Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Rahmen der Flüchtlingsaufnahme

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1 Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Rahmen der Flüchtlingsaufnahme Dr. Maren Wölk Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Leiterin Referat 44 (Infektionsschutz, Umwelthygiene, ÖGD)

2 Aktuelle Situation 2011: Asylsuchende: LAST Eisenberg 2014: Asylsuchende 2015: derzeit ca in Kommunen, in 11 EAE Eisenberg - LAST Hermsdorf, Gera-Wismut KH Gera-Liebschwietz Suhl, Mühlhausen Ohrdruf Gotha 2x Bad Lobenstein Erfurt Uni-Turnhalle, (Messe Erfurt). TMASGFF Dr. Wölk KVT 2

3 Aktuelle Situation Syrien 46% Sonstige 1% Afghanistan 17% Irak 14% Abanien 8% Eritrea 3% Gesamt Afghanistan Albanien Eritrea 597 Irak Kosovo Mazedonien 313 Serbien 615 Somalia 335 Syrien Kosovo 5% Somalia 1% Serbien Russ. Föderation 3% 1% Mazedonien 1% TMASGFF Dr. Wölk KVT 3

4 Aufnahmeverfahren Einreise in Deutschland Unterbringung in den EAE der Länder: (Eisenberg, Suhl ) Verteilung auf Landkreise und kfstädte: Registrierung ( z. T. 3 stufig Stau!!) Stellung Asylantrag EU nach 62 AsylVfG, Röntgen, Impfen Aufenthaltsgestattung bis zur Beendigung des Asylverfahrens Anerkennung oder Duldung/ Abschiebung!! Medizinischen Leistungen und Kostenträger richten sich nach dem Status des Asylbegehrenden TMASGFF Dr. Wölk KVT 4

5 Zuständigkeiten für die medizinischen Leistungen 4 AsylbLG Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt Die zuständige Behörde stellt die ärztliche und zahnärztliche Versorgung einschließlich der amtlich empfohlenen Schutzimpfungen sicher. zuständige Behörde: Flüchtlinge in den EAE TLVWA (Referat 210) Flüchtlinge in LK, kfs Kommune (i. d. R. Sozialamt) Thüringer VO zur Durchführung des AsylbLG: 1 Die Durchführung des AsylbLG obliegt den LK und kfs, soweit 2 Bei der Unterbringung in Aufnahmeeinrichtungen des Landes ist das LVWA für die Durchführung des AsylbLG zuständig.!! Für alle notwendigen Maßnahmen, Organisation, Kosten. TMASGFF Dr. Wölk KVT 5

6 Zuständigkeiten!! Abrechnung medizinischer Leistungen für Flüchtlinge: a) in der EAE: gegenüber TLVWA/ bzw. beauftragter Träger (DRK) b) in der Kommune: gegenüber der Kommune Flüchtlinge nach 1 AsylbLG - nur unbedingt notwendige Behandlungen (Behandlungsschein; i. d. R. Sozialamt oder KV Vereinbarung) Flüchtlinge nach 2 AsylbLG GKV - Mitgliedern gleichgestellt (elektr. Gesundheitskarte; Aufenthalt seit 15 Monaten) (Details s. Mitteilungen der KVT) TMASGFF Dr. Wölk KVT 6

7 Gesundheitsuntersuchungen 62 AsylVfG Gesundheitsuntersuchung Ausländer, die in einer Aufnahmeeinrichtung oder Gemeinschaftsunterkunft zu wohnen haben, sind verpflichtet, eine ärztliche Untersuchung auf übertragbare Krankheit einschließlich einer Röntgenaufnahme der Atmungsorgane zu dulden Den Umfang der Untersuchungen und den Arzt bestimmt das GM. VwV des TMSFG von 2000 (aktualisiert durch Empfehlung des TLV bzgl. Umfang der Untersuchungen) TMASGFF Dr. Wölk KVT 7

