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1 konkret H Mitteilungen der Landesapothekerkammer Hessen Heft 2 März/April Zentrale Fortbildung: Zentrales Nervensystem Delegiertenversammlung: Fink: Beratungsoffensive voranbringen Arzneimittelbezogene Probleme: Studie soll Beratungsleistung der Apotheken verdeutlichen

2 Telefonverzeichnis 2 Um die Geschäftsstelle zu erreichen, bitten wir, vor der jeweiligen Durchwahlnummer die Telefonnummer: 0 69 / zu wählen. Landesapothekerkammer Hessen Durchwahlnummer: Präsidentin Erika Fink e.fink@apothekerkammer.de Geschäftsleitung Ulrich Laut Geschäftsführer - 16 Maria Hellmeister Sekretariat - 23 Justitiariat: Kerstin Feuerstein-Dörnhöfer Justitiarin, Dienstbereitschaft - 18 Birgit Bauer Rezeptsammelstellen und Tariffragen - 38 Paula Alves Mateus Stellenmarkt - 45 Öffentlichkeitsarbeit: Andrea Mühlbacher - 13 Buchhaltung: Helga Potz - 19 Mitgliederverwaltung: Birgit Wolfraum Abteilungsleiterin - 17 Magdalena Merz - 40 Druckerei und Postversand: Andrej Ulrich - 20 Bereich Pharmazie: Dr. Hildegard Mauthner Bereichsleiterin - 14 Nicole Wittmann Sekretariat, allgemeine Fragen, regionale und - 12 zentrale Fortbildung, begleitende Unterrichtsveranveranstaltungen Allgemeine Fortbildung, PTA-Fortbildung - 15 Frank Börner Weiterbildung - 24 Ingrid Rhein PKA-Ausbildung - 41 Versorgungswerk: Michael Aland Bereichsleiter - 25 Paula Alves Mateus Sekretariat - 45 Rosemarie Schäfer Sekretariat, Rentenzahlungen, - 39 Rehabilitationsmaßnahmen Andrea Leopold-Sadowski Mitgliederverwaltung: Mitglieder von A - K Neuanmeldungen, BfA-Befreiungen, Änderungsmeldungen - 37 Marion Hallbauer Mitgliederverwaltung: Mitglieder von L - Z Neuanmeldungen, BfA-Befreiungen, Änderungsmeldungen - 28 Ivanka Masa Beitragsabrechnungen der Angestellten - 29 Sabine Coutu Beitragsreg. der Selbständigen, Überleitungen - 27 Lyudmyla Chykyrynda Leiterin Buchhaltung - 35 Gabriela Kriesel Buchhaltung - 30 Martina Allmannsdörfer Buchhaltung - 36 Silke Glaue Lastschrifteinzug - 46 Telefax: Landesapothekerkammer Hessen - 22 Versorgungswerk - 44 und info@apothekerkammer.de info@apothekerversorgungswerk.de Die -Adresse der einzelnen Mitarbeiter setzt sich aus dem ersten Buchstaben des Vornamens, dem Familiennamen und daran (Beispiel: u.laut@apothekerkammer.de) (Beispiel: m.aland@apothekerversorgungswerk.de) zusammen. Internet:

3 Inhalt 11 EHEMALIGENVEREIN Im Januar gründeten sechs ehemalige Pharmaziestudenten und zwei Professoren den Verein Alumni und Freunde der pharmazeutischen Institute der Johann-Wolfgang-Goethe- Universität Frankfurt am Main 15 PTA-FORTBILDUNG Eine kompetente Beratung in der Apotheke ist das A und O für die Patienten. Die LAK Hessen hat ein spezielles Fortbildungsangebot für PTAs auf den Weg gebracht Aus der LAK Delegiertenversammlungen 2005 Die Delegiertenversammlungen der Landesapothekerkammer Hessen finden am 23. Juni, 21. September und 16. November 2005 statt. KLARTEXT Pseudo-Customer-Projekt 4 AKTUELL Berlin 5 Strenge Auflagen für Gesundheitskarte 72. Zentrale Fortbildung 6 Zentrales Nervenssystem Delegiertenversammlung 9 Beratungsoffensive voranbringen Universität Frankfurt 11 Ehemaligenverein gegründet Interpharm 12 Praxisseminar Interaktionen 12 Therapieeffizienz verbessern Praxisseminar Interaktionen 13 Anmeldeformular INTERN Workshop 14 Patient & pharmazeutische Betreuung PTA-Fortbildung 15 Zum Auftakt kamen über 400 Arzneimittelbezogene Probleme 16 Studie zu Beratungsleistung Ernährungsberatung 19 Ab November im Programm Versandhandel 20 BMG bereitet Verordnung vor Apothekenrecht 21 Informationsseminar Begleitender Unterricht 21 Neuer Service auf LAK Homepage SCHLUSS Krankentagegeld 22 Zahlung keineswegs sicher RUBRIKEN Aus der LAK 5, 21 Impressum 22 TITELBILD: DRAXLER 3

4 Klartext Pseudo-Customer-Projekt wer mitmacht, hilft uns allen von Erika Fink 4 ei der zentralen Fortbildung B in Gießen hat es sich wieder bestätigt: Die Kolleginnen und Kollegen sind bereit, Freizeit zu opfern, um ihren Horizont zu erweitern. Mehr noch: Die Zahl der Teilnehmer war erfreulich hoch. Ebenso erfreulich war die Zahl der jungen Apothekerinnen und Apotheker, die ich dort gesehen habe. Wir haben nicht nur sehr gute Vorträge gehört, sondern konnten uns in den Pausen mit Bekannten unterhalten oder miteinander diskutieren. Das macht einfach den Wert der zentralen Fortbildung aus. Es genügt aber nicht, daß wir Wissen sammeln, wir müssen es auch den Patienten vermitteln. Der Grund dafür, daß rezeptfrei erhältliche Arzneimittel der Apothekenpflicht unterliegen, ist die Kontrollfunktion, die der Gesetzgeber dem Apotheker auferlegt. Er muß mit seinem Wissen und seiner Einschätzung der Situation entscheiden, ob die Abgabe im vorliegenden Fall zu vertreten ist oder ob keine Abgabe erfolgt, eventuell mit der Empfehlung eines Arztbesuchs. Das tun wir täglich, und unsere Kunden wissen das. Es wird aber von den Medien (absichtlich?) nicht ausreichend oder falsch wahrgenommen. Bundesweit soll deshalb das Pseudo-Customer-Projekt eingeführt werden. Nicht erschrecken das heißt einfach Testkäufer. Was bedeutet es? Sie bestellen sich über ihre Kammer einen Testkäufer Pseudo-Customer, der ein- oder zweimal im Jahr in Ihrer Apotheke einen Kauf tätigt. Anschließend gibt er sich als Testkäufer zu erkennen und bespricht mit dem Personal und der Apothekenleitung die Beratungsqualität. Vorteil für uns: Wir erfahren, wie wir wahrgenommen werden, können unsere Beratung eventuell verbessern und brauchen uns nicht von den Medien vorhalten zu lassen, daß null Beratung stattfindet. Vorteil für die Bundesapothekerkammer: Sie kann anhand von dokumentierten Besuchen nachweisen, daß Beratung stattfindet, jedenfalls in den meisten Apotheken. Ich bitte Sie deshalb: Machen Sie mit, melden Sie sich bei Ihrer Kammer an, es kann uns allen nur nützen. Mit herzlichem Gruß Ihre Erika Fink Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen Foto: Draxler

