Kursus der makroskopischen Anatomie Anatomisches Institut der Universität Bonn

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1 Kursus der makroskopischen Anatomie Anatomisches Institut der Universität Bonn Allgemeines Präparate immer feucht halten und den Zellstoff sparsam verwenden! Zu Kursbeginn 4 Uhr s.t. Einführung in die Präparation Aufdecken der Leiche (feuchte Tücher werden in die blaue Abdeckfolie eingeschlagen und auf das untere Fach der Buchwagen gelegt ) Zu Kursende 7 Uhr Überprüfung der Präparationsziele Machen Sie sich mit folgenden Lokalisationen vertraut: 8 Uhr gründliche Säuberung der Tische und des Bodens Hocker zurückstellen Einsprühen der Leichen, Hände und Füße in feuchte grüne Tücher einwickeln und Leiche mit blauer Folie abdecken Wo befinden sich: Erste-Hilfe-Kästen Augenduschen Dienstraum der Präparatoren (Fundsachen) Prometheus-Tisch-Atlanten Sprühflaschen mit Befeuchtungslösung Holzklötze Buchwagen Hocker Schleifsteine Zellstoff Skript: Erstellung und Urheberrechte Dr.med. Stefanie Schliwa Anatomisches Institut Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn s.schliwa@uni-bonn.de Makroskopischer Kurs WS 6-7

2 Organisation des Kursprogrammes Die Präparieranleitung ist nach Regionen geordnet. Das heißt, Sie informieren sich an jedem Kurstag an Ihrer Leiche, was die andere Gruppe präpariert hat und arbeiten dort chronologisch weiter die Präparieranleitung ab. Die jeweiligen Tagesziele erfahren Sie in der Kurseinführung an jedem Kurstag um 4:00 Uhr s.t. Kurs A beginnt an Tag mit der Hautpräparation von ventral. Nach der regulären Kurszeit werden das Platysma mit Ansa cervicalis und die sensiblen Äste des Plexus cervicalis von den Tischtutoren präpariert und die Leiche wird gewendet. Kurs B führt an Tag die Hautpräparation von dorsal fort. Nach Beendigung der Hautpräparation erfolgt die weitere Präparation zunächst von dorsal, bis folgende Gebiete sauber dargestellt sind: Dorsale Rumpfwand: Regio glutealis: M. trapezius M. latissimus dorsi Fascia thoracolumbalis Autochthone Rückenmuskulatur N. occipitalis major und minor A. occipitalis Tiefes Nackendreieck mit A. vertebralis und N. suboccipitalis Wirbelkanal mit Rückenmarksitus Vorbereitung der Exartikulation der rechten unteren Extremität im Hüftgelenk Fossa ischioanalis Im Anschluss wird die Leiche wieder gewendet und die Präparation von ventral fortgesetzt. Die rechten Extremitäten werden so schnell es der Präparationsfortschritt erlaubt abgesetzt, und isoliert tief präpariert. Makroskopischer Kurs WS 6-7 2

3 Hautpräparation von ventral Die Hautpräparation erfolgt am Hals, der gesamten vorderen Rumpfwand bis zur hinteren Axillarlinie und den oberen und unteren Extremitäten einschließlich der Finger und Zehen. Am Rumpf wird immer von medial nach lateral präpariert! Hautschnitte entsprechend der Markierungen in der unten stehenden Abbildung setzen. 2 Beginn der Hautpräparation immer an den Kreuzungsstellen der Hautschnitte. 3 Gegenüberliegende Kreuzungsstelle anpräparieren. Makroskopischer Kurs WS 6-7 3

4 Hautpräparation von ventral 4 Haut zwischen zwei anpräparierten Kreuzungsstellen über die gesamte Länge des Schnittes präparieren. Präparation von der gegenüberliegenden Seite beginnen, damit Sie sehen, in welcher Schicht Sie schneiden. 5 Hautlappen mit einer Pinzette oder der Hand straff spannen und mit scharfem Messer das Corium von der Subkutis trennen. 6 Präparierter Hautlappen. Das Corium ist sauber von der darunterliegenden Subkutis getrennt. Corium Subkutis Die präparierten Hautlappen bleiben seitlich hängen und werden am Kursende zurückgeklappt. Makroskopischer Kurs WS 6-7 4

5 Hautpräparation von ventral HALS Hautlappen von medial nach lateral bis hinter das Ohr ablösen (Ansatz des M. sternocleidomastoideus). CAVE! Bei der Hautpräparation des Halses (TUTOREN) nicht das Platysma (mimischer Muskel) entfernen! 2 Schulterregion bis zum Vorderrand des M. trapezius freilegen. Zum Ausgleich tiefer Halsfalten immer einen Holzklotz unter die Schultern legen. RUMPF Haut einschließlich in der Regio axillaris bis in Höhe der hinteren Axillarlinie präparieren und die Hautlappen dort hängen lassen. CAVE! Nicht unter den freien Rand des M. latissimus dorsi präparieren! OBERE EXTREMITÄT Hautpräparation je nach Lage des Armes soweit wie möglich. Das subkutane Fettgewebe wird erhalten, bis die subkutanen Leitungsbahnen anpräpariert sind (TUTOREN) und erst dann entfernt. CAVE! Besonders vorsichtige Präparation an Unterarm, Handgelenk und Handrücken (Hautpräparation erst, wenn die Austritte der Hautnerven dargestellt sind)! 2 Die V. cephalica im Trigonum clavipectorale (MOHRENHEIM) darstellen und nach distal bis in die Ellenbeuge verfolgen. UNTERE EXTREMITÄT Hautpräparation einschließlich der Haut des Fußes und der Zehen soweit lagebedingt möglich. 2 An der medialen Seite des Oberschenkels die V. saphena magna aufsuchen, nach proximal bis zum Hiatus saphenus und nach distal bis zum medialen Fußrand freilegen. Makroskopischer Kurs WS 6-7 5

6 Hals: Platysma beidseits: Nach Hautpräparation subkutanes Fettgewebe des Halses in der Medianen spalten. Am Unterrand der Mandibula den medialen Rand des Platysma () aufsuchen. 2 beidseits: Subkutanes Fettgewebe vom Platysma () entfernen. Bei sehr dünnem Platysma das subkutane Fettgewebe auf dem Muskel stehen lassen. 3 beidseits: Am Hinterrand des Platysma () die Vena jugularis externa (2) aufsuchen. 2 4 beidseits: Das Platysma () auf der Clavicula scharf begrenzen (Markierung). Makroskopischer Kurs WS 6-7 6

7 Hals: Ansa cervicalis superficialis 5 beidseits: Das Platysma () wird vom M. sternocleidomastoideus und der ihn einscheidenden Lamina superficialis der Halsfaszie (5) abgelöst und nach kraniolateral geklappt. Die Präparation beginnt mediokaudal am Sternoklaviculargelenk und wird nach laterokranial in Richtung V. jugularis externa (am Hinterrand des M. sternocleidomastoideus) fortgesetzt. Die Lamina superficialis verbleibt auf dem M. sternocleidomastoideus. 5 6 beidseits: In Höhe der Kreuzung der V. jugularis externa (2) mit dem Hinterrand des M. sternocleidomastoideus wird die Lamina superficialis der Halsfaszie auf dem M. sternocleidomastoideus (3) scharf begrenzt (Markierung). Im weiteren Präparationsverlauf bleibt sie an der Unterfläche des Platysma () haften und wird gemeinsam mit diesem (an diesem anhaftend) nach kranial geklappt beidseits: Den N. transversus colli (4) aufsuchen und am Platysma () hängen lassen. Der Nerv kreuzt die V. jugularis externa (2) am Hinterrand des M. sternocleidomasotoideus (3). Lamina superficialis der Halsfaszie (5) beidseits: Den R. colli des N. facialis (6) zwischen Gl. submandibularis (7) und Vorderrand des M. sternocleidomastoideus (3) aufsuchen und die Verbindung mit dem N. transversus colli (4) zur Ansa cervicalis superficialis darstellen. Die Ansa cervicalis superficialis bleibt an der Unterseite des Platysma () hängen Makroskopischer Kurs WS 6-7 7

