Beschaffungsprozesse. Trainingseinheit Aufgabe (16 Punkte) 2. Aufgabe (4 Punkte) BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 2) 15
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- Magdalena Müller
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1 BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 2) 15 Beschaffungsprozesse Trainingseinheit 2 1. Aufgabe (16 Punkte) Eine Industrieunternehmung führt die Optimierung der Bestellmenge im Näherungsverfahren durch. Zur Ermittlung liegen folgende Daten vor: Gesamtbedarf: 600 Stück, Verpackungseinheit jeweils 50 Stück Listenpreis: 10,00 EUR/Stück Rabattstaffel: ab 200 Stück je Bestellung = 1 % ab 300 Stück je Bestellung = 1,5 % ab 600 Stück je Bestellung = 2,5 % Bestellkosten: 150,00 EUR/Bestellung Lagerhaltungskostensatz: 50 % vom durchschnittlichen Lagerwert Es wird ein kontinuierlicher Lagerabgang unterstellt. Eine eiserne Reserve ist nicht vorgesehen. a) Vervollständigen Sie untenstehende Tabelle und kennzeichnen Sie die optimale Bestellmenge. b) Berechnen Sie die optimale Bestellmenge mit der Andler'schen Formel und begründen Sie, warum dieses Ergebnis vom Ergebnis in der Tabelle abweicht. c) Erläutern Sie zwei Gründe, die eine Unternehmung veranlassen können, von der optimalen Bestellmenge abzuweichen. 2. Aufgabe (4 Punkte) Werten Sie die untenstehende Grafik einer ABC-Analyse aus. Kennzeichnen Sie zutreffende Aussagen mit einer [1], nicht zutreffende Aussagen mit einer [9]. Aussagen: a) Der Einkaufswert der B-Güter beträgt ,00 EUR. b) Der Einkaufswert der B-Güter beträgt 90% vom gesamten Einkaufswert sämtlicher in der Analyse einbezogener Güter. c) 20 % der Güter haben einen Anteil von 75% am Gesamtwert. d) Maßnahmen zur Senkung der Kapitalbindungskosten sollten auf die Gütergruppe C konzentriert werden. Tabelle zu Aufgabe 1:
2 16 BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 2) Grafik zu Aufgabe 2: e) Wie viel Tausend EUR Fehlmengenkosten für eine Zeiteinheit sind zu verrechnen, wenn je Zeiteinheit 5 Arbeitstage zu berücksichtigen sind und je Arbeitstag ,00 EUR Fehlmengenkosten entstehen? f) Zu welchem Termin muss bestellt werden, damit das Lager nach der Lieferverzögerung wieder auf den Höchstbestand aufgefüllt werden kann und die Wiederbeschaffungszeit 3 Zeiteinheiten beträgt? Legen Sie den Termin fest. 3. Aufgabe (12 Punkte) In der Karosseriebauwerke GmbH werden im Werkstofflager bei den Rohstoffen (Bleche) folgende Werte ermittelt: Anfangsbestand Rohstoffe ,00 EUR, Zugänge ,00 EUR, Schlussbestand ,00 EUR. Berechnen Sie folgende Lagermesszahlen. a) den durchschnittlichen Lagerbestand, b) den Lagerabgang (verbrauchte Rohstoffe in der Periode), c) die Lagerumschlagshäufigkeit, d) die durchschnittliche Lagerdauer, e) den Lagerzinssatz bei einem Marktzins von 6 %, f) die Lagerzinsen. 4. Aufgabe (6 Punkte) Werten Sie die folgende Grafik (Entwicklung der Lagerbestände im Zeitablauf) aus und beantworten Sie die daraus abgeleiteten Fragen. a) Für welchen Zeitraum reicht der Mindestlagerbestand bei Lieferverzögerung noch aus? Legen Sie die Zeiteinheit(en) fest. b) Zu welchem Termin muss bestellt werden, wenn die Wiederbeschaffungszeit zwei Zeiteinheiten beträgt und die Lieferung zum Termin 4 erfolgen soll? c) Bei wie viel Mengeneinheiten ist der Meldebestand nach den Angaben zu b) erreicht? Legen Sie die Mengeneinheit(en) fest. d) Wie würde sich der Bestellzeitpunkt verschieben, wenn der Lieferer mitteilen würde, er sei aus betrieblichen Gründen gezwungen, seine Lieferzeit um eine Zeiteinheit zu erhöhen und die Lieferung zum Termin 8 erfolgen soll? Legen Sie den Termin fest. 5. Aufgabe (12 Punkte) Eine Industrieunternehmung benötigte im zurückliegenden Geschäftsjahr bei durchschnittlich 21 Arbeitstagen je Monat für die Herstellung von Fernsehgeräten insgesamt Plastikteile. Die Teile wurden monatlich in gleich großen Mengen zu einem Stückpreis von 16,00 EUR direkt vom Hersteller bezogen. Als Mindestbestand wird der Verbrauch von zwei Tagen als ausreichend betrachtet. Der Lagerabbau erfolgt gleichmäßig. Ermitteln Sie a) den Tagesverbrauch in Stück. b) den Mindestlagerbestand in Stück. c) die monatliche Bestellmenge in Stück. d) den durchschnittlichen Lagerbestand in Stück. e) das durchschnittlich im Lager gebundene Kapital. f) den durch die Lagerhaltung bedingten monatlichen Zinsverzicht, wenn auf dem Kapitalmarkt 6 % p. a. Habenzinsen zu erzielen sind. 6. Aufgabe (9 Punkte) Bestellungen müssen so rechtzeitig erfolgen, dass immer ausreichende Werkstoffbestände für die Produktion zur Verfügung stehen. Dabei kommen zwei grundlegende Verfahren im Rahmen der Lagerhaltung zur Anwendung: das Bestellpunktverfahren und das Bestellrhythmusverfahren.
