Breitband für Österreich

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1 Advisory Breitband für Österreich Evaluierung des Breitbandausbaus in Österreich für das BMVIT

2 Inhalt Seite 1 Kernaussagen 1 2 Auftrag und Vorgehensweise 3 3 Ziele & Breitband-Technologien 5 4 Aktueller Breitbandausbau 11 5 Antizipation der Nachfrage 20 6 Zwischenfazit: Technologiemix! 24 7 Fördermix 27 8 Mittelherkunft Förderinstrumente Fördermaßnahmen Fazit 48 9 Föderalismus und Strategien der Bundesländer Exkurs Daseinsvorsorge Organisation und Umsetzung Internationale Beispiele 75

3 Inhalt Appendices Seite 1 Rechtliche Grundlagen 91

4 Kapitel 1 Kernaussagen 1

5 Kapitel 1 Kernaussagen Bedarfsentwicklung und Nachfrage Ausgangssituation Status quo Die Kupferdoppelader ist weit verbreitet. Aufgrund der geringeren Bandbreite führt dies zu keinem Spitzenplatz im internationalen Vergleich. Der Glasfaserausbau bis hin zum Kunden ist im internationalen Vergleich auf einem niedrigen Niveau. Zielsetzung Das Breitbandziel des BMVIT inkludiert das Ziel der digitalen Agenda der EU und geht darüber hinaus. Bedarf Eine qualitativ hochwertige Breitbandverbindung für Unternehmen wird in Zukunft noch wichtiger, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Entwicklung Die progressive Nachfrageentwicklung nach höheren Breitbandgeschwindigkeiten wird sich weiter fortsetzen. Problemfeld Die österreichischen Unternehmen nutzen eine Vielzahl von Onlineanwendungen, welche auf dem Land nur eingeschränkt genutzt werden können. Strategie und Umsetzung Umsetzung Die optimale Förderstrategie setzt öffentliche Mittel effizient ein und stellt schnelle Erfolge nicht vor das langfristige Ausbauziel. Eine Kombination verschiedener Instrumente scheint zu diesem Zeitpunkt am besten geeignet. Strategie Gefördertes, evolutionäres Wachstum durch Glasfaserausbau führt über Brückentechnologien hin zu einer bedarfsorientierten, flächendeckenden Glasfaserverbreitung 2

6 Kapitel 2 Auftrag und Vorgehensweise 3

7 Kapitel 2 Auftrag und Vorgehensweise Auftrag und Vorgehensweise Advisory Services GmbH (in weiterer Folge ) wurde beauftragt aus internationalen Modellen Best- Practice-Aspekte zu exzerpieren und in Form einer Evaluierung für das BMVIT aufzubereiten. Basis für diese Evaluierung ist die durch das BMVIT vorgegebene Breitbandstrategie 2020 mit der Zielsetzung der nahezu flächendeckenden Verfügbarkeit von Anschlüssen mit 100 Mbit/s bis 2020 und der durch das BMVIT entwickelte Masterplan für die Förderung des Breitbandausbaus in Österreich, mit den drei Phasen und drei aufeinander abgestimmten Instrumenten. Die Ergebnisse der Evaluierung sollen daher einen Beitrag leisten, diesen Masterplan und die darauf aufbauenden Instrumente im Anschluss weiter zu konkretisieren. Folgende Leistungen sind nicht Bestandteil des Auftrags: Quantitative Vergleichsführung, beispielsweise in Form von Finanzmodellen Rechtsberatende Tätigkeiten Kritische Würdigung der bisherigen Breitbandinitiative BBA

8 Kapitel 3 Ziele & Breitband-Technologien Kapitel-Aussage: Es gibt zur Zeit mehrere Brückentechnologien, die innerstädtisch NGA-Kapazitäten aufweisen, jedoch ist Glasfaser eindeutig das Ausbauziel. 5

9 Kapitel 3 Ziele & Breitband-Technologien Das Breitbandziel des BMVIT inkludiert das Ziel der digitalen Agenda der EU und geht darüber hinaus. Um die österreichische Förderstrategie (Ziele des BMVIT) beim Breitbandausbau durchführen zu können, müssen objektive und messbare Zielsetzungen für Förderprogramme definiert werden. Diese sollten sich selbstverständlich nach den nationalen Gegebenheiten, also vor allem nach der derzeitigen Versorgungssituation, richten. Da bei der Breitbandförderung jedoch neben Bundesmitteln auch Fördermittel aus den europäischen Strukturfonds eingesetzt werden können, müssen auch die europäischen Zielsetzungen der digitalen Agenda eingehalten werden, die jedoch ohnehin unter den Zielen des BMVIT angesiedelt sind. Die Ziele und Vorgangsweisen der einzelnen Bundesländer unterscheiden sich teilweise von denen des Bundes. Über 85% der österreichischen Bevölkerung verfügen derzeit über einen Breitbandzugang, jedoch mit niedrigen Geschwindigkeiten. Breitband beginnt bereits ab >2 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit. Geplant ist, bis 2020 alle Haushalte nach Möglichkeit mit einem Zugang von zumindest 30 Mbit/s (superschnelles Breitband) zu versorgen. Gemäß Zielsetzung des BMVIT sollen dann nahezu alle Haushalte mindestens 100 Mbit/s (ultraschnelles Breitband) nutzen können. EU-Ziele für 2020 BMVIT-Vision für 2020 Ab 30 Mbit/s Downloadleistung spricht man von NGA- Technologie (Next Generation Access) 100 Mbit/s für 50% der Bevölkerung 30 Mbit/s für 100% der Bevölkerung 100 Mbit/s für 100% der Bevölkerung 6

10 Kapitel 3 Ziele & Breitband-Technologien Aktuell ist eine Vielzahl von Technologien in der Lage die EU-Ziele zu erreichen. Funkbasierte Lösungen* Satellit Satellit Kann entlegene Gebiete versorgen, ist jedoch langsamer im Vergleich zu anderen Breitbandtechnologien. Telefonnetz (VDSL 2-Vectoring) Flächendeckende Verfügbarkeit mit relativ hoher Bandbreite. Jedoch stark von der Entfernung abhängig. Telefonnetz (Kupferdoppelader) WLAN WLAN (IEEE X) Kostengünstige Brückenlösung, jedoch kommt es leicht zu Empfangsstörungen. Alle Teilnehmer teilen sich die Bandbreite. Das langfristige Ziel von 100 Mbit/s wäre durch WiMAX erreichbar. Kabelnetz (DOCSIS 3.0) Umstellung auf digitale Modulationsverfahren vergrößert Kapazitäten der Datenübertragung. Bietet für die Zukunft noch Verbesserungsmöglichkeiten. Diese Kabelmodemtechnologie gibt es nur in Städten und nicht im ländlichen Raum. Kabelnetz (Koaxialkabel) Glasfaser (FTTH) Trägermedium der Zukunft, da hohe Geschwindigkeit, praktisch kein Leistungsabfall auf Distanz sowie mit symmetrischer Bandbreite (gleiche Up-/Downloadgeschwindigkeit). *Aktuell schnellste Variante bzw. Methode jeweils in Klammer Quelle: -Analyse Technologie Glasfasernetz Mobilfunk Mobilfunk (LTE) Modernste Mobilfunktechnologie, jedoch mit niedriger tatsächlicher Kapazität. Für ländliche Bevölkerung besonders interessant. Bandbreite ist unter anderem von eingebuchten Nutzern sowie der Entfernung abhängig. Kabelgebundene Lösungen* 7