8 Hals: Punctum nervosum (Erb scher Punkt) 9 links: Lamina superficialis (5) auf dem M. sternocleidomastoideus (3) spalten (Markierung) und nach medial und lateral wegklappen, um die Einscheidung des Muskels in das oberflächliche Faszienblatt zu demonstrieren beidseits: Darstellung der sensiblen Äste des Plexus cervicalis am Hinterrand des M. sternocleidomastoideus. N. transversus colli (4) retrograd bis zum Punctum nervosum (Erb) verfolgen. 4 beidseits: N. auricularis magnus (8) vom Punctum nervosum (Markierung) nach kranial über den M. sternocleidomastoideus bis vor das Ohr präparieren. 8 2 beidseits: N. occipitalis minor (9) vom Punctum nervosum (Erb) am Hinterrand des M. sternocleidomastoideus (3) nach kranial verfolgen. N. auricularis magnus (8) Makroskopischer Kurs WS 6-7 8

9 Hals: Punctum nervosum und N. accessorius 3 beidseits: Nn. supraclaviculares (0) am Punctum nervosum (Erb) aufsuchen und im Verlauf verfolgen. 0 4 beidseits: Den Vorderrand des M. trapezius () vorsichtig darstellen. N. accessorius (2) bis zum Eintritt in den M. trapezius freilegen. 2 Abgeschlossene Präparation der sensiblen Äste des Plexus cervicalis und des N. accessorius Folgende Strukturen sind dargestellt: Sensible Äste des Plexus cervicalis: N. transversus colli (4) N. auricularis magnus (8) N. occipitalis minor (9) Nn. supraclaviculares (0) M. sternocleidomastoideus (3) 0 Vorderrand M. trapezius () V. jugularis externa (2) N. accessorius (2) Nach Darstellung des N. accessorius und des N. occipitalis minor wird von dorsal präpariert! Makroskopischer Kurs WS 6-7 9

10 Dorsale Rumpfwand Die Hautpräparation erfolgt am Nacken, der gesamten hinteren Rumpfwand bis zur hinteren Axillarlinie und den oberen und unteren Extremitäten einschließlich der Finger und Zehen. Im Anschluss wird das subkutane Bindegewebe entfernt, wobei exemplarisch einige Hautäste der Spinalnerven dargestellt werden. Es wird immer von medial nach lateral präpariert! beidseits: Präparation der Muskelfaszien des M. trapezius (), des M. latissimus dorsi (2) und des M. gluteus maximus (3) beidseits: Haut am Nacken nach kranial bis über die Ohren entfernen. N. occipitalis minor (9) am Hinterrand des M. sternocleidomastoideus (3) aufsuchen und bis zum Hinterhaupt verfolgen. 3 beidseits: Den lateralen Rand der Pars descendens des M. trapezius () sauber darstellen und vorsichtig mobilisieren. Makroskopischer Kurs WS 6-7 0

11 Hals: Regio nuchae 4 beidseits: Den lateralen Rand der Pars descendens des M. trapezius () und den Hinterrand des M. sternocleidomastoideus (3) vorsichtig mobilisieren. Danach die Faszie vom M. splenius capitis (5) entfernen beidseits: Nur den hinteren Teil (nicht den gesamten Muskel!) des M. sternocleidomastoideus (3) mit flach am Schädel geführtem Messer scharf vom Hinterhaupt lösen und nach lateral klappen, um den M. splenius capitis (5) bis zum Ansatz freizulegen. 5 3 Die Mobilisierung des M. sternocleidomastoideus nach lateral ist die Grundvoraussetzung für die spätere Präparation des tiefen Nackendreiecks. (Der Muskel wird jedoch nicht vollständig vom Hinterhaupt abgelöst.) 6 beidseits: Oberrand des M. splenius capitis (5) vorsichtig darstellen. 5 CAVE! Bei der Darstellung des Oberrandes des M. splenius capitis nicht den medial am Oberrand austretenden N. occipitalis major durchtrennen! Makroskopischer Kurs WS 6-7

12 Hals: Regio nuchae 7 beidseits: Am medialen Teil des Oberrandes des M. splenius capitis (5) den N. occipitalis major (6) aufsuchen, der kranial des M. splenius capitis den M. semispinalis capitis durchbohrt beidseits: Kranial des M. spenius capitis (5) den M. semispinalis capitis (7) freilegen. Am lateralen Teil des Oberrandes des M. splenius capitis die A. occipitalis (8) darstellen beidseits: Den Verlauf des N. occipitalis major (6) und der A. occipitalis (8) am Hinterhaupt verfolgen. M. trapezius () M. splenius capitis (5) M. semispinalis capitis (7) Nur rechts tiefe Präparation! Für die weitere Präparation der Regio nuchae und des tiefen Nackendreiecks müssen auf der rechten Seite der M. trapezius an den Dornfortsätzen abgetrennt, der M. sternocleidomastoideus nach lateral mobilisiert und der M. splenius capitis bis zum Proc. mastoideus freigelegt werden. Der M. semispinalis capitis ist sauber präpariert und der N. occipitalis major und die A. occipitalis sind dargestellt. Makroskopischer Kurs WS 6-7 2

13 Dorsale Rumpfwand Die Präparation der autochthonen Rückenmuskulatur und der kurzen Nackenmuskeln erfolgt nur auf der rechten Seite. Die linke Seite bleibt oberflächlich! NUR RECHTS! Den M. trapezius () in seiner gesamten Länge an den Dornfortsätzen (Markierung) durchtrennen. 2 rechts: Den durchtrennten M. trapezius () nach lateral bis in Höhe des Margo medialis der Scapula wegklappen. (Dabei nicht die Mm. rhomboidei (9) mit durchtrennen!) 9 3 rechts: Die Mm. rhomboidei (9) an den Dornfortsätzen abtrennen und nach lateral klappen. Anschließend den M. levator scapulae (20) darstellen. M. serratus posterior superior (2) CAVE! Beim Durchtrennen der Mm. rhomboidei nicht den M. serratus posterior superior (2) durchtrennen! Makroskopischer Kurs WS 6-7 3

14 Dorsale Rumpfwand 4 rechts: An der Unterfläche des M. levator scapulae (20) die A. dorsalis scapulae (22) und den N. dorsalis scapulae (23) aufsuchen und im Verlauf freilegen rechts: Den M. serratus posterior superior (2) an den Dornfortsätzen abtrennen und nach lateral klappen. 2 6 rechts: Faszie vom M. splenius capitis (5a) und cervicis (5b) entfernen. 5a 5b Nach Darstellung der Mm. splenii (5) und Ablösen des M. serratus posterior superior (2) von den Dornfortsätzen wird rechts das oberflächliche Blatt der Fascia thoracolumbalis paravertebral etwa cm lateral der Dornfortsätze über seine gesamten Länge gespalten. Makroskopischer Kurs WS 6-7 4

