Geldfunktionen. Zahlungsmittel. Wertaufbewahrung. Wertmassstab. Preis der Güter

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Geldfunktionen. Zahlungsmittel. Wertaufbewahrung. Wertmassstab. Preis der Güter"

Transkript

1 Geldfunktionen Zahlungsmittel Wertaufbewahrung Wertmassstab Preis der Güter

2 Bargeld und Buchgeld Geld Bargeld Buchgeld Münzen Sichteinlagen Noten Transaktionskonti Spareinlagen Termineinlagen

3 Zinssatz (%) Geldmarkt Angebot an Geld ==> SNB i G Nachfrage nach Geld ==> Publikum NM G = Menge (CHF) AM G

4 Zinssatz (%) Geldmarkt i G Angebot an Geld ==> SNB Nachfrage nach Geld ==> Publikum NM G = Menge (CHF) AM G

5 Finanzielle Vermittler Versicherungen Unternehmungen Banken Börsen Haushalte Staat Wichtigste Geldströme

6 Finanzsystem Private Haushalte Konvergenz der Systeme Private Haushalte Institutionelle Anleger Unternehmungen Unternehmungen Öffentliche Hand Kapitalmarktorientiert Bankenorientiert Banken Non- / Near- Banks

7 Notenbankinstrumente Offenmarktinstrumente i.w.s. Käufe oder Verkäufe von Devisen Offenmarktinstrumente i.e.s. Käufe oder Verkäufe von Wertpapieren Notenbankkredite An Geschäftsbanken An den Staat Repo-Geschäfte Expansiver Repo Restriktiver Repo

8 Repurchase Agreement SNB Geld Wertpapiere Kassageschäft + Termingeschäft SNB Wertpapiere Geld + Repo-Zins Geschäftsbank Geschäftsbank

9 Geldschöpfung durch SNB SNB Kred Gold EUR WP USD CHF CHF CHF CHF CHF Wirtschaftskreislauf Notenbankgeldmenge Vermögenswerte

10 Geld- und Kreditschöpfung SNB Geschäftsbanken Geldschöpfungsmultiplikator GMP = 1 / Res.satz Geldschöpfung ==> + NBG Bank 2 Bank 1 Kreditschöpfung ==> + M 1 Bank 3

11 Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) Inflation Periodische Erfassung Deflation Probleme Substitution Absatzkanal Neue Produkte Qualität

12 Ursachen der Inflation Geldstrom Güterstrom Umlaufgeschwindigkeit des Geldes Geldmenge Preisniveau Güterproduktion SNB Banken Geldschöpfung: Kauf von Gold Kauf von Devisen Kauf von Wertschriften Zinssenkung Kreditschöpfung Mehr Kredite gewähren Kriege, Erdbeben, Katastrophen Verknappung der Rohstoffe Missernten Streiks, sinkende Arbeitsmoral Fehlinvestitionen

13 Quantitätstheorie des Geldes Absolute Werte x = x Geldstrom Güterstrom Veränderungsraten dm + dv = dq + dp

14 Bekämpfung der Inflation Geldstrom Güterstrom Umlaufgeschwindigkeit des Geldes Geldmenge Preisniveau Güterproduktion SNB Banken Geldvernichtung: Verkauf von Gold Verkauf von Devisen Verkauf von Wertschriften Zinserhöhung Kreditstopp Weniger Kredite gewähren Mehr Investitionen Beschäftigungsprogramme Höhere Arbeitsproduktivität

15 Restriktive Notenbankpolitik SNB: Zinserhöhung NBG sinkt M sinkt; lfr. Zins steigt Weniger Investitionen; mehr Sparen Nachfrage sinkt Produktion sinkt weiter Negative BIP-Lücke Positive BIP-Lücke Produktion sinkt Mehr Arbeitslosigkeit Preise sinken (Deflation)

16 Expansive Notenbankpolitik SNB: Zinssenkung NBG steigt M steigt; lfr. Zins sinkt Mehr Investitionen; weniger Sparen Nachfrage steigt Produktion steigt Negative BIP-Lücke Positive BIP-Lücke Produktion ausgelastet Reales Wachstum Preise steigen (Inflation)

17 Positive / negative BIP-Lücke Tatsächliches BIP Schwankende Auslastung des Produktionspotentials Potentielles BIP Produktionspotential bei voller Kapazitätsauslastung rbip Positive BIP-Lücke tbip pbip Negative BIP-Lücke Zeit

18 Beeinflussung Libor-Satz Schweizerische Nationalbank (SNB) Zielband Repos Reden Repo- Satz Giro- Guthaben

19 Lohn-Preis-Spirale Löhne Nachfrage Index Produktionskosten Preise

20 Ursachen der Deflation Geldstrom Güterstrom Umlaufgeschwindigkeit des Geldes Geldmenge Preisniveau Güterproduktion SNB Banken Geldvernichtung: Verkauf von Gold Verkauf von Devisen Verkauf von Wertschriften Zinserhöhung Kreditstopp Weniger Kredite gewährt, Wenig Einlagen wg. Hortung Mehr Investitionen Beschäftigungsprogramme Höhere Arbeitsproduktivität

institut für banken und finanzplanung institute for banking and financial planning /

institut für banken und finanzplanung institute for banking and financial planning  / institute for banking and financial planning www.ibf-chur.ch / max.luescher@ibf-chur.ch Weiterbildungsseminar vom Freitag, 27. März 2009 in Nuolen im Auftrag von Volkswirtschaftsdepartement, Kanton Schwyz

Mehr

Was ist Geld? Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden.

