Job Aktiv TEP. n zum Inhalt. Arbeit für Benachteiligte Territorialer Beschäftigungspakt Territorial Employment Pact

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1 Job Aktiv GEFÖRDERTE BESCHÄFTIGUNG QUALIFIZIERUNGSBETRIEBE BERATUNG Arbeit für Benachteiligte 2008 TEP Territorialer Beschäftigungspakt Territorial Employment Pact

2 Arbeit aus der Sicht der Verwaltung Editorial Nicht alle nehmen am Arbeitsleben teil. In Zahlen ausgedrückt: Es gibt im Land Salzburg rund Menschen ohne Arbeit. Darunter sind viele benachteiligte Menschen. Oft fehlt diesen Menschen eine entsprechende Ausbildung oder sie sind beruflich über die Jahre hinweg für den Job nicht mehr fitt genug. Manche schaffen auch nicht den Anpassungsdruck in der freien Wirtschaft. Die aktive Arbeitsmarktpolitik ist das Mittel, um benachteiligte Menschen aus welchem Grund immer zu stützen und sie für den regulären Arbeitsmarkt vorzubereiten. Viele Einrichtungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik sind anerkannte Leistungszentren im Vor- und Umfeld des 1. Arbeitsmarktes. Sie sind ein unverzichtbarer Beitrag zur Verhütung von Arbeitslosigkeit und zur Erhöhung von Beschäftigungschancen. Die Hauptziele bestehen darin, eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung zu schaffen und dem einzelnen das Rüstzeug mitzugeben, das es ihm ermöglicht, in einer sich verändernden Arbeitswelt und eines raschen technologischen Wandels zu bestehen. Generell verfolgt die aktive Arbeitsmarktpolitik vier Ausrichtungen: Arbeitsplätze schaffen, berufliche Qualifikationen verbessern, Benachteiligte stützen, Wiedereinstieg erleichtern. Arbeit sichert die ökonomische Lebensgrundlage. Sie ist Einkommensquelle, aber auch die Drehtür für die soziale Integration, gesellschaftliche und soziale Anerkennung. Die Erwerbsarbeit bedeutet auch, dass man selbstbestimmt handeln kann und zum akzeptierten Teil der Gesellschaft gehört. Sie bestimmt die gesellschaftliche Teilnahme und die individuelle Selbstständigkeit. Die Einrichtungen und Maßnahmen, die in dieser Broschüre dargestellt werden, spiegeln das Engagement der Sozialpolitik des Landes Salzburg wider. Cornelia Schmidjell Landesrätin für Gesundheit und Soziales Diese Broschüre informiert über einen Teil der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Land Salzburg. Das Land reagiert besonders auf den Umstand, dass es Bevölkerungsgruppen gibt, die es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben oder benachteiligt sind und dadurch einen besonderen Stützungsbedarf haben. Der erschwerte Zugang zum Arbeitsmarkt hat meist viele Ursachen. Fünf Erschwernisse lassen sich aber festmachen. Es sind dies: k Behinderung oder Krankheit k Qualifikationsdefizite (fehlender Pflichtschul- oder Lehrabschluss) k Alter k Langzeitarbeitslosigkeit k Personen mit Immigrationshintergrund Die Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik sind vielfältig und werden zielgruppenspezifisch eingesetzt. In allen Programmen geht es darum, für Arbeit Suchende die auf dem Arbeitsmarkt benötigten Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln. Bei jungen Menschen geht es primär um die Verbesserung der Startchancen, bei Menschen mit Behinderung um die soziale Integration und bei Frauen und älteren Personen um den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Die berufliche Integration gelingt dann, wenn Klarheit über die fachliche Grundeignung und -neigung besteht, machbare schulische und fachliche Vorbildung nachgeholt und Arbeitsverhalten, Motivation und Ausdauer trainiert werden. Entscheidend ist neben den Wünschen aus dem Arbeitsmarkt das Erkennen persönlicher Neigungen und Abneigungen. Ziel dieser Broschüre ist das Bekanntmachen der Institutionen des 2. Arbeitsmarktes samt ihren Konzepten und den Finanzierungsstrukturen. Die Arbeitsmarktpolitik wird in den Kernbereichen von der Bundespolitik bestimmt. Wichtigster Träger ist das Arbeitsmarktservice (AMS). Ergänzend dazu komplettieren das Bundessozialamt, das Land Salzburg und der Europäische Sozialfonds die Maßnahmen der unterstützten Beschäftigung. Das Land Salzburg koordiniert alle Initiativen im Rahmen des TEP (Territorialer Beschäftigungspakt). Siegfried Steinlechner AMS Salzburg Dr. Herbert Prucher Land Salzburg Mag. Rajmund Kosovic Bundessozialamt Salzburg Dr. Roland Ellmer Territorial Employment Pact 2 3

3 n per Mausklick zum gewünschten Thema Editorial Inhalt Landesrätin Cornelia Schmidjell...2 Arbeit aus Sicht der Verwaltung...3 Mensch & Arbeit EINBLICKE IN DEN SALZBURGER ARBEITSMARKT Die Beschäftigten...8 Branchendominanzen...9 Salzburger Arbeitsmarktdaten 2007/ Arbeitslose...11 AusländerInnenbeschäftigung...12 Lehrstellen...12 Einkommensersatzleistungen...14 Arbeitslos Blick über die Grenzen...15 Die berufliche Integration...16 Regierungserklärung des Bundes...17 Regierungserklärung des Landes ARBEITSMARKT DIE ARBEITSWEISE Vorschau und Umfeld...20 Die Einstiegsmodule und-typologien...22 Berufsorientierung ( Clearing )...24 Die Ausbildung...25 Qualifizierung und Arbeitstrainingsstätten...29 Arbeitsassistenz (AASS)...34 STEUERUNGSINSTRUMENTE DES 2. ARBEITSMARKTS Die Finanzierung und Steuerung...36 Das Arbeitsmarktservice (AMS)...37 Das Bundessozialamt (BSB)...38 Das Land Salzburg...39 Der Europäische Sozialfonds (esf)...41 Territorialer Beschäftigungspakt (TEP)...42 Spezifische Ausbildungszentren für Menschen mit Behinderungen..44 ARBEIT & LANGZEITARBEITSLOSE HAI Halleiner Arbeitsinitiative...48 PAP Pongauer Arbeitsprojekt...50 SAG Soziale Arbeit GmbH...52 VAU Verein Arbeit & Umwelt...54 WABE Wohnungs- und Arbeitsbeschaffungs-Cooperative...56 ARBEIT & JUGEND Einstieg...58 MARKAMA...60 Velorep...62 ARBEIT & BEHINDERUNG anderskompetent gmbh...64 GW Geschützte Werkstätten Salzburg...66 KOWE Kooperative Werkstätte Puch...68 LAUBE...70 LIH Landesinstitut für Hörbehinderte...72 NETZWERK AG...74 PMS Pro Mente Salzburg...76 Rettet das Kind...78 ARBEIT & FRAU Frau und Arbeit...80 FB Frauenberatung Bürmoos...82 Frauentreffpunkt...84 ARBEIT & ÄLTERE MENSCHEN Initiative ARBEIT & MENSCHEN IN ANDEREN LEBENSLAGEN NEUSTART...88 Service- und Familienbüro Strasswalchen...90 VeBBAS...92 Volkshilfe perconsult...94 Broschüren, Infomaterial & News...96 Online-Infos...98 Abkürzungen & Adressen

