Offensive Sozialarbeit Sicherheit Intervention Prävention. Die richtige Balance zwischen Hilfe und Repression

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Offensive Sozialarbeit Sicherheit Intervention Prävention. Die richtige Balance zwischen Hilfe und Repression"

Transkript

1 Offensive Sozialarbeit Sicherheit Intervention Prävention Die richtige Balance zwischen Hilfe und Repression Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Direktion 500, Herr Pietsch (Polizeihauptkommissar), Frau Müller (Polizeirätin), Ordnungsamt Frankfurt am Main, Stadtpolizei, Herr Heinrich (Magistratsdirektor) Stand:

2 Historie - Frankfurter Weg - OSSIP Veränderung der kommunalen Drogenpolitik, repressive Maßnahmen eng verknüpft mit gesundheits- und sozialpolitischen Maßnahmen, 4-Säulen-Modell der Drogenpolitik Prävention Überlebenshilfe Therapie und Beratung Repression 80iger/90iger Zuspitzung Drogenproblematik Drogentote/HIV 1988 Gründung der Montagsrunde 1991 Auflösung offene Drogenszene Taunusanlage 1994 / 1995 Einrichtung der ersten Konsumräume 2004 Einführung von OSSIP, Übernahme durch D 500 2

3 Kooperationsverbund und -runden Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main, Ordnungsamt der Stadt Frankfurt am Main, Träger der Drogenhilfe im Bahnhofsviertel, Polizeipräsidium Frankfurt am Main. Montagsrunde Leitungsebene, Freitagsrunde Leitungs- /Arbeitsebene, OSSIP-Runde Arbeitsebene, World Café Anwohnerforum, OSSIP-Unterstützer-Runde Forum der Gewerbetreibenden. 3

4 Organisationsstruktur - OSSIP - Polizei 4

5 Einsatzkräfte - OSSIP - Polizei D Einsatzeinheit originärer Auftrag D Operative Einheit originärer Auftrag D Überfallkommando temporäre Unterstützung D Beweissicherungs- temporäre Unterstützung und Festnahmeeinheit Hess. Bereitschaftspolizei temporäre Unterstützung 4. Polizeirevier örtliche Zuständigkeit K 64 Kommissariat Rauschgift-Straßenhandel 5

6 OSSIP - Koordinator - Polizei Beschwerdemanagement/Konfliktlösung, Kontaktaufnahme und -pflege, Informationsgewinnung, -sammlung und -steuerung, Ausrichtung/Betreuung der OSSIP-Runde, Weiterbildung für Polizeikräfte, Koordination operativer Maßnahmen izm Rauschgifthandel. Einführung eines OSSIP-Direkt-Handys 6

7 OSSIP Regeln und Kernziele Polizei Keine Szenebildung! Kein Drogenhandel! Keine Ruhestörungen! Kein öffentlicher Drogenkonsum! Keine Verschmutzungen! Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls für die Bevölkerung, Unterbindung des öffentlichen Konsums und des Handels mit BtM, Unterbindung von Störungen und Belästigungen durch Drogenkonsum im öffentlichen Raum, Aufrechterhalten des störungsfreien Betriebs der Konsumräume, Verhinderung negativer Entwicklungen in der offenen Drogenszene, stetige Präsenz/Kontrolldruck. 7

8 Polizeiliche Maßnahmen (nicht abschließend) offene und verdeckte Aufklärung, Präsenzstreifen zu Fuß, Unterbindung des öffentlichen Konsums, Einrichtung von Standposten, Auflösung von Ansammlungen, Erteilung von Platzverweisen, Durchführung anlassbezogener Personenkontrollen, Identitätsfeststellungen, Einleitung Strafverfahren/Owi-Verfahren, Strafverfolgung bei RG-Handel, anlassbez. Anpassung der Einsatzmaßnahmen intensive Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei ir gemeinsamer Streifen Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen/Behörden 8

9 Statistik: Entwicklung der Drogentoten 9

10 Statistik: Straftaten nach dem BtMG Beginn OSSIP 10

11 Statistik: illegaler Handel / Schmuggel BtM 11

12 Statistik: Anzahl der registrierten Konsumvorgänge 12

13 Aktuelle Problemstellungen starker Zulauf der Szene und steigende Aggressivität innerhalb der Szene bei sommerlichen Temperaturen, Vermischung der Drogenszene mit Teilen der problembehafteten Trinkerszene und Armutsflüchtlingen, Vermüllung und hygienisch untragbare Zustände aufgrund fehlender sanitärer Anlagen innerhalb des Bahnhofsviertels, Gentrifizierung einhergehend mit deutlich zunehmendem Beschwerdeaufkommen, Öffnungszeiten der Konsumräume, Skandalisierung der Drogenszene Bahnhofsviertel in den Medien 13

14 Recht: DKR = rechtsfreie Räume? Historie: Körner Gutachten (strafrechtliches Gutachten zur Zulässigkeit von Gesundheitsräumen und Konsum von Opiaten) - Betreiben und Benutzen von Konsumräumen ibr straffrei, Aktuell: 10 a BtMG Erlaubnis für den Betrieb von Drogenkonsumräumen, Besitz von BtM zum Eigenverbrauch in geringer Menge innerhalb der Drogenkonsumräume wird geduldet, Beschäftigte sind verpflichtet darüber hinaus gehende Straftaten anzuzeigen, Spagat zwischen Gefahrenabwehr und Strafverfolgung, Strafverfolgungszwang für den Besitz von BtM außerhalb der Konsumräume aber: massiver polizeilicher Kontrolldruck unmittelbar vor den Konsumräumen würde abschreckend wirken und den Sinn konterkarieren 14

