6. Bielefelder Stadtentwicklungstage
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- Ida Hausler
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1 6. Bielefelder Stadtentwicklungstage Astrid Hoffmann-Kallen Landeshauptstadt Hannover Klimaschutzleitstelle Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
2 Gute Rahmenbedingungen Klare energiepolitische Vorgaben: Vorrang für Energieeffizienz und regenerativen Energien ohne Atomstrom Ratsbeschluss 1992: 25 % CO 2 -Reduktion bis 2005 zum Basisjahr 1990 Klimaschutzleitstelle in der Stadtverwaltung Stadtwerke enercity, Stadt ist zu 75 % Anteilseigner Stromproduktion der Stadtwerke größer als Bedarf in Hannover (ohne Atomstrom) Fernwärmenetz und Gasversorgung Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
3 Klimaschutzinstitutionen Lokaler Förderfonds proklima 5 Mio. /a (4 Mio. enercity, 1 Mio. Stadt Hannover) Regionale Klimaschutzagentur für Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen Förderverein der Agentur mit über 50 Unternehmen Wirtschaftsförderung zur Ansiedlung von Unternehmen im Klimaschutz Universitäten und Fachhochschulen Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
4 Klimaschutz in Hannover Praxisbeispiele Ökologische Siedlung Kronsberg mit Niedrigenergie-Wohnungen % CO 2 -Einsparung über 300 Passivhäuser:170 Wohnhäuser, Kindergärten, Einkaufsmärkte, Alten- und Pflegeheime EU-Projekt Concerto/act2: Sanierung von 400 Wohnungen im Niedrigenergiehaus-Standard und Nutzung erneuerbarer Energie über 115 Betriebe im Umwelt-Beratungsprojekt ÖKOPROFIT Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
5 CO 2 -Bilanz 1990 bis 2005 Erreicht: CO 2 -Einsparungen für Energie und Verkehr seit ,5 % CO 2 -Verbrauch 2005 pro Kopf: 11,8 t Bei Wirtschaftswachstum und Bevölkerungsanstieg Verkehr 16% Wärme 40% elektr. Strom 44% Ratsbeschluss 2007: Verringerung der CO 2 -Emissionen um 40 % bis 2020 (Basis 1990) Anteil an CO 2 -Emissionen 2005 Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
6 Der Weg zur Klima-Allianz Hannover Neues Klimaschutzaktionsprogramm von Stadt und Stadtwerke Hannover AG Einbindung aller relevanten lokalen Akteure in einen Energiedialog Motto: Alte Akteure verstärkt aktivieren und Neue Akteure gewinnen Auftaktveranstaltung für alle Akteure am 12. September 2007 Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
7 Arbeitsstrukturen - Übersicht Lenkungsgruppe Wirtschafts- und Umweltdezernent, Kämmerer [LHH] und Vorstände [SWH] erarbeitet steuert Kernteam Landeshauptstadt Hannover [LHH] Stadtwerke Hannover [SWH] und Netzgesellschaft [eng] proklima und Klimaschutzagentur [KSA] gemeinsame Ergebnisstruktur (= Fachprogramm) & Monitoringkonzept SWH* AG Industrie AG Bürogebäude AG Wohnen werden moderiert AG Multiplikatoren LHH* pro Klima & KSA* * erarbeiten selbstständig eigene Beiträge Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
8 Neue Akteure in vier Arbeitsgruppen 80 Akteure AG Industrie = größte industrielle Energieverbraucher AG Bürogebäude = Banken und Versicherungen AG Wohnen = Wohnungsbau- und Wohnungsunternehmen AG Öffentliche Multiplikatoren = Vereine/Verbände/Kirchen/Parteien Vier Treffen im Herbst 2007 in moderierten Arbeitsgruppen Ergebnis: alle Akteure haben Klimaschutzmaßnahmen genannt Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
9 Unternehmen und Organisationen I Beispiele Conti: 20 % von (Vorstandsbeschluss) Reduzierung des Strombedarfs Columbian Carbon (Rußhersteller): Verbesserte Dampfausnutzung Energierückgewinnung Zementwerk: 6 % Reduktion pro Tonne Zement ( t CO 2 /a) CO 2 -ärmere Zementproduktion AOK Energieeffiziente Lüftung Fernwärmeanschluss Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
10 Unternehmen und Organisationen II Beispiele Wohnungswirtschaft: mind. 25 % bis 2020: energetische Sanierung, Nutzung erneuerbarer Energien Zeitung Madsack: 40 % bis 2020 Verringerung des betrieblichen Energieverbrauchs Ev. luth. Stadtkirchenverband: Beschluss Landessynode: 25 % : Bewusstseinsbildung, Umweltmanagement Grüner Hahn, energetische Gebäudesanierung Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
11 AG Stadtverwaltung Hannover Fachprogramm erarbeitet von verschiedenen Fachbereichen: Gebäudemanagement, Stadtplaner, Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftsförderung, Eigenbetriebe über 30 Maßnahmen: investiv und nichtinvestiv alle Maßnahmen mit Kosten und Einsparungen hinterlegt Einsparung von 40 % CO bis 2020 Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