Was ist Geld? Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden. Was ist Geld? Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden. Salz Felle Stockfisch Zigaretten Münzen Vieh (Ochsen) Papier mit besonderem

Mehr

Geldmengen und Geldpolitik

Geldmengen und Geldpolitik Geldmengen und Geldpolitik 1. Bilanz der Notenbank Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist für die Geldpolitik der Schweiz zuständig (Bundesverfassung Art. 99,2). Dies zeigt sich auch in der Bilanz der

Mehr

Betriebswirtschaft Volkswirtschaft und Gesellschaft. Zweite Auflage

Betriebswirtschaft Volkswirtschaft und Gesellschaft. Zweite Auflage Heinrich Andereggen Martin Bachmann Rahel Balmer-Zahnd Vera Friedli Renato C. Müller Vasquez Callo 3W&G Lehrmittel für die kaufmännische Grundbildung 3. Lehrjahr Lösungen Zweite Auflage Betriebswirtschaft

Mehr

Programm von heute. Start «Konjunktur» Prüfungsbesprechung «Kaufvertrag» Inflation Deflation: Störungen im W-Kreislauf. kbsglarus

Programm von heute. Start «Konjunktur» Prüfungsbesprechung «Kaufvertrag» Inflation Deflation: Störungen im W-Kreislauf. kbsglarus Programm von heute Start «Konjunktur» Prüfungsbesprechung «Kaufvertrag» Inflation Deflation: Störungen im W-Kreislauf Lernziele Kapitel 22 Sie kennen die Begriffe Inflation und Deflation und können diese

Mehr

Geldmenge und Preise Aufgabenset Lösungshinweise

Geldmenge und Preise Aufgabenset Lösungshinweise Geldmenge und Preise Aufgabenset Lösungshinweise Grundlagen 1. Eigenschaften von Geld Setzen Sie im unten stehenden Lückentext den jeweils passenden Begriff ein. Baumstämme / Muscheln / wertvoll und schön

Mehr

Geld und Inflation. Vorlesung Bauwirtschaft Was ist Geld?

Geld und Inflation. Vorlesung Bauwirtschaft Was ist Geld? Geld und Inflation Vorlesung Bauwirtschaft 11.1.25 Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden. Salz Felle elektronisch gespeicherte

Mehr

Konjunktur- und Wachstumspolitik. Tagebuch Internet-Blog. Datum: 9. März 2010 Fach / Thema: Volkswirtschaft Dozenten: Prof. Dr.

Konjunktur- und Wachstumspolitik. Tagebuch Internet-Blog. Datum: 9. März 2010 Fach / Thema: Volkswirtschaft Dozenten: Prof. Dr. Tagebuch Internet-Blog Datum: 9. März 2010 Fach / Thema: Volkswirtschaft Dozenten: Prof. Dr. Roman Dörig Themenschwerpunkte / Vorgehensweisen: Was sind die Ursachen der Inflation? 1. Den Monetaristischer

Mehr

Ursachen von Inflation

Ursachen von Inflation Ursachen von Inflation Vorjahresveränderung in % Vorjahresveränderung des LIK als Mass der Inflation (1990-2005) 6 5 4 3 2 1 0-1 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 Quelle: BfS 2 Welche Ursachen

Mehr

Makroökonomische Fluktuationen

Makroökonomische Fluktuationen Makroökonomische Fluktuationen Vorlesung Ökonomie 1 5.1.2007 simon.wieser@kof.ethz.ch BIP Schweiz 1850-2003 zu Preisen von 2000 450'000 400'000 350'000 300'000 250'000 200'000 150'000 100'000 50'000 0

Mehr

Makroökonomische Fluktuationen

Makroökonomische Fluktuationen Makroökonomische Fluktuationen Vorlesung Ökonomie 1 10.1.2005 Makroökonomie Bruttoinlandprodukt Arbeitslosigkeit Rezession Konjunktur Boom Staatsverschuldung Steuerquote Staatsquote Wirtschaftswachstum

Mehr

10. Übung Makroökonomischen Theorie

10. Übung Makroökonomischen Theorie 10. Übung Makroökonomischen Theorie Grundprinzip der Geldschöpfung: Für die Wirtschaft relevantes Geld gilt nur als Geld in der Verfügungsgewalt von Nichtbanken (Haushalte, Unternehmen ohne Banken, Staat)

Mehr

Gelesen und Verstanden

Gelesen und Verstanden Gelesen und Verstanden Nennen Sie anhand den Güter- und Geldkreislaufes je zwei Ursachen der Inflation Warum ist es für einen Staat interessant, wenn Inflation herrscht? Kennen Sie die Begriffe «Stagflation»

Mehr

Christine Brandt Wintersemester 2004/2005. Geldmarkt

Christine Brandt Wintersemester 2004/2005. Geldmarkt Christine Brandt Wintersemester 2004/2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 01 Tel. 0731 50 24266 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

NEIN zur schädlichen Vollgeld-Initiative

NEIN zur schädlichen Vollgeld-Initiative NEIN zur schädlichen Vollgeld-Initiative Eidgenössische Volksinitiative «Für krisensicheres Geld: Geldschöpfung allein durch die Nationalbank!» Abstimmung vom 10. Juni 2018 Was will die Vollgeld-Initiative?