8 Untersuchungsumfang der Erstuntersuchung (EU) Untersuchung Altersgruppe Parameter körperlich Alle Orientierende Feststellung übertragbarer Krankheiten oder behandlungsbedürftiger Zustände Stuhlprobe Alle (wenn möglich) Thyphus, Parathypus, Shigellose, Giardiasis Tuberkulose Impfungen Alle Ab 15 Jahre (nicht schwang.) Kinder TB-Anamnese Röntgen-Thorax Ggf. IGRA oder THT s. Empfehlung RKI Weitere möglich bei Hinweisen auf übertragbare Krankheiten (HIV, Hep. B ) TMASGFF Dr. Wölk KVT 8

9 Erstuntersuchung, Impfung und Röntgen einheitliche Untersuchungsstandards + Anamnesebogen Impfstoff wird über das TLV bezogen und direkt an EAE geliefert Stuhl- und Blutuntersuchungen über TLV (Utensilien, Transport) Die EU, Impfung und Röntgen wird durch die EAE veranlasst oder durch das zuständige Gesundheitsamt spätestens bei Weiterleitung in die Kommune. TMASGFF Dr. Wölk KVT 9

10 Aktuelle Situation Viele dezentrale EAE in Thüringen ( 10!) Logistische und organisatorische Herausforderung für Unterbringung, Registrierung und Erstuntersuchung der Flüchtlinge verschiedenste Lösungen je nach Standort Beispiele: Mühlhausen: Träger ÖHKlinikum (EU, Röntgen, Impfen, mediz. Versorg.) Gera: Träger DRK/ Waldklinikum (EU, Röntgen, Impfen) Suhl: Träger DRK ( EU, Impfen) / Röntgen SRH /KVT-Praxis Hermsdorf: Träger DRK/ keine mediz. Räume UKJena Ohrdruf: mediz. Versorgung schwierig (wenig Ärzte, keine Klinik) Problem: Absicherung der medizinischen Versorgung möglichst 24 h TMASGFF Dr. Wölk KVT 10

11 Öffentlicher Gesundheitsdienst (ÖGD) Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) ist neben der stationären und ambulanten Versorgung die dritte Säule des Gesundheitswesens. Er ist grundsätzlich nicht kurativ tätig und erfüllt im Wesentlichen überwachende, vorsorgende und fürsorgende Aufgaben. Gesundheitsbehörden in Thüringen oberste Landesgesundheitsbehörde: Behörde des TMASGFF: mittlere Gesundheitsbehörde: TMASGFF TLV (Labore, Fachexpertise) TLVWA (Fachaufsicht über GÄ) unteren Gesundheitsbehörden: Gesundheitsämter (22 in TH) Vor Ort für alle Details zuständig - Flüchtlinge! TMASGFF Dr. Wölk KVT 11

12 Zuständiges Gesundheitsamt im LK, der kfstadt Flüchtlinge + GÜ Im Landkreis EAE des Landes Infektionshygienische Überwachung der Gemeinschaftseinrichtungen nach 36 IfSG (Beratung bzgl. Hygienepläne, Kontrolle der hyg. Anforderungen, ) enormes Spannungsfeld von Theorie und Praxis in den EAE massiver Anstieg von Einrichtungen 1 EAE 11 0 GÜ.. Erfurt von 0 auf XXL: Messe, Uni-Turnhalle als EAE; Thüringenhalle, Geriatrie LK Gotha analog: Ohrdruf, Turnhalle, Praktikermarkt als EAE, SHK Eisenberg, Hermsdorf, Gera, Suhl TMASGFF Dr. Wölk KVT 12