4 Einblicke in den Salzburger Arbeitsmarkt BESCHÄFTIGTE UND ARBEITSLOSE EINKOMMENSERSATZLEISTUNGEN DER 2. ARBEITSMARKT Künstlerin: Eveline Vorauer Laube 6

5 Aktiv für Frauen In dieser Sparte geht es weniger um frauenspezifische Arbeitsplatzangebote, sondern vor allem um die Verbesserung der Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt gerade für Frauen nach einer Berufsunterbrechung. Die Schwerpunkte liegen in der Entwicklung invidueller Berufslaufpläne, in der Vermittlung von Frauen in Zukunfts- und technikorientierte Berufe und in der Chancengleichheit von Männer und Frauen (Gender Mainstream Politik). Die Erwerbsbeteiligung der Salzburger Bevölkerung ist im Vergleich mit anderen Ländern überdurchschnittlich hoch. Rund zwei Drittel der SalzburgerInnen im erwerbsfähigen Alter (ab 15 Jahren) sind berufstätig. Das sind deutlich mehr als in der EU (56%). Auch die Erwerbsbeteiligung ist in Salzburg in den letzten 10 Jahren gestiegen. In der EU wurde ein Rückgang von 3% verzeichnet. Der Beschäftigungszuwachs ist auf die Frauenbeschäftigung zurückzuführen. Die geschlechtsspezifische Fokussierung zeigt: Die Männerbeschäftigung stagniert eher und die Frauenbeschäftigung nimmt kontinuierlich zu. Unselbständig Beschäftigte nach Geschlecht (Juliwerte) Frauen Männer Gesamt Die Beschäftigten Im Land Salzburg gab es Juli 2006 einen Beschäftigtenstand von unselbstständig Beschäftigten, davon Männer und Frauen. Der Frauenanteil an den unselbstständig Beschäftigten beträgt somit 47%. Die Zahl der AusländerInnen beträgt rund Personen. Unselbständig Beschäftigte Flachgau Tennengau Pongau Lungau Pinzgau Summe Land Quelle: AMS, Land Salzburg, Referat für Statistik - jeweils Juli eines Jahres Unter unselbstständig Beschäftigte sind alle sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse erfasst. Nicht enthalten sind: Präsenzdiener, KinderbetreuungsgeldbezieherInnen, geringfügig Beschäftigte sowie alle mithelfenden Angehörigen der bäuerlichen und gewerblichen Wirtschaft. In den Jahren 1994 bis 2006 ist das Arbeitsplatzangebot für unselbstständig Beschäftigte laufend gewachsen. Als Jobmacher haben sich die Arbeitsbereiche Realitätenwesen, das Hotel- und Gastgewerbe, das Gesundheitsund Sozialwesen sowie das Unterrichtswesen erwiesen. Spürbare Rückgänge waren in der Energie- und Wasserversorgung sowie im Bauwesen zu verzeichnen. Bauwesen Bergbau, Steine-, Erdengewinnung Energie- und Wasserversorgung Verkehr und Nachrichtenwesen Sachgütererzeugung Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Geld-, Kredit-, Versicherungswesen Handel, Instandhaltung Realitäten, Vermietung Einblicke in den Salzburger Arbeitsmarkt Branchendominanzen Die höchsten Jobanteile finden sich in den Branchen Handel, Sachgütererzeugung, Gastgewerbe, Verkehr und Gesundheits- und Sozialwesen. Weiters ist sichtbar: Der Gesundheits- und Sozialbereich ist fest in den Händen der Frauen. Das Baugewerbe ist Männersache. Unselbständige Beschäftigte nach Branchen Branchen im Jahresdurchschnitt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen Gesamt Land- und Forstwirtschaft Bergbau, Steine-, Erdengewinnung Sachgütererzeugung Energie- und Wasserversorgung Bauwesen Handel, Instandhaltung Hotel und Gastgewerbe Verkehr, Nachrichtenübermittlung Geld-, Kredit-, Versicherungswesen Realitäten, Vermietung Verwaltung, Militär, Sozialversicherung* Unterrichtswesen** Gesundheit/Veterinär/Soziales Sonstige Dienste, priv. Haushalte Summe * ab 2004 ohne Universität, ** ab 2004 mit Universität Quelle: Land Salzburg - Referat für Statistik Unselbständig Beschäftigte nach Branchen 2006 in % Frauen Männer Verwaltung, Militär, Sozialversicherung Sonstige Dienste, priv. Haushalte Hotel, Gastronomie Unterrichtswesen Gesundheit, Veterinär, Soziales 12 % 14 % 14 % 22 % 28 % 35 % 48 % 51 % 51 % 54 % 58 % 60 % 66 % 76 % 88 % 86 % 86 % 78 % 72 % 65 % 52 % 49 % 49 % 46 % 42 % 40 % 34 % 24 %

6 Einblicke in den Salzburger Arbeitsmarkt Salzburger Arbeitsmarkt 2007/08 Die Arbeit los Beschäftigte Aktiv für ältere Menschen Ältere Menschen auf dem Arbeitsmarkt haben es besonders schwer, wenn sie aus dem Arbeitsmarkt, aus welchem Grund immer, herausfallen. Der Wiedereinstieg für ältere Menschen ist vor allem dann schwierig, wenn bisherige Anforderungen nicht mehr gefragt sind. Besonders gefragt sind Unternehmensinitiativen wie die Aktion 50plus der ADEG-Märkte. EinwohnerInnen EinwohnerInnen unter EinwohnerInnen 15 bis EinwohnerInnen 25 bis EinwohnerInnen 50 bis Menschen mit Behinderung Personen mit erhöhter Familienbeihilfe Begünstigte Behinderte in Arbeit Unternehmen Betriebe ohne MitarbeiterInnen Betriebe bis 25 MitarbeiterInnen Betriebe über 25 MitarbeiterInnen Bauern Haupterwerbsbetriebe Nebenerwerbsbetriebe Betriebe juristische Person 600 Erwerbstätige Stellung im Beruf Selbstständige Unselbstständig Beschäftigte (Juli 2007) Mithelfende Familienangehörige Geringfügig Beschäftigte Arbeitslos Gemeldete Arbeitslose Gemeldete gesamt Jugendliche von 15 bis Behinderte nach BEinstG/SBG 150 Behinderte nach dem AMS 900 Ältere Arbeitslose ab AusländerInnen Langzeitarbeitslose 640 Arbeitslose Akademiker 360 Lehrstellen LehranfängerInnen Lehrstellenangebot Lehrstellenbetriebe Einkommensersatzleistungen ArbeitslosenempfängerInnen (incl. Schulung) NotstandshilfeempfängerInnen * incl Mithelfende Quelle: AMS, WK, Land Salzburg Es gibt keinen Arbeitsmarkt ohne Arbeitslosigkeit. Von der Arbeitslosigkeit sind besonders betroffen: Jugendliche ohne Schul- oder Lehrabschluss und im Übergang zwischen Schule und Beruf ImmigrantInnen Menschen mit Behinderung Langzeitarbeitslose und Menschen über 50 Die Zahl der Arbeitslosen ist in den Jahren 2000 bis 2004 kontinuierlich angestiegen. Dann gab es eine Trendwende. Der positive Trend der Beschäftigungsdynamik setze sich weiter fort. Die Arbeitslosenquote liegt nach Angaben des AMS im Oktober 2007 bei 4,5%. Für das Jahr 2008 wird jedenfalls ein Status des Jahres 2007 und somit eine Sockelarbeitslosigkeit (ohne saisonelle Schwankungen) von rund arbeitslosen Menschen erwartet. Das AMS zählt rund 700 Langzeitarbeitslose (Juli 2007). Arbeitslose in Salzburg Flachgau Tennengau Pongau Lungau Pinzgau Gesamt Datenquelle: Land Salzburg, Referat für Statistik/AMS Salzburg Vormerkdauer in Salzburg Juli 2006 < 1 Jahr > 1 Jahr gesamt Bis 19 Jahre bis 24 Jahre bis 29 Jahre bis 39 Jahre bis 49 Jahre bis 54 Jahre bis 59 Jahre Ab 60 Jahre Gesamt Datenquelle: AMS Salzburg Die duchschnittliche Verweildauer in der Arbeitslosigkeit liegt Juli 2006 bei 64 Tagen. Menschen ohne Arbeit Aktiv für Langzeitarbeitslose Für Menschen, die länger ohne Arbeit sind, geht es um einen vorbereiteten Wiedereinstieg und beschäftigungsbegleitende Hilfen meist für Geringqualifizierte. Das Schwerpunktangebot liegt im Arbeitstraining für den Berufseinsatz am freien Markt bei geregelter Arbeitszeit in Sozialökonomischen Betrieben. Die soziale Betreuung ist ein Teil der Maßnahme

