1. Einleitung Medienkonzept der Ludgerusschule Medien haben in unserer Gesellschaft eine grundlegende Bedeutung. Die moderne Medienwelt hat sich in de
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- Inken Buchholz
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1 FACHBEREICH: FÄCHERÜBERGREIFEND MEDIENKONZEPT Beschluss Kollegium der Ludgerusschule VEREINBARUNGEN UND KONZEPTE
2 1. Einleitung Medienkonzept der Ludgerusschule Medien haben in unserer Gesellschaft eine grundlegende Bedeutung. Die moderne Medienwelt hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Daher ist die Förderung von Medienkompetenz eine wichtige Aufgabe an Schulen. Im Medienkonzept der Ludgerusschule steht die Arbeit mit neuen Medien im Vordergrund. Gleichwohl muss darauf hingewiesen werden, dass der Einsatz aller bewährten Medien ( Tafel, Buch, Film, Sach-buch, OHP, ) nicht vernachlässigt werden darf. Ein Ziel unseres Unterrichts ist es, den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen ein sach-gerechtes, selbstbestimmtes, eigenverantwortliches und kreatives Handeln im Umgang mit Medien ermöglichen. Dazu enthält unser Medienkonzept drei Schwerpunkte: Den PC als Arbeitswerkzeug kennen lernen und nutzen Lernen mit Medien unterstützt das selbständige Lernen in differenzierten Übungsformen. Lernen über Medien schult den sachgerechten und verantwortlichen Umgang mit der Informationsbeschaffung. Dabei beziehen wir uns auf den Medienpass, herausgegeben von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen. Dieser hat zum Ziel, Schülern und Schülerinnen systematisch Medienkompetenz zu vermitteln. Der Kompetenzrahmen beschreibt, über welche Fähigkeiten Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen mit Medien verfügen sollten. Der Lehrplankompass stellt die Verbindung zu den bestehenden Lehrplänen der Fächer her und zeigt auf, wo und wie der Kompetenz-erwerb in den Fachunterricht integriert werden kann. Der eigentliche Medienpass dokumentiert das Kompetenzniveau der Kinder und motiviert zur weiteren Beschäftigung mit Medien. Das vorliegende Medienkonzept ist Bestandteil des Schulprogramms. Es soll in den nächsten Jahren sukzessive eingeführt und fortlaufend evaluiert und fortgeschrieben werden.
3 2. Umsetzung -2- Um unsere Schwerpunktziele zu erreichen, halten wir bestimmte Rahmenbedingungen für geeignet. Nach Möglichkeit führt ein Team von zwei LehrerInnen die Schülerinnen und Schüler systematisch in die Nutzung des PC ein ( PC-Unterricht ). Sinnvoll ist dafür ein Unterricht in Kleingruppen. Vor allem in der sollten auch kürzere Unterrichtssequenzen möglich sein (Doppelbelegung). Dieser PC-Unterricht soll fester Bestandteil des Stundenplans in allen Jahrgängen sein. Parallel zum PC-Unterricht kommt der PC im Fachunterricht regelmäßig zum Einsatz. Um das Lernen mit Medien zu ermöglichen, müssen die Hard- und Software kontinuierlich ausgebaut werden. Ein PC-Raum kann nicht die PCs im Klassenraum ersetzen. Ein PC steht den Kindern in unmittelbarem Unterrichtszusammenhang (in sog. Medienecken ) zur Verfügung. Hierdurch wird die Selbständigkeit der Kinder gefördert sowie die Medienkompetenz kontinuierlich gesteigert. Fachspezifische Software muss von den entsprechenden Fachkonferenzen vorgeschlagen werden. Listen über die zur Verfügung stehende Lernsoftware (Schullizenzen) werden nach Fächern geordnet immer wieder ergänzt und dem Kollegium zugänglich gemacht. In den Jahrgängen 3 und 4 kommt dem Lernen über Medien eine große Bedeutung zu. Der reflektierte und kompetente Umgang mit Medien ist eine Schlüsselkompetenz, die in unserer heutigen Informationsgesellschaft immer wichtiger wird. Lernen über Medien meint einen zweiten Aspekt des Medieneinsatzes. Neben dem fachlichen Inhalt werden auch Medienbotschaften hinterfragt und damit der sachgerechte, selbstbestimmte, kreative und sozial verantwortliche Umgang mit Medien geschult. Im Medienpass NRW betrifft das vor allem die Kompetenzbereiche Produzieren und Präsentieren sowie Analysieren und Reflektieren. Die Schüler und Schülerinnen sollen Vor- und Nachteile unterschiedlicher Medienprodukte kennen lernen, eigene Mediennutzung und erfahrung beschreiben und daraus resultierende Chancen und Risiken kennen lernen. Durch das Vergleichen und Bewerten altersgemäßer Medienangebote soll die Vielfalt der Medien und deren Zielsetzung dargestellt werden.