15 Rumpfwand: Fascia thoracolumbalis 7 rechts: Das oberflächliche Blatt der Fascia thoracolumbalis (24) über dessen gesamte Länge etwa cm lateral von und parallel zu den Dornfortsätzen eröffnen (Markierung) rechts: Das eröffnete oberflächliche Blatt (24a) der Fascia thoracolumbalis nach medial und lateral klappen und den M. erector spinae (25) freilegen. 24a 25 24a Die autochthone Rückenmuskulatur liegt in einem osteofibrösen Kanal, der knöchern von den Dornfortsätzen, Wirbelbögen und Processus transversi/costales der Brust- und Lendenwirbel gebildet wird. Der fibröse Anteil wird von der Fascia thoracolumbalis gestellt, deren beide Blätter (Lamina superficialis und Lamina profunda) sich lateral vereinigen und dem M. obliquus internus abdominis und dem M. transversus abdominis als Ursprung dienen. 9 rechts: Den M. erector spinae (25) nach medial verlagern und das tiefe Blatt (24b) der Fascia thoracolumbalis demonstrieren. Oberflächliches Blatt der Fascia thoraco-lumbalis (24a) 24a 25 24b 24a Makroskopischer Kurs WS 6-7 5

16 Rumpfwand: Autochthone Rückenmuskulatur 0 rechts: Die Anteile des M. erector spinae (M. spinalis 25a, M. longissimus 25b, M. iliocostalis 25c) darstellen und voneinander trennen. 25a 25b 25c rechts: Ursprungsaponeurose des M. erector spinae (25, Aponeurosis m. erectoris spinae) an den Dornfortsätzen und der Crista iliaca abtrennen (Markierung). 25 CAVE! Bei der Durchtrennung der Aponeurosis m. erectoris spinae nicht in den M. multifidus lumborum schneiden. Die Ursprungsaponeurose des M. erector spinae ist sehr flach und liegt dem M. multifidus lumborum direkt auf (siehe Abb 2). 2 rechts: Aponeurosis m. erectoris spinae (25) vom darunter liegenden M. multifidus lumborum (26) ablösen Makroskopischer Kurs WS 6-7 6

17 Rumpfwand: Autochthone Rückenmuskulatur 3 rechts: Ursprungsaponeurose des M. erector spinae (Aponeurosis m. erectoris spinae) an an der Crista iliaca und den Dornfortsätzen der LWS vorsichtig durchtrennen, und die langen Anteile des lateralen Traktes (25 M. longissimus, M. iliocostalis) mobilisieren und nach lateral klappen rechts: Ansatzsehnen des lateralen Traktes scharf von den Querfortsätzen und Rippen ablösen. Lateralen Trakt nach außen klappen. Der M. spinalis (25a) und der M. multifidus lumborum (25d) verbleiben an der Wirbelsäule d 25a Autochthone Rückenmuskulatur Ortsständige Muskulatur, die von den Rami dorsales der Spinalnerven versorgt wird und paravertebral in einem osteofibrösen Kanal liegt. Nach Innervation und Lage unterscheidet man einen medialen und lateralen Trakt, die sich jeweils aus kurzen und langen Muskeln zusammensetzen. Im klinischen Sprachgebrauch wird die gesamte autochthone Rückenmuskulatur als M. erector spinae zusammengefasst. Entsprechend der aktuellen Nomina anatomica werden jedoch nur der M. spinalis (medialer Trakt), M. iliocostalis und M. longissimus (lateraler Trakt) als M. erector spinae definiert. Der M. erector spinae entspringt mit einer kräftigen gemeinsamen Ursprungssehne, der Aponeurosis m. erectoris spinae. Makroskopischer Kurs WS 6-7 7

18 Rumpfwand: Autochthone Rückenmuskulatur 5 rechts: M. splenius capitis (5a) und cervicis (5b) an den Dornfortsätzen abtrennen (Markierung) und nach lateral klappen. 5b 5a 6 rechts: An der Innenfläche des M. splenius capitis (5a) die A. occipitalis (8) aufsuchen. M. longissimus capitis und cervicis (25b) lateral des M. semispinalis capitis (7) darstellen. 25b 7 5a 8 7 rechts: M. semispinalis capitis (7) am Os occipitale und medial vorsichtig am Lig. nuchae ablösen (Markierung). Dabei den Muskel bis zum Durchtritt des N. occipitalis major (6) einschneiden und den Muskel anschließend nach lateral klappen b 5a 8 CAVE! Beim Ablösen des M. semispinalis capitis (7) den N. occipitalis major (6) vorsichtig aus dem Muskel herauslösen und dabei den Nerv nicht verletzen! Makroskopischer Kurs WS 6-7 8

19 Hals: Autochthone Rückenmuskulatur 8 rechts: M. semispinalis cervicis (7) bis zum Dornfortsatz des 2. Halswirbels (Markierung) präparieren. Tasten Sie den Dornfortsatz des 2. HWK, um zu wissen, bis in welche Höhe Sie präparieren müssen. 7 9 rechts: Zwischen M. semispinalis capitis (7a) und cervicis (7b) die A. cervicalis profunda (27) aufsuchen. 7b 7a rechts: Den N. occipitalis major (7) bis zum Unterrand des M. obliquus capitis inferior (28) verfolgen und dann vom Dornfortsatz des 2. HWK ausgehend den Muskel nach lateral bis zum Processus transversus atlantis freilegen CAVE! Wenn Sie das laterale Ende des Processus transversus atlantis nicht tasten können, müssen Sie den M. sternocleidomastoideus und den M. splenius capitis weiter nach lateral mobilisieren, um den M. obliquus capitis superior und im weiteren Verlauf die A. vertebralis präparieren zu können! Makroskopischer Kurs WS 6-7 9

20 Hals: Tiefes Nackendreieck 2 rechts: Vom lateralen Ende des Processus transversus atlantis (Markierung) ausgehend den M. obliquus capitis superior (29) freilegen und zum Hinterhaupt verfolgen rechts: Vom Dornfortsatz des 2. HWK (Markierung) ausgehend den M. rectus capitis posterior major (30) zum Hinterhaupt darstellen rechts: Medial des M. rectus capitis posterior major (30) den M. rectus capitis posterior minor (3) darstellen. (Der Muskel entspringt vom Tuberculum posterius atlantis und liegt somit tiefer am Schädel) rechts: Kranial des M. obliquus capitis inferior (28) den Arcus atlantis posterior (32) freilegen und an dessen Oberrand die A. vertebralis (33) darstellen. Zwischen Proc. transversus atlantis und A. vertebralis den N. suboccipitalis (34) aufsuchen Makroskopischer Kurs WS

21 Rumpfwand: Rückenmarksitus Alle Leichen werden wie in der unten stehenden Abbildung rechts tief und links oberflächlich präpariert. An jeder wird zusätzlich der Wirbelkanal eröffnet und der Rückenmarksitus präpariert. 2 links: Das oberflächliche Blatt der Fascia thoracolumbalis (24a) über dessen gesamte Länge etwa cm lateral von und parallel zu den Dornfortsätzen eröffnen (Markierung). 24a 3 links: Das eröffnete oberflächliche Blatt der Fascia thoracolumbalis (24a) nach medial und lateral klappen und den M. erector spinae (25) freilegen. Den kaudalen Teil des M. trapezius () von den Dornfortsätzen ablösen und den Schnitt in horizontaler Richtung nach lateral durch den M. trapezius und den M. latissimus dorsi (3) bis zum Angulus inferior (tasten!) der Scapula fortsetzen. 24a 25 3 Makroskopischer Kurs WS 6-7 2