11 Kapitel 3 Ziele & Breitband-Technologien Kabelgebundene Breitbandtechnologien bieten eine vergleichsweise hohe Übertragungsgeschwindigkeit. Als Technologie mit nahezu unbegrenzter Übertragungskapazität gilt die Glasfasertechnologie. Bereits heute sind Übertragungsgeschwindigkeiten von rund 1 Gbit/s realisierbar. Abhängig von der lückenlosen Verbreitung der Infrastruktur sind in Zukunft noch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich. Stärkster Wettbewerber von Glasfaser in punkto Geschwindigkeit ist DOCSIS 3.0. Dies wird von Kabel-TV-Anbietern über Koaxialkabel angeboten. Dadurch können Bandbreiten von bis zu 320 Mbit/s erreicht werden. Nach Angaben des Mobilfunkdienstleisters UPC wurde bereits ein Großteil ihrer Netze mit DOCSIS 3.0 erweitert. Zukünftig wird DOCSIS noch weiter aufgerüstet werden. DOCSIS 3.1 weist dabei theoretische Bandbreiten bis zu 10Gbit/s auf. Da diese Technologie derzeit aber noch nicht angeboten wird, berücksichtigt diese Evaluierung nur DOCSIS 3.0. Als Brückentechnologien sind VDSL2(-Vectoring) sowie DOCSIS 3.0 die Wegbereiter hin zu Glasfaser, die (neben dieser) die derzeit schnellsten sowie am weitesten verbreiteten Technologien sind. VDSL2(-Vectoring) sowie DOCSIS 3.0 können von der EU gefördert werden und nutzen kurz- bis mittelfristig die Glasfasernetze, um ihre Geschwindigkeiten durch Upgrades zu erhöhen. Maximale Download- und Uploadgeschwindigkeiten einzelner Übertragungstechnologien Brückentechnologien sind als Zwischenlösungen hin zum vollen Glasfaserausbau gedacht in MBit/s Download speed Quelle: -Analyse ADSL 2 ADSL 2+ VDSL VDSL2 Vectoring Upload speed >300 >200 DOCSIS 3.0 >1.400 Glasfaser 8

12 Downloadrate in Mbit/s Kapitel 3 Ziele & Breitband-Technologien Glasfaser ist die Basis für den Ausbau von Brückentechnologie und bietet mit Abstand die höchstmögliche Verbindungsgeschwindigkeit. Die auf Kupfertechnologie basierenden Übertragungstechnologien (DSL) sind die am weitesten verbreiteten Breitbandtechnologien in Österreich. Jedoch stoßen diese hinsichtlich der realisierbaren Bandbreiten an ihre Grenzen. Lediglich VDSL2-Vectoring ist in der Lage Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s zu erreichen. Diese Geschwindigkeit ist jedoch von der Entfernung des empfangenden Haushalts vom Hauptverteiler bzw. Kabelverzweiger abhängig. Für den NGA brauchbare Geschwindigkeiten können nur bis zu einem maximalen Abstand von ca. 300 m erreicht werden. Um VDSL2-Vectoring anbieten zu können, muss das Verteilernetz des Anbieters mit Glasfaserkabel aufgerüstet sowie der Abstand zwischen Haushalt und Hauptverteiler durch zusätzliche Kabelverzweiger reduziert werden. DOCSIS 3.0 erfordert für den Backhaul bzw. Backbone ebenso Glasfaser. Durch gleichzeitige Beanspruchung der Bandbreite durch mehrere Anwendungen kommt es zu >300 Verbindungsvolatilitäten und demzufolge zu 160 möglichen Verbindungsabbrüchen/-störungen. 100 Glasfaser und DOCSIS 3.0 zeigen jedoch praktisch 50 keine Leistungsverluste in Abhängigkeit zur Leitungslänge und bieten deshalb eine stabile Verbindung. Glasfaser hat mit Abstand die höchste 20 Bandbreite aller Technologien/Trägermedien (außerhalb der Skala). 0 Downloadgeschwindigkeiten und Leitungsentfernung Glasfaser vs. Kupferdoppelkabel VDSL VDSL2- Vectoring ADSL Abstand in km Glasfaser/FTTH DOCSIS 3.0* Quelle: -Analyse *Info: Geschwindigkeit stark abhängig von Useranzahl auf einem Verteiler 9

13 Kapitel 3 Ziele & Breitband-Technologien Der Glasfaserausbau wird durch die steigende Nachfrage getrieben und muss durch Fördermaßnahmen unterstützt werden. Nachfragetreibend Unterstützend Ausschlaggebend Ausschlaggebende Faktoren Schlüssel- Bemerkungen Sozio-ökonomisch Technologisch Politisch Steigende Nachfrage der Haushalte und Unternehmen Durch die hohe Breitbandpenetration* in der Gesamtbevölkerung (>85%) ist eine geringe Anzahl zusätzlicher Haushalte zu erwarten. Wachstum findet jetzt im Bereich Mbit/s statt, wird sich mittel- bis langfristig jedoch in den Bereich >100 Mbit/s verschieben. Dieser wird durch Glasfaser gestützt. Steigende Anforderungen an Übertragungsvolumina Derzeit ist nicht antizipierbar, wann genau jene Kapazitäten nachgefragt werden, die nur mehr Glasfaser liefern kann. Brückentechnologien entsprechen zur Zeit der Nachfrage und benötigen Glasfaser im Backhaul bzw. Backbone. Fördermaßnahmen des Staates Gezielte, klare und ausreichend hohe Fördermaßnahmen sind nötig, um strukturschwache und kommerziell nicht darstellbare Gebiete auszubauen. Ökonomisch Attraktive Renditen locken Betreiber Investitionen der Betreiber finden zurzeit hauptsächlich im Bereich der Brückentechnologien statt. Aufgrund der notwendigen Aufrüstung der Verteilernetze werden weiterhin hohe Fördermaßnahmen für Glasfaser notwendig sein, um den ländlichen Ausbau attraktiv zu machen. Einfluss auf Glasfaserausbau Quelle: -Analyse *Info: Breitband beginnt ab 2 Mbit/s Niedrig Neutral Hoch Neutral Neutral Niedrig Hoch Niedrig Hoch Niedrig Neutral Hoch 10

14 Kapitel 4 Aktueller Breitbandausbau Kapitel-Aussage: Laut internationalem Vergleich besteht noch Nachholbedarf beim Glasfaserausbau, vor allem in der Breite aber auch in der Tiefe. & Die reale durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit führt schon heute zu Engpässen beim durchschnittlichen Verbraucher. 11

15 Kapitel 4 Aktueller Breitbandausbau Die Kupferdoppelader ist weit verbreitet; aufgrund der geringeren Bandbreite führt dies zu keinem Spitzenplatz im internationalen Vergleich. Hinsichtlich xdsl/kupferdoppeladernetz und Mobilfunk ist Österreich de facto vollversorgt. Somit ist ein niedrigvolumiger Breitbandanschluss in Österreich so gut wie flächendeckend verfügbar (siehe Tabelle links unten). Österreich nimmt in der mobilen Breitbandverbreitung eine führende Position in Europa ein. Auch die Nutzung des mobilen Internets auf dem Land sowie innerhalb des Wohnraumes sticht heraus. Aufgrund der hohen Marktpenetration findet jedoch kaum mehr Wachstum statt, sondern hauptsächlich eine Verbesserung der Breitbandgeschwindigkeit. Österreich hat sich im Vergleich zum Vorjahr um einige Plätze im globalen Ranking der durchschnittlichen Internet- Verbindungsgeschwindigkeiten verbessert. Österreich hat aber nur ein geringes prozentuales Wachstum beim NGA und muss deshalb achtgeben, nicht den technologischen Anschluss zu verlieren. Übersicht der Zugangstechnologien Ranking: Internet Durchschnittsgeschwindigkeit Globales Ranking Land Q Durchschn. Mbit/s Vierteljährliche Änderung Jährliche Änderung 1 Schweiz 12,7 5,8% 26% 2 Niederlande 12,4 0,3% 28% 3 Schweden 11,6 6,6% 30% Breitband- Zugangstechnologie Kupferdoppelader (xdsl) Koaxialkabel (DOCSIS) Mobilfunk (UMTS/HSPA/LTE) Quelle: RTR GmbH, 2012 Verfügbarkeit (in % der Bevölkerung) >99% ~50% ~95% 11 Österreich 9,4 <0,1% 22% 24 VAE 4,3 3,0% -27% 25 Südafrika 2,6 11% Quelle: Akamai Speed Report,