7 AusländerInnenbeschäftigung Das Lehrlingspaket Einblicke in den Salzburger Arbeitsmarkt Aktiv für Jugend Für die Jugendlichen geht es um die Schaffung eines Fundaments für die berufliche Zukunft vor allem für SchulabgängerInnen, LehrlingsabbrecherInnen, SchülerInnen ohne Hauptschulabschluss und SonderschulabgängerInnen. Die Schwerpunkte liegen im Abbau von Bildungsdefiziten: Nachholen des Hauptschulabschlusses, Vorbereitung auf die Berufsschule und die Qualifizierung für (noch) nicht ausbildungsgeeignete Jugendliche durch Anlehre oder Teilqualifizierung. Zur Berufsorientierung wird das Instrument der Praktika eingesetzt. In Salzburg arbeiten rund bewilligungspflichtig beschäftigte AusländerInnen. Das sind rund 8% der Beschäftigten. Die Zahl steigt kontinuierlich an. Im Vergleich zum Vorjahr (August 2006) waren rund 600 Personen mehr beschäftigt. Die Zunahme ist vor allem im Bereich der Frauenbeschäftigung merkbar. Nach Branchengruppen ist die Steigerung vor allem im Fremdenverkehr eingetreten. Eine Abnahme ist am Bau ablesbar. Nach ausgewählten Branchen sind Frauen vor allem im Bereich Fremdenverkehr und Reinigung tätig. Männer arbeiten vor allem im Gewerbe Bau und Fremdenverkehr. Bewilligungspflichtig beschäftigte AusländerInnen Männer Frauen Gesamt zum Vorjahr Bau Fremdenverkehr Metall/Elektro Reinigung Holz Gesamt Quelle: AMS (August 2007) Lehrstellen Im Lehrstellenbereich konnte in den letzten Jahren fast eine Balance zwischen Angebot und Nachfrage erzielt werden. Diese Entwicklung wurde durch das Jugendausbildungsgesetz, Maßnahmen des NAP und durch das nachstehende Lehrlingspaket erreicht werden. Lehrstellen Suchende Offene Lehrstellen Jahr Zugänge Bestand Zugänge Bestand (Juni) Quelle: AMS Salzburg Diese Entwicklung gilt mit Ausnahme des Fremdenverkehrs auch aus der Sicht eines Branchenvergleichs. Siehe dazu Grafik Seite 14. Lehrlingsausbildungsprämie Steuerpflichtige Unternehmen, die ein Lehrverhältnis nach der Probezeit in ein definitives Lehrverhältnis umwandeln, erhalten pro Lehrling eine Lehrlingsausbildungsprämie. Diese beträgt E für jedes Lehrjahr. Die Prämie kann für Lehrlinge, die in Mangelberufen tätig sind, auf E erhöht werden. Zusätzlich gibt es Förderungen von folgenden Stellen: Bundessozialamt: Ausbildungsprämie für Lehrlinge mit Behinderungen (mit Begünstigtenstatus) AMS: Lehrplatzförderung für benachteiligte Lehrstellen Suchende Bildungsfreibetrag Lehrbetriebe erhalten einen Bildungsfreibetrag in der Höhe von 20% der internen und 6% für externe Weiterbildungskosten für ihre Lehrlinge und ihre AusbildnerInnen oder wahlweise eine Bildungsprämie. Sozialversicherung Für Lehrbetriebe sind Begünstigungen in der Sozialversicherung zur Senkung der Lohnnebenkosten vorgesehen. Unfallversicherung. Der Beitrag zur Unfallversicherung entfällt generell für alle 4 Jahre. Die Entgeltfortzahlung für Freizeit- und Arbeitsunfälle wird bei Lehrlingen rückerstattet. Krankenversicherung. In den beiden ersten Lehrjahren entfällt der Krankenversicherungsbeitrag für die Versicherten und für das Unternehmen. Ab dem 3. Lehrjahr gibt es für das Unternehmen und den Lehrling einen begünstigten Beitragssatz. Arbeitslosenversicherung. In der Arbeitslosenversicherung gibt es keinen Dienstgeberanteil. Insolvenzzuschlag Der Dienstgeber zahlt für Lehrlinge keinen Insolvenz-Entgelt-Zuschlag. Lehrstellenförderung Mädchen und Frauen bis 25 Lehrbetriebe erhalten für die gesamte Ausbildungszeit eine Förderung, wenn sie Mädchen in Berufen ausbilden, in denen der Frauenanteil unter 40% liegt. Die maximale Förderung beträgt: für Betriebe 302 E für Ausbildungseinrichtungen 453 E Über 140 Lehrberufe gelten als förderbar. Die Lehrausbildung von Frauen bis 25 Jahren kann ebenfalls unter folgenden Voraussetzungen gefördert werden: Sie haben keinen Lehrabschluss oder ihre Lehrausbildung oder ihre Matura ist auf dem Arbeitsmarkt nicht verwertbar. Dauer und Höhe der Förderung wird im Einzelfall festgelegt

8 Lehrstellen Angebot & Nachfrage Juni Fremdenverk. Handel/Verkehr Metall/Elektro Bau Büro Quelle: Landes Salzburg Die bedeutendste Maßnahme der passiven Arbeitsmarktpolitik ist die befristete und parzielle Entgeltersatzleistung. Das Arbeitslosengeld bietet Arbeitslosen für einen bestimmten Zeitraum materielle Absicherung. Das Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung, die für ein vorangegangenes Arbeitsverhältnis und eine Anwartschaft erforderlich ist. Das Arbeitslosengeld wird je nach Dauer der vorangegangenen Beschäftigung für eine bestimmte Zahl von Wochen zuerkannt und besteht aus dem Grundbetrag und allfälligen Familienzuschlägen. Im Jahre 2007 (Juliwert) bezogen rund Personen Arbeitslosengeld bzw die zeitlich unbefristete Notstandshilfe. Notstandshilfe wird bei Nachweis der Bedürftigkeit an beschäftigungslose Personen ausbezahlt. Im Jahre 2007 wurden rund BezieherInnen registriert. LeistungsbezieherInnen (jeweils Juli eines Jahres) Arbeitslosengeld Männer Frauen Gesamt Notstandshilfe Männer Frauen Gesamt Pensionsvorschuss Männer Frauen Gesamt Arbeitslosengeldbezug Männer mit Schulung Frauen Gesamt Altersteilzeitgeld Männer Frauen Gesamt Quelle: AMS Salzburg Einkommensersatzleistungen Anbot (offene Lehrstellen) Nachfrage (Lehrstellensuchende) Einblicke in den Salzburger Arbeitsmarkt Arbeitslos Blick über die Grenzen Arbeitslose 2007 Arbeitslose zum Vorjahr Offene Lehrstellen Stellen in % Stellen Suchende andrangsziffer Burgenland , ,7 Kärnten , ,7 Niederösterreich , ,1 Oberösterreich , ,6 Salzburg , ,4 Steiermark , ,9 Tirol , ,9 Vorarlberg , ,0 Wien , ,7 Österreich , ,3 Quelle: AMS Juliwerte 2007 Arbeitslosenquote EU Juni 2007 Niederlande 3,3 Dänemark 3,7 Zypern 3,8 Litauen 4,2 Österreich 4,3 Irland 4,4 Luxemburg 4,9 Slowenien 4,9 Estland 5,2 Großbritannien 5,2 Tschechien 5,5 Schweden 5,6 Lettland 5,7 Italien 5,9 Malta 6,4 Deutschland 6,5 Bulgarien 6,8 Finnland 6,8 Rumänien 6,8 Ungarn 7,2 Belgien 7,8 Spanien 8,1 Portugal 8,2 Griechenland 8,4 Frankreich 8,7 Polen 9,6 Slowakei 11,2 Quelle: Eurostat News Release 14 15