22 Rumpfwand: Rückenmarksitus 4 links: Ursprungsaponeurose des M. erector spinae (25) an den Dornfortsätzen und der Crista iliaca durchtrennen. Lateralen Trakt des M. erector spinae bis zum Austritt der lateralen Äste der Rami dorsales der Spinalnerven (Pfeile) nach lateral ablösen links: Ansatzsehnen des lateralen Traktes scharf von den Querfortsätzen und Rippen ablösen. Lateralen Trakt (25) nach außen klappen. M. multifidus lumborum (25d) darstellen. 25d 25 6 beidseits: M. multifidus lumborum entfernen. Makroskopischer Kurs WS

23 Rumpfwand: Rückenmarksitus 7 beidseits: Die Arcus vertebrae der Lendenwirbel zwischen Processus costales und den Artt. zygapophysiales durchsägen (Markierung). Die Säge dabei nicht zu steil stellen! 8 beidseits: Abgetrennten dorsalen Teil der Lendenwirbelsäule im Ganzen vorsichtig nach kranial klappen. Wirbelkanal mit Meißel oder Luerzange vorsichtig erweitern. 9 beidseits: Epiduralraum von Fettgewebe und Plexus venosus vertebralis internus säubern und den Durasack longitudinal eröffnen. (Markierung) Machen Sie sich mit folgenden Strukturen vertraut: Rückenmarkshäute und Topographie der Rückenmarkshüllen, Conus medullaris, Filum terminale internum, vordere und hintere Spinalnervenwurzeln, Spinalnerv, Spinalganglion, Cauda equina Demopräparate: Intumescentia cervicalis und lumbalis, Ligg. denticulata Makroskopischer Kurs WS

24 Untere Extremität beidseits: Die Faszie vom M. gluteus maximus () entfernen und die Fascia lata (2) am dorsalen Oberschenkel freilegen. 2 2 beidseits: Die Fascia lata (2) vorsichtig spalten und den N. cutaneus femoris posterior (3) aufsuchen. (Der Nerv verläuft unter der Fascia lata!) Anschließend den M. gluteus maximus () in seinem lateralen Drittel durchtrennen beidseits: Am dorsalen Unterschenkel die V. saphena parva (4) und den N. suralis (5) präparieren beidseits: Tractus iliotibialis (6) von dorsal scharf begrenzen, dabei aber nicht das Septum intermusculare laterale durchtrennen! Im Anschluss die Fascia lata vom dorsalen Oberschenkel entfernen. 6 5 beidseits: Ischiokrurale Muskulatur bis zum Ansatz am Unterschenkel präparieren. 8 9 M. biceps femoris (7) M. semitendinosus (8) M. semimembranosus (9) 7 Makroskopischer Kurs WS

25 Untere Extremität: Regio glutealis 6 beidseits: Zwischen M. biceps femoris (7, Caput longum) und M. semitendinosus (8) den N. ischiadicus (0) aufsuchen und bis in die Fossa poplitea verfolgen beidseits: N. ischiadicus (0) lateral der ischiokruralen Muskulatur aufsuchen und nach kranial bis zum M. piriformis verfolgen. 0 8 beidseits: Das Tuber ischiadicum tasten und den medialen Anteil des M. gluteus maximus (2) scharf vom Lig. sacrotuberale abtrennen. 2 CAVE! Beim Ablösen des M. gluteus maximus vom Lig. sacrotuberale das Band nicht durchtrennen! 9 beidseits: Den medialen Anteil des M. gluteus maximus (2) weit nach medial klappen. Die glutealen Leitungsbahnen im Foramen supraund infrapiriforme müssen durchtrennt werden, um den Muskel ausreichend weit nach medial mobilisieren zu können. Lig. sacrotuberale (3) 3 2 Makroskopischer Kurs WS

26 Untere Extremität: Regio glutealis 0 beidseits: Den lateralen Anteil des M. gluteus maximus (2) vollständig von der Crista iliaca (Markierung) scharf ablösen und den M. gluteus medius (4) darstellen. 4 2 rechts: M. gluteus medius (4) vollständig an der Crista iliaca (Markierung) abtrennen, wegklappen und den darunter liegenden M. gluteus minimus (5) freilegen. 5 4 CAVE! Die Vasa gluteales superiores verlaufen zwischen M. gluteus medius und minimus. Orientieren Sie sich beim Ablösen des M. gluteus medius an diesen Gefäßen! 2 beidseits: Kaudal des M. piriformis () und ventral des N. ischiadicus (0) den M. obturatorius internus (6), die Mm. gemelli (7) und den M. quadratus femoris (8) präparieren Makroskopischer Kurs WS

27 Untere Extremität: Regio glutealis 3 beidseits: Kaudal des M. quadratus femoris (6) und kranial des M. adductor magnus (9) die A. perforans prima (20) aufsuchen beidseits: Kaudal des M. piriformis () und medial des N. ischiadicus (0) den N. pudendus (2) und die A. pudenda interna (22) freilegen beidseits: Das subkutane Fettgewebe am Unterrand des M. gluteus maximus (2) entfernen und den Unterrand des Muskels sauber darstellen. 2 6 beidseits: Mediokaudal des Lig. sacrotuberale das Fettgewebe vorsichtig aus der Fossa ischioanalis entfernen und die in ihr verlaufendene Leitungsbahnen (23, A.,V.und N. rectalis inferior) präparieren. 23 Makroskopischer Kurs WS

28 Untere Extremität: Exartikulation im Hüftgelenk 7 rechts: M. gluteus minimus (4) durchtrennen. 4 8 rechts: M. piriformis () und N. ischiadicus (0) durchtrennen. 0 9 rechts: M. obturatorius internus (6) und Mm. gemelli (7) im lateralen Drittel durchtrennen rechts: M. quadratus femoris (8) mittig durchtrennen. 8 Makroskopischer Kurs WS

29 Untere Extremität: Exartikulation im Hüftgelenk 2 rechts: Ischiokrurale Muskulatur am Ursprung durchtrennen 8mARKIERUNG9. 22 rechts: Bein im Hüftgelenk nach innen rotieren, die Sehne des M. obturatorius externus (23) unter dem bereits durchtrennten M. quadratus femoris (6) aufsuchen und durchschneiden Zustand des Präparates zur Vorbereitung der Exartikulation des Beines im Hüftgelenk Folgende Strukturen wurden durchtrennt: M. glutaeus maximus, medius und minimus M. piriformis M. obturatorius internus mit Mm. gemelli M. quadratus femoris M. obturatorius externus Ischiokrurale Muskulatur N. Ischiadicus 7 Trochanter minor (7) Makroskopischer Kurs WS

