Gesamtüberarbeitung Regionaler Richtplan 5. Werkstattbericht - Ver- und Entsorgung. 14. Delegiertenversammlung vom 25. Juni 2014
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1 Gesamtüberarbeitung Regionaler Richtplan 5. Werkstattbericht - Ver- und Entsorgung 14. Delegiertenversammlung vom 25. Juni 2014
2 Ver- und Entsorgung - Inhalte Übergeordnete Themeneinbindung Kapitel 5.2 Wasserversorgung Kapitel 5.3 Materialgewinnung Kapitel 5.4 Energie Kapitel 5.5 Kommunikation Kapitel 5.6 Siedlungsentwässerung und Abwasserreinigung Kapitel 5.7 Abfall Werkstattbericht Ver- und Entsorgung; Delegiertenversammlung vom 25 Juni
3 Energie - Raumbeobachtung (1/3) Elektrizität: Verbrauch und Versorgung Verbrauch an Elektrizität Ø Pro-Kopf-Stromverbrauch ZPP: 4.7 MWh/a (CH: 7.5 MWh/a) Tiefe Anzahl Beschäftigte pro Einwohner Versorgung mit Elektrizität Anteil erneuerbare Energie ZPP: 41% (CH: 56%) Photovoltaik von 2 W/Ew. bis 52 W/Ew. pro Gemeinde (CH: 51 W/Ew.) Erneuerbare Energie mehrheitlich Wasserkraft Kein Potenzial für Windenergie Keine lohnenden Standorte für Kleinwasserkraftwerke 3
4 Energie - Raumbeobachtung (2/3) Wärme: Verbrauch und Versorgung Verbrauch an Wärme 70% der Wärmeenergie für Bereich Wohnen Wärmebedarf Wohnen pro Ew. ZPP: 8.6 MWh/a (CH: 6.4 MWh/a) Bau von 47% der Wohnfläche in ZPP zwischen 1919 und 1980 Hohes Potential für energetische Gebäudeerneuerung / -sanierung Versorgung mit Wärme 80% der Wärmeproduktion durch fossile Brennstoffe (ZH: 85%) Anteil erneuerbare Energien bei Wohnbauten ZPP: 14% (CH: 21%, Energieziel ZH 2035: 60%) Ungenutztes Potential bei den ARA von 39 GWh/a (93% ungenutzt) Hohes Potential für Wärme aus Abwasser und Umweltwärme (Solar-, Erd- und Seewasserwärme) Geringes Potential für Biomasse (Energieholz, Grünabfälle) 4
5 Energie Raumbeobachtung (3/3) Planungsstand Gemeinden Kommunale Energieplanung Energiestadt Mitglied im Trägerverein Ca. ½ der ZPP- Gemeinden mit vertieften Überlegungen Energie-Region Bezirk Meilen in Planung (Küsnacht, Herrliberg, Meilen, Uetikon am See, Männedorf) 5
6 Ver- und Entsorgung 5.4 Energie Regionale Ziele (1/4) Versorgung mit Wärme - Prioritätensetzung 1. Ortsgebundene niederwertige Abwärme a. Abwasserreinigungsanlagen ARA b. Seewasserwärme c. Wärme aus Grundwasser 2. Leitungsgebundene Energieträger a. Wärmenetze örtlich ungebundener Wärmequellen (Geothermie, Umgebungsluft, Sonnen-, Holzenergie) b. Gasversorgung 6
7 Ver- und Entsorgung 5.4 Energie - Gebietsfestlegungen (2/4) Karte Energie Regionale Abwärmequellen (ARA) > MWh/a ARA von regionaler Bedeutung: Egg (A1), Küsnacht (A2), Meilen (A3) 7
8 Ver- und Entsorgung 5.4 Energie Regionale Massnahmen (3/4) Energiepotenzial Seewasser: Grundlagenerarbeitung gemeinsam mit Kanton, Nachbarregionen für Nutzung des Zürichsee-Energiepotenzials in Abstimmung mit Siedlungsplanung (Wärmepotential inkl. Kühlung). 8
9 Ver- und Entsorgung 5.4 Energie Kommunale Massnahmen (4/4) Kommunale Energieplanung Abstimmung von künftiger Siedlungsentwicklung und Energieplanung: Gebietsfestlegungen mit hoher Wärmedichte und Versorgung durch Abwärmequellen, Erdgasleitungen Massnahmenprüfung für ausgewiesene Prioritätsgebiete 9
10 Ver- und Entsorgung 5.5 Kommunikationsanlagen (1/2) Ziele und Karteneinträge Ziele (gemäss kantonalem Richtplan) Möglichst innerhalb der Bauzonen realisieren In bestehende Bauten und Anlagen bestmöglichst integrieren Beeinträchtigung von Schutzgebieten, schützenswerten Ortsbildern, kulturhistorische Stätten, Aussichtspunkten sowie weiteren Objekten des Natur- und Landschaftsschutz minimieren 10
11 Ver- und Entsorgung 5.5 Kommunikationsanlagen (2/2) Regionale und kommunale Massnahmen Regionale Massnahme: Kooperations-, Dialogmodell Die Region setzt sich dafür ein, dass der Kanton mit den Mobilfunkbetreibern eine Vereinbarung zu einem Kooperations- und Dialogmodell zur Standortevaluation von Mobilfunkanlagen abschliesst. Kommunale Massnahme: Gebietsausscheidungen Die Gemeinden steuern die Standortplanung für Mobilfunkanlagen und prüfen Gebietsausscheidungen in ihrer Nutzungsplanung nach den gängigen Modellen (Negativplanung / Positivplanung / Kaskadenmodell). 11
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