5 Aktuell Strenge Auflagen für die Gesundheitskarte or der Einführung einer V elektronischen Gesundheitsakte sieht der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, noch erheblichen Klärungsbedarf. Auf den Prüfstand müßte nicht nur die Infrastruktur der elektronischen Gesundheitskarte, sondern auch die Funktionalität der Lesegeräte, der Netze und der Abrechnungsprogramme. Priorität müsse die Wahrung der Patientenrechte haben. Nach Überzeugung von Schaar wird es beim elektronischen Rezept weder eine rein serverorientierte noch eine reinrassig kartenorientierte Lösung geben. Er gehe vielmehr von Mischlösungen aus, erklärte Deutschlands oberster Datenschützer. Kritisch steht Schaar der Entwicklung gegenüber, die bisher anonymisierte fallbezogene Abrechnung innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung durch eine versichertenbezogene Abrechnung zu ersetzen. Bislang haben die Kassen personenbezogene Abrechnungs- und Diagnosedaten nur aus dem Krankenhaussektor erhalten. Die Abrechnung vertragsärztlicher Leistungen erfolgte dagegen über die zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen). Das neue Modell sieht vor, daß die Abrechnung zwar weiterhin zur Prüfung an die KVen geht, daß aber eine patientenbezogene Prüfung zusätzlich durch die Krankenkasse erfolgen soll. Harsche Kritik gibt es für Schmidts Gesetzentwurf zur Organisation der Telematik im Gesundheitswesen. Danach will sich die Ministerin die Möglichkeit einräumen, alle Entscheidungen der von der Selbstverwaltung von Kassen, Ärzten, Apothekern und Krankenhäusern zur Entwicklung der Telematikstruktur (elektronische Gesundheitskarte) gegründeten Betriebsorganisation Gematik innerhalb eines Monats beanstanden zu können. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Betriebsorganisation im Rahmen dieser Vorschriften überhaupt noch Spielraum hat, Aufgaben wahrzunehmen. Effizientes Handeln ist unter solchen Bedingungen kaum möglich, kommentierte der Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer, Professor Dr. Christoph Fuchs, verärgert. Die Entscheidungen der Vertragspartner zum Aufbau der Telematikinfrastruktur könnten dank Gründung der Gematik mit qualifizierter Mehrheit getroffen werden. Daher sei auch keine Regelung notwendig, die ein derartig tiefgehendes fachliches Eingriffsrecht des Bundesgesundheitsministeriums rechtfertige, so Fuchs. Er forderte, die entsprechenden Regelungen zu streichen oder die Beanstandungsmöglichkeiten des Ministeriums zumindest auf grundsätzliche Strukturentscheidungen und auf rechtliche Gründe zu beschränken. JÜRGEN R. DRAXLER Aus der LAK Neue Rubrik auf LAK-Homepage Die Landesapothekerkammer (LAK) Hessen aktualisiert unter anderem auch ihren Internetauftritt fortlaufend. Ein regelmäßiger Blick auf die Kammerhomepage ( de) lohnt also. Neu eingerichtet wurde dort dieser Tage der Butt o n Apothekenbetrieb. Unter dieser Rubrik finden sich insbesondere aktuelle Hinweise zu Rezeptfälschungen oder zu Arzneimittelrückrufen. Interessante Neuigkeiten findet man ebenfalls unter den übrigen Rubriken (siehe auch Bericht S. 21). Stellenbörse der LAK Hessen Die Stellenangebote und -gesuche finden Sie unter der Internetadresse der Landesapothekerkammer (LAK) Hessen: thekerkammer.de Auskünfte zur Stellenbörse können Sie aber auch telefonisch erhalten. Ihre unmittelbare Ansprechpartnerin in der LAK: Paula Alves Mateus, Telefon: 0 69 / , Telefax: 0 69 / oder p.alves-ma teus@ apothekerkammer.de 5

6 Aktuell 72. Fortbildungsveranstaltung Zentrales Nervensystem 6 Nahezu 600 Zuhörer füllten die Kongreßhalle in Gießen, als Erika Fink, neugewählte Präsidentin der Landesapothekerkammer (LAK) Hessen, die 72. Zentrale Fortbildungsveranstaltung der Akademie für pharmazeutische Fortbildung der LAK eröffnete. Mindestens ebenso bemerkenswert wie der Teilnehmerandrang war das Programmthema: Zentrales Nervensystem. Durch die zweitägige Veranstaltung führte Professor Dr. Theodor Dingermann. Auch wenn die Vortragsthemen zunächst trocken wirkten, gelang es allen Referenten, die Zuhörer mit pakkenden Fakten für sich einzunehmen. Insgesamt kamen rund 600 Teilnehmer zu der zweitägigen Fortbildungsveranstaltung in der Gießener Kongreßhalle Einen eindrucksvollen Auftakt bot Professor Dr. Michael Strupp, München. Er stellte die häufigsten Schwindelformen und deren spezifische Therapie vor. Zuvor demonstrierte Strupp jedoch in anschaulicher Weise, wie einzelne Krankheitsformen sich mit zum Teil einfachen wie probaten Mitteln diagnostizieren lassen. Schwindel ist, so Strupp, keine Krankheitseinheit, sondern beinhaltet fächerübergreifende multisensorische und sensomotorische Syndrome unterschiedlichster Ätiologie und Pathogenese. Deren Behandlung umfaßt medikamentöse, physikalische, psychotherapeutische und in wenigen Fällen auch operative Maßnahmen. Zu den wichtigsten Unterscheidungskriterien zählt Strupp die Art des Schwindels (Dreh- oder Schwank- Fotos: Draxler

7 Aktuell schwindel), die Dauer der Schwindelattacken (von Sekunden über Minuten bis hin zu Stunden, Tagen oder Wochen). Ebenso sind die Auslösungsumstände (Gehen, Kopfdrehen, Husten, Pressen, laute Töne in bestimmten Frequenzen, Umgebungssituation oder Ruhezustand) und Begleitsymptome (attackenartig verstärkter Tinnitus, Doppelbilder, Gefühlsstörungen im Gesicht oder an den Extremitäten, Schluck- und Sprechstörungen, Lähmungen oder Feinmotorikstörungen) mit ins Kalkül zu ziehen. Mit dem Thema Schlaganfall, Suchte sich zur Demonstration von Diagnosetests Probanden im Saal und forderte alle übrigen Zuhörer zum Mitmachen auf: Professor Dr. Michael Strupp, München seinen Ursachen und Konsequenzen setzte sich Professor Dr. Helmuth Steinmetz, Frankfurt/ Main, auseinander. Dabei verdeutlichte Steinmetz nicht nur die Risikofaktoren, sondern auch die Chancen einer medikamentösen Prävention. So könne allein die Behandlung eines Bluthochdrucks das Schlaganfallrisiko um bis zu 40 Prozent reduzieren. Bei Patienten mit Vorhofflimmern senke die orale Antikoagulation das Risiko sogar um zwei Drittel (67 Prozent). Das optimale INR mit dem geringsten Blutungsrisiko und ausreichender Die Pausen wurden zur Stärkung wie zum Meinungsaustausch genutzt Risikoreduktion liegt bei 2,0-3,0 (Primär- und Sekundärprävention). Eine erfolgreiche Akuttherapie des Schlaganfalls setze neben dem raschen Transport die Diagnostik und Therapiedurchführung in einer geeigneten Klinik ( am besten mit Stroke Unit ) voraus. Die intravenöse Thrombolyse innerhalb von drei Stunden nach Beginn einer akuten Hirnischämie reduziere das Risiko einer schweren bleibenden Behinderung um zirka ein Drittel von 39 auf 26 Prozent. Wie sehr Tinnitus und Hörsturz Wohlbefinden und sprachliche Kommunikation von Millionen von Menschen beeinträchtigen, verdeutlichte Professor Dr. Klaus Ehrenberger, Wien. Von daher sei jedes Medikament, das das Ohr vor auslösenden Schäden schützt oder die Funktion des Gehörs wiederherstellt von größtem Allgemeininteresse. Tinnitus und Hörsturz würden als Ausdruck einer Innenohrschädigung betrachtet, die ihrerseits wiederum auf vaskuläre, entzündliche, metabolische, altersbedingte oder traumatische ( Lärm! ) Ursachen zurückgeführt werde. Dieser multifaktoriellen Ätiologie stehen gleichförmige Symptome gegenüber, so daß ein gleichförmiger pathophysiologischer Prozeß als deren Auslöser angenommen wird. Die Pathophysiologie und Arzneimitteltherapie der Multiplen Sklerose (MS) stand im Mittelpunkt des Vortrags von Professor Dr. Ralf Gold, Göttingen. Die pathogenetischen Fortschritte bei der MS basieren auf Befunden aus humanen molekularen Studien sowie experimentellen... Fotos: Draxler 7