30 Ventrale Rumpfwand beidseits: Das subkutane Bindegewebe der Rumpfwand von medial nach lateral entfernen. Die V. cephalica im Trigonum clavipectorale darstellen und exemplarisch einige Rami cutanei anteriores (Medioclavicularlinie) et laterales (mittlere Axillarlinie) darstellen. CAVE! Bei der Präparation des subkutanen Bindegewebes nicht das vordere Blatt der Rektusscheide entfernen (vor allem am thoracoabdominalen Übergang ist das vordere Blatt der Rektusscheide sehr dünn). An der lateralen Rumpfwand nicht unter den freien Rand des M. latissimus dorsi präparieren! 2 beidseits: Abtragen der Faszien vom M. pectoralis major (). 3 beidseits: Vorderes Blatt der Rektusscheide (2) sauber darstellen und die Muskelfaszie vom M. obliquus externus (3) abdominis entfernen. 2 3 CAVE! Die Präparation der Rektusscheide in der Medianen unmittelbar oberhalb des Nabels beginnen. Hier ist das vordere Blatt der Rektusscheide am dicksten und somit am wenigsten verletzlich. Makroskopischer Kurs WS

31 Rumpfwand: Thorax ventrolateral 4 beidseits: Abtragen der Faszien vom M. pectoralis major (). Muskel anschließend am Ursprung durchtrennen (Markierung) und nach lateral klappen. 5 beidseits: Abtragen der Faszien vom M. pectoralis minor (4). Kranial des Muskels die Fascia clavipectoralis (5) spalten, die Einmündung der V. cepahlica (6) in die V. subclavia und die Leitungsbahnen zum M. pectoralis major () präparieren beidseits: Am Unterrand des M. pectoralis minor (4) die V. thoracoepigastrica (7) aufsuchen und die Vene auf dem M. serratus anterior (8) freilegen beidseits: Nn. intercostobrachiales (9) unmittelbar distal des axillären Fettkörpers aufsuchen und zur medialen Seite des Oberarmes verfolgen. 9 Makroskopischer Kurs WS 6-7 3

32 Rumpfwand: Thorax ventrolateral 8 beidseits: M. pectoralis minor (4) mit flach geführtem Messer scharf vom Thorax ablösen. Mit dem Ablösen des Muskels von kaudal beginnen, um in der richtigen Schicht zu bleiben! 4 9 beidseits: Nach Darstellung der Nn. intercostobrachiales (9) den Vorderrand des M. latissimus dorsi (0) bis zur Axilla freilegen. 9 0 CAVE! Nicht unter den freien Rand des M. latissimus dorsi präparieren! Hier verlaufen der N. thoracodorsalis und die Vasa thoracodorsalia. 0 beidseits: N. thoracodorsalis () und A. thoracodorsalis (2) an der Innenseite des M. latissimus dorsi (0) aufsuchen. Auf dem M. serratus anterior (8) die A. thoracica lateralis (3) und den N. thoracicus longus (4) freilegen Makroskopischer Kurs WS

33 Hals: Tiefe Präparation rechts: Vor Beginn der tiefen Präparation des Halses sollten folgende Strukturen sauber dargestellt sein: Platysma mit Ansa cervicalis superficialis Punctum nervosum mit sensiblen Ästen des Plexus cervicalis (Markierung) N. accessorius (2) 5a 2 2 rechts: M. sternocleidomastoideus (3) aus der Lamina superficialis (5a) der Halsfaszie herauslösen, an der Clavicula abtrennen (Markierung) und nach kranial klappen. 5a 3 5a 3 rechts: M. omohyoideus (in der Pinzette) aufsuchen und aus der Lamina pretrachealis (ist hier schon entfernt) der Halsfaszie herauslösen. Vagina carotica (6) 6 4 rechts: Vagina carotica vorsichtig eröffnen und die Ansa cervicalis profunda (7a+7b) auf der V. jugularis interna (8) darstellen. Verbindung des Ramus inferior (7a) zum Plexus cervicalis (9) darstellen. 7a 7b 8 9 Makroskopischer Kurs WS

34 Hals: Tiefe Präparation 5 rechts: Die Lamina prevertebralis (5c) vorsichtig von den Mm. scaleni entfernen und die quer durch das seitliche Halsdreieck ziehende A. cervicalis superficialis (0) darstellen. 5c 0 CAVE! Beim Entfernen der Lamina pretrachealis von den Mm. scaleni nicht die A. cervicalis superficialis verletzen! Die Arterie zieht oberflächlich und quer durch das seitliche Halsdreieck unter den M. trapezius. Wenn die A. cervicalis superficialis und die A. dorsalis scapulae mit einem gemeinsamen Stamm aus der A. subclavia entspringen, wird dieser gemeinsame Stamm A. transversa cervicis genannt, die sich in einen Ramus superficialis und einen Ramus profundus aufzweigt. Der Ramus superficialis entspricht im Verlauf der A. cervicalis superficialis, der Ramus profundus der A. dorsalis scapulae. 6 rechts: Auf dem M. scalenus anterior (9) den N. phrenicus () aufsuchen und nach kranial zum Austritt aus dem Plexus cervicalis verfolgen. Die parallel zum N. phrenicus auf dem M. scalenus anterior ziehende A. cervicalis ascendens (2) freilegen rechts: Für die folgende Exartikulation der Clavicula im Sternoklavikulargelenk muss der M. pectoralis major durchtrennt (S. 3) sein. Falls dies noch nicht erfolgt ist, wird der Muskel jetzt entsprechend der Markierung durchtrennt. Makroskopischer Kurs WS

35 Hals: Tiefe Präparation 8 rechts: Die V. subclavia darstellen, danach die Fascia clavipectoralis (5) spalten und den darunter liegenden M. subclavius freilegen rechts: M. subclavius (7) scharf von der Clavicula (8) lösen und die Clavicula in der Art. sternoclavicularis (Kreis) exartikulieren rechts: Exartikulierte Clavicula (8) nach ventral ziehen und im Bindegewebe kranial des M. subclavius (7) die A. und V. suprascapularis (9) darstellen rechts: M. subclavius (7) am Sternoklavikulargelenk scharf abtrennen (Markierung). 7 Makroskopischer Kurs WS

36 Hals: Tiefe Präparation 2 rechts: A. cervicalis superficialis präparieren. In der hier gezeigten Abbildung haben die A. cervicalis superficialis und A. dorsalis scapulae einen gemeinsamen Ursprungsstamm, der aus der A. subclavia (0) entspringt. Dieser gemeinsame Stamm wird als A. transversa cervicis () bezeichnet. In diesem Fall werden die A. cervicalis superficialis als Ramus superficialis (2) und die A. dorsalis scapulae als Ramus profundus (3) bezeichnet rechts: N. suprascapularis (4) und Vasa suprascapularia (9) nach dorsal in Richtung Margo superior der Scapula freilegen. Die Leitungsbahnen liegen lateral des Venter inferior des M. omohyoideus (5) Der N. suprascapularis geht als erster Ast aus dem Truncus superior des Plexus brachialis ab. Leitstruktur für den N. suprascapularis und die Vasa suprascapularia ist der Venter inferior des M. omohyoideus. 4 rechts: N. thoracicus longus (6) an seinem Austritt aus dem M. scalenus medius (7) darstellen rechts: N. dorsalis scapulae (4) zwischen dem M. scalenus medius (7) und M. levator scapulae (8) aufsuchen Makroskopischer Kurs WS

