Die Gefahren der Atomenergie Wie wollen wir in Zukunft leben?

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1 Die Gefahren der Atomenergie Wie wollen wir in Zukunft leben? Von Fukushima bis Brunsbüttel: Globale Katastrophen lokal verhindern Kiel, 3. Mai 11 Dr. Gerd Rosenkranz Leiter Politik & Presse Deutsche Umwelthilfe e.v. Tel.: 030/ E Mail: rosenkranz@duh.de

2 Atomkraft nach Fukushima Wo wir sind Risikominderung als energiepolitisches Ziel Hochrisikotechnologie Atomkraft Probleme der Probabilistik Das politische Beben Wie geht der Ausstieg und wie schnell? German Angst? Wohin wir wollen

3 11 dapd

4 1986 Ria Novosti

5 Kleine Geschichte der Energie 1. Solarzeitalter Fossiles Zeitalter 2. Solarzeitalter Jahre nach Christi Geburt

6 Hochrisikotechnologie Atomkraft Atomreaktoren kann man anschalten, nicht ausschalten Die Trennung der zivilen und der militärischen Nutzung bleibt ein uneinlösbares Versprechen Es gibt nur relative Lösungen des Endlagerproblems Auch Atomkraftwerke werden mit zunehmendem Alter nicht sicherer Die Probabilistik ist begrenzt tauglich für die Entscheidung über die Verantwortbarkeit der Atomkraft

7 Altern im Normalbetrieb Alterung zentraler Komponenten Hohe mechanische Belastungen (Druck) Hohe Betriebstemperaturen Chemisch aggressive Umgebung Dauerbombardement mit Neutronen Detektion schwierig Im Innern metallischer Werkstoffe In oder in der Nähe von Schweißnähten An schwer zugänglichen Orten

8 Probleme der Probabilistik Alle Jahre ein schwerer Unfall? Browns Ferry: Suche nach einem Luftleck mit einer Kerze (1975) Brunsbüttel und der Simulator (02) Barsebäck (1992) und Verstopfung der Sumpfsiebe Trafobrand in Krümmel und die Lüftung (07) Japan: Kashiwazaki (07) und Fukushima (11) Flugzeugabsturz und das falsche Konzept des Restrisikos

9 Die Aufgabe der Politik Transformation des Energiesystems statt Integration der Erneuerbaren Energien Beschleunigung und Unumkehrbarkeit Beantwortung der wichtigsten Fragen (Versorgungssicherheit, Finanzierbarkeit) Netze, Speicher, Neue Märkte Probleme des Übergangs Wie schnell können wir Aussteigen?

10 Ausbauszenarien erneuerbarer Stromerzeugungs kapazitäten und wegfallende Atomstromproduktion gemäß dem im Juni 00 vereinbarten Atomkonsens 3 5 0, ,0 0 W eggefallene A tom s trom produk tion E E z usätz lic h s eit 00 nac h B E E ,0 0 E E z usätz lic h s eit 00 Leits tudie 08 S z enario E 2 E E z usätz lic h s eit 00 Leits z enario ,0 0 TWh E E z usätz lic h s eit 00 Leits z enario , , , ,0 0 Quelle: Umweltbundesamt

11 Stromerzeugung & Strombedarf 30. Kalenderwoche

12 Residuale Last 30. Kalenderwoche

13 Residuale Last 30. Kalenderwoche

14 Residuale Last gesamtes Jahr

15 Residuale Last gesamtes Jahr

16 Verbleibender Betrieb von Atomkraftwerken in bei einer Laufzeitverlängerung auf 45 und mehr Betriebsjahre Quelle: Lichtblick AG, 08/10

17 Wie schnell geht der Ausstieg Öko Institut (15 ) Uni Flensburg (15) Deutsche Umwelthilfe (17) Bundesregierung (???)

18 Zusammenstellung der Beiträge zum kurzfristigen Ersatz der deutschen Kernkraftwerke, 11 Quelle: Berechnungen des Öko Instituts

19 Leistungsbilanz der allgemeinen Stromversorgung in Deutschland zum Zeitpunkt der Jahreshöchstlast Quelle: BDEW, VDN

20 Atomausstieg 15 und regionale Versorgungssicherheit Kurzgutachten Zentrum Für Nachhaltige Energiesysteme (ZNES) Universität Flensburg

21 Veränderte CO2 Emissionen durch Atomausstieg bis 15 und Umstieg auf 100% regenerative Stromversorgung bis 30

22 Konzept Deutsche Umwelthilfe Ausstieg auf Basis von Kalenderjahren statt Reststrommengen Einheitlich 28 Jahre für alle 17 AKW (statt 32 im rot grünen Konzept von 02) Abschreibung nach 19 Jahren plus angemessene Gewinne Entschädigungsregelung allenfalls für noch nicht amortisierte Nachrüstungen im Vertrauen auf 02 vereinbarten Ausstieg Alle im Moratorium stillgelegten Altmeiler bleiben abgeschaltet AKW Krümmel formal 12 Als letzter Reaktor Abschaltung von Neckarwestheim 2 am 15. April 17

23 Quelle: Mycle Schneider Consulting

24 Quelle: Mycle Schneider Consulting

25 Kostenentwicklung Atomkraft vs. PV

26 Fazit German Angst? German Weitsicht!

27

28 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Gerd Rosenkranz Leiter Politik & Presse Deutsche Umwelthilfe e.v., Berlin Tel.: 030/ E Mail: rosenkranz@duh.de

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