Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis

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1 Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis Renate Bühlmann Schweizerisches Rotes Kreuz Departement Gesundheit und Integration Dr. Manuel Jungi SoH, Kantonsspital Olten Palliative Care

2 Was ist Palliative Care? Die Palliative Care umfasst die Betreuung und die Behandlung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. Das Ziel der Palliative Care ist, den Patientinnen und Patienten eine ihrer Situation angepasste optimale Lebensqualität bis zum Tode zu gewährleisten und die nahestehenden Bezugspersonen angemessen zu unterstützen. Die Palliative Care beugt Leiden und Komplikationen vor. Sie schliesst medizinische Behandlungen, pflegerische Interventionen sowie psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung mit ein. Palliative Care soll schwerkranken Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft, Krankheit und finanziellen Möglichkeiten, im Spital, im Heim, im Hospiz, zu Hause zur Verfügung stehen. Quelle:

3 Nationale Strategie Palliative Care Hauptziel: «Bund und Kantone verankern Palliative Care gemeinsam mit den wichtigsten Akteuren im Gesundheitswesen und in anderen Bereichen. Schwerkranke und sterbende Menschen in der Schweiz erhalten damit ihren Bedürfnissen angepasste Palliative Care und ihre Lebensqualität wird verbessert.»

4 Nationale Strategie Palliative Care ( ): Teilprojekte 1. Versorgung und Finanzierung 2. Bildung und Forschung 3. Sensibilisierung 4. Freiwilligenarbeit und Angehörigenunterstützung

5 Migrationssensitive Palliative Care Teilprojekt 3, Sensibilisierung / Teilziel 2: Die Informationen zu Palliative Care für die Bevölkerung sind zielgruppenspezifisch aufbereitet. Palliative Care und Migration: Literaturrecherche zum Stand der Forschung einer diversitätssensiblen Palliative Care ( Public Health Services, Eva Soom Ammann, Corina Salis Gross) Migrationssensitive Palliative Care: Erhebung Bedarf und Bedürfnisse der Migrationsbevölkerung in der Schweiz (Public Health Services, Corina Salis Gross et al.) Checklisten Migrationssensitive Palliative Care mit Begleitbericht für Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich (Schw. Rotes Kreuz, Abteilung Gesundheit und Diversität)

6 Herausforderungen für die Fachpersonen: - Erschwerte Kommunikation - Wunsch nach indirekter Kommunikation oder Nicht - Offenlegen der Diagnose und Prognose, Entscheidungen im Familienkollektiv widersprechen dem Ideal der direkten, umfassenden ärztlichen Aufklärung - Wunsch nach Heilung bis zuletzt und Wunsch nach maximaler kurativer Therapie, lebensverlängernden Massnahmen - Besuchspraxis, spezifische Diäten, Hygienevorstellungen, Erwartungen an die Pflege - Mangelndes Wissen und Vorurteile der Patientinnen und Patienten gegenüber der Palliative Care

7

8 Checklisten Migrationssensitive Palliative Care Sicherstellen der sprachlichen Verständigung Symptome und Beschwerden Anamnese im Migrationskontext Subjektives Krankheitserleben und psychosoziale Situation Schmerzbehandlung und Sedierung Pflege Spiritualität und Religion Essen und Getränke Entscheidungsfindung Entscheidungen besprechen und treffen Patientenverfügung Sterbeprozess und Tod Totenwaschung und Aufbahrung Rückkehr im Sterben / Rückführung ins Herkunftsland nach dem Tod Netzwerkorganisation Support der Angehörigen Einreise von Verwandten aus dem Herkunftsland

9 Fragestellungen Migrationssensitive Palliative Care: Patientinnen und Patienten Am Beispiel «Subjektives Krankheitserleben und psychosoziale Situation» Wie geht es Ihnen heute? Was macht Ihnen im Moment am meisten Sorgen? Beispiele, falls der Patient, die Patientin nicht antwortet: - Haben Sie Schmerzen? - Haben Sie Probleme mit der Atmung? Haben Sie sonstige Beschwerden? (auch psychosoziale: Ängste, Gefühle der Einsamkeit, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, familiäre Probleme) Was macht Ihnen Angst? Was hilft Ihnen gegen Ihre Probleme oder Schmerzen? Zum Nachfragen: zum Beispiel bestimmte Therapien oder Behandlungen, Gespräche mit bestimmten Personen, (religiöse) Rituale o.ä.

10 Fragestellungen Migrationssensitive Palliative Care: Angehörige Am Beispiel «Sterbeprozess und Tod» Was ist Ihnen in dieser Situation wichtig? Was müssen wir in dieser Situation beachten? Wer darf den sterbenden Menschen berühren? Wie soll die oder der Sterbende gebettet sein? Wer darf den Leichnam berühren? stellung-palliative-care

11 Begleitbericht

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