PROGRAMM. Swiss Public Health Conference 2016 «Menschen auf der Flucht eine Herausforderung für das Schweizer Gesundheitssystem»

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1 PROGRAMM Swiss Public Health Conference 2016 «Menschen auf der Flucht eine Herausforderung für das Schweizer Gesundheitssystem» 15. November 2016 Weltpostverein, Bern

2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen Wir freuen uns, Sie in Bern an der diesjährigen Swiss Public Health Conference zum Thema «Menschen auf der Flucht eine Herausforderung für das Schweizer Gesundheitssystem» begrüssen zu dürfen. Die Konferenz wird gemeinsam von Public Health Schweiz und der Swiss School of Public Health SSPH+ organisiert. Die Flüchtlingsthematik betrifft uns alle und wird nach Einschätzung von Expertinnen und Experten an Aktualität und Brisanz noch zunehmen. Fast Menschen haben im letzten Jahr ein Asylgesuch in der Schweiz eingereicht. Wie Schätzungen des Bundes zeigen, dürften es dieses Jahr mindestens ebenso viele werden. Unser Gesundheitssystem muss die Gesundheit aller Bevölkerungsgruppen berücksichtigen. Aus Public-Health-Sicht stellen sich die Fragen, welche gesundheitlichen Probleme die Flüchtlinge aus ihrem Heimatland und aufgrund der Gefährdungen während der Flucht mitbringen, wie sich die entsprechenden Versorgungsstrukturen in der Schweiz vorbereiten können und welche Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele bereits vorliegen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diesen Fragen nachgehen und nach Antworten suchen. Nach einer Übersicht über die aktuelle Datenlage werden uns nationale und internationale Expertinnen und Experten die unterschiedlichen Herausforderungen aufzeigen, die sich bei der gesundheitlichen Versorgung von Geflüchteten ergeben. Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen kommen ebenso zur Sprache wie Impfungen und Screenings oder Anforderungen an transkulturelle Kompetenzen. In Workshops werden wir spezifische Themen wie die Unterstützung von traumatisierten Flüchtlingen oder von gewaltbetroffenen Frauen sowie laufende Programme in Migration und Gesundheit vertieft diskutieren. Für Doktorierende und Postdocs wird zudem ein Karriere-Workshop angeboten. Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen einen spannenden, zum Nachdenken anregenden Tag verbringen zu dürfen. Ursula Zybach Präsidentin Public Health Schweiz Grossrätin Kanton Bern Prof. Nino Künzli Direktor Swiss School of Public Health Stv. Direktor Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH)

3 Dienstag, 15. November :30 Begrüssung und Einführung Bundesrat Alain Berset (f), Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern EDI, Bern Regierungsrat Hans-Jürg Käser (d), Vorsteher der Polizei- und Militärdirektion des Kantons Bern Ursula Zybach (d), Präsidentin Public Health Schweiz, Grossrätin Kanton Bern Nino Künzli (d), Prof. Dr. med. PhD, Direktor Swiss School of Public Health SSPH+, Stv. Direktor Swiss Tropical and Public Health Institute, Basel 10:00 Key Notes: Daten, Fakten und rechtliche Rahmenbedingungen Wovon sprechen wir? Übersicht über die aktuellen migrationspolitischen Herausforderungen Mario Gattiker (d), Staatssekretär, Staatssekretariat für Migration SEM, Bern Les défis de la migration d aujourd hui pour les services sanitaires Manuel Carballo (f), Dr, Directeur, International Centre for Migration, Health and Development ICMHD, Genève Anforderungen an eine effiziente Gesundheitsversorgung der Asylsuchenden in der Schweiz Daniel Koch (d), Dr. med. MPH, Leiter Abteilung Übertragbare Krank heiten, Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern 11:15 Pause 11:45 Key Notes: Gesundheitliche Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen Herausforderungen bei der gesundheitlichen Versorgung von Geflüchteten in Deutschland Oliver Razum (d), Prof. Dr. med., Dekan, Universität Bielefeld, Deutschland Mineur non accompagné: entre vulnérabilité et résilience Anne-Emmanuelle Ambresin (f), Dr, Médecin cheffe, Division interdisciplinaire de santé des adolescents, Centre hospitalier universitaire vaudois CHUV, Lausanne Infektionen und Impfungen bei asylsuchenden Kindern und Jugendlichen in der Schweiz Nicole Ritz (d), PD Dr. med., Oberärztin Pädiatrie, Infektiologie und Pharmakologie, Universitäts-Kinderspital beider Basel UKBB, Basel 13:00 Lunch 14:00 Parallelsessions 1) Impressionen aus 21 Jahren Gruppentherapien für kriegstraumatisierte Kinder der Stadt Zürich Catherine Paterson (d), Schulpsychologin, Schulpsychologischer Dienst Zürich 2) Unterversorgung von traumatisierten Flüchtlingen Christine Kopp (d), Dr. phil., Stellvertretende Direktorin, Schweizerisches Rotes Kreuz SRK, Bern

