Das Burnout-Syndrom: Überblick und kritische Anmerkungen zum Krankheitskonzept

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1 Das Burnout-Syndrom: Überblick und kritische Anmerkungen zum Krankheitskonzept Hans Ulrich Schmidt Vortrag 26. werkstatt für musiktherapeutische forschung augsburg , T. Timmermann

2 Einleitende Anmerkungen Die Diagnose Burnout steht wie kaum eine andere im Mittelpunkt vieler Diskussionen zwischen somatisch orientierten Ärzten, Psychiatern oder Fachärzten für Psychosomatik und Psychotherapie auf der einen, Gesundheitsökonomen und Gesundheitspolitikern auf der anderen Seite. Es existieren weder eine einheitliche Definition noch eine eigenständige Diagnose in den entsprechenden Manualen Die gesundheitspolitische Brisanz ist hoch: 2004 entfielen noch 0,7 Arbeitsunfähigkeitstage pro 100 Versichertenjahre auf die Diagnose Burnout,

3 Einleitende Anmerkungen Die Diagnose Burnout 2011 waren es bereits 9,1, also ca. vierzehnmal so viele Während 2004 nur 0,05 entsprechende Krankschreibungsfälle auf 100 Versicherte auftraten, sind es 2011 bereits 0,4

4 Definition Das Wichtigste zusammengefasst: Es gibt derzeit keine allgemeingültige international konsentierte Definition Wörtlich übersetzt: ausbrennen (was bedeutet, dass vorher viel Feuer gewesen sein muss, dazu später mehr...) Intuitives Verständnis des Ausdrucks in der Umgangssprache sehr groß, u.a. deshalb Begriff von hoher gesellschaftlicher Praxisrelevanz

5 Definition Das Wichtigste zusammengefasst: Begriffe in verschiedenen Definitionsansätzen u. a. Emotionale Erschöpfung Verringerte persönliche Erfüllung im Beruf Arbeit bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit Erschöpfung und/oder Enttäuschung nach Realisierung unrealistischer Erwartungen Körperliche, emotionale, geistige Erschöpfung Entfremdung Arbeitsbelastung

6 Definition Das Wichtigste zusammengefasst: Begriffe in verschiedenen Definitionsansätzen u. a. ff Unerfüllte Bedürfnisse und Erwartungen Desillusionierung Fehlgeschlagene Arbeitsanpassung Eher Beschreibung verschiedener Zustände (nicht schärfer umrissener Symptome), die erstens nicht den Beginn einer Symptomatik klären zweitens v. a. zwei Aspekte gemeinsam zu haben scheinen...

7 Definition Das Wichtigste zusammengefasst: Großes Bemühen einer Person führt bei viel Engagement zu zunehmender körperlicher und seelischer Erschöpfung Ein wesentlicher ursächlicher Faktor liegt in der Umwelt, meist dem Arbeitsfeld Historischer Exkurs Konzept in langer Tradition...

8 Definition Historischer Exkurs Z. B. beschäftigt sich Shorter (1994) mit den soziokulturellen Aspekten der Verlagerung objektivierbarer, schärfer umrissener Symptome auf subjektive Empfindungen: Aus Sicht der Patienten hatten Schmerzen und Mattigkeit den Vorteil, dass sie erstens den Erwartungen (der Ärzte)... entsprachen, und dass sie zweitens unmöglich zu widerlegen waren. Als hochgradig subjektive Empfindungen, die sie sind, können weder Schmerzen noch Abgeschlagenheit im Einzelfall als in Wirklichkeit gar nicht vorhanden abqualifiziert werden...

9 Definition Historischer Exkurs Shorter (1994) ff...demgegenüber war die potentielle anatomische Basis von Schmerz und Mattigkeit viel komplexer und schwieriger zu untersuchen... Shorter weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bereits seit ca. 150a Diskussionen über den Neurastheniebegriff begannen. Zusammengefasst vertritt er die These, dass sich der große Pool schwer fassbarer und stark subjektiv getönter Symptome aus den Krankheitsbildern der Neurasthenie und der Hysterie speist.

