DER LANGE WEG ZU EINER BANKENUNION
|
|
- Guido Sommer
- vor 8 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 DER LANGE WEG ZU EINER BANKENUNION Dezember 2012 Michael Wohlgemuth Nora Hesse In Teilen basierend auf einer Studie unserer Partnerorganisation Open Europe Copyright 2012 Open Europe Berlin Veröffentlicht von Open Europe Berlin ggmbh i.g. Oranienburger Straße 27 D Berlin Tel.: Fax.:
2 INHALTSVERZEICHNIS Seite Zusammenfassung 3 1. Was bedeutet Bankenunion? Bankenaufsicht die erste Stufe der Bankenunion Der zweite Schritt bleibt der schwierigste 7 Europas Banken sind fragil und überschuldet 1.3 Deutsche Bedenken 8 2. Das Ziel der Reise: gemeinsame Absicherung der Banken der Eurozone Was bedeutet ein Restrukturierungsfonds? Was bedeutet eine europäische Einlagensicherung? Deutsche Bedenken Welche Mittel bräuchte die (gesamte) Bankenunion? Bankbilanzsummen in Europa Europäischer Restrukturierungsfonds Gemeinsame Einlagensicherung Risikoverteilung in einer vollen Bankenunion: ein Gedankenexperiment Fazit und Empfehlungen 17 2
3 ZUSAMMENFASSUNG Unter einer Bankenunion versteht man: o o zum einen, und zuerst, eine gemeinsame europäische Bankenaufsicht unter dem Dach der EZB und zum anderen, und danach, finanzielle Absicherungssysteme, konkret: einen gemeinsamen Rekapitalisierungs- und Abwicklungsfonds für Banken in Not und eine gemeinsame (vereinheitlichte oder zusammengelegte) Einlagensicherung für Kunden europäischer Banken in Not. Bisher ist nur der erste Schritt seit der heutigen ( ) Einigung des EU- Ministerrats weitgehend geklärt. Der zweite Schritt, auf dem Weg zu einer Art Bankenhaftungs-Union, bleibt umstritten. Beim europäischen Bankensektor geht es um Summen, die diejenigen der Staatsschulden in den Schatten stellen. Die Bilanzsummen des Bankensektors der EU dürften dieses Jahr über 366% des BIP der gesamten EU liegen: insgesamt sind es 47,3 Billionen ( ). Zum Vergleich: das Gewicht der heimischen Bankaktiva betrug 2011 nur 78% des BIP in den USA und 174% des BIP in Japan. Schon aufgrund dieser Größenordnungen ist die Abfolge der Bankenunionspläne für potenzielle Netto-Bankenretter wie Deutschland entscheidend: zunächst eine wirksame Bankenaufsicht, die das Ausmaß einer dann zu finanzierenden Restrukturierung und Abwicklung von Banken im Rahmen hielte, was wiederum ermöglichte, dass eine Einlagensicherung in den jeweiligen Ländern möglich wäre und nicht zu gewaltigen Transfers von soliden und unsoliden Banken führte. Der ordnungspolitisch, europarechtlich und demokratietheoretisch saubere Weg, eine Europäische Bankenaufsicht jenseits der EZB (etwa im erweiterten Rahmen eines European Systemic Risk Board ) anzusiedeln, um die Unabhängigkeit und Fokussierung der EZB auf Geldwertstabilität zu garantieren, wurde nicht beschritten. Interesenkonflikte zwischen Geldpolitik und Aufsichtsmandat bleiben bestehen. Die chinesische Mauer unter dem Dach der EZB könnte sich bald als französische Jalousie erweisen. Eine Mehrheit im EZB Rat wünscht sich lockere Hebel im Bankensektor für ihren geldpolitischen Stimulus und die Rettung fragwürdiger Sicherheiten, die die EZB in den Büchern stehen hat. Das ist mit einer konsequenten Bankenaufsicht kaum vereinbar. Damit ist auch unklar, ob unter dem Dach der EZB, notfalls im Vermittlungsausschuss eine solide Eigenkapitalhinterlegung der Geldhäuser der Eurozone und eine ehrliche, strenge Prüfung systemischer Risken ( Stress-Tests ) überhaupt mehrheitsfähig sein würde. Die Gefahr ist nicht gebannt, dass gerade die EZB nicht konsequent an die Aufgabe heran geht, Zombie-Banken aufzufangen und zu rekapitalisieren auch im Interesse ihrer eigenen Bilanz. Damit würde sie aber (auch) als Bankenaufsicht ihre Glaubwürdigkeit gefährden. Wir schätzen, dass ein gemeinsamer Bankenrestrukturierungsfonds mit mindestens 500 Mrd. ausgestattet sein müsste, um seiner Aufgabe gewachsen zu sein; eine zusammengelegte Einlagensicherung bräuchte ein Volumen von 96 Mrd. für die Eurozone und 114 Mrd. für die EU als Ganzes. Ein Großteil davon müsste zudem vorfinanziert werden. Auch wäre eine direkte Kreditlinie bei der EZB oder nationalen Notenbanken nötig, um im Notfall weitere Gelder abrufen zu können. Auch dies erforderte grundlegende Änderungen der Vertragsgrundlagen von EU und EZB. 3
4 Ein gemeinsames Sicherheitsnetz für europäische Banken würde zu enormen Umverteilungen der Haftung der Steuerzahler und/oder Finanzinstitute innerhalb eines europäischen Haftungsverbunds führen. Dies zeigt ein Gedankenexperiment. Seit 2008 haben Staaten der EU insgesamt 4,7 Billionen in Form von Garantien, Kapitaleinlagen, Liquiditätshilfen oder Anteilskäufen zur Stützung des europäischen Bankensektors eingesetzt. Hätte ein gemeinsamer Abwicklungsfonds während dieser Zeit bestanden, wäre (ceteris paribus) folgendes geschehen: o o Deutschland und Frankreich wären gemeinsam die größten Verlierer, da sie in diesem hypothetischen Szenario deutlich mehr (etwa 400 Mrd. zusätzlich) für eine gemeinsame Bankenrettung hätten einsetzen müssen. Kleine und mittelgroße Mitgliedsstaaten wären besonders hart betroffen gewesen. Lettland (84%), Polen (74%), Ungarn (77%) und Bulgarien (129%) hätten einen gewaltigen Anstieg ihrer Eventualverbindlichkeiten (in % des BIP der jeweiligen Länder) erlebt. Der gewaltige Anstieg der Haftungssummen gerade in sonst eher soliden Ländern hätte dazu geführt, dass sie in einer Haftungsunion verschlechterte Ratings und damit höhere Refinanzierungskosten in Kauf nehmen müssten. Die Londoner City mit einer Bilanzsumme von 10,2 Billionen europäisch abzusichern, wäre Deutschland kaum zuzumuten. Mit Großbritannien hätte sich Deutschlands Anteil an der Bankenunions-Haftung in unserem Gedankenexperiment (hätte es die Bankenunion schon 2008 gegeben) um 200 Mrd. erhöht. Es soll die Verbindung zwischen Banken und Staaten gekappt werden, wie der letzte van Rompuy-Bericht zurecht feststellt. Hierzu gehört auch, das Staat-Banken- Klumpenrisiko zu mindern, indem (a) verbindliche Obergrenzen gelten, bis zu denen eine Bank einem einzelnen Staat Kredite gewährt und (b) Staatskredite (Staatsanleihen) von Banken mit Eigenkapital hinterlegt werden müssen, die dem Ausfallrisiko der Staatspapiere auch gerecht werden. Dies fordert neben der Deutschen Bundesbank auch der Sachverständigenrat. Die Stimmgewichte innerhalb der EZB und erst recht in einem Aufsichtsgremium, das über wohl und wehe von Banken unter Einsatz von Steuergeldern und Kundeneinlagen entscheiden, sollten nicht auf Dauer ungewichtet bleiben. Das möglicherweise für enorme Haftungstransfers zuständige Aufsichtsgremium der EZB sollte Vertretern derjenigen Staaten, deren Finanzsektor gewichtiger ist und deren Anteile an den Absicherungsfonds höher sind, auch entsprechendes Stimmgewicht verleihen. Der Restrukturierungsfonds sollte nicht zunächst mit Steuergeldern (direkt oder aus dem ESM) gespeist werden, sondern von den Banken selbst. Restrukturierung darf nicht als reine Erhaltungssubvention maroder Banken auf fremde Kosten geschehen; die Aufsichtsbehörde muss eine geordnete Abwicklung insolventer Banken unvoreingenommen anordnen können und sicherstellen, dass zunächst Eigner und Gläubiger verzichten, ehe Steuerzahler daran glauben müssen. Einlagensicherung sollte als echte Versicherung unter Banken, die sich nach Aufsicht und Kontrolle als solide herausgestellt haben, auch in den jeweiligen nationalen Systemen möglich sein. Eine baldige und umfangreiche Zusammenlegung europäischer Einlagensicherungssysteme hätte unabsehrbare moral-hazard Folgen. 4