4 15:10 Pause 3) Nationales Programm Migration und Gesundheit: Aktuelle Projekte Thomas Spang (d), Leiter Sektion Migration und Gesundheit, Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern 4) Gewaltbetroffene Frauen im Asylkontext ein Thema von Public Health Kathrin Buchmann (d), Vorstandsfrau Terre Des Femmes Schweiz, Geschäftsleiterin Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen KKF, Bern 5) FMH-Roundtable: Ist das Schweizer Gesundheitssystem bereit für die Bedürfnisse der Migrantinnen und Migranten? Barbara Weil (d/f), Leiterin Abteilung Public Health, FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, Bern 6) Transculturalité dans la prévention et les soins de santé des réfugiés: constats défis perspectives Emmanuel Kabengele Mpinga (f), Prof. Dr, Institut de Santé Globale, Université de Genève 7) Career Workshop for PhD Candidates and Postdocs Corina Wirth (e), PhD, Managing Director, The Swiss Society for Public Health, Bern 15:30 Key Notes: Ankunftsland Schweiz Sind wir vorbereitet? Transkulturelle Herausforderungen für das schweizerische Gesundheitssystem Osman Besic (d), Leiter Abteilung Gesundheit und Diversität, Schweizerisches Rotes Kreuz SRK, Bern Gesundheit von Flüchtlingen in der Schweiz Implikationen für Screening und medizinische Grundversorgung Niklaus Labhardt (d), Dr. med., Medical Services and Diagnostic, Swiss Tropical and Public Health Institute, Basel Zwischen Resignation und Integration: Haben die Flüchtlingsfamilien die Grenzen ihrer Resilienz erreicht? Fana Asefaw (d), Dr. med., Oberärztin, Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Clienia Littenheid AG, Littenheid 16:45 Abschluss der Konferenz Nino Künzli (d), Prof. Dr. med. PhD, Direktor Swiss School of Public Health SSPH+, Stv. Direktor Swiss Tropical and Public Health Institute, Basel Ursula Zybach (d), Präsidentin Public Health Schweiz, Grossrätin Kanton Bern 17:00 Apéro ab 18:30 Abendprogramm Sprachen: Deutsch (d), Französisch (f), Englisch (e) Keine Simultanübersetzung

5 Informationen Online-Anmeldung Rahmenprogramm ab Uhr Apéro, offeriert vom Regierungsrat des Kantons Bern und dem Gemeinderat der Stadt Bern / Führungen im Weltpostverein (Anmeldung erforderlich) ab 18:30 Uhr Abendprogramm: Preisverleihung von SSPH+ «best published PhD article in public health» / Verleihung Ehrenmitgliedschaft von Public Health Schweiz / internationales Abendessen CHF 100. pro Person (dieser Preis beinhaltet Abendessen und alle Getränke) Eine Anmeldung für das Abendprogramm ist erforderlich. SSPH+ Award for the best published PhD article in public health Seit 2010 vergibt die SSPH+ jährlich einen Preis für die beste Publikation von Doktorierenden im Bereich Public Health. 16 Doktorierende der SSPH+ haben dieses Jahr einen Artikel eingereicht, welche von einer 4-köpfigen Jury aus nationalen und internationalen Experten begutachtet werden. Die Preisübergabe findet zum ersten Mal an der Abendveranstaltung der Swiss Public Health Conference statt. Credits Die Teilnahme an der Swiss Public Health Conference 2016 wird anerkannt: mit 5 Kreditpunkten von der Schweizer Gesellschaft der Fachärztinnen und Fachärzte für Prävention und Gesundheitswesen (SGPG/FMH) für die ärztliche Fortbildung mit 50 Kreditpunkten vom Schweizerischen Apothekerverband für die Weiterund Fortbildung in Offizinpharmazie FPH. Hier finden Sie weitere Details zum Konferenzprogramm und alles Wissenswerte rund um die Swiss Public Health Conference Early-Bird-Tarif bis Mitglieder*: CHF: 200. Nichtmitglieder: CHF: 300. SSPH+ Doktorierende CHF: 50. Normaltarif ab Mitglieder*: CHF: 270. Nichtmitglieder: CHF: 370. SSPH+ Doktorierende CHF: 50. (*Mitglied von Public Health Schweiz oder SSPH+ Fellows) Auskunft und Organisation Auskunft zur Online-Anmeldung Public Health Schweiz Organizers Schweiz GmbH Tel Tel Early Bird Bei einer Anmeldung bis zum 31. August 2016 profitieren Sie vom Frühbucherrabatt von CHF 70..

6 Trägerschaft der Swiss Public Health Conference 2016 Partner SAGW ASSH Platinpartner Medienpartner Goldpartner Sponsoren Gemeinderat der Stadt Bern Interpharma Regierungsrat des Kantons Bern Aussteller Bundesamt für Gesundheit BAG Bundesamt für Statistik BFS Gesundheitsförderung Schweiz Schweizerische Gesundheits ligen-konferenz GELIKO Schweizerisches Gesundheitsobservatorium Obsan Schweizerisches Rotes Kreuz SRK