ÖAMTC. Nothilfe im Wandel. Dr Peter Hajek Mag. Alexandra Siegl, MSc
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- Gerhardt Claus Beckenbauer
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1 ÖAMTC Nothilfe im Wandel Dr Peter Hajek Mag. Alexandra Siegl, MSc
2 Untersuchungsdesign > Auftraggeber: ÖAMTC > Methode: Online-Befragung > Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren > Stichprobengröße: Befragte > Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/-,1% > Feldarbeit: 12. bis 19. September 2016
3 Was fällt zum Begriff Nothilfe spontan ein? (in Prozent, spontane Angabe, Mehrfachnennungen möglich) Nothilfe im Wandel Hilfe 14 in Notsituationen/Gefahrensituationen 1 Rettung/Feuerwehr/Polizei/Notrufnummern 122/1/144 Erste Hilfe/Erstversorgung/akute Hilfe materielle/finanzielle Hilfe/Nahrung/Kleidung/Unterkunft Arbeitslosigkeit/Armut/Mindestsicherung/Notstandshilfe Naturkatastrophen/Katastrophenhilfe medizinische Hilfe Weitere Nennungen (1%): >Pannenhilfe >Hilfe bei Verbrechen >Bergrettung >psychologische/seelische Unterstützung >ÖAMTC >Caritas Unfall/Autounfall 4 Rotes Kreuz Flüchtlingshilfe 2
4 Für wie wahrscheinlich hält man es, in folgende Notsituationen zu geraten? (Mittelwerte (Skala 0 überhaupt nicht wahrscheinlich - 10 sehr wahrscheinlich ), Bereiche rotierend angezeigt) Medizinischer Notfall Verkehrsunfall Panne im Straßenverkehr Haushaltsunfall Diebstahl Einbruch Sport-/Freizeitunfall Überfall Naturkatastrophe Terroranschlag Wohnungs-/Hausbrand Arbeitsunfall Alpinunfall 1,7 4,7 4,5 4,5 4,4 4,4 4,7,7,,,2 2,6 Ältere Menschen rechnen stärker mit medizinischem Notfall
5 Wie gut funktioniert Nothilfe in Österreich in folgenden Situationen? (in Prozent, Bereiche rotierend angezeigt) >Menschen, die von jeweiliger Situation betroffen waren, bewerten Nothilfe im Bereich nicht besser oder schlechter, als restliche Befragte Medizinischer Notfall Verkehrsunfall Alpinunfall Wohnungs-/Hausbrand Panne im Straßenverkehr Arbeitsunfall Sport-/Freizeitunfall Haushaltsunfall Naturkatastrophe Einbruch Überfall Diebstahl Terroranschlag sehr gut eher gut eher schlecht sehr schlecht weiß nicht/k.a.
6 Zustimmung zu Aussagen zur Nothilfe in Österreich (in Prozent, Aussagen rotierend angezeigt) Nothilfe im Wandel Ich denke, dass Nothilfe in Österreich ohne freiwillige Helfer nicht funktionieren würde Im Bereich Nothilfe habe ich sehr großes Vertrauen in freiwillige Helfer und ehrenamtliche Vereine. Im Bereich Nothilfe habe ich sehr großes Vertrauen in staatliche Institutionen Menschen in Freiwilligenarbeit haben höheres Vertrauen Freiwillige Helfer sind genauso professionell wie Berufshelfer Ich finde es problematisch, wenn der Staat Aufgaben im Bereich Nothilfe zunehmend an Private und freiwillige Organisationen auslagert. Im Bereich Nothilfe habe ich sehr großes Vertrauen in private Unternehmen Punktuell freiwillig Tätige stimmen stärker zu Es sollten mehr Nothilfeleistungen vom Staat an freiwillige Organisationen übertragen werden stimme voll und ganz zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme überhaupt nicht zu weiß nicht/k.a.
