- 1 - Leichter Frühjahrshauch die Arbeitslosigkeit sinkt nur marginal. Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Bielefeld jeweils Ende März

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1 - 1 - Sperrfrist: , 09:55 Uhr Pressemitteilung Nr. 35 / März 2013 Die Arbeitsmarktentwicklung im März 2013 Leichter Frühjahrshauch die Arbeitslosigkeit sinkt nur marginal Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Bielefeld jeweils Ende März Arbeitslosigkeit sinkt (minus 63 oder 0,2 Prozent), im Vorjahresvergleich steigt die Arbeitslosigkeit weiterhin deutlich (1685 mehr Arbeitslose oder plus 6,8 Prozent) Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Bielefeld 7,5 Prozent (Vormonat 7,5 Prozent) Quote in der Stadt Bielefeld 9,8 Prozent (Vormonat 9,8 Prozent) Quote im Kreis Gütersloh 5,5 Prozent (Vormonat 5,5 Prozent) Bestand der gemeldeten Arbeitsstellen sinkt leicht (minus 55 oder 1,4 Prozent), Zugänge sinken im Vormonatsvergleich wieder, minus 404 Stellen oder 21,3 Prozent (jedoch über Januarniveau)

2 - 2 - Trotz des für die Jahreszeit kalten Wetters, verspüren wir auf dem Arbeitsmarkt einen leichten Frühjahrshauch. Im März sank die Zahl der Arbeitslosen. Die Witterung hat gerade in den Außenberufen Einstellungen weiter verzögert. Einige von den Jugendlichen haben bereits jetzt eine neue Arbeitsstelle gefunden und auch die Älteren profitieren von der leichten Frühjahrsbrise. Bei einer weiteren Verbesserung des Wetters wird der Arbeitsmarkt durch den sich abzeichnenden konjunkturellen Rückenwind Aufschwung bekommen, erklärt Jobst Hilker, Geschäftsführer der, die aktuellen Entwicklungen. Die Arbeitslosigkeit sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent. Im Vorjahr war die Zahl der Arbeitslosen von Februar auf März um 1,6 Prozent gesunken. In der Gruppe der unter 25-Jährigen sank die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls, hier sank von Februar auf März die Zahl der Arbeitslosen um 27 oder 0,9 Prozent. Im März wurden insgesamt 1493 neue Stellen gemeldet (177 oder 10,6 Prozent weniger als im Vorjahr). Im Februar waren es noch 1897 neue Stellen, damit gab es eine prägnante Abnahme im März von 404 Stellen oder 21,3 Prozent, wobei die Zugänge im Februar außergewöhnlich hoch ausgefallen waren Angebote gab es aktuell im März (im Bestand), 55 Stellen weniger als im Vormonat. Die Arbeitgeber suchen weiterhin nach Fachkräften, 1227 der neu gemeldeten Stellen sind Stellen für Fachkräfte, nur 266 sind Stellen in Helferberufe. Der Zugang an Stellen fällt in diesem Monat zwar nicht so hoch aus, wie noch im Februar, wir sind jedoch mit der Entwicklung auf dem Stellenmarkt insgesamt zufrieden. Wir sehen in den Bereichen Produktion, Fertigung und Verkehr, Logistik Rückgänge, doch dies ist auch auf die Witterung zurückzuführen, da die Zulieferungsbetriebe in diesen Bereichen liegen, so Hilker. Bei der Gruppe der Männer sind im Agenturbezirk 81 Männer weniger arbeitslos als im Vormonat (minus 0,6 Prozent), im Vergleich zum Vorjahr sind 1041 Männer (7,9 Prozent) mehr arbeitslos. In der Gruppe der Frauen steigt im Vormonatsvergleich die Arbeitslosigkeit. In dieser Gruppe gibt es zum Vormonat 18 mehr Arbeitslose, dies sind 0,1 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat gibt es hier 644 Arbeitslose mehr (5,6 Prozent). Im März gab es 4455 Zugänge und 4526 Abgänge in und aus Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vormonat beendeten mehr Menschen ihre Arbeitslosigkeit (Abgänge insgesamt im Februar 4113), zusätzlich gingen auch weniger Menschen in die Arbeitslosigkeit (Zugänge im Februar 4480). Besonders auffällig ist hier der Abgang in Erwerbstätigkeit, hier verzeichnete die