5 1. WAS BEDEUTET BANKENUNION? Was ist das? Wann wäre das? Welche Unklarheiten bleiben? Der SSM soll bis voraussichtlich März 2014 fest etabliert sein. Bankenaufsicht Kommission und Rat haben einen einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism, SSM) vorgeschlagen, an dem die EZB vorranging und die nationalen Aufsichtsbehörden nachrangig beteiligt sind. Die EZB wäre direkt für ca. 200 systemrelevante Banken zuständig, kann aber notfalls auf alle ca Banken des Euroraums durchgreifen. Die Einrichtung eines separaten Aufsichtsgremiums, das die Bankenaufsicht der EZB ausübt, um eine Trennung zwischen geldpolitischen und aufsichtsrechtlichen Aufgaben der EZB zu gewährleisten. Zwischen EZB-Rat und dem Aufichtsgermium soll ein Vermittlungsausschuss im Konfliktfall mit Finanzielle Absicherung ( backstop ) Mehrheit entscheiden. Direkter Zugang von Kreditinstituten zu Mitteln des ESM, um notleidende Banken zu rekapitalisieren. Ein gemeinsamer Fonds für die Restrukturierung und Abwicklung von Banken. Eine gemeinsame Einlagensicherungsgarantie. s.o. Sobald der SSM etabliert ist. Unklar, aber nicht vor Etablierung des SSM. Unklar, aber nicht vor Etablierung des SSM. Vorerst vom Tisch. Es bleiben Unwägbarkeiten bei Interessen- und Interpretationskonflikten etwa, wenn die EZB gegen den Willen einer nationalen Aufsichtsbehörde eine große nationale Bank abwickeln wollte. Gleichzeitig bestehen aber gerade auch bei einer Mehrheit der EZB Mitglieder Interessen, Banken zu lockerer Kreditpolitik anzuhalten und marode Banken zu erhalten. Die Letztverantwortung muss beim EZB-Rat bleiben, solange nicht die EU-Verträge geändert werden. Das durchbräche aber die Trennung von Geldpolitik und Aufsicht und macht die Beteiligung von nicht-euro- Staaten unattraktiv, da sie kein Stimmrecht im EZB-Rat haben. Streit darüber, ob der ESM auch Altschulden aus früheren Bankenrettungsprogrammen abdecken soll. Streit über die Finanzierung und die Anreizwirkungen von Transfers zwischen nationalen Restrukturierungsmechanismen. Bisher liegt noch kein offizieller Vorschlag vor. S.o. Schon 2010 schlug die Kommission gegenseitige Hilfen nationaler Einlagensicherungssysteme vor. 1 Der letzte van Rompuy Bericht enthält dies nicht mehr. 1 Der Vorschlag der Europäischen Kommission lautete: [Eine] gegenseitige Kreditfazilität [gibt] den Einlagensicherungssystemen bei Bedarf die Möglichkeit, bei allen anderen Einlagensicherungssystemen in der EU Kredite aufzunehmen. Die anderen Systeme müssen im Notfall kurzfristig bis zu 0,5 % ihrer erstattungsfähigen Einlagen als Kredit zur Verfügung stellen, und zwar anteilig entsprechend der Summe der erstattungsfähigen Einlagen im jeweiligen Mitgliedstaat. Der Kredit ist innerhalb von fünf Jahren zurückzuzahlen; hierfür müssen neue Beiträge zum Einlagensicherungssystem erhoben werden. Siehe Europäische Kommission, Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Einlagensicherungssysteme [Neufassung], Seite 8; 5
6 1.1 Bankenaufsicht die erste Stufe der Bankenunion Wie in Tabelle 1 gezeigt, besteht der Vorschlag einer Bankenunion im Wesentlichen aus zwei Teilen: einerseits einer zentralen Aufsicht zumindest der systemrelevanten Banken zumindest der Eurozone und zweitens einer gemeinsamen finanziellen Absicherung der Kreditinstitute vor allem in Form eines gemeinsamen Restrukturierungsfonds und gemeinsamer Einlagensicherung. Bisher war nur die erste Komponente, der einheitliche Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism SSM), Gegenstand offizieller Kommissions-Initiativen, 2 die am Morgen des vom Ministerrat in wichtigen Teilen abgeändert und im Prinzip beschlossen wurden. Zunächst war seitens der Kommission (und der französischen Regierung) geplant, die EZB solle alle ca Banken der Eurozone überwachen, sowie diejenigen Banken außerhalb der Eurozone, die sich der Bankenunion anschließen. Nationale Behörden blieben für die alltäglichen Aufsichtsfunktionen zuständig. Der Ministerrat hat nun den Kreis der Banken, die direkt unter EZB Aufsicht gestellt werden, auf ca. 200 reduziert: Banken, die (a) eine Bilanzsumme von mehr als 30 Mrd. aufweisen oder (b) deren Bilanzsumme größer ist als 20 % des BIP ihres Heimatlandes. Die anderen Banken verbleiben unter der nationalen Aufsicht - es sei denn, die EZB zieht die Überwachung in begründeten Fällen an sich. Das kann vor allem Banken betreffen, die staatliche Finanzhilfe erhalten. Die neue Aufsicht unter dem Dach der EZB soll auf jeden Fall für alle 17 Länder der Eurozone gelten. Ländern außerhalb der Eurozone steht es frei, der Bankenunion beizutreten; welche Rolle und welchen Einfluss sie innerhalb der EZB Struktur ausüben können, ist aber noch nicht ganz geklärt. Solange keine direkten Vorschriften unter bereits bestehenden Regulierungen (etwa der bestehen European Banking Authority, EBA) erlassen werden, ist die EZB vor allem beauftragt, nationalen Behörden konkrete Anweisungen zu erteilen, etwa dahingehend, dass eine Bank ihre Eigenkapitalbasis erhöhen soll. Das neue Aufsichtsgremium setzt sich zunächst aus je einem Vertreter der 17 nationalen Aufsichtsbehörden zusammen; hinzukommen vier EZB-Vertreter sowie ein Präsident. Die Letztentscheidung sollte nach Plänen der Kommission dem EZB- Rat (d.h. den dort vertretenen Präsidenten der nationalen Notenbanken) unterliegen, der für die europäische Geldpolitik zuständig ist. Dieser rechtlich heikle Punkt (s.u.) ist nun insofern umgangen worden, als ein Vermittlungsausschuss eingerichtet werden soll, der bei Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Aufsichtsgremium und dem EZB-Rat mit einfacher Mehrheit entscheiden soll. Als Termin für die volle Arbeitsfähigkeit der Bankenaufsicht ist Anfang März 2014 vereinbart. Erst dann kann auch der ESM für die direkte Rekapitalisierung maroder Banken der Eurozone in Anspruch genommen werden. 2 Europäische Kommission, Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische Zentralbank, 12. September 2012; Europäische Kommission, Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 zur Errichtung einer Europäischen Aufsichtsbehörde (Europäische Bankenaufsichtsbehörde) hinsichtlich ihrer Wechselwirkungen mit der Verordnung (EU) Nr. / des Rates zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische Zentralbank, 12. September 2012; 6
7 1.2 Der zweite Schritt bleibt der schwierigste Europas Banken sind überschuldet Warf schon der erste Schritt erhebliche politische und rechtliche Komplikationen auf, gilt dies erst recht für den zweiten. Die vergemeinschaftete fiskalische Absicherung des Bankensystems der Eurozone kann als eigentlicher politischer Zweck der Bankenunion angesehen werden. Der politischen Logik europäischer Vergemeinschaftung entspricht, dass am Ende durchaus eine Lösung stehen dürfte, die darin besteht, dass jedes Land für das Finanzsystem aller anderen Teilnehmer der Bankenunion einsteht. Wie sinnvoll und voraussetzungsvoll dies wäre, welche Chancen und Risiken hier eingegangen werden, kann im Moment niemand wirklich absehen. Auch dieser Bericht kann nur erste Hinweise liefern. Der Bankensektor der EU ist im Verhältnis zum BIP gewaltig aufgebläht, was die Kontrolle, Restrukturierung und finanzielle Absicherung zu einer größeren Herausforderung werden lässt, als dies etwa in den USA oder selbst in Japan der Fall wäre. Dieses Jahr (2012) dürften die Bankenbilanzen der EU mit einer Gesamtsumme von 47,3 Billionen 366% des BIP übersteigen. Nahezu alle EU Mitgliedsländer weisen Bankaktiva auf, die ein jährliches BIP übersteigen. Tabelle EU USA Japan Aktiva des Bankensektors (Billionen ) 42,9 8,6 7,1 Aktiva des Bankensektors (% BIP) 349% 78% 174% Quelle: Liikanen Bericht 3 Abb.1 Quelle: EZB und eigene Berechnungen 4 3 Der offizielle Titel des Liikanen Berichts lautet Hochrangige Expertengruppe für Strukturreformen im EU- Bankensektor. Den vollständigen Bericht finden Sie unter 7
