Themenzielrichtung: Ich will immer die Wahrheit sagen. Lektionsnummer, Thema: 2. Jakob tut das Falsche. Haupt-Bibelstellen: 1Mo 26, ,1-29

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1 Altersjahr: 6 Jahre Themenreihe: Jakobs Lebensgeschichte Lektionsnummer, Thema: 2. Jakob tut das Falsche Haupt-Bibelstellen: 1Mo 26, ,1-29 Altersgruppe: 2. Kindergarten (2KI Ja) Themeneinheit: Gottes Weg mit Jakob Themenzielrichtung: Ich will immer die Wahrheit sagen Schlüsselvers (Bibelstelle): Kol 3,9a Belügt einander nicht... Hinführung/ Spannung schaffen/ Motivation - Vorschlag 1: Gespräch: Wer hat schon mal gelogen? Wie hast du dich danach gefühlt? Kinder kennen das Gefühl zu kurz zu kommen, der andere bekommt mehr, ich bekomme zuwenig. Gott macht keine Unterschiede, er hat alle gleich lieb. So könnte die Situation bei den Zwillingsbrüdern Jakob und Esau empfunden werden. Alles bekommt der Esau, der Vater hat ihn lieber, Esau schätzt es nicht einmal, er ist nicht dankbar darüber. - Vorschlag 2: Spiel: Blind sein und nicht sehen können siehe Aktivblatt 1 - Vorschlag 3: Gegenstand zum Thema: Geschenkschachtel siehe Aktivblatt 2 - Vorschlag 2: Stoppschild basteln siehe Aktivblatt 3 Schwerpunkte/ Lehre/ Geschichte: Esau nahm zwei Frauen der Hetiter, diese machten Isaak und Rebekka viel Kummer Isaak war alt und blind und wollte Esau segnen Rebekka wollte, dass Isaak Jakob segnete und verleitete Jakob zur Lüge Jakob belog seinen Vater mehrfach Isaak segnete Jakob (Lehrerhinweis: Beachte 1Mo 25, Rö 9,6-13. Gott sprach zu Rebekka vor der Geburt:...der Ältere wird dem Jüngeren dienen 1Mo 25,23. Mache ev. für dich ein Bibelstudium über die Erstgeburt. David z.b. war der Jüngste.) Thema veranschaulichen siehe Aktivblatt 2 - Geschenkschachtel an einen Ort plazieren, dass sie alle Kinder sehen können die Erklärung noch nicht geben, erst beim Abschluss Stoppschild basteln siehe Aktivblatt 3 Aufgabe für die Kinder während der Geschichte: Kommt in der Erzählung eine Lüge vor, sollen die Kinder schnell ihre Stoppschilder hochhalten. siehe Illustrationsbild Szene: Selbstgespräch Isaak - Isaak sitzt in seinem Zelt und denkt über sein Leben nach (siehe letzte Lektion) lange keine Kinder bekommen endlich Nachwuchs: Zwillinge sie sind inzwischen erwachsen Esau hat schon geheiratet (er heiratete 2 Frauen aus einem fremden Land) das finde ich (Isaak) gar nicht gut - Jetzt bin ich alt meine Augen sind schon blind kann nicht mehr arbeiten vielleicht sterbe ich bald ich muss etwas Wichtiges mit Esau besprechen 2. Szene: Ein persönliches Gespräch zwischen Vater und Esau - Vater zu Esau: Du weisst, du bist der Erstgeborene = besonderer Segen. Geh und jage mir ein Tier. Bereite es mir gut zu. Nach dem Wildessen will ich dich segnen (es war die Aufgabe des Vaters, den Erstgeborenen vor seinem Tod zu segnen). - Esau tat sofort was sein Vater ihm sagte und er ging auf die Jagd (hatte er vergessen, dass er das Erstgeburtsrecht an Jakob gegeben hat?) 3. Szene: Rebekka ist anderer Meinung - Rebekka hat alles gehört, was Isaak zu Esau sagte. Aber sie wollte, dass Jakob den Segen des Vaters bekam. Eigentlich sollte er zuerst geboren werden. Sie war sich ganz sicher, dass Jakob der bessere Erbe war. Esau hatte sich nie dafür interessiert, was Gott wollte. - Rebekka wollte unbedingt verhindern, dass Isaak den Esau segnet. Sie hatte schon einen raffinierten Plan, wie ihr Liebling Jakob doch noch zu dem Segen kommen würde. Copyright by CLS - 1-2KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