15 Gemeinsame Erfolge Reduzierung der Zahl der Drogentoten, (1991: : 23) Reduzierung des öffentlichen Konsums durch Einrichtung der KR und polizeilichen Kontrolldruck, Reduzierung von Störungen, Belästigungen und Verschmutzungen, Intensivierung und Verbesserung der Zusammenarbeit (Ordnungsamt, Stadtpolizei, Drogenhilfe, DHE, Anwohner, Gewerbe ), allgemeine Konfliktminimierung, Entwicklung eines besseren Rollenverständnisses, besserer Zugang zu Konsumenten und damit bessere Kontrolle der Szene 15

16 Fazit zum Frankfurter Weg Vorbild für Polizeiarbeit weltweit (Frankfurter Rundschau, November 2013, izm der 1. internationalen Drogenkonferenz in Frankfurt 2013) Frankfurt ist Beispiel für andere Länder (Deanna Nollette von der Drogen-Einheit der Polizei in Seattle izm der 1. internationalen Drogenkonferenz in Frankfurt 2013) Mittlerweile ist der Frankfurter Weg ein Exportschlager. Probleme gibt es aber immer noch, (Regina Ernst, Leiterin Drogenreferat Frankfurt im Interview mit hr-online, November 2013)

Drogenkonsumräume als Problem für die öffentliche Sicherheit

Drogenkonsumräume als Problem für die öffentliche Sicherheit Drogenkonsumräume als Problem für die öffentliche Sicherheit Rechtlicher Hintergrund und Einschätzung der Auswirkungen auf die polizeiliche Praxis EKHK Halemba, Leiter Rauschgiftdezernat Polizeipräsidium

Mehr

Chancen und Risiken bei der Umsetzung von Konsumräumen

Chancen und Risiken bei der Umsetzung von Konsumräumen Chancen und Risiken bei der Umsetzung von Konsumräumen Gudrun Greb, ragazza e.v., HAMBURG Urs Köthner, freiraum hamburg e.v. Workshop auf dem Fachtag Best-Practice in der niedrigschwelligen Drogenhilfe

Mehr

Ermittlung von Drogendelikten: Ziele und Effekte. Forum 107. Erkenntnisse statt Ideologien. 52. DHS-Fachkonferenz Leipzig 19. bis 21. Nov.

Ermittlung von Drogendelikten: Ziele und Effekte. Forum 107. Erkenntnisse statt Ideologien. 52. DHS-Fachkonferenz Leipzig 19. bis 21. Nov. Ermittlung von Drogendelikten: Ziele und Effekte Forum 107 52. DHS-Fachkonferenz Leipzig 19. bis 21. Nov. 2012 1 - Die vorherrschende gegenwärtige Drogenpolitik ist von dem Leitbild der Prohibition und

Mehr

Bekämpfung der Drogenkriminalität am Beispiel des Polizeipräsidiums Münster

Bekämpfung der Drogenkriminalität am Beispiel des Polizeipräsidiums Münster Ermittlung von Drogendelikten: Ziele und Effekte Bekämpfung der Drogenkriminalität am Beispiel des Polizeipräsidiums Münster 52. DHS-Fachkonferenz Leipzig - 19. bis 21. November 2012 1 Gliederung 1. Aufgabenwahrnehmung

Mehr

Starthilfe Fachtagung Stuttgart 3. April 2017

Starthilfe Fachtagung Stuttgart 3. April 2017 Starthilfe Fachtagung Stuttgart 3. April 2017 Forum 3 Kommunale Gesamtkonzepte für den öffentlichen Raum www.starthilfe-praevention.de 1 2 Förderprogramm Junge Menschen im öffentlichen Raum Prävention

Mehr

Bilanz der Drogenkonsumraumarbeit und aktuelle Herausforderungen

Bilanz der Drogenkonsumraumarbeit und aktuelle Herausforderungen Bilanz der Drogenkonsumraumarbeit und aktuelle Herausforderungen Kerstin Dettmer, Ärztin, Fixpunkt e.v. Berlin, Vorstand akzept e.v. Urs Köthner, Geschäftsführer, freiraum hamburg e.v., Vorstand akzept

Mehr

Drogenkonsumraum mobil

Drogenkonsumraum mobil Drogenkonsumraum mobil ein Drogenkonsumraum mit Besonderheiten Kerstin Dettmer, Ärztin, Fixpunkt e.v. Berlin, Vorstand akzept e.v. ÜBERLEBEN IN DROGENSZENEN 2016 1 DAS WAR GESTERN! Hochriskantes Injizieren

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Informationsblatt: Bekämpfung und Prävention des Konsums der Droge Crystal

Inhaltsverzeichnis. Informationsblatt: Bekämpfung und Prävention des Konsums der Droge Crystal Inhaltsverzeichnis Informationsblatt: Bekämpfung und Prävention des Konsums der Droge Crystal Bekämpfung und Prävention des Konsums der Droge Crystal Im Jahr 2016 stieg die Fallzahl der Rauschgiftkriminalität

Mehr

Drogenkriminalität. Beschlusslage und aktuelle Diskussion. GdP Landesbezirk NRW Andreas Nowak

Drogenkriminalität. Beschlusslage und aktuelle Diskussion. GdP Landesbezirk NRW Andreas Nowak Drogenkriminalität Beschlusslage und aktuelle Diskussion Drogensucht ist eine Krankheit! Es gibt keinen Königsweg, aber es müssen abgestimmte Verfahren entwickelt werden, die den Bereich Prävention, Repression

Mehr

Perspektiven für die Bekämpfung der Drogenkriminalität

Perspektiven für die Bekämpfung der Drogenkriminalität Perspektiven für die Bekämpfung der Drogenkriminalität Statement von Wolfgang Spies, Mitglied des Geschäftsführenden Landesbezirksvorstands der Gewerkschaft der Polizei NRW, beim Kriminalforum der GdP,