3 BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 2) 17 a) Erläutern Sie kurz die Verfahrensweise bei diesen Bestellverfahren. b) Ordnen Sie die Bestellverfahren untenstehenden Schaubildern zu. c) Erläutern Sie kurz die Besonderheiten der in den Schaubildern hervorgehobenen Punkte. Situation 1: Situation 1: hat nun eine Preiserhöhung um 28 % angekündigt. Nun wird überlegt, ob es nicht günstiger wäre, das Zukaufteil selbst herzustellen. In einer Vorkalkulation wird ermittelt, dass für die Eigenfertigung ,00 EUR Fixkosten pro Jahr anfallen würden. Darüber hinaus wird mit variablen Kosten von 1,20 EUR pro Stück gerechnet. Die jährliche Verbrauchsmenge beträgt ca Stück. a) Wie hoch ist der Preis des Zukaufteils nach der Preiserhöhung durch den Lieferanten (inkl. Umsatzsteuer) bezogen auf die jährliche Verbrauchsmenge? b) Wie hoch wären die Kosten für die Eigenfertigung in einem Jahr? c) Ab welcher Produktionsmenge lohnt sich die Eigenfertigung, wenn lediglich kostenrechnerische Gesichtspunkte in die Entscheidung einfließen? d) Welche nicht preislichen Gesichtspunkte sprechen gegen die Eigenfertigung? Nennen Sie drei Gegenargumente. 9. Aufgabe (8 Punkte) Der Bestandsverlauf im Lager eines Industrieunternehmens stellt sich wie folgt dar: 7. Aufgabe (9 Punkte) Bei einer Abteilungsleiterbesprechung in der Büromöbelfabrik Balke GmbH äußert der neue Lagerleiter Herr Fuhrmann, dass er für die kommende Planperiode beabsichtigt, die Lagerkosten drastisch zu senken. Die geplanten Maßnahmen stoßen jedoch bei Frau Gutmann, der Abteilungsleiterin des Verkaufs, auf großen Widerstand. a) Nennen Sie drei Möglichkeiten zur Senkung der Lagerkosten. b) Gehen Sie kurz auf die Folgen der unter Punkt a genannten Kostensenkungsmaßnahmen ein. c) Welche Nachteile aus Sicht der Absatzabteilung könnten sich durch die von Ihnen genannten Kostensenkungsmaßnahmen ergeben? Erläutern Sie diese Nachteile kurz. 8. Aufgabe (9 Punkte) Ein Automobilproduzent bezieht seit der Einführung eines PKW-Modells ein Zukaufteil von einem Lieferanten zu einem Einkaufspreis von 1,45 EUR inkl. MWSt. pro Stück. Der Lieferant Ermitteln Sie anhand dieser Darstellung die folgenden Lagerkennzahlen. Geben Sie die richtige Ziffer an. a) Wie hoch ist der Eiserne Bestand? [1] Bestand für 3 Tage [2] 120 Stück [3] 40 Stück [4] Keine der zuvor genannten Antworten b) Wann ist der Zeitpunkt der Bestellung? [1] Aus den Angaben nicht zu ermitteln [2] An jedem 8. Tag [3] An jedem 3. Tag
4 18 BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 2) [4] An jedem 11. Tage [5] Keine der zuvor genannten Antworten. c) Wie hoch ist der Meldebestand? [1] 170 Stück [2] 140 Stück [3] 40 Stück [4] Lösung ist aus den zur Verfügung stehenden Angaben nicht zu ermitteln. d) Wie viel Stück beträgt der Höchstbestand? [1] 170 Stück [2] 140 Stück [3] 100 Stück [4] Lösung ist aus den zur Verfügung stehenden Angaben nicht zu ermitteln. e) Wann ist der Zeitpunkt der Lieferung? [1] An jedem 11. Tag [2] An jedem 8. Tag [3] Am 3. Tag [4] Lösung ist aus den zur Verfügung stehenden Angaben nicht zu ermitteln. f) Wie hoch ist die Umschlagshäufigkeit? [1] 4,5 [2] 4 [3] 8 [4] Lösung ist aus den zur Verfügung stehenden Angaben nicht zu ermitteln. g) Wie viel Tage beträgt die Lieferzeit? [1] 8 Tage [2] 3 Tage [3] 11 Tage [4] Lösung ist aus den zur Verfügung stehenden Angaben nicht zu ermitteln. h) Der Bedarf in der Beschaffungszeit beträgt [1] 150 Stück [2] 120 Stück [3] 80 Stück [4] Lösung ist aus den zur Verfügung stehenden Angaben nicht zu ermitteln. die Grobbleche primäre oder sekundäre Beschaffungsmarktforschung betreiben sollte. 