Mehr

Ursachen von Inflation

Ursachen von Inflation Ursachen von Inflation Makroökonomik 26.6.26 Vorjahresveränderung des LIK als Mass der Inflation (199-26) Vorjahresveränderung in % 6 5 4 3 2 1 9 91 92 93 94 95 96 97 98 99 1 2 3 4 5 6 Quelle: BfS 2 Welche

Mehr

Richtig oder falsch?(mit Begründungen) Teil macro

Richtig oder falsch?(mit Begründungen) Teil macro Richtig oder falsch?(mit Begründungen) Teil macro Quellen: O'Leary James, Make That Grade Economics, 4th ed., Gill & Macmillan, Dublin 202 (III,x) Salvatore Dominick und Diulio Eugene, Principles of Economics,

Mehr

Geld, Geldmengen und die Preisstabilität

Geld, Geldmengen und die Preisstabilität Fach: Thema: Wirtschaft und Recht VWL Geld, Geldmengen und die Preisstabilität Geld, Geldmengen und die Preisstabilität 1. Einleitung Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie gehen in den Laden, entscheiden

Mehr

Geld, Geldschöpfung, Preise und die Rolle der Nationalbank

Geld, Geldschöpfung, Preise und die Rolle der Nationalbank Geld, Geldschöpfung, Preise und die Rolle der Nationalbank iconomix-fachtagung Bern, 7. September 2013 Carlos Lenz, Leiter Inflationsprognosen, SNB Zürich Was ist Geld? Wer schöpft Geld? Was hat Geldschöpfung

Mehr

Geld und Inflation. Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden.

Geld und Inflation. Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden. Geld und Inflation Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden. Salz Felle Stockfisch Zigaretten Münzen Vieh (Ochsen) Papier mit besonderem

Mehr

Makroökonomische Fluktuationen

Makroökonomische Fluktuationen Makroökonomische Fluktuationen In dieser Vorlesung Was bestimmt die Grösse des BIP? Was bestimmt die Grösse der einzelnen Komponenten des BIP auf der Verwendungsseite? Ein (einfaches) Modell der makroökonomischen

Mehr

5.4 - Zahlungsverkehr Fragenkatalog zu

5.4 - Zahlungsverkehr Fragenkatalog zu 5.4 - Zahlungsverkehr Fragenkatalog zu 5.1-5.3 1. Was ist Geld? 2. Erklären Sie die Begriffe Selbstversorger und Tauschhandel. Selbstversorger: Tauschhandel: 3. Warum wurden Gold und Silber als Zahlungsmittel

Mehr

Geld vereinfacht den Handel bzw. ökonomische Transaktionen.

Geld vereinfacht den Handel bzw. ökonomische Transaktionen. KAPITEL 8 0BKAPITEL 8: GELD UND INFLATION Gliederung 8. Funktionen des Geldes 8.2 Geldschöpfung und Geldpolitische Instrumente 8.3 Definition, Messung und Bedeutung von Inflation 8.4 Ursachen und Bekämpfung

Mehr

Das Geldangebot. 2.1 wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge

Das Geldangebot. 2.1 wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge Dipl Vw Christine Brandt Wintersemester 2005/2006 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr 20, Raum E 01 Tel 0731 50 24266 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

KAPITEL 9: GELD UND INFLATION

KAPITEL 9: GELD UND INFLATION KAPITEL 9 KAPITEL 9: GELD UND INFLATION Gliederung 9. Funktionen des Geldes 9.2 Geldschöpfung und Geldpolitische Instrumente 9.3 Definition, Messung und Bedeutung von Inflation 9.4 Ursachen und Bekämpfung

Mehr

KAPITEL 9: GELD UND INFLATION

KAPITEL 9: GELD UND INFLATION KAPITEL 9 KAPITEL 9: GELD UND INFLATION Gliederung 9. Funktionen des Geldes 9.2 Geldschöpfung und Geldpolitische Instrumente 9.3 Definition, Messung und Bedeutung von Inflation 9.4 Ursachen und Bekämpfung

Mehr

Neutralität von Geld vs. Geldpolitik bei nominalen Rigiditäten. Ergebnisse: 1.) Geld als Tauschmittel, Recheneinheit und Wertaufbewahrung

Neutralität von Geld vs. Geldpolitik bei nominalen Rigiditäten. Ergebnisse: 1.) Geld als Tauschmittel, Recheneinheit und Wertaufbewahrung Ersteller der Handouts: Ann-Katrin Eicke Seite 1 Zentralbank und Geldpolitik (Kapitel 4) Fakten: Geldmengen M 0 M 3 (steigen im Laufe der Zeit), Wechselkurse, Einführung des, EZB-Zinssätze (Einlagen-/Spitzenrefinanzierungsfazilität.),

Mehr

Motive der Geldhaltung und Geldnachfrage. Geldangebot und Gleichgewicht auf dem Finanzmarkt. Zentralbankpolitik: Wirkung auf das Geldangebot

