Recording transcript

Transkript

1 Western Australian Certificate of Education Examination, 2016 GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE Written examination Section One: Listening Recording transcript Copyright School Curriculum and Standards Authority /16586

2 GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE 2 RECORDING TRANSCRIPT This is the 2016 WACE Sample examination in the German: Background Language course, Section One: Listening. Listen to the short text, which is printed in your Question/Answer Booklet. This will help you to become accustomed to the speakers voices. There are no questions or marks associated with this text. Guten Tag. Ich komme aus Deutschland und freue mich, heute bei Deiner Prüfung dabei sein zu dürfen. Ich wünsche Dir viel Glück. In weniger als drei Stunden wirst Du mit Deiner Deutsch-Prüfung fertig sein. Und was kommt dann?

3 GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE 3 RECORDING TRANSCRIPT You will hear two texts in German. Each text will be played twice. There will be a pause between the readings and a longer pause after the second reading to allow you to respond to the questions. You can respond to the questions at any time once the spoken texts begin. Text 1: Bei den Eltern wohnen (First reading) Listen to this interview and answer Question 1. Interviewerin Benjamin, Sie werden bald 29. Wie kommt es, dass Sie immer noch bei den Eltern wohnen? Für mich war es die unkomplizierteste und billigste Möglichkeit. Nach drei Jahren in Aachen, einem Jahr in Göttingen, drei Jahren in Wien, einem Bachelor und einem Master, hatte ich keine Kohle und keine Stelle in Aussicht. Interviewerin: Ist es nicht schwierig, wieder bei Mama und Papa zu wohnen? Manchmal schon. Ich verstehe meine Eltern jetzt auch besser, als noch zu Schulzeiten aber leider hat ihre Kommunikationsfähigkeit sich nicht verbessert. Ich versuche nicht mehr wie ein Teenager zu streiten, auch wenn sie mich immer noch wie ein Kind behandeln. Unordnung ist z.b. immer noch ein heißes Thema, da mein Vater eher der Ordnungstyp ist. Und wenn ich mal eine Frau zu Besuch habe, ist das äuβerst anstrengend für mich, wegen des Verhaltens meiner Mutter. Aber der größte Nachteil zu Hause ist, dass man wieder irgendwie abhängig ist. Darum wird meine Zeit hier begrenzt sein. Wenn ich das zweite Mal ausziehe, will ich eine hochbezahlte Stelle haben. Nichts anderes. Interviewerin: Können Sie auch etwas Positives über Ihre Zeit zu Hause sagen? Ja klar. Irgendwie finde ich unsere Routine schön. Meine Eltern kommen kurz vor 17 Uhr von der Arbeit und um Uhr essen wir gemeinsam. Ich muss nicht putzen, nicht kochen und selten einkaufen. Meine Freunde wohnen in der Nähe, ich habe ein Zimmer unter dem Dach und meine Eltern lassen mich in Ruhe. Interviewerin: Es klingt, als ob Sie Ihre Eltern ausnutzen. Klar, nutze ich sie aus, aber ich kann damit leben. Es bleibt mir keine andere Wahl. Interviewerin: Wie sieht die unmittelbare Zukunft für Sie aus? Es geht weiter so. Meine Eltern reden mit mir wie mit einem Kind, dafür muss ich nicht kochen und kaum einkaufen: Na ja, ich werde noch ein wenig bleiben (30 seconds silence)

4 GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE 4 RECORDING TRANSCRIPT Text 1: (Second reading) Interviewerin Benjamin, Sie werden bald 29. Wie kommt es, dass Sie immer noch bei den Eltern wohnen? Für mich war es die unkomplizierteste und billigste Möglichkeit. Nach drei Jahren in Aachen, einem Jahr in Göttingen, drei Jahren in Wien, einem Bachelor und einem Master, hatte ich keine Kohle und keine Stelle in Aussicht. Interviewerin: Ist es nicht schwierig, wieder bei Mama und Papa zu wohnen? Manchmal schon. Ich verstehe meine Eltern jetzt auch besser, als noch zu Schulzeiten aber leider hat ihre Kommunikationsfähigkeit sich nicht verbessert. Ich versuche nicht mehr wie ein Teenager zu streiten, auch wenn sie mich immer noch wie ein Kind behandeln. Unordnung ist z.b. immer noch ein heißes Thema, da mein Vater eher der Ordnungstyp ist. Und wenn ich mal eine Frau zu Besuch habe, ist das äuβerst anstrengend für mich, wegen des Verhaltens meiner Mutter. Aber der größte Nachteil zu Hause ist, dass man wieder irgendwie abhängig ist. Darum wird meine Zeit hier begrenzt sein. Wenn ich das zweite Mal ausziehe, will ich eine hochbezahlte Stelle haben. Nichts anderes. Interviewerin: Können Sie auch etwas Positives über Ihre Zeit zu Hause sagen? Ja klar. Irgendwie finde ich unsere Routine schön. Meine Eltern kommen kurz vor 17 Uhr von der Arbeit und um Uhr essen wir gemeinsam. Ich muss nicht putzen, nicht kochen und selten einkaufen. Meine Freunde wohnen in der Nähe, ich habe ein Zimmer unter dem Dach und meine Eltern lassen mich in Ruhe. Interviewerin: Es klingt, als ob Sie Ihre Eltern ausnutzen. Klar, nutze ich sie aus, aber ich kann damit leben. Es bleibt mir keine andere Wahl. Interviewerin: Wie sieht die unmittelbare Zukunft für Sie aus? Es geht weiter so. Meine Eltern reden mit mir wie mit einem Kind, dafür muss ich nicht kochen und kaum einkaufen: Na ja, ich werde noch ein wenig bleiben You now have ten minutes to answer Question 1. (10 minutes silence)

