Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Harald Kurkowski

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1 Umsetzung von geeigneten Bauweisen für Verkehrsflächen - Qualitätsüberwachung von Substraten - vegetationstechnische- und bautechnische Prüf- und Nachweismöglichkeiten Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Harald Kurkowski Geschäftsführer der TerraTextura Baustoff- und Vegetations-Technologie GmbH Mitarbeiter im FLL-RWA Baumstandorte/Standortsanierung (FGSV-Vertreter), Mitarbeit in diversen FGSV-AA und -AK im Bereich der Verwendung rezyklierter und künstlicher Mineralstoffe, Stellvertretender Obmann des Arbeitsausschusses Technik und Umwelt des Bundesverbandes der Recycling-Baustoffindustrie, BRB, Duisburg. 15. Ditfurter Straßenbaum-Tag,

2 Anforderungsprofile für Baumsubstrate - historische Entwicklung ab Grundlage: DIN und 18916, FLL-Empfehlungen für Baumpflanzungen, Teil 2, Standortvorbereitungen für Neupflanzungen, Pflanzgruben und Wurzelraumerweiterung, Bauweisen und Substrate, HEIDGER, FLL-Fachtagung Leipzig FGSV-Hinweise zur Straßenbepflanzung in bebauten Gebieten, Stadt München: Zusätzliche technische Vorschriften für die Herstellung und Anwendung verbesserter Vegetationstragschichten ZTV-Vegtra-Mü, FLL-Empfehlungen für Baumpflanzungen, Teil 2, Standortvorbereitungen für Neupflanzungen, Pflanzgruben und Wurzelraumerweiterung, Bauweisen und Substrate, 2010

3 Auszug aus der DIN Vegetationstechnik im GaLaBau, Bodenarbeiten "Für die vorgesehene Nutzung ungeeigneter Boden ist auszutauschen, wenn die Eignung durch Bodenverbesserungsmaßnahmen nicht erreicht werden kann"

4 FLL-Empfehlungen für Baumpflanzungen, 2004/2010 Es wurden zwei Pflanzgrubenbauweisen mit einem Baumgrubenvolumen von mindestens 12 m³ bei einer Tiefe im Regelfall von 1,50 m definiert. Die Pflanzgrubenbauweise 1 stellt eine Bauweise dar für eine nicht oder nur freitragende Überbauung. Die Anwendung ist daher insbesondere für Baumpflanzungen in Grünflächen mit geringen Nutzungsdruck geeignet. Die Pflanzgrubenbauweise 2 wird ganz oder teilweise mit dem Verkehrsflächen-Oberbau überbaut. Die Pflanzgrubenbauweise 2 stellte daher im Rahmen dieser FLL-Empfehlungen die vorgesehene Bauweise für Baumpflanzungen in und an Verkehrsflächen dar. Pflanzgrubenbauweise 1 und 2 erfolgt einschichtig.

5 FLL-Empfehlungen für Baumpflanzungen, 2004/2010 Der Einbau des Substrates hat lagenweise, wie im Straßenbau üblich, zu erfolgen mit definierter Verdichtung, um eine nachträgliche Setzung zu vermeiden. Neben den Bauweisen wurde auch jeweils ein konkretes Anforderungsprofil und Prüfverfahren für das Baumsubstrat vorgegeben. Des weiteren wurden wurzelraumerweiternde Maßnahmen wie Graben- oder Tiefenbelüftungsverfahren beschrieben, um den Wurzeln der Straßenbäume das Herauswurzeln aus der Baumgrube zu erleichtern; damit den Blumentopfeffekt zu vermeiden und ein tiefgründiges Wurzelwachstum zu ermöglichen.

6 Fazit aus den FLL-Empfehlungen für Baumpflanzungen, 2004 Die Pflanzgrubenbauweise 2 stellt mit Ihrem konkreten Anforderungsprofil an das Baumsubstrat wie z.b. an den Bodenluft- und Bodenwasserhaushalt und der Standfestigkeit im definierten verdichteten Zustand erstmals konkrete Anforderungen aus vegetationstechnischer und bautechnischer Sicht für die Nutzung in Verkehrsflächen. Ein solcher Baustoff stellt straßenbautechnisch auch ein geeignetes Planum für den Überbau mit dem Verkehrsflächen-Oberbau nach RStO dar. Dabei ist zu beachten, dass wurzelraumerweiternde Maßnahmen bei ungeeigneten Bodenverhältnissen - wie sie im Straßen- und Tiefbau nahezu immer vorliegen - grundsätzlich notwendig sind, damit nach vollständiger Durchwurzelung der Baumgrube sich der Baum entsprechend weiterentwickeln kann..