Motive der Geldhaltung und Geldnachfrage. Geldangebot und Gleichgewicht auf dem Finanzmarkt. Zentralbankpolitik: Wirkung auf das Geldangebot 4. Der Finanzmarkt Inhaltliche Übersicht Motive der Geldhaltung und Geldnachfrage Geldangebot und Gleichgewicht auf dem Finanzmarkt Zentralbankpolitik: Wirkung auf das Geldangebot Instrumente der Zentralbankpolitik

Mehr

GELDMENGE UND PREISE Arbeitsauftrag

GELDMENGE UND PREISE Arbeitsauftrag 1. Geldmenge und Preise Kreuzen Sie die korrekten Aussagen an. Begründen Sie Ihren Entscheid bei den falschen Aussagen mit einem oder zwei kurzen Sätzen. Die Schweizerische Nationalbank kann die gesamte

Mehr

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge Universität Ulm 89069 Ulm Germany Tino Conrad, MSc Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2015/2016 Übung

Mehr

Kapitel 4 Geld- und Finanzmärkte. Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban. Pearson Studium 2014 Olivier Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Illing: Makroökonomie

Kapitel 4 Geld- und Finanzmärkte. Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban. Pearson Studium 2014 Olivier Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Illing: Makroökonomie Kapitel 4 Geld- und Finanzmärkte Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban 1 Pearson Studium 2014 2014 Literaturhinweise Blanchard, O.; Illing, G. (2009), Makroökonomie, 5. Aufl., Pearson Studium, Kap. 4. Hardes, D.H.;

Mehr

WORKSHOP AKTUELLE VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE

WORKSHOP AKTUELLE VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 WORKSHOP AKTUELLE VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Geldmengen Geldschöpfung Geldpolitik: Auswertung von SNB Geldmengen-Statistiken Marcel Bühler mu.buehler@bluewin.ch 5.3 Die Entstehung von Geld 5 2 SNB kauft Devisen

Mehr

Zusammenfassung Volkswirtschaftslehre Inhalt

Zusammenfassung Volkswirtschaftslehre Inhalt Inhalt 1 Index zum Buch Eisenhut 2002/2003... 2 2 Begriffe... 3 Thomas F. Baumann Version: 1.3-21.09.2002 1 Index zum Buch Eisenhut 2002/2003 A Aufgaben der VWL 26 Angebotskurve 36 Angebotselastizität

Mehr

Leseprobe. Volkswirtschaftslehre. Sicher, effizient und individuell den Grundstein zum Erfolg legen

Leseprobe. Volkswirtschaftslehre. Sicher, effizient und individuell den Grundstein zum Erfolg legen Leseprobe Volkswirtschaftslehre Sicher, effizient und individuell den Grundstein zum Erfolg legen AKAD Home Academy ein Unternehmen der Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz Auszug aus Lernheft Auf den folgenden

Mehr

Geld, Zinssätze und Wechselkurse Dr. Marco Portmann

Geld, Zinssätze und Wechselkurse Dr. Marco Portmann Geld, Zinssätze und Wechselkurse Dr. Marco Portmann Aussenwirtschaft I Universität Freiburg i.ü. Herbst 2014 Geldmarkt und Wechselkurs Einführung Im letzten Kapitel wurden die Wechselkurserwartungen, die

Mehr

Übungsaufgaben Makroökonomik

Übungsaufgaben Makroökonomik Abteilung für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik Übungsaufgaben Makroökonomik Besprechung: 14.08.2008 bzw. 02.09.2008 Bitte bringen Sie einen Taschenrechner und das Vorlesungsskript mit!

Mehr

Makroökonomik. Geld

Makroökonomik. Geld Makroökonomik Geld 2 05.11.2007 Was heute geschieht Inflation Quantitätsgleichung Geldnachfrage 2 Inflation Inflation ist ein andauernder Anstieg des Preisniveaus 3 Preisindizes messen die Inflation Ein

Mehr

JK Makroökonomik I: Wiederholungsklausur vom

JK Makroökonomik I: Wiederholungsklausur vom Prof. Dr. Oliver Landmann Dr. Stefanie Flotho 1 Freiburg, WS 2016/17 JK Makroökonomik I: Wiederholungsklausur vom 14.08.2017 Klausur A Bitte auf dem Lösungsblatt angeben! Teil I: Multiple Choice (10 Fragen,

Mehr

Vorkurs Geld und Kredit Multiple Choice

Vorkurs Geld und Kredit Multiple Choice Vorkurs Geld und Kredit Multiple Choice Dr. Dirk Ehnts Sommersemester 2017 1. Banken spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft. Sie... (a) wandeln Ersparnisse in Investitionen um (b) geben Kredite

Mehr

4.1 Motive der Geldhaltung und Geldnachfrage

4.1 Motive der Geldhaltung und Geldnachfrage 4. Der Finanzmarkt Inhaltliche Übersicht Motive der Geldhaltung und Geldnachfrage Geldangebot und Gleichgewicht auf dem Finanzmarkt Zentralbankpolitik: Wirkung auf das Geldangebot Ökonomische Intuition

Mehr

LÖSUNGEN. Geldtheorie: Aufgabensammlung I. www.vwl-online.ch. Aufgabe 1 1.1. Thema. Makroökonomie: Geldtheorie und -politik.