8 1.3 Deutsche Bedenken Die deutsche Regierung hat befürchtet, dass in nur wenigen Wochen eine naturgemäß nur rudimentär funktionsfähige europäische Bankenaufsicht formell errichtet würde, die nur als Vorwand genutzt wird, rasch Mittel aus dem ESM direkt an marode Banken abzuziehen. Dieses Problem scheint durch die Verschiebung der Zeitachse (Beginn: März 2014 statt Anfang 2013) nun geringer. Hinzu kam die Befürchtung, dass die Unabhängigkeit der EZB und ihre Fokussierung auf Inflationsvermeidung (weiter) geschwächt werde und Mehrheiten im EZB-Rat auf Kosten solider Länder Transfers an notleidende Banken organisieren. Diese Bedenken sind nicht wirklich ausgeräumt. Am Ende der Bankenunion könnte Deutschland mit wenigen anderen Ländern für das gesamte Bankensystem der Eurozone (und ggf. weiterer Mitglieder der Bankenunion) einstehen müssen, während gleichzeitig in einigen Ländern moral hazard erzeugt würde, d.h. ein geringerer Anreiz, die eigenen Banken rigoros zu überwachen, weil andere für die Folgen des Regulierungsversagens aufkommen. Die gemeinsame Überwachung (SSM) soll genau dieses Problem lösen, indem sie zentrale Aufsicht nach einheitlichen Kriterien mit Eingriffsrechten der EZB installiert. Genau deshalb ist die Reihenfolge der Etappen auf dem Weg zu einer vollen Bankenunion für Länder wie Deutschland und andere Länder mit noch guten Kredit-Ratings von entscheidender Bedeutung. Theoretisch könnte es einem SSM mit starkem Aufsichtsmandat gelingen, das moral hazard Dilemma in der langen Frist zu lösen. Praktisch und in der kürzeren Frist jedoch ergeben sich zahlreiche Unsicherheiten. a) Genügende Trennung zwischen Bankenaufsicht und Geldpolitik? Der deutsche Sachverständigenrat warnte vor kurzem: Eine Einbeziehung der EZB in die Aufsicht birgt erhebliche Risiken für die Unabhängigkeit der Geldpolitik. Diese wiegen umso schwerer, je weitreichender nationale Spielräume bei der Ausgestaltung aufsichtsrechtlicher Standards und bei der Restrukturierung von Banken bleiben. Die EZB läuft Gefahr, einerseits für die Aufsicht zuständig zu sein, andererseits jedoch über keine ausreichenden Durchgriffs- und Kontrollmöglichkeiten zu verfügen. In Krisensituationen kann sie unter Druck geraten, geldpolitische Instrumente für eigentlich fiskalpolitische Aufgaben einzusetzen. 5 So besteht heute zum einen die Notwendigkeit, die Kreditvergabe einiger Banken zu bremsen, um erneute Blasenbildungen in Vermögenswerten und unzureichende Eigenkapitalausstattungen zu verhindern. Gleichzeitig sehen viele Zentralbanken (und damit der EZB-Rat) aus konjunkturellen Erwägungen die Notwendigkeit einer lockeren Kreditpolitik. Eine Lockerung des Eigenkapitalbedarfs wird seitens vieler Notenbanker (womöglich einer Mehrheit im EZB-Rat) als sinnvoll angesehen, um die Wirkung der EZB- Politik niedriger Zinsen auf die Realwirtschaft durchschlagen zu lassen, d.h. Banken anzuhalten, die Realwirtschaft mit billigem (und riskantem) Kredit zu versorgen. Hieraus ergeben sich deutliche Interessenkonflikte. Auch könnte sich ein prozyklischer Effekt ergeben, der wie in den letzten Krisen zuvor zu unrentablen Überinvestitionen führt, die nur durch inflationäre Politik künstlich am Leben gehalten werden können. 4 Die Angaben über die Höhe der gesamten Bankaktiva stammen vom Statistical Data Warehouse der EZB. Die Zahlen sind von Ende September Die BIP-Angaben sind Eurostat Prognosen für das Jahr Vom Binnenmarkt zur Bankenunion: Ein Vorschlag des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Situation: 8
9 Hans-Werner Sinn, Direktor von CES/Ifo, beschreibt einen weiteren Grund für mögliche Interessenkonflikte die schlecht besicherten Aktiva der EZB: Das ist nicht nur insofern problematisch, als es bei allen Beteiligten die unwiderstehliche Versuchung entstehen lässt, marode Banken, die eigentlich abzuwickeln sind, mit frischem Kredit aus der Notenpresse zu versorgen. Noch schlimmer ist es, dass die EZB schon bislang in riesigem Umfang marode Banken finanziert hat, indem sie sich mit den windigsten Sicherheiten für Refinanzierungskredite zufrieden gab Wenn die EZB nun vor der Entscheidung steht, eine private Bank für bankrott zu erklären, abzuwickeln und ihre eigenen Kreditforderungen gegenüber dieser Bank abzuschreiben oder aber die Bank für sanierungsfähig zu erklären, um ihr damit den Zugang zu ESM-Mitteln zu verschaffen, ist klar, wie sie sich entscheidet. Das ist, als ob man dem Verkäufer einer Schrottkarre das Recht gibt, seinem Auto selbst die TÜV-Plakette zu erteilen. 6 Im Kommissionsvorschlag und Ratsbeschluss soll dieser Interessenkonflikt dadurch gelöst werden, dass ein unabhängiges Aufsichtsgremium unter dem Dach der EZB eingerichtet wird. Dies ist unter dem bestehenden EU-Recht jedoch kaum zu bewerkstelligen. Ein Rechtsgutachten für den EU-Rat kam zu dem Ergebnis, dass es unter geltendem EU-Recht rechtswidrig sei, diesem Aufsichtsgremium formale Entscheidungsrechte zu geben, die unabhängig wären von der Letztentscheidung des EZB-Rats, der für die Geldpolitik verantwortlich ist. Deshalb ist es fraglich, ob die Trennung ( Chinese Wall ) zwischen Bankenaufsicht und Geldpolitik im derzeit absehbaren Kompromiss ( Vermittlungsausschuß, s.o.) wirklich gelingen kann, ohne eben doch eine Änderung des Europäischen Primärrechts zu erfordern. 7 b) Ein Mitglied, eine Stimme? Deutschland setzt sich verschiedentlich dafür ein, dass die Stimmgewichte im Aufsichtsgremium in Relation zur Größe des Bankensektors des jeweiligen Landes gewichtet werden anstelle (wie im EZB-Rat) jedem Land nur eine Stimme zu geben. Aber dieser Vorschlag konnte nicht durchgesetzt werden; er hätte wohl auch eine EU- Vertragsänderung erfordert, da gewichtete Stimmen in der EZB nicht vorgesehen sind. c) Sollen wirklich alle Banken teilnehmen müssen? Der derzeitige Vorschlag sieht vor, dass zunächst die systemrelevanten, und nur im Bedarfsfall einzelne der ca Banken der Eurozone der Aufsicht des SSM unterliegen sollen. Finanzminister Wolfgang Schäuble hat sich mit dem Argument durchgesetzt: Niemand glaubt, dass eine europäische Institution in der Lage sein wird, 6000 Banken in Europa zu überwachen zumindest nicht in diesem Jahrzehnt, ehrlich gesagt 8. Gerade in Deutschland haben sich Vertreter der Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken wohl erfolgreich dagegen gewehrt, ihre eigenen Eigenlagensicherungssysteme in eine Europäische Bankenunion einbringen zu müssen. Anders als zuletzt bei den Landesbanken, gelten die Geschäftsmodelle und Eigenkapitalausstattungen der Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland als solide. 6 Hans-Werner Sinn in der Wirtschaftswoche: EU-Pläne: Die Bankenunion wird ein Desaster, 12. November 2012, 7 Aus der Satzung der EZB geht klar hervor, dass der EZB-Rat die endgültigen Entscheidungen in der EZB trifft. Laut Artikel 127(6) des Vertrags von Lissabon kann der Europäische Rat einstimmig besondere Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute und sonstige Finanzinstitute mit Ausnahme von Versicherungsunternehmen der Europäischen Zentralbank übertragen. Dieser Artikel kann aber nur dann ohne eine EU-Vertragsänderung angewendet werden, wenn die EZB-Satzung unverändert bleibt. 8 Zitiert in der Financial Times, Schäuble puts brake on banking union plan, 5. Dezember 2012: 9
10 Die oben genannten Kriterien der Systemrelevanz (Bilanzsumme größer als 30 Mrd. bzw. 20% des deutschen BIP) erfüllen zumindest die Deutsche Bank, die Commerzbank, die DZ Bank sowie die großen Landesbanken. 2. DAS ZIEL DER REISE: DIE GEMEINSAME ABSICHERUNG DER BANKEN DER EUROZONE So sehr sich einige Länder wie Deutschland noch gegen Teile der Bankenunion (vor allem die gemeinsame Letztsicherung der Banken durch Restrukturierungsfonds und gemeinsame Einlagensicherungssysteme) wehren mögen: Viele Mitgliedstaaten, die Europäische Kommission und das Europaparlament verfolgen eindeutig das Ziel einer möglichst baldigen und möglichst weitreichenden Vergemeinschaftung der Bankenrisiken. Die gemeinsame Bankenaufsicht ist dabei vielen sekundär. Auch in Deutschland hat man in der Rettungsschirmpolitik die Erfahrung gemacht, dass aus einem Ausgeschlossen bald eine ultima ratio wird, die schon bald als alternativlos erklärt wird. Die gemeinsame Bankenrettung gilt für viele als notwendig, um die Eurozone vor einem Auseinanderbrechen zu bewahren. Zwar gibt es für den zweiten Schritt der Bankenunion bisher noch wenig offizielle Vorschläge; dafür aber eine Vielzahl diskutierter Modelle. Die EU-Kommission könnte aber, sobald der SSM eingerichtet ist also möglicherweise im kommenden Jahr bereits ein offizielles Vertragsdokument für die zweite Stufe der Bankenunion vorlegen. 