8 Aktuell 8 Warb für eine noch intensivere Beratung in den Apotheken: LAK-Präsidentin Erika Fink Untersuchungen. All dies belegt die Heterogenität der Erkrankung und spricht dafür, daß es nie die einzige MS-Therapie geben wird, so Gold. In den letzten Jahren standen insbesondere neurodegenerative Aspekte der MS im Zentrum des wissenschaftlichen Interesses ebenso wie die Mechanismen der Chronifizierung. Vor allem bei der schubförmig verlaufenden MS kann in vielen Fällen die Krankheit durch adäquate und frühe Behandlung langfristig stabilisiert werden. Hierfür stehen verschiedene Basisimmuntherapien mit Interferon, Glatiramer sowie den in der Zulassung befindlichen anti-vla4 -Antikörpern zur Verfügung. Als Eskalationstherapie bei schweren Verläufen hat sich der Einsatz von Mitoxantron bewährt. Für die Zukunft sind, wie Gold erläuterte, weiterentwickelte Therapeutika, aber wahrscheinlich auch individualisierte Immuntherapien zu erwarten. Die Frage, ab wann Demenz oder Hirnleistungsstörungen vorliegen oder was beim einzelnen Menschen normal ist, läßt sich auf den ersten Blick kaum eindeutig beantworten, stellte Dr. Bernd Zimmer, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und klinische Geriatrie in Wuppertal, fest. Neben den kognitiven Leistungen wie Speicherfähigkeit und -abrufbarkeit aus dem Gedächtnis und Denkvermögen (Urteilsbildung, Informationsverarbeitung, Ideenfluß) sind auch die Verhaltensleistungen und sogenannten vegetativen Funktionen als Hirnleistungen zu beachten. Die Apotheker können, wie Zimmer betonte, gerade im Bereich der von den Patienten gern kaschierten Demenzsymptome entscheidend zu einer frühzeitigen Weichenstellung (Arzteinschaltung) beitragen. Viele Patienten, aber auch deren Angehörige unternehmen sehr früh Selbstbehandlungsversuche und suchen dazu um Präparateberatung nach. Eine Anregung, die anschließend von LAK-Präsidentin Erika Fink unter dem Stichwort Beratung aufgegriffen wurde. Die pharmazeutische Beratung gehöre zu den ureigensten Pflichten des Apothekers, erinnerte Fink unter Hinweis auf den Heilberuf Apotheker. Nur wenn der Berufsstand diese Aufgabe verinnerliche, erfülle er die Erwartungen von Öffentlichkeit und Politik an eine sichere pharmazeutische Versorgung. Dazu gehöre auch, diese Leistungen nachvollziehbar zu dokumentieren. Dies lasse sich mit Hilfe des sogenannten Pseudo-Customer-Projekts (siehe hierzu Klartext, Seite 4 und nebenstehenden Bericht auf Seite 9 und 10) bewerkstelligen. Fink regte an, jeden unbekannten Kunden als Testkäufer zu betrachten. Allein dies würde die Beratungsintensität steigern und die Beratungsqualität weiter optimieren. JÜRGEN R. DRAXLER Prof. Dr. Helmuth Steinmetz, Frankfurt Prof. Dr. Klaus Ehrenberg, Wien Prof. Dr. Ralf Gold, Göttingen Im Gespräch: Referent Dr. Bernd Zimmer (l.), Wuppertal, und Prof. Dr. Theodor Dingermann, Moderator der zweitägigen Fortbildungsveranstaltung Fotos: Draxler

9 Aktuell Delegiertenversammlung Beratungsoffensive soll weiter vorangebracht werden Die jüngste Delegiertenversammlung der Landesapothekerkammer (LAK) Hessen stand im Zeichen der Neuwahl der Kammergremien, während es inhaltlich um das Thema Beratungsoffensive ging. LAK-Präsidentin Erika Fink berichtete den Delegierten von ihren ersten Aufgaben und Kontakten nach ihrer Wahl. Anläßlich eines Fachvortrages auf der Pharmacon in Davos hatte sie Gelegenheit, erste Gespräche mit den Präsidentinnen und Präsidenten der Landesapothekerkammern sowie mit der Spitze von BAK und ABDA zu führen. Bei einem Treffen der hessischen Heilberufskörperschaften in Wetzlar wurde sie in eine neugegründete Kommission gewählt, die sich mit Fragen von Zukunft, Ethik und Außendarstellung der Heilberufe beschäftigt. Diese Diskussion sei um so mehr nötig, so Fink, als die Heilberufe seitens der Politik immer wieder angegriffen und ihre Leistungen für die Gesellschaft nicht entsprechend anerkannt würden. Ein beherrschendes Thema bei Sitzungen von BAK und ABDA sei 9 Foto: LAK

10 Aktuell das Urteil des Kammergerichts Berlin zum Versandhandel aus den Niederlanden gewesen. Die Bedeutung des noch nicht rechtskräftigen Urteils würde vor allem in der Fachpresse unterschiedlich bewertet. Fink informierte außerdem über den aktuellen Stand des Reformprozesses im Rahmen der Struktur- und Satzungskommission der ABDA, die im Frühjahr erneut tagen werde. Die Ergebnisse der Kommissionsarbeit könnten bis zum Sommer auf Landesebene beraten werden. Fink und der LAK-Vorstand diskutierten mit den Delegierten intensiv über Mittel und Wege, die Beratungsoffensive in Hessen voranzubringen. Anlaß zur Sorge gebe die vermehrte Darstellung von schlechten Beratungsergebnissen in den Medien allen voran im ZDF-Magazin WISO (Wirtschaft und Soziales). Es gelte, die Beratungsqualität als ureigenste Berufspflicht des Apothekers flächendeckend auf ein hohes Niveau zu bringen, und dafür bleibe wenig Zeit, so Fink. Man müsse eine Verhaltensänderung bei denen herbeiführen, die für die Notwendigkeit einer guten Beratung noch nicht sensibilisiert seien. Im Gesundheitssystem werde der politische Druck immer größer, und es werde versucht, die Apothekenpflicht aufzuweichen. Schlechte Testergebnisse in puncto Beratung würden schließlich die Argumentation von der Ersetzbarkeit der Apotheke stützen. Die Kammer möchte ihre Mitglieder in den nächsten Monaten verstärkt zur freiwilligen Teilnahme am Pseudo-Customer-Modell motivieren. Insbesondere werde auch die bereits seit dem letzten Jahr angebotene PTA-Fortbildung ausgebaut. Während der Sitzung wählten die Delegierten verschiedene Ausschüsse und Kommissionen, die für die neue fünfjährige Amtszeit ihre Arbeit aufnehmen. Fünf Zweigstellenleiter wurden als regionale Ansprechpartner neu berufen: Dr. Detlef Eichberg (Darmstadt), Doris Schartmann (Frankfurt), Dr. Wolfgang Wörner (Gießen), Bettina De Schrijver (Kassel) sowie Dr. Brigitte Bauer (Wiesbaden). Dem neugewählten Vorstand der Akademie für pharmazeutische Fortbildung der LAK Hessen gehören künftig an: Ursula Funke, Professor Dr. Dr. Gerd Geisslinger, Jörg Iffland, Professor Dr. Dieter Steinhilber, Professor Dr. Hartmut Morck und Dr. Wolfgang Wörner. Professor Dr. Dr. Ernst Mutschler wurde aufgrund seines langjährigen Engagements zum Ehrenmitglied der Akademie ernannt. In die neu zu besetzenden Gremien der LAK wurden gewählt: FINANZAUSSCHUSS Ellen Heister Dr. Benno Kreutzer Klaus Langheinrich Dr. Ursula Vierkotten Dr. Martin Weiser WEITERBILDUNGSAUSSCHUSS Dr. Cora Menkens Michaela Biemer Anne-Regine Herboth Ingrid Simon Dr. Christiane Staiger RECHNUNGSPRÜFER Hans-Heribert Beyl Dr. Joachim Würschmidt Ehrenmitglied der Akademie: Prof. Dr. Dr. Ernst Mutschler 10 Sieht in der Beratung eine ureigene Berufspflicht des Apothekers: LAK- Präsidentin Erika Fink Fotos: LAK (1), Archiv (1) In die Zertifizierungskommission wurden von der Delegiertenversammlung berufen: Thomas Ottes, Reinhold Gehlert, Elisabeth Hemrich, Dr. Hildegard Mauthner.

