3. Sitzung der. Plattform Energie Bayern. 2. Februar Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
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- Jörg Dunkle
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1 3. Sitzung der Plattform Energie Bayern 2. Februar
2 Arbeitsgruppe 1 Energie sparen, Effizienz steigern 2. Februar
3 Arbeitsgruppe 1: Abschlussergebnis Energie sparen, Effizienz steigern Potenziale untersucht, Maßnahmenkatalog erarbeitet über 140 Maßnahmen durch 7 Experten bewertet Energieeffizienz u. -einsparung: Daueraufgabe für alle Staat und Kommunen können Hemmnisse beseitigen langfristig sind Energiepreise und technologische Innovationen die treibenden Kräfte systematisches Monitoring und Feed-Back wichtig
4 Arbeitsgruppe 2 Beitrag von Speichertechnologien 2. Februar
5 Technologie Eignung / Status Quo Herausforderung Power-to-Gas - Langzeitspeicherung von Überschussstrom - Pilotvorhaben im unteren MW-Bereich - Hohe Umwandlungsverluste LOHC - Speicherung von Überschussstrom - Labormaßstab; erste Prototypen Hohe Umwandlungsverluste Batteriespeicher - Kurzzeitspeicher: Sekunden bis Stunden - Netzstabilisierung - Kein Beitrag zur Schließung der Deckungslücke - Systeme mit untersch. Marktreife Pumpspeicher - Hohe Leistung, Kapazität und Wirkungsgrad - Gewährleistet höchste Versorgungssicherheit - Nutzung bedeutender Anteile EE-Überschüsse - Eingriff in Natur, abhängig v. Projekt Powertower - Dezentral möglich, hoher Wirkungsgrad - Direkte Integration EE durch Dezentralität - Entlastung Verteilnetz - Industrielle Fertigung - Kostensenkung - Erprobung von Prototypen - Kostensenkung - Optimierung - Kostensenkung - Erhöhung der Lebensdauer - Derzeit Wirtschaftlichkeit kritisch, jedoch derzeit kostengünstigste Speichermöglichkeit - Erprobung Prototypen
6 Ergebnisse und Handlungsempfehlungen: Die Bedeutung der Speicher (dezentral / zentral) nimmt zu Speicher bieten Systemdienstleistungen, die zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität zwingend erforderlich sind Speichertechnologien werden in 2023 noch keinen substanziellen Beitrag leisten können, um eine Dunkelflaute zu überbrücken Pumpspeicher sind bisher die einzige großtechnischen Speicher, dezentrale Batteriespeicher können die Verteilnetze entlasten. PtG und LOHC sind erst bei hohen EE-Anteil wirtschaftlich. Rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen hemmen Realisierung und sind kritisch zu überprüfen Schwerpunkte des nächsten Jahrzehnts sind die Förderung der Forschung und Entwicklung mit innovativen Pilotprojekten
7 Arbeitsgruppe 3 Ausbaupotenzial der Erneuerbaren Energien 2. Februar
8 Biomasse Zusätzliches Potenzial ca. 0,2 0,7 TWh auf 8,0 8,5 TWh Beitrag zur Versorgungssicherheit durch mehr Flexibilisierung Wasserkraft Zusätzlich ca. 1 TWh auf ca. 13,5 TWh möglich Mehr Ausgleich ökologische Anforderungen und Wirtschaftlichkeit Geothermie Begrenzter Beitrag zur Stromerzeugung; von derzeit 0,1 TWh auf 0,3 0,4 TWh. Noch erheblicher F&E-Bedarf. Zukünftig verstärkt Flexibilisierung Photovoltaik 15 TWh sind ambitioniertes Ziel (2013: 9,3 TWh); Anreize schaffen/hürden beseitigen. Bessere Systemintegration erforderlich Windenergie Realisierung des bayerischen Ausbauziels von 5 TWh wird von vielen Teilnehmern als ambitioniert eingeschätzt (Stand 2013: ca. 1,4 TWh). Strittigste erneuerbare Energie Insgesamt steigende Anforderungen an den Ausbau erneuerbarer Energien Wirtschaftlichkeit steigern Netzintegration verbessern; dazu zahlreiche Vorschläge der Arbeitsgruppe
9 Arbeitsgruppe 4 Versorgungssicherheit Strombedarf, gesicherte Leistung, dezentrale vs. zentrale Versorgungsstrukturen 2. Februar
10 Aufgabe: Erarbeitung einer optimalen Versorgunglösung für Bayern im Jahr 2023 Lösungsvorschläge: Stromversorgung durch Erdgaskraftwerke in Bayern Dezentrale Stromversorgung durch KWK/BHKW in Bayern Großräumiger Stromaustausch Bewertungskriterien: Versorgungssicherheit (Erhalt des heutigen Niveaus) Bürgerfreundlichkeit (keine Überdimensionierung des Netzausbaus) Umweltverträglichkeit (Klimaschutz, Naturschutz, Energieeffizienz, Flächeninanspruchnahme, Nachhaltigkeit) Gesundheitsaspekt Bezahlbarkeit und volkswirtschaftliche Gesamtkosten (wichtig für Haushalte, Mittelstand und Industrie) Investitionssicherheit, Erhalt des attraktiven Industrie- und Wirtschaftsstandortes
11 Ergebnis Bayerisches Staatsministerium für Mischung aus drei Einzel-Optionen erscheint zielführend: Bau flexibler Gaskraftwerke in Bayern zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit (Reservekapazität 2 GW) (weitgehend Einigkeit) Erschließung weiterer KWK-Potentiale mittels angepasster Rahmenbedingungen Bau von zusätzlicher Übertragungskapazität nach Bayern für Umsetzung der Energiewende und zur Deckung des Bedarfs von rund 25 TWh (entspricht Stromaustauschbedarf nach Ausschöpfung aller Potentiale und Realisierung der Thüringer Strombrücke) (Anliegen der großen Mehrheit der teilnehmenden Vertreter der Wirtschaft, der Wissenschaft und gesellschaftlicher Gruppen (Gewerkschaften, Kirchen u.a.). Netzausbaugegner verneinen Austauschbedarf und fordern voll dezentral organisierte Energiewende)
12 Forderungen der Arbeitsgruppe (Mehrheit) Ausbau des Netzes nur im nötigsten Maße Weiterhin strikte Einhaltung des NOVA-Prinzip (Bestandnetz optimieren, dann Bestandsnetz verstärken und erst dann Aus-/Neubau) Reduzierung der Auswirkungen auf Mensch und Natur Möglichkeiten des Bürgerfreundlichen Netzausbaus nutzen (Mehrheit) Nutzung kleiner, kompakter Mastsysteme Elektrischer Ausgleich (Verkabelung bestehender Leitungen) Einhaltung von Mindestabständen zur Wohnbebauung Teilerdverkabelung
13 3. Sitzung der Plattform Energie Bayern 2. Februar
2. Sitzung der. Plattform Energie Bayern. 18. Dezember Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
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