3 - 3 - insgesamt 1583 Abgänge, dies sind 317 oder 25 Prozent mehr als im Vormonat. Personengruppen In den Altersgruppen wirkte sich der Arbeitsmarkt im März fast gleich aus. In der Gruppe der unter 25-Jährigen sank die Zahl der Arbeitslosen um 27 oder minus 0,9 Prozent und liegt jetzt bei Im Vorjahresvergleich stieg die Arbeitslosigkeit bei den Jüngeren jedoch (15 bis unter 25 Jahre), um 253 (9,6 Prozent). Ihre Arbeitslosenquote beträgt zurzeit 7,2 Prozent (Vorjahr 6,7 Prozent). Auch in der Gruppe 50 Jahre und älter sank im Vergleich zum Vormonat die Arbeitslosigkeit, hier sind es im Vormonatsvergleich insgesamt 74, also 1,0 Prozent, Arbeitslose weniger. In dieser Altersgruppe waren im März 7013 arbeitslos gemeldet. Die Märzzahl des Vorjahres wird um 409 überschritten (plus 6,2 Prozent). Bei den Älteren beträgt die Arbeitslosenquote aktuell 7,3 Prozent, im Vorjahr kam diese Gruppe auf einen Wert von 7,2 Prozent. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg im Vergleich zum Vormonat im März um 36 (0,4 Prozent). Hier waren 9681 Menschen länger als ein Jahr ohne Arbeit. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an der gesamten Arbeitslosigkeit liegt bei 36,8 Prozent. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen ausländischer Herkunft stieg um 3 (0,0 Prozent) auf Im Vergleich zum März 2012 ergibt sich eine Zunahme von 562 oder 9 Prozent. Ihre aktuelle Arbeitslosenquote liegt bei 20 Prozent (Vorjahr 18,9 Prozent). Entwicklung der Arbeitslosigkeit getrennt nach Rechtskreisen Von den Arbeitslosen des Agenturbezirks Bielefeld wurden im März 8542 durch die Agentur für Arbeit (Rechtskreis Sozialgesetzbuch III) betreut. Die Arbeitslosenzahl sank in den vergangenen Wochen um 305 oder 3,4 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung (SGB II), also bei den Jobcentern in der Region, stiegen die Zahlen jedoch um 1,4 Prozent, eine Zunahme um 242 Arbeitslose. Im Vergleich zum März 2012 nahm die Arbeitslosigkeit im Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur um 943 oder 12,4 Prozent zu. Bei den Jobcentern Bielefeld und Gütersloh wird der Vorjahreswert um 742 oder 4,4 Prozent überschritten. 67,5 Prozent der Arbeitslosen entfallen auf den Bereich der Grundsicherung.

4 - 4 - Zugang an offenen Stellen / Bestand an offenen Stellen Mit 1493 neuen Stellenangeboten sinkt die Arbeitskräftenachfrage zum Vorjahr, im März 2012 waren es 1670 neue Stellenangebote, dies sind 10,6 Prozent mehr als Im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl der neuen Stellen. Zum Beginn des Jahres wurden im Februar noch 1897 neue Stellen gemeldet, dies sind 404 mehr als im März. Im Vormonatsvergleich ist dies ein Minus von 21,3 Prozent. 77,8 Prozent der neu gemeldeten Stellen sind unbefristet. Zurzeit sind bei der Arbeitsagentur und den Jobcentern in Bielefeld und Gütersloh 3771 unbesetzte Stellen registriert, 275 oder 6,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. 78,3 Prozent der im Bestand gemeldeten Stellen sind unbefristet. Die Schwerpunkte der Kräftenachfrage liegen weiterhin bei den Fertigungsberufen (1496 Stellen, Vormonat: 1496), dies sind 39,7 Prozent der gesamt gemeldeten Stellen. Zusätzlich ist die Nachfrage in den Bereichen Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit (526 Stellen, Vormonat: 622), sowie Berufe im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung (483 Stellen, Vormonat: 468) stabil hoch. Rein rechnerisch (Arbeitslose je gemeldeter Arbeitsstelle) haben die Bewerber, die in dem Bereich Naturwissenschaft, Geografie, Informatik nach einer neuen Stelle suchen weiterhin die besten Chancen. Hier kommen 2,9 Arbeitslose auf eine gemeldete Stelle. Auch in den Bereichen Produktion und Fertigung sind die Chancen gut, in diesem Bereich sind es 3,6 Bewerber. Am schlechtesten sind rein statistisch die Chancen im Bereich Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit, hier kommen auf eine gemeldete Stelle 14,8 Bewerber, im Vormonat waren es 12,5. Insgesamt kommen auf eine im Agenturbezirk gemeldete Stelle genau 7 Bewerber. Regionaldaten Stadt Bielefeld In der Stadt Bielefeld sank die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Februar um 131 (0,8 Prozent) auf Davon entfallen auf die Agentur für Arbeit 4124 (minus 93 oder 2,2 Prozent) und auf das Jobcenter Bielefeld (minus 38 oder 0,3 Prozent). Im Vergleich zum März 2012 nahm die Zahl der Arbeitslosen in der Stadt Bielefeld um 412 (plus 2,7 Prozent) zu. Die Arbeitslosenquote liegt bei 9,8 Prozent, nach ebenfalls 9,8 Prozent im Februar und 9,6 Prozent im März 2012.