11. Aufgabe (5 Punkte) Ein Unternehmen produziert hochwertige Büromöbel in Serien. Für den Monat Dezember ist die Produktion von 500 Schreibtischen aus Holz geplant. a) Grenzen Sie in diesem Zusammenhang kurz die Begriffe Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Zusatzbedarf ab. b) Der Bruttobedarf an Tischplatten beträgt 500 Stück. Auf dem Lager befinden sich noch 20 Platten, aus der eigenen Fertigung werden nur 30 Platten erwartet. Weitere 50 Platten sind für eine noch ausstehende Kundenbestellung reserviert. Wie hoch ist der Nettobedarf an Schreibtischplatten, der vom Einkauf noch hinzugekauft werden muss? (Bitte geben Sie den Rechenweg an.) 10. Aufgabe (10 Punkte) Die Maschinen GmbH deckt ihren Bedarf an Grobblechen bisher ausschließlich bei der Metall AG. a) Wie nennt man diese Beschaffungspolitik? b) Nennen Sie je zwei Vorteile und Nachteile dieser Beschaffungspolitik. c) Die Maschinen GmbH erwägt, ihren Jahresbedarf an Grobblechen neu auszuschreiben. Nennen Sie fünf mögliche betriebsexterne Bezugsquellen. d) Unterbreiten Sie der Maschinen GmbH einen kurz begründeten Vorschlag, ob sie für
5 414 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 2) 1. Aufgabe: a) Bestellungen (Anzahl) Menge je Bestellvorgang (Stück) Einstandspreis des Gesamtbedarfs (EUR) Bestellkosten (EUR) Durchschn. Lagerbestand Menge (Stück) Durchschn. Lagerbestand Wert (EUR) Lagerhaltungskosten (EUR) Gesamtkosten (EUR) , , ,00 125, , ,00 900, ,00 250, , ,00 450, ,00 495,00 945, ,00 300, ,50 738, , ,00 150, , , ,50 (1 Punkt) (1 Punkt) (1 Punkt) (1 Punkt) b) = = 189,74 St. (2 Punkte) Abweichungsgründe: - Rabattstaffelung - Bestellvorgänge bestimmen Bestellmengen (2 x 2 Punkte) c) Abweichungsgründe in der Praxis: - begrenzte Lagerkapazität - Vorgegebene Verpackungseinheiten - kein kontinuierlicher Lagerabgang (3 x 2 Punkt) 2. Aufgabe: a) 1 b) 9 c) 1 d) 9 (4 x 1 Punkte) 3. Aufgabe: a) ,00 EUR ,00 EUR = ,00 EUR (2 Punkte) b) ,00 EUR (2 Punkte) c) ,00 EUR ,00 EUR = 5 (Mal) (2 Punkte) d) 360 Tage 5 = 72 Tage (2 Punkte) e) = 1,2 % (2 Punkte) f) ,00 EUR 1,2 % = 2.400,00 EUR (2 Punkte)
6 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 2) Aufgabe: a) 1 b) 2 c) 3 d) 5 e) 720 f) 10 (6 x 1 Punkt) 5. Aufgabe: a) 650 St. ( St. jährlicher Verbrauch : 12 Monate : 21 Tage je Monat) (2 Punkte) b) St. (650 St. 2 Tage - siehe Angabe in der Aufgabe) (2 Punkte) c) St. ( St. : 12 Monate pro Jahr) (2 Punkte) d) St. ( St. : St.) (2 Punkte) e) EUR (8.125 St. 16,00 EUR/St.) (2 Punkte) f) 32,24 EUR (2 Punkte) Kapital Prozentsatz Tage Zinsformel: Wareneinsatz St. Berechnung der Umschlagshäufigkeit: = = 20,16 durchschnittlichen Lagerbestand St. Berechnung der durchschnittlichen Lagerdauer: Zinsformel: Kapital Prozentsatz Tage = Umschlagshäufigkeit ,00 EUR 6 20, ,90 EUR : 12 Monate = 32,24 EUR monatlich 360 = 20,16 = = 17,86 Tage , = 386,90 EUR jährlich 6. Aufgabe: a) Definition Bestellpunktverfahren Definition Bestellrhythmusverfahren (2 x 1 Punkte) b) Bestellpunktverfahren = [1] Bestellrhythmusverfahren = [2] (2 x ½ Punkt) c) Situation 1: Situation 2: [1] = Bestellpunkt [1] = Bestellrhythmus [2] = Kapazitätsgrenze erreicht, [2] = zu hoher Lagerabgang Ausweichlager notwendig => eiserne Reserve wird angebrochen [3] = zu hoher Lagerabgang [3] = zu hoher Lagerabgang => eiserne Reserve wird angebrochen => Ausweichlager wird notwendig (6 x 1 Punkt) 7. Aufgabe: a) Möglichkeiten zur Senkung der Lagerkosten: - Senkung der eisernen Reserve - Erhöhung der Bestellhäufigkeit => Senkung des durchschnittlichen Lagerbestandes - Verringerung der Einstandspreise - Just-in-Time-Belieferung nutzen (3 x 1 Punkt) b) Folgen der unter a) genannten Maßnahmen, z. B. Verringerung der Bestände => Gefahr von Produktionsengpässen, da Pufferfunktion des Lagers verringert wird (3 x 1 Punkt)