4 -3- Im Medienkonzept der Ludgerusschule wird der kompetente Umgang mit dem PC und die reflektierte Nutzung in den Jahrgängen 3 und 4 besonders mit der Erarbeitung des Internetführerscheins genutzt. 3. Kompetenzerwartungen Bezug zu den Richtlinien und Lehrplänen unter dem Aspekt neue Medien Die Grundlage unseres Medienkonzeptes stellen die Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule (2008) dar. Im Folgenden werden daher die geforderten Kompetenzerwartungen für die einzelnen Unterrichtsfächer aufgeführt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich neue Medien. Richtlinien Medien Die elektronischen Informations- und Kommunikationstechnologien sind ebenso wie die traditionellen Medien Hilfsmittel des Lernens und Gegenstand des Unterrichts. Der Unterricht in der Grundschule vermittelt den Kindern eine Orientierung über wichtige Informationsmöglichkeiten und leitet sie an, vorhandene Informations- und Kommunikationsmedien sinnvoll zu nutzen. Indem die Medien selbst zum Gegenstand der Arbeit im Unterricht werden, erfahren die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten und Beschränkungen einer durch Medien geprägten Lebenswirklichkeit. Die systematische Arbeit mit Medien trägt dazu bei, die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Kompetenzerwartungen Lehrplan Deutsch Bereich: Schreiben Schwerpunkt: Über Schreibfertigkeiten verfügen - können PC als Schreibwerkzeug nutzen - nutzen Gestaltungs- und Überarbeitungsmöglichkeiten herkömmlicher und neuer Medien (z.b. Schmuckblätter, Korrekturlinien, Clip-Art und Rechtschreibprogramme des PCs)
5 -4- Bereich: Schreiben Schwerpunkt: Richtig schreiben Kompetenzerwartungen am Ende der - nutzen für Berichte und deren Gestaltung ihre Kenntnisse über vorhandene Medien (z.b. Nachschlagewerke, PC) Bereich: Lesen mit Texten umgehen Schwerpunkt: Mit Medien umgehen Kompetenzerwartungen am Ende der Kompetenzerwartungen am Ende der - recherchieren mit/in Medien (z.b. Internet, Bibliothek) und nutzen die Informationen für eine Präsentation Kompetenzerwartungen am Ende der - suchen unter Anleitung -recherchieren in Druck- und Informationen in Druck- und/oder elektronischen Medien zu Themen oder elektronischen Medien Aufgaben (z. B. in Kinderlexika, Sachbüchern, Suchmaschinen für Kinder) -nutzen Angebote in Zeitungen und - nutzen Medien als Anreiz zum Zeitschriften, in Hörfunk und Fernsehen, Sprechen, Schreiben und Lesen auf Ton- und Bildträgern sowie im - tauschen sich über Lesemotive und Internet und wählen sie begründet aus - Gelesenes sowie über persönliche nutzen Medien zum Gestalten eigener Medienerfahrungen aus Medienbeiträge -vergleichen die unterschiedliche Wirkung von Text-, Film/Video- oder Hörfassungen -bewerten Medienbeiträge kritisch (z.b. durch Unterscheiden und Trennen von Informationen und Werbebeiträgen) Verbindliche Fachbegriffe Klassen 1-4 Text - Textformen: Geschichte, Beschreibung, Sachtext, Gedicht, Comic, Märchen, Lexikonartikel - Textteile: Überschrift, Zeile, Abschnitt, Reim, Strophe - Buch: Kinderbuch, Lexikon, Autor/in, Verlag, Titel, Inhaltsverzeichnis, Kapitel - elektronische Texte: Internet, Homepage, , CD- Rom