Mehr

Polizeiliche Vernetzungsstrategien zur Minderung von Suchtfolgen

Polizeiliche Vernetzungsstrategien zur Minderung von Suchtfolgen Polizeiliche Vernetzungsstrategien zur Minderung von Suchtfolgen G.A.B.I Gemeinsame Anlaufstelle Bonner Innenstadt Ausgangslage Innenstadt Bonn 1100 Angehörige der Offenen Szene Offener Handel und Konsum

Mehr

Entschließung des Bundesrates - Präventive und repressive Maßnahmen von Bund und Ländern gegen den Crystal-Konsum

Entschließung des Bundesrates - Präventive und repressive Maßnahmen von Bund und Ländern gegen den Crystal-Konsum Bundesrat Drucksache 297/14 (Beschluss) 11.07.14 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates - Präventive und repressive Maßnahmen von Bund und Ländern gegen den Crystal-Konsum Der Bundesrat

Mehr

Geschichtliche Entwicklung und aktuelle Situation in der Substitutionsbehandlung Opioidabhängiger? Thomas Lüddeckens

Geschichtliche Entwicklung und aktuelle Situation in der Substitutionsbehandlung Opioidabhängiger? Thomas Lüddeckens Geschichtliche Entwicklung und aktuelle Situation in der Substitutionsbehandlung Opioidabhängiger? Thomas Lüddeckens Gliederung 1. Einleitung 2. Entwicklung der Drogenpolitik in der Schweiz 3. Das Vier-Säulen-Modell

Mehr

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung Kooperationsvereinbarung zur Ordnungspartnerschaft zwischen der Stadt Dortmund und dem Polizeipräsidium Dortmund Präambel Die Stadt Dortmund und die Polizei Dortmund blicken heute auf rund 17 Jahre erfolgreiche

Mehr

freiraum hamburg e.v. Abrigado

freiraum hamburg e.v. Abrigado freiraum hamburg e.v. Abrigado Stephan Ketzler Krankenpfleger Wundexperte ICW Drogenberater freiraum hamburg e.v, Verein für akzeptierende Drogenarbeit ABRIGADO, Schwarzenbergstr. 74, 21073 Hamburg Tel:

Mehr

Stadt Bern Gemeinderat. Suchtpolitik. Ziele, Schwerpunkte und Massnahmen Kurzfassung

Stadt Bern Gemeinderat. Suchtpolitik. Ziele, Schwerpunkte und Massnahmen Kurzfassung Stadt Bern Gemeinderat Suchtpolitik Ziele, Schwerpunkte und Massnahmen 2007 2012 Kurzfassung Stadt Bern Gemeinderat 31. Oktober 2007 Kurzfassung des Berichts: Suchtpolitik Ziele, Schwerpunkte und Massnahmen

Mehr

Aufgaben der Polizei bei Großveranstaltungen

Aufgaben der Polizei bei Großveranstaltungen Symposium Sicherheitsmanagement bei Veranstaltungen Aufgaben der Polizei bei Großveranstaltungen Polizeipräsidium Düsseldorf Polizeidirektor Kensbock-Rieso Symposium Großveranstaltung 1 Organisationsstrukturen

Mehr

Rückblick Bürgermeister mach was!

Rückblick Bürgermeister mach was! Rückblick Bürgermeister mach was! 2012 steigende Fallzahlen Initiative durch Bürgerverein Beratung Polizei/ Projektgruppe KDNA Beratung Landespräventionsrat Entschluss des Bürgermeisters Beschluss der

Mehr

Entschließung des Bundesrates - Präventive und repressive Maßnahmen von Bund und Ländern gegen den Crystal-Konsum

Entschließung des Bundesrates - Präventive und repressive Maßnahmen von Bund und Ländern gegen den Crystal-Konsum Bundesrat Drucksache 297/14 03.07.14 Antrag des Freistaates Sachsen Entschließung des Bundesrates - Präventive und repressive Maßnahmen von Bund und Ländern gegen den Crystal-Konsum Freistaat Sachsen Dresden,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Informationsblatt: Bekämpfung und Prävention des Konsums der Droge Crystal

Inhaltsverzeichnis. Informationsblatt: Bekämpfung und Prävention des Konsums der Droge Crystal Inhaltsverzeichnis Informationsblatt: Bekämpfung und Prävention des Konsums der Droge Crystal Bekämpfung und Prävention des Konsums der Droge Crystal Im Jahr 2013 war die Rauschgiftsituation in Deutschland

Mehr

Partnerschaft. Sicherer Alltag. Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg. Stadt Freiburg im Breisgau

Partnerschaft. Sicherer Alltag. Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg. Stadt Freiburg im Breisgau Partnerschaft Sicherer Alltag des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg und der Stadt Freiburg im Breisgau -2- Präambel Baden-Württemberg gehört zu den sichersten Bundesländern.

Mehr

FACHTAGUNG Sicherheit braucht Partner 2.0 Oranienburg am 31. Mai Themenbox 3b Projektdarstellung: Sichere Adresse Neuenhagen

FACHTAGUNG Sicherheit braucht Partner 2.0 Oranienburg am 31. Mai Themenbox 3b Projektdarstellung: Sichere Adresse Neuenhagen FACHTAGUNG Sicherheit braucht Partner 2.0 Oranienburg am 31. Mai 2017 Themenbox 3b Projektdarstellung: Sichere Adresse Neuenhagen Janina Meyer-Klepsch Gemeinde Neuenhagen bei Berlin 1 Bürgermeister mach

Mehr

Drogenkonsumräume/Gesundheitsräume für Schwerstabhängige. 1.Ausgangslage: Konsumszene harter Drogen in Nürnberg

Drogenkonsumräume/Gesundheitsräume für Schwerstabhängige. 1.Ausgangslage: Konsumszene harter Drogen in Nürnberg Beilage: 1.1 zur gemeinsamen Sitzung des Gesundheitsausschusses und Sozialausschusses vom 15.07.2010 Drogenkonsumräume/Gesundheitsräume für Schwerstabhängige 1.Ausgangslage: Konsumszene harter Drogen in