2 - Doch welchen Grund Rebekka auch hatte, Lüge zu gebrauchen war niemals richtig. 4. Szene Rebekka verleitet Jakob zur Lüge - Rebekka verrät Jakob ihren Plan. Sie verführt auch ihn zu lügen und zu betrügen. - Jakob hat Angst ertappt zu werden und er will seinen Vater nicht betrügen. Was soll er tun? Soll er auf die Mutter hören? Die Mutter drängt, sie müssen sich beeilen. Ausserdem hatte Esau ihm ja sein Erstgeburtsrecht für ein Linsengericht hergegeben. Jakob machte die Lüge mit. Er tut was seine Mutter ihm sagt. - Er holt 2 kleine Ziegenböcklein, damit sie das Essen für den Vater zubereitet, so wie er es gerne hat. 5. Szene: Jakob lügt den Vater 3 mal an - Jakob: Mit klopfendem Herzen geht er zum Vater - Wer lügt, empfindet Angst - Isaak Bohrende Fragen des Vaters: Bist du es mein Sohn Esau? - Jakob: Ja, ich bin dein Sohn Esau 1. Lüge - Isaak: Wie hast du das Tier so schnell gefunden? - Jakob: Gott liess es mir entgegen laufen! 2. Lüge - Isaak sieht zwar nichts mehr, aber sein Gehör ist noch in Ordnung. Er hat auch einen guten Tastsinn. Er betastet seine Arme. Isaak spürt dass hier etwas nicht stimmt. Es stellt fest, dass die Stimme die des Jakob ist. Bist du wirklich Esau? - Jakob: Ja ich bin es! 3. Lüge - Dann ass Isaak das gute Essen, das er so gerne ass. Er war immer noch misstrauisch. Er möchte dass Jakob ihn küsst, Er schnuppert an den Kleidern. Er erkennt den Geruch von Esaus Kleidern. Isaak hat eine gute Nase. Isaak kann ihm nicht beweisen, dass er nicht Esau ist, deshalb segnete er Jakob. - Alles was er sagt, das wird eintreffen: Fruchtbarkeit, Gesundheit, hohes Alter, Besitz, Macht - Nun hat Jakob bekommen, was er wollte. Aber wie sollte es weitergehen wenn man gelogen hat? Es kommt ja doch alles aus. Der Vater wird es erfahren, Esau wird es ihm sagen. Bis dahin wird Jakob vom schlechten Gewissen geplagt. Wer lügt, bleibt unglücklich. Anwendung/ Vertiefung: - Vorschlag 1: Rollenspiel: Szene spielen lassen (Material zur Verkleidung bereitstellen) - Vorschlag 2: Isaak Kim Spiele: hören, sehen, schmecken, tasten siehe Aktivblatt 4 - Vorschlag 3: Alltagsgeschichte siehe Aktivblatt 5 - Vorschlag 4: Spiel Jakob + Jakobinchen (zwei Augenbinden): Beiden Mitspielern werden die Augen verbunden. Jakob ruft: "Jakobinchen, wo bist Du?" Jakobinchen antwortet mit "Hier!" Nach diesen Zurufen orientieren sich die beiden. Jakob versucht, Jakobinchen zu fangen, Jakobinchen versucht, Jakob zu entkommen. Die Spielrunde bildet die Begrenzung, alle Zuschauer müssen ruhig sein, damit sich die Beiden hören können und darauf achten, dass sie den Kreis nicht verlassen. - Vorschlag 5: Ausmalbild siehe Aktivblatt 6 - Vorschlag 5: Rätsel: Alltagsbilder siehe Aktivblatt 7 Ziel/ Abschluss/ Aufruf/ Austausch Veranschaulichung durch das schöne Geschenkpaket siehe Aktivblatt 2 Hast du auch gelogen? Hast du vielleicht Angst, dass es Mutter oder Vater erfährt? Kinder ermutigen: Wenn du gelogen hast, brauchst du dich nicht ängstlich zu verstecken. Wenn wir unsere Sünde bekennen, wird sie vergeben. Lernvers: Belügt einander nicht! Kol. 3,9 a Material: - Für die Hinführung: Scheren, Leim, Eis stengel, Geschenkpaket, Augenbinde, Aktivblatt Für den Schwerpunkt: Illustrationsbild 1-9, Verkleidung - Für die Anwendung/Vertiefung: Verkleidung, Farben, 2 Augenbinden, Aktivblatt Für den Abschluss: Copyright by CLS - 2-2KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

3 Illustrationsbild 1 Copyright by CLS - 3-2KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

4 Illustrationsbild 2 Copyright by CLS - 4-2KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

5 Illustrationsbild 3 Copyright by CLS - 5-2KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

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8 Illustrationsbild 6 Copyright by CLS - 8-2KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

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10 Illustrationsbild 8 Copyright by CLS KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

11 Illustrationsbild 9 Copyright by CLS KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

12 Aktivblatt 1 Spiel: Einen Kreis bilden. Einem freiwilligen Kind die Augen verbinden. Die Gruppe vermischt sich. Keiner spricht etwas. Das blinde Kind sucht sich ein Kind aus und durch betasten soll es den Namen des Kindes herausfinden. Danach fragt man, woran hast du das Kind erkannt? Das erkannte Kind bekommt als nächstes die Augen verbunden. Übergang zur Geschichte: Blind sein und nicht sehen können, ist nicht einfach. Isaak, der Vater von Jakob und Esau ist im Alter blind geworden. Copyright by CLS KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

