Zecken in der Region Einsiedeln
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- Eduard Hoch
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1 Kantonsschule Ausserschwyz Gymnasium Fachmittelschule Maturaarbeit Oktober 2015 Zecken in der Region Einsiedeln Autorin, Klasse: Fässler Nadja, M4a Adresse: Gasse 10, 8846 Willerzell Betreuende Lehrperson: Daniel Wiederkehr
2 Inhaltsverzeichnis 1. Abstract Vorwort Einleitung Die Zecke (Ixodida) Die Lederzecke (Argasidae) Die Schildzecke (Ixodidae) Verbreitung Verbreitung weltweit Verbreitung in der Schweiz Lebensraum Anatomie und Physiologie Haller sches Organ Atmungsorgane Speicheldrüse Verdauungsorgane Lebenszyklus und Entwicklungsstadien Kopulation Entwicklungsstadien Wirtspektrum Zeckenstich und Saugakt Der Zeckenstich Der Saugakt Zeckenübertragende Krankheiten Lyme-Borreliose Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Weitere zeckenübertragende Krankheiten Richtige Entfernung einer Zecke Erkrankungsrisiko nach Zeckenstich Borreliosenrisiko nach Zeckenstich FSME-Risiko nach Zeckenstich Prävention Zeckenstichprophylaxe Schutzimpfung Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 1
3 Weitere Massnahmen Material und Methoden Untersuchungsgebiet Untersuchungsmethode Fahnenmethode / Flaggmethode Experteninterview Auswertungsmethode Resultate Standortfaktoren Wirtsvorkommen Regionale Informationen zu den Zecken Diskussion Daten für Interpretation Klimadaten von Einsiedeln Rekordsommer Forstbestände Interpretationen der Ergebnisse Analyse der gesamten Arbeit Fazit meiner Arbeit Mögliche Fehlerquellen Schlusswort Quellenverzeichnis Literaturverzeichnis Internetquellen Abbildungsverzeichnis Eigenständigkeitserklärung Anhang Interview mit Dr. med. Beat Sonderegger Standortfaktoren der untersuchten Gebiete Weiteres Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 2
4 1. Abstract Zecken sind in der ganzen Schweiz beheimatet. Vom Jura über das Mittelland bis ins Tessin. Sie können teilweise bis in Höhen von 1800 Meter über Meer vorkommen (Flims). In meiner Arbeit habe ich die Zeckenverbreitung in Abhängigkeit der Höhenlage untersucht. Ich wollte herausfinden, wie hoch die Zeckenpopulation in Einsiedeln ist. Ob klare Populationsunterschiede zwischen 900 m und 1500 m vorgefunden werden könnten. Gibt es auch in 1500 m ü. M., welche vom BAG als offizielle Obergrenze gilt, noch Zecken. Um diese und weitere Fragen handelt sich meine Maturaarbeit beantwortet. Dafür untersuchte ich Gebiete in verschiedenen Höhenlagen im Raum Einsiedeln. Mit Hilfe der Fahnenmethode wurden in den Monaten Juli und August bestimmte Abschnitte spezifisch nach Zecken durchforstet. In den Abschnitten wurden verschiedene Umweltfaktoren gemessen und in Zusammenhang mit dem Vorkommen der Schildzecken gestellt. Ergänzend wurden Fragen an Förster und einer Waldspielgruppenleiter in der Region gestellt. Alle Zeckenliebhaber können beruhigt sein. Mindestens dieses Jahr scheint kein Jahr für die Einsiedler Spinnentiere zu sein. Lediglich zwei Exemplare wurden gesamthaft in verschiedenen Abschnitten gefunden. Dies hat wahrscheinlich mit dem trockenen Sommer zu tun, denn die Zecken sind auf Feuchtigkeit angewiesen. Hinzukommt die relativ tiefe Jahresdurchschnittstemperatur in der Region Einsiedeln, welche die Zeckenaktivität verringert und ihren Entwicklungszyklus verlangsamt. Zusätzlich wurde ein Interview mit Dr. Beat Sonderegger geführt, denn auch in Einsiedeln können Zecken mit verschiedenen Erregern infiziert sein und somit Krankheiten auslösen. Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 3
5 2. Vorwort Schon länger hege ich die Absicht, meine Maturaarbeit im Fachbereich Biologie durchzuführen. In Schwerpunktfachprojekten sowie auf unserem Waldstück wurde ich immer wieder mit den Zecken konfrontiert. Auch die Medien propagieren dieses Thema jeden Frühling von neuem. So wurde meine Neugierde diesen Spinnentieren und den in ihrem Zusammenhang stehenden Krankheiten gegenüber mehr und mehr geweckt. Die Maturaarbeit sah ich als eine ideale Chance, mich in diesem Bereich zu vertiefen. Dieses faszinierende Thema wird mich über die Maturaarbeit hinaus weiter interessieren. In der Regel wird von der Ausbreitung der Zecken im Juragebiet oder Mittelland gesprochen. Ich stellte mir die Frage, wie es wohl in der Region Einsiedeln mit den Zecken aussieht. Im Ruestel bei Euthal, wo sich unser Waldstück befindet, wurde ich schon mehrmals von einer Zecke gestochen. Auch der Bauer, der einen Teil unseres Landes bewirtschaftet, hatte beim Heuen oftmals mehrere Zecken am Körper. So wählte ich diese Höhe (900 m) als unterste Höhenstufe, um so die ungefähre Ausbreitung der Zecken bis zur Obergrenze von 1500 m (laut BAG) in diesem Gebiert zu untersuchen. Den Höhenunterschied von 600m unterteilte ich in verschiedene Höhenstufen. Damit erhoffte ich, Unterschiede zwischen den verschiedenen Höhenlagen feststellen zu können. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Dr. med. Beat Sonderegger, Oberarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Kantonsspital Luzern, für seine Bereitschaft und Zeit für ein Interview sowie für seine wertvolle Hilfe und Informationen. Vielen Dank auch Werner Tischhauser, Projektleiter Biologische Zeckenbekämpfung, Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen an der ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) für interessante Informationen rund um die Zecken. Einen Dank für die Hilfe an Rahel Gäumann, Dr. phil. nat. FAMH med. Mikrobiologie vom Nationalen Referenzzentrum für zeckenübertragene Krankheiten (NRZK) vom Labor Spiez. Danken möchte ich auch Simon Merz, Revierförster Einsiedeln und Stefan Lienert, Kreisförster. Ein Dankeschön für ihr Engagement an die Waldspielgruppenleiterin der Wurzelkinder, Irene Picozzi. Ebenfalls danken möchte ich Frau Dr. med. Bucher, Hausärztin im Medico Plus in Einsiedeln, für die medizinische Sicht auf die Zecken in der Region. Vielen Dank auch Herrn Daniel Wiederkehr, meiner Betreuungsperson, der engagierte und hilfreiche Unterstützung bot. Herzlichen Dank auch meinen Eltern, meinen Brüdern Guido und Arno, die mich bei den Feldversuchen begleitet haben und meinem Bruder Patrick, für den technischen Support. Allen anderen Helfer, die mich bei der Maturaarbeit in irgendwelcher Weise unterstützt haben, vielen Dank. Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 4