7 416 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 2) c) Problem in der Absatzabteilung: - Absatzprobleme / Verlängerung der Lieferzeiten - Verringerung der Absatzflexibilität (3 Punkte) 8. Aufgabe: a) ,00 EUR (1,856 EUR/St.) (2 Punkte) b) ,00 EUR (= ,00 EUR ,00 EUR) (2 Punkte) c) 1,60x = 1,20x ,00 => x = (2 Punkte) d) Drei Argumente gegen die Eigenfertigung: - schlechtere Qualität - Zukaufteil wird nicht mehr lange benötigt (z. B. Modellwechsel) - langfristige Kapitalbindung durch Investitionen (3 x 1 Punkt) 9. Aufgabe: a) 3 e) 1 b) 5 f) 4 c) 2 g) 1 d) 1 h) 3 (8 x 1 Punkt) 10. Aufgabe: a) Single-Sourcing (1 Punkt) b) Vorteile: Nachteile: - Wegfall der Kosten für die Lieferantenauswahl - Hohe Abhängigkeit vom Lieferanten - Möglichkeit zur Verbesserung der Zusammen- - ggf. Bindung an Abnahme arbeit (z. B. Produktentwicklung) (2 x 1 Punkt) c) Betriebsexterne Bezugsquellen: - Internet (Homepages, Suchmaschinen) - Branchenverzeichnisse (Gelbe Seiten, Wer liefert was? etc.) - etc. (5 x 1 Punkt) d) Primäre Beschaffungsmarktforschung lohnt sich, da die Bleche häufig benötigt werden und einen hohen Preis haben. (2 Punkte) 11. Aufgabe: a) Primärbedarf = Absatzmenge an Fertigerzeugnissen (1 Punkt) Sekundärbedarf = Bedarf an Roh- und Hilfsstoffen / Tertiärbedarf = Bedarf an Betriebsmitteln (1 Punkt) Zusatzbedarf = Bedarf an Vorprodukten/Zukaufteilen/fertigen Baugruppen (1 Punkt) b) Bruttoprimärbedarf 500 St. = Bruttosekundärbedarf 500 St. + Zugänge aus Produktion 30 St. - offene Bestellungen 50 St. + Lagerbestand 20 St. = Nettosekundärbedarf 500 St. (2 Punkte)
8 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 3) Aufgabe a) Die Einkaufsabteilung ist Teil des betrieblichen Beschaffungswesens, welche für die qualitative und quantitative Beschaffung von Produktionsfaktoren zuständig ist. Ziel der Einkaufsabteilung ist es, sämtliche materiellen Potenzial- und Repetierfaktoren zur rechten Zeit in ausreichender Menge an der richtigen Stelle bereitzustellen. (2 Punkte) b) Die von der Einkaufsabteilung zu beschaffenden Güter lassen sich folgender Darstellung entnehmen: Betriebliche Produktionsfaktoren Repetierfaktoren (Verbrauchsfaktoren) Werkstoffe und Zukaufteile/Vorprodukte Werkstoffe Roh- (3 Punkte) und Hilfsstoffe (3 Punkte) (outputorientierte Werkstoffe) sowie Betriebsstoffe (3 Punkte) (prozessorientierte Werkstoffe) Fertigbauteile/Vor- produkte: Zukaufteile, die unbearbeitet eingesetzt werden (3 Punkte) Betriebsmittel (Anlagegüter) mobile Betriebsmittel (z. B. Maschinen, Computer) immobile Betriebsmittel (z. B. Grundstücke) (3 Punkte) Potenzialfaktoren (Nutzungsfaktoren) Menschliche Arbeitskräfte Finanzmittel (Kapital) Punktevergabe: 2 Punkte je richtiger Erläuterung + 1 Punkt je richtigem Beispiel Aufgabenbereich der Einkaufsabteilung 2. Aufgabe a) Zu den Aufgaben/Funktionen, die von den Sachbearbeitern/innen innerhalb der Abteilung erledigt werden müssen, zählen: Festlegung der Art, Qualität und Abmessungen der Materialien im Einsatzzeitraum Festlegung der notwendigen Beschaffungsmenge Festlegung des