13 Aktivblatt 2 Gegenstand zum Thema Bringe eine schön verzierte Geschenkschachtel mit. Doch bevor du schöne Geschenkbänder anbringst, lege in diese Schachtel schmutzige Sachen und/oder Abfall hinein. Stelle diese wunderschöne Schachtel an einen Ort wo die Kinder sie gut sehen können. Frage die Kinder: Ist das nicht ein schönes Geschenk? Wer möchte sehen was drinnen ist? Wenn ihr es gesehen habt, sagt es Niemandem, denn ich möchte, dass es für alle eine Überraschung ist! Lass der Reihe nach jedes Kind hinein schauen. Wenn alle den Schmutz in der schönen Geschenkschachtel gesehen haben, frage die Kinder wie sie sich fühlten. Erkläre den Kindern, dass diese Schachtel wie eine Lüge ist. Sie schaut aussen wunderschön aus aber innen gar nicht. Lügen ist eine Sünde. Sie ist wie dieser Schmutz. Ganz egal wie schön wir eine Sünde verpacken. Irgendwann kommt sie doch zum Vorschein. So ist es am Besten wenn wir keine Sünde/Lüge verpacken und sie herumtragen nein, wir dürfen sie sofort Jesus bringen und bekennen was wir falsch gemacht haben, dann ist sie weg. Copyright by CLS KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

14 Aktivblatt 3 Bastelblatt: Lernvers: Für jedes Kind das Stoppschild kopieren. Stoppschild ausschneiden. Mit Tesa einen Schaschlikspiess oder Eisstiel befestigen. BELÜGT EINANDER NICHT... Kolosser 3,9a Copyright by CLS KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

15 Aktivblatt 4 Kim Spiele: Isaak kann nicht sehen aber er kann hören. Einem Kind werden die Augen verbunden und es muss raten, wer spricht. Oder: Ein Kind ist Isaak. Ihm werden die Augen verbunden. Ein anderes Kind setzt sich Isaak auf den Schoss. Isaak fragt: Esau, bist du es? Das andere Kind antwortet: Ich bin Esau. Isaak rät den Namen des Kindes. Wird richtig geraten, darf ein anderes Kind Isaak sein. Oder: Geräusche auf Kassette, wie viele werden richtig erraten? Isaak kann nicht sehen aber er kann riechen. Einem Kind werden die Augen verbunden und es muss raten, was es riecht (z.b. Schokopudding, Zahnpasta... unter die Nase halten) Isaak kann nicht sehen aber er kann schmecken. Einem Kind werden die Augen verbunden und es muss raten, was es schmeckt (z.b. Joghurt, Schokolade, versch. Obst) Copyright by CLS KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

16 Aktivblatt 5 Geschichte aus dem Alltag: Tim und Beat waren gute Freunde. Sie unternahmen viele lustige Dinge zusammen. Eines Tages veranstaltete Beat eine Geburtstagsparty für andere Freunde. Tim wusste nicht einmal, dass eine Party stattfand, denn er wurde nicht eingeladen. Eine Stunde bevor die Party begann, rief Tim Beat an und fragte ihn: Kommst du mit meiner Familie skaten? Beat wollte Tim weder zur Party einladen noch seine Gefühle verletzen. Deshalb log er seinen Freund an: Ich bin krank! Im Kindergarten hörte Tim zufällig, wie zwei Kollegen einander erzählten, wie die Party bei Beat letzten Freitagnachmittag Spitze war! Tim war sehr erstaunt dies zu hören; denn es war an diesem Nachmittag als Beat sagte, er sei krank. Tim war verletzt, weil ihn sein Freund angelogen und betrogen hatte. Er war sicher, dass er Beat nie mehr glauben würde. Frage die Kinder: Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr Tim wäret? Erkläre, dass wir manchmal sogar von Freunden enttäuscht werden! Spannung schaffen: In dieser Lektion wurde durch Betrug die Beziehung einer ganzen Familie zerstört... Copyright by CLS KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

17 Aktivblatt 6 Ausmalbild Copyright by CLS KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion

18 Aktivblatt 7 Rätsel: Alltagsbilder Zeichne bei den Kindern ein Smiley, welche die Wahrheit sagen Durchstreiche das Feld bei den Kindern, welche die Wahrheit nicht sagen Ich hab s getan! Es tut mir leid! Ich hab s nicht getan! Ich werde es nicht sagen! Es tut mit leid! Ich war es! Copyright by CLS KI Jakobs Lebensgeschichte 2. Lektion