6 3. Einleitung Zecken sind nicht nur unbeliebte Vertreter der Spinnentiere, sondern können auch Krankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder die Lyme-Borreliose übertragen. In der Schweiz erkranken jährlich etwa Personen an Borreliose, bei der FSME sind es etwas über 100 Fälle. In diesem Zusammenhang werden vor allem Regionen im Mittelland oder im Jura erwähnt. In dieser Arbeit wird die Verbreitung in Gebieten der Region Einsiedeln untersucht. Als Ergänzung wurde ein Interview mit dem Infektiologen Dr. med. Beat Sonderegger geführt, um die Problematik der krankheitsübertragenden Zecken zu vertiefen. Das Ziel meiner Feldarbeit war, die Zeckenpopulation in der höhenmässigen Obergrenze ihrer Wohlfühlzone zu untersuchen. Die daraus gewonnen Resultate sind mit verschiedenen Faktoren wie Vegetation, Luftfeuchtigkeit und Temperatur sowie Wirtevorkommen verglichen worden. Diese Faktoren divergieren je nach Höhe über Meer und lassen Rückschlüsse auf die Verbreitung der Zecken zu. Flächendeckende Studien zur Zeckendichte in der Schweiz gibt es laut Rahel Gäumann vom NRZK nicht. Ein Vergleich mit anderen Gebieten ist somit nicht möglich. Begleitende Fragen dieser Arbeit: 1. Wie verbreitet ist die Schildzecke in den untersuchten Abschnitten, die sich in den höhenmässigen Obergrenzen ihrer Wohlfühlzone befinden? 2. Sind Unterschiede zwischen den verschiedenen Höhenlagen festzustellen? 3. Kann die Region Einsiedeln anhand der untersuchten Abschnitte eher als zeckenreiches oder zeckenarmes Gebiet klassifiziert werden? 4. Ist die vom BAG beschlossene Zeckenobergrenze von 1500 m. ü. M. auch in der Region Einsiedeln sinnvoll? 1 5. Entsprechen die ausgesuchten Abschnitte mit den optimalen Lebensbedingungen der Zecken überein? 1 Bundesamt für Gesundheit (BAG), ( ). Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 5
7 Daraus folgende Hypothesen: 1. Bis und mit 1300 m ü. M. sind bei jeder Höhenstufe (900, 1100, 1300 m ü. M.) Schildzecken anzutreffen. 2. Zwischen der untersten (900 m ü. M.) und der obersten Höhenlage (1500 m ü. M.) sind klare Populationsunterschiede festzustellen. 3. Die Region Einsiedeln ist ein eher zeckenarmes Gebiet. 4. Auch in der Region Einsiedeln ist die vom BAG beschlossene Zeckenobergrenze auf 1500 m ü. M. sinnvoll. 5. Die optimalen Lebensbedingungen können bei Abschnitten mit zunehmender Höhe weniger gebietet werden. Die folgenden Kapitel beziehen sich auf den aktuellen Wissensstand der Zecke (Ixodida). Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 6
8 3.1 Die Zecke (Ixodida) Zecken sind Spinnentiere 2 und gehören zur Gruppe der Milben. Grundsätzlich werden sie in drei Familien eingeteilt: Den Nutalliellida, den Lederzecken (Argasidae) und den Schildzecken (Ixodidae), wobei nur die beiden letzteren für Europa von Belang sind. Weltweit sind etwa 850 verschiedene Zeckenarten bekannt, relevant für den Menschen sind aber nur wenige. 3 Als Ektoparasiten 4 sind Zecken stets auf Wirte angewiesen. Bei den Schild- und Lederzecken gibt es Arten, die ihr Vorkommen, ihr Verhalten und ihren Lebenszyklus auf ganz bestimmte Wirtsarten abgestimmt haben (sog. Spezialisten). Wiederum gibt es solche, die ein sehr breites Wirtsspektrum besitzen (sog. Generalisten). Als Überträger bedeutender Krankheitserreger auf Mensch und Tier erlangen die Vertreter dieser Familien Berühmtheit Die Lederzecke (Argasidae) Die über 160 Arten der Lederzecken sind von der Gestalt her kreisförmig bis queroval, also breiter als lang (Fledermauszecke, Carios vespertilionis), bis zu länglichoval (Vgl. Abb.1). Sie unterscheiden sich in einigen Punkten von den Schildzecken. 6 Der Entwicklungszyklus der Lederzecken erfolgt vom Ei über die Larve zur Nymphe und abschliessend zum adulten Tier. Alle drei Stadien benötigen mehrfache Blutmahlzeiten. 7 Somit kommen Lederzecken auf durchaus 8-10 Blutmahlzeiten im Leben. Die Brutablage des Lederzeckenweibchens erfolgt nach einigen mässig grossen Blutmahlzeiten in rund 4-6 Schüben von je rund Eier. 8 Abbildung 1 Ihr lederartiges Aussehen gibt den 3-10 mm grossen Lederzecken den Namen. Die Mundwerkzeuge sind dorsal nicht sichtbar. Hier: Taubenzecke. (Wikipedia, 2014) Die Hungerfähigkeit der Lederzecken ist enorm. Aufgrund der hohen Anzahl benötigten Blutmahlzeiten müssen sie lange Perioden ohne Nahrung überleben. Sie können bis zu 3-5 Jahren ohne Blutnahrung auskommen und dies bedingt dementsprechend eine hohe Lebenserwartung (bis zu Jahre). 9 Der wohl wichtigste einheimische Vertreter der Lederzecke ist die Taubenzecke (Argas reflexus), die vor allem auf verwahrlosten Estrichen haust. Taubenzecken kommen vorwiegend in Mitteleuropa 2 Gut erkennbar an den acht Beinen (ausser Larven). 3 Satz, Norbert, S. 87, Ektoparasiten (ekto, griech. aussen, ausserhalb) sind Schmarotzer, die einem Wirtskörper von aussen befallen (weitere Beispiele sind Stechmücken oder Läuse). Wikipedia, ( ). 5 Süss, Jochen, S. 13, Satz, Norbert, S. 87, Vgl Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S.24/32, 2009; Süss, Jochen, S.13/14, Süss, Jochen, S.14, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 7
9 vor. Hauptwirte sind bevorzugt Tauben, Enten und Wildvögel. Sie können jedoch auch beim Mensch zu allergischen Reaktionen und Sekundärinfektionen führen Die Schildzecke (Ixodidae) Die Schildzecke trägt im Gegensatz zu den anderen Familien der Zecken ein sogenanntes Rückenschild. Bei den Männchen bedeckt dieses Schild den ganzen Oberkörper, bei den Weibchen rund 1/3 des Oberkörpers. Der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) ist aus medizinischer Sicht eine wichtige Vertretung der Schildzecke, da er über weite Teile Europas heimisch ist. Er gilt aus Hauptverantwortlicher für das Übertragen von Krankheitserregern in Mitteleuropa. Wissenschaftliche Ergebnisse deuten auf eine immer stärkere Ausbreitung der I. ricinus sowie eine zahlenmässige Erhöhung in schon besiedelten Gebieten hin. Der Name Ixodes ricinus nimmt Bezug auf die Ähnlichkeit der Gestalt eines mit Blut vollgesogenen Holzbockweibchens mit dem Samen der Rizinuspflanze. 11 Abbildung 2 Ein weiblicher Vertreter der Schildzecke (4 mm). Hier: Igelzecke (Ixodes hexagonus). Das braune Dorsalschild ist gut zu erkennen. (Wikipedia, 2005) Abbildung 3 Vollgesogenes adultes Ixodes ricinus Weibchen. Die Trachealöffnung seitlich des Rückens ist gut zu erkennen. (Norbert Satz, 2010) Abbildung 4 Erwachsenes I. ricinus Weibchen vor einer Blutmahlzeit. (Norbert Satz, 2010) 3.2 Verbreitung Verbreitung weltweit Die anpassungsfähigen Zecken treten praktisch von den Tropen bis über den nördlichen Polarkreis auf. Sie besiedeln Gebiete von extremer Trockenheit bis extremer Feuchtigkeit, von eisigen Regionen (und daraus folgenden kurzen Vegetationszeiten) bis hin zu Wüstengebieten. Sogar in den Cañadas auf Teneriffa (3000 m ü. M.) fand man Zecken. Die weltweit etwa 850 verschiedenen Zeckenarten 10 Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 24, 2009; Süss, Jochen, S. 31, 2007; Köhler, Günter, S. 40, Süss, Jochen, S.15 / 23, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 8
