Einsatz von innovativer Medizintechnik bei der Nachsorge von Patienten mit Hirnleistungsstörungen. am Beispiel von RehaCom
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- Margarete Gerhardt
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1 Einsatz von innovativer Medizintechnik bei der Nachsorge von Patienten mit Hirnleistungsstörungen am Beispiel von RehaCom Dr. Peter Weber (krank) Frank Schulze (in Vertretung)
2 Kognitive Therapie Zielgruppen: Patienten mit zerebral bedingten Leistungsdefiziten SHT Patienten aller Schweregrade Schlaganfall Patienten pro Jahr Hirntumor usw. Psychiatrische Patienten im Leistungsalter mit funktionellen Einschränkung der Leistungsfähigkeit Kinder mit unterschiedlich bedingter Minderung der psychischen Leistungsfähigkeit Ältere Personen zur Leistungsprotektion (Geriatrie) Die kognitive Rehabilitation hat zum Ziel, die geistigen Funktionen wiederherzustellen, zu stabilisieren oder zu kompensieren, deren Störung die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe des Patienten am Leben in der Gesellschaft gefährden. Gesetz zur "Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft" (SGB IX, 1)
3 Auswirkungen kognitiver Funktionsstörungen Konzentrationsschwäche Verminderte Lern- und Gedächtnisleistungen Probleme bei alltäglichen Verrichtungen Schwierigkeiten in der räumlichen Orientierung Vertraute Personen und Situationen werden nicht mehr erkannt Sprachstörungen (sprechen, lesen, schreiben) Folgen: Selbständiges Handeln ist eingeschränkt Geändertes Verhalten Unvermögen, die Erkrankung richtig einzuschätzen Hilflosigkeit, Unsicherheit Anforderungen können nicht erfüllt werden -> Frustration
4 Was ist RehaCom? Seit 1988 Erfahrung in der computergestützter Rehabilitation komplexes Programmsystem (30 Verfahren) zum Hirnleistungstraining Adaptives Training optimales Arbeiten Zentrale Patientenverwaltung geringer Verwaltungsaufwand Einheitliche Bedienung kurze Einarbeitungszeit Spezielle Patiententastatur Training auch bei starken Störungen Einsatzgebiete in den meisten deutschen neurologischen Rehabilitationskliniken in vielen Ambulanzen und niedergelassenen Praxen (Neurologie, Ergotherapie, Geriatrie) Berufliche Rehabilitation (Berufsförderwerke, Umschulung) bei Betroffenen zu Hause (betreutes Hometraining, auch über Internet) internationaler Standard für computergestütztes kognitives Training Wirksamkeitsnachweis über klinischen Studien erbracht Auf jeden Patienten anpassbar (über Parameter und integrierte Editoren) Kinderversion ist Bestandteil aller Verfahren Hohe Materialvielfalt (auch lang andauerndes Training bleibt interessant) in mehr als 15 Sprachen verfügbar trainieren in der Muttersprache Marktführer in Europa
5 Mit RehaCom trainierbare kognitive Störungen Aufmerksamkeitstraining Alertness, Reaktionsfähigkeit - Training Reaktionsfähigkeit - Training Reaktionsverhalten - Training Akustische Reaktionsfähigkeit Selektive Aufmerksamkeit - Training Aufmerksamkeit und Konzentration Räumliches Vorstellungsvermögen - Training Flächenoperationen - Training Raumoperationen - Training Raumoperationen 3D - Training Visuokonstruktion Geteilte Aufmerksamkeit - Training Geteilte Aufmerksamkeit (Zug) - Training Get. Aufm. 2 (Auto) Vigilanz, Daueraufmerksamkeit - Training Vigilanz Gedächtnis - Training Topologisches Gedächtnis - Training Wortgedächtnis - Training Figurales Gedächtnis - Training Verbales Gedächtnis - Training Gesichtsgedächtnis - Training Multimodales Beobachten Exekutivfunktionen (Planen / Strukturieren / logisches Denken) - Training Logisches Denken - Training Einkauf - Training Plan a Day - Training Geistige Aktivierung - Training Rechentraining Visuelle Störungen Kompensatorisches Training - Training Sakkadentraining - Training Exploration - Training Suchen / Lesen Restitutives Training - Visuelles Restitutionstrain. InVISTA Berufliche Rehabilitation - Aufmerksamkeit - Gedächtnis - Exekutivfunktionen Visuomotorik - Training Visuomotorische Koordination