9 Die berufliche Integration (Betriebe der unterstützten Beschäftigung) Einblicke in den Salzburger Arbeitsmarkt Regierungserklärung des Bundes 2007 (Auszug) Aktiv für Menschen mit Behinderung In diesem Bereich liegt neben dem Lohnkostenzuschuss der Schwerpunkt in der spartenspezifischen Berufsqualifikation und den beschäftigungsbegleitenden Hilfen sowie unterstützter Beschäftigung (supported employment). Die Trainingssparten entwickeln sich auf der Grundlage der am Arbeitsmarkt nachgefragten Berufe und Arbeitsfelder. In den letzten Jahren wurden auch neue Wege der beruflichen Integration beschritten. Stichworte: Arbeitsassistenz und Learning on the Job in der freien Wirtschaft und in einem arbeitnehmerfreundlichen Umfeld. In den letzten Jahren hat sich für Personen mit geringeren Integrationschancen ein 2. Arbeitsmarkt entwickelt, gleichsam als Sprungbrett und Vorstufe für den 1. Arbeitsmarkt. Bei allen diesen Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik geht es um Qualifizierungs- und Platzierungsmaßnahmen, speziell für Personen, die besondere Schwierigkeiten haben, vermittelt zu werden und im Arbeitsprozess zu bleiben. Ziel ist die Erhöhung der Beschäftigungschancen und die Vermeidung von sozialer Ausgrenzung. Die Zugänge sind unterschiedlich. Ein wichtiger methodischer Zugang ist die Qualifizierung in betriebsähnlicher Umgebung. Die Berufsvorbereitung erfolgt in sogenannten Integrationsbetrieben (Sozialökonomische Betriebe, Rehab-Einrichtungen und Kursbetriebe). Die Zielsetzung aller Maßnahmen ist für alle gleich: Es geht immer um die Integration von schwer vermittelbaren Personen in den 1. Arbeitsmarkt, zum Teil auch durch Förderung einer zeitlich befristeten Beschäftigung auf Arbeitsplätzen unter marktähnlichen Bedingungen, aber unter sozialpädagogischer Betreuung. Im Behindertenbereich sind vor allem Reha-Einrichtungen, die Geschützten Werkstätten und die Behinderteneinstellung von Bedeutung, im Jugendbereich die Unterstützung der Hauptschul- und LehrabbrecherInnen. Viele Einrichtungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik sind als Modelle, Projekte und Initiativen entstanden und sind in den letzten Jahren zu einem etablierten Bestandteil des Arbeitsmarktes geworden. Viele dieser Aktivitäten sind eingebettet in Aktionsprogramme der EU (zb Gemeinschaftsinitiative EQUAL: Hilfe und Chancengleichheit für benachteiligte Personengruppen). Die aktive Arbeitsmarktpolitik ist auch herausgefordert, auf den permanenten und rapiden Wandel der Arbeitswelt und der örtlichen Arbeitsmarktbedingungen zu reagieren und die darin liegenden Chancen von neu entstehenden Marktlücken zu nutzen. Betriebe der unterstützten Beschäftigung 2008 Träger Klienten Mitarbeiter in VZÄ Mitarbeiter Sozialökonom. Betriebe ,0 51 Kurswerkstätten ,5 45 Reha-Betriebe * ,3 211 Berufsausbildungsassistenz ,2 30 Beratungsstellen ,4 44 Gesamt ,4 403 *Incl. LIH Die Aktivitäten der aktiven Arbeitsmarktpolitik sind vorwiegend kofinanziert durch das AMS, den esf, das Land Salzburg und das Bundessozialamt sowie die vom Betrieb selbst erwirtschafteten Erlöse. Eine aktive Arbeitsmarkpolitik hat einen besonderen Stellenwert. Es gilt die Arbeitslosigkeit konsequent zu bekämpfen. Wir sehen den Wert der Arbeit auch in der Entfaltung der Persönlichkeit des Menschen entsprechend seiner Würde. Alle Interessengruppen sind aufgerufen, Maßnahmen zu setzen, die jüngeren Menschen neue Chancen am Arbeitsmarkt am Arbeitsmarkt eröffnen und älteren Menschen die Möglichkeiten geben, länger im Arbeitsprozess zu bleiben. Wir werden das Arbeitsrecht und die sozialen Schutzfunktionen den neuen Entwicklungen im Arbeitsleben anpassen. Wir wollen auch Schrittmacher bei der wirkungsvollen Beseitigung der Probleme am Arbeitsmarkt sein. Um die Mobilität in der Arbeitswelt zu erhöhen und den Berufswechsel zu erleichtern, wird ein neues Abfertigungsmodell geschaffen. Ein modernes Arbeitsmarktservice muss mehr sein als die Verwaltung von Arbeitslosigkeit. Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, den Zugang zum Arbeitsmarkt für Arbeitssuchende besser zu organisieren. Wir wollen den Abbau von Barrieren für privater Arbeitsvermittler und eine Marktorientierung des AMS, damit Arbeitslose schneller und erfolgreicher eine Arbeit finden. Langzeitarbeitslose sollen zu verpflichtenden Tätigkeiten im gemeinnützigen Bereich herangezogen werden können, um ihnen die Eingliederung in einen sinnvollen Arbeitsprozess zu ermöglichen. Regierungserklärung des Landes Salzburg 2004 (Auszug) Soweit keine Vollbeschäftigung erreicht werden kann, werden alle Möglichkeiten der aktiven Arbeitsmarktpolitik des Bundes genützt und durch Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik des Landes ergänzt. Die Landesregierung beabsichtigt weiters: Entwicklung eines Fördermodells der Nutzung gemeinnütziger Arbeitskräfteüberlassung zur Beschäftigung von Behinderten und Langzeitarbeitsuchenden Beschäftigung von Älteren, Behinderten und Landzeitarbeitsuchenden im Landesdienst samt der Vorbildwirkung für andere Gebietskörperschaften Entwicklung von Pilotprojekten zur Förderung älterer Arbeitsuchender in Kombination von fachlicher Qualifizierung und Förderung der Arbeitsfähigkeit Schaffung eines freiwilligen Lastenausgleichs zwischen aus- und nichtausbildenden Unternehmen Erarbeitung eines modularen Lehrausbildungsmodells (mit Aufbaujahr) für benachteiligte Jugendliche in Kooperation von Berufsschule, betriebliche Praxis und Projektträger (triales Modell ergänzend zum dualen Ausbildungssystem)