7 FGSV-Hinweise zur Straßenbepflanzung, 2006 Das Anforderungsprofil für ein überbaubares Baumsubstrat wurde weitestgehend aus dem "verschärften Anforderungsprofil" von HEIDGER abgeleitet. Es enthält daher insbesondere für den Bodenluft- und Bodenwasserhaushalt höhere Anforderungen als die FLL-Empfehlungen. Weiterentwickelte Bauweise mit Schutzmaßnahmen des Verkehrsflächenoberbau vor Durchwurzelung, durch den Einsatz monolithischer Wurzelglocken im Oberbau sowie dem Einsatz von "Dauerhumus" (Wurzellockstoff) auf der Baumgrubensohle als tiefgründige "Depotdüngung"..

8 Anforderungsprofile (Auszug) für Baumsubstrate in der historischen Entwicklung seit 2004 Eigenschaften Einheit FLL Empfehlungen, 2004 (5) HEIDGER, 2006 (7) FGSV Hinweise, 2006 (8) ZTV Vegtra Mü, 2008 (9) FLL Empfehlungen, 2010 (10) Pflanzgrubenbauweise 1 Pflanzgrubenbauweise 2 Pflanzgrubenbauweise 2 überbaubar Substrat A, nicht überbaubar Substrat B, überbaubar ** Pflanzgrubenbauweise 1 Pflanzgrubenbauweise 2 Korngrößenverteilung /Anforderungen an die Gesteinskörnung Korngemisch gemäß angegebener Korngrößenverteilung der Regelwerke mm 0/8 0/32 0/16 0/32 0/11 0/22 0/11 0/22 0/12 0/32 0/32 0/11 0/32 0/16 0/32 Anteil d < 0,063 mm Masse % max. 15 (F 2) Anteil d = 0,063 2 mm Masse % 35 Gemäß Anteil d = 2 31,5 mm Masse % ZTV T StB 95, Kiestragschicht 0/32 Größtkorn d mm 31,5 31, Gesteinskörnung (TL der FGSV) TL Min StB/ Nachweis TL Min StB/ Nachweis Bodenluft und Bodenwasserhaushalt (ermittelt an Prüfkörpern mit definierter Verdichtung) TL Gestein StB TL Gestein StB TL Gestein StB Proctordichte der Prüfkörper % Wasserdurchlässigkeit k f m/s 1,0 x ,0 x 10 5 und 1,0 x ,0 x 10 5 und > 0,001 cm/s = 1,0 x 10 6 > 1,0 x 10 5 m/s Maximale Wasserkapazität (max. WK) Vol. % < % des GPV > 0,001 cm/s = > 1,0 x 10 5 m/s 35 % des GPV 5,0 x 10 4 (Soll) und 5,0 x ,0 x 10 4 (Soll) und 5,0 x Gesamtporenvolumen (GPV) Vol. % > 35 > 20 Luftkapazität bei max. WK oder Vol. % 10 oder 10 oder Luftkapazität bei pf 1,8 (weite Grobporen) Vol. % 1/3 bis 2/3 vom GPV > 10 und 50 % des GPV > 10 und 65 % des GPV 15 15

9 Prüfung von Baumsubstrate nach FLL

10 Proctor-Versuch nach DIN (vereinfachte Darstellung)

11 Lastplattendruckversuch nach DIN (vereinfachte Darstellung)

12 CBR-Versuch nach TP Min (vereinfachte Darstellung)

13 Dynamische E-Modul-Prüfung nach TP Min (vereinfachte Darstellung)

14 Korrelation zwischen CBR0, Ev2 und Evd - Straßenbau, Quelle: Prof. Weingart, Dessau E vd [MN/m²] E v2 [MN/m²] Evd Ev CBR-Wert [%] 0

15 Praxisvorführung: Dauerhafte Verkehrsflächen mit Straßenbäumen erfordern vegetationsund bautechnisch geeignete Bauweisen. 1.Straßenbaumvorbereitung mit Baumgrube (Planum der Verkehrsfläche) und wurzelraumerweiternden Maßnahmen (Grabenund Tiefenbelüftung) 2.Einbau und Verdichtung von Wurzellockstoff, Tiefenbelüftungssubstrat und überbaubaren Baumsubstrat 3.Einbau von Baumwurzelbelüfter und Baumbewässerungswinkel (systematische Belüftung/Bewässerung) 4.Nachweis der ausreichenden Standfestigkeit mittels Evd-Prüfung 5.Einbau von Wurzelblockstoff zum Schutz von Ver- und Entsorgungsleitungen und Bauwerken Vielen Dank.

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