16 Länder Kapitel 4 Aktueller Breitbandausbau Der Glasfaserausbau bis hin zum Kunden ist im internationalen Vergleich auf einem niedrigen Niveau. Anteil der Glaskabelverbindungen* am Breitband-Internetverkehr je Land Japan Südkorea Schweden Estland Slowakei Norwegen Island Slowenien Tschechische Republik Portugal Dänemark Ungarn Türkei Luxemburg Schweiz Vereinigte Staaten Niederlande Spanien Polen Kanada Chile Neuseeland Australien Finnland Italien Frankreich Österreich Mexiko Deutschland Irland ,1% 32,6% 28,0% 22,8% 21,5% 21,0% 20,5% 19,8% 15,7% 15,6% 11,4% 9,0% 8,8% 8,5% 7,7% 4,0% 3,9% 3,8% 3,5% 3,3% 3,2% 3,0% 2,9% 1,3% 1,2% 1,1% 0,4% 40,7% 71,5% 66,3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Anteil in % Quelle: OECD, 2014 *Info: FTTH & FTTB Im internationalen Vergleich liegt Österreich beim Anteil der direkt auf Glasfaser basierten Anschlüsse weit zurück. Die Nachfrage nach mehr Übertragungskapazitäten wird mit der Entwicklung von Diensten steigen, welche eine hohe Bandbreite benötigen. 13

17 Quartal Kapitel 4 Aktueller Breitbandausbau Hohe Wachstumsraten bei der Anzahl an Breitbandanschlüssen zwischen 30 bis 100 Mbit/s, niedriges Wachstum im Bereich>100 Mbit/s. Die Nachfrage nach ultraschnellem Breitband ist in den letzten Jahren nur langsam gestiegen. Solange Applikationen nicht gleichzeitig genutzt werden, ist der Bandbreitenbedarf nur auf einzelne Applikationen begrenzt. Es ist ersichtlich, dass der Großteil der Breitbandanschlüsse über Geschwindigkeiten unter 30 Mbit/s verfügt. Die höchste durchschnittliche Steigerung der Anschlusszahlen fand mit 99% im Bereich 30 bis 100 Mbit/s zwischen 1.Q 2012 und 3.Q 2014 statt. Endkundenbreitbandanschlüsse nach Bandbreite (Festnetz) 3.Q Q Q Q Q Q ,3% % % % 1.Q Q Q Q Q Die Nachfrage nach Anschlüssen bis zu 10 Mbit/s stagniert. Sie bildet zurzeit jedoch die verbreitetste Anschlussart. Die Anschlussarten im Bereich 10 bis 100 Mbit/s wachsen stabil. Die Zahl an Anschlüssen mit >100 Mbit/s wächst nur langsam und befindet sich auf einem niedrigen Niveau. Der jetzige Trend im Bereich der Anschlüsse mit 30 bis 100 Mbit/s wird mittel- bis langfristig in eine erhöhte Nachfrage nach >100 Mbit/s übergehen, gestützt durch das Angebot neuer Dienste Anzahl in Tausend > 2 Mbit/s bis < 10 Mbit/s 10 Mbit/s bis < 30 Mbit/s 30 Mbit/s bis < 100 Mbit/s 100 Mbit/s Quelle: RTR GmbH, 2014 Info: Das Wachstum im Bereich Mbit/s wird durch die Kabelverlegung in Neubauten unterstützt 14

18 Kapitel 4 Aktueller Breitbandausbau Der typische Breitbandbedarf von Privatpersonen ist heute mit 50 Mbit/s Geschwindigkeit abgedeckt. Eine Analyse der durchschnittlich benötigten Bandbreite österreichischer Haushalte hat ergeben, dass einerseits die benötigte Bandbreite weiterhin stark ansteigen wird, andererseits jedoch eine Nachfrage nach Bandbreite von mehr als 50 Mbit/s heute nicht darstellbar ist. Der unten markierte Bereich von 1 Mbit/s bis 50 Mbit/s zeigt, dass im Moment 90% der Funktionen für Privatanwender damit abgedeckt sind. Dies gilt auch für Internetzugänge über das öffentliche Mobilfunk-netzwerk wenngleich die aktuell angepriesenen Spitzen von 150 Mbit/s im Download eher einem Ideal denn der Realität gleichkommen. Die weitere Verbreitung von LTE-fähigen Endgeräten wird darüber hinaus zeigen, wie LTE als shared medium den Bedürfnissen der Anwender gerecht werden kann (was grundsätzlich auch für DOCSIS und VDSL gilt). Übersicht der Nutzungsmöglichkeiten 1 Mbit/s -Komfortables Surfen im Web -VoIP -Musik-Streaming -Web-Video (SD) -Einfache Telearbeit Privatanwender-Bereich 16 Mbit/s -IPTV (SD) -Web-Video (HD) -Videokonferenzen -Cloud-Anwendungen -Software as-a-service Es ist evident, dass Brückentechnologien aktuell noch von Providern ausgebaut werden und dies nachfragegerecht geschieht. So rüsten einige Betreiber vergleichsweise kostengünstig ihre DOCSIS 3.0- und VDSL2- Vectoring-Technologien auf, um höhere Geschwindigkeiten anbieten zu können. Dies geschieht aus Rentabilitätsgründen hauptsächlich im urbanen Raum. 50 Mbit/s -IPTV (HD) -Multiples Video- Streaming -E-Health -Telearbeit mit Cloud-Nutzung -Anlagen (Fernwartung) 100 Mbit/s -Virtual Reality Gaming -E-Health (Serverdienste) -Symmetrisches Cloud Computing -Dateitransfer (GB-Bereich) Quelle: -Analyse, DE Breitband-Monitoring-Bericht 2013 Jede Anwendung jenseits 100 Mbit/s braucht Glasfaser, um stabil zu funktionieren. 1 Gbit/s -UHD-Streaming (4K-Definition) -Telemedizin (Gerätefernsteuerung) -Forschungsanwendung -Dateitransfer (TB-Bereich) 15