11 Aktuell Universität Frankfurt Pharmazeuten gründen einen Ehemaligenverein Am 20. Januar gründeten sechs ehemalige Pharmaziestudenten und zwei ihrer Professoren den Verein Alumni und Freunde der pharmazeutischen Institute der Johann-Wolfgang-Goethe- Universität Frankfurt am Main. Die Idee ist Ergebnis eines intensiven Austauschs und enger Kontakte zwischen den Frankfurter Studenten und Professoren. Die an den pharmazeutischen Instituten herrschende fast schon familiäre Atmosphäre über das Examen hinaus aufrechtzuerhalten war da ein beinahe logischer Schluß. Diese besondere Atmosphäre wurde unter anderem durch die enge Zusammenarbeit der Lehrenden und der Studenten, durch die auf das 1. Staatsexamen vorbereitende Winter- beziehungsweise Sommerschule und die von Studenten organisierten Fertigarzneimittelseminare mit Hunderten von Gästen aufgebaut. Sinn des Vereins soll sowohl der Aufbau eines Ehemaligennetzwerkes als auch die Pflege von sozialen Kontakten sein. Ganz oben auf der Liste des Vorsitzenden Marc Muchow und seines Stellvertreters Matthias Pfannkuche stehen der Aufbau einer Jobbörse für Frankfurter Pharmazeuten und die Etablierung eines regelmäßig stattfindenden Ehemaligenballs. Die Gründungsversammlung am 20. Januar im Biozentrum der Uni Frankfurt: Martin Schad (l.), Gregor-Maximilian Krug, Professor Dr. Theo Dingermann, Matthias Pfannkuche, Christina Arnold, Marc Muchow und Michael Hörnig nicht auf dem Bild: Professor Dr. Dieter Steinhilber Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren. Außerdem sollen mittelfristig regionale Treffen organisiert werden, die ein Wiedersehen auch außerhalb des Rhein-Main- Gebiets ermöglichen. Die weiteren Ideen aus den Reihen der Ehemaligen und der Hochschullehrer sind vielfältig und zeugen jetzt schon von großem Interesse am neugegründeten Verein. Ehemalige Frankfurter Pharmaziestudenten sind ausdrücklich aufgerufen, sich zu melden. Gleiches gilt für Firmen und Sponsoren, die sich der Frankfurter Pharmazie verbunden fühlen. Der Verein ist bereits als gemeinnützig anerkannt. Beiträge und Spenden können daher steuerlich geltend gemacht werden. Der Verein hat eine eigene Homepage, die im Internet unter www. frankfurter-pharmazie.de erreichbar ist. Informationen gibt es auch per unter oder auf dem herkömmlichen Postweg. Anschrift: Alumni und Freunde der pharmazeutischen Institute, c/o Institut für Pharmazeutische Chemie, Marie- Curie-Str. 9, Frankfurt am Main Foto: Alumni 11

12 Aktuell 12 Interpharm in Hamburg Die Interpharm Pharmazeutische Horizonte findet in diesem Jahr vom 8. bis 10. April im CCH Congress Centrum Hamburg statt. Der deutsche Apothekerverlag hat in Zusammenarbeit mit Partnern aus Kammern, Berufsverbänden und dem Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker ein beachtliches Fortbildungsprogramm aufgestellt. D i e Vorträge und Seminare behandeln die Themen Krebsbekämpfung, Schmerztherapie, neuartige Wirkstoffe und Therapiekonzepte, Qualitätssicherung von Arzneimitteln, Homöopathie, Rezeptur sowie marketingrelevante und berufspolitische Fragestellungen. Ein Forum am 8. April widmet sich ab Uhr dem Thema Patientenorientierte Pharmazie in Europa was können wir von anderen Ländern lernen? Begleitet wird der Kongreß von einer pharmazeutischen Ausstellung (Samstag / Sonntag) sowie dem PTAheute-Kongreß. Dort wird LAK-Präsidentin Erika Fink am Sonntag (10. April, Uhr) einen Vortrag zu dem Thema Ernährungsfragen auf dem Prüfstand halten. Informationen zur Interpharm, der Anmeldung und dem detaillierten Kongreßprogramm sind im Internet unter zu finden. Praxisseminar Interaktionen Therapieeffizienz klar verbessern Ein Großteil aller arzneimittelbezogenen Probleme ergibt sich aus Wechselwirkungen zwischen mehreren, zeitgleich eingenommenen Arzneimitteln. Eine intensive pharmazeutisch orientierte Beratung des Patienten kann daher einen wesentlichen Beitrag zur Arzneimittelsicherheit leisten. Als Folge kann die Therapieeffizienz optimiert und somit die Compliance erhöht werden. Von jeher besteht die Verpflichtung des Apothekers, abgegebene Arzneimittel auf eventuelle Interaktionen oder Kontraindikationen zu prüfen. Die Kenntnis von Medikationsprofil und Medikationshistorie ermöglicht ihm einen umfassenden Überblick über die verordneten Arzneimittel sowie die gesamte Selbstmedikation. An dieser Stelle wird die heilberufliche Komponente des Berufs deutlich. Denn hier muß der Apotheker gegenüber den Patienten sowie seinen Partnern in der integrierten Versorgung, den Ärzten und den Krankenkassen, seine pharmazeutische Kompetenz beweisen. Dazu genügt es nicht, sich auf sein Computerprogramm zu verlassen, das relevante Wechselwirkungen per Rotlicht anzeigt, weil Computer das Denken nicht ersetzen können. Der Apotheker muß sich die grundlegenden Mechanismen und die praktische Relevanz der Interaktion vergegenwärtigen und dem Hausarzt wie auch dem Patienten mitteilen. Er muß den Mehrwert der Apotheke herausstellen, in dem er Gefahren lokalisiert und Lösungen anbietet. Das Seminar gliedert sich daher in einen Theorie- und einen Praxisteil. Nach der Einführung in die Grundlagen von Interaktionen wird der Umgang mit einer Interaktionsdatenbank erläutert und geübt. Praktische Rezeptbeispiele mit Zusatzwünschen aus dem Bereich Selbstmedikation sowie ein integrierter Kommunikationsteil runden das Programm ab. Eine umfangreiche Sammlung Fallbeispiele aus der Praxis bietet zugleich die Motivation, das gesamte Apothekenteam zum Thema Interaktionen zu trainieren. Die Fortbildungsveranstaltung wird von der Landesapothekerkammer Hessen mit vier Fortbildungspunkten anerkannt. Referent ist Dr. Alexander Ravati, Koblenz, Apotheker und Lehrbeauftragter für Pharmakologie der Universität Marburg. Folgende Termine werden angeboten: Darmstadt (FB 36), 8. April 2005, Ramada Treff-Hotel Frankfurt/M. (FB 35), 13. April 2005, Biozentrum Niederursel Marburg (FB 37), 20. April 2005, Ge sundheitszentrum am Krekel Die Seminare finden jeweils in der Zeit von Uhr statt. Die Teilnehmergebühr beträgt 30 Euro