13 Aufgaben des ÖGD - Flüchtlinge Eindämmung von Ausbrüchen in Gemeinschaftsunterkünften nach 28 IfSG u. w. durch entsprechende Maßnahmen und Anordnungen wie Rieglungsimpfungen, Chemoprophylaxe bei Kontaktpersonen Aufklärung der Träger der EAE oder GÜ Anordnung von Isoliermaßnahmen, Verlegungstop Varizellen, Bettwanzen, Scabies, (Masern), Tuberkulose Neuankömmlinge/Flüchtlinge in der Kommune Sichtung der Gesundheitsakten, Vervollständigung der EU, Röntgen, Impfungen Überweisung an Fachärzte Absicherung der Therapie bei TB-Erkrankung ( 19 IfSG) Ausstellen von Behandlungsscheinen i. A. Sozialamt Gutachten Reisetauglichkeit, umfangreiche Behandlungen Beratung zu sexuell übertragbaren Krankheiten, Veranlassung Labor (Hep. B, HIV ), Vermittlung von Fachärzten TMASGFF Dr. Wölk KVT 13

14 Aufgaben des ÖGD - Flüchtlinge Beratung des Liegenschaftsmanagements bzgl. hygienischer Geeignetheit neuer Objekte als GÜ Kontrolle/ Freigabe des TW, Hygienepläne Unbegleitete Minderjährige Asylbewerber (UMA) direkte Inobhutnahme durch das Jugendamt, das i. d. R. Erstuntersuchung + Impfung durch Gesundheitsamt veranlasst (z. T. durch diese Bindung von niedergelassenen Kinderärzten) Einschulung Daseinsfürsorge Klärung der medizinischen Versorgung am Standort mit niedergelassenen Ärzten, Pensionären, KVT, Kliniken Gesundheitsamt als Ansprechpartner für die niedergelassenen Ärzte TMASGFF Dr. Wölk KVT 14

15 Links und Empfehlungen TMASGFF/ TLVWA: neue Informations-Internetplattform derzeit in Arbeit RKI: TLV: Aufklärungsbögen in 18 Sprachen Häufig gestellte Fragen Impfempfehlungen Epidemiologie übertragbarer Krankheiten Empfehlungen des TLV zum Untersuchungsumfang gem. 62 AsylVG und zu weiteren Maßnahmen epidemiologische Jahresberichte TMASGFF Dr. Wölk KVT 15

16 Untersuchungsergebnisse TLV kommendes Ärzteblatt!! Relevante Erkrankungen, Stand: TLV ( Asylbewerber in TH) Thüringen gesamt Asylbewerber in Thüringen Erkrankung Anzahl Inzidenz Anzahl Anteil [%] Inzidenz Ausscheider [Anzahl/Anteil] Tuberkulose 73 3, , Varizellen ,5 15 3,6 96,8 - Masern 169 7, , Hautdiphtherie 1 0, ,5 - Hepatitis A 19 0, ,5 12,9 - Hepatitis B 17 0, ,8 12,9 - Hepatitis C (akut + chron.) 61 2,7 6 10,0 38,7 - Giardiasis 101 4, , (8%) Shigellose 8 0, Salmonellose , Typhus/Paratyphus 2 0, ,5 1

17 Anzahl der Tuberkulosefälle nach Geburtsland bei Personen mit ausländischem Geburtsland, Thüringen 2015 (Stand: 9.Oktober 2015 TLV) Eritrea Somalia Afghanistan Syrien Albanien Vietnam Bulgarien Türkei Kosovo Marokko Kenia Kasachstan Indonesien Pakistan Serbien Rumänien Untersuchungsergebnisse TLV, Asylbewerber Anzahl der Tuberkulosefälle nach Geburtsland

18 Serologie Masern / Varizellen Untersuchungsergebnisse TLV Immunität Masern/ Varizellen (%) Erstaufnahmestellen Thüringen bei Asylbewerbern im Alter von 13 bis 45 Jahren 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Masern IgG VZV IgG negativ positiv Untersuchung Gesamtanzahl Anzahl positiv Anteil positiv % Masern IgG VZV IgG Beginn der Untersuchungen: Stand:

19 Serologie Masern Untersuchungsergebnisse TLV Asylbewerber Thüringen Ergebnisse der serologischen Untersuchung nach Altersgruppen (Stand ) Masern-IgG-Antikörper (Immunität) Altersgruppe Jahre Altersgruppe Anzahl Masern-IgG-AK Anzahl Anteil in % Jahre 85 positiv 62 72, Jahre 988 positiv ,0 30 Jahre 671 positiv ,7 Ausreichender Immunschutz ab 30 Jahre, keine Masern-Impfung notwendig (abweichend vom RKI-Konzept, Stand )

20 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! TMASGFF Dr. Wölk KVT 20

21 Wo werden Ärzte zur Unterstützung in Thüringen benötigt? EAE des Landes (in oder direktes Umfeld) für : EU, Impfen (TLVWA oder DRK) medizinische Versorgung (TLVWA oder DRK) ggf. KVT-Praxen Ärztepool (KVT oder TMASGFF: / 643 infektionshygiene@tmasgff.thueringen.de) Kommunen für: medizinische Versorgung, Impfung (Sozialamt/ Gesundheitsamt) UMA (Jugendamt/ Gesundheitsamt) Gesundheitsamt oder KVT kontaktieren TMASGFF Dr. Wölk KVT 21

22 Röntgenscreening? alle Asylbewerber ab 15 Jahre nach 36 IfSG und 62 AsylVG Flüchtlingsflut Überlegungen, das Röntgenscreening nur bei Risikogruppen durchzuführen aktuelle Stellungnahme RKI Beibehaltung für alle ab dem vollendeten 15. Lebensjahr TLV: Tuberkulose bei Asylbewerbern 2015, Stand Gesamt 39 Erkrankungen, davon 23 offene Asylbewerber in einer LAST Sonstige Asylbewerber Offen TB geschlossene Offene TB geschlossene TMASGFF Dr. Wölk KVT 22

23 Untersuchungsergebnisse TLV, Asylbewerber Test (TLV) (Stand ) Anzahl ges. Anz. pos. pos. in % Anzahl ges. Anz. pos. pos. in % Stuhl auf Salm / Shig , ,26 Stuhl Protozoen , * 9,4 Stuhl Wurmeier , ,0 Untersuchung auf Wurmeier, Amoeben, Cryptosporidien ab März 2015 eingestellt * Giardia lamblia

24 Epidemiologischer Wochenbericht für das Land Thüringen Meldewoche 44/2015 ( ) Stand: Inhalt: 1. Übersicht über Fallzahlen meldepflichtiger Infektionskrankheiten in Thüringen 2. Gastroenterische Infektionen 3. Hepatitiden 4. Meningitiden 5. Sonstige Fälle mit besonderer infektionsepidemiologischer Bedeutung 6. Tuberkulose 7. Meldepflichtige Infektionskrankheiten nach Kreisen TMASGFF Dr. Wölk KVT 24

25 1. Übersicht über ausgewählte meldepflichtige Infektionskrankheiten in der 44. Meldewoche (MW) 2015 in Thüringen Erkrankung/Erreger 44. MW MW MW 2014 Darm-infektion Amoebiasis Campylobacter-Enteritis EHEC-Erkrankung Giardiasis Kryptosporidiose Norovirus-Gastroenteritis Rotavirus-Erkrankung Salmonellose Shigellose Yersiniose TMASGFF Dr. Wölk KVT 25

26 6. Tuberkulose: 9 Erkrankungen Ein 46-jähriger Türke, der im Unstrut-Hainich-Kreis lebt, klagte seit einigen Wochen über Fieber, Husten Zur Abklärung der Symptomatik wurde am die Einweisung in ein Krankenhaus veranlasst Vom Gesundheitsamt Saale-Holzland-Kreis wurden zwei Tuberkulose-Erkrankungen bei Asylbewerbern übermittelt. Dabei handelte es sich um: einen 18-jährigen Mann aus Afghanistan, der am aufgrund eines abklärungs-bedürftigen Röntgenbefundes der Lunge stationär aufgenommen worden war einen 19-jährigen Mann aus Somalia, bei dem im Rahmen der am erfolgten Aufnahmeuntersuchung in einer Erstaufnahmeeinrichtung röntgenologisch ein auffälliger Befund in der Lunge erhoben worden war. Am wurde die Einweisung in ein Krankenhaus veranlasst TMASGFF Dr. Wölk KVT 26