19 Land Kapitel 4 Aktueller Breitbandausbau Die realen Zugangsgeschwindigkeiten bewegen sich in Österreich im Schnitt deutlich unter 15 Mbit/s und sind geringer als der jetzige Bedarf. Reale Downloadrate im Länder-Vergleich Korea Japan Niederlande Schweiz Tschechien Österreich Neuseeland Australien Chile Türkei Mexiko 1,7 2,9 2,7 2,4 2,4 3,6 5,8 6,1 4,6 5,8 6,9 8,1 9,8 8,1 9,3 8,0 9,2 12,0 12,0 11,0 11,0 11,0 Quelle: Akamai, M-Lab und Ookla, 2013 Info: Speed-Test-Ergebnisse sind gerundet. 13,3 12,6 15,2 15, Mbit/s 18,1 19,0 Durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit Ookla Durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit M-Lab Durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit Akamai 29,5 31,0 32,7 32,5 Neben Österreich sind die 5 ersten und 5 letzten Länder im globalen Ranking der Downloadgeschwindigkeiten aufgeführt. Österreich ist im Mittelfeld der Zugangsgeschwindigkeiten. Das Ergebnis wurde durch private Dienstleister ermittelt. Brückentechnologien mit relativ hohen Breitbandgeschwindigkeiten verzögern die Verbreitung der Glasfaser. Jedoch ist die große Volatilität hinsichtlich der real verfügbaren Geschwindigkeiten bezeichnend für das derzeitige Niveau der Brückentechnologien. Es besteht somit eine Lücke zwischen der theoretischen und praktischen Anschlussgeschwindigkeit. 16

20 Kapitel 4 Aktueller Breitbandausbau Die reale Breitbandverfügbarkeit ist zu Stoßzeiten und bei Mehrfachnutzung schon heute nicht ausreichend für einen durchschnittlichen Internet-Haushalt. Die reale, durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit österreichischer Haushalte beträgt rund 10 Mbit/s. Der unten dargestellte Breitbandbedarf eines durchschnittlichen Haushaltes mit 3 Personen basiert auf Telefon (Mobil/Festnetz), TV sowie Computer. Je Gerät ist in der Grafik die breitbandintensivste Nutzungsmöglichkeit hervorgehoben. Bei gleichzeitiger Nutzung des Breitbandanschlusses durch einen 3-köpfigen Haushalt (je Person ein Endgerät) beträgt der Breitbandverbrauch kumuliert 17,5 Mbit/s im Download sowie 8,5 Mbit/s im Upload. Hinzu kommt, dass zu Stoßzeiten (abends, am Wochenende) die für den einzelnen Haushalt verfügbare Bandbreite der so genannten shared medien Mobilfunk und Koaxialkabel durch gleichzeitige Nutzung weiter abnimmt und somit der typische Verbrauch einer Familie schon heute bei Weitem nicht gedeckt ist. 1,5 Mbit/s Face-Time/Skype (HD) 1,5 Mbit/s 3 Mbit/s P2P Filesharing 5 Mbit/s 5 Mbit/s Browsing 5 Mbit/s 6 Mbit/s Videokonferenz 6 Mbit/s 3 Mbit/s Online-Videospiele 1 Mbit/s IP-TV (HD) 2 Mbit/s 10 Mbit/s Upload Speed Text Kumulierter Bandbreitenbedarf Bei simultaner Nutzung (Laptop, Telefon, Fernseher) Download Speed Quelle: -Analyse 3-Personen-Haushalt (Konstellation entspricht rund 50% der österreichischen Familien) Up: 8,5 Mbit/s Down: 17,5 Mbit/s 17

21 Kapitel 4 Aktueller Breitbandausbau Eine qualitativ hochwertige Breitbandverbindung für Unternehmen wird in Zukunft noch wichtiger, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Laut Wirtschaftskammer Österreich ist die Wirtschaftsstruktur in Österreich traditionell kleinbetrieblich aufgestellt. Von den rund Unternehmen haben fast 90% 1 bis 9 Angestellte. Viele dieser Unternehmen liegen in ländlichen Gegenden und sind auf eine Breitbandanbindung angewiesen, um im regionalen sowie internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Laut Datenverkehrsprognose (2013) von Cisco Systems, beträgt die kumulierte durchschnittliche Wachstumsrate der betrieblichen Breitbandnachfrage in Westeuropa zwischen 2013 und %. Für Unternehmen ist mehr noch als für private Endnutzer die Qualität der Netzanbindung ausschlaggebend. Mobilfunk ist daher für Unternehmen 2. Wahl. Die Unternehmenslandschaft kleiner Betriebe in Österreich ist heterogen. So benötigt zum Beispiel die Hotellerie eine hohe Bandbreite und Stabilität für vielfach gleichzeitige Kundennutzung unter anderem zur Pflege der Onlinepräsenz sowie dem Funktionieren des Buchungssystems. Bei einem Handwerksbetrieb sind die Systeme vom Umfang sowie Anspruch her weniger auf bandbreitenintensive Onlineaktivitäten ausgelegt. Ein schlecht ausgebautes Breitbandnetzwerk kann zu Störungen führen und somit existenziell bedrohlich sein. Generell kann gesagt werden, dass auch österreichische Kleinstunternehmen eine stabile Breitbandanbindung zumindest in der Leistungsfähigkeit der NGA-Technologien benötigen. 18

22 Kapitel 4 Aktueller Breitbandausbau Die österreichischen Unternehmen nutzen eine Vielzahl von Onlineanwendungen, welche auf dem Land nur eingeschränkt genutzt werden können. Der Breitbandbedarf ermittelt sich aus einer Kombination der benötigten Bandbreite je Anwendung sowie der Menge der gleichzeitig genutzten sowie onlineverbundenen Anwendungen innerhalb des Unternehmens. So sind Onlinesicherungen (Cloudlösung), /Dateiversand, Online- (Video-)Telefonie, Web-Anwendungen, Websitenutzung, CRM sowie andere Managementsysteme weit verbreitet. Für die Datensicherung eines kleinen Unternehmens werden über eine Cloudanwendung mindestens 5 Mbit/s an realer Uploadbandbreite benötigt. Die benötigten Downloadraten liegen bei einem vielfachen Wert davon. Diese Geschwindigkeit wird heutzutage auf dem Land oftmals nicht angeboten. Die größten Datenmengen werden für Medien (Videos, Bilder, Prospekte etc.) benötigt. Unternehmerische Anwendungsmöglichkeiten E-Commerce VOIP (Video-)Konferenzen Hotline-Betrieb Normaler Telefonanschluss Kundenbetreuung Homepagepflege Cloud/Back-ups Datenauslagerung Auslagerung von Systemen Pflege externer Daten VPN Home Office Datenaustausch mit Kunden, Lieferanten Zugriff auf externen Speicher Text Webanwendungen Managementsysteme (CRM etc.) Online-Banking Fernwartung/-steuerung Quelle: -Analyse 5 Personenbetrieb ist Durchschnitt 19

23 Kapitel 5 Antizipation der Nachfrage Kapitel-Aussage: NGA-Netze mit ultrahoher Kapazität (>100 Mbit/s) sind schon mittelfristig notwendig 20