günstigsten Beschaffungszeitpunktes Festlegung akzeptabler Einkaufspreise Ausfindigmachung möglicher Lieferanten Ausfindigmachung der Lieferer mit den optimalen Angeboten Bedarfsplanung Mengenplanung Zeitplanung Preisplanung Bezugsquellenermittlung Lieferantenauswahl Frage: Frage: Frage: Frage: Frage: Frage: Was wird benötigt? Wie viel wird benötigt? Wann ist einzukaufen? Welcher Preis ist vertretbar? Wo kann eingekauft werden? Welches Angebot ist zu nehmen? Bedarfsinformationen (Informationen über Materialien) Angebotsinformationen (Informationen über Lieferanten) Informationen für die Planung und die Durchführung des Einkaufs (4 x 2 Punkte)
9 418 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 3) b) Organisationsprinzipien der inneren Organisation des Einkaufs Organisation nach dem Verrichtungsprinzip (funktionsorientierte Stellenbildung) Hierbei werden gleichartige Aufgaben, die in einer Einkaufsabteilung zu bewältigen sind, zusammengefasst (organisatorische Gliederung in Aufgaben- bzw. Tätigkeitsbereiche). (2 Punkte) Beispiel: Funktionsorientierte Abteilungsorganisation Funktionsbereich Einkauf Abteilung I Bezugsquellenermittlung Angebotseinholung Abteilung II Angebotsvergleiche Bestellung Abteilung III Terminüberwachung Mahnung Organisation nach dem Objektprinzip (objektorientierte Stellenbildung) Hierbei werden die Menschen und Maschinen verschiedenen Objekten (z. B. Produkten oder Produktgruppen) zugeordnet (organisatorische Gliederung nach zu bearbeitenden Objekten). (2 Punkte) Beispiel: Objektorientierte Abteilungsorganisation Funktionsbereich Einkauf Abteilung I Werkstoff A Bezugsquellenermittlung Angebotseinholung Angebotsvergleiche Bestellung Terminüberwachung Mahnung Abteilung II Werkstoff B Bezugsquellenermittlung Angebotseinholung Angebotsvergleiche Bestellung Terminüberwachung Mahnung Abteilung III Werkstoff C Bezugsquellenermittlung Angebotseinholung Angebotsvergleiche Bestellung Terminüberwachung Mahnung In der Praxis herrscht i. d. R. eine Kombination beider Prinzipien vor. Spezialisten kaufen unterschiedliche Güter ein, sie bestimmen Qualitätsstandards, ermitteln Bezugspreise, -quellen und Konditionen. Die anderen Tätigkeiten bleiben dagegen verselbstständigt ausgegliedert. So werden die Vorteile des Objektprinzips (detaillierte Waren- und Lieferantenkenntnis) mit den Vorteilen des Funktionsprinzips (Rationalisierungseffekte) gekoppelt. (1 Punkt)
10 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 3) Aufgabe (4 Punkte) (4 Punkte)
11 420 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 3) 4. Aufgabe a) Explosionszeichnung Konstruktionszeichnung Mengenstückliste Informationen Dreidimensionaler Überblick über den Aufbau und die Zusammensetzung des Endproduktes. Zwei- bzw. dreidimensionale Darstellung der Bauteile des Endprodukts, ggf. existieren weitere Zeichnungen für die einzelnen Bauteile. Höhe des Sekundärbedarfs, der für die Erstellung des Endprodukts benötigt wird. Erstellende Abteilungen Konstruktionsabteilung Konstruktionsabteilung Arbeitsvorbereitung (AV) (3 x 2 Punkte) (3 x 1 Punkt) b) ba) bb) Mengenübersichtstückliste Stück Bezeichnung 1 Tischplatte 4 Tischbein vierkant Vorteil: Gleichartige Roh- und Hilfsstoffe werden zusammengefasst und die benötigte Menge kann direkt ersehen werden => Erleichterung für den Einkauf 32 Holzsenkschraube kreuz 16 Winkellasche 4 Fußstöpsel viereckig schwarz 4 Flachschraube kurz Strukturstückliste Stück Bezeichnung 1 Tischplatte 4 Tischbein vierkant 4 Holzsenkschraube kreuz Vorteil: Zusammensetzung des Fertigteils bzw. einer Baugruppe wird ersichtlich => Erleichtert die Produktionsplanung und die zeitliche Bestimmung des Bedarfs 4 Winkellasche 1 Tischbein 1 Fußstöpsel viereckig schwarz 1 Flachschraube kurz 16 Holzsenkschrauben (6 Punkte) (2 x 2 Punkte)