Mehr

Sicheres Wohnen in Sachsen- Anhalt Reflexion und Vision

Sicheres Wohnen in Sachsen- Anhalt Reflexion und Vision Sicheres Wohnen in Sachsen- Anhalt Reflexion und Vision - Beschaffungskriminalität im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln und Täterstrukturen - 18.10.2017 10. Landespräventionstag Halle (Saale) 1 Agenda/

Mehr

Ansatzpunkte für eine entkriminalisierende Cannabis-Politik aus Sicht der Suchthilfe

Ansatzpunkte für eine entkriminalisierende Cannabis-Politik aus Sicht der Suchthilfe Ansatzpunkte für eine entkriminalisierende Cannabis-Politik aus Sicht der Suchthilfe Hans Joachim Abstein, Landesstelle für Suchtfragen Referatsleiter Suchthilfe des AGJ-Fachverbandes, Freiburg Cannabiskonsum

Mehr

Diskussionspapier zur Einführung von Drogenkonsumräumen in Bayern. Sozialpolitische Positionen

Diskussionspapier zur Einführung von Drogenkonsumräumen in Bayern. Sozialpolitische Positionen Sozialpolitische Positionen Diskussionspapier zur Einführung von Drogenkonsumräumen in Bayern PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BAYERN e.v. www.paritaet-bayern.de Sozialpolitische Positionen

Mehr

Interdisziplinäre Aktionsprogramme für Sauberkeit und Ordnung. Erfahrungen, Organisationsstrukturen, Projektmanagement

Interdisziplinäre Aktionsprogramme für Sauberkeit und Ordnung. Erfahrungen, Organisationsstrukturen, Projektmanagement Interdisziplinäre Aktionsprogramme für Sauberkeit und Ordnung Erfahrungen, Organisationsstrukturen, Projektmanagement Leiter der Stabsstelle Sauberes Frankfurt bis Ende Oktober 2013 Peter Postleb Stadt

Mehr

Sicherheitsbefragung 2015

Sicherheitsbefragung 2015 Stadt Bern Direktion für Sicherheit Umwelt und Energie Sicherheitsbefragung 2015 Resultate Stadt Bern Medienkonferenz, Dienstag, 1. März 2016, Bern 1 Sicherheitsbefragung 2015 Stadt Bern Stadt Bern Agenda

Mehr

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport. Polizeiliche Kriminalstatistik 2017

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport. Polizeiliche Kriminalstatistik 2017 1 375.632 386.778 396.931 403.188 412.104 59,5 % 59,3 % 59,9 % 62,7 % 62,8 % Aufklärungsquote (AQ): 62,8 %: AQ von Straftaten ist höchster gemessener Wert seit Einführung der EDVgestützten PKS im Jahr

Mehr

Polizeiliche Kriminalstatistik Pressekonferenz 21. Februar Frankfurt am Main, den 21. Februar 2017

Polizeiliche Kriminalstatistik Pressekonferenz 21. Februar Frankfurt am Main, den 21. Februar 2017 Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 Pressekonferenz 21. Februar 2017 Frankfurt am Main, den 21. Februar 2017 Gesamtkriminalität 2016 Rückgang der registrierten Kriminalität in Frankfurt am Main um 3.947

Mehr

Fachbereich Drogen. Jahresbericht 2016

Fachbereich Drogen. Jahresbericht 2016 Fachbereich Drogen Jahresbericht 2016 AIDS-Hilfe Frankfurt e.v. Fachbereich: Drogen Friedberger Anlage 24 60316 Frankfurt am Main Tel. 069/405868-56 Fax: 069/405868-40 ossip@frankfurt.aidshilfe.de www.frankfurt-aidshilfe.de

Mehr

Betäubungsmittelkriminalität Lagedarstellung, Bekämpfung, Prävention in der PD OL-NSL

Betäubungsmittelkriminalität Lagedarstellung, Bekämpfung, Prävention in der PD OL-NSL Betäubungsmittelkriminalität Lagedarstellung, Bekämpfung, Prävention in der PD OL-NSL 09. Oktober 2012 Kriminalpolizeiinspektion der PD OL-NSL Kriminalrat D. Mende 1. Aktuelle Lagedarstellung a) grundsätzliche

Mehr

Landeskriminalamt Abteilung Organisierte Kriminalität. Sebastian Laudan, Leitender Kriminaldirektor Abteilungsleiter LKA 4

Landeskriminalamt Abteilung Organisierte Kriminalität. Sebastian Laudan, Leitender Kriminaldirektor Abteilungsleiter LKA 4 Landeskriminalamt Abteilung Organisierte Kriminalität Sebastian Laudan, Leitender Kriminaldirektor Abteilungsleiter LKA 4 Inhaltsverzeichnis Rauschgiftlage Berlin Rauschgiftstrategie Ansätze zur Drogenprävention

Mehr

Entwicklung der kommunalen Drogenpolitik in Frankfurt am Main und Ausdifferenzierung von Suchtprävention und Drogenhilfe

Entwicklung der kommunalen Drogenpolitik in Frankfurt am Main und Ausdifferenzierung von Suchtprävention und Drogenhilfe Chronologie Entwicklung der kommunalen Drogenpolitik in Frankfurt am Main und Ausdifferenzierung von Suchtprävention und Drogenhilfe Ende der 80er Jahre wurde in Frankfurt Drogenpolitik auf kommunaler

Mehr

Abhängigkeit im Alter

Abhängigkeit im Alter Abhängigkeit im Alter Eine empirische Untersuchung zur Versorgungssituation opiatabhängiger Menschen in gehobenem Lebensalter in Frankfurt am Main Bachelorarbeit zur Abschlussprüfung an der Hochschule

Mehr

Präventionsrat Norden (PRN)

Präventionsrat Norden (PRN) Vortrag zur Arbeit des Präventionsrates Norden zur Verbesserung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls der Norder Bürgerinnen und Bürger Präventionsrat Norden (PRN) Aktuelle Themenschwerpunkte Alkohol