24 Mbit/s Kapitel 5 Antizipation der Nachfrage Die progressive Nachfrageentwicklung nach höheren Breitbandgeschwindigkeiten wird sich weiter fortsetzen. Die nachfolgende Grafik zeigt eine Extrapolation der Breitbandnachfrage bis zum Jahre 2025 mit drei unterschiedlichen Zuwachsraten (30%, 40% und 50%). Die heute schnellsten kabelgebunden Brückentechnologien, VDSL2-Vectoring und DOCSIS 3.0, sind samt maximaler Downloadgeschwindigkeit aufgeführt. Gegen Ende 2015 wird laut A1 Telekom G.fast als Nachfolgetechnologie für VDSL2 eingeführt. Das durchschnittliche Wachstum des jährlichen Breitbandangebots von 50% nach Nielsen s Law* hat sich die letzten 3 Jahrzehnte bewahrheitet. Die technologischen Grenzen für VDSL2 und DOCSIS 3.0 werden von privaten High-End Usern heute bereits erreicht. Diese Grenzen liegen realistisch bei rund 100 Mbit/s. Es ist zu beachten, dass die eingezeichneten Leistungsgrenzen einem technischen Optimalwert entsprechen. Leistungsgrenze für G.fast* bei 450 Mbit/s Leistungsgrenze für VDSL2-Vectoring & DOCSIS Mbit/s Steigerungsrate: Verfügbare Breitbandgeschwindigkeit % 40% 30% Jahr *Info: G.fast noch nicht eingeführt Quelle: -Analyse, BB-Masterplan Tirol *Nielsen s Law besagt, dass die höchsten von Providern angebotenen Datenraten im Privatanwenderbereich jährlich um 50% wachsen. Ermittelt wird dies durch Geschwindigkeitstests des Breitbandnetzes durch einen Modem-Speed-Test. Somit ergibt sich ein progressiver Geschwindigkeitszuwachs der Bandbreite. Nachgefragt wird diese Bandbreitensteigerung von High-End Usern. Die Masse der Nutzer hängt den aktuellen Geschwindigkeitsmöglichkeiten mit seiner Nachfrage jedoch 2-3 Jahre hinterher. 21

25 PB*/Monat Kapitel 5 Antizipation der Nachfrage Das Nachfragewachstum beruht primär auf der gesteigerten Nutzung von Internet-Videodiensten. Datendienste via Mobiltelefon (z.b. Videoclips via Smartphone) haben dazu geführt, dass die benötigten Bandbreiten besonders in den Mobilfunknetzen überproportional gewachsen sind. Next Generation Streaming (4k/Ultra HD) benötigt um die Mbit/s. Diese müssen stabil vorhanden sein, um Unterbrechungen zu verhindern. Somit mussten Festnetzund Mobilfunkanbieter ihre Verteilnetze zunehmend mit Glasfaserinfrastruktur aufrüsten, um diese hohen Bandbreiten bewältigen zu können. Diese hochqualitativen Streaming-Anwendungen werden aber nicht mehr im Mobilfunkbereich nachgefragt, sondern treten eher als Konkurrenz zum konventionellen Fernsehen auf. Anbei ist ersichtlich, dass bei Privatanwendern der Anteil von Internet-Videoübertragungen (orange) im Vergleich zum Gesamtverbrauch (gelb) überproportional wächst. Der Internet-Videoverbrauch in Westeuropa steigert sich zwischen 2013 bis 2018 jährlich um 27,9% (CAGR). Der Gesamtinternetverbrauch der Privatanwender steigt im besagten Zeitraum in Westeuropa hingegen nur mit 19,8% (CAGR) jährlich. Somit ist der Internetvideobedarf ein Wachstumstreiber für den steigenden Datenverbrauch. Der Bedarf an Bandbreite wächst zunächst vor allem bei größeren Haushalten, in welchen mehrere Personen gleichzeitig Applikationen nutzen, die eine feste Bandbreite benötigen (z.b. TV, Webradio, Musik-Clips, Multiplayer-Spiele, E-Health, Smart Home). Bandbreitenintensive Anwendungen, wie beispielsweise Video-to-PC, Video-to-TV oder Video Communication, verzeichneten besonders starke/ progressive Wachstumsraten. Video Streaming als Wachstumstreiber für Internetkonsum (57%) (61%) (66%) Jahr (71%) Privater Internet Verbrauch (PB/Monat) Privater Online Video Verbrauch (% vom Internet Verbrauch) Quelle: -Analyse, CISCO VNI, 2014 Info: PB* = Petabyte (1PB = GB) (75%) (79%) CAGR: +19,8% +27,9% 22

26 Kapitel 5 Antizipation der Nachfrage IT-Megatrends erfordern ultraschnelle Breitbandanbindungen, ansonsten sind Wettbewerbsnachteile absehbar Big Data beschreibt die Verarbeitung sehr großer Datenmengen. Zwischen 2013 und 2018 wird der dadurch verursachte Datenverkehr in Westeuropa um den Faktor 2,5 wachsen. Große Datenmengen, besonders im kommerziellen Bereich, benötigen hohe Geschwindigkeiten für Echtzeit- Datentransfers. Das Internet der Dinge besteht aus einer Vielzahl miteinander vernetzter Gegenstände des alltäglichen Lebens, welche autonom und automatisiert miteinander kommunizieren. Die Anzahl an Geräten mit Internetverbindung wird von 4,9 Mrd. im Jahr 2015 bis auf 80 Mrd. im Jahr 2020 anwachsen. Das Internet der Dinge wird die Anzahl mit dem Internet vernetzter Geräte ansteigen lassen. Somit wird auch die benötigte Bandbreite erheblich beeinflusst. Nachfrage- Treiber Cloud Computing bedeutet die Nutzung von IT- Dienstleistungen über das Internet. Die kumulierte Wachstumsrate der Nachfrage nach Cloudlösungen für 2016 beträgt zwischen 30-40%. Durch gestiegene Cloudnutzung vor allem im professionellen Bereich wird ein zukunftsfähiges (stabil, breit ausgelegt, ultraschnell) Netzwerk notwendig sein. Industrie 4.0 führt zur Digitalisierung der Fertigungstechnik, dies vor allem in der produzierenden Industrie. Die deutschen Industrieunternehmen investieren bis 2020 jährlich 40 Mrd. in den digitalen Ausbau. Industrie 4.0 wird dazu beitragen, den Bedarf an verfügbarer Bandbreite wesentlich zu steigern. Quelle: -Analyse 23

27 Kapitel 6 Zwischenfazit: Technologiemix! Kapitel-Aussage: Gefördertes, evolutionäres Wachstum durch Glasfaserausbau führt über Brückentechnologien hin zu einer bedarfsorientierten, flächendeckenden Glasfaserverbreitung 24

28 Kapitel 6 Zwischenfazit: Technologiemix! Im Hinblick auf Zeit und Mittel können die Breitbandziele nur über einen Technologiemix erreicht werden. Übersicht der bisherigen Kapitel-Aussagen Es gibt zur Zeit mehrere Brückentechnologien die im urbanen Raum NGA-Kapazitäten aufweisen, jedoch deckt nur Glasfaser den langfristigen Bedarf an Bandbreite. Im internationalen Vergleich besteht für Österreich Nachholbedarf beim Glasfaserausbau, vor allem in der Fläche, aber auch in der Qualität. Die realen durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit führen schon heute zu Engpässen. NGA-Netze mit ultrahoher Kapazität (>100 Mbit/s) sind mittelfristig notwendig. Die Nachfrage nach internetbasierten Kommunikationsanwendungen wird in den kommenden Jahren stark zunehmen. Insbesondere Streaming -Technologien wie TV, Radio und Multiplayer-Spiele werden immer größere Datenvolumen erzeugen. Allen voran sind Videos Wachstumstreiber. Im Hinblick auf eine effiziente Nutzung der bestehenden Ressourcen und in Anbetracht der knappen zeitlichen und budgetären Mittel zum Erreichen der Breitbandziele der digitalen Agenda ist ein an den langfristigen Zielen orientierter Ausbau bestehender Brückentechnologien unabdingbar. Langfristig bleibt die Glasfasertechnologie aufgrund der hohen Bandbreite ohne Leistungsabfall auf Entfernung konkurrenzlos. Der Ausbau von Brückentechnologien läuft dabei dem Glasfaserausbau nicht entgegen, da diese im Backbone und Backhaul ohnehin auf Glasfaserverbindungen angewiesen sind. Dies gilt ebenfalls für den Mobilfunk. In Ballungsgebieten bieten Brückentechnologien theoretisch genug Leistung. Jedoch auch dort ist die real verfügbare Bandbreite im Schnitt bei nur ~70% der Angaben des Netzbetreibers und außerdem technisch basierten Schwankungen unterworfen. Die Verbesserungsmöglichkeiten von DOCSIS sowie VDSL werden wahrscheinlich nur einen eingeschränkten, innerstädtischen Nutzen haben. Somit ist der derzeitige Brückentechnologieausbau durch die Betreiber nachfrageorientiert und führt hin zum nachfrageorientierten Glasfaserausbau. 25

