Vergleichbarkeit & Anrechenbarkeit beruflicher Aus- und Weiterbildung

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1 Vergleichbarkeit & Anrechenbarkeit beruflicher Aus- und Weiterbildung Dr. phil. M.A. Jan Böhm OCG Impulse 2012

2 Übersicht 1. Einführung 2. Lernen Lernort Lernergebnis 3. Initiativen 1. Kompetenzbilanzierungsverfahren 2. EUROPASS 3. ECVT 4. EQR/ NQR Ö 4. Herausforderungen/ Aussichten

3 1. Einführung Gründe für die Diskussion über Vergleichbarkeit/ Anrechenbarkeit in der beruflichen Aus- und Weiterbildung: Mobilität (national - international) Mobilität (vertikal - horizontal) Unterschiedliche Abschlüsse/ Zertifikate Pradadigmenwechsel: von Input zu Outcome Umgang mit unterschiedlichen Lern-(Aneignungs-)formen

4 2. Lernen Lernort Lernergebnis Der Begriff Lernen wird entfaltet Infragestellung des herkömmlichen Konnex zwischen Input - Outcome Unterscheidung verschiedener Lernformen Der Lernort verliert seine exponierte Stellung Lernergebnis zählt, nicht (unbedingt) die Aneignung Neben der Qualifikation etabliert sich die Kompetenz

5 1. Kompetenzbilanzierungsverfahren Unterschiedliche methodische Herangehensweisen Weit gefächerter Einsatzbereich (Hobby Beruf) Bilanzierung - Anerkennung - Zertifizierung Heterogene, branchen- oder betriebsinterne Regelungen Kaum Vergleichbar Uneinheitliche Verwendung der Begriffe Kompetenz/ Wissen/ Fähigkeiten/ Fertigkeiten/ Können/ Qualifikationen

6 2. EUROPASS Europäische Initiative Ziele: Förderung der Mobilität durch Vergleichbarkeit Unterstützung bei der Darstellung der eigenen Qualifikationen/ Kompetenzen im Arbeits- und Lernumfeld Fünf Dokumente: EUROPASS Lebenslauf EUROPASS Sprachenpass EUROPASS Zeugniserläuterung (Beispiel) EUROPASS Mobilität EUROPASS Diploma Supplement

7

8 3. ECVET Europäische Leistungspunktesystem für die Berufsbildung Ziele: Vereinfachung der Validierung, Anerkennung und Akkumulierung von beruflichen Fertigkeiten und Kenntnissen Verbesserung der Kompatibilität zwischen den verschiedenen europäischen Berufsbildungssystemen und ihren Qualifikationen Qualifikationen in Form übertragbarer und akkumulierter Lerneinheiten beschreiben und Leistungspunkte zuordnen Vereinfacht die Übertragung von erworbenen Lernleistungen in einen anderen Kontext/ Qualifikationssystem

9 3. ECVET Herausforderungen: Reduzierung auf internationale Mobilität Fehlen einer gemeinsamen Lernergebnisbeschreibung (Schule-Betrieb) Lehrpläne konsequent lernergebnisorientiert Modularisierung Methoden zur Beschreibung von Kenntnissen, Fähigkeiten, Kompetenzen Zentrale Koordination (Formulierung von Lernergebnissen, Zuteilung Leistungspunkte )

10 4. EQR - NQR Der Europäische Qualifikationsrahmen (European Qualifikation Framework - EQF) dient als Übersetzungsinstrument, das die nationalen Qualifikationen europaweit vergleichbar und verständlich machen soll Das Kernstück des EQR sind acht Referenzniveaus, die beschreiben, welche Kenntnisse,Fertigkeiten und Kompetenzen die Beschäftigten/Lernenden haben, unabhängig davon, wo diese Qualifikationen erworben wurden Deskriptoren Der EQR gilt für alle Arten von Qualifikationen, von der schulischen über die akademische bis zur beruflichen Bildung

11 4. EQR - NQR Bezeichnung PhD. 8 Master Degree 7 Bachelor degree 6 Short cycle 5 Vocational education EQR 4, 3 Pre-vocational 2,1

12 4. EQR - NQR Abkehr vom Lerninput (Dauer eines Lernprozesses, Art der Einrichtung ) und eine Verschiebung des Schwerpunktes auf die Lernergebnisse (Outcome) Zudem fördert der EQR durch die Validierung von nicht formalem und informellen Lernen das lebenslange Lernen Die meisten Mitgliedstaaten entwickeln derzeit ihre eigenen Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) mit Bezug zum EQR Der EQR bietet einen unverbindlichen Rahmen für die Entwicklung eines NQR!