12 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 3) 421 c) Berechnung des Nettosekundärbedarfs mithilfe der plangesteuerten Bedarfsermittlung: Raster der Bedarfsermittlung Stück Bruttoprimärbedarf 600 St. Kommentar: - Lagerbestand an Schreibtischen Office 152 St. + Reservierter Lagerbestand 25 St. + Mindestbestand 50 St. - aktueller Produktionsbestand 65 St. Der vorhandene Lagerbestand wird vom Bruttoprimärbedarf abgezogen, weil diese Menge nicht mehr produziert werden muss. Der Teil, der zwar noch im Lager vorhanden ist, jedoch bereits für Aufträge eingeplant wurde, erhöhte die zu produzierende Menge. Der Mindestbestand ist diejenige Lagermenge, die nur in Ausnahmefällen verbraucht werden darf. Bei der Planung ist sie daher abzurechnen. Die bereits in der Produktion befindliche Menge wird in naher Zukunft fertiggestellt und muss daher nicht mehr berücksichtigt werden. = Nettoprimärbedarf (3 Punkte) 458 St. Bruttosekundärbedarf an Winkellaschen St. Für einen Tisch werden laut Stückliste 16 Winkellaschen benötigt. Für 458 Tische ergibt sich somit ein Bedarf an Winkellaschen. + Zuschläge 0 St. Bei den Zukaufteilen wird nicht mit einem Zusatzbedarf (z. B. wegen Ausschussware, Verschnitt usw.) gerechnet. = Erweiterter Bruttosekundärbedarf (3 Punkte) St. - Lagerbestand an Winkellaschen 522 St. + Reservierter Lagerbestand 200 St. + Mindestbestand 200 St. - Bestellbestand 500 St. Die noch im Lager vorhandenen Winkellaschen müssen nicht mehr beschafft werden. Der bereits für andere Aufträge reservierte Bestand kann nicht mit in die Planung einbezogen werden. Der Mindestbestand ist diejenige Lagermenge, die nur in Ausnahmefällen verbraucht werden darf. Bei der Planung ist sie daher abzurechnen. Die bereits bestellte Menge an Winkellaschen ist noch nicht im Lager vorhanden, muss jedoch nun auch nicht mehr bestellt werden. = Nettosekundärbedarf (3 Punkte) St. 5. Aufgabe a) Gemäß Konstruktionszeichnung hat die Tischplatte Abmessungen von 860 x x 30 mm. Alternative A (300 x 1800 x 35 mm) Für eine Tischplatte werden 3 Panele benötigt, sodass 0,0567 m 3 (0,3 x 1,80 x 0,035 m x 3) ergeben. Dies würde zu folgendem Ausschuss führen: Beschaffte Menge 0, Benötigte Menge (0,86 x 1,60 x 0,03 m) 0,04128 = Ausschuss 0,01542 Die Beschaffungskosten belaufen sich bei dieser Alternative auf 9,288 EUR (3 x 1,8 m x 1,72 EUR/m) Rechenweg: (3 Punkte) Alternative B (405 x 1700 x 35 mm) Für eine Tischplatte werden 3 Panele benötigt, sodass 0,0723 m 3 (0,405 x 1,70 x 0,035 m x 3) ergeben. Dies würde zu folgendem Ausschuss führen: Beschaffte Menge 0, Benötigte Menge (0,86 x 1,60 x 0,03 m) 0,04128 = Ausschuss 0,03101 Die Beschaffungskosten belaufen sich bei dieser Alternative auf 10,098 EUR (3 x 1,7 m x 1,98 EUR/m) Rechenweg: (3 Punkte) Rechnerisch ist somit die erste Alternative zu wählen. Entscheidung: (1 Punkt)