29 Kapitel 6 Zwischenfazit: Technologiemix! Der Breitbandausbau erfolgt zuerst in der Fläche, um die Versorgungslücke zwischen Stadt und Land sowie den einzelnen Bundesländern zu schließen. Flächendeckende Verfügbarkeit von Breitbandanbindungen mit >100 Mbit/s (Glasfaser) in Österreich muss aufgrund eingeschränkter Ressourcen priorisiert über Zwischenschritte erreicht werden. Primär muss durch die nahezu flächendeckende Verfügbarkeit mit zumindest 30 Mbit/s bis 2018 eine stabile und reale(!) Grundversorgung erzielt werden (Ziel 1). Danach sollte die 50%-Nutzung von zumindest 100 Mbit/s im Fokus stehen (Ziel 2). Der Ausbau sollte an die jeweilige örtliche Nachfragesituation und unter Einbindung von Brückentechnologien vollzogen werden. Somit wird im ersten Schritt die sich weitende Breitbandschere geschlossen und vor allem auf dem Land die digitale Kluft reduziert. Die Nachfrage der Bevölkerung sowie Förderungsmaßnahmen des Bundes stützen das evolutionäre Wachstum durch die Provider. Dies führt schließlich durch stetige Anpassungen der Breitbandnetze an breitbandintensivere Online-Inhalte/-Nutzungsmöglichkeiten hin zum marktgetriebenen Glasfaserausbau. Strategie: >100 Mbit/s Geschwindigkeit 100% Ausbau Bevölkerung: Nachfrage Provider: Ausbautätigkeit (tech. Mix) Regierung: Förderung 100% Ausbau >30 Mbit/s 70% Ausbau >100 Mbit/s 100% Ausbau >100 Mbit/s Quelle: -Analyse 26

30 Kapitel 7 Fördermix 27

31 Kapitel 7 Fördermix Konkret lassen sich die folgenden Förderinstrumente aus internationalen Projekten und der bisherigen Breitbandstrategie ableiten. Diese werden hier aufgezählt und später detailliert beschrieben: Instrument Empfänger Vorteil Nachteil Zuschuss (nicht rückzahlbar) Betreiber / Errichter Zuschuss (rückzahlbar) Betreiber / Errichter Garantie Betreiber / Errichter Gemeinde Schneller Ausbau Schneller Ausbau Keine Mittel der öffentlichen Hand Leerrohrförderung Gemeinde Passive Infrastruktur im öffentlichen Eigentum Dienste/Innovation Betreiber / Errichter Übernahme der Anschlusskosten Betreiber / Errichter Erhöht Nachfrage Kontinuierliche Investitionen Direkter Ausbau Gemeinde Passive Infrastruktur im öffentlichen Eigentum, volle Kontrolle Weniger Kontrolle / ev. nicht nachhaltige Investition Markt muss Rückzahlung ermöglichen Finanzierbarkeit muss für private Partner gegeben sein Keine schnellen Erfolge im Sinne Homes Connected, weniger Kontrolle Keine schnellen Erfolge im Sinne Homes Connected Möglicherweise nicht ausreichend für flächendeckenden Ausbau, weniger Kontrolle Höchster Mitteleinsatz pro angeschlossenem Nutzer 28

32 Fördermittel / Home Connected Kapitel 7 Fördermix Die Förderinstrumente unterstützen durch ihre strategische Ausrichtung entweder das kurz- oder das langfristige Ziel des Breitbandausbaus ~ 100 Mbit/s Direkter Ausbau Tendenziell langfristige Strategie Kontrolle Sehr hoch Hoch Ausreichend Leerrohrförderung Dienste / Innovation Ausbaugeschwindigkeit Garantie Förderung der Anschlusskosten Zuschuss (rückzahlbar) Zuschuss (nicht rückzahlbar) Gering ~ 30 Mbit/s Tendenziell mittelfristige Strategie 29

33 Kapitel 7 Fördermix Mögliche Förderprogramme sind anhand objektiver Bewertungskriterien zu vergleichen. Bewertungskriterien Die einzelnen Fördermaßnahmen müssen anhand objektiver Kriterien bewertet und ausgewählt bzw. kombiniert werden. Als mögliche Zielwerte dienen dabei: Neu erreichbare Nutzer (mit entsprechender Qualität) im Ausbaugebiet ( Homes Passed ) * Neu angeschlossene Nutzer (mit entsprechender Qualität) im Ausbaugebiet ( Homes Connected ) * Die durchschnittliche Zugangsbandbreite (>30 Mbit/s oder >100 Mbit/s), sowie die Qualität Barwertbelastung der öffentlichen Hand unter Berücksichtigung von Synergieeffekten Liquiditätsbelastung der öffentlichen Hand Die Kontrollmöglichkeiten sowie das daraus resultierende Risiko der öffentlichen Hand bezüglich: Ausbaugebiet Ausbaugeschwindigkeit Technologiemix Eigentum um einen effizienten Ausbau zu sichern. Diese Kriterien sollten auch bei Ausschreibungen berücksichtigt werden. * Diese Kriterien hängen fast ausschließlich von der Förderhöhe, nicht vom gewählten Instrument ab und werden daher nicht in die Beurteilung aufgenommen. 30

34 Kapitel 7 Fördermix Einige Kriterien können durch die Ausgestaltung des Förderinstruments beeinflusst werden. Kontrolle der Technologie Neben Ausbaugebiet/-geschwindigkeit sollte die öffentliche Hand auch die Technologie beachten. Der Ausbau erfolgt grundsätzlich technologieneutral, die Qualität der Verbindung sollte jedoch ein Entscheidungskriterium sein. Kontrolle der Technologie Homes Passed Homes Passed Ein wesentliches Kriterium ist die Entwicklung der Homes Passed - das sind die Haushalte die grundsätzlich angeschlossen werden können. Kontrolle des Roll-outs Dieses Kriterium umfasst die Ausbaugeschwindigkeit. In geförderten Regionen ist sicherzustellen, dass nach Versorgung der umsatzstärksten Gebiete der Ausbau kontinuierlich weitergeführt wird. Kontrolle des Rollouts Bewertungskriterien Homes Connected Homes Connected Homes Connected sind im Gegensatz zu Homes Passed bereits angeschlossen, zählen also zu den aktiven Nutzern. Das Verhältnis aus Homes Connected zu Homes Passed bildet die Take-up Rate. Eine hohe Take-up Rate ist das ausschlaggebende Kriterium für eine Finanzierung. Kontrolle des Ausbaugebiets Dieses Kriterium beschreibt die Kontrolle der öffentlichen Hand im Hinblick auf das Ausbaugebiet. Konkret geht es darum, inwieweit die öffentliche Hand ein Rosinenpicken verhindern kann. Kontrolle des Ausbaugebietes Zugangsbandbreite Zugangsbandbreite Ein weiteres Unterscheidungskriterium besteht in der Zugangsbandbreite. Hier ist wieder der Trade-off zwischen dem kurz- und langfristigen Ziel zu berücksichtigen. Liquiditätsbelastung Jenes Instrument mit dem geringsten Barwert ist nicht zwingend zu bevorzugen. Es ist die Liquiditätsbelastung zu berücksichtigen, da jährlich nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht. Liquiditätsbelastung Barwertbelastung Barwertbelastung Die unterschiedlichen Förderinstrumente führen zu verschiedenen finanziellen Belastungen. Diese sind entsprechend auf einen Vergleichszeitpunkt zu diskontieren und im Barwert zu vergleichen. 31