LÖSUNGEN. Geldtheorie: Aufgabensammlung I. www.vwl-online.ch. Aufgabe 1 1.1. Thema. Makroökonomie: Geldtheorie und -politik. Thema Dokumentart Makroökonomie: Geldtheorie und -politik Lösungen zu Aufgabensammlung LÖSUNGEN Geldtheorie: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Nennen Sie die Funktionen des Geldes und ihre Anforderungen.

Mehr

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000

Mehr

Geld, Zins, Geldangebot und Geldnachfrage. 1 Geldmengenaggregate (EZB)

Geld, Zins, Geldangebot und Geldnachfrage. 1 Geldmengenaggregate (EZB) Geld, Zins, Geldangebot und Geldnachfrage 0 Was ist Geld und warum ist es für die Funktionalität einer entwickelten Volkswirtschaft unerläßlich? 0.1 Definition erfolgt über die Funktionen von Geld Transaktionsmittel

Mehr

Geschlossene Volkswirtschaft ohne staatliche Aktivität. Y n = C + I (1)

Geschlossene Volkswirtschaft ohne staatliche Aktivität. Y n = C + I (1) 2.1 Konsumverhalten und Multiplikator Geschlossene Volkswirtschaft ohne staatliche Aktivität Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage Y n setzt sich aus dem privaten Konsum C und den Investitionen I zusammen

Mehr

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl-Kfm Philipp Buss Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2013/2014 Übung

Mehr

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?»

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?» NZZ Podium «Investieren wie weiter?» 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000 Fr. Anlagesumme Zinssatz 1 Prozent 2 Prozent 3 Prozent

Mehr

Der Geldmarkt. Funktionen d. Geldes. Tauschmittel. Wertaufbewahrungsfunktion. Recheneinheit. Geldnachfrage

Der Geldmarkt. Funktionen d. Geldes. Tauschmittel. Wertaufbewahrungsfunktion. Recheneinheit. Geldnachfrage Der Geldmarkt Funktionen d. Geldes Tauschmittel Wertaufbewahrungsfunktion Recheneinheit Geldnachfrage 2 Anlageformen:Geld und festverzinsliche Wertpapiere Geld für Transaktionen, aber keine Zinsen Wertpapiere:

Mehr

Inflation. 1. Wesen und Messung

Inflation. 1. Wesen und Messung Inflation 1. Wesen und Messung Inflation bedeutet steigendes (= P) oder, spiegelbildlich betrachtet, abnehmender Geldwert (= 1'/P). Auf Seite 2 wird die Inflation der Schweiz 1985 bis 215 gezeigt, und

Mehr

5. GELD- UND FINANZMÄRKTE

5. GELD- UND FINANZMÄRKTE 5. GELD- UND FINANZMÄRKTE 1 LERNZIELE KAPITEL 5 1. Was ist Geld und woran erkennt man es? 2. Was versteht man unter einem makroökonomischen Geldmarkt? 3. Was versteht man unter Geldangebot und Geldnachfrage?

Mehr

Konjunktur. Ursachen von Konjunkturschwankungen. Makroökonomik

Konjunktur. Ursachen von Konjunkturschwankungen. Makroökonomik Konjunktur Ursachen von Konjunkturschwankungen Makroökonomik 4.6. 2007 1 Plan der Vorlesung 1. Das Taylormodell der Konjunktur 1. Erklärte Grössen 2. Annahmen 3. Modellbestandteile 1. Überblick 2. Investitionsfunktion

Mehr

2.1 Skizze zum Begriff der Geldtheorie 2.2 Der Keynesianismus 2.3 Der Monetarismus

2.1 Skizze zum Begriff der Geldtheorie 2.2 Der Keynesianismus 2.3 Der Monetarismus LE 2: Theoriegrundlagen 2.1 Skizze zum Begriff der Geldtheorie 2.2 Der Keynesianismus 2.3 Der Monetarismus 48 2.1Skizze zum Begriff der Geldtheorie (1 von 4) Der Begriff Geldtheorie ist ein Sammelbegriff

Mehr

So funktioniert dergeldmarkt. Manfred Weber

So funktioniert dergeldmarkt. Manfred Weber So funktioniert dergeldmarkt Manfred Weber 2 Inhalt Money makes the world go round 5 Warum es ohne Geld nicht geht 6 Geld ist nicht gleich Geld 7 ede Menge Geld: die Geldmengen M1, M2 und M3 8 Gebundene

Mehr

Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt

Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt Der volkswirtschaftliche Kreislauf Entwicklung (Agrar, Gewerbe, Dienstleist.) Arbeitsteilung (Vor- und Nachteile) Geld und Geldwert

Mehr

11. Übung Makroökonomische Theorie

11. Übung Makroökonomische Theorie 11. Übung Makroökonomische Theorie Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für AVWL, insbes. Geld und Währung 1 3. Spekulationskasse (1) Übertragung der Kaufkraft in die Zukunft, mit den

Mehr

Niedrigzinsen: Ursachen, Wirkungen und die Rolle der Geldpolitik

Niedrigzinsen: Ursachen, Wirkungen und die Rolle der Geldpolitik Niedrigzinsen: Ursachen, Wirkungen und die Rolle der Geldpolitik Köln, 10. März 2016 Jens Ulbrich Geldpolitik: Aus der Nische ins Rampenlicht Seite 2 Themen Konventionelle und unkonventionelle Geldpolitik