6 -5- Lehrplan Sachunterricht Bereich: Zeit und Kultur Schwerpunkt: Medien als Informationsmittel - nutzen für Berichte und deren Gestaltung ihre Kenntnisse über vorhandene Medien (z.b. Nachschlagewerke, PC) Bereich: Zeit und Kultur Schwerpunkt: Mediennutzung Kompetenzerwartungen am Ende der - schreiben und gestalten eigene Geschichten unter Nutzung vorhandener Medien (z.b. Nachschlagewerke, PC) - arbeiten am PC mit Textverarbeitungs-, Lern- und Übungsprogrammen Lehrplan Mathematik - recherchieren mit/in Medien (z.b. Internet, Bibliothek) und nutzen die Informationen für eine Präsentation Kompetenzerwartungen am Ende der - vergleichen alte und neue Medien miteinander und dokumentieren ihre Ergebnisse (z.b. Herstellung, Konsum, Wirkung) - untersuchen kritisch Angebote der Unterhaltungs- und Informationsmedien und begründen Regeln zum sinnvollen Umgang mit ihnen Prozessbezogene Kompetenzen Problemlösen / kreativ sein Kompetenzerwartungen am Ende der - wählen bei der Bearbeitung von Problemen
7 -6- Lehrplan Englisch Bereich: Interkulturelles Handeln Schwerpunkt: Handeln in Begegnungssituationen - nehmen mithilfe des Englischen Kontakt zu Kindern außerhalb des eigenen Landes auf (z.b. s, SMS, Postkarten, kurze Briefe) Bereich: Methoden Schwerpunkt: Lernstrategien und Arbeitstechniken Umgang mit Medien - nutzen Medien auch digitale für das selbstständige Lernen (z.b. picture dictionaries, CD-Roms) - nutzen Hilfsmittel zunehmend selbstständig (z.b. Karteikarten, Wortfelder, Bildwörterbücher, digitale Medien) - verwenden Medien zunehmend auch zur Selbstkontrolle (z.b. interaktive Lernprogramme)
8 -7- Lehrplan Kunst Gestalten mit technisch-visuellen Mitteln erproben die gestalterischen Möglichkeiten technisch visueller Medien, analysieren Aspekte ihrer Bildsprache und nutzen diese für die Gestaltung von Bildern und Texten, für Dokumentationen und Präsentationen Bereich: Gestalten mit technisch-visuellen Medien Schwerpunkt: Erproben von Materialien, Techniken und Werkzeugen - setzen einfache Layouts für Textgestaltungen und kombinierte Text-Bildgestaltungen im Schreibprogramm des Computers ein (z.b. Schriftarten und größen, Cliparts) -nutzen Layouts im Schreibprogramm des Computers für eigene Arbeiten (z.b. Wort- und Bildkombinationen erstellen und gestalten, Über- und Unterschriften wählen und gestalten) - legen Archive für Bild- und Sprachdokumente an und verwalten sie (z.b. nach Themen strukturiert) - nutzen das Internet als Recherchen- Instrument Bereich: Gestalten mit technisch-visuellen Mitteln Schwerpunkt: Zielgerecht gestalten - nutzen Kopien von Bildern, Fotografien und Gegenständen in Gestaltungsprozessen - deuten Bilder/Bildelemente um und ordnen sie in neuen Zusammenhängen (z.b. Verfremdung des eigenen Porträts) - verändern Fotografien und Bilder in Kopierprozessen, collagieren sie und gestalten sie um - hinterfragen und nutzen Bildsprache und Bildinformationen visueller Medien nach ihrer Aussage und Botschaft kritisch - setzen einfache Formen digitaler Bildbearbeitung ein