13 422 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 3) b) Raster der Bedarfsermittlung Stück Bruttoprimärbedarf 600 St. Kommentar: - Lagerbestand an Schreibtischen Office 152 St. + Reservierter Lagerbestand 25 St. + Mindestbestand 50 St. Der vorhandene Lagerbestand wird vom Bruttoprimärbedarf abgezogen, weil diese Menge nicht mehr produziert werden muss. Der Teil, der zwar noch im Lager vorhanden ist, jedoch bereits für Aufträge eingeplant wurde, erhöhte die zu produzierende Menge. Der Mindestbestand ist diejenige Lagermenge, die nur in Ausnahmefällen verbraucht werden darf. Bei der Planung ist sie daher abzurechnen. - aktueller Produktionsbestand 65 St. = Nettoprimärbedarf (3 Punkte) 458 St. Die bereits in der Produktion befindliche Menge wird in naher Zukunft fertiggestellt und muss daher nicht mehr berücksichtigt werden. 2 Für einen Tisch werden gemäß Berechnung 3 Panele (300 x Bruttosekundärbedarf an Panelen 741,96 m 1800 x 35 mm) benötigt. Dies ergibt 458 x 3 x 1,8 m x 0,3 m 2 Da mit einem Ausschuss von 6 % gerechnet wird, entspricht der Bruttosekundärbedarf 94 + Zuschläge 48,04 m %. = Erweiterter Bruttosekundärbedarf (3 Punkte) - Lagerbestand an Panelen 232,00 m 2 + Reservierter Lagerbestand 374,40 m 2 + Mindestbestand 220,00 m 2 - Bestellbestand 452,40 m 2 = Nettosekundärbedarf (3 Punkte) 700,00 m 2 790,00 m 2 Das tatsächliche Ergebnis in Höhe von 789,3191 m 2 muss in diesem Fall aufgerundet werden, da nur ganze Panele bestellt werden können.
14 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 3) Aufgabe a) Bestellsysteme Bestellpunktverfahren (2 Punkte) Bei der Erreichung des festgelegten Meldebestandes wird die Bedarfsmeldung an den Einkauf weitergegeben. Voraussetzungen: Lagerbestand wird nach jeder Entnahme überprüft anwendbar bei regelmäßigem und kontinuierlichem Verbrauch v. a. anzuwenden bei der verbrauchsgesteuerten Bedarfsermittlung Vorteil: wegen ständiger Bestandskontrolle niedrigere Mindestbestände möglich Nachteile: nur Artikel mit Lagerbewegungen werden erfasst Sammelbestellungen zur Ausnutzung von Rabatten nicht möglich (2 x 1 Punkt) Bestellrhythmusverfahren (2 Punkte) Bestellungsabgabe in regelmäßigen Abständen jedoch mit unterschiedlichen Bestellmengen. Voraussetzungen: anzuwenden bei unkontinuierlichem Verbrauch Vorteil: systematische Erfassung aller Werkstoffe (auch wenig bewegter Teile und Ladenhüter), sodass Verendungsvorschlag möglich wird Nachteil: höhere Mindestbestände notwendig, da zur Lieferzeit die periodische Überprüfungszeitspanne hinzukommt (2 x 1 Punkt) Menge Höchstbestand Menge Höchstbestand Meldebestand Sicherheitsbestand Sicherheitsbestand Tage Tage
15 424 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 3) b) Lagerkennzahl Berechnung Ergebnis a) Durchschnittlicher Tagesverbrauch Jahresverbrauch : 360 Tage St. : 360 Tage = 3.369,44 St./Tag (1 Punkt) b) Meldebestand Tagesverbrauch Beschaffungszeit c) Durchschnittlicher Lagerbestand Anfangsbestand +12 Monatsendbestände 13 d) Umschlagshäufigkeit Jahresverbrauch : durchschn. Lagerbestand e) Durchschnittliche Lagerdauer 360 Tage : Umschlaghäufigkeit 3.369,44 St./Tag x 24 Tage = ,67 St. (1 Punkt) St. : 13 = ,54 St. (1 Punkt) St. : ,54 St. = 10,33 (1 Punkt) 360 Tage : 10,33 = 34,86 Tage (2 Punkte) f) Lagerzinssatz Marktzinssatz durchschn. Lagerdauer : x 34,86 : 360 = 1,162 % (2 Punkte) g) Lagerzinsen durchschn. Lagerbestand Einstandspreis pro Stück Lagerzinssatz ,54 St. 0,062 EUR/St. 1,162 % = 9.831,93 EUR (2 Punkte) Nebenrechnung: Berechnung des Einstandspreises pro Stück (gewogener Durchschnitt) 0,060 EUR /St. x St. = ,00 EUR 0,065 EUR /St. x St. = 8.125,00 EUR 0,070 EUR /St. x St. = ,00 EUR 0,060 EUR /St. x St. = ,00 EUR 0,055 EUR /St. x St. = ,00 EUR 0,062 EUR /St. x St. = ,00 EUR 0,065 EUR /St. x St. = ,00 EUR St. = ,00 EUR = 0, EUR/St. = 0,062 EUR/St.
