Leber (Hepar) - exokrine Drüse (Galle) mit - Gallenblase (Speicherung, Eindickung und Abgabe der Galle)

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1 Leber (Hepar) g schwer Funktionen - zentrales Stoffwechselorgan des Körpers alle im Darm resorbierten und an die Pfortader (V. portae) weitergegebenen Stoffe gelangen in die Leber - exokrine Drüse (Galle) mit - Gallenblase (Speicherung, Eindickung und Abgabe der Galle) Leberzellregeneration hohe Zellproliferation der Hepatozyten dadurch gute Zellregeneration möglich (bei 2/3-Resektion volle Regeneration möglich!) Evtl. gibt es auch extrahepatische Stammzellen.

2 Histologischer Aufbau der Leber Mögliche Gliederungen 1. Zentralvenenläppchen (Lobuli hepatici) BG-Gerüst - in der Mitte liegt die Zentralvene (V. centralis) - an den Rändern liegen die periportalen Felder aus: Glissonscher Trias: Vena, Arteria u. Ductus interlobularis - Hepatozyten und Sinusoide sind radiär als Leberzellreihen auf die in der Achse liegende Zentralvene hin angeordnet - umgeben von Bindegewebe 2. Portalläppchen Drüsencharakter - die Mitte der Baueinheit ist der sog. Portalkanal (= Glissonsches Trias) - das Blut strömt von der Peripherie zum Zentrum, die Galle von zentral nach peripher. 3. Leberazinus funktionell-metabolischer u. pathologischer Ansatz - die Achse bilden die Endäste der Pfortader und Leberarterie - die Zone 1 umgibt die terminalen Lebergefäße direkt (erster Kontakt mit dem zugeführten Blut), die Zonen 2 und 3 sind nachgeschaltet - Zone 3 grenzt an die Zentralvene

3 Lebersinusoide (Vasa sinusoidea) - sinusoide Kapillaren, die aus den terminalen Zweigen der V. portae und A. hepatica propria gespeist werden - Wandaufbau: - (1) fenestriertes Endothel mit Poren (2) interzelluläre Öffnungen zwischen den flachen Sinusendothelzellen (mit Überlappungszonen) (3) 0,3 µm breiter Dissescher Spaltraum (4) Hepatozyten mit in den Disseschen Raum hineinragenden Mikrovilli (5) phagozytierende Kupffer-Zellen Durch die interzellulären Öffnungen und Poren können nichtzelluläre Stoffe (jedoch keine Blutzellen) das Lumen verlassen und in den perisinusoidalen Raum übertreten.

4 Zellen der Lebersinusoide Endothelzellen - flach, organellenarm - fenestriert (Poren) - keine Basalmembran Kupffer-Zellen - Makrophagen - lange Zellfortsätze, die in Sinuslumen ragen - Funktion: - Phagozytose - Eliminierung alter oder geschädigter Erythrozyten Fettspeicherzellen - sternförmig, hoher Lipidgehalt ( Leberverfettung) Hepatozyten - große polyedrische Zellen - apikaler oder peribiliärer Pol = Wand der Gallenkanälchen - basolateraler oder perisinusoidaler Pol = mit Mikrovilli besetzt - organellenreich, insbesondere Mitochondrien, Peroxysiomen, rauhes und glattes ER, viele Golgi-Komplexe - Lebensdauer: ca. 150 Tage ( wenig Mitosen) - glykogenreich

5 Gallenkapillaren, -kanälchen (Canaliculi biliferi) - Sie beginnen als interzelluläre Spalten zwischen den Hepatozyten - Sie sind durch Tight junctions gegenüber der Umgebung abgedichtet - Flußrichtung auf periportale Felder zu - Gallengänge außerhalb der periportalen Felder: Hering-Kanälchen - kubisches Epithel - helles Zytoplasma - organellenarm - Sie sammeln die Galle und führen sie den Ductus interlobulares bilifer zu - Galleproduktion/die: 0,5-1,5 l