37 Absetzen der rechten oberen Extremität Auf der rechten Seite wird der Arm gemeinsam mit dem Schultergürtel abgesetzt und tief präpariert. Zustand des Präparates vor Absetzen der oberen Extremität mit Schultergürtel Folgende Strukturen werden durchtrennt: M. sternocleidomastoideus (schon durchtrennt) M. omohyoideus (schon durchtrennt) A. und V. suprascapularis A. und V. cervicalis superficialis A. und V. dorsalis scapulae N. accessorius N. dorsalis scapulae N. thoracicus longus 6 rechts: Die Trunci des Plexus brachialis (0) und A. subclavia () in der Scalenuslücke sowie die V. subclavia (2) auf dem M. scalenus anterior (9) sauber präparieren und entsprechend ihrer Topographie auf ein Hölzchen mit Tischnummer (x) aufkleben x 7 rechts: Die aufgeklebten Trunci des Plexus brachialis (0) gemeinsam mit der A. subclavia () und der V. subclavia (2) medial des Hölzchens durchtrennen. 0 2 Nach Durchtrennung der oben genannten Strukturen wird die Leiche gewendet und von dorsal werden der M. levator scapulae sowie der M. latissimus dorsi durchtrennt und der M. serratus anterior in seiner Gesamtheit vom knöchernen Thorax abgelöst. Makroskopischer Kurs WS

38 Absetzen der rechten oberen Extremität 8 rechts: Den M. levator scapulae (8) mittig durchtrennen. 8 9 rechts: Den M. latissimus dorsi (9) mittig durchtrennen. Im Bindegewebe unter dem M. latissimus dorsi den Unterrand des M. serratus anterior (20) aufsuchen und den Muskel kaudal begrenzen (Markierung) rechts: Holzklotz unter den Brustkorb legen, so dass die rechte Extremität nicht auf dem Tisch aufliegt. M. serratus anterior mit einem flach am Thorax geführten Messer mit allen Zacken ablösen 2 rechts: Präparat von dorsal nach dem Absetzen der rechten oberen Extremität mit Schultergürtel. Makroskopischer Kurs WS

39 Hals: Oberflächliche Präparation links: Die sensiblen Äste des Plexus cervicalis () sowie der N. accessorius (2) sind dargestellt. 2 2 links: Platysma mit Ansa cervicalis superficialis (3) nach kranial klappen. Lamina superficialis (4a) auf dem M. sternocleidomastoideus (5) spalten (Markierung). 4a links: Lamina superficialis auf dem M. sternocleidomastoideus (5) nach medial und lateral wegklappen, um die Einscheidung des Muskels in das oberflächliche Faszienblatt (4a) zu demonstrieren. 4a 5 4 links: M. sternocleidomastoideus (5) etwa 2cm kranial der Clavicula durchtrennen und nach kranial klappen. 5 Makroskopischer Kurs WS

40 Hals: Oberflächliche Präparation 5 links: Den lateralen Rand des M. omohyoideus (6) und die von ihm aufgespannte Lamina pretrachealis (4b) freilegen. Kranial des M. omohyoideus die Lamina prevertebralis (4c) auf den Mm. scaleni darstellen. 4b 6 4c 6 links: Vagina carotica vorsichtig eröffnen und die Ansa cervicalis profunda (7) auf der V. jugularis interna (8) darstellen links: In Höhe des Austrittes der Nn. supraclaviculares (a) aus dem Plexus cervicalis die Lamina prevertebralis (4c) vorsichtig spalten und den N. phrenicus (9) auf dem M. scalenus anterior (0) freilegen. 0 4c 9 a 8 links: N. phrenicus (9) auf dem M. scalenus anterior (0) sowie den Truncus superior () des Plexus brachialis in der Scalenuslücke aufsuchen und vorsichtig unter die Lamina prevertebralis (4c) verfolgen, ohne das tiefe Halsfaszienblatt zu zerstören c Makroskopischer Kurs WS

41 Hals: Oberflächliche Präparation 9 links: Austritt des N. thoracicus longus (2) aus dem M. scalenus medius (3) und des N. dorsalis scapulae (4) zwischen M. scalenus medius und posterior (5) aufsuchen Abgeschlossene oberflächliche Präparation des Halses Folgende Strukturen sind dargestellt: 5 Halsfaszienblätter: Lamina superficialis (4a) Einscheidung des M. sternocleidomastoideus (5) Lamina pretrachealis (4b) mit M. omohyoideus (6) Lamina prevertebralis (4c) auf Mm. scaleni scharf begrenzt (Markierung) M. sternocleidomastoideus durchtrennt N. phrenicus (9) Truncus superior des Plexus brachialis in der Scalenuslücke () N. thoracicus longus (2) N. dorsalis scapulae (5) Plexus cervicalis () N. accessorius (2) 4c b 4a 6 2 Makroskopischer Kurs WS 6-7 4

42 Rumpfwand: Trigonum clavipectorale links: V. cephalica () vom Arm bis in das Trigonum clavipectorale (2) = Mohrenheim-Grube freilegen. M. pectoralis major (3) durchtrennen und den Muskel nach lateral klappen links: Fascia clavipectoralis (4) zwischen Clavicula (5) und M. pectoralis minor (6) freilegen und deren Ausdehnung studieren links: V. cephalica () durch die Fascia clavipectoralis hindurch bis zum Eintritt in die V. subclavia (7) freilegen, anschließend die Faszie entfernen. 7 4 links: Zwischen Clavicula (5) und Oberrand des M. pectoralis minor (6) die Gefäß-Nerven-Straße zum Arm freilegen. Studieren Sie die Anordnung der Vasa subclavia (7+8) zu den Faszikeln des Plexus brachialis (9)! Makroskopischer Kurs WS

43 Rumpfwand und Schulter 5 links: M. subclavius (0) vorsichtig mit dem Skalpell von der Clavicula (5) ablösen links: Clavicula (5) über M. subclavius (0) vorsichtig heraus-sägen. Der Muskel und die Lamina pretrachealis () bleiben stehen. 0 5 CAVE! Beim Durchsägen und Herausnehmen der Clavicula nicht den M. subclavius und die kranial des Muskels im Bindegewebe auf der Lamina pretrachealis verlaufenden Vasa suprascapularia verletzen! 7 links: Vasa suprascapularia (2) kranial des M. subclavius (0) freilegen. M. Deltoideus (3) von der Clavicula und vom vorderen und seitlichen Teil des Acromion ablösen (Markierung) und den Muskel nach lateral klappen links: M. deltoideus (3) nach lateral abklappen und den Ansatz des M. pectoralis minor (6) sowie die Ursprünge des M. coracobrachialis (4) und des Caput breve m. bicipitis brachii (5a) am Proc. Coracoideus (6) darstellen a Makroskopischer Kurs WS

44 Rumpfwand: Thorax ventrolateral 9 links: Abtragen der Faszien vom M. pectoralis minor (6). Kranial des Muskels die Fascia clavipectoralis (4) spalten, die Einmündung der V. cepahlica () in die V. subclavia (7) sowie die Leitungsbahnen zum M. pectoralis major (3) präparieren links: Am Unterrand des M. pectoralis minor (6) die V. thoracoepigastrica (7) aufsuchen und die Vene im Verlauf auf dem M. serratus anterior (8) freilegen links: M. pectoralis minor (6) mit flach geführtem Messer scharf vom Thorax ablösen. Mit dem Ablösen des Muskels von kaudal beginnen, um in der richtigen Schicht zu bleiben! 6 2 links: Nn. Intercostobrachiales (9) im 2. und 3. ICR in der mittleren Axillarlinie unmittelbar distal des axillären Fettkörpers aufsuchen und zur medialen Seite des Oberarmes verfolgen. 9 Makroskopischer Kurs WS