10 Die aktive Arbeitsmarktpolitik VORSCHAU UND UMFELD EINSTIEGSMODULE UND -TYPOLOGIEN BERUFSORIENTIERUNG ( CLEARING ) DIE AUSBILDUNG QUALIFIZIERUNG UND ARBEITSTRAININGSSTÄTTEN ARBEITSASSISTENZ 18

11 2. Arbeitsmarkt Die Arbeitsweise Einrichtungen der unterstützten Beschäftigung Einrichtung Typ Mitarbeiter Klientel in VZÄ Werkstätten für Langzeitarbeitslose 1 HAI Halleiner Arbeitsinitiative SÖB 5, PAP Pongauer Arbeitsprojekt SÖB 6, SAG Soziale Arbeit GmbH SÖB 15, VAU Arbeit & Umwelt SÖB 6, WABE SÖB 5,5 12 Vorschau und Umfeld Allen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist gemeinsam die Zielsetzung, Arbeitslosen und Personen mit besonderen Vermittlungsproblemen jeden Alters durch individuell angepasste Maßnahmen (meist auch mehrschienig) die Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. Gemeinsamkeiten und Unterschiede 1. Allen Maßnahmen ist gemeinsam, das Klientel im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit fachlich und persönlich so zu qualifizieren, dass sie in den 1. Arbeitsmarkt (wieder) integriert werden und auch auf Dauer bestehen können. Angestrebt werden Grundqualifikationen, jedoch auf unterschiedlichen Niveaus. Nur in einigen Fällen wird die Qualifikation auf Basis des Lehrabschlusses angestrebt. 2. Der methodische Zugang ist je nach Zielgruppe unterschiedlich. Es dominiert allerdings die betriebliche Qualifizierung in Integrationsbetrieben unter teilgeschützten Bedingungen (sheltered-work-centre). Bei den Jugendprojekten dominiert die Erreichung des Hauptschulabschlusses und die Vorbereitung auf die Lehre. 3. Alle Arbeitsintegrationsmaßnahmen sind aufgrund der Förderziele zeitlich befristet. Eine Ausnahme bilden die Geschützten Werkstätten. 4. Alle Integrationsbetriebe enthalten auch Anteile der Beratung und der psychosozialen Betreuung. Etliche Einrichtungen konzentrieren sich ausschließlich auf Beratungsleistungen. 5. Die meisten Betriebe der beschützten Beschäftigung legen besonderen Wert auf die Entwicklung der Persönlichkeit und die lebenpraktischen Fähigkeiten des Einzelnen, insbesondere auf Verhalten am Arbeitsplatz Besseres Kennenlernen der eigenen Persönlichkeit Selbstorganisation Verhalten in Gruppen Lerntechniken Soziale Kompetenzen für junge Menschen 6 EINSTIEG KW 43, MARKAMA KW 3, VELOREP KW 4,1 13 für Menschen mit Behinderung 9 anderskompetent Reha 70, GW Geschützte Werkstätten Reha 68, KOWE Kooperat. Werkstätte Puch Reha 3, LAUBE Reha 19, LIH Landesinstitut f. Hörbehinderte Reha 8, NETZWERK AG AÜ 2, PMS Pro Mente Salzburg Reha 46, RdK Rettet das Kind Reha 40,6 85 für Frauen 17 Frau & Arbeit B 13,9 18 Frauenberatung Bürmoos B 0,5 19 Frauentreffpunkt B 1,5 für ältere Menschen 20 Initiative 40 B 6,3 50 für Personen aller Lebenslagen 21 NEUSTART B 1,5 22 Servicestelle Strasswalchen B 0,5 23 VeBBAS B 5,5 24 Volkshilfe PerConsult B 3,8 Gesamt 382,6 SÖB (Sozialökonomischer Betrieb) KW (Kurswerkstätte) Reha (Rehabilitationseinrichtung für Menschen mit Behinderung) B (Beratung) 20 21

12 Die Einstiegsmodule und -typologien Von der Berufsorientierung bis zum 1. Arbeitsmarkt Neben den regulären Strukturen in Ausbildung und Beschäftigung wird im Land Salzburg eine Ausbildungs- und Beschäftigungsförderung für Menschen angeboten, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Zu diesem Zweck werden unterschiedliche Einstiege gewählt. Sie reichen von der Berufsorientierung bis zur Arbeitsassistenz. Viele Qualifizierungsmaßnahmen stellen die Berufsorientierung voran. Für und mit den KlientInnen werden jene Perspektiven entwickelt, die die Basis für die Berufsqualifizierung darstellen. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird ein Ausbildungs- und Berufsfahrplan (Abklären und Festlegen der nächsten beruflichen Schritte unter Berücksichtigung der persönlichen Entwicklung und des sozialen Umfeldes) erstellt, der auch die Erlangung einer konkreten Beschäftigung umfasst: Lehrstelle, Anlernstelle oder Festlegung einer weiteren Qualifikationsmaßnahme. Das angestrebte Qualifizierungsniveau wird von der individuellen Leistungsfähigkeit des Einzelnen bestimmt, bewegt sich aber vorwiegend auf dem Niveau der Anlehre und Teillehre (Teilqualifikation). 2. Arbeitsmarkt Die Arbeitsweise Die aktive Arbeitsmarktpolitik arbeitet mit einem Gesamtkonzept als Basis für den Berufslaufplan. Es beinhaltet über die berufliche Eingliederung hinaus Leistungen für die persönliche Stabilisierung. Die Vielzahl der Module kann auf vier Teile zusammengefasst werden: ARBEITSCLEARING Das Assessment für die berufliche Orientierung und Qualifizierung. Die Ziele und Grundlagen werden definiert. Elemente sind Arbeitsfähigkeit, Arbeitschancen und Spaßfaktor an der Arbeit. Der Ausbildungsplan wird erstellt. Falls notwendig wird eine Arbeitserprobung vorangestellt. KOMPETENZENTWICKLUNG Die Qualifizierung fachlich, persönlich und sozial. Vorgehalten werden ganzheitliche Trainingsprogramme und unterschiedliche Einstiegsmodule, meist by training on the job, aber unter teilgeschützten Bedingungen (Stichwort: Transitarbeit in einem Sozialökonomischen Betrieb). Berufsorientierung Ausbildungsplan Berufslaufplan Bewerbungstraining Jobsuche 1. Arbeitsmarkt Berufsvorschulung Lehre / Teillehre Anlehre (mit Arbeitstraining) Transitarbeit (1-Jahres-Jobs) Mindestziel: Integrationsrate: 30% OUTPLACEMENT Die Vermittlung in die offene Beschäftigung. Diese erfolgt durch Beratung und gezielte Unterstützung vor, während und nach dem Berufseinstieg: Bewerbungstraining und Jobsuche. PLATZIERUNG Die Assistenz am 1. Arbeitsmarkt. Diese erfolgt für eine definierte Dauer durch eine absichernde Arbeitsassistenz in der Startphase direkt am Arbeitsplatz, sofern dies für die dauerhafte Arbeitsintegration erforderlich ist. Diese Elemente und Grundstruktur finden sich in der Angebotsstruktur der meisten Leistungserbringer