9 -8- Bereich: Gestalten mit technisch-visuellen Medien Schwerpunkt: Präsentieren - fotografieren sich und andere - nutzen die Fotokamera für Dokumentationen und präsentieren diese (z.b. in Klassengalerien) 4. Inhalte in den Jahrgangsstufen Klasse 1 a) Umgang mit dem Computer - Computer starten und herunterfahren - Umgang mit der Maus - Umgang mit der Tastatur - Eingabe des Passwortes - Programme öffnen und schließen b) Lernwerkstatt - Deutsch: Erstlesen, Karten - Mathematik: Zahlenrechnen, Größen, Karten Klasse 2 a) Vertiefung des Umgangs mit dem Computer - nutzen Kameras und Dokumentationen in Gestaltungsund Präsentationszusammenhängen, Klassenaufführungen und Projekttagen (z.b. fotografieren und videografieren) - setzen Projektoren und Projektionen in Gestaltungen ein (z.b. Bühnengestaltungen) b) Lernwerkstatt - Deutsch: Lernwörter, Karten, Erstlesen - Mathematik: Zahlenrechnen, Größen, Karten, Geometrie c) Antolin Am Ende der Klasse 2: PC-Führerschein
10 -9- Klasse 3 a) Vertiefung des Umgangs mit dem Computer - Einführung in die Textverarbeitung b) Lernwerkstatt - Deutsch: Lernwörter, Texte - Mathematik: Zahlenrechnen, Größen, Karten, Geometrie, schriftliches Addieren und Subtrahieren c) Antolin Am Ende der Klasse 3: Internetführerschein a) Vertiefung des Umgangs mit dem Computer - Textverarbeitung b) Lernwerkstatt - Deutsch: Texte - Mathematik: Zahlenrechnen, Größen, Karten, Geometrie, schriftliche Rechenverfahren c) Antolin d) -Funktion bei der Lernwerkstatt und bei Antolin e) Nutzen von Kindersuchmaschinen
11 Suchmaschinen für Kinder Blinde Kuh ( - Clikks ( - Trampeltier ( - Schultür ( - Helles Köpfchen ( - Milkmoon ( Suchmaschine mit Surftipps für Kinder zu vielen Themen: aktuelle Nachrichten, Sport, Spiele, Schule, usw. Kinderseiten - Die Seite mit der Maus ( Sach- und Lachgeschichten mit der Maus - Lilipuz ( Kreativität wird großgeschrieben: Zaubertricks, Erfinderideen und Experimente. Im Lesepuz werden Bücher vorgestellt. - Kidsweb.at ( Internetportal für Kinder vom Wiener Bildungsserver: Viele Kategorien, Lexikon - Geolino ( Internetseiten für Kinder: verschiedene Rubriken - National Geographic für Kinder ( Kinderquiz, Spiele, viele Informationen, tolle Links für Kinder - ZZZebra ( Das Webmagazin für Kinder - Logo ( Logo eine Nachrichtensendung für Kinder. Themen aus Politik, Promis, Links, Sachunterricht und Verkehrserziehung
12 Was ist was ( Magazin des Tessloff Verlags für Kinder. Themen: Natur, Umwelt, Technik und Geschichte - Naturkundemuseum Stuttgart ( Kinderseite mit Rätseln, Spielen, Bastelsachen und Geschichten über Natur - Mathe-Spaß ( Rechnen und Knobeln, Zahlenraten, Pentominos, Rechenhilfe, Rätsel - Helles Köpfchen ( Wichtige Nachrichten aus der Politik sowie schwierige Themen werden leicht verständlich erklärt. Gegen Langeweile helfen außerdem verschiedene Bastel- und Freizeitideen (z.b. neue Kinofilme, Sport und Spiele) - Hier lernen Kinder auf unterhaltsame Weise, sich sicher im Internet zu bewegen. Medienausstattung der Ludgerusschule Hardware päd. Netz: Desktop PCs 24 Monitore 24 Drucker 7 Server 1 Software: Grundwortschatz- und Transfertraining 1 Grundwortschatz- und Transfertraining 2 Lernwerkstatt 8 Office 2003 Open Office 2.0
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