Ausstellung 6. Preisliste. Markus Lehr, Michael H. Rohde, Jörg Schmiedekind, York Wegerhoff. Vernissage :00 Uhr

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1 Berlin Photography Preisliste Markus Lehr, Michael H. Rohde, Jörg Schmiedekind, York Wegerhoff Vernissage :00 Uhr Ausstellung vom Carpentier Galerie Meinekestraße 12A Berlin Öffnungszeiten Di. - Fr. 16:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung

2 MARKUS LEHR FAIRYTALES AND NIGHTINGALES PREISLISTE Ohne Titel [Serie: Fairytales and Nightingales], 2014

3 MICHAEL H. ROHDE OPHELIA PREISLISTE ophelia (Serie FROM BELOW) Auflage 1/5 + 2a.p. 146 x 220cm (Triptychon) Preis 8300,00 (inkl. 19% Ust) parasitic twin (Serie FROM BELOW) Auflage 1/5 + 12a.p. 108 x 132cm Preis 3200,00 (inkl. 19% Ust) sein oder haben (Serie WEIGHTLESS) Auflage 1/5 + 1a.p. 55 x 61cm Preis 1400,00 (inkl. 19% Ust) the competence for further growth (Serie WEIGHTLESS) Auflage 2/5 + 1a.p. 65 x 48cm Preis 1400,00 (inkl. 19% Ust)

4 JÖRG SCHMIEDEKIND BERLIN MITTE PREISLISTE Am Kupfergraben, 2014 Charlottenstraße, 2011 Glinkastraße, 2007 Hahnemühle Baryta, Auflage A.P. Glinkastraße, 2013 Krausenstraße, 2008 Krausenstraße, 2011 Pariser Platz, 2005 Pariser Platz, 2006 Schloßplatz, 2013 Schloßplatz, 2009 Französische Straße, 2013 Voßstraße, 2012

5 YORK WEGERHOFF BERLIN # PREISLISTE Berlin # Nachtfahrt - Taxi 2071 I - VIII, Barytpapier, Handabzug, Aluminiumrahmung, Größe 50 x 60 cm, Auflage 8, Gesamtwerk: 4600,00 Edition zur Ausstellung: Einzelmotive auf Barytpapier, Handabzug, Größe 24 x 30 cm, Auflage 8, 380,00 Berlin # Leporello 01 Berlin # Leporello 02 Berlin # Leporello 03 Berlin # Leporello 04 Berlin # Leporello 01-04: C-Print, Aludibond, Maße 16 x 124 cm, Auflage AP, je Leporello 700,00, Gesamtwerk 2400,00

6 Markus Lehr Fairytales and Nightingales Nachtaufnahmen. Spuren, die wir in unserer Umgebung hinterlassen. Momente und Stimmungen, die über den konkreten Ort hinausweisen. Die Bilder dieser Serie sind seit Mitte 2012 entstanden. Zwei Jahre lang bin ich regelmäßig auf Google Earth festgelegte Quadranten Berlins abgefahren und habe mich auf die Suche nach bestimmten Orten und Stimmungen gemacht. Mein Fokus lag dabei auf vernachlässigten Räumen, die die Spannungen und Umbrüche Berlins besonders sichtbar zeigen. Da ich meist spät in der Nacht an dieser Serie gearbeitet habe, war die Kontrolle fotografischer Aspekte wie Blende, Tiefenschärfe und Komposition verhältnismäßig einfach. Es gab wenig Ablenkungen und nächtliche Lichtquellen wie Straßenlaternen leuchten bedeutend konstanter als das wechselnde Tageslicht der Sonne. Der Titel dieser Serie entstand spontan während eines Interviews, das der amerikanische Fotograf Mike Tittel für das einleitende Essay zu meinem gleichnamigen Bildband mit mir führte. Internet: Michael H. Rohde ophelia Seit 2003 arbeite ich künstlerisch mit dem Medium Fotografie an dem Thema Wahrnehmung von Raum und Perspektive in Innenräumen und seit 2010 an dem Thema FROM BELOW. Diese Arbeiten bestehen aus perfekt zusammengefügten Collagen, erstellt aus mehreren hundert Einzelaufnahmen in real existierenden Räumen.»ophelia«(Triptychon 146x220cm): Das Werk»ophelia«zeigt eine Schauspielerin, eine von der riesigen Anzahl in Berlin lebenden Künstlern. Das Bad, in der Wohnung unter mir im Haus, mit einer der Bewohnerinnen und Gründerin des Theaters»theater-macht-staat«. Der Titel weist auf das Theaterstück hin, welches zur Zeit der Fertigstellung dieser Fotoarbeit vom oben genannten Theater auf Berliner Bühnen aufgeführt wurde. Die Schauspielerin befindet sich noch immer in ihrer Rolle. Hier nicht auf der Bühne, sondern eben zu Hause im Privatbereich. Das Werk stellt die Frage an das Leben, welche Rolle spielen wir eigentlich, für wen und wann endet sie? Internet: Jörg Schmiedekind Berlin-Mitte: Hauptstädtische Bauzäune und anderes Gerümpel Eine endlos scheinende Folge von Baustellen überzieht Berlin-Mitte seit dem Mauerfall. Einerseits alltägliches Ärgernis, andererseits ignoriert und unbeachtet erobern temporäre Einrichtungen den urbanen Kontext und bereichern ihn auf eigene Weise: Eine Ästhetik des planlosen Zusammentreffens von Brachen, Brandwänden und Baugerät überformt den Stadtraum und konterkariert die Idee einer zielgerichteten Stadtplanung. Der von höherer Entwerferhand erschaffene, wohlgeformte und endgültige Stadtraum bleibt ein nicht abbildbares Phantom. Die Serie huldigt stattdessen der unbeabsichtigten Schönheit des Banalen und Ungeplanten. Internet: York Wegerhoff Berlin # In York Wegerhoffs fotografischen»short stories«steht das nächtliche Berlin im Mittelpunkt. Seine Aufnahmen erzählen von Stille und von großstädtischer Atmosphäre, von Augenblicken der Ruhe und der Verlassenheit in einer sich ständig bewegenden Metropole. Unter dem Einfluss seiner nächtlichen Fahrten als Taxifahrer in Berlin entstanden ab 2002 die ersten Aufnahmen der Schwarz-Weiss-Serie Serie»Berlin #«. In den Inszenierungen kehrt York an Orte des Straßenlebens zurück. Die Fotografien bergen Geschichten in sich, die nicht festgelegt sind und sein sollen. Die Abfolge der Bilder ist nicht darauf ausgerichtet, einen Verlauf zu beschreiben, sondern eine assoziative oder empfindende Vorstellung des Betrachters zu wecken. Das Wesentliche dieser Serie ist nicht der bereits in den Neunzigern hinlänglich dokumentierte Mythos des Nachtlebens Berlins, sondern vielmehr der vom Zentrum weg gerichtete Blick auf die Leere in der Mitte, auf eine Peripherie im Zentrum, die heute stimmungslos überbaut wird. Web mail@york-wegerhoff.de