Sonja Yeh Anything goes? Postmoderne Medientheorien im Vergleich. Edition Medienwissenschaft

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2 Sonja Yeh Anything goes? Postmoderne Medientheorien im Vergleich Edition Medienwissenschaft

3 Für meine Eltern Sonja Yeh (Dr. phil.) hat am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medienkultur, Medienphilosophie, Medien- und Kommunikationstheorien.

4 Sonja Yeh Anything goes? Postmoderne Medientheorien im Vergleich Die großen (Medien-)Erzählungen von McLuhan, Baudrillard, Virilio, Kittler und Flusser

5 Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG WORT D 6 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar transcript Verlag, Bielefeld Die Verwertung der Texte und Bilder ist ohne Zustimmung des Verlages urheberrechtswidrig und strafbar. Das gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen. Umschlaggestaltung: Kordula Röckenhaus, Bielefeld Umschlagabbildung: Anselm Nölle, Riga 2011 Anselm Nölle Druck: Majuskel Medienproduktion GmbH, Wetzlar ISBN Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier mit chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Besuchen Sie uns im Internet: Bitte fordern Sie unser Gesamtverzeichnis und andere Broschüren an unter: info@transcript-verlag.de

6 Inhaltsverzeichnis Danksagung 11 Abbildungsverzeichnis 13 Tabellenverzeichnis Einleitung Problemstellung, Erkenntnisinteresse und leitende Fragestellung Forschungsstand Postmoderne Medientheorien Ein umfassender Überblick Zum Stand des Theorievergleichs Aufbau der Untersuchung Theoretischer Bezugsrahmen Setzung und Voraussetzung Ein Beobachterprinzip Postmoderne Zur Bestimmung eines Begriffs Jean-François Lyotard und das Ende der Metaerzählungen Anything goes! Feyerabend oder Feierabend mit der Wissenschaft? Medientheorie und Postmoderne Ein unabdingbarer Konnex Relative Inkommensurabilität Zur Möglichkeit des Vergleichs von Disparitäten Vorgehensweise Auswahl der postmodernen Medientheoretiker und ihrer Werke Methodik des Theorievergleichs Vergleichsdimensionen 111

7 4. Systematische Rekonstruktion und kritischer Vergleich 125 A) Inhaltliche Dimension (objekttheoretische Ebene) Problemhinsicht Medienwandel Gegenwartsentwürfe und Zukunftsszenarien Marshall McLuhan: The medium is the message/massage Jean Baudrillard: Simulationsthesen Paul Virilio: Dromologie Friedrich A. Kittler: Medienarchäologie Vilém Flusser: Kommunikologie Resümee der Problemhinsichten und kritischer Vergleich Problemlösungen Subversive Strategien und ethische Forderungen Marshall McLuhan: Von schwebenden Urteilen und Meeresstrudeln Jean Baudrillard: Von Straßenprotesten zur Verführung Paul Virilio: Unfälle, Unterbrechungen und Entschleunigung Friedrich Kittler: Austreibung des Geistes aus den Geisteswissenschaften Vilém Flusser: Technoimaginieren Resümee der Problemlösungen und kritischer Vergleich 209 B) Strukturelle Dimension (metatheoretische Ebene) Begrifflichkeiten und theoretische Voraussetzungen Medien und Kommunikation Marshall McLuhan: Medien als Extensionen des Körpers Jean Baudrillard: Medien als Produzenten von Nicht-Kommunikation Paul Virilio: Medien als Fahrzeuge und Katalysatoren von Geschwindigkeit Friedrich Kittler: Medien als Aufschreibesysteme Vilém Flusser: Medien als Codestrukturen Resümee der Begrifflichkeiten und kritischer Vergleich Abstraktionsgrad und Reflexionstiefe Strukturmerkmale Marshall McLuhans Mosaikmethode Jean Baudrillards verführerischer Diskurs Paul Virilios militante Logik Friedrich Kittlers Technikfachjargon Vilém Flussers nomadisches Denken Resümee der Strukturmerkmale und kritischer Vergleich 287

8 C) Kontextuelle Dimension (hintergrundtheoretische Ebene) Soziale Voraussetzungen Eine sozial- und theoriegeschichtliche Einordnung Marshall McLuhan: Von Kunst, Literatur und der Toronto School Marshall McLuhans soziohistorischer Kontext: Die 60er Jahre und die Popkultur Marshall McLuhans theorie- und ideengeschichtlicher Kontext Jean Baudrillard und das Ende der politischen Utopien Jean Baudrillards soziohistorischer Kontext: Die Maiunruhen Jean Baudrillards theorie- und ideengeschichtlicher Kontext Paul Virilio: Von Kirchen, Bunkern, Architektur und Krieg Paul Virilios soziohistorischer Kontext: Kriegserfahrungen Paul Virilios theorie- und ideengeschichtlicher Kontext Friedrich Kittler: Von Foucault bis zur Informationstheorie Friedrich Kittlers soziohistorischer Kontext: Die apolitischen 1968er und der Kalte Krieg Friedrich Kittlers theorie- und ideengeschichtlicher Kontext Vilém Flusser: Persönliche und akademische Entwurzelung Vilém Flussers soziohistorischer Kontext: Bodenlosigkeit Vilém Flussers theorie- und ideengeschichtlicher Kontext Resümee der sozialen Voraussetzungen und kritischer Vergleich Resümee des soziohistorischen Kontextes Resümee des theorie- und ideengeschichtlichen Kontextes Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse Postmoderne Medientheorien und die These der relativen Inkommensurabilität Ergebnismatrix des Theorievergleichs Eine tabellarische Synopse Vergleichslogische Ergebnismatrix So far Diskussion und kritische Relektüre der postmodernen Medientheorien Anything goes! Unsere postmoderne Postmoderne Die großen Medienerzählungen der Postmoderne Die Metaerzählung des medialen Fortschritts Marshall McLuhan 378

9 Die Metaerzählungen des Endes Jean Baudrillard und Paul Virilio Die Weiterführung der Metaerzählung Materialismus, eine moderne Kippfigur Friedrich Kittler Das Ende der Metaerzählungen Vilém Flusser Fazit And from now on? Wissenschaftliche Anschlussfähigkeit Fazit, Ausblick und Bewertung der eigenen Arbeit Literaturverzeichnis 421

10 Man darf nicht zögern, Theoretiker zu sein; man muß auf allen Fronten angreifen. Eine Überdosis Theorie erzeugt eine eigenartige Dynamik. (HOUELLEBECQ 2001: 45) Die Wissenschaft ist eine der vielen Lebensformen, die die Menschen entwickelt haben, und nicht unbedingt die beste. Sie ist laut, frech, teuer und fällt auf. (FEYERABEND [1975]: 385)

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