ICF in der beruflichen Integration. GF Mag. Johann Aigner
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- Kilian Vincent Simen
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1 ICF in der beruflichen Integration GF Mag. Johann Aigner
2 Inhalt 1. Unternehmen 2. Erwartungen an ICF 3. Ablauf Implementierung 4. Konkrete Anwendung 5. Dokumentation 6. Erfahrungen 7. Ausblick
3 Das AufBauWerk ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen für junge Menschen in Tirol. Als Bildungsinstitution stellen wir Entwicklungsräume zur Verfügung und bilden junge Menschen auf Augenhöhe aus. Unser Leistungsbereich umfasst verschiedenste Schulungen und Begleitungen rund um das Thema Arbeit und Beruf.
4 Unsere Kernkompetenz liegt im individualisierten und praxisorientierten Job Training für Menschen mit Förderbedarf an fünf Standorten in Tirol. Wir bilden Netzwerke zu Unternehmen und anderen Bildungsanbietern, denn es sind die Kontakte nach außen, die junge Menschen mitten im Leben ankommen lassen.
5 Job Training breit gefächerte, modulare Ausbildung persönlicher Trainingsplan Training on/off the job Job Coaching multiprofessionelle, sozialpädagogische Begleitung Peer Assistenz Partizipation bis zu 5jährige Ausbildung Unser Ziel ist die berufliche Teilhabe.
6 Pädagogische Konzeption Pädagogisches Dach des AufBauWerks Lebensweltorientierte Sozialarbeit nach Hans Thiersch Sozialpädagogischer Ansatz Methodik Handlungsmaximen Kompetenzprofil für Mitarbeiter_innen Ganzheitlicher, normalisierter Ansatz Die Lebensweltorientierte Soziale Arbeit nimmt ihren Ausgang in den gegebenen Lebensverhältnissen der jungen Menschen.
7 Was waren unsere Erwartungen? Wir wollen einen ganzheitlichen Blick auf die von uns begleiteten Menschen im Sinne der Lebensweltorientierung. Wir wollen eine aufbauwerksweite einheitliche Sprache verwenden. Wir wollen eine standardisierte, international anerkannte, einheitliche Sprache verwenden zukünftige Vernetzung Wir wollen noch zielgerichteter arbeiten. Wir wollen Entwicklungsverläufe klarer darstellen. Wir wollen Trends im Unterstützungsbedarf ablesen und im Angebot reagieren. Wir wollen noch ressourcenorientierter, unser Tun reflektierter arbeiten. Wir wollen unsere Trainees in die Zielplanung einbinden.
8 Ablauf Implementierung ICF Workshop 2012 AufBauWerk ICF Entwicklungsverlaufsbogen u. Zielplanung Ver. 1.0 Probelauf, Workshop 2013 AufBauWerk ICF Entwicklungsverlaufsbogen u. Zielplanung Ver. 2.0 u. Struktur Dokumentation Implementie rung konkrete Anwendung ICF basierte Dokumentation u. Entwicklungsverlaufs- und Zielplanung
9 Ablauf
10 Ablauf Schulung Job Training Evaluation Zielplanung Traing off the job Training on the job Praxismodule Schulungsmodule Arbeitserprobung Qualifizierung in Betrieben Fallsupervision Befunde/Atteste Bedürfnisse Trainees, Selbstbild Beobachtung Tagesdoku Elterngespräche/Hel fersysteme ICF basierte Entwicklungsverlaufsbogen ICF basierte Ziel- und Maßnahmenplanung Tagesdokumentation Abschlusszertifikat
11 Evaluation ICF basierter Entwicklungsverlaufsbogen - Struktur Aktivitäten Mentale Funktionen Umweltfaktoren Personenbezogene Faktoren Selbsteinschätzung Klient_in Ziel- und Maßnahmenplanung
12 Evaluation ICF basierter Entwicklungsverlaufsbogen Struktur ca. 130 Items angewendet Aktivitäten und Mentale Funktionen: Bewertung 4teilige Skalierung + besondere Fähigkeit,! besonderer Handlungsbedarf, Bemerkungen Umweltfaktoren: Bewertung 4teilige Skalierung + sehr förderlich Bemerkungen Selbstbewertung Klient_in in leichter Sprache Personenbezogene Faktoren: Biographie, Gewohnheiten, Verhaltensmuster, Arbeitserprobungen, sonstiges, Zufriedenheit Training
13 Evaluation ICF basierter Entwicklungsverlaufsbogen Ablauf Selbsteinschätzung Trainee ICF Team (Coach Praxismodul, Coach Schulungsmodul, Päd. Leitung, Job Coach), Überarbeitung des vorausgefüllten Bogens Partizipative Ziel- und Maßnahmenplanung (2 x jährlich) Vorausfüllen des ICF Bogens durch zwei Coaches
14 Ziel- und Maßnahmenplanung Im Rahmen des ICF Teams Partizipativ unter Einbindung des Trainees auf Basis der Selbsteinschätzung max. 3 Ziele 1 ressourcenorientiertes Ziel Zielfestlegung = Diskussionsprozess Pädagogisches Controlling
15 Tagesdokumentation Einfaches System ICF gewohnte Begrifflichkeiten Filtermöglichkeiten Offen für Trainees
16 Wurden die Intentionen erfüllt? Wir wollen einen ganzheitlichen Blick auf die von uns begleiteten Menschen. Wir wollen eine Aufbauwerksweite einheitliche Sprache verwenden. Wir wollen eine standardisierte, international anerkannte, einheitliche Sprache verwenden Vernetzung Wir wollen zielgerichteter arbeiten. Wir wollen Entwicklungsverläufe klarer darstellen. Wir wollen Trends im Unterstützungsbedarf ablesen und im Angebot reagieren. Wir wollen noch ressourcenorientierter, unser Tun reflektierter arbeiten. Wir wollen unsere Trainees in die Zielplanung einbinden.
17 Erfahrungen Einführung benötigt Zeit und Geduld Zeitintensivität im Ablauf nimmt mit zunehmender Routine ab Ressourcenorientierung, Partizipation ist eine Frage der Haltung muss im Ablauf abgebildet sein
18 Ausblick Zielformulierung, Zielhierarchien weiterentwickeln EDV-technische Umsetzung verbessern Einbindung Klienten_innen in Zielformulierung verbessern Peer Assistenz Breiter Einsatz wünschenswert Schnittstellen zu Nahtstellen Österreichweite, regelmäßige Vernetzung wünschenswert Die Qualität jedes Dokumentations- und Planungssystems hängt von den Menschen ab, die es verwenden, deren Haltungen und Menschenbildern.
19
20 Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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