2.1 Was bedeutet ein Restrukturierungsfonds? Ein gemeinsamer Fonds, verwaltet von einer zentralen Behörde mit dem Ziel, notleidende Banken zu restrukturieren und insolvente Banken abzuwickeln gespeist aus nationalen oder europäischen Mitteln, zu denen das Aufkommen einer europäischen Bankenabgabe hinzukommen würde. Der Präsident des Europäischen Rats, Herman Van Rompuy, hat vorgeschlagen, vorrangig den ESM (und damit die Steuerzahler) zur Finanzierung heranzuziehen. Dies dürfte jedoch eine Änderung des ESM Vertrags notwendig machen. Die EU-Kommission hat eine mildere Variante vorgeschlagen, wonach gedeckelte anteilsmäßige Garantien der EU-Staaten den Fonds speisen sollen. Nationale Fonds sollen nach diesem Verteilungsschlüssel zunächst auf insgesamt 600 Mrd. anwachsen. Diese Fonds könnten dann je nach Bedarf gemeinsam einspringen, um grenzübergreifende Krisen entgegen zu wirken Was bedeutet eine europäische Einlagensicherung? Eine weitreichende Harmonisierung oder zumindest teilweise Zusammenlegung nationaler Einlagensicherungen, mit mehr oder weniger vorab-bereitstellung eigener Mittel (gespeist möglicherweise durch eine Bankenabgabe oder direkte Beiträge der Mitgliedstaaten) und der Möglichkeit, EZB-Kredite aufzunehmen. Alternativ könnte den Vorstelllungen der EU-Kommission gefolgt werden, die jeweils möglichst vorfinanzierte nationale Einlagensicherungssysteme vorsieht, die sich im Notfall untereinander Kredite gewähren, um so eine gegenseitige Absicherung sicherzustellen. 9 Die neuesten Vorschläge der Europäischen Kommission für EU-weite Vorschriften zur Sanierung und Abwicklung von Banken finden Sie unter 10
11 Der letzte Van Rompuy Bericht sieht einen gemeinsam haftenden Einlagensicherungsfonds nicht mehr explizit vor (nur die Harmonisierung nationaler Sicherungssysteme). Damit ist eine europaweite Einlagenhaftung aber nur für einige Zeit nicht mehr auf der akuten Agenda Deutsche Bedenken a) Überforderung des EZB-Mandats Die gegenwärtigen Vorschläge würden die EZB in eine enorm mächtige Behörde verwandeln, die für die unterschiedlichsten Ziele und Politikfelder Verantwortung trüge 11, wie etwa: Erhaltung der Geldwertstabilität im Euroraum Versorgung der Volkswirtschaften mit Geld Sicherung des reibungslosen Zahlungsverkehrs Offenmarktgeschäfte (Liquiditätsmanagement) Durchführung von Devisengeschäften Überwachung der Mindestreserven im Bankensystem Beobachtung der Wirtschaftsentwicklung im Euroraum NEU: Bankenaufsicht inklusive Restrukturierung und Abwicklung einzelner Banken NEU: Ankauf von Staatsanleihen, um zu große Risikoaufschläge bei der Refinanzierung überschuldeter Staaten zu verhindern. Alle bis auf die letzten beiden neuen Aufgaben hängen logisch mit dem geldpolitischen Mandat und dem überragenden Ziel der Erhaltung der Geldwertstabilität zusammen, weshalb deren Verfolgung einer unabhängigen Notenbank anvertraut werden soll und kann. Das war das Modell der Deutschen Bundesbank, die bewusst dem Einfluss parteipolitischer und wirtschaftspolitischer Sonderinteressen entzogen wurde. Ein Mangel an demokratischer Kontrolle über die Politik der Zentralbank konnte solange nicht als Problem, sondern im Gegenteil als Problemlösung angesehen werden, als das Mandat der Bank klar definiert und eindimensional blieb: die Vermeidung von Inflation (und Deflation). Heute scheint es, dass die EZB mit der Ankündigung eines unbegrenzten Ankaufs von Staatsschuldentiteln bereits ein zweites und mit dem Ziel der Geldwertstabilität eher konkurrierendes Ziel verfolgt, das mit dem expliziten rechtlichen Verbot der Monetisierung von Staatsschulden in deutlichem Kontrast steht. Die Bankenunion fügt eine dritte Dimension hinzu: die Überwachung, Restrukturierung und Abwicklung öffentlicher wie privater Banken sowie die Sicherung der Einlagen. Jenseits der bereits diskutierten rechtlichen Bedenken stellt sich spätestens jetzt eine grundlegende demokratietheoretische Frage: Kann die EZB mehrdimensionale Ziele verfolgen und zwischen ihnen im Konfliktfall abwägen, ohne ihr ursprüngliches Mandat zu überdehnen? Kann sie dabei unabhängig bleiben und auf demokratische Legitimation verzichten? 12 Schließlich geht es bei Fragen der Staatenrettung und Bankensanierung um Steuergelder in potenziell gigantischem Ausmaß. Wie diese verwendet werden (welche Staaten/Banken zu welchen Konditionen wann Hilfe der EZB bekommen), kann nach bisher 10 Bericht des Präsidenten des Europäischen Rates Herman Van Rompuy, Auf dem Weg zu einer echten Wirtschafts- und Währungsunion, 5. Dezember 2012: 11 Eine Zusammenfassung der derzeitigen offiziellen Funktionen der EZB finden Sie unter: o10001_de.htm 12 Vgl. generell hierzu Wohlgemuth (2012): Demokratieproblem erster Güte, in: Profil extra. November 2012: 11
12 gültigen Prinzipien der Demokratie in Europa ( no taxation without representation ) nur von gewählten Repräsentanten entscheiden werden. Dieses Dilemma kann auf Dauer nicht ohne substantielle und folgenreiche Änderungen in den Europäischen Verträgen rechtlich bewältigt werden. Aus demokratietheoretischer Sicht wäre entweder die EZB wieder auf ihr ursprüngliches eindimensionales Mandat zurückzuführen oder in Teilen mit demokratischer Legitimität auszustatten, die aber wiederum ihre Unabhängigkeit in der Geldpolitik bedrohte. b) Moral hazard Staatsfinanzen Eine Hauptmotivation einer vollständigen Bankenunion besteht darin, die sich selbst verstärkende Rückkopplung von Bankenkrisen und Staatsschulden aufzubrechen. Diese Interdependenz liefert aber gleichzeitig auch eine Hauptursache möglicher moral hazard Probleme. Ist der Bankensektor einmal weitgehend vergemeinschaftet und somit abgesichert, dürften die Refinanzierungskosten der Staaten sinken insbesondere in den Staaten mit großem Anteil des Bankensektors (z.b. Irland und Spanien), der zudem ganz überwiegend mit Staatsanleihen aus dem eigenen Land vollgesogen ist. Diese Renationalisierung des Staaten-Banken Verhältnisses droht, genau das Klumpenrisiko zu verstärken, das die Bankenunion eigentlich auflösen wollte. 25 EU-Mitgliedsstaaten versuchen, mithilfe des Fiskalpakts die Staatsschulden einzudämmen; gegen ein Klumpenrisiko in den Bankenbilanzen enthält er aber keine Vorkehrungen. Bundespräsident Jens Weidmann hat deshalb vorgeschlagen, den Anteil heimischer Staatsschulden an den Bilanzen der Banken zu deckeln 13. Dies jedoch wirft wieder neue Fragen auf etwa die nach der Stabilität und Liquidität der Anleihenmärkte. Finanzsektor Die Delegation neuer Kompetenzen an die EZB bringt schwerwiegende Verluste an nationaler Souveränität mit sich; und es bleibt fraglich, ob alle Mitgliedsstaaten am Ende wirklich harte Entscheidungen der EZB auch akzeptieren werden. Ein ähnliches Schicksal, wie es dem Stabilitäts- und Wachstumspakt ( Maastricht-Kriterien ) beschieden war, kann nicht ausgeschlossen werden. Damit entstünde auch wieder Raum für eine entsprechende Erwartungsbildung des Finanzsektors und somit für gemeinschädlichen moral hazard. Zudem bleibt die Arbeitsteilung und Machtverteilung zwischen der EZB und den nationalen Aufsichtsbehörden, die das tägliche Geschäft erledigen sollen, unklar. Hier drohen Prinzipal- Agent-Probleme zumal dann, wenn sich die EZB zunächst einmal distanziert hält entweder wegen politischen Drucks innerhalb ihrer Gremien oder schlicht, weil es Zeit braucht, technische und praktische Expertise bei der Bank aufzubauen. Nationale Aufseher dürften zunächst einen bedeutenden Informations- und Kompetenzvorsprung haben, da nur sie über lokales Wissen verfügen. Auch dürften sie (zumal bei vergemeinschafteter Haftung für die Bankenrettung) weiterhin eher Anreize haben, ihren Banken gegenüber nicht allzu streng zu sein Vgl Vgl. hierzu auch: Roland Vaubel: Why the current plans for European Banking Supervision are not well founded, 12
