In der Heiligen Nacht. Lieder und kleine Spielszenen zur Weihnachtsgeschichte ab Klasse 3. Friedrich Neumann/Karina Reuter/Heike Schrader HB 27-31

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "In der Heiligen Nacht. Lieder und kleine Spielszenen zur Weihnachtsgeschichte ab Klasse 3. Friedrich Neumann/Karina Reuter/Heike Schrader HB 27-31"

Annegret Klein
vor 7 Jahren
Abrufe

1 Foto: Heike Schrader, Zeichnung: Christine Mackeprang HB Friedrich Neumann/Karina Reuter/Heike Schrader In der Heiligen Nacht Lieder und kleine Spielszenen zur Weihnachtsgeschichte ab Klasse 3 38

2 I n einem fernen Land, man nennt es das Morgenland, lebten drei weise Männer. Sie hießen Kaspar, Balthasar und Melchior. Sie beobachteten jede Nacht den Sternenhimmel, um ihn zu erforschen. Auf einmal entdeckten sie einen ganz neuen, besonderen Stern. Die Drei Heiligen Könige schauen zum Himmel. Kaspar beobachtet die Sterne durch ein Fernrohr. Kaspar: Diesen Stern dort oben habe ich noch nie gesehen. Was hat er zu bedeuten? Melchior: Er zeigt uns, dass etwas Wunderbares geschehen ist. Ein neuer König ist geboren. Balthasar: Dann wollen wir das Königskind begrüßen und ihm königliche Gaben bringen. Kaspar: Aber der Weg wird mühsam werden. Wir können verdursten oder verhungern, oder Räuber können uns überfallen. Balthasar: Keine Sorge, Kaspar, wir folgen dem Stern dort oben. Er wird uns leiten. Die Weisen aus dem Morgenland muss - ten viele Tage und Nächte gehen, aber dann waren sie am Ziel. Sie standen vor dem Stall in Bethlehem. (aus: Frigga Schnelle/Heike Schrader: Weihnachtsmusicals mit Pfiff, Mainz 2007) M1 Da ziehen drei Könige Text u. Musik: Heike Schrader/Karina Reuter 2 3 Ein neuer Stern, der leuchtet hoch am Himmelszelt. Er bringt sie nach Betlehem zum Retter dieser Welt. Shalom Der Weg führt durch die Wüste, es stürmt der Wüstenwind. Doch die Karawane zieht weiter zu dem Kind. Shalom 39

3 Bärchens Weihnachtstraum In der heiligen Nacht waren nicht alle Tiere auf Futtersuche. Traurig und verlassen lief ein kleines Bärenkind hilflos durch den Wald. Es hatte keine Familie mehr. Müde legte es sich auf den Waldboden und schlief ein. Es träumte von einem Weihnachtsfest mit vielen Bärenfreunden und funkelnden Sternen. Bella: Sieh mal, Paula, da liegt ein kleiner Bär. Ich glaube, dass er friert. Paula: Mir ist auch kalt. Komm weiter. Bella: Und wenn er Hunger hat? Paula: dann kann ihm seine Mutter Honig besorgen. Dieser hier ist für das Fest morgen. Bella: und wenn das Bärchen keine Mutter mehr hat? Vielleicht haben die Jäger sie erschossen? Paula: Davon will ich nichts hören. Das Bärenkind wird wach, gähnt und räkelt sich. Bärchen: Ich habe so schön geträumt und Hunger habe ich auch. Bella: Hier, nasch ein wenig von dem Honig. Paula: (stampft mit dem Fuß auf) Mir reicht s. Ich verschwinde jetzt. Bärchen: Lässt du mich jetzt auch allein? Bella: Nein, ich bin die Bärenmutter Bella und nehme dich mit. Komm, gib mir deine Hand, wir haben einen langen Weg vor uns. (aus: Frigga Schnelle/Heike Schrader: Weihnachtsmusicals mit Pfiff, Mainz 2007.) Hörbeispiele auf der CD 27 Da ziehen drei Könige (Joelle) 28 Da ziehen drei Könige Playback 29 Wenn ich schlafe (Vanessa) 30 Wenn ich schlafe Playback 31 Horch! Es nah n drei Kön ge Playback mit Melodie M2 Wenn ich schlafe, träume ich Musik & Text: Heike Schrader/Karina Reuter 2 Alle Sorgen fliegen fort, ich lad mir Freunde ein. Und jeder hat ein liebes Wort, wie schön sind Träumerei n. Und jeder hat ein liebes Wort, wie schön sind Träumerei n. Illustration: Sylvia Toporski 40

4 M3 Horch! Es nah n drei Kön ge 2 Kaspar bringt ihm Weihrauch, Gold schenkt ihm der Melchior. Duft der Myrrhenzweige bringt ihm Balthasar. Oh, rankende Rebe Der Brauch des Sternsingens stammt aus dem 16. Jahrhundert. Mit weißen Umhängen verkleidet zogen Männer und Frauen in der Adventszeit von Haus zu Haus, um die christliche Botschaft zu verkünden. Meistens trugen sie einen großen Stern bei sich, deshalb nannte man sie Sternsinger. Ihr könnt euch auch als Sternsinger auf den Weg machen. Bastelt euch dazu einen großen Stern aus Goldpapier und befestigt ihn an einem Besenstiel. Oft wird die Mühe belohnt. Foto: Friedrich Neumann 41

5 M4 Begleitinstrumente zum Selbstbau Dreiklangsglocken Für die Dreiklangsglocken werden kleine Blumentöpfe in verschiedenen Größen benötigt. Sie werden mit einem stabilen Band übereinander hängend befes tigt. Wer die Glocken gern weihnachtlich haben möchte, kann sie bemalen oder mit Sternchen bekleben. Aber Vorsicht: nicht übermäßig bekleben! Die Glocke büßt sonst ihren typischen Klang ein. Lässt man die Glocken frei schwingen, ergibt sich ein tönerner Klang. Mit einem Schlägel wird der Klang der Glocke sehr fein. Die unterschiedlichen Töne sind wunderbar herauszuhören. Engels-Triangel So wird sie gemacht: Aus einem ca. 30 cm langen und 2 mm starken Stück Messingrohr wird mit Hilfe einer einfachen Zan ge eine Triangel geformt. Der Schlägel stammt aus demselben Rohrstück. Er wird am besten schon vor dem Knicken der Triangel abgekniffen. Jetzt muss nur noch ein Band dran fertig ist die Engels-Triangel. Milchreis-Maracas Grundelement ist hier ein Überraschungsei. Das gelbe Kunststoff-Ei, das die Überraschung verbirgt, wird mit Milchreis gefüllt (ca. ein Ess löffel) und dann wieder geschlossen. Unterschied liche Lautstärken können durch Zusammenstecken mehrerer Eier erzielt werden. Diese sollten dann aber sicherheitshalber zusammengeklebt werden. Wer ohne den vorhergehenden Kauf von Schokoladen eiern auskommen möchte, kann stattdessen Filmdosen verwenden. 42

Ähnliche Dokumente

Jesus kommt zur Welt

Jesus kommt zur Welt In Nazaret, einem kleinen Ort im Land Israel, wohnte eine junge Frau mit Namen Maria. Sie war verlobt mit einem Mann, der Josef hieß. Josef stammte aus der Familie von König David,