Aktiver Fußgängerschutz:

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1 Aktiver Fußgängerschutz: Notbremsassistenzsysteme zur Verhinderung von Fußgängerunfällen Andre Seeck Leiter der Abteilung Fahrzeugtechnik Patrick Seiniger Jost Gail Referat Aktive Fahrzeugsicherheit, Emissionen, Energie Fachtagung ungeschützte Verkehrsteilnehmer Rostock, Marcus Wisch Oliver Zander Claus Pastor Referat Passive Fahrzeugsicherheit, Biomechanik Bundesanstalt für Straßenwesen

2 Mobilität Mobilitätsansprüche ändern sich Beispielhafte Datengrundlagen: Mobilität in Deutschland (MID 2002, 2008), Mobilität in Städten SrV (2008, 2013) 120% 117% 115% 110% 108% 105% 104% 100% 100% 95% 95% 90% Fußgänger Radfahrer ÖPV Fahrzeugführer Motorisierter Individualverkehr 120% 115% 110% 105% 100% 108% Fahrzeuginsasse 99% 95% 90% 2008* % * Basis: revidierte Werte wegen systematischer Untererfassung kurzer Fußwege und Aktivitätsverknüpfungen zu Fuß und im MIV Zu Fuß gehen und Radfahren ist populär Motorisierter Individualverkehr ist leicht rückläufig Folie Nr. 2

3 Mobilität von Fußgängern Deutschland (2002): ca. 27% aller täglichen Wege erfolgten zu Fuß (OECD-Länder variierten zwischen 8% und 28%)* Mehr Wege zu Fuß in städtischen, als in ländlichen Regionen Gründe für Wege zu Fuß variieren mit dem Alter (z.b. Weg zur Ausbildungsstätte, Einkaufen oder Freizeit / Erholung) Jüngere und Ältere gehen häufiger zu Fuß *Walking pattern in OECD/ITF countries, Guro Berge, Sarah Peddie, 2011 Unterschiede der Anteile der Wege zu Fuß gegenüber allen Wegen unter Männer und Frauen und Altersgruppen, Nationale Norwegische Mobilitätsstudie 2005 Folie Nr. 3

4 Demografischer Wandel Beschreibung der Entwicklung der Bevölkerung Deutschland, 2030: Rückgang auf 77 Mio. Einwohner Verglichen mit 2008: 17% weniger Kinder und Teenager 15% weniger Erwachsene (20-65 Jahre) 33% mehr Ältere Deutschland: Bevölkerung nach Altersgruppen in Tausend / in Prozent der Gesamtbevölkerung Source: Statistisches Bundesamt Folie Nr. 4

5 Unfallgeschehen Fußgänger bilden die größte Gruppe der Getöteten innerorts Folie Nr. 5

6 Unfallgeschehen PKW-Fußgänger-Kollisionen ( ) 95% aller Unfälle mit Fußgängern geschehen innerorts (Verlagerung zu außerorts im Falle höherer Verletzungsschweren) Fußgänger kollidieren zu 73% mit PKW Sichtbedingungen und saisonale Unterschiede: 58% aller tödlich ausgegangenen Unfälle während Dämmerung/Nacht Schwerere Unfälle zwischen September und Februar Quelle: GIDAS Regen, Schnee, Eis; Dunkelheit während rush-hour Folie Nr. 6

7 Unfallgeschehen Verteilung von schwerverletzten und getöteten Fußgängern in Deutschland für das Jahr 2010 nach Geschlecht und Altersgruppe bzw. normiert Deutliche Unterschiede im Unfallgeschehen nach Altersgruppe: - Ältere und Kinder ragen heraus - Ältere erleiden häufiger tödliche Verletzungen - Typischer Unfall bei Älteren ist das Überqueren einer Straße von links bei Dunkelheit ohne Sichtverdeckung - Typischer Unfall mit Kindern: Querung der Straße hinter einem Sichthindernis Folie Nr. 7

8 Unfallgeschehen Unfallszenarien PKW-FG-Kollisionen in Europa Getötete Fußgänger Nationale Unfalldaten aus D und GB (Jahre ; Ergebnisse wurden arithmetisch gemittelt) Häufigkeiten der Unfallszenarien: 1. Gerade Strecke, FG kreuzt von links, ohne Sichtbehinderung 2. Gerade Strecke, FG kreuzt von rechts, ohne Sichtbehinderung FG läuft entlang gerader Strecke, ohne Sichtbehinderung FG kreuzt Straße von links/rechts, mit Sichtbehinderung Quelle: FP7 EU project Folie Nr. 8

9 Passive Fahrzeugsicherheit Unfallfolgenmindernde Maßnahmen 40 km/h 40 km/h 40 km/h Folie Nr. 9

10 Passive Fahrzeugsicherheit Unterschiedliche Anforderungen bei Verbraucherschutz und Gesetzgebung: Verbraucherschutz (z.b. Euro NCAP) Typgenehmigung (z.b. VO (EG) Nr. 78/2009 und VO (EG) Nr. 631/2009) Folie Nr. 10

11 Passive Fahrzeugsicherheit Effekt der Euro NCAP-Bewertung am Beispiel des Fußgängerschutzes: Pastor (ESV, 2013) Eine BASt-Analyse von mehr als 7500 von NCAP bewerteten Pkw zeigt eine klare Korrelation zwischen NCAP-Punkten und Fußgängerschutz im tatsächlichen Unfallgeschehen! Folie Nr. 11