13 Berufsorientierung ( Clearing ) Die Ausbildung 2. Arbeitsmarkt Die Arbeitsweise Eigungs-/ Neigungsprofil Neigungen Fähigkeiten Berufswünsche Erwartungen Ziel der Berufsorientierung ist die Entwicklung von möglichst konkreten und realistischen Perspektiven, die das Fundament für die berufliche Zukunft bilden. Dies gilt für alle Bereiche des Arbeitsmarkts, im Besonderen aber für die integrative Berufsausbildung. In einem Clearing werden alle Erfolg versprechenden Möglichkeiten sondiert, indem eigene Interessen (Berufswünsche), Stärken (Leistungsvermögen) und die Arbeitsplatzchancen am Arbeitsmarkt aufeinander abgestimmt werden. Die ClearingassistentInnen begleiten nicht nur beim Finden des richtigen Berufes, sie fördern auch die persönliche Entwicklung der Jugendlichen. Das Clearing dauert maximal 6 Monate. Die Berufsorientierung sollte bei Jugendlichen spätestens in der Endphase der Schullaufbahn ansetzen. Ein Clearing verläuft in vier Prozessphasen: Eignungs-/Neigungsprofil. Neigungen, Fähigkeiten, Wünsche, Erwartungen der Jugendlichen und die daraus resultierenden Möglichkeiten werden gemeinsam mit den Jugendlichen transparent gemacht. Vorfragenklärung. Schulische Defizite, die die berufliche Laufbahn nachteilig beeinflussen (zb fehlender Pflichtschulabschluss) werden identifiziert. Je nach Berufswunsch kann eine medizinische Abklärung erforderlich sein. Praxistest. Die Jugendlichen erhalten einen realistischen Einblick in die Berufswelt. Das Neigungsprofil wird durch Schnuppertage, Betriebspraktika und Arbeitserprobung einer Praxiserfahrung unterzogen, in dem die eigenen Fähigkeiten und Erwartungen unter realen Bedingungen abgetestet werden. Entwicklungsplan. Zum Abschluss des Clearings wird auf Basis der Stärken, Neigungen und Berufspräferenzen der persönliche Entwicklungsplan für die Berufslaufbahn beschrieben. Dieser ist ganz konkret hinsichtlich Berufswahl, Lehre (reguläre oder verlängerte Lehre) und pädagogische und schulische Begleitmaßnahmen. Die vier Phasen eines Clearings Vorfragenklärung Praxistest Entwicklungsplan Schulabschlüsse Gesundheitsstatus Lern- und Leistungsdefizite Schnuppertage Betriebspraktika Arbeitserprobung Berufswahl Schulwahl Lehrbetrieb Begleitmaßnahmen Wird eine berufliche Perspektive gefunden, ist das Clearing abgeschlossen. Vorrangiges Ziel ist der Abschluss einer Lehre oder Teillehre. Der Abschluss einer Lehre erleichtert den Einstieg ins Erwerbsleben, verbessert den Verbleib im Beruf und hat nachhaltige Einkommenseffekte während und nach der Berufslaufbahn. Die Möglichkeit der Verlängerung der Lehrzeit und die Absolvierung einer Teillehre dient diesem Ziel. Pflichtschulprogramm Für die berufliche Laufbahn sind im Vorfeld zwei Angebote von großer Bedeutung: Lernbetreuung für den Hauptschul- und Lehrabschluss. Unter diesem Titel bieten einige Organisationen das Nachholen des Hauptschulabschlusses oder einen Lehrabschluss an. Berufsvorbereitungsklasse. Die allgemeinen Sonderschulen führen für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf meist Berufsvorbereitungsklassen (ab dem 9. Schuljahr). In diesen Klassen werden die Jugendlichen an die Berufswahl und Berufsschulreife herangeführt, indem handwerkliche Grundfertigkeiten, Arbeitstugenden, Sozial- und Selbstkompetenz trainiert werden. Ausbildungsniveaus Die berufliche Ausbildung erfolgt auf drei Ausbildungsniveaus: Lehre, Teillehre (Teilqualifikation) und Anlehre. Wichtig ist, dass mit dem Abschluss einer Teillehre oder Anlehre keine kollektivvertraglich abgesicherten Ansprüche erworben werden. (Verlängerte) Lehre. Die Lehre dauert je nach Branche 2 bis 4 Jahre. Die Lehre kann für Personen mit persönlichen Vermittlungshindernissen verlängert werden, sofern dies zur Erreichung der Lehrabschlussprüfung notwendig ist. Die Verlängerung der Lehrzeit wird am Beginn oder während der Lehrzeit (in der Regel um ein Jahr, höchstens 2 Jahre) vereinbart. Teillehre für benachteiligte Personen. Jugendliche, die einen Lehrabschluss nicht schaffen, steht die Teillehre (Teilqualifikation) offen. Im Ausbildungsvertrag kann die Teillehre und damit die Festlegung einer Teilqualifikation (Einschränkung auf bestimmte Teile eines Lehrberufs) vereinbart werden. Die Ergänzung von Fertigkeiten und Kenntnissen aus anderen Lehrberufen ist möglich. Entscheidend ist, dass die Teilqualifizierung im Wirtschaftsleben verwertbar ist. In der Vereinbarung werden jedenfalls die zu vermittelnden Fertigkeiten und Kenntnisse sowie die Dauer der Ausbildung festgelegt. Die Ausbildungsdauer kann zwischen einem Jahr und drei Jahre betragen. Anlehre. Jugendlichen, die vermutlich keine Lehre oder Teillehre erfolgreich abschließen können, wird die Möglichkeit der Anlehre geboten. 257 Lehrberufe nach Ausbildungsdauer jährig 1...2/1/2-jährig jährig ,5-jährig jährig Quelle: BMWA 2006 NEU NEU 24 25

