Das integrale Sicherheitskonzept. Mercedes-Benz Omnibusse

Transkript

1 Das integrale Sicherheitskonzept Mercedes-Benz Omnibusse

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3 Verantwortung verpflichtet. Sicherheit hat für Sie im Busverkehr oberste Priorität. Für Mercedes-Benz genauso. Als Erfinder des Omnibusses und führender Hersteller tragen wir eine ganz besondere Verantwortung, damit Busfahren immer sicherer wird. Wir gehen mit gutem Beispiel voran. Seit 1895, als Carl Benz den ersten Omnibus baute, hat die Sicherheit im Busverkehr gewaltige Fortschritte gemacht. Daran hat Mercedes-Benz entscheidenden Anteil. Durch immer neue Erfindungen und grundlegende Innovationen treiben wir in unserem Konzern die automobile Sicherheit voran auch beim Bus. Zahlreiche technische Neuerungen, die heute Standard sind, hatten in einem Fahrzeug mit Stern ihre Premiere. Kein Wunder also, dass der derzeit sicherste Bus der Welt ein Mercedes-Benz ist. Der Stern gilt als Symbol für höchste Sicherheit. Kein anderes Unternehmen der Branche investiert so viel in Forschung und Entwicklung wie wir. Von der Pionierarbeit, die in den unterschiedlichen Konzernsparten in Sachen Sicherheit geleistet wird, profitieren dabei alle Fahrzeugklassen gemeinsam. Darum ist die Sicherheitstechnik der Busse von Mercedes-Benz so zukunftsweisend. Es erklärt auch, warum Sie sich von einem Fahrzeug mit Stern mehr Sicherheit versprechen können. Mercedes-Benz Omnibusse trägt eben eine ganz besondere Verantwortung. 3

4 Sicher von A bis Z. Werden Busunfälle schon bald der Vergangenheit angehören? Getragen von der Vision des unfallfreien Fahrens hat Mercedes-Benz das integrale Sicherheitskonzept entwickelt. Es bietet Ihnen eine umfassende Antwort auf die Frage nach mehr Sicherheit im Busverkehr. Bei der Sicherheit im Bus schauen wir viermal hin. Sicheres Fahren, Unfallvermeidung, Schutz von Fahrgästen und Fahrer vor und nach einem Unfall aktive und passive Sicherheit hat viele Facetten. Gerade im Busverkehr. Die besondere Qualität des integralen Sicherheitskonzepts von Mercedes-Benz zeigt sich darin, dass es alle vier Phasen automobiler Sicherheit einschließt: von der Fahr sicherheit über das Meistern kritischer Situationen bis hin zum Unfallschutz und der Hilfe nach einem Unfall. In jeder Phase bietet es Ihnen wegweisende Lösungen, die den Busverkehr wesentlich sicherer machen. Unsere Vision von der Zukunft sieht Unfälle nicht mehr vor. Vielleicht werden Busse künftig unfallfrei fahren. Bei Mercedes-Benz arbeitet man jedenfalls schon lange daran, dass diese Vision Wirklichkeit wird. Das integrale Sicherheitskonzept ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. So ist es für uns Ehrensache, den sichersten Serienbus der Welt zu bauen: den Mercedes-Benz Safety Coach. 4

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6 Vorfahrt für Fahrsicherheit. Manchmal genügt schon eine Kleinigkeit, um im Busverkehr Gefahr heraufzubeschwören etwa wenn das vorausfahrende Fahrzeug plötzlich bremst. Um solche Situationen zuverlässig erkennen und meis tern zu können, bietet Ihnen das integrale Sicherheitskonzept eine Vielzahl innovativer Lösungen. 6