12 Städtischer Gebäudebestand: Energetische Sanierung Energetische Sanierung aller städtischen Gebäude (- 30 % unter EnEV 2009) Heizungssanierung nach Prioritäten: 1) Fernwärme, 2) BHKW fossil, 3) Solarthermie, 4) Erdgas-Brennwertkessel Neubau nur in Passivhausbauweise Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
13 Städtischer Gebäudebestand: Energiesparen durch umweltbewusstes Verhalten 95 Schulen, 70 Kindertagesstätten 70 Standorten der Verwaltung Beratung eines Energieteams Maßnahmenkatalog Umsetzung Anreizsystem jährliche Einsparung Wärme 9 %, Strom 9 %, Wasser 14 % und CO 2 : t Betriebskosten: Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
14 Zukunftsfähiger Städtebau Berücksichtigung von Klimaschutzaspekten im Rahmen der Bauleitplanung, bei städtebaulichen Verträgen und bei Grundstücksverkäufen durch jeweilige Festlegungen in Verbindung mit kostenloser unabhängiger Beratung von Investoren und privaten Bauherren finanzielle Förderung durch Bund und proklima Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
15 Klimaschutzsiedlung zero:e park am Hirtenbach 300 Passivhäuser (Einfamilien- und Reihenhäuser) Wärmeversorgung keine Fernwärme, kein Gas Anteil Solarthermie freie Wahl energieeffizienter Versorgung (Wärmepumpe,Pellet, BHKW, etc.) Gemeinsame Entwicklung und Vermarktung durch Landeshauptstadt Hannover, NLG und Meravis Regelung über städtebaulichen Vertrag Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
16 Stadtwerke Hannover AG enercity I Ziel: t CO 2 /a Ausbau Strom- und Wärmeerzeugung in Kraft-Wärmekopplung auf Gasbasis (GuD*) Ausbaupotenzial Fernwärme Stufe 1: von 800 auf MW th Stufe 2: von auf MW th Weitere Blockheizkraftwerke: 4 MW el *Gas-und-Dampfturbinen-Anlage Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
17 Stadtwerke Hannover AG enercity II Investitionen in erneuerbarer Energien (Stadtwerke und Beteiligungen) Innovations-, Forschungsund Entwicklungs-Maßnahmen Fortsetzung des Förderfonds proklima Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
18 Projekte mit proklima, Klimaschutzagentur und Region Hannover Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Projekte und Kampagnen Grünes Licht für Passivhäuser für alle Sportvereine: e.cosport und e.cofit individuelle Energieberatung für private Hausbesitzer: "Gut beraten starten" Stromeinsparkampagne für Mieter: Schwerpunkt einkommensschwache Haushalte Energieeffizienz für kleine und mittlere Unternehmen: e.cobizz Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
19 Regenerative Energie - Szenario Potenzialabschätzung: 20 % regenerativer Strom bis 2020 Ziel kann nicht innerhalb einer Großstadt erreicht werden Ziel ist regional erreichbar: ca. 100 Windkraftanlagen durch größere ersetzen (Repowering) Neubau weiterer ca. 60 Windkraftanlagen 10 % der Ackerbaufläche in der Region Hannover für die Produktion von Biomasse zur Verwendung in Biogasanlagen nutzen. Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
20 Regenerative Energie - Stadt Wasserkraft: Ausnutzung aller Staustufen der Leine Wärme: Förderung von Solarthermie und Holzheizungen außerhalb des Fernwärmevorranggebietes Strom: Solarkampagne (in Planung) Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
21 40-Prozent-Ziel 1990 bis Tonnen CO 2 sind einzusparen Nachfrageseite t Stadtwerke t regenerative Energien t Stadtverwaltung t Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
22 Öffentliche Vorstellung der Ergebnisse Oberbürgermeister Stephan Weil stellte am 19. Juni 2008 die Ergebnisse der Öffentlichkeit vor. Zitat: Dies ist keine Abschlussveranstaltung sondern der Auftakt zur gemeinsamen Umsetzung. Arbeitsgruppen präsentierten ihre Ergebnisse Alle Teilnehmer wollten in den Arbeitsgruppen weiterarbeiten Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
23 Fortführung der Arbeitsgruppen durch Landeshauptstadt Hannover Industrie und Bürogebäude: Energie-Effizienz-Netzwerk Wohnungswirtschaft: Partnerschaft für Klimaschutz Netzwerk MultiplikatorInnen Finanziert aus der BMU- Klimaschutzinitiative und enercity Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
24 Umsetzung Öffentlichkeitsarbeit Broschüre, Label, Website, Veranstaltungen, Film Controlling und Monitoring alle Akteure: alle zwei Jahre CO 2 -Bilanz alle fünf Jahre Finanziert aus der BMU- Klimaschutzinitiative und enercity Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
25 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Astrid Hoffmann-Kallen Klimaschutzleitstelle
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