Mehr

Zwanzigstes Gesetz zur Änderung des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes

Zwanzigstes Gesetz zur Änderung des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes Drucksache 18/0057 22.12.2016 Antrag der Fraktion der CDU Zwanzigstes Gesetz zur Änderung des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen: Gesetz zur Änderung des

Mehr

Dr. Michael Kilchling Kriminologie II 4

Dr. Michael Kilchling Kriminologie II 4 Dr. Michael Kilchling Kriminologie II 4 Michael Kilchling Vorlesung Kriminologie II SS 2009 1 Geschichte der Drogenkontrolle 19. Jahrhundert: Opium, Kokain, Heroin, Cannabis, etc. finden als Medikamente

Mehr

Cannabis und Führerschein aktuelle Situation

Cannabis und Führerschein aktuelle Situation Cannabis und Führerschein aktuelle Situation I.Aktuelle Gefahrenlage für die Verkehrssicherheit Unfallentwicklung/Statistik berauschende Mittel im Straßenverkehr II. Aktuelle juristische Gefahrenlage für

Mehr

Der öffentliche Raum Konsequenzen der Präventionskonferenz 2011

Der öffentliche Raum Konsequenzen der Präventionskonferenz 2011 Konsequenzen der Präventionskonferenz 2011 Hintergrund Individuelle Ebene Balance von Sozial- und Sicherheitspolitik Der Luisenplatz ist als repräsentativer Platz im Zentrum der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/446 07.10.2016 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Marcus Spiegelberg (AfD) Drogenverkauf an und vor

Mehr

Drucksache Nr.:

Drucksache Nr.: Drucksache Nr.: öffentlich Fachbereich Dezernent(in) / Geschäftsführer Datum 32 StR'in Birgit Zoerner verantwortlich Telefon Dringlichkeit Beate Siekmann 2 23 29-11.04.2018 Beratungsfolge Beratungstermine

Mehr

Schweizer 4-Säulen-Modell

Schweizer 4-Säulen-Modell März 2016 Schweizer 4-Säulen-Modell Alexander Bücheli, M.A. Selbständiger Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen Projektmitarbeiter Safer Nightlife Schweiz/Safer Dance Swiss 22.03.2016,

Mehr

Rauschgiftdelikte. Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland

Rauschgiftdelikte. Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland Rauschgiftdelikte Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland Rechtliche Situation was ist verboten? - Betäubungsmittelgesetz von 1971 (vorher Opiumgesetz) - 40 Paragrafen + 3 Anlagen I nicht verkehrsfähige

Mehr

Folie 1. Paulo dos Santos

Folie 1. Paulo dos Santos Paulo dos Santos Von der Szene in die Hilfe Aufnehmendes Suchtclearing für Menschen in Köln Charlotte Dahlheim, Psychiatrieund Suchtreferentin Gelsenkirchen, den 05.07.2017 Folie 1 Gliederung: 1. Problemdarstellung

Mehr

KISS - ein Novum in der Drogenhilfe KISS Fachtag, 25. Juni 2009 Gabi Becker, Geschäftsführerin IDH e.v.

KISS - ein Novum in der Drogenhilfe KISS Fachtag, 25. Juni 2009 Gabi Becker, Geschäftsführerin IDH e.v. KISS - ein Novum in der Drogenhilfe KISS Fachtag, 25. Juni 2009 Gabi Becker, Geschäftsführerin IDH e.v. Überblick 1. Ausgangssituation IDH 2. MI und KISS 3. Notwendige Schritte 4. Schlussbetrachtung Theoretischer

Mehr

Drogen Kriminologie und Therapie

Drogen Kriminologie und Therapie Drogen Kriminologie und Therapie Mit einer ausführlichen Darstellung aktueller Drogenprobleme einschließlich Aids von Dr. iur. Arthur Kreuzer o. Professor für Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug

Mehr

Wie berechnet man die Gesamtlebenshaltungskosten?

Wie berechnet man die Gesamtlebenshaltungskosten? Einsatzstatistik Task Force Nordstadt - Jahr 212 - Szene Maßnahmen Summen Summen: PF 9.513 Prostituierte Freier Ausländerwesen Alkoholiker / Drogen Abfallrecht Fahrzeuge (Schläfer+Autowracks) Straftaten

Mehr

Verordnung über die Erlaubnis für den Betrieb von Drogenkonsumräumen in Hessen. Vom 10. September 2001

Verordnung über die Erlaubnis für den Betrieb von Drogenkonsumräumen in Hessen. Vom 10. September 2001 Verordnung über die Erlaubnis für den Betrieb von Drogenkonsumräumen in Hessen Vom 10. September 2001 Aufgrund des 10a Abs. 2 des Betäubungsmittelgesetzes in der Fassung vom 1. März 1994 (BGBl. I S. 358),

Mehr

Konsum illegaler Drogen

Konsum illegaler Drogen Konsum illegaler Drogen 4.1 12-Monats-Prävalenz des Konsums illegaler Drogen bei Jugendlichen von 12-17 n (Drogenaffinitätsstudie 2011) und Erwachsenen von 18-64 n (Epidemiologischer Suchtsurvey 2012)

Mehr

Die Abgrenzung doppelfunktionaler Maßnahmen der Polizei

Die Abgrenzung doppelfunktionaler Maßnahmen der Polizei Annette Rieger Die Abgrenzung doppelfunktionaler Maßnahmen der Polizei PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften G L I E D E R U N G Seite I. Einführung 1 1. Einleitung 1 2. Doppelfunktionalität

Mehr

Kriminologischer & Strafrechtlicher Blickwinkel Wofür gibt es LEAP

Kriminologischer & Strafrechtlicher Blickwinkel Wofür gibt es LEAP Kriminologischer & Strafrechtlicher Blickwinkel Wofür gibt es LEAP Schluss mit KRIMInalisierung Drogenmärkte regulieren 07. Dezember 2016, Düsseldorf Irene Mihalic MdB, Polizeioberkommissarin a.d. AGENDA