13 3. WELCHE MITTEL BRÄUCHTE DIE (GESAMTE) BANKENUNION? 3.1 Bankbilanzsummen in Europa Die Aktiva des EU Bankensystems belaufen sich auf 47,3 Billionen Euro mehr als das dreieinhalbfache des gesamten EU-BIP. Der potenzielle finanzielle Rahmen eines Bankenrettungsprogramms ist somit gewaltig. Tabelle 3 Bankaktiva in Mrd. BIP in Mrd. Bankaktiva in % des BIP EU ,300,859 12,915, EU ,184,359 11,002, Eurozone 33,915,923 9,491, Quelle: EZB und eigene Berechnungen 15 Die privaten Einlagen bei Banken der EU belaufen sich auf 10,2 Billionen Euro, die gesamten Einlagen betragen über 17 Billionen von denen grob gerechnet 6 Billionen gedeckt sind durch Einlagensicherungen nach nationalem oder europäischen Recht. 16 Abb. 2 Quelle: EZB 15 EU-26 steht für die EU ohne Großbritannien. 16 Die Angaben zu den Einlagen stammen vom Statistical Data Warehouse der EZB. Die Angaben zu den gedeckten Einlagen dienen nur grob der Veranschaulichung, da keine aktuellen Schätzungen vorhanden sind. Die aktuellsten Zahlen basieren auf Daten des Gemeinsamen Forschungszentrums vom Jahr 2007 zur Folgenabschätzung des Europäischen Einlagensicherungssystems. 13
14 Tabelle 4 Einlagen Haushalte NFCs Gesamt Gesamt in % von BIP Total Eurozone 6,016,316 1,700,764 7,717, Total EU 7,892,236 2,303,654 10,195, Quelle: EZB und eigene Berechnungen 17 Diese Zahlen verdeutlichen den enormen potentiellen Transfer fiskalischer Letztverantwortung von der nationalen auf die europäische Ebene. 3.2 Europäischer Restrukturierungsfonds Über die notwendige Größe der verschiedenen Bankenrettungsfonds stehen vielerlei Schätzungen im Raum. Frühere Schätzungen der EU-Kommission gehen davon aus, dass ein systemischer Schock im Bankensektor die ganze EU zwischen 350 und 650 Mrd. kosten könnte. Wir gehen davon aus, dass ein Fonds in Höhe von 500 Mrd. notwendig sein wird, um die Probleme zu meistern. Ein Großteil davon müsste tatsächlich eingezahlt sein und nicht nur aus Garantien und Kreditzusagen bestehen, die erst nach langwierigen politischen Prozessen tatsächlich ausgezahlt werden können. 18 Die Fonds könnten entweder aus einer Gebühr oder Steuer für Finanzinstitute bzw. einer Finanzmarkttransaktionssteuer gespeist werden oder direkt von der Regierung überweisen werden. Wenn eine Krise akut ausbricht, kommt es für einen Restrukturierungsfonds darauf an, schnell an viel Liquidität zu gelangen. Dies müsste besonders in der Zeit des Aufbaus eines mit Kapital unterlegten Fonds durch direkte Kreditlinien bei der EZB und/oder nationalen Notenbanken geschehen. Hierfür jedoch müssten zum einen die EU-Verträge geändert werden. Zum anderen entstünden gewaltige Haftungssummen in den Büchern der EZB oder nationaler Notenbanken im Falle einer ernsten Bankenkrise; dem Restrukturierungsfonds würden bald die Mittel ausgehen. 3.3 Gemeinsame Einlagensicherung Wir schätzen, dass ein Fonds für die gemeinsame, zusammengelegte, Einlagensicherung mit 96 Mrd. für die Eurozone und 114 Mrd. für die ganze EU unterlegt sein müsste. 19 Dies müsste in tatsächlichen Einzahlungen geschehen und nicht als Garantie, da die Vermeidung eines Bankenruns enorm rasche Reaktionszeiten erfordert und die Bereitstellung von Mitteln in einer Krise pro-zyklisch eine Rezession beschleunigen kann. Auch der Einlagensicherungsfonds müsste deshalb in die Lage versetzt werden, rasch an viel Liquidität zu gelangen; so hat etwa der amerikanische FDIC eine Kreditlinie von 500 Mrd. $ bei der US-Notenbank. Ähnliches müsste in Europa bei der EZB oder den nationalen Notenbanken eingerichtet werden. 17 NFCs steht für nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften nach der Definition in den EZB-Daten. 18 Wir benutzen den Mittelwert vorhergehender Schätzungen der Auswirkungen einer einmaligen Systemkrise auf den Banksektor. Wir haben diesen Wert der Folgenabschätzung der Einlagensicherungssysteme entnommen, die von der EU-Kommission durchgeführt wurde: Diese Krise war eindeutig extrem. Die Kosten wären nicht auf dieses Niveau angestiegen, wenn eine Bankenunion problemlos funktioniert hätte. Ein solcher Kostenanstieg kann dennoch nicht ausgeschlossen werden. Dies betont die Notwendigkeit eines umfangreichen vorfinanzierten Auffangmechanismus des Abwicklungsfonds. 19 Die meisten Einlagensicherungssysteme haben einen Auffangmechanismus von 1%-2% der gedeckten Einlagen. Wir gehen von vorherigen Folgenabschätzungen der EU-Kommission aus und erwarten ein Zielniveau der gedeckten Einlagen von pro Einlage/Konto pro Bank war die Summe der von nationalen Einlagensicherungssystemen gedeckten EU-Einlagen circa 5,7 Billionen davon 4,8 Billionen von Staaten der Eurozone. Es gibt keine aktualisierten Daten für diese Zahl, aber wenn man die Gesamtentwicklungen der Einlagenniveaus in Betracht zieht, ist es wahrscheinlich, dass die gedeckten Einlagen jetzt über 6 Billionen liegen. 14
15 4. RISIKOVERTEILUNG IN EINER BANKENUINION EIN GEDANKENEXPERIMENT Gegen die Krise, die 2008 begann, haben die Staaten der EU bisher insgesamt etwa 4,7 Billionen in Form von Garantien, Kapitaleinlagen, Liquiditätshilfen und Anteilsübernahmen zur Rettung ihrer Finanzinstitute eingesetzt. Angesichts des Krisenausmaßes waren diese Summen sicher ungewöhnlich hoch; eine künftige Finanzkrise mag nicht mehr diese Dimensionen erreichen. Doch bieten diese Summen einen Anhaltspunkt für eine obere Grenze. Bis heute sind hiervon etwa 1,75 Billionen fällig geworden. 20 Dies beleuchtet einige wichtige Umstände: Ohne eine direkte Kreditlinie bei nationalen Notenbanken oder der EZB wäre jedes fiskalische Auffangsystem wohl schon bald von den Finanzmärkten auf seine Belastbarkeit getestet worden und durchgefallen. Die Finanz- und Euroschuldenkrise haben gezeigt, dass gedeckelte Rettungsfonds sich sehr rasch als unzureichend erweisen können. Das bail-out Geld kann dann nur noch die EZB zur Verfügung stellen die damit freilich der Zumutung ausgesetzt wird, ihre Unabhängigkeit und ihr eigentliches Mandat aus dem Auge zu verlieren. Ein Großteil der bisherigen Bankrettung besteht aus Eventualverbindlichkeiten. Diese dürften sicher nicht komplett fällig werden; dennoch belasten sie die fiskalische Nachhaltigkeit der Länder und werden von den Finanzmärkten und Ratingagenturen durchaus teilweise eingepreist. Ein weitgespannter Rettungsschirm für Banken würde die Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Steuerzahlern und/oder Finanzinstitutionen innerhalb der Bankenunion massiv umverteilen. Jeder Versuch, diese Umverteilungswirkungen der zweiten Stufe der Bankenunion zu quantifizieren, trifft auf allergrößte Schwierigkeiten und muss mit großer Vorsicht vorgenommen werden. So ist etwa kaum absehbar, welche disziplinierende Rolle die Aufsicht des SSM spielen kann und welche Wirkungen auf Erwartungen und Anreize ein Restrukturierungsfonds sowie eine gemeinsame Einlagensicherung haben werden. Klar ist nur, dass einige Länder, wie Deutschland, eine unverhältnismäßig hohe Last würden tragen müssen. Die Abbildungen unten zeigen, wie sich die verschiedenen Arten der Bankenrettung während der aktuellen Krise ( ) in den jeweiligen Ländern bisher als absolute Beträge und als Anteile am BIP ausgewirkt haben (blaue Balken). Die Abbildungen zeigen auch eine Simulation (rote Balken), die darüber eine hypothetische Auskunft gibt, wie sich die Anteile der Garantien und Kapitaleinlagen verändert hätten, wenn diese von allen EU Mitgliedsländern gemeinsam hätten aufgebracht werden müssen nach einem Schlüssel, der den Kapitalanteilen am Europäischen Zentralbankensystem entspricht, und der auch für die Verteilung der Haftungssummen in den bestehenden Rettungssystemen ESM und EFSF maßgeblich ist (auch wenn hier nur Länder der Eurozone beteiligt sind). In einem weiteren Schritt entfernen wir diejenigen Länder, die bereits externe Finanzhilfen erhalten (weshalb sie als Zahler in die Systeme nicht gut infrage kommen) Nach Schätzungen der EU-Kommission ("Facts and figures on state aid in the EU Member States", Commission Staff Working Document, SEC(2011)1487, Dezember) wurden zwischen 2008 und September ,6 Bln. Euro zur Verfügung gestellt. Davon wurden im selben Zeitraum 1,6 Bln. Euro tatsächlich ausgezahlt. Seitdem wurden 100 Mrd. Euro für Spanien zur Verfügung gestellt; knappe 100 Mrd. Euro flossen in mehreren Tranchen an die Dexia Bank. Weniger als die Hälfte der finanziellen Mittel für Spanien wurden angetastet, während die Mittel für Dexia angeblich völlig ausgeschöpft wurden. 21 Die nicht miteinbezogenen Länder sind Griechenland, Portugal, Irland, Spanien, Zypern und Rumänien (die bei der EU eingerichtete Zahlungsbilanzfazilität für Rumänien existiert immer noch). Es spricht Einiges dafür, Ungarn auszuschließen, da es seit längerer Zeit am Rande eines Finanzhilfe-Programms steht. Wir haben aber in diesem Fall Ungarn mit einbezogen. 15
