Spezifischer Sprachentwicklungsstörung nach Grimm und Dannenbauer. Konzeption zur SSES nach GRIMM - Grundannahmen

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1 Spezifischer Sprachentwicklungsstörung nach Grimm und Dannenbauer Seminar: G1 A. Fuchs nach GRIMM - Grundannahmen Die Sprachentwicklung beginnt bereits vorgeburtlich. Der Säugling bzw. das Kleinkind verwendet verschiedene Strategien um sich aktiv Wissen über seine Muttersprache aufzubauen. Für den Spracherwerb sind sozial-kognitive Vorläuferfähigkeiten wichtig. Das motherese ist bedeutsam für den Erwerb der phonologischen Unterscheidungsfähigkeit und für den Erwerb grammatischer Fähigkeiten. Die prosodische Strategie ist besonders bedeutsam, da sie die Übernahme und Speicherung ganzer Aussageeinheiten erleichtert. Die Ablösung vom Handlungskontext und die Grammatikalisierung der kindlichen Äußerungen hängen zusammen. Der Aufbau bzw. die Reorganisation sprachlichen Wissens zeigt häufig einen u-förmigen Verlauf. 2 nach GRIMM - Definition SSES I Es handelt sich um eine primäre Störung. Damit wird angenommen, dass keine: sensorischen Schädigungen, schwerwiegenden neurologischen Schädigungen, emotionale Schädigungen, geistige Behinderung, bei den betroffenen Kindern zu beobachten sind. 3 1

2 nach GRIMM - Definition SSES II Darüber hinaus ist zu beobachten, dass: der Spracherwerb verspätet beginnt, der Spracherwerb langsam voranschreitet und das es zu Plateaubildungen kommen kann, die sprachliche Produktion stärker betroffen ist als das Sprachverstehen, formale Aspekte der Sprache auffälliger sind als semantische oder pragmatische, die nonverbale Testintelligenz im Normalbereich liegt, 4 nach GRIMM - gestörter Spracherwerb I Ca % der Zweijährigen können als late talker bezeichnet werden. Ca. die Hälfte holt diese Verspätung bis zum 3.Lbj. auf ( late bloomer ), folglich weisen ca. 6-10% der Vorschulkinder eine SSES auf. Der Wortschatzspurt bleibt häufig aus. Der Entwicklungsverlauf ist nicht nur verlangsamt, sondern häufig abweichend. Als zentraler Aspekt ist das Wortordnungsproblem zu betrachten. Dies zieht zunehmende morphologische Auffälligkeiten nach sich. Beobachtet werden können darüber hinaus dialogische Schwierigkeiten und eine mangelnde Textrepräsentation. Die genannten sprachlichen Schwierigkeiten können über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben. Die sprachliche und kognitive Umwelt trägt zur Erhaltung der Problematiken der Kinder bei. Es besteht die Gefahr von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten, schulischer erlernter Hilflosigkeit und psycho-sozialen Problemen. 5 nach GRIMM - gestörter Spracherwerb II Zum Wortordnungsproblem: Verbalteil und Subjekt stehen häufig am Ende des Satzes. Bsp.: mama mich wieder abholt, ich des guck an will, den du anziehn sollst Im Gegensatz zu den Sätzen jüngerer Kinder sind diese Sätze morphologisch ausgefeilter und das flektierte Verb steht am Satzende. Kinder mit SSES halten in rigider Weise an der einmal gefundenen Wortordnung fest. Semantisch zusammengehörige Einheiten werden häufig nicht getrennt. Bsp. ich mich müde zauber Die Erweiterung der morphologischen Fähigkeiten stagniert. Es wird keine Subjekt- Verb-Kongruenz hergestellt. Bsp. die Kinder rennte Der Plural wird nicht korrekt flektiert. Bsp. zwei Ball Artikel werden nicht den grammatischen Dimensionen entsprechend verwendet. Bsp. ein Frau 6 2