Mehr

Bestandteil deutscher Sicherheitsarchitektur am Beispiel der Stadtpolizei Frankfurt am Main. 01. Oktober 2013

Bestandteil deutscher Sicherheitsarchitektur am Beispiel der Stadtpolizei Frankfurt am Main. 01. Oktober 2013 Kommunale Sicherheit als wichtiger Bestandteil deutscher Sicherheitsarchitektur am Beispiel der Stadtpolizei Frankfurt am Main 01. Oktober 2013 Kommunale Sicherheit als wichtiger Bestandteil deutscher

Mehr

Kooperationsvereinbarung zwischen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport / Polizei Berlin und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG)

Kooperationsvereinbarung zwischen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport / Polizei Berlin und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) Kooperationsvereinbarung zwischen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport / Polizei Berlin und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) vereinbart zwischen dem Land Berlin vertreten durch den Senator für

Mehr

Wahlprüfstein des Deutschen Hanfverbandes

Wahlprüfstein des Deutschen Hanfverbandes Wahlprüfstein des Deutschen Hanfverbandes 1. Die deutsche Drogenpolitik basiert auf vier Säulen: Prävention, Beratung und Behandlung, Überlebenshilfe und Schadensminimierung, Repression und Angebotsminimierung.

Mehr

Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags Düsseldorf. für die Mitglieder des Innenausschusses

Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags Düsseldorf. für die Mitglieder des Innenausschusses Ministeriumdeslnnern NRW, 40190 Düsseldorf Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf. November 2017 Seite 1 von 6 Telefon 0211871-3292 Telefax 0211 871-3231 für die

Mehr

Der Beitrag der Methadonsubstitution zur kommunalen Kriminalprävention

Der Beitrag der Methadonsubstitution zur kommunalen Kriminalprävention Jens Martin König Der Beitrag der Methadonsubstitution zur kommunalen Kriminalprävention Eine Delinquenzmessung bei Methadonpatienten in Bonn MG 2002 Forum Verlag Godesberg Inhaltsverzeichnis Einleitung

Mehr

Kriminologie II (2) Dr. Michael Kilchling

Kriminologie II (2) Dr. Michael Kilchling Kriminologie II (2) Dr. Michael Kilchling Umfang der Organisierten Kriminalität in Deutschland Bundeskriminalamt: Bundeslagebild Organisierte Kriminalität 2006 http://www.bundeskriminalamt.de/lageberichte/ok/2006kf/lagebild_ok_2006_kurzlage.pdf

Mehr

Wie wirkt sich die Null-Toleranz-Zonen -Regelung zu Cannabis und Marihuana aus?

Wie wirkt sich die Null-Toleranz-Zonen -Regelung zu Cannabis und Marihuana aus? Drucksache 17 / 16 528 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Klaus Lederer (LINKE) vom 30. Juni 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 01. Juli 2015) und Antwort

Mehr

Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen

Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen Beiratskonferenzen - Lesum- Leitgedanken Bündeln der Kräfte in der Region für zentrale Prozesse Priorisierung Schutz und Hilfeleistung

Mehr

J A H R E S - B E R I C H T Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen

J A H R E S - B E R I C H T Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen JAHRES- BERICHT 2015 Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen 2015 2 Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW C/O Landschaftsverband Rheinland Dezernat 8 50663 Köln Telefon: 0221 809-7794 E-Mail: Web:

Mehr

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 17. Wahlperiode. A n t w o r t. Drucksache 17/716. auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Christoph Gensch (CDU)

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 17. Wahlperiode. A n t w o r t. Drucksache 17/716. auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Christoph Gensch (CDU) LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 17. Wahlperiode Drucksache 17/871 zu Drucksache 17/76 06. 09. 2016 A n t w o r t des Ministeriums des Innern und für Sport auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Christoph

Mehr

Sachbericht OSSIP Offensive Sozialarbeit Inhalt

Sachbericht OSSIP Offensive Sozialarbeit Inhalt Jahresbericht 2017 Inhalt 1 Einleitung... 2 2 OSSIP 2017 in Zahlen... 3 2.1 Rückführung... 7 2.2 Kindeswohlgefährdung... 7 2.3 Notfallmaßnahmen... 7 2.4 Geflüchtete... 7 3 Schwerpunktsetzung und Qualifizierung...

Mehr

Kölner Haus des Jugendrechts

Kölner Haus des Jugendrechts Kölner Haus des Jugendrechts Staatsanwaltschaft Köln AUFGABEN UND ZIELE Das Kölner Haus des Jugendrechts ist eine Kooperation zwischen der Stadtverwaltung, der Staatsanwaltschaft und der Polizei. Es widmet

Mehr

Aktionsprogramm zur Verbesserung des Hilfesystems und der Erhöhung der Sicherheit im Leipziger Osten

Aktionsprogramm zur Verbesserung des Hilfesystems und der Erhöhung der Sicherheit im Leipziger Osten Aktionsbündnis Sicherheit im Leipziger Osten Aktionsprogramm zur Verbesserung des Hilfesystems und der Erhöhung der Sicherheit im Leipziger Osten 1. Ausgangssituation Mit der Aufwertung des Leipziger Hauptbahnhofes

Mehr

Sucht- und Drogenpolitik der Stadt Leipzig

Sucht- und Drogenpolitik der Stadt Leipzig Sucht- und Drogenpolitik der Stadt Leipzig KPR Chemnitz - Drogengipfel Datum: 11.11.2015 Historie Stadtrat (20.1.1999), Beschluss Nr.: 1441/99 1. Die "Drogenpolitischen Leitlinien" der werden bestätigt.