13 Kopiervorlage Anmeldung zum Praxisseminar Interaktionen Landesapothekerkammer Hessen Fortbildung Postfach Frankfurt am Main Veranstaltungsnummer: Angaben zur Veranstaltung (bitte vollständig ausfüllen) Hiermit melde ich mich verbindlich zum Praxisseminar Interaktionen an FB Ort und Datum: Darmstadt, Frankfurt/M., Marburg, Angaben zur Teilnehmerin / zum Teilnehmer (bitte vollständig ausfüllen, pro Teilnehmer je ein Formular, bei Bedarf Vorlage für weitere Anmeldungen kopieren!) Post- und Rechnungsanschrift: Apotheke / Firma: Name: Vorname: Straße / Nr.: PLZ / Ort: Telefon: Fax: Unterschrift: Sollten Sie für Ihren Kammerbeitrag eine Einzugsermächtigung erteilt haben, wird die Seminargebühr von diesem Konto automatisch abgebucht. Schnell und unkompliziert können Sie sich auch per auf der unten angegebenen Homepage anmelden. Hier entnehmen Sie alle aktuellen Informationen im Bereich Fortbildung. Faxanmeldung unter: 0 69 /

14 Intern 14 Chroniker: Jährlicher Nachweis entfällt Chronisch Kranke, die sich in Dauerbehandlung befinden und bei denen keine Besserung ihrer Krankheit zu erwarten ist, müssen den ärztlichen Nachweis über das Vorliegen einer schwerwiegenden chronischen Krankheit nicht mehr jährlich erbringen. Diese Neuregelung gilt seit Beginn dieses Jahres. Die Krankenkassen haben aber weiterhin die Möglichkeit, in Zweifelsfällen einen erneuten Nachweis zu verlangen. Grund: Die Belastungsgrenze für Zuzahlungen liegt bei Chronikern bei einem Prozent, für alle anderen Patienten dagegen bei zwei Prozent. NEWSLETTER Politik Pharmazie Recht Ein Service Ihrer LAK Hessen damit auch Sie mitreden können. Ihr kostenfreies Abo unter: newsletter.php Wochenendworkshop Patient & pharmazeutische Betreuung Gemeinsam mit den Landesapothekerkammern Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland- Pfalz, Saarland sowie Nordrhein und unter der Federführung des Zentrums für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) der ABDA lädt die Landesapothekerkammer Hessen zum 4. Wochenendworkshop am 29. und 30. Oktober in Frankfurt ein. Aufgrund des ausgezeichneten Echos durch die Teilnehmer der vorangegangenen Veranstaltungen (im letzten Jahr in Tübingen, Braunschweig, Münster und Jena) findet auch die diesjährige Großveranstaltung an unterschiedlichen Orten in Deutschland statt. Diese sind: Frankfurt am Main (Veranstaltungsort ist das Biozentrum Niederursel), Halle und Lübeck. Eckdaten des Programms (bisheriger Stand): zwei Plenarvorträge am Samstagvormittag, angeboten werden wieder acht Seminare von jeweils zweieinhalb Stunden Dauer, über das detaillierte Programm (Themen der Seminare und Plenarvorträge) wird in Kürze informiert, organisatorisch ist für die Teilnehmer der Besuch von maximal vier Seminaren möglich, zwei am Samstagnachmittag und je ein Seminar am Sonntagvor- und nachmittag. Derzeit gibt es Überlegungen, die Veranstaltung durch eine Fachbuchausstellung zu ergänzen. Das ZAPP übernimmt die Evaluation der 4. Workshopreihe. Zwischen den beiden Seminartagen bietet der Workshop auch eine ideale Gelegenheit, alte Studentenerinnerungen wiederaufleben zu lassen und abends die Traditionsgastronomie heimzusuchen. So findet für die Gäste in Frankfurt das obligatorische Get together am Samstagabend im Lahmen Esel statt. Die Organisation der Anmeldung (Gebühren, Teilnahmekarten, Auskünfte) übernimmt die Wirtschaftsund Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker (WuV). Die Bewerbung der Veranstaltung erfolgt zentral über PZ und DAZ. Ein Anmeldeformular für alle drei Veranstaltungsorte wird in der nächsten Ausgabe dieser Zeitschrift veröffentlicht.

15 Intern Landesweite PTA-Fortbildung Zum Auftakt kamen über 400 V ielfach sind es pharmazeutisch-technische Assistentinnen (PTAs), die tagtäglich einen Großteil der Kundenberatung im Handverkauf übernehmen. Eine Beratungsleistung, die nicht nur aus pharmazeutischer Sicht dringend geboten ist. Denn seit Inkrafttreten der Gesundheitsreform wächst ein entsprechender politischer Druck, der durch Medien und Verbraucherorganisationen verstärkt wird, die mit Hilfe immer neuer Testkaufaktionen Service und Qualität der Apotheken überprüfen. Die LAK Hessen hat reagiert und im vergangenen Herbst ein spezielles Fortbildungsangebot für PTAs auf den Weg gebracht. Dank einer neuen Fortbildungsrichtlinie können daher auch PTAs Fortbildungspunkte sammeln und ihre Zusatzqualifikation in Form eines Zertifikates dokumentieren. Bereits zum Auftakt haben über 400 von ihnen dieses Angebot angenommen. Apothekerin Dr. Monika Wilke referierte zum Thema Erkrankungen der oberen Atemwege. Sie informierte Hessens PTAs über Viren und Bakterien, das Immunsystem und die Anatomie der Atemwege. Wilke gab zahlreiche nützliche Tips anhand von Fallbeispielen, die sich für die tägliche Arbeit der PTAs auszahlen. LAK Bereichsleiterin Dr. Hildegard Mauthner stellte die Arzneimittelentwicklungen der letzten Jahre vor. Sie erklärte die dazugehörigen Studienergebnisse, Wirkungsweisen, Dosierungen und Nebenwirkungen. PTAs aus Kassel setzten sich unter Anleitung von Apothekerin Claudia Wegener mit dem Thema Asthma bronchiale auseinander. Wie äußert sich die Krankheit? Welche Medikation ist für welches Stadium geeignet? Wie funktionierten die verschiedenen Inhalationssysteme? Das große Fragezeichen auf der Stirn so mancher PTA, wenn sie eines der vielen Spacer und Aerosole in der Hand hält, hat sich seit diesem Seminar in ein Ausrufungszeichen verwandelt. Darüber hinaus konnten die Teilnehmerinnen sich rund um die Themen Impfen und Allergien schlau machen. Diese aktuellen Vorträge hielten Apothekerin Cordula Stark und Apotheker Jörg Iffland. Über das Thema Diabetes informierten die Apotheker Dr. Chalid Ashry und Dr. Christian Gerninghaus. Sie erklärten die Grundlagen der Erkrankung, die entsprechende Pharmakotherapie mit Insulinen und oralen Antidiabetika und lieferten wertvolle Beratungstips für die Apotheke und zur Förderung der Compliance des Patienten. Diese sowie alle anderen Vortragsthemen und Referenten wurden von den PTAs sehr positiv bewertet. Für das zweite Halbjahr 2005 werden derzeit neue Termine geplant. Die Kammer bittet alle Apothekenleiter, ihren PTAs den Besuch der Fortbildungsveranstaltungen zu ermöglichen. Bitte beachten: Die Kosten dieser Fortbildungen (pro Teilnehmer zehn Euro) können nicht per Bankeinzug erhoben werden. Es wird daher gebeten, die Zahlung unter Angabe der Fortbildungskennziffer per Überweisung zu tätigen. Die Teilnahmengebühr in Höhe von zehn Euro wird in Kassel vor Ort erhoben. Die weiteren Termine sind im Veranstaltungskalender zu finden. 15 Foto: LAK Hessen