10 konnten aufgrund ausschliesslich warmer Blutnahrung und immenser Hungerfähigkeit eine grosse Flexibilität erreichen Verbreitung in der Schweiz Zecken sind grundsätzlich in der ganzen Schweiz verbreitet. 13 Bekannt sind ungefähr zwanzig Arten. Die Ixodes ricinus, der Gemeine Holzbock, ist unter ihnen weitaus der häufigste. 14 Das BAG setzt die Zeckenobergrenze auf 1500 m. ü. M. an. Gemäss Werner Tischhauser, Projektleiter Biologische Zeckenbekämpfung ZHAW Wädenswil, ist die Höhengrenze nicht mehr akutell: Diese Obergrenze ist überholt, entspricht jedoch der offiziellen Darstellung des BAG. Forscher der Uni Zürich (Barbara Tschirren) haben oberhalb Flims (GR) auf einer Höhe von über 1800m über Meer mit Borreliose verseuchte Zecken nachgewiesen. Weiter treffen auch beim Präventions-App Zecke, das seit März 2015 zur Verfügung steht, Daten von Stichen über 1500m über Meer ein. Somit haben sie bei der Entwicklung der Zeckengefahrenpotenzialkarte für das App eine Obergrenze von 1900m über Meer festgelegt. Zecken können auch dort vorkommen und überleben, wenn die lokalen klimatischen Bedingungen stimmen. Also wenn attraktive Lebensräume und Vegetation vorhanden sind und genügend Wirtstiere 15 zirkulieren, so Tischhauser. Abbildung 5 Die potenzielle Verbreitung der Ixodes ricinus wird auf dieser Karte veranschaulicht. Basis dieser Karte bildet eine statistische Hochrechnung des ökologischen Bereichs der Zeckenart. Erstellt von der Universität Neuenburg. Rot hervorgehoben: Gebiet des Kanton Schwyz. (Zeckenliga, 2005) 12 Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 1, 2009; Fischer, Ute und Siegmund, Bernhard, BAG, ( ). 14 Labor Spiez, ( ). 15 Wirtstiere in den Obergrenzen sind vor allem Kleinsäuger und Vögel. Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 9
11 3.3 Lebensraum Zecken bevorzugen Orte mit Farnen, Gräsern, Sträuchern, Büschen und Unterholz. Besonders oft findet man sie in Übergängen von Laub- zu Nadelwald; an Waldränder; in Brombeer-, Hasel- und Himbeersträuchern sowie Holunder. Zecken kommen in Mitteleuropa vor allem in regenärmeren Gebieten vor, die als Feuchtespeicher fungieren. Dies kann langsam verrottendes Laub oder eine gut ausgeprägte Krautschicht sein (wie oben beschrieben). Bei Schildzecken, so auch dem Gemeinen Holzbock ist dieses Kriterium zentral, zumal den Metamorphosen nur eine Blutmahlzeit haben. Ihr mehrmonatiges Überleben abseits eines Wirtes kann nur durch optimale Lebensbedingungen gewährleistet werden. 16 Je nach Entwicklungsstadium und Art klettern die Zecken auf Höhen bis 2 m (Taigazecke, Ixodes persulcatus) 17. Den adulten gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus) findet man höchstens auf 80 cm ab Boden. 18 Die maximale Kletterhöhe einer Durchschnittszecke in verschiedenen Stadien: Larven findet man höchstens auf 20 cm, Nymphen auf ungefähr 40 cm und adulte Tiere (Männchen wie Weibchen) auf bis zu 80 cm Anatomie und Physiologie Die Zugehörigkeit zu den Milben (Acari) ist bei den Zecken aufgrund ihres ähnlichen Aussehens schnell zu vermuten. Die grössten Milbenarten findet man unter ihnen. Wie schon erwähnt ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Lederzecken und Schildzecken, dass nur Schildzecken ein Rückenschild besitzen. Weiter ist im Gegensatz zu den Schildzecken das Mundwerkzeug der Lederzecken dorsal 20 nicht sichtbar. Die Larven aller Zecken sind sechsbeinig, gefolgt von achtbeinigen Nymphen und adulten Exemplaren. Die Ixodes ricinus verfügt über einen sehr langen Innendorn der Beinhüfte (mindestens vierfache Länge des Aussendorns). Dies ermöglicht ihr ein sehr grosses Wirtsspektrum 21 von Vögel über Säugetiere bis hin zu Reptilien (Vgl. Abb.6 CX). 22 Abbildung 6 Unterseite einer Schildzecke. Schematische Darstellung. Wichtige Aspekte: B, Basis der Vorderendes (die Zecke besitzt keinen eigentlichen Kopf); CX, Hüftglied des Beins; HO, Haller'sches Organ; AN, Anus; ST, Stigma / Atemöffnung. (Mehlhorn, Brigit und Mehlhorn, Heinz, S. 26, 2009) 16 Süss, Jochen, S.20, 2007; BAG, ( ). 17 Die Taigazecke kommt vorwiegend Osteuropa und Asien vor. 18 Satz, Norbert, S. 90, Fischer, Ute und Siegmund, Bernhard, S.14 / 15, dorsal heisst so viel wie den Rücken betreffend. Hier ist mehr vom Rücken aus gemeint. 21 Mit diesem Innendorn kann sich die I. ricinus sehr gut an verschiedenen Wirtstieren festhalten. 22 Köhler Günter, S.38 / 40, 2015; Wikipedia, ( ). Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 10
12 3.4.1 Haller sches Organ Das Haller sche Organ in ist ein multifunktionales Ergebnis von Millionen Jahren Evolution. Es befindet sich gegen Ende des ersten Beinpaars und ist mit Sinnesborsten und Sinneszellen bestückt. Bewegungen in der Umgebung können anhand von Vibrationen wahrgenommen werden. Chemische Reize der Haut wie Ammoniak, Buttersäure und Milchsäure werden wahrgenommen. Des Weiteren auch die Abbildung 7 / 8 Haller'sches Organ mit sensiblen seitlichen Sinnersborsten. Ixodes ricinus. (Satz, Norbert, beide S. 91, 2010) chemische Zusammensetzung der Ausatmungsluft (Kohlendioxid) und thermische und physikalische Reize der Umgebung wie Körperwärme und Luftfeuchtigkeit (Vgl. Abb.6-8) Atmungsorgane Zecken atmen durch ein einziges Tracheaepaar, das sich seitlich am Bauch befindet (Vgl. Abb. 6 ST). Nach der Atemöffnung verzweigen sich die Tracheae in mehrere grosse Gänge, später in baumartig verzweigte Kanäle. Diese transportieren den Sauerstoff direkt in die einzelnen Organe, Organzellen und Beine Speicheldrüse Die Speicheldrüsen bestehen aus zwei traubenartigen Gebilden. Je nach Art der Speichelzellen unterscheiden sich auch ihre Aufgaben. Die Speicheldrüsen sind beispielsweise verantwortlich für die Wasseraufnahme aus der Luft mittels eines sogenannten hygroskopischen Sekrets. Satz erläutert weitere Aufgaben 23 Satz, Norbert, S. 91, Satz, Norbert, S. 93 / 94, Abbildung 9 (schematische Darstellung) Die wichtigsten Organe des Gemeinen Holzbocks. Die Speicheldrüsen sind gelb eingezeichnet. Der rote Bereich entspricht dem Verdauungstrakt. (Süss, Jochen, S. 16, 2007) Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 11