7 Stellen Sie sich einen Schutzengel vor, der abgelenkte Busfahrer automatisch aufrüttelt. Mercedes-Benz Omnibusse, die mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP ) ausgestattet sind, kann so schnell nichts aus dem Gleichgewicht bringen. Denn ESP unterstützt Busfahrer, unvorhergesehene Fahrsituationen sicher zu meistern. Durch gezielte Eingriffe in das Bremssystem und die Motorregelung sorgt die Elektronik dafür, dass das Fahrzeug auch bei schnellen Kurvenfahrten oder abrupten Ausweichmanövern bestmöglich in der Spur bleibt und seine Balance behält. Das bedeutet ein spürbares Plus an Fahrsicherheit. Auch Sicherheit kann man automatisieren. ESP ist nur einer von vielen innovativen elektronischen Schutzengeln, die in den Bussen von Mercedes-Benz die Fahrsicherheit erhöhen. Das elektropneumatische Bremssystem (EBS) beispielsweise lässt die Bremsen schneller ansprechen, wenn der Mensch hinter dem Steuer auf das Bremspedal tritt. Oder nehmen Sie die Wank-Nick-Regelung (WNR): Sie stabilisiert das Fahrzeug automatisch und optimiert die Straßenlage entsprechend dem aktuellen Beladungszustand und den Fahrbahnverhältnissen. Auch Assistenzsysteme wie der Abstandsregel-Tempomat (ART), der Spurassistent (SPA) oder der Dauerbremslimiter (DBL) liefern wichtige Beiträge zu höherem Fahrkomfort und mehr Fahrsicherheit. Darüber hinaus finden Sie in unseren Bussen noch viele weitere technische Details, die das Fahren im Bus wesentlich sicherer machen. Ein unvorhergesehenes Hindernis auf der Fahrbahn: Dank ESP gelingt das Ausweichmanöver, ohne dass der Bus ausbricht. 7

8 Serienmäßig ein Happy End in kritischen Situationen. Ein Fahrzeug, das auf der Gegenfahrbahn plötzlich zum Überholen ausschert oder ein unvermittelt auftauchendes Hindernis in einer Kurve dank modernster Mercedes-Benz Technik sind viele Gefahrensituationen im Bus besser beherrschbar und führen seltener zu Unfällen. Der ABA misst ständig den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und reagiert automatisch, sobald die Gefahr eines Auffahrunfalls besteht. Besonders sichere Busse bremsen von allein. Als erster Hersteller der Welt bietet Ihnen Mercedes-Benz zum Beispiel Busse mit einem Active Brake Assist (ABA). Wenn jedes Fahrzeug auf der Straße damit ausgestattet wäre, würden viele Auffahrunfälle schon bald der Vergangenheit angehören. ABA reagiert automatisch, sobald der Bus auf ein vorausfahrendes Fahrzeug aufzufahren droht. Zunächst warnt die Elektronik den Fahrer durch abgestufte Alarmsignale. Falls er darauf nicht reagiert, greift ABA ein und bremst das Fahrzeug selbständig ab, bis keine unmittelbare Auffahrgefahr mehr besteht. Unsere Innovationen entschärfen gefährliche Situationen. ABA ist ein Musterbeispiel für die fortschrittlichen elektronischen Helfer, die Fahrer oder Fahrerin unterstützen, sobald es kritisch wird. Das Anti-Blockier-System (ABS) und die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) beispielsweise gibt es nun schon seit mehreren Jahrzehnten in unseren Bussen. Inzwischen sind viele neue Sicherheitssysteme dazugekommen wie z. B. der Bremsassistent (BA), der bei einer Notbremsung in Sekundenschnelle die volle Bremswirkung aufbaut und so den Bremsweg verkürzt. Im entscheidenden Moment richtig zu reagieren, kann jeder lernen. Von der Reaktion des Busfahrers hängt es wesentlich ab, ob eine gefährliche Situation ohne Unfall gemeistert werden kann. Deshalb gibt es bei OMNIplus, der Servicemarke für die Kunden von Mercedes-Benz Omnibusse, ein umfassendes Angebot an Sicherheits- Trainings für Busfahrer. Unterschiedliche Schwerpunkte und Niveaus ermöglichen die gezielte, gesetzlich anerkannte Weiterbildung zum Thema Sicherheit, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer. Theorie und Praxis sind dabei eng miteinander verzahnt, um nachhaltigen Lernerfolg sicherzustellen. Unter finden Sie dazu ausführliche Informationen und bequeme Anmeldemöglichkeiten. 8