16 Intern Arzneimittelbezogene Probleme Studie soll Beratungsleistung öffentlich verdeutlichen 16 Was sind arzneimittelbezogene Probleme und was leisten die Apotheken hier? Das soll jetzt eine Studie feststellen. Bei arzneimittelbezogenen Problemen (ABPs) handelt es sich um Ereignisse oder Umstände, die die Effektivität der Pharmakotherapie beeinflussen oder gesundheitliche Gefahren für den Patienten beinhalten können. Aufgrund der häufigen Kontakte zu den Patienten sind gerade Apotheker in der Lage, solche Probleme zu erkennen und zu lösen. Ziel der von den Landesapothekerkammern und dem Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) der ABDA getragenen Studie ist, die täglich in den Apotheken für die Patienten erbrachten Beratungsleistungen auf der Basis einer Kalenderwoche zu dokumentieren, um diese Leistungen gegenüber Politik und Öffentlichkeit mit aktuellen Zahlen untermauern zu können. Dafür wird die Mithilfe aller Apotheken benötigt. Die Aktion wird bundesweit bis einschließlich 27. Mai durchgeführt. Bis zu diesem Datum kann sich jeder Apothekenleiter eine beliebige Woche zur Teilnahme an der Aktion auswählen. Zum Mitmachen werden die zwei beiliegenden Dokumentationsbögen benötigt. Bogen A (Kopiervorlage s. S. 17): Der Dokumentationsbogen zur Erfassung der Struktur der Apotheke wird nur einmal ausgefüllt und per Fax an das ZAPP (Telefax-Nr.: 0 30 / ) gesandt. Bogen B (Kopiervorlage s. S. 18): Mit Hilfe dieses Bogens wird jedes aufgetretene Problem einzeln erfaßt. Hier sind die aufgetretenen Probleme sowie deren Lösungen (sprich: die Beratungsleistung der Apotheke) zu dokumentieren. Um die Angaben zu erleichtern, ist eine Liste möglicher und häufiger ABPs unten aufgeführt. Die Dokumentationsbögen können nach jeder Dokumentation, müssen aber spätestens am 27. Mai per Fax an das ZAPP gesandt werden. Die Vertraulichkeit aller Daten wird ausdrücklich zugesichert. Für Rückfragen steht Dr. Nina Griese (Tel.: 0 30 / , zapp@abda.aponet.de) zur Verfügung. PROBLEMBEISPIELE Arzneimittelbezogen Arzneimittel für Indikation ungeeignet fehlendes Arzneimittel trotz Indikation Kontraindikation (Alter, Allergien, Begleiterkrankungen) nicht berücksichtigt unbeabsichtigte Doppelverordnung (gleicher Wirkstoff oder gleiches therapeutisches Prinzip) fehlende Applikationshilfen unzweckmäßige Darreichungsform und/ oder Sondenapplikation unzweckmäßige Packungsgröße falsche Schreibweise des Handelsnamens unleserliche oder fehlerhafte Verordnung Arzneimittel außer Handel fehlende Indikation für angesetztes Arzneimittel Patientenbezogen mangelndes Wissen über die korrekte Applikation Handhabungsprobleme des Patienten: Probleme mit Applikationshilfen individuelle Handhabungsprobleme (Handzittern etc.) ungeeigneter OTC-Wunsch Selbstmedikation ungeeignet, Klärung durch den Arzt erforderlich Patient wendet Arzneimittel ohne vorliegende Indikation an: unbewußter Gebrauch eines unnötigen Arzneimittels bewußter Mißbrauch eines Arzneimittels Patient wendet empfohlenes Arzneimittel nicht an: das Arzneimittel hat nach Meinung des Patienten nicht geholfen das Arzneimittel führte zu unerwünschten Arzneiwirkungen Preis bzw. Zuzahlung werden als zu hoch empfunden selbständige Veränderung der empfohlenen Dosierung unzweckmäßige Dauer der Anwendung: zu kurze Anwendung zu lange Anwendung unzweckmäßiger Anwendungszeitpunkt Dosierung Patient kennt seine Dosierung nicht keine Stärke angegeben (wenn mehrere Stärken verfügbar) Überdosierung Unterdosierung unzweckmäßige Dosierungsintervalle Arzneimittelinteraktionen Hinweis auf eine relevante Arzneimittelinteraktion durch die Literatur/ABDA- Datenbank Symptome einer Interaktion

17 Intern Erfassung von arzneimittelbezogenen Problemen in öffentlichen Apotheken Fragebogen zur Struktur der teilnehmenden Apotheke Bitte für den Erfassungszeitraum nur einmal ausfüllen und an das ZAPP der ABDA (0 30 / ) faxen. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt! Name der Apotheke: Anschrift: Tel.: Fax: Kammerbezirk: Dokumentationszeitraum: (eine Woche, Beispiel: 25. April bis 1. Mai 2005) Wochenöffnungsstundenzahl der Apotheke: Std. Anzahl der Kunden pro Woche: Anzahl bearbeiteter Rezepte pro Woche: Anzahl der insgesamt abgegebenen Arzneimittel (Rp plus OTC pro Woche): Lage der Apotheke: Stadt Land Lauflage Wir nehmen an einem Hausapothekenvertrag teil: ja nein Wir haben Patienten eingeschrieben, von denen wir regelmäßig alle Medikationsdaten aufnehmen. Wir können für unsere Beratungsgespräche einen Beratungsraum nutzen: ja nein Gefaxt an ZAPP der ABDA (0 30 / ): (Datum, Zeichen) Datenschutzrechtliche Einwilligung: Ich bin damit einverstanden, daß personenbezogene Daten durch das ZAPP erfaßt und pseudonymisiert im Rahmen der auf Seite 16 beschriebenen Studie ausgewertet werden. Die Daten werden ausschließlich zu diesem Zweck erhoben und verarbeitet, insbesondere erfolgt keine Weitergabe an Dritte oder eine Nutzung zu anderen Zwecken. Ich kann jederzeit und ohne Angabe eines Grundes schriftlich verlangen, daß meine persönlichen Daten gelöscht werden. Nach Auswertung der Daten und Abschluß der Studie werden die Daten anonymisiert. Unterschrift des Apothekenleiters / Datum: Unerwünschte Arzneimittelwirkungen Angst des Patienten vor unerwünschten Arzneimittelwirkungen Symptome einer unerwünschten Arzneimittelwirkung Medikationsstopp aufgrund einer nicht akzeptablen Unverträglichkeit Sonstige Probleme Patientenbezogen begrenztes Wissen über die Art der Erkrankung unspezifische Angst vor der Anwendung von Arzneimitteln allgemein unzweckmäßiger Lebensstil des Patienten Patient möchte sein bisheriges Arzneimittel nicht wechseln Patient erhält trotz bestehender Indikation kein Arzneimittel Kommunikationsbezogen Text der Packungsbeilage ist nicht/ schwer verständlich falsch verarbeitete Information von anderen Gesundheitsanbietern/Quellen 17

18 Intern Erfassung von arzneimittelbezogenen Problemen in öffentlichen Apotheken Dokumentationsbogen für arzneimittelbezogene Probleme Bitte für jedes arzneimittelbezogene Problem einen Bogen kopieren, ausfüllen und an das ZAPP der ABDA (0 30 / ) faxen. Patientenangaben Datum: Alter: (Jahre) Geschlecht: weiblich männlich In Hausapotheke eingeschrieben: ja nein Arzneimittelangaben OTC Rp Erstverordnung Wiederholungs-VO Handelsname : Inhaltsstoffe: Darreichung: Stärke: Dosierung: Angaben zum Problem Problembeschreibung: Behandelnder Arzt kontaktiert? ja nein Angaben zur Intervention Beschreibung des Lösungswegs: Problem gelöst Problem teilweise gelöst Problem nicht gelöst Zeitaufwand: (Min.) Apothekenname: 18 PLZ: Ort: Gefaxt an ZAPP der ABDA (0 30 / ): (Datum, Zeichen)