13 folgendermassen: Die Speicheldrüsen der Schildzecke dienen der Zementbildung, welche zur Verankerung der Zecke in der Stichwunde notwendig ist, der Produktion von Toxinen, Antikoagulantien [Hemmung der Blutgerinnung], [ ] sowie dem Wasser- und Ionenaustausch Verdauungsorgane Der Verdauungstrakt der Zecke umfasst drei Bereiche. Den Vorderdarm, beginnend von der Mundöffnung über den Rachen zur Speiseröhre. Den Mitteldarm (Magen) der mehrere Ausstülpungen umfasst, die sich während der Blutaufnahme auffüllen. Eine Ausdehnung im weiteren Verlauf führt zu einer Ausbreitung des Magen in die ganze Körperhöhle. So scheint die Zecke vollgesogen als einziger, riesiger Darm. Der letzte Bereich, der sich dem Mitteldarm anschliesst, ist der Enddarm. Er besteht aus dem Rektalsack, der dann zum Körperausgang führt (Vgl. Abb. 9). In diesen Bereichen kommen oftmals Erreger (unter anderem Borrelien) vor, die sich eingenistet haben und vermehren. Durch die Darmwand können sie später in weiter Organe vordringen Lebenszyklus und Entwicklungsstadien Je nach Wirtsangebot hat der Gemeine Holzbock einen Entwicklungszyklus zwischen zwei bis sechs Jahren (in der Schweiz meist 2-3 Jahre). Voraussetzungen dafür sind minimale Durchschnittstemperaturen von etwa 8 C und eine genügend hohe Feuchtigkeit. Ideal sind über 80%, besonders in Bodennähe. Diese Feuchtigkeit ist vor allem zwischen den Blutmahlzeiten überlebenswichtig 27. Zusätzlich sollte eine jährliche Regenmenge von 800 mm gegeben sein. Solche Voraussetzungen sind meist in den Monaten April, Mai, Juni sowie September und Oktober gegeben. Aufgrund der globalen Klimaerwärmung können Zeckenstiche aber auch schon vor April und noch nach Oktober auftreten. Die Überwinterung erfolgt im Erdboden, wo sie auch sehr tiefe Temperaturen ertragen können. Schneereiche sowie milde Winter kommen der I. ricinus entgegen. Das Mikroklima (lokale Witterungsverhältnisse und Umweltfaktoren) können die Zeckenaktivität entscheidend beeinflussen und unabhängig von den genannten Monaten zu Aktivitätszu- oder abnahmen führen (Vgl. Abb. 10) Kopulation Die Kopulation mit dem Männchen erfolgt vor, während oder nach der dritten Blutmahlzeit des Weibchens. Das Männchen steigt typischerweise von vorn über den Stechapperat auf den Rücken des Weibchens. Dann über die untere Rückenkante auf die untere Bauchseite. Das Männchen klammert sich umarmend am Weibchen fest. Der eigentliche Paarungsvorgang findet meistens abseits des Wirts statt. Dabei steckt das Männchen das Hypostom und die Chelicien 29 in die Genitalöffnung des Weibchens. So wird die Produktion einer Spermathophore (Spermienbehälter) 25 Satz, Norbert, S. 93, Satz, Norbert, S. 93, Sind die Feuchtigkeitsansprüche erfüllt, können Zecken durchschnittlich 1-2 Jahre ohne weitere Nahrungsaufnahme leben. Süss, Jochen, S. 17, Süss, Jochen, S. 21, 2007; Satz, Norbert, S. 97, Vgl. Abb. 11 / 12 Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 12
14 stimuliert. Mittels Körperbewegungen wird diese von der Geschlechtsöffnung des Männchens Richtung Geschlechtsöffnung des Weibchens geschoben und mithilfe des Stechapperats in die Geschlechtsöffnung hineingestossen. Nach der Begattung stirbt das Männchen Entwicklungsstadien Abbildung 10 Entwicklungszyklus des Gemeinen Holzbocks (I. ricinus). Dargestellt sind die einzelnen Entwicklungsstadien und die damit zusammenhängenden wichtigsten Wirte für die Blutmahlzeiten. Der Mensch befindet sich ausserhalb dieses Zyklus, er gilt als Fehlwirt. (Süss, Jochen, S. 18, 2007) Die weibliche I. ricinus legt die Eier bevorzugt im feuchten Laubstreu und stirbt dann. Aus den Eiern schlüpfen etwa 1 mm grosse sechsbeinige Larven (Vgl. 3.4). Einige Wochen oder Monate nach der ersten Blutmahlzeit (Vgl. 3.6) erfolgt die Entwicklung zur achtbeinigen Nymphe mit abschliessender Häutung (Metamorphose). Nach der zweiten Blutnahrung bilden sich die Nymphen zu adulten Exemplaren aus. Jochen Süss zur weiteren Entwicklung: Nur das Weibchen nimmt dann noch eine grosse Blutmahlzeit auf, um genügend Bau- und Nährstoffe für die Eierproduktion zu gewinnen. Während des Saugaktes oder auch schon davor wird das Weibchen von einem Männchen begattet. 31 Wieso produziert die Zecke Eier? Diese grosse Anzahl ist für die Arterhaltung zentral, weil der Entwicklungszyklus sehr risikoreich und komplex ist. Aus Eiern entstehen rund 100 Larven, aus denen wiederum erreichen zehn das Nymphenalter. Nur eines von Zeckeneiern erreicht die Geschlechtsreife Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 43, 2009; Satz, Norbert, S. 94, Süss, Jochen, S. 17, Süss, Jochen, S. 17 / 18, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 13
15 3.6 Wirtspektrum Zecken können an den verschiedensten Wirten saugen. Die Ixodes ricinus gehört zur Gruppe der Generalisten (Vgl. 3.1 / 3.4). Sie gewinnt Blut von über 300 verschiedenen Wirten. Ihre Wirtsauswahl ist abhängig vom Entwicklungsstadium. Larven und Nymphen warten in niedriger Höhe auf ihren Wirt und bevorzugen dementsprechend auch die kleinen Waldtiere wie Mäuse [ ], verschiedene Vögel, Igel [ ] und Eidechsen. Adulte Zecken steigen auf grössere Höhe, d.h. auf Gräser und Sträucher und befallen bevorzugt die grossen Waldtiere wie Füchse, Marder, das Rotwild [ ], aber auch Hunde und Katzen, so Satz. 3.7 Zeckenstich und Saugakt Der Zeckenstich Ein potenzieller Wirt nähert sich der Zecke. Das Haller sche Organ des vordersten Beinpaars der Zecke ist hochaktiv, ermittelt wie Antennen Vibrationen und das Kohlendioxid der Ausatmungsluft (Vgl ). Die Zecke lässt sich fallen und versucht sich am Fell des Wirts festzuklammern. Mit ihren abtastenden Palpen sucht sie eine geeignete Hautstelle und sticht zu (Vgl. Abb. 6 PP). Bei Menschen ist das meist in schlecht einsehbaren Körperstellen wie Achselhöhlen, am Bauchnabel, Kniekehlen, Leisten, hinter den Ohren und am Haaransatz des