12 Passive Fahrzeugsicherheit Effekt der Euro NCAP-Bewertung am Beispiel des Fußgängerschutzes: Bei sehr guter NCAP- Bewertung reduziert sich die Wahrscheinlichkeit für tödliche Verletzungen um bis zu 50%. Bei schweren Verletzungen kann die Reduktion bis zu 30% betragen. Pastor (ESV, 2013) Folie Nr. 12

13 Passive Fahrzeugsicherheit Verbraucherschutz (Euro NCAP): Fußgängerschutz-Testprotokoll Impaktortests gegen die Fahrzeugfront Quelle: Euro NCAP Gesamtbewertung Seit 2009 ist ein guter passiver Fußgängerschutz für eine gute Gesamtbewertung erforderlich Kontinuierliche Weiterentwicklung der Prüfverfahren Ab 2016 zusätzlich Bewertung von Maßnahmen der aktiven Sicherheit (Notbremsen) Folie Nr. 13

14 Aktive Fahrzeugsicherheit Unfallvermeidende Maßnahmen Fußgängerschutz : automatische Notbremsung Fahrzeugpfad Sicherheitsbereich 1 Sensor erkennt Fußgänger 2 Fußgänger ist gefährdet 3 Fahrzeug bremst automatisch Wie schnell und sicher erkennt das Fahrzeug den Fußgänger? Ab welchem Abstand zum Fahrzeug wird der Fußgänger kritisch? Wie schnell reagiert die Bremse? Folie Nr. 14

15 Aktive Fahrzeugsicherheit Größte Herausforderungen im aktiven Fußgängerschutz: Fußgänger kann sehr schnell stoppen Fußgänger stoppen dicht vor dem Fahrzeug Sicherheitsbereich Großer Sicherheitsbereich: Kleiner Sicherheitsbereich: Fahrzeug bremst früh, aber viel zu oft! Fahrzeug bremst spät und kann den Unfall nicht vermeiden! Testverfahren helfen hier, vernünftige Anforderungen zu setzen. Folie Nr. 15

16 Aktive Fahrzeugsicherheit Sichtverdeckung Anprallposition Fußgängergeschwindigkeit Fahrzeuggeschwindigkeit Aus Messungen und Schätzungen Aus Unfalldatenbank Aus Unfalldatenbank Aus Unfalldatenbank Folie Nr. 16

17 Aktive Fahrzeugsicherheit Euro NCAP Testszenarien ab 2016 von links von rechts Fußgänger Testfahrzeug Erwachsener Erwachsener Kind 8 km/h 5 km/h 5 km/h 50% 25% & 75% 50% km/h km/h km/h Relative Anprallpunkte an Fahrzeugfront Folie Nr. 17

18 Aktive Fahrzeugsicherheit Ableitung des Ratings für Euro NCAP Geschwindigkei itsreduktion (km/h) Folie Nr. 18

19 Aktive Fahrzeugsicherheit Testverfahren (Aufbau) Folie Nr. 19

20 Aktive Fahrzeugsicherheit Test: Erwachsener von rechts Anprallpunkt bei 25% der Fahrzeugbreite Folie Nr. 20

21 Aktive Fahrzeugsicherheit Testergebnisse (Erwachsener, von rechts, 75%) Geschwindigkeitsre eduktion (km/h) Testfahrzeuge: A, B und C Sensorausrüstung: A,C: Stereo Vision + RADAR B: Mono Vision only Testgeschwindigkeit (km/h) Folie Nr. 21

22 30 Grenzen der aktiven Sicherheit Beispiel: Kind rennt mit 8 km/h hinter einer Verdeckung hervor. Linke Seite Heute: 2014f Morgen: 2018ff Technische Grenze Residual speed for current system in km/h Residual speed for future system in km/h Residual speed for physical limits system in km Mitte 50% Sichtbehinderung Rechte Seite Initial speed in km/h Initial speed in km/h Fahrzeuggeschwindigkeit in km/h Initial aus: speed ESV Conference in km/h 2013, Paper Diese Unfallkonstellation wird auf absehbare Zeit niemals vollständig vermeidbar sein. Folie Nr. 22

23 Grenzen der aktiven Sicherheit Test: Kind (5 km/h) von rechts hinter Sichtverdeckung Anprallpunkt bei 50% der Fahrzeugbreite Folie Nr. 23

24 Fazit Integrale Sicherheit Funktionsverknüpfung aktiver und passiver Fahrzeugsicherheitssysteme Normaler Fahrzustand wird kritisch Aktive Sicherheit Kollision / Unfall Passive Sicherheit Unfallvermeidung Unfallfolgenminderung Retten / Bergen Nutzen (Schutzwirkung) Integrale Sicherheit Unfallablauf: Gefahrenerkennung durch Sensorik Passive Sicherheit Aktive Sicherheit Aktiv Fahrzeug abbremsen Passiv Fahrzeug vorkonditionieren (z.b. aktive Haube; adaptive Frontstruktur) heute Zeit Kollision / Unfall Optimierung des fahrzeugseitigen Fußgängerschutzes Folie Nr. 25

25 Vielen Dank! Foto: Wisch, Marcus Folie Nr. 26

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