13 4. EQR - NQR impliziten Niveaus des österreichischen Qualifikationssystems explizit machen und somit eine transparente Zuordnung zu den Niveaus des EQR erleichtern Instrument zur Unterstützung einer nachhaltigen Weiterentwicklung des Qualifikationssystems durch die Ausrichtung auf Lernergebnisse soll alle Bildungsbereiche umfassen (u.a. Allgemeinbildung, berufliche und tertiäre Bildung, Erwachsenenbildung, Weiterbildung) Somit soll in Österreich ein gemeinsamer, vollständiger und umfassender NQR entstehen starke Positionierung österreichischer Qualifikationen durch den NQR und EQR am nationalen und europäischen Arbeitsmarkt

14 4. EQR - NQR Der NQR soll Qualifikationen zuordnen und nicht Kompetenzen oder Personen. Der NQR ist wie der EQR ein Qualifikationsrahmen und kein Modell zur Darstellung individueller Kompetenzprofile soll die Nutzung von Lernergebnissen, die in nicht-formalen Lernkontexten erzielt wurden, besser ermöglichen dies soll über die Darstellung dieser Lernergebnisse in Form von Qualifikationen erfolgen

15 4. EQR - NQR Exemplarische Zielsetzungen für konkrete Bereiche des Bildungssystems: Berufsbildung Ausrichtung der Lehrpläne und Ausbildungsvorschriften nach Lernergebnissen ein gemeinsames Verständnis aller Bildungsanbieter über die lernergebnisorientierte Beschreibung von Qualifikationen zu erreichen, um auch Anerkennungsfragen (national und international) besser begegnen zu können

16 4. EQR - NQR Exemplarische Zielsetzungen für konkrete Bereiche des Bildungssystems: Erwachsenenbildung/Weiterbildung Förderung der Integration und Anerkennung nicht formal und informell erworbener Lernergebnisse Stärkung der sozialen Inklusion

17 4. EQR - NQR Konsultationspapier (BMUKK/ BMWF) (2008) Entwicklungsdesign: drei Korridore Korridor I Korridor II Korridor III Einordnung des formalen Bildungssystems Darstellung und Einordnung von nicht-formal erworbenen Qualifikationen (u.a. in EB- Einrichtungen) Entwicklung von ersten Ansätzen zur Eingliederung von Qualifikationen, die auf Basis von informellen Lernprozessen vergeben werden

18 4. EQR - NQR Formales Lernen Nicht-formales Lernen Informelles Lernen Lernen, das üblicherweise in einer Bildungs-oder Ausbildungseinrichtung stattfindet, (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) strukturiert ist und zur Zertifizierung führt. Formales Lernen ist aus der Sicht der Lernenden zielgerichtet Lernen, das nicht in Bildungs-oder Berufsbildungseinrichtungen Stattfindet und üblicherweise nicht zur Zertifizierung führt. Gleichwohl ist es systematisch (in Bezug auf Lernziele, Lerndauer und Lernmittel). Aus Sicht der Lernenden ist es zielgerichtet Lernen, das im Alltag, am Arbeitsplatz stattfindet. Es ist (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) nicht strukturiert und führt üblicherweise nicht zur Zertifizierung. Informelles Lernen kann zielgerichtet sein, ist jedoch in den meisten Fällen nicht intentional.

19 4. EQR - NQR Typologie von Qualifikationen: Haupt- sowie Teilqualifikationen Öffentliche bzw. Nicht öffentliche

20 4. Herausforderungen/ Aussichten Verschiedene Ansätze zur Vergleichbarkeit von Lernergebnissen Zeitnahe Umsetzung des NQR unter Einbeziehung aller Stakeholder Definition tragender Begriffe Klares Bekenntnis zur Gleichwertigkeit nicht-formalen Lernens Anrechenbarkeit erhöht vertikale und horizontale Mobilität

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