16 Belgien Bulgarien Tschechische Dänemark Deutschland Estland Irland Griechenland Spanien Frankreich Italien Zypern Lettland Litauen Luxemburg Ungarn Malta Niederlande Österreich Polen Portugal Rumänien Slowenien Slowakai Finnland Schweden Großbritannien Belgien Bulgarien Tschechische Republik Dänemark Deutschland Estland Irland Griechenland Spanien Frankreich Italien Zypern Lettland Litauen Luxemburg Ungarn Malta Niederlande Österreich Polen Portugal Rumänien Slowenien Slowakai Finnland Schweden Großbritannien Abb Bankenrettung ( , Mrd. ) Beihilfen insgesamt Beihilfen im Szenario mit Bankenunion Quelle: EU-Kommission und eigene Berechnungen Abb Bankenrettung ( , % BIP) Beihilfen insgesamt Beihilfen im Szenario mit Bankenunion Quelle: EU-Kommission und eigene Berechnungen Bei den roten Balken handelt es sich natürlich nur um ein Gedankenexperiment, ein counterfactual, das rein anschauliche Bedeutung hat. Verschiedene Caveats sind angebracht. So dürfte ein zentraler Fonds durchaus weniger Einlagen und Hilfeleistungen erfordern; auch ist denkbar, dass die Entscheidungen einer gesamteuropäischen Bankenrettung rascher erfolgt wären und somit in letztlich geringerer Dosierung nötig geworden wären. Man könnte auch argumentieren, dass eine europäische Bankenkrise insgesamt weniger heftig ausgefallen wäre, wenn dieser zentrale Rettungsfonds zur 16
17 Verfügung gestanden wäre. Freilich kann man ebenso gut spekulieren, dass die Aussicht auf vergemeinschaftete Haftung die Sorglosigkeit der Banken und damit das Risiko einer Krise insgesamt eher erhöht haben könnte ( moral hazard ). Wie dem auch sei, unser Gedankenexperiment bleibt jedenfalls illustrativ, wenn es um relative Größenordnungen geht. Aus dem Szenario können folgende Beobachtungen gewonnen werden: Abb. 4 zeigt, dass insbesondere kleine Länder besonders hart getroffen gewesen wären. Länder wie Lettland (84%), Litauen (83%), Polen (74%), Ungarn (77%) und Bulgarien (129%) hätten im Verhältnis zu ihrem BIP einen gewaltigen Anstieg ihrer Eventualverbindlichkeiten (und tatsächlich verlorenen Gelder) hinnehmen müssen, der sicher über ihre Verhältnisse gegangen wäre. In absoluten Zahlen hätten Frankreich und Deutschland enorme Rettungsgelder bereitstellen müssen jeweils etwa 400 Mrd.. Wie zu erwarten, würden Länder von einer vollumfänglichen Bankenunion mit Rettungsschirmen umso mehr profitieren, je mehr ihre Banken verschuldet sind. Großbritannien würde als Teilnehmer an der Bankenunion schon aufgrund seines starken Gewichts an den europäischen Finanzmärkten auch einen gewaltigen Teil der gemeinsamen Fonds in Anspruch nehmen, der größer wäre als sein Anteil am europäischen BIP. In absoluten Zahlen hätte Großbritannien deutlich von einem europäischen Restrukturierungsfonds profitiert, wenn dieser schon zwischen 2008 und 2012 bereitgestanden hätte. Deutschland dagegen wäre der klare Verlierer gewesen, dem die größten Lasten aufgebürdet worden wären. Dies gilt schon für die bestehenden Rettungsschirme für Staatsschulden; die schiere Größe des Europäischen Finanzsektors hätte aber nochmals deutlich größere Lasten impliziert. Unser Szenario deutet auch die Gefahren eines negativen Domino- oder Ansteckungseffekts einer akuten Bankenkrise an. Dem will die Bankenunion begegnen. Freilich kann auch und gerade die Vergemeinschaftung der Haftung langfristig dazu führen, dass sich die noch scheinbar relativ Gesunden anstecken und beginnen zu kränkeln. Vor kurzem erst wurde Frankreich sein gutes Rating entzogen, unter anderem auch deshalb, weil es große Eventualverbindlichkeiten im Zuge der Rettungsschirme für Staatsschulden auf sich geladen hat. 5. FAZIT UND EMPFEHLUNGEN Der ordnungspolitisch, europarechtlich und demokratietheoretisch saubere Weg, eine Europäische Bankenaufsicht jenseits der EZB (etwa im erweiterten Rahmen eines European Systemic Risk Board ) anzusiedeln, um die Unabhängigkeit und Fokussierung der EZB auf Geldwertstabilität zu garantieren, wurde nicht beschritten. Interesenkonflikte zwischen Geldpolitik und Aufsichtsmandat bleiben bestehen. Die chinesische Mauer unter dem Dach der EZB könnte sich bald als französische Jalousie erweisen. Eine Mehrheit im EZB Rat wünscht sich lockere Hebel im Bankensektor für ihren geldpolitischen Stimulus und die Rettung fragwürdiger Sicherheiten, die die EZB in den Büchern stehen hat. Das ist mit einer konsequenten Bankenaufsicht kaum vereinbar. 17
18 Damit ist auch unklar, ob unter dem Dach der EZB, notfalls im Vermittlungsausschuss eine solide Eigenkapitalhinterlegung der Geldhäuser der Eurozone und eine ehrliche, strenge Prüfung systemischer Risken ( Stress-Tests ) überhaupt mehrheitsfänhig sein würde. Die Gefahr ist nicht gebannt, dass gerade die EZB nicht konsequent an die Aufgabe heran geht, Zombie-Banken aufzufangen und zu rekapitalisieren auch im Interesse ihrer eigenen Bilanz. Damit würde sie aber (auch) als Bankenaufsicht ihre Glaubwürdigkeit gefährden. Es soll die Verbindung zwischen Banken und Staaten gekappt werden, wie der letzte van Rompuy-Bericht zurecht feststellt 22. Hierzu gehört auch, das Staat-Banken- Klumpenrisiko zu mindern, indem (a) verbindliche Obergrenzen gelten, bis zu denen eine Bank einem einzelnen Staat Kredite gewährt und (b) Staatskredite (Staatsanleihen) von Banken mit Eigenkapital hinterlegt werden müssen, die dem Ausfallrisiko der Staatspapiere auch gerecht werden. Dies fordert neben der Deutschen Bundesbank auch der Sachverständigenrat. 23 Die Stimmgewichte innerhalb der EZB und erst recht in einem Aufsichtsgremium, das über wohl und wehe von Banken unter Einsatz von Steuergeldern und Kundeneinlagen entscheiden, sollten nicht auf Dauer ungewichtet bleiben. Das möglicherweise für enorme Haftungstransfers zuständige Aufsichtsgremium der EZB sollte Vertretern derjenigen Staaten, deren Finanzsektor gewichtiger ist und deren Anteile an den Absicherungsfonds höher sind, auch entsprechendes Stimmgewicht verleihen. Der Restrukturierungsfonds sollte nicht zunächst mit Steuergeldern (direkt oder aus dem ESM) gespeist werden, sondern von den Banken selbst. Restrukturierung darf nicht als reine Erhaltungssubvention maroder Banken auf fremde Kosten geschehen; die Aufsichtsbehörde muss eine geordnete Abwicklung insolventer Banken unvoreingenommen anordnen können und sicherstellen, dass zunächst Eigner und Gläubiger verzichten, ehe Steuerzahler daran glauben müssen. Einlagensicherung sollte als echte Versicherung unter Banken, die sich nach Auficht und Kontrolle als solide herausgestellt haben, auch in den jeweiligen nationalen Systemen möglich sein. Eine baldige und umfangreiche Zusammenlegung europäischer Einlagensicherungssysteme hätte unabsehbare moral-hazard Folgen. 22 Auf dem Weg zu einer echten Wirtschafts- und Währungsunion, S.4: 23 Vgl. und 18
Was ist clevere Altersvorsorge?
Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und
MehrDie europäische Bankenunion der Königsweg für ein stabiles Bankensystem? Dr. Albrecht Sommer
Die europäische Bankenunion der Königsweg für ein stabiles Bankensystem? Inhalt Gründe für die Errichtung einer Bankenunion im Euroraum Der einheitliche Aufsichtsmechanismus Der einheitliche Abwicklungsmechanismus
MehrBankenunion: Illusion der Kontrolleure?