14 2. Arbeitsmarkt Die Arbeitsweise Clearing (auch IASS) 1 2 Pflichtschule 3 4 Berufsorientierung (Clearing) Ausbildungsformen Integrative Berufsausbildung und Anlehre Benachteiligte Menschen am Arbeitsmarkt haben einen besonderen Stützungsbedarf im Erwerb einer beruflichen Qualifikation. Zu diesem Zweck wird eine Ausbildungsstrategie zur langfristigen beruflichen Integration verfolgt, die auf unterschiedliche Anforderungen abstellt. Integrative Berufsausbildung. Die integrative Berufsausbildung umfasst die Teillehre und verlängerte Lehre. Sie ist nur Jugendlichen mit besonderen Vermittlungshemmnissen zugänglich und wird unter Begleitung der Berufsausbildungsassistenz absolviert. Sie kann in der Wirtschaft (Lehrbetrieb) und in Reha-Betrieben (Oberrain/St. Gilgen) erlangt werden. Die Clearings und die Berufsausbildungsassistenz finanzieren das Bundessozialamt bzw das Land Salzburg. Anlehre. Personen, bei denen eine integrative Berufsausbildung (Volloder Teillehre) nicht in Frage kommt, können Qualifizierungs- und Arbeitstrainingsstätten in Anspruch nehmen. Dazu gehören: Sozialökonomischen Betriebe (für Langzeitarbeitslose), Reha-Betriebe (Ausbildungszentren für Jugendliche mit Behinderungen), Kurswerkstattbetriebe (für Jugendliche). Für diese Personen werden in der Regel andere realistisch zu erreichende Teilziele (meist Anlehre) verfolgt. Sie konzentrieren sich darauf, grundlegende Arbeitskompetenzen zu trainieren. Die Qualifizierung erfolgt in verschiedenen Berufssparten, im Vertrauen darauf, dass die erworbenen Kompetenzen im 1. Arbeitsmarkt nachgefragt werden. Ausbildungsstätten für Lehre und Anlehre Berufsausbildungsassistenz (BAss)* Hauptschulabschluss nachholen Berufsvorschulung in Lerntrainingsstätten Berufsschule Lehre (Verlängerte Lehre) Teillehre Ausbildungsbetriebe SÖB, Reha-Betriebe, Kurswerkstätten Teillehre / Anlehre Arbeitsassistenz (AASS) Jobsuche Arbeitsmarkt Integrative Berufsausbildung im Detail Teillehre / verlängerte Lehre. Integrative Berufsausbildungen sind Ausbildungen, die auf die Absolvierung einer Teillehre oder auf eine verlängerte Lehre abzielen. Zielgruppe: Benachteiligte Personen. Für eine integrative Berufsausbildung kommen nur Jugendliche in Frage, die das AMS nicht in ein Lehrverhältnis vermitteln kann und auf die eine der folgenden Voraussetzungen zutrifft: Jugendliche, die am Ende der Pflichtschule sonderpädagogischen Förderbedarf hatten und teilweise nach dem Lehrplan einer Sonderschule unterrichtet wurden; Jugendliche ohne oder mit negativem Hauptschulabschluss; Jugendliche, von denen angenommen werden muss, dass für sie (aus ausschließlich in der Person gelegenen Gründen) in absehbarer Zeit keine Lehrstelle gefunden wird; Behinderte im Sinne des BEinstG (Begünstigte Behinderte) bzw eines Behindertengesetzes eines Landes. Organisation. Die integrative Berufsausbildung in der Wirtschaft ist wie folgt organisiert. Der Zugang erfolgt in 3 Schritten (siehe Grafik unten): 1. Zu Beginn steht ein Clearing. Dieses wird durchgeführt von: Vor Pflichtschulabschluss von Pro Mente (Integrationsassistenz), nach dem Pflichtschulabschluss vom Verein Einstieg (Berufsausbildungsassistenz). 2. Das Arbeitsmarktservice stellt fest, ob die Jugendlichen für eine integrative Berufsausbildung in Frage kommen. 3. Die Wirtschaftskammer schließt unter Mitarbeit der Berufsausbildungsassistenz einen Lehr- und Betreuungsvertrag ab. Die gesamte Ausbildungszeit der Jugendlichen wird von der Berufsausbildungsassistenz begleitet. Diese wird vom Verein Einstieg durchgeführt. Ausnahme: Die Berufsvorschulzentren für Jugendliche mit Behinderung (Oberrain und St. Gilgen) übernehmen selbst die Berufsausbildungsassistenz. 3. Lehr-/Ausbildungsvertrag bei Wirtschaftskammer Verlängerte Lehre Teillehre Anlehre 2. Entscheidung Zielgruppe Arbeitsmarktservice Partner & Zuständigkeiten Arbeitsmarktservice 5020 Salzburg, Auerspergstraße 71 1 (0662) ams.salzburg@500.ams.or.at Info: Dr. Barbara Pließnig Bundessozialamt 5020 Salzburg, Auerspergstraße 67a bundessozialamt.sbg1@basb.gv.at Info: Mag. Gerhard Gruber Land Salzburg 5020 Salzburg, Fanny-von-Lehnertstr. 1 1 (0662) soziales@salzburg.gv.at Info: Mag. Christiane Hofinger Wirtschaftskammer Salzburg 5020 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1 1 (0662) p.kranzlmayr@wks.at Info: Dr. Peter Kranzlmayr Verein Einstieg Berufsausbildungsassistenz 5760 Saalfelden, Ramseiden einstieg@einstieg.or.at Info: Anemieke Six Pro Mente Salzburg Integrationsassistenz 5020 Salzburg, Südtiroler Platz 11/3 1 (0662) iass.sbg@promentesalzburg.at Info: Thomas Zeinzinger 1. Clearing Pro Mente / Einstieg * nur für die integrierte Berufsausbildungsassistenz 26 27

15 Berufsausbildungsassistenz Für Personen mit persönlichen Vermittlungshemmnissen (Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder Behinderungen, SchulabbrecherInnen, ) ist seit 2004 eine Berufsausbildungsassistenz vorgesehen. Die Kernelemente der Berufsausbildungsassistenz sind: Einsatzdauer. Die Berufsausbildungsassistenz wird während der gesamten Ausbildungszeit der Integrativen Berufsausbildung eingesetzt. Zielsetzungen. Die Berufsausbildungsassistenz soll bei der Erlangung und Erhaltung eines Ausbildungs- und Lehrplatzes unterstützend den Ausbildungsweg begleiten. Sie unterstützet die Auszubildenden im Bereich der Teillehre und verlängerten Volllehre. Qualifizierungs- und Arbeitstrainingsstätten 2. Arbeitsmarkt Die Arbeitsweise In den letzten Jahren haben sich Ausbildungsbetriebe mit einer eigenständigen und anerkannten Qualifizierungsmethode etabliert. Sie sind auf dem Qualifizierungssektor ein fixer Bestandteil der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Diese Ausbildungsstätten werden je nach Zielgruppe unterschiedlich bezeichnet (siehe Seite 45). Dieser Qualifizierungszugang richtet sich an Personen, bei denen die Integration im Lehrbetrieb bzw am 1. Arbeitsmarkt nicht unmittelbar möglich ist und daher andere realistisch zu erreichende Teilziele verfolgt werden müssen. Die formale Qualifikation befindet sich meist unter dem Level einer Lehre. Aufgaben. BerufsausbildungsassistentInnen wirken bei der integrativen Berufsausbildung mit. Sie beraten und unterstützen während der gesamten Ausbildungszeit die Ausbildungsbetriebe und die benachteiligten Jugendlichen. Sie übernehmen auch die Koordination aller Beteiligten (Eltern, Berufsschule, Lehrplatz, AMS, WK, ) für den Abschluss eines Lehr- oder Ausbildungsvertrages. Die Teilaufgaben sind: Festlegung der Ziele der integrativen Ausbildung gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten, dem Lehrbetrieb, der Berufsschule und der Wirtschaftskammer Unterstützung der Jugendlichen in der Berufsschule Erörterung der sozialpädagogischen, psychologischen und didaktischen Probleme mit den Lehrbetrieben und den Berufsschulen Unterstützung bei der Absolvierung der (Lehr)abschlussprüfung Arbeitsgrundlage. Die Berufsausbildungsassistenz wird nach einem individuell abgestimmten und vereinbarten Entwicklungsplan durchgeführt. Für die Teilqualifizierung (Teillehre) werden die Ziele und die Dauer der Ausbildung, die pädagogischen Begleitmaßnahmen sowie die Einbindung in den Berufsschulunterricht individuell festgelegt. Durchführung. Die Berufsbildungsassistenz wird auf Basis der gesetzlichen Vorgaben und in Übereinstimmung mit den Finanzierungsträgern von privaten Trägern wie folgt wahrgenommen: a) in der Wirtschaft extern von der Berufsausbildungsassistenz (Verein Einstieg), b) in den Reha-Betrieben (Oberrain und St. Gilgen) betriebsintern. Trainingsinhalte Der methodische Ansatz ist die berufliche Qualifizierung in eigenen Betrieben mit dem Ziel der schrittweisen Entwicklung der fachlichen und persönlichen Kompetenzen. Diese Methode entstammt der Erfahrung, dass für das erfolgreiche Bestehen am 1. Arbeitsmarkt nicht nur fachliche Anforderungen erforderlich sind. Parallel zum fachspezifischen Training wird die Persönlichkeit gefördert und Arbeitsverhalten eingeübt. Konkret geht es um: Stabilisierung der Persönlichkeit und Stärkung des Selbstbewusstseins einen realistischen Umgang mit den eigenen Fähigkeiten Aufbau von sozialen und psychosozialen tragfähigen Beziehungen Abbau schulischer Defizite (zb Förderunterricht in Deutsch) Stabilisierung der ökonomischen Verhältnisse Erlernen von Arbeitstugenden (Durchhaltevermögen, Konfliktfähigkeit). persönliche Kompetenz Ausdauertraining Erkennen von Neigungen Verhalten in der Arbeit Persönlichkeitsentwicklung Kompetenzentwicklung Outplacement fachliche Kompetenz Kurse (Hauptschulabschluss) Lehre (Teillehre/Lehre) Arbeitstraining Werkstätten (Anlehre) Einige Transitarbeitsplätze stehen in Verbindung mit einem Hauptschul- oder Lehrabschluss. Die Planung des Berufslaufplans nimmt zur Kenntnis, dass ein gewissen Anteil junger Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung noch eine Nachreifung brauchen und ältere ArbeitnehmerInnen sich lebenslang den neuen Entwicklungen am Arbeitsmarkt anpassen müssen