45 Rumpfwand: Thorax ventrolateral 3 links: N. thoracodorsalis (20) und A. thoracodorsalis (2) an der Innenseite des M. latissimus dorsi (22) aufsuchen links: Auf dem M. serratus anterior (8) die A. thoracica lateralis (23) und den N. thoracicus longus (24) freilegen beidseits: Den 2.,3.,4. ICR vorsichtig parasternal fenstern, um die Vasa thoracica interna (25) darzustellen. 25 Makroskopischer Kurs WS

46 Exartikulation im Schultergelenk links: M. biceps brachii mit Caput longum (a) und breve (b) sowie den M. coracobrachialis (2) freilegen. 2 a b 2 links: Kapsel des Schultergelenkes entlang der langen Bicepssehne bis zum Lig. coracoacromiale (3) eröffnen und das Band scharf begrenzen. 3 3 links: M. coracobrachialis (2) und Caput breve (b) des M. biceps brachii durchtrennen. Die Faszikel des Plexus brachialis (4) in ihrer topographischen Anordnung zur A. axillaris (5) darstellen b 4 links: Sehne des Caput longum (a) des M. biceps brachii unmittelbar distal des Lig. coracoacromiale (3) durchtrennen. Schultergelenkkapsel mit Sehnen der Muskeln der Rotatorenmanschette in der Sagittalebene eröffnen (Höhe des distalen Randes des Lig. coracoacromiale (Markierung)). 3 a Makroskopischer Kurs WS

47 Exartikulation im Schultergelenk 5 links: N. axillaris (6) und A. circumflexa humeri posterior (7) so durchtrennen, dass sowohl am Arm als auch am Thorax beide Strukturen sicher zuzuordnen sind. Den Humeruskopf (8)aus der Gelenkpfanne lösen links: M. teres major (9) und M. latissimus dorsi (0) dicht am Humerus durchtrennen. Das Caput longum () des M. triceps brachii an der Cavitas glenoidalis durchtrennen. Plexus brachialis (4) und A. axillaris (5) nach Abgang der Leitungsbahnen zur seitlichen Rumpfwand auf ein Hölzchen mit Tischnummer kleben links: Leitungsbahnen proximal des Hölzchens durchtrennen. 8 links: Präparat nach Exartikulation des Armes im Schultergelenk mit Darstellung der Rotatorenmanschette. Makroskopischer Kurs WS

48 Exartikulation im Schultergelenk Zustand des Präparates nach Exartikulation der oberen Extremität im Schultergelenk Folgende Strukturen wurden durchtrennt: M. pectoralis major und minor (2) M. deltoideus (3) Plexus brachialis (Pars infraclavicularis) (4) A. und V. axillaris (5) N. axillaris A. circumflexa humeri posterior Caput breve des M. biceps brachii (b) M. coracobrachialis (2) Caput longum des M. biceps brachii (a) M. latissimus dorsi (0) M. teres major (9) Schultergelenkkapsel mit Sehnen der Muskeln der Rotatorenmanschette b 2 2 a 3 Makroskopischer Kurs WS

49 Rumpfwand: Bauchwand ventral beidseits: Subkutanes Bindegewebe in der Regio inguinalis entfernen. Die Fascia abdominalis superficialis () noch intakt lassen. 2 beidseits: Fascia abdominalis superficialis () vom Anulus inguinalis superficialis (2) entfernen und den hier austretenden N. ilioinguinalis (3) darstellen beidseits: Vorderes Blatt der Rektusscheide (4a) etwa einen querfingerbreit lateral der Linea alba (5) längs eröffnen. 4a 5 CAVE! Beim Eröffnen der Rektusscheide nicht in den Anulus inguinalis superficialis (rote Markierung) schneiden! 4 beidseits: Vorderes Blatt der Rektusscheide (4a) vom M. rectus abdominis (6) ablösen, den Muskel in der Rektusscheide darstellen und in Nabelhöhe durchtrennen. 6 4a Makroskopischer Kurs WS

50 Rumpfwand: Rektusscheide 5 beidseits: Den M. rectus abdominis (6) in Nabelhöhe quer durchtrennen und den Muskel nach kranial und kaudal aus der Rektusscheide herausklappen. 7 8 An der Rückseite des Muskels die Vasa epigastrica inferiora (7) und superiora (8) präparieren und am Muskel hängen lassen. 6 6 beidseits: Aufsuchen der Linea arcuata (4b) am hinteren Blatt der Rektusscheide (4c). 4c 4b 7 beidseits: Faszie des M. obliquus externus abdominis (9) entfernen und den Muskel bogenförmig durchtrennen (Markierung). Der Entlastungsschnitt nach medial endet zwischen eröffneter Rektusscheide (4) und Anulus inguinalis superficialis (2) CAVE! Beim Eröffnen des M. obliquus externus abdominis nicht in den Anulus inguinalis superficialis oder die Rektuscheide schneiden! 8 beidseits: Den durchtrennten M. obliquus externus abdominis (9) aufklappen und die Faszie vom darunterliegenden M. obliquus internus abdominis (0) entfernen. Die zwischen beiden Muskeln laufenden N. iliohypogastricus () und N. ilioinguinalis (3) sauber präparieren. Im Anschluss den M. obliquus internus abdominis bogenförmig durchtrennen (Markierung) Makroskopischer Kurs WS

51 Rumpfwand: Bauchwand lateral 9 beidseits: Externusaponeurose (9a) nach kaudal klappen und den Verlauf des N. iliohypogastricus () und des N. ilioinguinalis (3) durch die seitlichen Bauchmuskeln darstellen. 9a 7 0 beidseits: Den durchtrennten M. obliquus internus abdominis (0) aufklappen und die Faszie vom darunterliegenden M. transversus abdominis (2) entfernen. 0 2 CAVE! Beim Durchtrennen der seitlichen Bauchmuskeln nicht in den Anulus inguinalis superficialis bzw. den Leistenkanal schneiden! beidseits: Den freien unteren Rand (3) des M. obliquus internus abdominis (0) und des M. transversus abdominis als Dach des Leistenkanals darstellen. 0 3 Makroskopischer Kurs WS 6-7 5

52 Rumpfwand: Canalis inguinalis 2 beidseits: Den Inhalt des Leistenkanals vorsichtig nach kaudal verlagern und die Hinterwand des Leistenkanals mit dem lateral liegenden Anulus inguinalis profundus (4) aufsuchen. 4 3 beidseits: Die Vasa epigastrica inferiora (7) in der Rektusscheide am lateralen Rand des M. rectus abdominis (6) aufsuchen und ihre Beziehung zum Anulus inguinalis profundus (4) studieren beidseits: Bei männlichen Leichen den Funiculus spermaticus (5) darstellen und den Austritt des N. ilioinguinalis (3) aus dem Anulus inguinalis superficialis (2) präparieren beidseits: Bei weiblichen Leichen das Lig. teres uteri (6) darstellen und den Austritt des N. ilioinguinalis (3) aus dem Anulus inguinalis superficialis (2) präparieren Makroskopischer Kurs WS