Adalbert Winkler Professor for International and Development Finance Frankfurt School of Finance & Management Herbert Giersch Stiftung / Dekabank / Wert der Freiheit ggmbh 15. Wirtschaftspolitisches Symposium
Mehr1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher
Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr
MehrHaftungsverbund hat sich bewährt
Haftungsverbund hat sich bewährt Die Sparkassen-Finanzgruppe ist ein wesentlicher Stabilitätsanker am Finanzplatz Deutschland. Als öffentlich-rechtliche Unternehmen sind Sparkassen nicht vorrangig darauf
MehrGeld, Preise und die EZB
Geld, Preise und die EZB MB Gebrauch von Geld Funktionen von Geld Tauschmittel Ohne Geld müssten Transaktionen durch Tauschhandel (Naturaltausch) durchgeführt werden Problem der Doppelkoinzidenz der Wünsche
MehrEntwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009
Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Ausgewählte europäische Staaten, prozentuale Veränderung des des BIP BIP* * im Jahr im Jahr 2009 2009 im Vergleich
MehrÖffentlicher Schuldenstand*
Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent In Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Bruttoinlandsprodukts (BIP), (BIP), ausgewählte ausgewählte europäische europäische Staaten,
MehrLösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011
Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41500, Finanzwirtschaft: Grundlagen, SS2011 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011 Finanzwirtschaft: Grundlagen, Kurs 41500 Aufgabe Finanzierungsbeziehungen
MehrEurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005
Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte Anteil der Bevölkerung, der mindestens zwei gut genug spricht, um sich darin unterhalten
MehrGesetzentwurf. der Bundesregierung. A. Problem und Ziel. B. Lösung. C. Alternativen
Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf für ein Gesetz zur Übernahme von Gewährleistungen zum Erhalt der für die Finanzstabilität in der Währungsunion erforderlichen Zahlungsfähigkeit der Hellenischen
MehrGründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit
Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit
Mehrdes Titels»Die Krise ist vorbei«von Daniel Stelter (978-3-89879-875-4) 2014 by FinanzBuch Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere
des Titels»ie Krise ist vorbei«von aniel Stelter (978-3-89879-875-4) des Titels»ie Krise ist vorbei«von aniel Stelter (978-3-89879-875-4) So nutzen Sie das Buch Ohne große Worte zeigen Abbildungen die
MehrWS 2014/15: Die Bankenunion und die Eurokrise. Strukturen, Funktionen, Erwartungen.
Prof. em. Dr. rer. pol. Norbert Konegen downloads: www.p8-management.de/universität konegen@uni-muenster.de WS : Die Bankenunion und die Eurokrise. Strukturen, Funktionen, Erwartungen. Agenda / Lerneinheiten
Mehrgeben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen
geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde
MehrLebensversicherung. http://www.konsument.at/cs/satellite?pagename=konsument/magazinartikel/printma... OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG
Seite 1 von 6 OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG Lebensversicherung Verschenken Sie kein Geld! veröffentlicht am 11.03.2011, aktualisiert am 14.03.2011 "Verschenken Sie kein Geld" ist der aktuelle Rat
MehrHaftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz
S Finanzgruppe Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen in Deutschland werden durch einen
MehrWas meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?
Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?
MehrConstant-Maturity-Swap (CMS)
Constant-Maturity-Swap (CMS) Appenzell, März 2008 Straightline Investment AG House of Finance Rütistrasse 20 CH-9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 353 35 10 Fax +41 (0)71 353 35 19 welcome@straightline.ch www.straightline.ch
MehrZweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0%
STAT/14/81 21. Mai 2014 Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0% In der EU28 stiegen die Strompreise 1 für
MehrZiel des einheitlichen Aufsichtsmechanismus ist die Durchsetzung einheitlicher Aufsichtsstandards in allen teilnehmenden Mitgliedstaaten.
Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf für ein Gesetz zum Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische
MehrLineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren
Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als
MehrDatensicherung. Beschreibung der Datensicherung
Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten
MehrDeutschland-Check Nr. 34
Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21
MehrDas typische Cross Border Leasing Geschäft lässt sich vereinfacht in folgenden Stufen denken:
Das typische Cross Border Leasing Geschäft lässt sich vereinfacht in folgenden Stufen denken: 1) Die deutsche Kommune und ein so genannter Trust in den USA mit z.b. Briefkastenfirma auf den Cayman-Inseln
MehrDas große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten
Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während
Mehrs Sparkasse SEPA Lastschrift: Euro paweit und zu Hause bequem per Lastschrift bezahlen
s Sparkasse SEPA Lastschrift: Euro paweit und zu Hause bequem per Lastschrift bezahlen Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, mit der neuen SEPA Lastschrift bezahlen Sie fällige Forderungen in Euro
MehrINFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS.
INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. Stand: 29. Mai 2015 Genaue Infos zu den Freiwilligen-Diensten
MehrBerechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien
Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die
MehrGeld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Juni 2015
Geld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Juni 2015 Geld Funk1onierendes Geld ist ein umfassendes Kommunika1onsmi9el (Luhmann) Es verbindet über na1onalstaatliche Grenzen hinweg Geld erleichtert die Vermögensbildung
MehrHaftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz
S Finanzgruppe Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen in Deutschland werden durch einen
Mehrinfach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock
infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um
MehrVerband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU
Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist
MehrSenkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes
Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen
MehrMatthias Moll. K Das Prinzip einer Bad Bank
Matthias Moll K Das Prinzip einer Bad Bank Matthias Moll K Das Prinzip einer Bad Bank 1. Einleitung 2. Was ist eine Bad Bank 2.1 Hintergründe 2.2 Gründe für eine Einrichtung 2.3 Umsetzung 3. Beispiel:
MehrIMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag
Aufgabe 1 Weshalb nehmen Immobilien in der Volkswirtschaft der Schweiz eine bedeutende Stellung ein? Nennen Sie drei Beispiele. Aufgabe 2 a) Weshalb beeinflusst das Zinsniveau die Nachfrage nach Immobilien
MehrStenographischer Bericht der 63. Sitzung am Donnerstag, 6. November 2014
Stenographischer Bericht der 63. Sitzung am Donnerstag, 6. November 2014 TOP ZP 1: 2./3. Lesung - BRRD-Umsetzungsgesetz Für eine echte Europäische Bankenunion Vizepräsidentin Ulla Schmidt: Zu dem BRRD-Umsetzungsgesetz
MehrPrimzahlen und RSA-Verschlüsselung
Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also
MehrEU und Euro am Abgrund Teil 8
EU und Euro am Abgrund Teil 8 Die Übernahme der griechischen Staatsschulden (Euro-Rettungspaket 1) und die Bürgschaft für die anderen PIIGS 1 -Staaten (Rettungspaket 2) werden den Euro nicht retten, sie
MehrPrivate Vorsorge für den Pflegefall
Private Vorsorge für den Pflegefall Bericht der IW Consult GmbH Köln, 10. August 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668 Köln Postanschrift: Postfach 10 19
MehrDie neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:
Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring
MehrUmfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen
Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die
MehrDie Europäische Union
Die Europäische Union Leicht erklärt Ein Bericht über die EU in Leichter Sprache von Antje Gravenkamp und Kaileigh Spier 1 Die Europäische Union Was ist die EU? Deutschland liegt in Europa. Europa ist
MehrHard Asset- Makro- 49/15
Hard Asset- Makro- 49/15 Woche vom 30.11.2015 bis 04.12.2015 Flankendeckung geschaffen Von Mag. Christian Vartian am 06.12.2015 Abermals gute US- Arbeitsmarktdaten lassen der FED kaum eine Möglichkeit,
MehrHäufig gestellte Fragen zum Thema Migration
Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der
MehrInternetnutzung (Teil 1)
(Teil 1) Internetnutzung (Teil 1) Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, 2010 nie nutzen**, in Prozent regelmäßig nutzen*, in Prozent 5 Island 92 5 Norwegen 90 ** Privatpersonen,
MehrUnternehmensbesteuerung
Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Steuersätze in in Prozent, EU-Durchschnitt und und ausgewählte europäische Staaten, Staaten, 1996 1996 bis 2010 bis 2010* * Prozent 59 56,6 55 53,2 51,6
MehrDELEGIERTE VERORDNUNG (EU) Nr.../.. DER KOMMISSION. vom 19.9.2014
EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 19.9.2014 C(2014) 6515 final DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) Nr..../.. DER KOMMISSION vom 19.9.2014 zur Ergänzung der Richtlinie 2014/17/EU des Europäischen Parlaments und
MehrLetzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge
Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der
MehrSteuerwettbewerb und Direktinvestitionen
Unternehmen und Märkte WS 2005/06 Prof. Dr. Robert Schwager Professur Finanzwissenschaft Volkswirtschaftliches Seminar Georg-August-Universität Göttingen 12. Januar 2006 Fragestellungen Wie wirken Steuern
MehrExkurs: Führt Monetisierung von Staatschulden zu Inflation?
Exkurs: Führt Monetisierung von Staatschulden zu Inflation? Monetisierung von Staatschulden kann erfolgen durch... Ankauf von Staatsschulden auf dem Primärmarkt (der EZB verboten) Ankauf von Staatsschulden
MehrMitteilungen der Juristischen Zentrale
Mitteilungen der Juristischen Zentrale REGIONALCLUB Nr. 34/2015 20.08.2015 Gs Fahrerlaubnisbefristungen im Ausland Sehr geehrte Damen und Herren, in zahlreichen Ländern wird die Gültigkeit des Führerscheins
MehrBankenkonzentration. Schweiz 54. Frankreich. Japan ** 42. Spanien 38. Großbritannien. Italien 24 USA ** 13. Deutschland 17
Anteil der jeweils fünf fünf größten Banken Banken der an gesamten der gesamten Bilanzsumme Bilanzsumme (CR5)*, (CR5)*, 1990 und 1990 2007 und 2007 Schweiz 54 80 Frankreich 52 52 2007 1990 Japan ** 42
MehrSchärfere Haftung in Sachen Umwelt.