5 GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE 5 RECORDING TRANSCRIPT Text 2: Radiomeldung (First reading) Listen to this radio announcement and answer Question 2. SWR 3, Ihr Kultursender. Guten Abend sehr geehrte Zuhörer und Zuhörerinnen. Heute möchte ich Ihnen im Zuge unserer Serie Deutsche Kultur im Ausland vom Audi Festival of German Films in Australien berichten. Dieses Festival wird jedes Jahr vom Goethe Institut Australien organisiert, mit Hilfe diverser Sponsoren und Freunden der Organisation. Es ist der absolute Höhepunkt aller deutschsprachigen Residenten, dient aber auch, oder vor allem dazu Australiern die wachsende kreative Filmindustrie Deutschlands nahezubringen. In den vergangenen Jahren hat die Popularität deutscher Filme sehr zugenommen, nicht nur hier, sondern auch im Ausland. Sie sind dafür bekannt kontrovers und provokativ zu sein, meist werden sehr aktuelle politische und soziale Themen darin behandelt. Deutsches Kino ist heutzutage unterhaltsamer und vielfältiger als je zuvor. Um auf besagtes Festival zurückzukommen, es ist eine jährliche Veranstaltung, die in vier großen Städten stattfindet. Sydney, Melbourne, Brisbane und Canberra. In Perth bisher noch nicht, dort gibt es aber ein ähnliches Festival. Dieses Jahr ist nun schon das 13. Jahr, dass das Festival stattfinden wird und Dr. Arpad Sölter, Direktor des Goethe Instituts Australien sieht schon mit Spannung diesem großen Event entgegen und hofft wieder viele neue Freunde des deutschen Films zu gewinnen. Dies war mein kleiner kultureller Beitrag für heute Abend. Ich wünsche Ihnen wie immer ein erholsames Wochenende und hoffe Sie auch am nächsten Freitag wieder für ein paar Minuten Deutsche Kultur im Ausland begrüßen zu dürfen. Am Mikrophon Ihre Susanne Stadler (30 seconds silence) Text 2: (Second reading) SWR 3, Ihr Kultursender. Guten Abend sehr geehrte Zuhörer und Zuhörerinnen. Heute möchte ich Ihnen im Zuge unserer Serie Deutsche Kultur im Ausland vom Audi Festival of German Films in Australien berichten. Dieses Festival wird jedes Jahr vom Goethe Institut Australien organisiert, mit Hilfe diverser Sponsoren und Freunden der Organisation. Es ist der absolute Höhepunkt aller deutschsprachigen Residenten, dient aber auch, oder vor allem dazu Australiern die wachsende kreative Filmindustrie Deutschlands nahezubringen. In den vergangenen Jahren hat die Popularität deutscher Filme sehr zugenommen, nicht nur hier, sondern auch im Ausland. Sie sind dafür bekannt kontrovers und provokativ zu sein, meist werden sehr aktuelle politische und soziale Themen darin behandelt. Deutsches Kino ist heutzutage unterhaltsamer und vielfältiger als je zuvor.

6 GERMAN: BACKGROUND LANGUAGE 6 RECORDING TRANSCRIPT Um auf besagtes Festival zurückzukommen, es ist eine jährliche Veranstaltung, die in vier großen Städten stattfindet. Sydney, Melbourne, Brisbane und Canberra. In Perth bisher noch nicht, dort gibt es aber ein ähnliches Festival. Dieses Jahr ist nun schon das 13. Jahr, dass das Festival stattfinden wird und Dr. Arpad Sölter, Direktor des Goethe Instituts Australien sieht schon mit Spannung diesem großen Event entgegen und hofft wieder viele neue Freunde des deutschen Films zu gewinnen. Dies war mein kleiner kultureller Beitrag für heute Abend. Ich wünsche Ihnen wie immer ein erholsames Wochenende und hoffe Sie auch am nächsten Freitag wieder für ein paar Minuten Deutsche Kultur im Ausland begrüßen zu dürfen. Am Mikrophon Ihre Susanne Stadler You now have ten minutes to answer Question 2. (10 minutes silence) This is the end of Section One. Complete your answers and continue with the rest of the paper. Supervisors, please turn off the sound equipment.

7

8 This document apart from any third party copyright material contained in it may be freely copied, or communicated on an intranet, for non-commercial purposes in educational institutions, provided that the School Curriculum and Standards Authority is acknowledged as the copyright owner, and that the Authority s moral rights are not infringed. Copying or communication for any other purpose can be done only within the terms of the Copyright Act 1968 or with prior written permission of the School Curriculum and Standards Authority. Copying or communication of any third party copyright material can be done only within the terms of the Copyright Act 1968 or with permission of the copyright owners. Any content in this document that has been derived from the Australian Curriculum may be used under the terms of the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Australia licence. Published by the School Curriculum and Standards Authority of Western Australia 27 Walters Drive OSBORNE PARK WA 6017