Nackens. Bei Erwachsenen befinden sich die meisten Zeckenstiche von Nymphen und adulten Weibchen in den unteren Extremitäten. Bei Kinder unter zehn Jahren am Nacken und Kopf. 33 Für die Durchbohrung der Haut besitzt die Zecke einen Stechapperat. Er besteht aus zwei zusammengewachsenen Cheliceren, die an der Spitze Messerchen besitzen und für die Durchbohrung verantwortlich sind. Das Hypostom ist ein Konstrukt, das mit Zähnchen (Widerhaken) besetzt ist. Zusammen bilden sie den als Saugrohr dienenden Rüssel. Mit schneide- und sägeartigen Bewegungen stechen sie einen Kanal. Zecken beissen also genau genommen gar nicht, sondern stechen! Durch den Stichkanal werden die Mundgliedmassen, das sogenannte Rostrum mit dem Saugrüssel vorgeschoben und durch die Widerhacken des Hypostoms verankert. Wieso bemerkt man den Zeckenstich selten? Dies hat mit der Substanzenabgabe zu tun. Zecken injizieren während des Stichvorgangs Stoffe, welche den Stich schmerzlos machen. 34 Cheliceren Hypostom Abbildung 11 Stechapperat einer I. ricinus in Frontalansicht. Aufnahmen mittels Rasterelektronenmikroskop (REM). (Satz, Norbert, S. 89, 2010) 33 Satz, Norbert, S.101, Satz, Norbert, S.101, Abbildung 12 Mundgliedmassen (Rostrum) in Vorderansicht. Gut zu erkennen sind die Messer, mit welchen die Zecke die Haut aufschneidet. (Satz, Norbert, S. 92, 2010) Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 14
16 3.7.2 Der Saugakt Die Blutmahlzeit der Zecken dauert bei Larven zwischen zwei und vier Tagen, bei Nymphen und adulten Weibchen fünf bis neun Tage. Der Saugakt von adulten Männchen, die sich auch mit Zwischengewebsflüssigkeit begnügen, beträgt zwei Tage. Das Gewicht weiblicher Zecken kann bei der Blutmahlzeit um 100 bis 200% zunehmen 35. Möglich macht das die stark gefaltete äussere Hautschicht (Tegument), die sich wie eine Handorgel auffaltet. Dieses zusätzliche Gewicht entspricht nur in geringen Mengen aus Blutflüssigkeit. Die Zecke hat die Fähigkeit, das aufgenommene Blut zu konzentrieren, indem sie die Blutflüssigkeit wieder über die Speicheldrüsen sezerniert 36 [ ], so Norbert Satz. Bei diesem Ausscheidungungsvorgang wird aber nicht nur die Flüssigkeit des aufgenommenen Blutes in den Wirt zurückgeschleust. Auch Erreger wie unter anderem die FSME- Viren oder Borrelien gelangen in den Wirtskörper. 37 Auf diese Erreger werden in den folgenden Kapiteln näher eingegangen. Abbildung 13 Eine Gewebsaufnahme menschlicher Haut, in der das Rostrum von Ixodes ricinus sitzt. Klar zu erkennen sind die Widerhaken des Hypostoms, die Gewebehöhle am Ende des Rüssels, in der sich das Blut zum Saugen sammelt und der Saugkanal. (Satz, Norbert, S.92, 2010) 3.8 Zeckenübertragende Krankheiten Durch Zecken übertragene Krankheiten haben in den letzten 30 Jahren in der Schweiz deutlich zugenommen. Die Gründe dafür sind vielseitig. Durch die Klimaerwärmung entstehen neue Biotope, wo sich vor allem die Ixodes ricinus weiter vermehren und ausbreiten können. Mit der grösseren Anzahl Zecken nehmen folglich auch die Zeckenstiche zu. Auch die Gesellschaft hat sich verändert. Die Menschen verbringen wieder mehr Zeit draussen in der Natur. Die Medizin hat sich ebenfalls verbessert. Diagnosen sind besser und der Wissenstand ist enorm gestiegen. 38 Die anschliessend vorgestellten Krankheiten kommen in der Schweiz sporadisch oder vermehrt vor. 35 Vergleich: Ein durchschnittlicher Mensch mit rund 75 kg, würde dann 7,5 bis 15 t wiegen. Das entspricht drei bis sechs kleinen Cessnas (Kleinflugzeuge). 36 Sezernieren (lat. secernere, absondern) wird die unwillkürliche Abgabe von Stoffen durch einzelne Zellen oder Drüsen bezeichnet. Wikipedia, ( ). 37 Satz, Norbert, S. 90 / 101, Süss, Jochen, S. 93, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 15
17 3.8.1 Lyme-Borreliose Beschreibungen klinischer Symptome der Lyme-Borreliose gehen bis auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Damals erkannte man allerdings den Zusammenhang mit den Zecken nicht. Dieser geht erst bis ins Jahr 1975 zurück, als Einwohner des US-Bundesstaats Conneticut eine stark gehäufte (über 100-fach über dem Durchschnitt) Prävalenz an Gelenkserkrankungen aufwiesen. Die betroffenen, ländlichen Gemeinden (Old Lyme, Lyme und East Haddam) wurden näher untersucht und der Zusammenhang mit Zecken erkannt gelang es Willy Burgdorfer, den Erreger der Lyme- Borreliose im Darm von Schildzecken zu entdecken und in Zusammenhang mit der Krankheit zu stellen. Der gefundene Erreger wurde ihm zu Ehren Borrelia burgdorferi genannt. 39 Abbildung 14 Rastenelektronenmikroskopie. Borrelia burgdorferi aus Kultur. (Satz, Norbert, S. 14, 2010) Der Erreger: Auslöser der Borreliose sind Unterarten der Borrelia burgdorferi sensu lato. Borrelien sind Bakterien, welche meist in Spirillenform vorkommen. Fortbewegen können sie sich, indem sie ihre Enden, die Flagellenenden, rotieren. Die wichtigsten Arten der Borrelien in West- und Mitteleuropa sind: Borrelia afzelli, Borrelia garinii und Borrelia burgdorferi sensu stricto. 40 Übertragung: Zecken gelten bis heute als einzige erwiesene Überträger von Borrelia burgdorferi. Übertragen wird die Lyme-Borreliose durch die Schildzecken, allen voran dem Gemeinen Holzbock. Da in der Schweiz verschiedene Borrelienarten vorkommen ist es nicht selten, dass Zecken Träger von mehreren Borrelienarten sind. Koinfektionen mit FSME- Viren sind möglich, in der Schweiz gibt es aber keine Angaben dazu. 41 Erregerübertragung durch Zeckenstich: Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Wegen der Übertragung. 39 Satz, Norbert, S. 123, 2010; Süss, Jochen, S.35, Süss, Jochen, S. 36, Satz, Norbert, S.87 / 516, 2010; Tischendorf, Frank W., S. 103, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 16
