yoganandaji) eingeweiht und vollendete ebenso unter der Führung seines Lehrers Swami Hariharanandaji schnell die höheren Kriya-Stufen. Paramapadma Dhiranandaji war ein entfernter Verwandter von Paramahansa Yoganandaji, welcher den Kriya-Yoga im Westen durch sein Buch 'Autobiographie eines Yogi' bekannt gemacht hat erhielt Paramapadma Dhiranandaji den Auftrag, als autorisierter Lehrer den Kriya- Yoga im Westen zu lehren. 34 Jahre lang leitete er regelmäßig verschiedene Kriya-Yoga- Seminare in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichte Paramapadma Dhiranandaji den Zustand des Nirvikalpa-Samadhi, dem Ziel des Yoga-Weges. Von 1986 bis 2011 bildete er 25 Jahre lang Schüler/innen zu klassischen Yoga-Lehrern ( ) aus. Von 12 Lehrgängen (6 davon in Deutschland) sind von ihm über 340 Yogalehrer und Yogalehrerinnen ausgebildet worden. Paramapadma Dhiranandaji hat am seinen grobstofflichen Körper verlassen und ist in eingegangen. Vor seinem übertrug er die Nachfolge seiner Yogalehrer-Ausbildungstradition sowie die Leitung der Ausbildungsschulen in CH- Speicher und CH-Ennetbaden seinem langjährigen Schüler - Jean- Pierre Wicht. Yogatradition-Dhiranandaji.docx / Jean-Pierre Wicht / Seite 5