19 Intern Weiterbildung Ernährungsberatung Ab November im Programm Die Deutschen werden immer dicker. Besonders erschreckend: der Anteil adipöser Kinder und Jugendlicher. Alarmierend sind die gesundheitlichen und ökonomischen Folgen Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen. Hauptursachen sind falsche Ernährung und zuwenig Bewegung. Die Apotheker unterstützen seit Januar die bundesweite Aktion Leichter leben in Deutschland. Eine Abnehmaktion, die von Apotheker Hans Gerlach aus Straubing ins Leben gerufen wurde (Bericht s. Heft 5/04, Informationen im Internet unter Die Weiterbildung im Bereich Ernährungsberatung soll das nötige Rüstzeug für eine kompetente Beratung vermitteln. Der 100 Stunden umfassende Seminarzyklus findet in vier Blöcken zu jeweils 25 Stunden statt, die auch einzeln gebucht werden können. Die Veranstaltung wird durch eine schriftliche Prüfung abgeschlossen. Nach bestandener Prüfung kann der Titel Apotheker mit der Zusatzbezeichnung Ernährungsberatung geführt werden. Der Preis für jedes 25-Stunden- Seminar beträgt 325 Euro zuzüglich der Tagungspauschle und (gegebenenfalls) Übernachtung am Veranstaltungsort. Der Termin für den Seminarblock I steht bereits fest: November 2005 in Eschborn. Er umfaßt unter anderem Grundlagen der Ernährung, Nahrungsmittelkunde, einschließlich Nahrungsfertigprodukte, Zusatzstoffe, Schadstoffe in Nahrungsmitteln, Functional Food, Novel Food, Nutrizeutika. Hinzu kommen quantitative und qualitative Aspekte der Ernährung, Techniken der Speisezubereitung, Nahrungsergänzungsmittel, diätetische Lebensmittel und andere Produktgruppen sowie Rechtsgrundlagen. Eingegangen wird auch auf die physiologischen Aspekte der Ernährung, von der Ernährungsphysiologie über Wechselwirkungen von Arzneimitteln und Nahrungsmitteln bis hin zu Störwirkungen von Pharmaka auf die Nahrungsverwertung. Die Seminarblöcke II bis IV behandeln insbesondere die Ernäh- rung des Gesunden in seinen verschiedenen Lebensphasen. Darüber hinaus werden Kenntnisse über die Anforderungen an die Ernährung bei bestimmten Erkrankungen vermittelt, und es wird auf die Besonderheiten der enteralen und parenteralen Ernährung eingegangen. Geübt werden die praktische Ernährungsberatung in der Apotheke sowie die Entwicklung von Strategien zur Ernährungsumstellung. Ferner werden verschiedene EDV-Ernährungsprogramme vorgestellt. Ein Kommunikationstraining sowie Übungen zur Patientenschulung runden das Programm ab. Informationen und Anmeldung: Dr. Hildegard Mauthner, Tel.: 0 69 / , oder Frank Börner, Tel.: 0 69 / , E- Mail: f.boerner@apothekerkammer.de 19 Foto: ABDA

20 Intern Versandhandel BMG bereitet Verordnung für Arzneimittel vor 20 Im Bundesgesundheitsministerium (BMG) arbeitet man an einem Referentenentwurf für eine sogenannte Arzneimittelversandhandelsverordnung. Ziel: die Erhöhung der Sicherheit beim Versandhandel und elektronischen Handel mit Arzneimitteln. Die geplante Verordnung basiert auf dem Apothekengesetz, wonach der Gesetzgeber besondere Vorschriften für den Versandhandel erlassen kann. Derzeit laufen die Vorbereitungen für eine Verabschiedung der Verordnung im Bundeskabinett. Der Verordnungsentwurf gliedert sich in drei Teile. Die Apothekenbetriebsordnung soll dahingehend geändert werden, daß für einige wenige Arzneimittelgruppen Einschränkungen beim Versand sowie beim elektronischen Handel gelten sollen. Außerdem will man Vorschriften über die Gestaltung von Webseiten einführen. Des weiteren soll die Betriebsverordnung für Arzneimittelgroßhandelsbetriebe geändert werden. Hinsichtlich des Versandhandelsverbotes für bestimmte Arzneimittel ist dem Vernehmen nach geplant, den Versand an den Patienten für folgende Arzneimittel auszuschließen: Impfstoffe, Sera aus menschlichem Blut, Blutzubereitungen aus menschlichem Blut, Infusionslösungen, radioaktive Arzneimittel, zur klinischen Prüfung bestimmte Arzneimittel sowie Betäubungsmittel. Ferner ist beabsichtigt, daß flüssige Zubereitungen von Zytostatika und radioaktiven Arzneimitteln nur unter der Voraussetzung an Patienten versandt werden dürfen, daß die jeweils erforderlichen spezifischen Schutzmaßnahmen für Dritte während des Transportes gewährleistet sind. Arzneimittel, die eine sehr kurze Haltbarkeit haben, dürfen nur dann versandt werden, wenn eine zeitgerechte Zustellung gewährleistet ist. Weitere Einschränkungen beim Versand, insbesondere ein Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel, sind nicht vorgesehen. Rückschritt. Weiterhin sieht der Entwurf vor, daß die Zustellung durch Boten ohne Versandhandelserlaubnis nur noch dann zulässig sein soll, wenn sie nicht grundsätzlich als Leistung in der Apotheke angeboten wird, sondern lediglich im Einzelfall erfolgt. Damit würde die Botenzustellung, die mit dem GKV- Modernisierungsgesetz (GMG) gelockert wurde, um die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung als Gegenstück zum Versandhandel auszubauen, wieder eingeschränkt. Konsequenz: Der erlaubnisfreie Botendienst würde auf nur wenige Fälle zurückgeschraubt und die Werbung dafür wieder verboten. Über diese Punkte hinaus sind auch Regelungen zur Gestaltung der Webseiten beabsichtigt, mit deren Hilfe man Arzneimittel bestellen kann. Sie sollen in erster Linie dem Verbraucherschutz sowie dem Schutz der öffentlichen Gesundheit dienen. Wenn es nach den Vorstellungen des BMG geht, sollen Bestellformulare auf den Webseiten künftig so gestaltet sein, daß der Besteller zweifelsfrei das Arzneimittel im Hinblick auf Bezeichnung, Darreichung, Stärke, Inhalt nach Gewicht, Rauminhalt und Stückzahl auswählen kann. Um weiter über die einzelnen Arzneimittel informieren zu können, dürfen auch Links angegeben werden, soweit sie für die gesundheitliche Aufklärung oder die Verwendung des Arzneimittels wichtig sind. Insgesamt müssen die Bestellformulare alle Angaben enthalten, die nötig sind, um eine ordnungsgemäße Bestellung zu ermöglichen. Bislang scheint noch offen, wann die Verordnung in Kraft treten wird. KERSTIN FEUERSTEIN-DÖRNHÖFER Foto: Archiv