53 Untere Extremität: Oberschenkel ventral An der Ventralseite beider Oberschenkel die Adduktoren, den M. sartorius sowie den M. quadriceps femoris freilegen, den Arcus iliopectineus scharf begrenzen und die Strukturen in der Lacuna vasorum und musculorum darstellen. Die Vasa femoralia und den N. femoralis in den Adduktorenkanal verfolgen. beidseits: V. saphena magna () an der medialen Seite des Oberschenkels aufsuchen und nach kranial zum Hiatus saphenus (2) verfolgen. Hiatus saphenus mit Vasa femoralia präparieren und die Einmündung der V. saphena magna in die V. femoralis (3) darstellen. 3 2 Die V. saphena magna wird im subkutanen Fettgewebe des medialen Oberschenkels aufgesucht und in ihrem ganzen Verlauf bis zum medialen Fußrand dargestellt. 2 beidseits: Im Verlauf des M. sartorius (4) medial und kaudal der Spina ischiadica anterior superior (5) den Austritt des N. cutaneus femoris lateralis (6) aus der Fascia lata (7) aufsuchen. Lateral der A. femoralis (8) die Äste des N. cutaneus femoris anterior (9) freilegen beidseits: Fascia lata (7) im Verlauf des M. sartorius (4) spalten und die Einscheidung des Muskels in die Faszie studieren beidseits: Rami inrapatellares (0a) des N. saphenus an der medialen Seite des Knies aufsuchen. 0a Makroskopischer Kurs WS

54 Untere Extremität: Oberschenkel ventral Nach Darstellung der V. saphena und der Hautnerven wird die Fascia lata bis auf den Tractus iliotibialis (scharf begrenzen!) entfernt. 5 beidseits: Den Vorderrand des Tractus iliotibialis () von der Spina iliaca anterior superior (5) ausgehend am Vorderrand des M. tensor fasciae latae (2) entlang bis zum Knie scharf begrenzen beidseits: Die V. (3) und A. femoralis (8) kaudal des Leistenbandes (7) in der Lacuna vasorum (3) präparieren beidseits: Den N. femoralis (4) auf dem M. iliopsoas (5) in der Lacuna musculorum (6) kaudal des Leistenbandes (7) darstellen. Danach die Faszie des M. iliopsoas entfernen Makroskopischer Kurs WS

55 Untere Extremität: Oberschenkel ventral 8 beidseits: Zwischen Lacuna vasorum (3) und Lacuna musculorum (6) den Arcus iliopectineus (5a) als Teil der Fascia iliopsoica scharf begrenzen. (Der Zeigefinger befindet sich in der Lacuna musculorum) 5a beidseits: Die Vasa femoralia nach distal bis unter die Membrana vastoadductoria (8) verfolgen. Die Membran scharf begrenzen und den Austritt des N. saphenus (0) aus dem Adduktorekanal durch die Membrana vastoadductoria freilegen beidseits: M. sartorius (4) unterhalb der Spina iliaca anterior superior (5) durchtrennen. A. profunda femoris (9) und die aus ihr abgehende A. circumflexa femoris lateralis (20) aufsuchen Makroskopischer Kurs WS

56 Untere Extremität: Oberschenkel ventral beidseits: A. femoralis (8) nach lateral verlagern und die A. circumflexa femoris medialis (2) zwischen M. iliopsoas (5) und M. pectineus (22) aufsuchen rechts: M. rectus femoris (23) durchtrennen beidseits: Zwischen dem M. adductor longus (24) und dem M. pectineus (22) den N. obturatorius (25) aufsuchen Makroskopischer Kurs WS

57 Untere Extremität: Exartikulation im Hüftgelenk 4 beidseits: M. pectineus (22) durchtrennen und den darunter liegenden M. adductor brevis (26) und den M. obturatorius externus (27) freilegen. N. obturatorius (25) und A. circumflexa femoris medialis (2) aufsuchen beidseits: Zwischen M. obturatorius externus (27) und M. adductor brevis (26) den Ramus profundus (25a) des N. obturatorius darstellen. 25a rechts: Mit einem scharfen Schnitt unmittelbar distal des Leistenbandes die Strukturen der Lacuna vasorum und musculorum durchtrennen. Makroskopischer Kurs WS

58 Untere Extremität: Exartikulation im Hüftgelenk 7 rechts: M. pectineus (22) und M. iliopsoas (5) unmittelbar distal des Leistenbandes (7) durchtrennen rechts: M. adductor longus (24) und brevis (26) durchtrennen rechts: M. adductor magnus (28) durchtrennen rechts: M. tensor fasciae latae (2) von der Spina iliaca anterior superior (5) abtrennen. Dabei den Tractus iliotibialis () nicht vom Septum intermusculare laterale abschneiden. 5 2 Makroskopischer Kurs WS

59 Untere Extremität: Exartikulation im Hüftgelenk 2 rechts: Eröffnen der Hüftgelenkskapsel (29) rechts: Lig. capitis femoris (30) mittig durchtrennen. 30 Zustand des Präparates nach Exartikulation des rechten Beines im Hüftgelenk von ventral. Folgende Strukturen wurden durchtrennt: M. Sartorius (4) M. rectus femoris (23) M. tensor fasciae latae M. iliopsoas (5) M. Pectineus (22) M. adductor longus (24), brevis (26), M. Adductor magnus (28), minimus M. gracilis (3) A. (8) +V. femoralis (3), N. femoralis (4) N. obturatorius (25) Hüftgelenkskapsel (29), Lig. capitis femoris Makroskopischer Kurs WS

60 Untere Extremität: Fossa poplitea rechts: Aufzweigung des N. ischiadicus in den N. tibialis () und N. fibularis communis (2) darstellen. Den N. tibialis zwischen die Köpfe des M. gastrocnemius (3) und den N. fibularis communis zum Hinterrand der Sehne des M. biceps femoris (4) verfolgen rechts: N. fibularis communis (2) am Hinterrand der Sehne des M. biceps femoris (4) präparieren rechts: Hiatus adductorius (5) darstellen, die hier austretenden Vasa poplitea (6+7) freilegen und zwischen die Köpfe des M. gastrocnemius verfolgen. Das Caput mediale (3a) des M. gastrocnemius ursprungsnah (Markierung) spalten und den Muskel nach lateral klappen. 5 3a rechts: M. plantaris (8), M. popliteus (9) und den Ursprung des M. soleus (0) präparieren Makroskopischer Kurs WS

61 Untere Extremität: Unterschenkel dorsal 5 rechts: Am Oberrand des M. soleus (0) den Abgang der A. tibialis anterior () aus der A. poplitea (6) darstellen. Den M. soleus an seinem Ursprung (Markierung) scharf ablösen und den Muskel nach lateral klappen. 6 0 CAVE! Beim Ablösen des M. soleus nicht die unter den Muskel zur tiefen Beugerloge ziehenden Leitungsbahnen verletzen! 6 rechts: Am Unterrand des M. popliteus (9) und ober- oder unterhalb des Arcus tendineus m. solei (0a) den Abgang der A. tibialis anterior () darstellen. 0a 9 7 rechts: Am Unterrand des M. popliteus (9) den Übergang der A. poplitea (6) in die A. tibialis posterior (2) freilegen. Nach fibular den Abgang der A. fibularis (3) aus der A. poplitea aufsuchen und die Arterie bis unter den M. flexor hallucis longus (4) verfolgen rechts: Die A. tibialis posterior (2) und den N. tibialis () bis unter das Retinaculum mm. flexorum (5) in der Regio retromalleolaris medialis verfolgen Makroskopischer Kurs WS 6-7 6

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