18 Die eine ist die systemische Übertragung: Dabei nimmt die Zecke die Borrelien anhand von kontaminiertem Blut von Reservoirwirten 42 auf. Konkret heisst das beispielsweise, dass die Ixodes ricinus eine Waldmaus sticht. Diese Waldmaus enthält mit B. burgdorferi sensu lato verseuchtes Blut. Das Blut gelangt mitsamt den Bakterien in den Mitteldarm der Zecke. Sticht nun die gleiche I. ricinus erneut einen Wirt, gelangen die Borrelien in dessen Kreislauf. Der neue Wirt enthält nun auch Borrelien. Der Kreislauf beginnt von neuem. 43 Der zweite Weg der Übertragung ist die nicht systemische Übertragung, auch Co-feeding genannt. Eine Erregerübertragung auf nicht systemischem Wege findet dann statt, wenn ein Erreger (Virus, Bakterium) von einer infizierten Zecke über das lokale Gewebe, z.b. über das Ohrläppchen einer Maus direkt an eine nicht infizierte, saugende Zecke weitergegeben wird. Dieser Übertragungsmodus setzt voraus, dass eine infizierte und die nicht infizierte Zecke am gleichen Gewebe in einem engen Umkreis von 1 cm und zeitgleich saugen, so Satz weiter. Mit Co-feeding können verschiedene Borrelienarten miteinander ausgetauscht werden (Vgl. Übertragung). Bei der Borreliose ist diese Art der Übertragung von geringerer Bedeutung als die direkte systemische Übertragung. 44 Verbreitung: Borrelien sind global verbreitet. Vorwiegend kommen sie im mittleren Teil der nördlichen Hemisphäre auf. Die ganze Schweiz bis 1500 m. ü. M. gilt als Borrelienrisikogebiet. Wie in Kap erwähnt, gibt es aber örtlich bis auf 1800 m mit Borrelien infizierte Zecken. Demnach gilt auch die Region Einsiedeln nicht als borreliosefrei. Eine saisonale Häufung ist im Sommer und Herbst zu finden. Jährlich geht man in der Schweiz laut Schätzungen des BAGs von etwa Fällen aus. Dieses Jahr gab es bis anhin (Stand: 12.Oktober 2015) rund akute Fälle der Lyme- Borreliose 45. Dies ist im Vergleich zu den Vorjahren tief. Zu betonen ist jedoch, dass es sich nur um Schätzungen handelt und das es sich nur um Fälle mit klaren Symptomen des ersten Stadiums handelt. Diese können aber auch ausbleiben. 46 Symptome: Bei der Lyme-Borreliose 47 gibt es keine eindeutige Falldefinition. Das heisst, die Krankheitsbilder sind sehr breit gefächert und können nicht eins zu eins übernommen werden. Verschiedene Borrelien verursachen meist unterschiedliche Symptome. Zum Beispiel verursacht die Borrelia afzelli meist Hautmanifestationen, die Borrelia garinii Beschwerden im Nervensystem und die Borrelia burgdorferi sensu stricto oft Gelenksprobleme. 48 Eine Borrelien Erkrankung zu diagnostizieren ist schwierig: Erstens, weil die Borreliose je nach klinischem Stadium eine grosse Variation von Symptomen verursachen kann. Zweitens, reicht ein positiv ausgefallener Antikörpertest alleine nicht für die Diagnose. Es müssen gleichzeitig typische klinische Symptome vorhanden sein. Die Erklärung hierfür beruht auf der Tatsache, dass in der 42 Reservoirwirte bezeichnet werden besondere Formen des Neben- bzw. Zwischenwirts. Die wichtigsten Reservoirwirte der B. burgdorferi sensu lato sind Nager wie die Wald- oder Rötelmaus. Die Zecke selbst kann als Reservoir dienen, denn möglicherweise werden die Bakterien auf die Eier der Zecken übertragen. Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 64, Satz, Norbert, S. 101 / 102, Satz, Norbert, S. 102 / 103, Akute Lyme Borreliose basiert auf einer Wanderröte (Erythema migrans) und oder einem Borrelien- Lymphozytom. 46 Tischendorf, Frank W., S. 103, 2010; BAG, ( ). 47 Betroffen ist vor allem die europäische Form der Lyme-Erkrankung. 48 Satz, Norbert, S. 264, 2010; Süss, Jochen, S. 36, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 17
19 Schweiz im Durchschnitt bei rund 10 % der Bevölkerung Antikörper gegen Borrelien nachgewiesen werden können. Diese Personen sind nicht an Lyme-Borreliose erkrankt, sondern zeigen aufgrund des Laborresultates lediglich, dass sie in der Vergangenheit Kontakt mit Borrelien-infizierten Zecken hatten. Die Diagnose beruht somit immer aus der Kombination von Klinik und Labor. 49 Tabelle 1 Verschiedene Stadien der Lyme-Borreliose. Die beiden ersten Phasen können spontan ausheilen (I 90%, II rund 80-90%). Auch können ganze Stadien ausbleiben. Dies ist sehr stark abhängig von der Immunlage, Alter des Patienten und des Borrelienerreger-Typs. 50 Stadium Dauer Symptome/ Klinische Manifestationen Wanderröte (Erythema migrans, EM) bei 50-70% aller 2 bis 8 Wochen Patienten I 51 Lymphadenitis Stadium der 52 Borrelien- Lymphozytom Erstmanifestationen 53 Grippale, allgemeine Symptome u. a. Glieder-, Kopfschmerzen, Fieber II 54 Stadium der Dissemination 55 III 57 Stadium der Chronizität Wenige Wochen bis zu einem Jahr Wochen bis Jahre nach Stadium II Stark unterschiedliche Symptome, die verschiedene Bereiche betreffen können (Multiorganerkrankung), u. a. Borrelien-Lymphozytom Befall des Bewegungsapperats (Arthritis 56, Knochenmarksentzündung, sog. Osteomyelitis) Hirn, Hirnsubstanz: Allgemein des Nervensystems (mit Entzündungen zur Folge) Befall der Haut Der Muskeln (Muskelentzündungen, sog. Myalgien) Befall des Herzmuskels (Karditis) Manifestationen der Augen Irreversible organische oder funktionelle Schädigungen äussern sich u. a. durch: Massive Abgeschlagenheit Haut: Acromedermatitis chronica atrophicans 58 Bewegungsapperat, chronische Gelenksentzündungen Nervensystem: Lähmungen, Erinnerungslücken, Sprachstörungen, ataktischer Gang, Psychosen Herzmuskel: Krankhafte Erweiterung des Herzmuskels Augen: Chronische Hornhautentzündung 49 Dr. med. Beat Sonderegger. Vgl Frage 1 50 Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 68, 2009; Süss, Jochen, S. 37, Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 65, 2009; Satz, Norbert, S. 262, 2010; Tischendorf, Frank W., S. 103, Entzündung der Lymphknoten, wobei bei Borreliose oftmals die Halslymphknoten betroffen sind und deshalb stark anschwellen (Vgl. Abb. 16). Doc Lexikon, ( ). 53 Borrelien-Lymphpzytom ist meist mit der Erythema migrans gekoppelt und tritt typisch an Brustwarzen, im Genitalbereich und den Ohrläppchen auf. (Stadium I,II möglich). Doc Lexikon, ( ). 54 Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S , 2009; Satz, Norbert, S. 263, 2010; Süss, Jochen, S.39, Dissemination entspricht Ausbreitung. 56 Im Durchschnitt dauert es 6 Monate. von einem Zeckenstich bis zur Arthritisentwicklung. Unbehandeltes EM führt bei rund 60% zu Gelenksbeschwerden. 57 Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 68, 2009; Satz, Norbert, S. 263, 2010; Süss, Jochen, S.38/39, Papierhaut. Die Haut wird sehr dünn, da Binde- und Fettgewebe abgebaut werden. Struktur wie zusammengeknülltes Pergamentpapier;Vgl. Abb. 17. Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 18