16 2. Arbeitsmarkt Die Arbeitsweise Adresse & Kontakt Plattform Sozialökonomische Betriebe 5020 Salzburg Münchner Bundesstr plattform-sbg@gmx.at Vertreten durch: Mag. Gertraud Pühringer Sozialökonomische Betriebe versetzen Wände betonieren Terrassen verputzen Mauern legen Fliesen schleifen Böden renovieren Wohnungen malen Wände innen und außen machen Gartenarbeit drucken Werbeplakate betreiben Second-Hand-Shops reparieren Räder erledigen Transporte helfen bei Übersiedlungen entrümpeln reinigen in Betrieben verkaufen Altwaren helfen in Firmen aus Sozialökonomische Betriebe (SÖB) Der Großteil der beruflichen Integrationsbetriebe betreibt zur Befähigung für den 1. Arbeitsmarkt sozialökonomische Betriebe. Ein sozialökonomischer Betrieb ist eine Arbeitstrainingsstätte, in der zu Ausbildungszwecken in trägereigenen Betrieben ein befristetes Dienstverhältnis angeboten wird. Die Charakteristika der Transitarbeitsplätze Die Betriebe erbringen Leistungen nach eigener Produktwahl oder bearbeiten branchenspezifische Aufträge aus der freien Wirtschaft. Es herrschen Leistungs- und Arbeitsanforderungen unter unternehmerischen Bedingungen, um so auf den freien Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die Arbeit kann an die persönliche Leistungsfähigkeit angepasst werden, dh die Arbeitszeit und das Arbeitstempo wird individuell festgelegt. Die Dienstverhältnisse sind aufgrund der Förderziele des AMS meist auf ein Jahr limitiert. Von daher auch die Begriffe Transitarbeitsplatz und Ein-Jahres-Job. Einige Betriebe vermitteln Zeitarbeit (Personalleasing). Dh: Sie stellen MitarbeiterInnen an und verleihen diese an andere Firmen, um dort vorübergehende Personalnot oder Auftragsspitzen abzudecken. Finanzierung und Zugang Die Betriebe werden vom AMS und Land Salzburg gefördert. Ein Teil der Kosten ist durch Eigenerlöse zu erwirtschaften aus diesem Grund auch die Bezeichnung Sozialökonomischer Betrieb. Die Anstellung in einem SÖB erfolgt über Vermittlung des AMS. Zur Zielgruppe zählen auch arbeitsfähige Sozialhilfe-EmpfängerInnen. Das Trainingsziel Ziel des SÖB ist, die Transitarbeitskräfte innerhalb der definierten Ausbildungszeit in die Lage zu versetzen, am Arbeitsmarkt ohne weitere Unterstützung zu bestehen und den Rückfall in die Arbeitslosigkeit zu vermeiden. In 43% der Fälle gelingt dies auch. Das AMS erwartet eine Integrationsquote von 40%. Ausbildungsschwerpunkte Die Trainingssparten entwickeln sich auf der Grundlage der am Arbeitsmarkt nachgefragten Berufe bzw Arbeitsfelder. Outplacement Ziel ist nicht die Dauerbeschäftigung im SÖB, sondern die langfristige Integration in den 1. Arbeitsmarkt. Viele SÖBs wollen den Übergang in die Wirtschaft erfolgreich abschließen und begleiten den Transfer in den 1. Arbeitsmarkt (Jobsuche) aktiv. Die Einführung dieser Outplacement-Leistung basiert auf der Erfahrung, dass die Ausbildung allein noch keinen Job macht. Das Instrument dazu ist das sogenannte Outplacement. Geschützte Arbeitsplätze Die geschützte Arbeit ist Teil der beruflichen Integration für Menschen mit Behinderung. Geschützte Arbeit richtet sich an Menschen, die trotz Reha-Maßnahmen vorübergehend oder auf Dauer keine volle Arbeitsleistung erbringen können und dadurch auf dem freien Arbeitsmarkt nicht voll konkurrieren können. Geschützte Arbeit wird in zwei Formen angeboten: Beschäftigung im freien Arbeitsmarkt, Beschäftigung in einer Geschützten Werkstätte. Geschützter Arbeitsplatz Die Arbeit auf einem geschützten Arbeitsplatz wird in der Form abgesichert, dass dem Arbeitsgeber der Unterschied zwischen dem tatsächlichen Wert der Arbeitsleistung des Menschen mit Behinderung und dem Arbeitsentgelt (höchstens jedoch 50%) ersetzt wird. Um Anreize für den Wechsel in die freie Wirtschaft zu setzen, werden die MitarbeiterInnen in geschützten Werkstätten kollektivvertraglich entlohnt. Außerhalb der geschützten Werkstätte erhalten sie das betriebsübliche Entgelt. Geschützte Werkstätten (GW) Geschützte Werkstätten sind Betriebe, in denen sich (außer den Führungs-, Organisations- und Schulungskräften) ausschließlich geschützte Arbeitsplätze befinden. Sie beschäftigen Personen mit Beeinträchtigungen, um ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern und um sie langfristig außerhalb der GW in das Arbeitsleben zu integrieren. GW sind Betriebe, die vor allem auf industrielle Fertigung in unterschiedlichen Branchen ausgerichtet sind. Sie bieten Lehrausbildungen in folgenden Sparten an: Büro- und Industriekaufmann/frau, Sieb-, Flach-, und Oberflächendruck, Drucktechnik, GraveurIn, Lagerlogistik, Mediendesign, EDV- Technik, Produktionstechnik und Zinngießerei. Geschützten Werkstätten bieten auch Personen, die es trotz vieler Bemühungen nicht schaffen, in der Wirtschaft unterzukommen, geschützte Arbeitsplätze an. Die Aufnahmekriterien Die Aufnahme in eine Geschützte Werkstätte setzt eine Behinderung bzw eine verminderte Leistungsfähigkeit voraus. Förderung Zusätzlich zu den Eigenerlösen und esf-mitteln werden die Geschützten Werkstätten von Bund und Land gefördert. Die Förderung erfolgt durch/für: AMS Arbeitserprobung Bund (BSB) behinderungsbedingte Mehrkosten sowie Errichtungskostenund Betriebskostenzuschuss für Schlüsselarbeitskräfte Land Lohnkostenzuschuss Outplacement der Übergang in die Wirtschaft Bewerbungstraining Jobsuche Indirekte Bewerbung durch kurzfriste Arbeitseinsätze Begleitung in der Einstiegsphase am Arbeitsplatz Nachgehende Betreuung am Arbeitsplatz 30 31

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