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11 Jeder Unfall sollte glimpflich verlaufen. Nehmen Sie an, Sie sitzen in einem Bus, der in einen Unfall verwickelt ist. Sie werden sich wünschen, dass es ein Mercedes-Benz ist. Denn das integrale Sicherheitskonzept schützt Sie selbst dann noch, falls es einmal kracht. Jetzt können sich Busfahrer bei einem Unfall besser heraushalten. Bei einem Frontalunfall sind Fahrer und Reisebegleitung besonders gefährdet. Aus diesem Grund hat Mercedes-Benz Omnibusse den Front Collision Guard (FCG) entwickelt. Er erhöht den Schutz für die Menschen im Buscockpit und mindert das Verletzungsrisiko im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen. Denn FCG leitet die frei werdende Aufprallenergie besser ab und rückt dabei gleichzeitig den Platz des Fahrers um wertvolle Zentimeter nach hinten aus dem Gefahrenbereich heraus. Etwaige Personenschäden werden dadurch wesentlich abgemildert. Für uns geht es nicht einfach nur um Fahrgasträume, sondern um Menschenleben. Dass der Rohbau eines Busses die gesetzlichen Bestimmungen zur passiven Sicherheit erfüllt, ist für Mercedes-Benz eine Selbstverständlichkeit. Viel wichtiger ist es jedoch für uns, dass unsere Fahrzeuge sämtliche Passagiere bei einem Unfall bestmöglich schützen. Deshalb konstruieren wir die Fahrgasträume so, dass sie hochbelastbar sind und den Fahrgästen einen sicheren Überlebensraum bieten. Durch spezielle Trenn- und Schutzwände kann man das Verletzungsrisiko auch an exponierten Stellen gezielt verringern. Für besseren Schutz der Passagiere sorgen beispielsweise auch die hochfesten Sitze in unseren Reisebussen. Ihre Rückenlehnen können besonders viel Energie absorbieren und geben dadurch bei einem Unfall mehr Stabilität. Der FCG (hellgrau) absorbiert die frei werdende Energie beim Aufprall und vergrößert den Überlebensraum für den Busfahrer. 11

12 Damit Retter es leichter haben. Auch nach einem Unfall profitieren Sie in einem Bus von Mercedes-Benz vom integralen Sicherheitskonzept. Besondere technische Details und spezielle Services unterstützen die Rettungskräfte am Unfallort, damit sie bestmögliche Hilfe leisten können. Die richtige Information kann Menschenleben retten. Zum Glück kommt es nur selten zu schweren Unfällen im Busverkehr. Wenn es aber doch einmal passiert, müssen die Retter vor Ort sich schnell einen Weg zu den Verletzten bahnen können, ohne sie oder sich selbst unnötig zu gefährden. Als bislang einziger Hersteller gibt Mercedes-Benz deshalb einen Rettungsleitfaden heraus. Er listet detailliert und übersichtlich die entsprechenden Hinweise für die aktuellen Modelle auf. Ein Service, der im Notfall lebensrettend sein kann. Trotzdem tun wir alles dafür, dass Sie oder andere ihn nicht in Anspruch nehmen müssen. Wer auf das Schlimmste vorbereitet ist, kann es besser verhindern. Auch der Fahrer kann dazu beitragen, dass die Unfallfolgen für alle Beteiligten abgemildert werden und dass es zu keinem Folgeunfall kommt. Mercedes-Benz bietet daher im Rahmen des OMNIplus Schulungs- und Weiterbildungsprogramms für Busfahrer gezielt ein NotfallTraining an. Die Profis hinter dem Steuer können hier unter Anleitung von Fachleuten entsprechende Verhaltensweisen einüben. Dabei lernen sie auch, wie sie selbst beispielsweise durch eine zuverlässige Sicherung des Gepäcks das Verletzungsrisiko reduzieren und die Stabilität des Fahrzeugs erhöhen können. Unter omniplus.de erhalten Sie dazu weitere Informationen. Dort halten wir auch den Mercedes-Benz Rettungsleitfaden zum Download für Sie bereit. Für größtmögliche Sicherheit unterwegs: das integrale Sicherheitskonzept von Mercedes-Benz. 12

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14 Ihr Partner für mehr Sicherheit. Über Jahrzehnte hinweg hat Mercedes-Benz seine Kompetenz in der automobilen Sicherheit systematisch erweitert. Mit dem integralen Sicherheitskonzept bieten wir Ihnen auch für den Busbereich ein umfassendes Paket an zukunftsweisenden Lösungen. Nutzen Sie unsere Erfahrung und profitieren Sie von unserem Erfindungsreichtum. Ihrer Sicherheit sowie der Ihrer Fahrgäste und Ihres Bordpersonals zuliebe. 14

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16 Informationen erhalten Sie bei Ihrem Mercedes-Benz Omnibusbeauftragten. Oder besuchen Sie uns im Internet unter: Die Abbildungen enthalten auch Sonderausstattungen und Zubehör, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. Die in diesem Katalog enthaltenen Angaben beziehen sich auf Deutschland. Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt. (Stand: ). Produktionsänderungen bleiben vorbehalten. EvoBus GmbH, Mercedes-Benz Omnibusse, BUS/MPM-M /0810/01 Printed in the Federal Republic of Germany / Imprimé en République Fédérale d Allemagne EvoBus GmbH, Mercedes-Benz Omnibusse, Hanns-Martin-Schleyer-Str , D Mannheim, Tel.: +49 (0)621/740-0, Fax: +49 (0)621/