20 Abbildung 15 Diffuses Erythema migrans um das Ohr nach einem Zeckenstich hinter dem Ohr. Das Ohr selbst ist nicht betroffen. Bei Kinder treten gehäuft Zeckenstiche am Haaransatz und hinter den Ohren auf. (Satz, Norbert, S. 280, 2010) Abbildung 16 Borrelien-Lymphozytom am Ohrläppchen. (Süss, Jochen, S. 37, 2007) Behandlung: Im ersten Stadium erfolgt die Behandlung nach Angaben von Dr. Sonderegger mit zehn Tagen Antibiotika. Das erste Stadium entspricht wesentlich einer Erreger-Wirt-Reaktion. 59 Spätere Stadien (z.b. Gelenksentzündung, Entzündung des Nervensystems) müssen entweder mittels Antibiotika-Infusion oder teils bis zu 4 Wochen mit Antibiotika in Tablettenform behandelt werden. Neuere Daten zeigen aber, dass man einen Grossteil der Entzündungen des Nervensystems wahrscheinlich auch ohne Infusion, d.h. rein mit Antibiotika in Tablettenform behandeln kann, so Sonderegger. Abbildung 17 Acromedermatitis chronica atrophicans, beidseitig, im akut-entzündlichen Stadium. (Satz, Norbert, S. 318, 2010) 59 Satz, Norbert, S. 264, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 19
21 3.8.2 Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) In Österreich untersuchte man gegen Ende der 1920-er Jahre eine Hirnhautentzündung, die gehäuft im Frühsommer und Sommer vorkam. Wenige Jahre später erkannte man im Osten der Sowjetunion den Zusammenhang mit Zeckenstichen. Erste Virusisolierungen erfolgten 1937, ein Jahrzehnt später die Isolierung bei einer Erkrankten. 60 Auch noch heute ist die FSME von grosser Bedeutung. Die FSME ist die wichtigste durch Viren übertragene Zeckenerkrankung bei Menschen in Europa. Der Name entstand aus Kombination der früheren Hauptauftretens (heute in Risikogebieten beinahe ganzjährig anzutreffen) und den wichtigsten Symptomen Hirnhaut / Hirnsubstanzentzündung. 61 Der Erreger: Das FSME-Virus gehört zu der Verwandtschaftsgruppe der Flaviviren 62 und ist ein kleines RNS-Virus 63. Der FSME-Virus besitzt die für Flaviviren typische kugelige Grundstruktur. Die in der Schweiz verbreiteten FSME-Viren entsprechen dem zentraleuropäischen Typ. Viren besitzen selber keinen Stoffwechsel und benötigen zur Vermehrung einen Wirt. Das FSME-Virus vermehrt sich bevorzugt in Nervenzellen, die dabei zerstört werden. 64 Übertragung: Die Virusübertragung erfolgt mit Schildzecken, meist mit der I. ricinus (in Osteuropa mit I. persulcatus). Doch wie gelangen die Viren in die Zecke? Dies kann sich auf verschiedenen Wegen abspielen. Ein virusinfiziertes Zeckenweibchen legt Eier ab. Ihre ungesogenen Nachkommen haben dann bereits die FSME- Abbildung 18 Modell eines FSME- Virus. Mithilfe der Oberflächenstruktur docken sie an eine Wirtszelle (z.b. Nervenzelle). Durch spezifische Antikörper werden die Oberflächenproteine blockiert. (Süss, Jochen, S. 63, 2007) Viren (Durchseuchung aber gesamthaft gesehen gering).ein virushaltiges Männchen kann während der Paarung das Virus auf das Weibchen übertragen. In ganz seltenen Fällen kann es zu einer FSME-Erkrankung über Rohmilch von virusinfizierten Schafen, Ziegen und Rindern kommen. Mensch zu Mensch Übertragungen finden nicht statt. 65 Erregerübertragung durch Zeckenstich: Wie schon bei der Lyme-Borreliose erfolgt die Erregerübertragung hautsächlich durch die folgenden zwei Wege. Einerseits der systemischen Übertragung, sprich die Zecke sticht zunächst einen infizierten Wirt (Rotwild, Igel, Fuchs, Nager, Vögel) und wird dann infiziert. Wenn die virusdurchseuchte Zecke nun einen weiteren Wirt sticht, gelangen die Viren über die Speicheldrüsen in den Wirtskörper. 60 Süss, Jochen, S. 64, Die folgenden Namen stammen aus dem griechischen: meningo, Hirnhaut; encephalon, Gehirn, Endung itis heisst Entzündung. Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 77, 2009; Süss, Jochen, S.63, Zu der gleichen Gruppe gehört auch das Dengue-Virus, Hepatitis C oder das Gelbfieber-Virus. 63 RNS entspricht der Form des Erbguts im Virus (Ribonukleinsäure). Viren können auch eine andere Form der Erbgutspeicherung besitzen, die DNS (Desoxyribonukleinsäure), wie wir Menschen. 64 Süss, Jochen, S. 63, Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 83, 2009; Süss, Jochen, S. 86 / 87, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 20
22 Der weitere Übertragungsweg ist die nicht systemische Übertragung / Co- feeding. Beim FSME-Virus ist diese Übertragung entscheidend. Es gilt als der wirtskreislauferhaltende Übertragungsweg. Meistens findet man das Co-feeding an Ohrgewebe bei Mäusen, Rinder, Schafen und Ziegen. An Euter von Nutzvieh sowie an Schnabelansätzen und Mundschleimhäuten von Vögel. 66 Verbreitung: In der Schweiz findet man mit FSME-Viren infizierte Zecken bis auf eine Höhe von rund 1000 m. Das heisst, dass in der Region Einsiedeln theoretisch auch FSMEV infizierte Zecken vorkommen könnten. Als Risikoregion wird Einsiedeln vom BAG aber nicht eingeschätzt. Weit verbreitet sind sie in der Schweiz vorwiegend im Mittelland. In Risikogebieten hat man eine Durchseuchungsrate der Zecken von 0,5-3 % gemessen. Im Jahr 2014 wurden in der Schweiz 112 Fälle von FSME im obligatorischen Meldesystem registriert. Dieses Jahr wurden bisher 94 Fälle von FSME gemeldet (Stand: 6. Oktober 2015). 67 Symptome: I Phase II Phase Inkubationszeit Abbildung 19 Verlauf der FSME erfolgt meist in zwei Gipfel. Nach einer Inkubationszeit beginnt die I Erkrankungsphase, die etwas 1-8 Tage dauert. Nach einem symptom- und fieberfreien Intervall kommt es bei 10 % der Infizierten zu einer erneuten Krankheitsphase. (Fässler Nadja, 2015) Phase I: Es treten grippeähnliche Symptome auf wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Übelkeit, Abgeschlagenheit und Durchfall. Während dieser Zeit ist die Virenkonzentration im Blut sehr hoch, das Immunsystem gibt Gegenreaktion und bildet Antikörper. Nach 1-8 Tagen erfolgt bei 90 % eine Spontanheilung. 68 Phase II: Bei 10 % der Betroffenen tritt nach einer Periode ohne Fieber und Symptome die zweite Krankheitsphase ein. Teilweise erscheint auch direkt die II Phase (ohne I.). Tritt die II. Phase ein, konnten die Viren ins Gehirn eindringen. Neurologischen Beschwerden sind die Folgen. Symptome wie Fieber (über 40 C), Erbrechen, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, Sehunschärfe, Nackensteife, Lähmungen, unsicherer Gang, feinmotorische Schwierigkeiten treten auf. Erkennt man anhand der Symptome, welche Bereiche im Hirn nicht oder nicht normal funktionieren, so weiss man, wo im Gehirn die Viren aktiv sind. Rund 50 % der Patienten leiden unter einer Hirnhautentzündung. Die Kombination mit einer Entzündung der Hirnsubstanz erleiden 40 % der Patienten. Jeder Zehnte Patient hat eine Nervenentzündung. In Mitteleuropa verläuft die Krankheit bei 1-2 % tödlich Satz, Norbert, S.102, BAG, ( ); BAG, %20sprungmarke0_6, ( ). 68 Dr. Sonderegger; Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 81, Dr. Sonderegger; Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 82, 2009; Süss, Jochen, S. 64, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 21