6 Gallenblase (Vesica biliaris/fellea) - Hohlorgan mit Schleimhaut und Muskelwand - sie hängt im Nebenschluß an dem Gangsystem, welches die Leber mit dem Duodenum verbindet - Fassungsvermögen: ml Funktionen: (1) Eindickung der Galle - primäre Lebergalle: ml - sekundäre Galle (= die, die in Dünndarm abgegeben wird): ml (2) Speicherung und Abgabe (3) Sekretion von Schleim Regulation: Cholezystokinin und das vegetative Nervensystem führen zur Erschlaffung des Sphincter choledochi und zur Kontraktion der Gallenblasenmuskulatur = Abgabe der Galle in das Duodenum

7 Gallenblase ff Tunica mucosa - Falten (Höhe abhängig vom Füllungszustand) - z.t. Krypten ( Gallenblasenentzündung) - einschichtig hochprismatisches Epithel mit Bürstensaum (Mikrovilli) und Schlussleisten DD: Cytokeratin 19 positiv (Hepatozyten: CK 18) - kleine muköse Drüsen (Gll. tunicae mucosae) Lamina propria lockeres, zellreiches Bindegewebe, viele Blutgefäße, vegetative Nerven ( schmerzhafte Spasmen) Tunica muscularis spiralig verlaufende, scherengitterartig sich überkreuzende Züge glatter Muskelzellen Tunica serosa (Mesothelüberzug) oder Tunica adventitia (Verwachsungsfläche mit Leber)

8 EXOKRINES PANKREAS Funktion Produktion von Enzymen für den Fett-, Stärkeund Eiweißabbau und eines bicarbonathaltigen Sekretes Bicarbonat: - alkalisiert sauren Magenbrei - ph-optimum der Pankreasenzyme liegt bei ph Produktionsort und Sekret Azini: Verdauungsenzyme neutrales NaCl-reiches Sekret Gangepithel*: alkalisches Sekret mit hohem Bicarbonatgehalt * im Anfangsteil des Ausführungsgangsystems Regulation Verminderung der Pankreassekretion: Pankreatische Polypeptid (PP), Enteroglucagon, Neurotensin Steigerung der Pankreassekretion: Pankreasenzyme: Cholecystokinin (CCK) Pankreasbicarbonat Sekretin

9 Exokrines Pankreas (Bauchspeicheldrüse) Histologie - ekkrine seröse Drüse aus vielen Läppchen - Läppchen: 1-3 mm groß und aus mehreren hundert Drüsenendstücken (Azini) bestehend - 1 Azinus besteht aus ca. 70 Drüsenzellen Azini bilden einen Azinuskomplex, der über ein gemeinsames Schaltstück an das Ausführungsgang-System angeschlossen ist

10 Exokrines Pankreas ff Azinuszellen - runder, großer, vorwiegend basal liegender Zellkern - viel RER (basal) (= Ergastoplasma = starke Basophilie) - Sekretgranula im apikalen Zelldrittel Gangsystem Das Sekret der Azini wird über die Schaltstücke und das nachfolgende Gangsystem in das Duodenum geleitet. - zentroazinäre Schaltstückzellen flache helle Zellen, keine Granula, rel. heller Kern - intralobuläre Schaltstücke niedriges, schwach angefärbtes Epithel, basale Einfaltungen - interlobulärer Ausführungsgang hochprismatisches Epithel mit Mikrovilli und apikalen Sekretgranula ( Schleimbildung) auffällig breite bindegewebige Hülle - Hauptausführungsgang (Ductus pancreaticus major bzw. minor)

11 Differentialdiagnose zur serösen Glandula parotis beim Pankreas: - weniger Anschnitte des Ausführungsgangsystems - zentroazinäre (Schaltstückepithel-) Zellen - Langerhanssche Inseln (können im Pankreaskopf fehlen)

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