Mehr

Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

Cobb-Douglas-Produktionsfunktion Das Unternehmen // Produktion Cobb-Douglas-Produktionsfunktion Problem Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion ist gegeben durch F (K, L) = K β L 1 β Für welche Werte von β zeigt sie steigende, konstante

Mehr

SSC Basismodulprüfung Stufe höhere Fachprüfung Musterprüfung mit Musterlösungen. Fach: Volkswirtschaftslehre

SSC Basismodulprüfung Stufe höhere Fachprüfung Musterprüfung mit Musterlösungen. Fach: Volkswirtschaftslehre SwissSupplyChain SSC Basismodulprüfung Stufe höhere Fachprüfung mit Musterlösungen Fach: Volkswirtschaftslehre 5 Aufgaben Mögliche Gesamtpunkte: 60 Erreichte Punkte: Kandidat/in: AUFGABE 1 1. a) Ergänzen

Mehr

Kapitel 7: Gliederung:

Kapitel 7: Gliederung: 1 Kapitel 7: Gliederung: 7. Geldmarkt-Fiskalpolitik-Keneysianische Makroökonomik Teil II 7.1. Definition und Funktionen des Geldes 7.2. Quantitätstheorie des Geldes 7.3. Zentralbanksystem - EZB 7.4. Fiskalpolitik

Mehr

Geld, Zins, Geldangebot und Geldnachfrage. 0 Was ist Geld und warum ist es für die Funktionalität einer entwickelten Volkswirtschaft unerläßlich?

Geld, Zins, Geldangebot und Geldnachfrage. 0 Was ist Geld und warum ist es für die Funktionalität einer entwickelten Volkswirtschaft unerläßlich? Geld, Zins, Geldangebot und Geldnachfrage 0 Was ist Geld und warum ist es für die Funktionalität einer entwickelten Volkswirtschaft unerläßlich? 0.1 Definition erfolgt über die Funktionen von Geld Transaktionsmittel

Mehr

Internationale Ökonomie II Vorlesung 3: Geld, Zinsen und Wechselkurse

Internationale Ökonomie II Vorlesung 3: Geld, Zinsen und Wechselkurse Internationale Ökonomie II Vorlesung 3: Geld, Zinsen und Wechselkurse Prof. Dr. Dominik Maltritz Gliederung der Vorlesung 1. Ein- und Überleitung: Die Zahlungsbilanz 2. Wechselkurse und Devisenmarkt 3.

Mehr

9. Übung zur Makroökonomischen Theorie

9. Übung zur Makroökonomischen Theorie Aufgabe 26 9. Übung zur akroökonomischen Theorie Gehen Sie davon aus, dass es in der Wirtschaft einen Bargeldbestand von 1.000 gibt. Nehmen Sie weiten an, dass das Reserve Einlage Verhältnis der Geschäftsbanken

Mehr

Restriktive Fiskalpolitik im AS-

Restriktive Fiskalpolitik im AS- Fiskalpolitik im AS-AD-Modell Restriktive Fiskalpolitik im AS- AD-Modell Eine Senkung des Budgetdefizits führt zunächst zu einem Fall der Produktion und einem Rückgang der Preise. Im Zeitverlauf kehrt

Mehr

Makroökonomik. Geld

Makroökonomik. Geld Makroökonomik Geld 1 29.10.2007 Was heute geschieht Rolle des Geldes Hauptakteure Geldangebot (Geldmengen) 2 Zwei geldtheoretische Positionen Geld ist Ware (Vormoderne, Keynes) Geld(mengenänderungen) haben

Mehr

Test 2 Makroökonomik. Die Verwendung von Lehrbuch, Unterrichtsunterlagen etc. ist gestattet.

Test 2 Makroökonomik. Die Verwendung von Lehrbuch, Unterrichtsunterlagen etc. ist gestattet. ETH Zürich Makroökonomik SS 2006 Dozent: Simon Wieser 12. Juni 2006 Test 2 Makroökonomik Name und Vorname: Muttersprache: Die Verwendung von Lehrbuch, Unterrichtsunterlagen etc. ist gestattet. Bei den

Mehr

JK Makroökonomik I: Nachholklausur vom

JK Makroökonomik I: Nachholklausur vom Prof. Dr. Oliver Landmann Dr. Stefanie Flotho Freiburg, WS 205/6 JK Makroökonomik I: Nachholklausur vom 20.06.206 Klausur A Bitte auf dem Lösungsblatt angeben! Teil I: Multiple Choice (0 Fragen, 5 Punkte)

Mehr

Makro - Marktmodell. Preisniveau P. Y Produktion, Beschäftigung. Hochkonjunktur, Sicht der angebotsorientierten AN2 AN1

Makro - Marktmodell. Preisniveau P. Y Produktion, Beschäftigung. Hochkonjunktur, Sicht der angebotsorientierten AN2 AN1 Makro - Marktmodell AA Preisniveau P AN1 AN2 Hochkonjunktur, Sicht der angebotsorientierten WP P1 P0 Rezession, Sicht der nachfrageorientierten WP 0 Y0 Y1 Y Produktion, Beschäftigung Gesamtwirtschaftliche