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/12640 20. Wahlperiode 15.08.14 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten KarlHeinz Warnholz (CDU) vom 08.08.14 und Antwort des Senats Betr.:

Mehr

Dr. Michael Kilchling Kriminologie II 3

Dr. Michael Kilchling Kriminologie II 3 Dr. Michael Kilchling Kriminologie II 3 Michael Kilchling Vorlesung Kriminologie II SS 2012 1 Beispiel: Geldwäschekontrolle Kriminalistischer Ansatzpunkt: Geldwäsche als Indikator für OK Mehrdimensionales

Mehr

Versorgung von drogenabhängigen Kindern und Jugendlichen in Berlin

Versorgung von drogenabhängigen Kindern und Jugendlichen in Berlin Versorgung von drogenabhängigen Kindern und Jugendlichen in Berlin Berlin hat 3,422 Mio. Einwohner, davon sind: 19% älter als 65 Jahre 13% unter 18 Jahre (ca. 459.000 Kinder & Jugendliche) Die Arbeitslosenrate

Mehr

Antworten von Bündnis 90 / Die Grünen Bayern auf den Wahlprüfstein des Deutschen Hanfverbandes anlässlich der Landtagswahl 2018

Antworten von Bündnis 90 / Die Grünen Bayern auf den Wahlprüfstein des Deutschen Hanfverbandes anlässlich der Landtagswahl 2018 Antworten von Bündnis 90 / Die Grünen Bayern auf den Wahlprüfstein des Deutschen Hanfverbandes anlässlich der Landtagswahl 2018 zur Landtagswahl in Bayern am 14.10.2018 1. Die deutsche Drogenpolitik basiert

Mehr

Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz vom

Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz vom Seite - 1 - Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz vom 24.03.2016 Bericht zur Sicherheitslage des Jahres 2015 im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz Flüchtlingszustrom beeinflusst

Mehr

Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen

Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen Beiratskonferenz - Findorff- Ausgangslage Veränderte / gestiegene Anforderungen u. a. durch eine sich verändernde Sicherheitslage

Mehr

Steuerung der Präventionsarbeit der

Steuerung der Präventionsarbeit der Steuerung der Präventionsarbeit der Tagung KSKP Bremen, Lokale Netzwerke der Kriminalprävention, 25.11.09 Dirk Fasse Wo kommen wir her? Schwachstelle Präventionsprogramme 1. 101 Schwerpunktsetzungen (von

Mehr

Polizei- und Ordnungsrecht in Hessen

Polizei- und Ordnungsrecht in Hessen Polizei- und Ordnungsrecht in Hessen - Systematische Darstellung - von Dr. Wolfgang Pausch Regierungsoberrat und Günther Prillwitz Professor 2. Auflage, 1995 RICHARD BOORBERG VERLAG Stuttgart München Hannover

Mehr

Medienkonferenz Suchtpolitik der Stadt Bern vom Montag, 12. November 2007 Referat von Frau GR Edith Olibet [Es gilt das gesprochene Wort.

Medienkonferenz Suchtpolitik der Stadt Bern vom Montag, 12. November 2007 Referat von Frau GR Edith Olibet [Es gilt das gesprochene Wort. Stadt Bern Direktion für Bildung Soziales und Sport Medienkonferenz Suchtpolitik der Stadt Bern 2007-2012 vom Montag, 12. November 2007 Referat von Frau GR Edith Olibet [Es gilt das gesprochene Wort.]

Mehr

Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität im öffentlichen Raum

Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität im öffentlichen Raum Oktober 2013 Sicherheit Intervention Prävention the missing link Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität im öffentlichen Raum Ziele, Methoden, Organisation und ein Fallbeispiel / Bundeskongress Kommunale

Mehr

Die Grundausrichtung der Polizeiarbeit in Bremen-Nord

Die Grundausrichtung der Polizeiarbeit in Bremen-Nord Bericht über aktuelle Schwerpunkte der Polizeiarbeit in Bremen-Nord und Burglesum Polizeirat Kevin Hamann 1. Oktober 2013 Die Grundausrichtung der Polizeiarbeit in Bremen-Nord S 46 Polizeikommissariat

Mehr

Polizeiarbeit im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und Sicherheitsauftrag

Polizeiarbeit im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und Sicherheitsauftrag Polizeiarbeit im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und Sicherheitsauftrag Aufgezeigt anhand von drei empirischen Kosten-, Nutzen- und Wirksamkeitsanalysen aus dem Bereich des Polizeipräsidiums

Mehr

16. Wahlperiode Drucksache 16/

16. Wahlperiode Drucksache 16/ Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/12713 24.07.2012 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Günther Felbinger FREIE WÄHLER vom 17.04.2012 Drogenmissbrauch in Unterfranken und die Folgen Ich

Mehr

Die Arbeit der Drogenkonsumräume in NRW J A H R ES- B E R I C H T Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen

Die Arbeit der Drogenkonsumräume in NRW J A H R ES- B E R I C H T Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen Die Arbeit der Drogenkonsumräume in NRW - 216 J A H R ES- B E R I C H T 216 Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen 215 2 Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW C/O Landschaftsverband Rheinland Dezernat

Mehr

Repression Eine Säule zu viel?