21 Intern Seminar Neuerungen im Apothekenrecht Revolution oder Anpassung? F ast 20 Jahre lang waren die Änderungen im Apothekenrecht mehr marginaler Natur. Dies hat sich in jüngster Zeit grundlegend und radikal geändert. Die früher eher beschauliche Welt des Offizinapothekers ist durch eine Vielzahl von Gesetzesnovellen in ihren Grundfesten erschüttert worden. Hier stellt sich die Frage, ob dieser Wandel überwiegend als Chance oder Existenzgefährdung angesehen werden muß. Die Themen im einzelnen: Versorgung von Heimen und Heimbewohnern Rechtssicherheit durch Legalisierung? Definition Heim Räumliche Nähe Genehmigungspflicht/Anforderungen an den Vertrag Heimbewohner, die sich selbst versorgen wollen/freie Apothekenwahl Heimbegehungen Schulung des Heimpersonals und Beratung der Heimbewohner Umgang mit Arzneimitteln nach einem Todesfall Besonderheit: Aufbewahrung von Betäubungsmitteln Personenbezogenes Verblistern/ Stellen Mehrbesitz Chance oder Irrweg? Personelle, räumliche und vertragliche Voraussetzungen für eine Apothekenfiliale Besonderheiten: Verpachtung und OHG Vertretung des Apotheken- beziehungsweise des Filialleiters Prüfung von Ausgangsstoffen und Herstellung in der Filialapotheke Versandhandel Konkurrenz für die Apotheke vor Ort? Unterscheidung Versand Botendienst Formelle Versandhandelserlaubnis Besonderheiten: Kühlarzneimittel, Betäubungsmittel Vorgeschriebene Kundeninformation Beratungspflicht Lieferdauer/Transportversicherung/Sendungsverfolgung Lieferverpflichtung/Zweitzustellung Verpflichtungen aus dem BGB (Rücknahmepflicht!) Großhandel schnelles Geld ohne Aufwand? Definition Großhandel Erlaubnispflicht/Übergangsvorschriften Personelle und räumliche Voraussetzungen Bezug und Auslieferungen Rücknahmen, Rückrufe, Rückrufplan Ein unterschätztes Problem: das Qualitätssicherungssystem! Referent: Reiner Herkner, Regierungspräsidium Darmstadt, Moderation: Erika Fink, Präsidentin der LAK Hessen. Veranstaltungstag und -ort: Frankfurt/Main, 28. Mai (siehe Veranstaltungskalender). Aus der LAK Begleitender Unterricht Neuer Service auf LAK-Homepage Zweimal im Jahr (im Frühjahr und Herbst) finden in Frankfurt und Marburg begleitende Unterrichtsveranstaltungen für Pharmaziepraktikanten statt. Als Pflichtveranstaltungen sind die Seminare Voraussetzung zur Zulassung zum dritten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung. Es ist auch möglich, die Unterrichtsveranstaltungen (Teil I und Teil II jeweils zwei Wochen) in einem zusammenhängenden vierwöchigen Block hintereinander zu absolvieren. Ab sofort können Pharmaziepraktikantinnen und Pharmaziepraktikanten sowie alle Interessierten auf der Homepage der LAK Hessen unter kerkammer.de (Kammer intern/ Pharmazie/Begleitende Unterrichtsveranstaltungen/Orte/Termine) den aktuellen Stundenplan und die Scripte soweit diese in elektronischer Form vorliegen einsehen und downloaden. Selbstverständlich erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiterhin vor Ort ihre Scripte auch in Pa-pierform. Anmeldungen über die LAK Homepage sowie per Brief, Fax (0 69 / ) oder E- Mail bei Nicole Wittmann (n.witt mann@apothekerkammer.de). Benötigt werden folgende Daten: Name, Privatanschrift, Anschrift der Praktikumsstelle sowie der gewünschte Veranstaltungsort. Fragen zu Anmeldung und Organisation? Telefon: 0 69 /

22 Schluß Krankentagegeld Zahlung keineswegs sicher Viele Apotheker schließen eine Krankentagegeldversicherung ab. Damit soll für den Fall der Fälle ein Stellvertreter finanziert werden. Was viele nicht wissen: Die Versicherung zahlt unter Umständen nicht in vollem Umfang oder verweigert sich sogar ganz. Darauf verwies der Versicherungsexperte Siegfried Krön gegenüber dieser Zeitschrift. Hintergrund: Selbständige und Freiberufler dürfen maximal 75 Prozent ihres aus selbständiger Tätigkeit herrührenden Nettoeinkommens (nach Steuern) versichern. Maßgebend für die Berechnung ist der Durchschnittsverdienst der letzten zwölf Monate vor Antragstellung beziehungsweise Eintritt der Arbeitsunfähigkeit. Das Nettoeinkommen ist im Leistungsfall durch den Steuerberater schriftlich zu bestätigen. Sollte eine Kürzung des Krankentagegeldes aus Sicht des Versicherers gerechtfertigt sein (Überversicherung / Überversorgung), hat der Versicherte keinen Rechtsanspruch auf Rückerstattung der zuviel gezahlten Prämie. Das Problem liegt aber, wie Krön anmerkte, weniger bei den Versicherungsgesellschaften, sondern vielmehr beim Versicherungsvermittler. Der bekommt zwischen vier bis acht Monatsprämien Provision. abgeschlossen haben, sollten ihren Vertrag überprüfen, ob er noch in das persönliche Einkommensgefüge paßt. Sollte das Nettoeinkommen nachhaltig gesunken beziehungsweise nie in der erforderlichen Größenordnung vorhanden gewesen sein, sollte der Versicherungsvertrag (oder die Versicherungssumme) dem Bedarf angepaßt werden. Als Alternative bietet sich eine sogenannte Betriebskostenversicherung an. Dabei steht die Versicherungssumme in keinem Verhältnis zum persönlichen Nettoeinkommen. Sie wird direkt auf die Kosten abgestellt, die mit der Einstellung eines Stellvertreters oder zusätzlichen Mitarbeiters im Zusammenhang stehen. Des weiteren ist die Prämie zu diesem Vertrag, im Gegensatz zur Krankentagegeldversicherung, voll als Betriebsausgabe absetzbar. Und: Die Leistungen einer Betriebskostenversicherung sind umfangreicher als die einer Krankentagegeldversicherung. Versicherungsexperte Siegfried Krön Wie hoch kann das Krankentagegeld sein? Krön: Unterstellt man die Kosten für einen Stellvertreter mit Euro, bedarf es eines Krankentagegeldes von täglich 166 Euro. Ein Tagegeld in dieser Größenordnung setzt ein Nettoeinkommen von Euro voraus. Die Empfehlung des Experten: Apotheker, die eine Krankentagegeldversicherung JÜRGEN R. DRAXLER 22 konkret Mitteilungen der Landesapothekerkammer Hessen - 6. Jahrgang - Herausgeber: Landesapothekerkammer Hessen Chefredakteur: Jürgen R. Draxler Ständige Mitarbeiter: Ulrich Laut, Michael Aland, Kerstin Feuerstein- Dörnhöfer, Dr. Hildegard Mauthner, Andrea Mühlbacher, Birgit Wolfraum Verantwortlich für namentlich gezeichnete Beiträge: die Verfasser Redaktionsbeirat: Erika Fink (Vors.), Dr. D. Steinbach, Dr. M. Schmall, R. Beck, Dr. W. Russow, H.-D. Helfer, Dr. C. Menkens Anschriften Redaktion: Im Lohe 13, Lachendorf Tel / Fax / ISDN-DaFü / j.r.draxler@web.de Herausgeber: LAK Hessen Am Leonhardsbrunn 5, Frankfurt/M. Tel. 0 69/ Fax 0 69/ info@apothekerkammer.de Konzept, Layout & Satz, Fotos & Redaktionsbüro Draxler Im Lohe 13, Lachendorf Druck und Vertrieb: Frankfurter Societätsdruck Kurhessenstr. 4-6, Mörfelden-Walldorf Amtliches Mitteilungsblatt der Landesapothekerkammer Hessen Verantwortlich für den Gesamtinhalt: Jürgen R. Draxler Erscheinungsort: Frankfurt/Main. Erscheinungsweise: zweimonatlich. Einzelheft 5,50, zzgl. Versandkosten. Für Mitglieder der Landesapothekerkammer Hessen ist der Bezug kostenfrei. Nachdruck, Kopien, Aufnahme in elektronische Medien (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung der Chefredaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. keine Gewähr. Die Redaktion behält sich die (sinngemäße) Kürzung von Leserzuschriften vor.

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