23 Die neurologischen Beschwerden sind abhängig vom Alter. Kinder unter sechs Jahren haben sehr selten neurologische Beschwerden. Entwickelt sich eine Hirnhautentzündung, heilt sie meist normal ab. Je älter die Patienten, desto eher haben diese neben einer Hirnhaut- zusätzlich noch eine Hirnsubstanzentzündung. Bei der Hirnsubstanz ist oftmals das Kleinhirn betroffen (Vgl. Symptomatik). Die Verdachtsdiagnose einer FSME kann mittels Antikörperbestimmung im Blut gesichert werden. 70 Behandlung: Spezifische Therapierung ist nicht möglich. Es gibt keine antiviralen Substanzen (im Gegensatz zu Antibiotika, die Bakterien abtöten). Symptome können lediglich gelindert werden Weitere zeckenübertragende Krankheiten Auf Grund von Einzelfallbeschreibungen respektive dem Nachweis in Zecken ist bekannt, dass deren Erreger in der Schweiz vorkommen. Erkrankungen mit diesen Erregern sind nicht meldepflichtig und werden auch nicht im Sentinella-Meldesystem erhoben, so das BAG zu den folgenden aufgeführten Krankheiten. 72 Anaplasmose/ Ehrlichiose Der Erreger der europäischen Ehrlichiose heisst Anaplasma phagocytophilum. Es handelt sich dabei um ein Bakterium, das sich in Abwehrzellen des Menschen vermehrt, bevorzugt in den sogenannten Granulozyten. 73 Verbreitung: In der Schweiz wurden durch serologische Untersuchungen Antikörper bei etwa 20 % der Personen gefunden. Das heisst, 20 von 100 Untersuchten kamen irgendwann in Kontakt mit dem Anaplasma phagocytophilum und haben dagegen Antikörper gebildet. Diese Daten korrelieren auch mit der Aussage von Dr. Sonderegger: Diese Krankheit ist sehr selten, obschon die Prävalenz in diversen Zeckenpopulationen zwischen 0.5 und 4% liegt. 74 Symptome: Wirklich klinisch nachgewiesene Fälle der Ehrlichiose gibt es wenige. Dabei muss beachtet werden, dass aufgrund unspezifischer Symptome und mangelnder Diagnostik von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden muss. Zudem sind bei rund 60 % der Fälle keine gravierenden Symptome festzustellen. In den restlichen Fällen kommt es nach einer Inkubationszeit 75 von durchschnittlich zwei bis sieben Tagen zu grippeähnlichen Symptomen. Konkret sind das: Husten, Fieber, Bauch-, Kopf- und Muskelschmerzen, generelle Abgeschlagenheit. Dies führt oftmals zu einer Verwechslung mit der Grippe. Im Weiteren können Komplikationen wie unter anderem Leberentzündung und Verminderung der Blutzellen auftreten. Die Therapie erfolgt mittels Antibiotika. 76 Überträger: Die Übertragung des Anaplasma phagocytophilum erfolgt in der Schweiz durch den Gemeinen Holzbock oder der Mäusezecke (I. trianguliceps). Mensch zu Mensch Ansteckungen finden 70 Dr. Sonderegger, Vgl Süss, Jochen, S. 68, Bundesamt für Gesundheit (BAG), ( ). 73 Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 89 / 90, Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 90, 2009; Vgl Zeit, zwischen dem Eindringen des Erregers und dem sichtbaren Ausbruch der Krankheit. 76 Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S.90 / 91, 2009; Süss, Jochen, S. 58 / 59; Vgl Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 22
24 nicht statt. Eine Doppelinfekton mit der Lyme-Borreliose oder des FSME-Virus ist möglich, da sie durch den gleichen Parasit übertragen werden können (I.ricinus). Genaue Aussagen können aber nicht gemacht werden, da Untersuchungen bisher nur in wenigen Ländern mit kleinen Patientengruppen stattfanden. 77 Rickettsiose Rickettsiose wird durch verschiedene Arten der Rickettsiabakterien ausgelöst. Die vielgestaltigen Organismen 78 leben und vermehren sich in Zellen der Blutgefässwände. 79 Verbreitung: Gemäss Dr. Sonderegger: Die "klassischen" Rickettsien sind in der Schweiz selten und wurden mehrheitlich im Tessin nachgewiesen. Die häufiger vorkommende Coxiella burnetti 80 kann durch Zecken auf freilebende Vertebraten [Wirbeltiere] und schliesslich auf Nutztiere übertragen werden. Die Infektion des Menschen erfolgt jedoch über kontaminierten Staub oder Kontakt mit infizierten Tieren, und nicht über einen Zeckenstich. 81 Symptome: Unsere einheimische durch Zecken übertrage Art gehört zum Subtyp, der Fleckfieber verursacht. Wie bereits oben erwähnt verweilen die Rickettsien in den auskleidenden Blutgefässzellen. Diese werden beim Befall zerstört. Es folgen Blutungen, unter anderem auch in und unterhalb der Hautschichten, wodurch die typischen Hautflecken entstehen. Ähnliche Blutungen entstehen auch in den inneren Organen, wodurch Entzündungen entstehen. Bei einem massiven Befall tritt ausserdem starkes Fieber auf, schlimmstenfalls führt es zu einem Organversagen. Die meisten berichteten Fälle in der Schweiz verliefen asymptomatisch oder nur mit geringgradigen Symptomen. Die Therapie erfolgt mittels Antibiotika (Tetrazykline). 82 Überträger: Die durch zeckenübertragene Gruppe der Rickettsien führt zu den Fleckfieber- Erkrankungen. Je nach Rickettsienart werden sie vorwiegend durch den Gemeinen Holzbock oder durch die Buntzeckenarten (Dermacentor) übertragen. Mensch zu Mensch Übertragungen sind faktisch ausgeschlossen Richtige Entfernung einer Zecke In rund % der Fälle wird der Zeckenstich nicht bemerkt, denn der Stich ist schmerzlos und oft an unzugänglichen Stellen. Durch Kratzen mittels Handtuch oder Kleidung wird zudem die Zecke unbewusst entfernt Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 91, 2009; Satz, Norbert, S. 512, 2010; Wikipedia, ( ). 78 Vielgestaltig bedeutet, dass sie verschiedene Formen aufweisen können (rund, oval, stäbchenförmig, spirillenartig). 79 Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 101, 2009; Wikipedia, ( ). 80 Ähneln von der Form stark an Rickettsien. Unterscheiden sich aber genetisch stark voneinander. 81 Dr. Sonderegger, Vgl Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 101 / 102, Mehlhorn, Birgit und Mehlhorn, Heinz, S. 102 / 103, Süss, Jochen, S. 108, Maturaarbeit 2015 Nadja Fässler 23
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