3 nach GRIMM - gestörter Spracherwerb III Zum Problem der Textrepräsentation: Texte werden häufig nur bruchstückhaft und unstrukturiert wieder gegeben. Bsp. A: Was sind denn da alles für Geschichten in deinem Buch? T: Die, die, die (blättert durch das Buch) A: Welche ist deine Lieblingsgeschichte? T: Muss man schon weit blättern, weist du welches das mein Lieblingsbild ist? A: Nein! Zeigst du mir dein Lieblingsbild? T: (blättert weiter) A: Oh, was passiert denn da? T: Da machen se n Kampf mit se da A: Wer kämpft denn mit den Tieren? T: Alle A: Alle? Wer ist denn das? T: Räuber und den Hund geklaut haben... Piraten A: Und wieso kämpfen die Tiere mit den Räubern? T: Weil die Räuber sind böse A: SO! T: Und hier bei uns sind in die echte Schule da hat es geklingelt A: Ach! T: Da muss... da war Übung bei uns Feuerübung, wenn wenn unsere Klasse brennt A: Was müsst ihr dann machen? T: Dann müssen wir schnell raus rennen und dann die anfassen, ich blätter erstmal, mal gucken welche Geschichte 7 nach GRIMM - Kritik Die Diagnostik bleibt an der klassischen Testdiagnostik orientiert (SETK 2, SETK 3-5; SSV ). Zusammenhänge zu anderen Aspekten kindlicher Entwicklung werden angenommen, jedoch nicht ausreichend theoretisch eingebunden. 8 nach GRIMM - wichtige Erkenntnisse Die sprachliche Umwelt der Kinder spielt bei der Entstehung und Erhaltung der SSES eine nicht unwichtige Rolle. Auffälligkeiten in frühen, ganzheitlichen Lernstrategien scheinen bei der Verursachung von SSES eine wichtige Rolle zu spielen. Die Orientierung der Bezugspersonen auch an den kognitiven Fähigkeiten der Kinder wird herausgestellt (intuitive mütterliche Didaktik). Bilderbücher können die Abstimmung zwischen Bezugsperson und Kind erleichtern. 9 3

4 nach DANNENBAUER - Grundlagen I Entwicklungstheorie nach LOCKE (1997), S. 268 Age of onset Prenatal 5-7 month Utterance acquisition month 3+ jears Developmental phases and sytems Vocal learning Analysis and compution Interpretation and elaboration Neurocognitive mechanisms Specialization in social cognition Specialization in social cognition Grammatical analysis mechanism Social cognition and grammatical analysis Liguistic domains Prosody and sound segment Streotyped utterances Morphology Syntax Phonology Expanded lexicon, automatized operation 10 nach DANNENBAUER - Grundlagen I Spracherwerb basiert auf impliziten Lernen. Das Kind verwendet verschiedene Lernstrategien zu unterschiedlichen Zeiten des Spracherwerbs. Die unterschiedlichen sprachlichen Ebenen entwickeln sich nicht unabhängig von einander. Besondere Bedeutung hat des Modells der primären Bezugspersonen für den Spracherwerb (intuitive mütterliche Didaktik). Die Sprache hat eine Mediator- und Explikationsfunktion für kognitive Fähigkeiten. 11 nach DANNENBAUER - gestörter Spracherwerb I Prädysgrammatisches Stadium: Auffälligkeiten in der Entwicklung des Sprechens Auffälligkeiten in der phonologischen Verarbeitung Probleme lautliche Binnenstruktur, Silben-, Betonungsmuster aus Sprachinput zu nutzen Repräsentation der kindlichen Wörter ist unpräzis und instabil kein Wortschatzspurt, häufig Wortfindungsprobleme 12 4