7 Schon einmal folgende Nothilfe-Situationen miterlebt? (in Prozent, Mehrfachnennungen mögl., etwaiger Rest auf 100%: weiß nicht/k.a, Bereiche rotierend angezeigt) Panne im Straßenverkehr Verkehrsunfall Medizinischer Notfall Sport-/Freizeitunfall Diebstahl Haushaltsunfall Arbeitsunfall Einbruch Naturkatastrophe Wohnungs-/Hausbrand Alpinunfall Überfall Terroranschlag ja, ich selbst war davon betroffen ja, Person in meinem unmittelbaren Umfeld war davon betroffen nein 8 94
8 Derzeit aktiv in Freiwilligenarbeit im Bereich Nothilfe? (in Prozent) Bevölkerung Unter-0-Jährige Männer ja, regelmäßig & dauerhaft im Rahmen einer Organisation tätig ja, in Akut- /Krisensituationen punktuell tätig nein, nicht in Freiwilligenarbeit tätig weiß nicht/k.a.
9 Im Rahmen welcher Organisation in Freiwilligenarbeit tätig? (in Prozent, Mehrfachnennungen möglich, Basis: regelmäßig/punktuell in Freiwilligenarbeit tätig) Freiwillige Feuerwehr 2 Rotes Kreuz 24 Caritas Team Österreich 8 15 überdurchschnittlich punktuell Tätige! Bergrettung Samariterbund 6 6 Bürgerwehr Grünes Kreuz 2 Sonstige 19 weiß nicht/k.a. 8
10 Hat man vor, in nächsten 6 Monaten in Freiwilligenarbeit tätig zu werden? (in Prozent, Mehrfachnennungen möglich) ja, und zwar bei einer sozialen Organisation ja, und zwar im Rahmen der Flüchtlingshilfe ja, und zwar bei einer Rettungsorganisation ja, und zwar bei einer Freiwilligen Feuerwehr ja, und zwar bei der Katastrophenhilfe ja, in einem anderen Bereich ja, und zwar bei der Bergrettung ja, und zwar bei einer Bürgerwehr nein, im nächsten halben Jahr nicht 68 weiß nicht/k.a. 17
11 Ist man persönlich Mitglied in einem Automobilclub? (in Prozent) ja, beim ÖAMTC 9 ja, beim ARBÖ 8 ja, beim VCÖ ja, in einem anderen Automobilclub 1 1 selbst nicht, aber jem. anderer im Haushalt ist Mitglied 16 nein, niemand im Haushalt ist Mitglied weiß nicht/k.a. 2
12 Zusammenfassung & Fazit (1/2) Österreicherinnen und Österreicher rechnen am ehesten damit, medizinischen Notfall, Verkehrsunfall oder Panne zu haben, davon waren auch schon am meisten Menschen persönlich betroffen; Angst vor Terroranschlag bislang nicht sehr ausgeprägt Nothilfe wird sehr gutes Zeugnis ausgestellt, v.a. in Bereichen medizinischer Notfall, Verkehrsunfall und Alpinunfall; ausbaufähig: Bereich Verbrechen (Einbruch, Überfall, Diebstahl, Terroranschlag) Ehrenamtliche Helfer genießen hohes Ansehen und sogar mehr Vertrauen als staatliche Institutionen; gleichzeitig finden es 57% problematisch, wenn Staat Nothilfe zunehmend an Private & Freiwillige auslagert ( keine Überstrapazierung der Freiwilligen!) Privaten Unternehmen vertrauen im Bereich Nothilfe nur etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung
13 Zusammenfassung & Fazit (2/2) 7% der Bevölkerung sind dauerhaft im Rahmen einer Organisation freiwillig tätig, 5% punktuell in Krisensituationen (z.b. im Rahmen der Flüchtlingshilfe) am ehesten engagiert ist man bei der Freiwilligen Feuerwehr, dem Roten Kreuz und der Caritas 15% geben an, im nächsten halben Jahr in Freiwilligenarbeit tätig werden zu wollen, am ehesten bei sozialer Organisation, Flüchtlingshilfe, Rettungsorganisation oder Freiwilliger Feuerwehr
14 Kontakt Peter Hajek Public Opinion Strategies GmbH Herrengasse 1 -, 1010 Wien T: +4 (1) F: +4 (1) office@peterhajek.com
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