5 - 5 - Kreis Gütersloh Im Kreis Gütersloh stieg die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat, es gab hier 68 oder 0,7 Prozent mehr Arbeitslose als noch im Februar. Weiterhin ist im Kreis Gütersloh im Vorjahresvergleich ein starker Anstieg von 1273 oder 13,9 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt sind im Kreis Gütersloh Menschen arbeitslos gemeldet. Davon entfallen auf die Agentur für Arbeit 4418 (minus 212 oder 4,6 Prozent) und auf das Jobcenter Kreis Gütersloh 5993 (plus 280 oder 4,9 Prozent). Im Vorjahresvergleich sind im Versicherungsbereich (SGB III) 397 Arbeitslose mehr (plus 9,9 Prozent), im Bereich der Grundsicherung gibt es aktuell 876 Arbeitslose mehr (plus 17,1 Prozent) als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,5 Prozent, im Vorjahr betrug diese 4,9 Prozent, im Vormonat kam der Kreis Gütersloh auf die gleiche Quote. Der Arbeitsmarkt in Ostwestfalen-Lippe Bei den Arbeitsagenturen in Ostwestfalen-Lippe waren im März 2013 insgesamt Menschen arbeitslos gemeldet, 913 oder 1,2 Prozent weniger als im Februar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosigkeit in Ostwestfalen- Lippe um oder 4,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt damit unverändert bei 7,0 Prozent. Im März des Vorjahres errechnete sich für OWL eine um 0,3 Prozentpunkte niedrigere Quote (6,7 Prozent). In allen vier OWL-Arbeitsagenturen nahm die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat ab. Den stärksten Rückgang weist Herford mit 2,3 Prozent auf. In der Agentur für Arbeit Detmold ist eine Abnahme von 2,2 Prozent zu beobachten. Die Arbeitsagentur Paderborn folgt mit einem Rückgang von 0,6 Prozent. Die geringste Abnahme verzeichnete Bielefeld mit 0,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnen alle vier OWL-Arbeitsagenturen allerdings einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. In den Agenturbezirken Paderborn und Herford um 0,7 Prozent gegenüber März Im Agenturbezirk Bielefeld übertraf die aktuelle Arbeitslosenzahl den Vorjahreswert um 6,8 Prozent, in Detmold um 7,0 Prozent. Die günstigste Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen weisen Ende März die Agenturbezirke Herford mit 6,2 Prozent und Paderborn mit 6,3 Prozent auf. Es folgen Bielefeld mit 7,5 Prozent und Detmold mit 8,1 Prozent.

6 - 6 - Den Arbeitsagenturen in Ostwestfalen-Lippe wurden im März insgesamt Stellen neu gemeldet (Vorjahr 4.888). Bei insgesamt offenen Stellen laufen die Vermittlungstätigkeiten der Arbeitsagenturen und Jobcenter bereits (Vorjahr: ). Diese Stellen gelten derzeit als unbesetzt.