Mehr

JK Makroökonomik I: Nachholklausur vom

JK Makroökonomik I: Nachholklausur vom Prof. Dr. Oliver Landmann Dr. Stefanie Flotho Freiburg, WS 204/5 JK Makroökonomik I: Nachholklausur vom 20.07.205 Klausur A Bitte auf dem Lösungsblatt angeben! Teil I: Multiple Choice (5 Punkte). Wenn

Mehr

4. Konjunktur-Theorie

4. Konjunktur-Theorie 4. Konjunktur-Theorie 4.1 Begriffe und Konjunkturphasen Konjunktur: Konjunkturzyklus: Verlauf der Wirtschaftsentwicklung (meist in einem wellenförmigen Verlauf). Phasenmässiger Verlauf der Konjunktur bestehend

Mehr

CHAPTER 4 CHAPTER4. Financial Markets. Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano

CHAPTER 4 CHAPTER4. Financial Markets. Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano Financial Markets Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano CHAPTER 4 CHAPTER4 2006 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 4/e Olivier Blanchard 4-1 Die Geldnachfrage Wir haben Vermögen

Mehr

5.2. Das Mundell-Fleming-Modell

5.2. Das Mundell-Fleming-Modell 5.2. Das Mundell-Fleming-Modell Erweiterung des IS-LM Modells für oene Wirtschaft Preisniveau ist x Nominalzins = Realzins, i = r. Weil sich relativer Preis P/P nicht ändert, können wir P = P setzen. Nominaler

Mehr

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Christian Peukert Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2009/2010

Mehr

Geld- und Finanzmärkte

Geld- und Finanzmärkte K A P I T E L 4 Geld- und Finanzmärkte Vorbereitet durch: Florian Bartholomae 4-1 Die Geldnachfrage Geld kann für Transaktionen verwendet werden, bringt jedoch keine Zinsen. Es gibt zwei Arten von Geld:

Mehr

AKAD. VW 204 - Geld- und Finanzpolitik. 55.5 Punkte / 82.8% 67 Punkte. Korrektor Modul

AKAD. VW 204 - Geld- und Finanzpolitik. 55.5 Punkte / 82.8% 67 Punkte. Korrektor Modul Seite: 1 AKAD Prüfung: VW 204 - Geld- und Finanzpolitik Student: Note: 5 Details Durchführungs-ID: Student: Persönliche ID: Datum der Durchführung: Erreichte Punkte: Maximale Punktezahl: Publizierte GUID:

Mehr

Herleitung der AD-Kurve: beschreibt wie sich Änderungen des Preisniveaus auf die Produktion auswirken. M P = YL(i)

Herleitung der AD-Kurve: beschreibt wie sich Änderungen des Preisniveaus auf die Produktion auswirken. M P = YL(i) Herleitung der AD-Kurve: beschreibt wie sich Änderungen des Preisniveaus auf die Produktion auswirken Gleichgewicht am Gütermarkt: Y = C (Y T )+I (Y,i)+G Gleichgewicht am Geldmarkt: Anstieg des Preisniveaus:

Mehr

Einführung in die Geldtheorie ebook

Einführung in die Geldtheorie ebook Vahlens Kurzlehrbücher Einführung in die Geldtheorie ebook von Otmar Issing 14., wesentlich überarbeitete Auflage Einführung in die Geldtheorie ebook Issing schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de

Mehr

Geld- und Finanzsystem

Geld- und Finanzsystem 7. Übung: Geld- und Finanzsystem (Mankiw, Kap. 24, 25 & 26) 1 Aufgabe 1 a) Definieren Sie ein Finanzsystem. Nennen Sie die Gleichartigkeiten und Unterschiede zwischen Anleihen und Aktien. Definition: 2

Mehr

News: Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht

News: Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht Der Euro-Mindestkurs wird aufgehoben Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Euro-Mindestkurs von CHF 1.20 fallen gelassen. Inzwischen liegt der Kurs ungefähr bei CHF 1.-. Ebenfalls wurde der US-Dollar

Mehr

Wirtschaft und Gesellschaft

Wirtschaft und Gesellschaft Leistungsziel 1.5.4.9 Geldwertstörungen: Ich zeige die Merkmale, Ursachen und Folgen von Inflation, Deflation und Stagflation auf. Ich erkläre die Messung der Inflation mit dem Landesindex der Konsumentenpreise.

Mehr

Geld aus dem Nichts Geld, Wachstum und Digitale Transformation. Prof. Dr. Mathias Binswanger

Geld aus dem Nichts Geld, Wachstum und Digitale Transformation. Prof. Dr. Mathias Binswanger Geld aus dem Nichts Geld, Wachstum und Digitale Transformation Prof. Dr. Mathias Binswanger Frühes Geld (1) Frühes Geld (2) Münzen und ihr Schicksal Münzverschlechterung Papiergeld: Note der Bank of England

Mehr

6.8 Die Wirkungen von Angebotsschocks

6.8 Die Wirkungen von Angebotsschocks Beispiel 3a): positiver Angebotsschock - unerwarteter technischer Fortschritt - Sinken der Einstandspreise importierter Rohstoffe - Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen Angebotsschocks verändern

Mehr

Geldglossar (zu finden unter: http://www.snb.ch/d/welt/glossary/k.html)

Geldglossar (zu finden unter: http://www.snb.ch/d/welt/glossary/k.html) Geldglossar (zu finden unter: http://wwwsnbch/d/welt/glossary/khtml) Aktiengesellschaft Eine Aktiengesellschaft ist ein Unternehmen, das sich Eigenkapital durch die Ausgabe von Aktien beschafft Die Aktien