16 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 4) Aufgabe a) Bezugsquellenermittlung aa) Interne Informationsquellen ab) Externe Informationsquellen Diese Informationen liegen im Unternehmen bereits vor: Lieferantenkartei/- datei Artikelkartei/-datei (2 Punkte) Primäre Informationsquellen Diese Informationen werden speziell für einen vorhandenen Bedarf ermittelt. telefonische/ schriftliche Anfragen Messenbesuche (2 Punkte) Sekundäre Informationsquellen Diese Informationsquellen über den Beschaffungsmarkt liegen bereits vor und müssen nur noch ausgewertet werden. Lieferantenkataloge/ -prospekte Telefon-/ Branchenbücher Nachschlagewerke ( ABC der Wirtschaft, Wer liefert was? ) Datenbanken auf CD-ROM Informationen aus dem Internet (Homepages, Auskunfteien) Fachzeitschriften (2 Punkte) ba) Anfragen (ob schriftlich oder mündlich) werden i. d. R. an eine bestimmte Person gerichtet. Diese Person wird aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Die Anfrage ist rechtsunverbindlich, d. h. sie hat bezogen auf das Zustandekommen eines Kaufvertrags keinerlei Wirkung. Beim Angebot des angesprochenen Lieferanten ist dies anders. (2 Punkte) bb) Ein Kaufvertrag kommt generell durch Antrag und Annahme zu Stande. Dabei sind folgende Kombinationen denkbar: Art des Antrags verbindliches Angebot Bestellung Bestellung Lieferung Lieferung Art der Annahme Bestellung innerhalb der Bindungsfrist des Angebots inhaltlich übereinstimmende Auftragsbestätigung Lieferung der bestellten Ware Annahme der Ware und Nutzung keine Reaktion (nur bei bestehenden Geschäftsbeziehungen) (4 x 1 Punkt)
17 426 LÖSUNGEN BESCHAFFUNGSPROZESSE (TRAININGSEINHEIT 4) 2. Aufgabe a) Berger GmbH & Co. pro 100 Stück pro 850 Stück Bemerkung Listenpreis 336, ,10 netto - Rabatt 0,00 0,00 = Zieleinkaufspreis 336, ,10 (2 Pkt.) - Skonto 6,73 57,22 2 % = Bareinkaufspreis 329, ,88 (2 Pkt.) + Bezugskosten 0,00 0,00 frei Haus = Einstandspreis 329, ,88 (2 Pkt.) Wieland OHG pro 100 Stück pro 850 Stück Bemerkung Listenpreis 252, ,24 USt. beachten - Rabatt 5,06 42,99 für m = Zieleinkaufspreis 247, ,30 (2 Pkt.) - Skonto 4,96 42,13 2 % = Bareinkaufspreis 242, ,17 (2 Pkt.) + Bezugskosten 17,00 144,50 10,00 EUR/m = Einstandspreis 259, ,67 (2 Pkt.) Lenzholz KG pro 100 Stück pro 850 Stück Bemerkung Listenpreis 302, ,80 netto - Rabatt 15,14 128,68 5 % = Zieleinkaufspreis 287, ,11 (2 Pkt.) - Skonto 8,50 73,35 3 % = Bareinkaufspreis 279, ,76 (2 Pkt.) + Bezugskosten 6,06 51,47 2 % des Warenwerts. = Einstandspreis 285, ,27 (2 Pkt.)
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