10 Diagnostik Burnout in Klassifikationssystemen WHO Keine eigenständige Diagnose, sondern innerhalb einer Gruppe von Zusatzdiagnosen, denen prinzipiell andere Diagnosen zugrunde gelegt werden DSM-IV Diagnose nicht aufgeführt IDC-10 Kategorie Z 73 (Probleme verbunden mit Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung)

11 Diagnostik Burnout in Klassifikationssystemen IDC-10 ff Nähere Erläuterung zur Ziffer Z 73.0: Begriffe wie Ausgebranntsein, Zustand der totalen Erschöpfung Differentialdiagnostisch kann laut ICD dann von Burnout gesprochen werden, wenn keine andere psychiatrisch definierte Krankheit wie Neurasthenie (F48.0), Panikattacke (F41.0) oder allgemeiner Ermüdung (R53) vorliegen Aufnahme in DSM-V ist nicht erfolgt, in ICD-11 nicht vorgesehen

12 Diagnostik Burnout in Übersichtsarbeiten DIMDI (Kaschka et al. 2011) B. aus medizinischer Sicht unfertiges (Krankheits)Konzept Die wissenschaftliche Psychiatrie hat es bisher weitgehend vermieden, sich mit dem Phänomen Burn-out zu beschäftigen, sei es, dass sie vor der definitorischen Unschärfe des Syndroms zurückgeschreckt ist oder sei es, dass die Überschneidungsbereiche mit etablierten psychiatrischen Diagnosen (z. B. Depression) so groß erschienen, dass man glaubte, auf eine Validierung von B. als diagnostische Entität verzichten zu können

13 Diagnostik Differentialdiagnostik Häufig Erwähnung Zusammenhang Burnout/Depression Häufig Erwähnung Zusammenhang Burnout/Konzept chronische, anhaltende Erschöpfung (chronic fatigue syndrom) Oft beobachtbar, dass so bezeichnete Pat. große Schwierigkeiten haben, Gefühle bei sich selbst oder bei anderen wahrzunehmen bzw. zu verbalisieren (dann gern Hinzuziehung des sog. Alexithymie-Konzeptes)

14 Diagnostik Differentialdiagnostik ff Assoziation zwischen Burnout und kardiovaskulären muskulo-skelettalen kutanen allergischen Erkrankungen Somatische Komorbidität nimmt mit dem Schweregrad des Burnout-Syndroms zu

15 Behandlung Praxen und Kliniken Z. T. Spezialisierung einzelner Praxen, mitunter ganzer Kliniken Behandlungsansätze meist psychotherapeutisch Bei leichterer Ausprägung Empfehlung von Maßnahmen im Sinne einer Veränderung der Lebensgewohnheiten wie Entlastung von Stressoren Erholung durch Entspannung und Sport Abschied von Perfektionsvorstellungen

16 Behandlung Praxen und Kliniken Bei schwererer Ausprägung: psychotherapeutische Interventionen (gern schulenübergreifender Ansatz mit Schwerpunkt auf kognitivverhaltenstherapeutischem Vorgehen) Antidepressiva Kombination von beidem Bislang kein Vorliegen von kontrollierten Studien zur Effektivität solcher Interventionen

17 Behandlung Prävention betriebliche Gesundheitsförderung Arbeitszeitmodelle Supervision und Beratung Ansprechen einer gesellschaftlichen Komponente, die Umdenken erforderlich macht, das zu Veränderungen der Arbeitswelt im Sinne einer umfassenden Humanisierung führen sollte...

18 Behandlung Musiktherapie Musiktherapeutische Masterarbeit 2012 (Pohl, Münster) Verfasserin bemängelt unklare Definitionslage Vorschlag, altes Neurastheniekonzept weiter zu entwickeln Musiktherapeutische Masterarbeit 2014 (Niehaus, Augsburg) Später mehr an dieser Stelle...

19 Zum Abschluss Conclusio Einem mittlerweile beträchtlichen Aufwand an präventiven und symptomatischen Behandlungsmaßnahmen steht z. B. der Sachverhalt gegenüber, dass es aktuell und zukünftig keine Hauptdiagnose Burnout in den einschlägigen diagnostischen Manualen gibt/geben wird Angesichts dieser nach wie vor unzureichenden Validierung sollte derzeit von einer Verwendung des Begriffes als Diagnose und vor allem als Grundlage für Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen/Berentungen abgesehen werden

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