5 nach DANNENBAUER - gestörter Spracherwerb II Dysgrammatisches Stadium: Unbalancierte Entwicklung über die verschiedenen Aneignungsphasen (bezogen auf CLAHSEN) hinweg Phase I / II: Verben in Finalstellung, Mehrfachansätze und Unflüssigkeiten, phonologische Probleme führen zu mangelnder Verständlichkeit Phase II / III: unflexible Grundordnung der Konstituenten, Verbendstellung,fehlerhafte Präpositionalphrasen, mangelnde Verbflexionen, Auslassung von z.b. Subjekten, Kopulae, Auxiliaren; dabei häufig schon regelhaft kasusmarkierte Pronomina, Koordinationskonstruktionen, indirekte Fragen, Kombinationen von direktem und indirektem Objekt Phase IV / V: Unsicherheiten im Gebrauch Kasussytem, Wortfindungsprobleme, Schwierigkeiten in der Organisation von Erzählungen 13 nach DANNENBAUER - gestörter Spracherwerb III Postdysgrammatisches Stadium: weiterhin beschränktes sprachlich-kommunikatives Repertoire extreme Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben Schwierigkeiten beim Aktivieren von Wortschatzbereichen Schwierigkeiten mit der Orientierung bei Unterscheidungen an grammatischen Merkmalen Schwierigkeiten beim Textverstehen häufiges Auftreten von allgemeinen Lernschwierigkeiten Absinken der nonverbalen Testintelligenz 14 nach DANNENBAUER - gestörter Spracherwerb IV Weitere bedeutsame Aspekte: Viele Kinder haben häufig unentdeckte Schwierigkeiten beim Sprachverstehen. Das Lexikon wird mühevoller und langsamer aufgebaut. Die Kinder verwenden bei der Versprachlichung ihrer Intentionen häufig stereotype Äußerungsformen. Kinder mit SSES zeigen häufiger Probleme des Verhaltens und der emotionalen Befindlichkeit. Aus der intuitiven mütterlichen Didaktik können Modellierungstechniken für die Sprachförderung extrahiert werden. 15 5

6 nach DANNENBAUER - Modellierungstechniken Den kindlichen Äußerungen vorgelagerte Modelle: Präsentation: gehäufte Einführung der Zielstruktur Parallelsprechen: Versprachlichung kindlicher Intuitionen Linguistische Markierung: Angebot zweier Zielstrukturen zur Beantwortung Modelle die den kindlichen Äußerungen folgen: Expanison: grammatisch Vervollständigen kindlicher Äußerungen Umformung: grammatische Abänderung kindlicher Äußerungen Korrektives Feedback: Korrektur kindlicher Äußerungen Modellierte Selbstkorrektur: Therapeutin führt Korrektur in eigenen Äußerungen vor Extension: inhaltliche Fortführung kindlicher Äußerungen (Dannenbauer,1997) 16 nach DANNENBAUER - Kritik Die eingeführten Modellierungstechniken bleiben auf die linguistischen Fähigkeiten beschränkt. Eine Orientierung an kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten wird als Basisarbeit betrachtet, jedoch nicht als für die Übernahme linguistischer Fähigkeiten konstitutiv gesehen. 17 nach DANNENBAUER - wichtige Erkenntnisse Dysgrammatimus ist als Klassifikationsbegriff nicht haltbar. In verschiedenen Entwicklungsphasen werden verschiedene Symptomatiken der SSES besonders auffällig für den Betrachter. Sprachliche, kognitive und psycho-soziale Schwierigkeiten können bis in das Erwachsenenalter erhalten bleiben. Die Förderung der Kinder muss entwicklungsproximal erfolgen. Strategien der intuitiven elterlichen Didaktik sind als Modellierungstechniken für die Therapie nutzbar zu machen. 18 6

7 Literaturliste I Dannenbauer, F. M. (1997).Grammatik. In: S. Baumgartner & I. Füssenich (Hrsg.). Sprachtherapie mit Kindern (S ). 3. Auflage. München, Basel: E.Reinhardt. Dannenbauer, F. M. (1999). Grammatik. In: S. Baumgartner & I. Füssenich (Hrsg.). Sprachtherapie mit Kindern (S ). 4. Auflage. München, Basel: E.Reinhardt. Dannenbauer, F.M. (2002).Spezifische Sprachentwicklungsstörung im Jugendalter. In: Die Sprachheilarbeit 47/1, S Dannenbauer, F.M. (2001a). Chancen der Frühintervention bei spezifischer Sprachentwicklungsstörung. In: Die Sprachheilarbeit 47/1, S Grimm, H. (1999). Störung der Sprachentwicklung. Göttingen, Bern, Toronto, Seatle: Hogrefe. 19 7

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