35 Barwertbelastung Liquiditätsbelastung Zugangsbandbreite Kontrolle Risiko Empfehlung Kapitel 7 Fördermix Mehrere Instrumente fallen in die engere Auswahl und können kombiniert eingesetzt werden. Instrument Zuschuss (nicht rückzahlbar) Zuschuss (rückzahlbar) Garantien Leerrohrförderung Dienste / Innovation Übernahme der Anschlusskosten Direkter Ausbau Quelle: Analyse 32

36 Kapitel 7 Fördermix Mehrere Instrumente fallen in die engere Auswahl und können kombiniert eingesetzt werden. Instrument Fazit Empfehlung Zuschuss (nicht rückzahlbar) Dieser Zuschuss ermöglicht einen Ausbau von NGA, da keine Rückzahlungsverpflichtung besteht. Zuschuss (rückzahlbar) Garantien Leerrohrförderung Dienste / Innovation Übernahme der Anschlusskosten Direkter Ausbau Diese Variante wäre wirtschaftlich günstiger, zwingt jedoch die Errichter zu Investitionen in rentable Technologie. Da das Risiko bei Garantien sehr schwer einschätzbar ist, ist eine Empfehlung hier nicht möglich. Ein Zuschuss auf Leerverrohrungen kann enorme Kosteneinsparungen realisieren, wenn auch erst langfristig. Im Hinblick auf die eingesetzten Mittel stellt dieses Instrument eine günstige Lösung dar, die Nachfrage zu steigern. Dieses Instrument kann für einzelne Anschlüsse (bspw. schwer erreichbar) ergänzend zum Einsatz kommen. Ein direkter Ausbau wäre unter enormem Mitteleinsatz möglich, würde jedoch private Investitionen verdrängen. 33

37 Kapitel 7 Fördermix Eine Kombination verschiedener Instrumente scheint zu diesem Zeitpunkt am besten geeignet. Die bisherige Analyse zeigt, dass langfristig kein Weg an ultraschnellen Breitbandverbindungen vorbeiführt. Derzeit scheint die Nachfrage nach derartigen Verbindungen jedoch mit wenigen Ausnahmen gering. Es ist daher durchaus sinnvoll, das bestehende Netz durch Investitionen in passive Infrastruktur weiter zu verbessern. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass derartige Investitionen auch dem späteren Ausbau in Richtung NGA dienlich sind. Als vielversprechende Instrumente erweisen sich dabei: Zuschuss (nicht rückzahlbar) Der nicht rückzahlbare Zuschuss entspricht der bisherigen Betreiberförderung. Er stimuliert in der Regel keine hohen Zugangsgeschwindigkeiten, bietet aber schnelle Fortschritte in der Flächendeckung für wenig erschlossene Gebiete. Leerrohrförderung Diese Methode wird sich nur langfristig auswirken, kann hier jedoch mit geringem Aufwand erhebliche Kosteneinsparungspotentiale heben. Notwendig sind aber klare Spielregeln (Planung, Verlegerichtlinien). Übernahme der Anschlusskosten Diese Methode empfiehlt sich bei einzelnen Anschlüssen, die schwieriger zu erschließen sind und gleichzeitig keine hohen Umsätze erwarten lassen. Damit könnten in einem späteren Förderstadium die letzten Anschlüsse unterstützt werden. Dienste / Innovationen Durch dieses Instrument lässt sich die Nachfrage mit relativ geringen Mitteln merklich steigern. Nicht empfehlenswert sehen wir die Garantie, da das Risiko in der Regel schwer zu bewerten ist. Genau zu prüfen ist der direkte Ausbau durch die öffentliche Hand. Sollte dies wirtschaftlich sein, stellt sich automatisch die Frage, warum noch kein privater Investor den Ausbau vorgenommen hat. 34

38 Kapitel 7 Fördermix Die optimale Förderstrategie setzt öffentliche Mittel effizient ein und stellt schnelle Erfolge nicht vor das langfristige Ausbauziel. Die unterschiedlichen Fördermodelle unterscheiden sich im Wesentlichen in der Höhe der notwendigen Fördermittel, der resultierenden Ausbaugeschwindigkeit sowie der Kontrollmöglichkeiten der öffentlichen Hand. Diese Variablen sind in einem vernünftigen Gleichgewicht zu halten. Es zeigt sich, dass einzelne Instrumente eher die mittelfristige Zielsetzung unterstützen, andere tendenziell eher die langfristige. Eine scharfe Trennung lässt sich allerdings nicht vornehmen, da durch die konkrete Ausgestaltung von Ausschreibungsbedingungen oder technischer Leistungsbeschreibungen korrigiert werden kann. Der Breitbandausbau muss sich dabei natürlich nicht auf ein einzelnes Instrument stützen. Gerade eine Kombination kann durch die unterschiedlichen Anreize für einen ausgewogenen Ausbau sorgen. Grundsätzlich sollte aus Sicht der Infrastrukturbereitstellung das langfristige Ziel stets im Vordergrund stehen. Andererseits ist politisch und wirtschaftlich schwer argumentierbar, warum man für den Anschluss einiger weniger Nutzer hohe Kosten in Kauf nimmt. Die Herausforderung des Breitbandausbaus und der dahinterliegenden Breitbandstrategie wird daher vor allem in der Gewichtung dieser Instrumente liegen. Auch zahlreiche internationale Projekte weisen einen Mix diverser Förderinstrumente auf. Dabei kommt es häufig zu einem simultanen Einsatz von Leerrohrförderung und Betreiberförderung. Dies wird beispielsweise in Deutschland häufig umgesetzt. Ein Zusammenspiel von Leerrohrförderung und direktem Ausbau ist ebenfalls in Umsetzung. Grundsätzlich ist die Leerrohrförderung ein sehr häufig eingesetztes Instrument, da überschaubaren Fördermitteln relativ hohe Kosteneinsparungen gegenüberstehen. Eine Kombination mehrerer Instrumente kann einen ausgewogenen Ausbau ermöglichen. 35

39 Kapitel 7 Fördermix Eine Trennung von Access und Backhaul kann strategisch genutzt werden und Insellösungen reduzieren. Neben der Trennung der aktiven und passiven Netzkomponenten bringt auch eine Trennung von Access und Backhaul strategische Vorteile mit sich. Dabei handelt es sich einerseits um den Zubringer (Backhaul) vom Backbone des Netzes. Das Accessnetz spiegelt dagegen den Zugangsbereich für die Endkunden wieder und umfasst in der Regel die letzte Meile des Netzes. Die einzelnen Netzbereiche werden zum besseren Verständnis unten grafisch dargestellt. Eine gesonderte Förderung in diesen beiden Netzbereichen ermöglicht eine strategische Ausrichtung der Förderinstrumente. Einerseits können auf geförderte Backhaulinfrastruktur mehrere Anbieter mit verschiedenen Technologien zurückgreifen. Dies unterstützt die Technologieneutralität der Fördermaßnahmen. Gleichzeitig können durch die gezielte Förderung von Backhaulnetzen bestehende Netze an einen größeren Verbund angeschlossen werden. Damit werden bestehende Netze optimal eingebunden und Insellösungen vermieden. Durch Förderung des meist konstenintensiven Backhaulnetzes kann der Ausbau des Accessnetzes dann unter Umständen sogar vollständig durch einen privaten Anbieter realisiert werden. Backbone Backhaul Access Quelle: 36