Schärfere Haftung in Sachen Umwelt. Das Umweltschadensgesetz. Wichtige Informationen zum USchadG! DER FELS IN DER BRANDUNG Das neue Umweltschadensgesetz. Umweltschutz hat in Deutschland einen sehr hohen
MehrNewsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012
Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012 Maßgeblicher Zeitpunkt für die Kenntnis des Käufers von einem Mangel der Kaufsache bei getrennt beurkundetem Grundstückskaufvertrag Einführung Grundstückskaufverträge
MehrWie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen?
Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Grundsätzlich steht einem Vermieter jederzeit die Möglichkeit offen, die gegenwärtig bezahlte Miete gemäß 558 BGB an die ortsübliche Miete durch ein entsprechendes
Mehr40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.
40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass
MehrWichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.
Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur
MehrPflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung
Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung E-Interview mit Lutz Lieding Name: Lutz Lieding Funktion/Bereich: Geschäfts- und Produktpolitik Organisation:
MehrMuster des Monats: Belastungsvollmacht. 3 Belastungsvollmacht ( 1 )
Muster des Monats: Belastungsvollmacht 3 Belastungsvollmacht ( 1 ) Um dem Käufer die Möglichkeit der Fremdfinanzierung des Kaufpreises zu geben, erteilt Verkäufer dem Käufer V o l l m a c h t, den verkauften
MehrWeltweite Wanderschaft
Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist
MehrFinanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen
Finanzgruppe Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen haben ein sehr stabiles Geschäftsmodell mit überschaubaren Risiken.
MehrStand: 14 07 2011. nformationen s dem BundesfinaPunkt. nzministerium. BankenaBgaBe
Stand: 14 07 2011 IAuf auden nformationen s dem BundesfinaPunkt. nzministerium. BankenaBgaBe ausgabe 03 2010 AUSGANGSPUNKT Die Finanzmärkte Lebensadern moderner Volkswirtschaften Die Krise der internationalen
MehrGemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen
Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle
MehrBayerische Staatskanzlei
Bayerische Staatskanzlei Pressemitteilung «Empfängerhinweis» Nr: 304 München, 11. November 2014 Bericht aus der Kabinettssitzung: 1. Ministerrat erörtert umstrittene Maßnahmen der Europäischen Zentralbank
MehrQualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung
Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena
MehrKeine Grundlage für erweiterte Speicherung von Handy- und Internetdaten
Presseinformation 1010 Wien, Judenplatz 11 Österreich Mediensprecher Mag. Christian Neuwirth Tel ++43 (1) 531 22-525 Fax ++43 (1) 531 22-108 christian.neuwirth@vfgh.gv.at www.vfgh.gv.at Keine Grundlage
MehrAufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981)
Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981) Prof. Dr. Isabel Schnabel The Economics of Banking Johannes Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2009/2010 1 Aufgabe 100 identische Unternehmer
MehrDas Persönliche Budget in verständlicher Sprache
Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,
MehrDAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)
DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) I Einleitung Das Parlament der Republik Serbien hat das Gesetz über Factoring verabschiedet, welches am 24. Juli 2013 in Kraft getreten ist.
MehrBerufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.
Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell
MehrDer riskante Griff nach dem Hebel
Der riskante Griff nach dem Hebel Diskussion mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages Berlin, 26. Oktober, 2011 Prof. Harald Hau, PhD Universität Genf und Swiss Finance Institute www.haraldhau.com 1
MehrDie Deutsche Bundesbank
Die Deutsche Bundesbank Die Deutsche Bundesbank Seite 3 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, stabiles Geld und ein stabiles Finanzsystem sind wichtig für uns alle. Geldwertstabilität ist das Fundament
MehrWarum Regeln zur Fiskalpolitik?
Warum Regeln zur Fiskalpolitik? Wenn Inflation vor allem geldpolitisch verursacht wird, warum bedarf es dann einer Einschränkung der fiskalpolitischen Souveränität der Mitgliedstaaten? 1. In einer Währungsunion
Mehrallensbacher berichte
allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2006 / Nr. 8 ALTERSVORSORGE THEMA NUMMER 1 Allensbach am Bodensee, Mitte Mai 2006. - Das Thema Altersvorsorge beschäftigt die Bevölkerung immer
MehrDas RSA-Verschlüsselungsverfahren 1 Christian Vollmer
Das RSA-Verschlüsselungsverfahren 1 Christian Vollmer Allgemein: Das RSA-Verschlüsselungsverfahren ist ein häufig benutztes Verschlüsselungsverfahren, weil es sehr sicher ist. Es gehört zu der Klasse der
MehrBei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden,
Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, weil dieser Aspekt bei der Diskussion der Probleme meist
MehrEinführung... 7. KAPITEL 1 Welchen Nutzen hätte ein Unternehmen von der freiberuflichen Tätigkeit, und wie soll diese vergütet werden?...
Inhalt Inhalt Einführung................................................. 7 KAPITEL 1 Welchen Nutzen hätte ein Unternehmen von der freiberuflichen Tätigkeit, und wie soll diese vergütet werden?......................
MehrKulturelle Evolution 12
3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach
MehrÖffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab.
Öffentliche Finanzen in Griechenland Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Das wären dann für Griechenland in etwa 52 % an konsumtiven Ausgaben
MehrFinanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung
Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie
Mehr1. Weniger Steuern zahlen
1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn
MehrRentensicherheit. Rente? Aber sicher!
Rente? Aber sicher! Worum geht s eigentlich? - Deutschland war noch nie so reich wie heute! - Pro Einwohner wurde noch nie so viel Reichtum erzeugt. Uns wird gesagt: Für unsere Rente ist kein Geld mehr
Mehr1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR
1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr
MehrPapa - was ist American Dream?
Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft
MehrIhr Weg in die Suchmaschinen
Ihr Weg in die Suchmaschinen Suchmaschinenoptimierung Durch Suchmaschinenoptimierung kann man eine höhere Platzierung von Homepages in den Ergebnislisten von Suchmaschinen erreichen und somit mehr Besucher
MehrIhre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:
Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe Das Wichtigste vorab: Der Zahlungsverkehr (inkl. Karten, Online-Banking, Vordrucke usw.) wird bis auf weiteres
MehrAuf der Bilanzpressekonferenz am 4. Juni hat Leben-Vorstand Guido. Schaefers Stellung bezogen zum geplanten Gesetzespaket der
Lebensversicherung Auf der Bilanzpressekonferenz am 4. Juni hat Leben-Vorstand Guido Schaefers Stellung bezogen zum geplanten Gesetzespaket der Bundesregierung in Sachen Lebensversicherung. Sein Statement
MehrRichtlinien zum Internationalen Sponsern. 01. April 2015 Amway
Richtlinien zum Internationalen Sponsern 01. April 2015 Amway Richtlinie zum Internationalen Sponsern Diese Richtlinie gilt ab dem 01. April 2015 in allen europäischen Märkten (Belgien, Bulgarien, Dänemark,
Mehr5 TIPPS ZUM SICHEREN UND ERFOLGREICHEN WETTEN! zusammengestellt von von www.totobet.de
5 TIPPS ZUM SICHEREN UND ERFOLGREICHEN WETTEN! zusammengestellt von von www.totobet.de 1. SICHERHEIT BEDEUTET SERIÖSITÄT UND STABILITÄT! Spielen Sie nur bei Anbietern, die Ihre persönlichen Daten wahren.
Mehrdas usa team Ziegenberger Weg 9 61239 Ober-Mörlen Tel. 06002 1559 Fax: 06002 460 mail: lohoff@dasusateam.de web: www.dasusateam.de
Kommunikation mit Kunden das usa team Ziegenberger Weg 9 61239 Ober-Mörlen Tel. 06002 1559 Fax: 06002 460 mail: lohoff@dasusateam.de web: www.dasusateam.de 1 Wie Sie überzeugend argumentieren Viele Verkäufer
MehrS Finanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen
S Finanzgruppe Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen haben ein sehr stabiles Geschäftsmodell mit überschaubaren Risiken.
MehrLösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-
Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen
MehrGlaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln
Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass
MehrBasiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt
_ Basiswissen Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken Seit mehr als 150 Jahren schließen sich Gemeinschaften zu Genossenschaften zusammen. Heute gibt es sie in nahezu allen Bereichen. Lesen Sie mehr
MehrDNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:
DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen
MehrAlso heißt es einmal mehr, immer eine eigene Meinungen bilden, nicht beeinflussen lassen, niemals von anderen irgend eine Meinung aufdrängen lassen.
Seite 1 von 5 Wirtschaft, Finanzen und IT Computer und Technologie Internetseiten Übersichtlich alle verfügbaren Internetseiten von wirfinit. de und darüber hinaus, weitere empfehlenswerte Internetseiten
MehrWeiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz
Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 17. Oktober 2007 Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2006 29,4 Prozent
MehrBegutachtungen von Pflegebedürftigkeit des Medizinischen Dienstes in Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz
Begutachtungen von Pflegebedürftigkeit des Medizinischen Dienstes in Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz 2013 Impressum Herausgeber: Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund
MehrDie Richtlinien Stornobedingungen, Buchungsgarantie, Nächtigungsabgabe, Haustiere, Endreinigung
Die Richtlinien Stornobedingungen, Buchungsgarantie, Nächtigungsabgabe, Haustiere, Endreinigung Im Menüpunkt Richtlinien bearbeiten Sie die Punkte Stornierungsrichtlinien Buchungsgarantie Aufenthaltsabgabe
Mehr