6 Beispiel: Aufmerksamkeit und Konzentration
7 Beispiel: Logisches Denken
8 Szenarium Bewerbungen Berufliche Rehabilitation
9 Szenarium Bewerbungen Berufliche Rehabilitation
10 Nutzen des computergestützten Trainings In der Klinik / Praxis Nach einführendem Gespräch arbeitet der Patient weitgehend selbständig Therapeut konzentriert sich auf Strategievermittlung wiederholendes Üben übernimmt der Computer Dauernde aufmerksame Beobachtung und Bewertung entfällt Automatische Datensammlung und speicherung Eingreifen während des Training selten (Adaptivität) Detaillierte Auswertung aller Ergebnisse und Details möglich Ausdruck von verschiedenen Ergebnisansichten höhere Effektivität der therapeutischen Arbeit Einfache, übersichtliche Bedienung des Systems Für jede Störung das passende Therapieverfahren Zeitgleiche Betreuung von mehreren (geübten) Patienten möglich RehaCom erlaubt die selbständige Arbeit von Patienten über Therapievorgaben Folge: weiter Verbreitung in der Klinik
11 Nutzen des computergestützten Trainings Für den Patienten Adaptives Training, breite Fächerung von Schwierigkeitsgraden Patienten werden nicht unter- und nicht überfordert Aufgaben sowohl für Patienten mit sehr starken kognitiven Störungen als auch für Patienten in späten Stadien der Therapie Selbständige Arbeit möglich Therapieerfolg durch hohen Aufforderungscharakter Einfachste Bedienung mit wenigen Tasten oder Patiententastatur Hoher Materialvielfalt, Abwechslungsreichtum Ansprechende Gestaltung Training macht Spaß, Antrieb Erreichen des Trainingsziels: Verbesserung seiner kognitiven Fähigkeiten Damit bessere Akzeptanz in Familie und Gesellschaft Bessere Chancen für berufliche Reintegration Verbesserung der Gesamtsituation Betroffener Training lohnt sich
12 Geschlossene Behandlungskette kognitive Defizite bedürfen meist einer längeren Behandlung In der Klinik begonnenes Training wird in der Niederlassung (Neuropsychologe oder Ergotherapeut), dann später zu Hause fortgeführt Datenübergabe von Klinik an Praxis (Fern-)Betreuung des Home-Trainings durch den Therapeuten über das Internet Therapievorgaben Patienten-Login Therapeut Auswertung Vorgaben bearbeiten Patient Rückmeldung für Therapeuten
13 Therapievorgaben durch den Therapeuten
14 Sicheres Login Patient
15 Trainingsaufgaben durchführen
16 Rückmeldung an den Therapeuten
17 Auswertung durch den Therapeuten, neue Vorgaben
18 Probleme? Das technische System steht und funktioniert! Akut Reha Case- Manager? Hausarzt Home Aber: Alle Beteiligten sind zu wenig informiert. Verschreibungspraxis (und auch die Gebührenordnung) sieht noch keine Betreuung zu Hause vor. Startprobleme beim Patienten zu Hause: Installation beim Patienten durch wen? Komplettlösung (PC + Software) als medizintechnisches Gerät? Kauf oder Verleih, durch wen finanziert?
19 Machbarkeit im Projekt prüfen Kliniken Kostenträger Universität Projekt Selbsthilfeverbände Medizintechnikfirmen Ergotherapeuten Hausärzte
20 Ziel des Projektes Die kognitive Rehabilitation hat zum Ziel, die geistigen Funktionen wiederherzustellen, zu stabilisieren oder zu kompensieren, deren Störung die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe des Patienten am Leben in der Gesellschaft gefährden. Gesetz zur "Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft" (SGB IX, 1) Besseres Outcome durch Fortsetzung der kognitiven Therapie zu Hause Höhere Selbständigkeit im häuslichen Umfeld Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der Patienten steigern Bessere berufliche Chancen Geringen Krankheitsfolgekosten für Kranken- und Rentenversicherungen
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