40 Kapitel 8 Mittelherkunft 37

41 Kapitel 8 Mittelherkunft Neben den Erlösen aus der Frequenzauktion stehen auch Mittel der Europäischen Strukturfonds zur Verfügung. Für die Förderung des Breitbandausbaus stehen primär die Erlöse aus der Frequenzversteigerung ( LTE-Auktion ) zur Verfügung. Diese Erlöse von insgesamt rund 2 Mrd. Euro sollen zur Hälfte in die Breitbandförderung fließen. Der erste Teil soll dabei bereits 2015 in Höhe von 300 Mio. Euro für den Ausbau zur Verfügung stehen. Damit wird die bundesweite Förderung (umgesetzt durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) den größten Anteil an öffentlichen Mitteln für den Breitbandausbau stellen. Zusätzlich werden auch die Bundesländer Mittel für den Ausbau aufbringen. Diese haben zum Teil bereits eigene Modelle entwickelt, die im Idealfall zukünftig von der bundesweiten Förderung unterstützt werden. Daneben stehen grundsätzlich auch Fördermittel der Europäischen Union für den Ausbau von Kommunikationsnetzen zur Verfügung. Darunter fallen beispielsweise die Strukturfonds des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Da im österreichischen Umsetzungsplan keine Mittel aus dem EFRE für den Breitbandausbau vorgesehen sind, wird in dieser Evaluierung lediglich auf den ELER eingegangen. Förderung auf EU-Ebene Bundesförderung Landesförderungen 38

42 Kapitel 8.1 Förderinstrumente 39

43 Kapitel 8.1 Förderinstrumente Zuschuss (nicht rückzahlbar) Dies entspricht im Prinzip der bisherigen Betreiberförderung. Dabei wird üblicherweise nicht der gesamte Investitionsaufwand durch die Förderung abgedeckt. Vorteilhaft ist, dass die eingesetzten öffentlichen Mittel private Investitionen auslösen. Auch international hat sich dies durchgesetzt. Häufig wird dieses Instrument eingesetzt, um die sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke vor allem im ländlichen Raum zu decken. Dabei wird mittels Ausschreibungsverfahren jener private Partner ermittelt, der den geplanten Ausbau mit dem geringsten Einsatz öffentlicher Mittel vornehmen kann. Damit wird sichergestellt, dass der Ausbau zu günstigen Konditionen erfolgt und eingesetzte Fördermittel zur maximalen Zielerreichung beitragen. Damit führt dieses Instrument in der Regel zu einem zügigen Ausbau mit mittelfristigen Erfolgen, was die Anzahl angeschlossener Nutzer angeht. Die Anbindung erfolgt aber oft über bestehende Kupfernetze. Damit kann das mittelfristige Ziel von 30 Mbit/s schnell erreicht werden, die nachhaltige Anbindung mit mindestens 100 Mbit/s ist in derartigen Zugangsnetzen aber nicht garantiert es kommt daher zu einem Konflikt zwischen mittel- und langfristiger Strategie, da in naher Zukunft wieder Investitionen im gleichen Ausbaugebiet notwendig werden. Mit dem Zuschuss an private Partner riskiert man, wenig Kontrolle über das Ausbauvorhaben zu haben. Festgesetzt wird in der Regel das anzuschließende Gebiet sowie die minimale Zugangsgeschwindigkeit. Die Konsequenzen bei der Verfehlung der angestrebten Take-up Rate müssen in der Förderrichtlinie klar definiert sein. Ein nicht rückzahlbarer Zuschuss sorgt für schnellen Ausbaufortschritt. 40

44 Kapitel 8.1 Förderinstrumente Zuschuss (rückzahlbar) Der rückzahlbare Zuschuss birgt im Wesentlichen die gleichen Vor- und Nachteile wie der nicht rückzahlbare, eröffnet aber weitere Möglichkeiten bzw. auch Risiken. Der rückzahlbare Zuschuss kann einerseits zu marktähnlichen Konditionen, also verzinst und nicht unbesichert vergeben werden. In diesem Fall übernimmt der Fördergeber die Rolle des Fremdkapitalgebers, wenn diese beispielsweise aufgrund des Marktrisikos von einer Finanzierung absehen. Alternativ kann der rückzahlbare Zuschuss jedoch auch zinsbegünstigt oder gar zinsfrei begeben werden, wodurch ein Finanzierungsvorteil an den privaten Partner weitergegeben werden kann. Dieser Finanzierungsvorteil kann in manchen Gebieten schon den entscheidenden Unterschied ausmachen, wenn es um die Wirtschaftlichkeit des Breitbandausbaus geht. In jedem Fall ist der private Partner jedoch zur Rückzahlung der Fördermittel verpflichtet. Diese Rückzahlung wird in der Regel nur möglich sein, wenn genügend Nutzer an das Netz angeschlossen werden können und Umsatz erwirtschaftet wird. Die Strukturierung der Rückzahlung sollte dabei auch berücksichtigen, dass die Nutzer schrittweise an das Netz angeschlossen werden und der Umsatz damit kontinuierlich steigt. Die Finanzierbarkeit könnte dabei beispielsweise durch längere Rückzahlungsperioden als auf dem privaten Markt üblich verbessert werden. Da der Fördergeber zumindest im Fall der ausbleibenden Rückzahlung Konsequenzen setzen kann, ist die Kontrolle in dieser Variante unter Umständen höher. Das hängt jedoch von der konkreten Ausgestaltung des Förderinstruments ab. Finanzierungsvorteil kann an privaten Partner weiter gegeben werden dieser ist aber zur Rückzahlung verpflichtet. 41

45 Kapitel 8.1 Förderinstrumente Garantie Bei der Garantie als Förderinstrument fließen grundsätzlich keine öffentlichen Mittel. In dieser Variante erfolgt der Ausbau ausschließlich durch private Partner, die auch die Finanzierung auf dem privaten Markt einwerben müssen. Die Finanzierbarkeit setzt natürlich gewisse Vorgaben, vor allem an die Risikoverteilung, voraus. Gerade im ländlichen Raum ist die Finanzierbarkeit derzeit nicht gegeben, weil das Marktrisiko zu hoch ist. Abhilfe kann hier eine Garantie der öffentlichen Hand stellen. Diese Garantie wird schlagend, sobald der private Partner aufgrund ausbleibender Umsätze nicht mehr zahlungsfähig ist. Damit übernimmt die öffentliche Hand letztlich das Marktrisiko und fördert die Finanzierbarkeit (auch Bankability ). In dieser Variante ist zusätzlich zu prüfen, ob die gewährten Garantien den Haushalt im Sinne des ESVG 2010 belasten. Die Kontrollmöglichkeit der öffentlichen Hand ist hierbei als gering einzuschätzen. Ähnlich wie bei der Gewährung von Zuschüssen kann der Fördergeber auch die Bereitstellung von Garantien an Vorgaben knüpfen. Das Risiko bei der Gewährung einer Garantie ist für die öffentliche Hand schwer einzuschätzen. 42

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