Mehr

Inflation. Was ist eigentlich../inflation u. Deflation

Inflation. Was ist eigentlich../inflation u. Deflation Inflation Unsere Serie Was ist eigentlich... behandelt aktuelle und viel diskutierte Themen, die beim Nicht-Spezialisten eine gewisse Unsicherheit hinterlassen. Wir wollen das Thema jeweils einfach und

Mehr

CHAPTER. Financial Markets. Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano

CHAPTER. Financial Markets. Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano Financial Markets Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano CHAPTER R4 R 4 2006 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 4/e Olivier Blanchard 4-1 Die Geldnachfrage Wir haben Vermögen und

Mehr

W&G. Betriebswirtschaft Volkswirtschaft und Gesellschaft

W&G. Betriebswirtschaft Volkswirtschaft und Gesellschaft Alex Bieli (Hrsg.) Mit Beiträgen von Rahel Balmer-Zahnd Aymo Brunetti Vera Friedli Renato C. Müller Vasquez Callo 3 W&G Lehrmittel für die kaufmännische Grundbildung 3. Lehrjahr Grundlagen Betriebswirtschaft

Mehr

Europäische Zentralbank

Europäische Zentralbank Europäische Zentralbank Ziele Instrumente Offenmarktgeschäfte Fazilitäten Mindestreserven Mandat Geldmengensteuerung expansiv & restriktiv Aktuelle ausgestaltung des Instrumentariums Ankaufprogramme Geldpolitische

Mehr

Präsenzveranstaltung am 04. Dezember Prof. Dr. Renate Schubert

Präsenzveranstaltung am 04. Dezember Prof. Dr. Renate Schubert Präsenzveranstaltung am 04. Dezember 2013 Prof. Dr. Renate Schubert 1 Aussenwirtschaft Wechselkurse 2 Was sind "Wechselkurse"? Wechselkurs e Devisenangebot Wechselkurse sind die Preise für Devisen gleichgewichtiger

Mehr

4. Geld und Konjunktur

4. Geld und Konjunktur 4. Geld und Konjunktur Übungsbuch S. 45 und 46 87 4. Geld und Konjunktur Geld Die drei Aufgaben des Geldes 1. Wertaufbewahrungsmittel: Max spart CHF 2000.-. 2. Wertmassstab: Max vergleicht Freise. 5. Zahlungsmittel:

Mehr

Grundzüge der Geldtheorie und Geldpolitik

Grundzüge der Geldtheorie und Geldpolitik Geldtheorie und Geldpolitik Grundzüge der Geldtheorie und Geldpolitik Sommersemester 2012 4. Zentralbankgeld und Geldangebot Prof. Dr. Jochen Michaelis Geldtheorie und Geldpolitik SS 2012 4. Zentralbank

Mehr

Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum

Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum Vortrag für Schüler der BS St. Pauli, Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Die aktuelle Geldpolitik im Euroraum Gliederung

Mehr

Kapitel 8. Übersicht des Kapitels. 8.1 Die Rolle des Geldes und das. Geld und Preise

Kapitel 8. Übersicht des Kapitels. 8.1 Die Rolle des Geldes und das. Geld und Preise Kapitel 8 Geld und Preise Übersicht des Kapitels 8.1 Die Rolle des Geldes und das Geldangebot 8.2 Nominaler Zinssatz und die Geldnachfrage 8.3 Die Quantitätstheorie des Geldes 8.4 Gleichgewicht auf dem

Mehr

Kapitel 8. Geld und Preise

Kapitel 8. Geld und Preise Kapitel 8 Geld und Preise Übersicht des Kapitels 8.1 Die Rolle des Geldes und das Geldangebot 8.2 Nominaler Zinssatz und die Geldnachfrage 8.3 Die Quantitätstheorie des Geldes 8.4 Gleichgewicht auf dem

Mehr

SSC Basismodulprüfung Stufe höhere Fachprüfung Musterprüfung. Fach: Volkswirtschaftslehre

SSC Basismodulprüfung Stufe höhere Fachprüfung Musterprüfung. Fach: Volkswirtschaftslehre SwissSupplyChain SSC Basismodulprüfung Stufe höhere Fachprüfung Fach: Volkswirtschaftslehre 5 Aufgaben Mögliche Gesamtpunkte: 60 Erreichte Punkte: Kandidat/in: AUFGABE. a) Ergänzen Sie das folgende Diagramm:

Mehr

Lösungen zu Aufgabensammlung. Konjunkturtheorie: Aufgabensammlung I

Lösungen zu Aufgabensammlung. Konjunkturtheorie: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Makroökonomie: Konjunkturtheorie und -politik Lösungen zu Aufgabensammlung LÖSUNGEN Konjunkturtheorie: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Was versteht man unter Konjunkturschwankungen?

Mehr

Kap. 6: Geld und Inflation

Kap. 6: Geld und Inflation A. Geldwirtschaft Kap. 6: Geld und Inflation B. Quantitätstheorie des Geldes C. Geldnachfrage und Quantitätsgleichung Literatur Mankiw: Makroökonomik, 4. Aufl. 2000, Kap. 7 (S. 177-217), bzw. 5. Aufl.

Mehr