Repression Eine Säule zu viel? Repression Eine Säule zu viel? Roland Simon 53. DHS Fachkonferenz Leipzig, 19.-21.11.2012 Übersicht Zum Begriff Repression in der Drogenpolitik in Deutschland in Europa und International Die Praxis von

Mehr

Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen. Beirat Vahr

Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen. Beirat Vahr Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen Beirat Vahr S6, Claus Möller (ALÖ/JK) Stand: 16.05.2017 Ausgangslage Veränderte / gestiegene Anforderungen u. a. durch eine sich

Mehr

Frauen in der Schutzpolizei 01. Oktober 6. Oktober 6. Oktober 2. November 2. November

Frauen in der Schutzpolizei 01. Oktober 6. Oktober 6. Oktober 2. November 2. November Frauen in der Schutzpolizei Erstmals wurden 65 Frauen in den mittleren Dienst der Schutzpolizei eingestellt. Die damalige Skepsis und herrschenden Vorbehalte wurden durch die gemeinsame Ausbildung und

Mehr

Pilotprojekt Body-Cam. beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main. Polizeipräsidium Frankfurt am Main. Projekt Body-Cam

Pilotprojekt Body-Cam. beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main. Polizeipräsidium Frankfurt am Main. Projekt Body-Cam Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pilotprojekt Body-Cam Projekt Body-Cam beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main Oliver Heß 8. Polizeirevier Frankfurt am Main Aktuell 464 gastronomische Betriebe bei D

Mehr

Drogenkonsum und Strafverfolgungspraxis

Drogenkonsum und Strafverfolgungspraxis Drogenkonsum und Strafverfolgungspraxis Eine Untersuchung zur Rechtswirklichkeit der Anwendung des 31 a BtMG und anderer Opportunitätsvorschriften auf Drogenkonsumentendelikte Carsten Schäfer Letizia Paoli

Mehr

Die Zulässigkeit von Drug-Checking

Die Zulässigkeit von Drug-Checking Die Zulässigkeit von Drug-Checking Rechtliche Risiken und Nebenwirkungen von Drug-Checking von Oberstaatsanwalt Dr. Harald H. Körner Zentralstelle für die Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität (ZfB)

Mehr

Cannabis wir sprechen darüber: Miteinander, sachlich, kontrovers, offen. Begrüßung: Gesundheitsdezernentin Rosemarie Heilig

Cannabis wir sprechen darüber: Miteinander, sachlich, kontrovers, offen. Begrüßung: Gesundheitsdezernentin Rosemarie Heilig Erste Frankfurter Fachtagung zu Cannabis 17. November 2014 Cannabis wir sprechen darüber: Miteinander, sachlich, kontrovers, offen Begrüßung: Gesundheitsdezernentin Rosemarie Heilig Sehr geehrte Damen

Mehr

Kantonspolizei Aargau

Kantonspolizei Aargau Kantonspolizei Aargau Organisation, Aufgaben und die Zusammenarbeit mit den Gemeinden bei schweren Delikten Generalversammlung AGG vom 08.05.2017 1 Organisation und Aufgaben Gemeinden als Partner Gravierende

Mehr

Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen. Regionalkonferenz Ost I Horn Borgfeld- Oberneuland

Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen. Regionalkonferenz Ost I Horn Borgfeld- Oberneuland Überprüfung und Anpassung der Organisationsstrukturen der Polizei Bremen Regionalkonferenz Ost I Horn Borgfeld- Oberneuland ZES-L03 - POR Andreas Löwe Stand: 16.03.2017 Ausgangslage Veränderte / gestiegene

Mehr

J A H R ES- B E R I C H T 2017

J A H R ES- B E R I C H T 2017 Die Arbeit der Drogenkonsumräume in NRW - 217 J A H R ES- B E R I C H T 217 Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen 215 Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW c/o Landschaftsverband Rheinland Dezernat

Mehr

Polizeiaufgaben und Datenschutz in Baden-Württemberg

Polizeiaufgaben und Datenschutz in Baden-Württemberg Polizeiaufgaben und Datenschutz in Baden-Württemberg von Karl Würz Polizeirat, Landes-Polizeischule Freiburg RICHARD BOORBERG VERLAG STUTTGART MÜNCHEN HANNOVER BERLIN WEIMAR INHALTSVERZEICHNIS Literaturverzeichnis

Mehr

Drogen: Aktuelle Entwicklungen in Europa

Drogen: Aktuelle Entwicklungen in Europa Drogen: Aktuelle Entwicklungen in Europa Verkehrssicherheit neue Herausforderungen B.A.D.S und Evangelische Akademie Bad Boll Roland Simon 6. Dezember 2016 Übersicht Die EMCDDA Die Drogensituation Markt

Mehr

Pro Videoschutzanlagen für das Überwachen öffentlicher Plätze am Beispiel der S-Bahnstation Rödermark Ober- Roden

Pro Videoschutzanlagen für das Überwachen öffentlicher Plätze am Beispiel der S-Bahnstation Rödermark Ober- Roden Pro Videoschutzanlagen für das Überwachen öffentlicher Plätze am Beispiel der S-Bahnstation Rödermark Ober- Roden von Mathias Enzmann Horst Hyland Wolfgang Schaefer Dokument aus der Internetdokumentation

Mehr

Leitbild der Suchthilfe Region Basel

Leitbild der Suchthilfe Region Basel Leitbild der Suchthilfe Region Basel Das Die Suchthilfe Region Basel SRB hat sich ein Leitbild gegeben. Wir freuen uns, Ihnen damit Einblick in unser Selbstverständnis, unsere Grundhaltungen und unsere

Mehr

(Stand ) Erprobung von Drug- Checking bei Pillen 1

(Stand ) Erprobung von Drug- Checking bei Pillen 1 Stellungnahme der LSSH zu den Themen Drug- Checking, Drogenkonsumraum und geringe Menge Cannabis im Koalitionsvertrag 2012 der Landesregierung Schleswig- Holstein (Stand 31.08.2012) In diesem Papier werden

Mehr

Öffentlich wahrnehmbarer Drogenhandel im Lande Bremen (Große Anfrage der Fraktionen der SPD und der CDU vom 26. Januar 2006 Drs.

Öffentlich wahrnehmbarer Drogenhandel im Lande Bremen (Große Anfrage der Fraktionen der SPD und der CDU vom 26. Januar 2006 Drs. Bremische Bürgerschaft Drucksache 16/968 Landtag (zu Drs. 16/901) 16. Wahlperiode 21.03.06 Mitteilung des Senats vom 21. März 2006 Öffentlich wahrnehmbarer Drogenhandel im Lande Bremen (Große Anfrage der

Mehr