27 Impfungen für ungeimpfte Asylsuchende und Asylsuchende mit unklarem Impfstatus A) Mindest-Impfangebot, frühzeitig nach Ankunft Alter zum Zeitpunkt der 1. Impfung 2 bis einschließlich 8 Monate 9 Monate - einschließlich 4 Jahre 5 Jahre bis einschließlich 12 Jahre Kinder ab 13 Jahre und Erwachsene, die nach 1970 geboren sind Erwachsene, die vor 1970 geboren sind Zusätzliche Indikationsimpfung für: -Schwangere ab der etwa 20. Woche -Personen ab 60 Jahren -Kinder und Erwachsene mit chronischen Krankheiten 5 DTaP-IPV-Hib-HBV 1 DTaP-IPV-Hib-HBV 1 MMR-V 2 Tdap-IPV MMR-V Tdap-IPV 3 MMR 4 Tdap-IPV 3 Influenza (zusätzlich zu obigen Impfungen) # Die hier genannten Impfstoffe können zeitgleich verabreicht werden. B) Optional zu erwägende Impfung C) Im weiteren Verlauf (z.b. in Kommunen Influenzaimpfung für ALLE Asylsuchende (auch ohne Grundkrankheit), die in Erstaufnahme-/ Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind. Begründung: Zum einen besteht in Erstaufnahmeeinrichtungen- bzw. Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende durch das enge Zusammenleben ein im Vergleich zur einheimischen Bevölkerung erhöhtes Risiko für Influenzaausbrüche. Zum anderen kann aufgrund von Sprachbarrieren die Identifizierung der Risikogruppen schwierig sein. Entsprechend den STIKO-Empfehlungen sollten Kinder im Alter von 2-6 Jahren bevorzugt mit einem lebend-attenuierten Influenza-Impfstoff geimpft werden (nasale Applikation), während Kinder im Alter von 0,5-2 Jahren sowie Erwachsene (inkl. Schwangere) nur mit einem Totimpfstoff geimpft werden dürfen. 1 Es kann auch ein 5-fach-Impfstoff verwendet werden, Altersangaben der Zulassung in Anlage 2 beachten. Impfungen, die über das Mindestimpfangebot hinausgehen, können in der Regel nicht während des Aufenthalts in Erstaufnahmeeinrichtungen bzw. im Rahmen der Erstversorgung durchgeführt werden. Sie sollten jedoch im weiteren Verlauf entsprechend dem Nachholimpfkalender de STIKO erfolgen. Dabei sollte vorrangig der MMR-V- (2. Impfung) und der TdaP-IPV-Schutz bei Kindern bis 18 Jahren vervollständigt werden. 2 Bei Kindern unter 5 Jahren kann erwogen werden, statt des MMR-V-Kombinationsimpfstoffs zum 1. Impftermin MMR- und Varizellen-Impfstoff getrennt zu verabreichen. 3 Schwangerschaft stellt keine Kontraindikation dar. 4 Nicht in der Schwangerschaft. 5 Bei unklarer Anamnese großzügige Indikationsstellung zur Impfung. 1. Impftermin # In Ergänzung zu dem Mindest-Impfangebot kann folgendes Vorgehen sinnvoll sein Impfungen für Asylsuchende im weiteren Verlauf entsprechend STIKO-Empfehlungen TMASGFF Dr. Wölk KVT 27

28 Asylbewerber im LK NDH Alters und Geschlechtsverteilung ( Stand: ) Geschlechtsverteilung Männlich Weiblich TMASGFF Dr. Wölk KVT 28

29 TMASGFF Dr. Wölk KVT 29

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