Förderung. Quelle:
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- Franziska Egger
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Förderung Quelle:
2 Leseförderung Paired Reading Wechsel zwischen gemeinsamen Lesen und Vorlesen des Kindes Kind kündigt Wechsel an (z.b. durch Klopfen) und liest bis Fehler passiert alleine Fehler werden erst nach vier Sekunden von Eltern korrigiert, damit Kind Zeit hat zur Selbstkorrektur Gesprächslesen: Lesen ist mehr als Buchstaben vertonen. Nicht nur das gemein Vorlesen von Geschichten sondern die vermehrte Interaktion ist erforderlich (Diskussionen und Erklärung des Textes Verbindungen zu eigenen Erfahrungen mit dem Kind, Buchnähe (auch gemeinsames Lesen) wirkt nur auf allgemeine sprachliche Fähigkeit, aber nicht auf Lesefertigkeit ein Emotionalen Klima. Keine Kritik, Lesen als Unterhaltungswert
3 Lesefertigkeit Verfolgetext: Jemand liest vor, Kind liest anhand eines Textes mit kleinen Abweichungen Faultiersätze: Nur halbgeschriebener Lesetext Tauschtexte: Silbe:1. und 2. Silbe vertauscht Lomene-Melone Vokale Mafo- Mofa
4
5 2. LESESINNVERSTÄNDNIS Rätsel (Wer bin ich?) LT SD.161 Welche Tiere von links nach rechts LT S. 175 Aus eins mach zwei Zwei durcheinandergekommenen Texte LT S. 62 Eins passt nicht Lesetraining S.162 Vorsilben Training (Guten Appetit) Endungen Adjektiv-Nomenendungen LT S. 148
6 Verhältnisse (Präpositionen) Piraten, Piraten Seeräuber gibt es (seit-nachdem) es die Seefahrt gibt. Sie treiben (zwischen-neben-auf ) den stark befahrenen Seehandelswegen ihr Unwesen. Sehr oft entern sie (entgegenkommende wegfahrende ) Schiffe. Sie steigen (auf nach ) die fremden Schiffe und holen Schmuck und andere Beute.
7
8 Leseprogramme ELFE: Wortverständnis
9 Satzverständnis
10 Textverständnis
11 Lautgetreue Rechtschreibförderung Nach Carola Reuter-Liehr Referat von Alisa Münsterberg
12 Silbensalat gungs dig ge ta work schä ten shop hör
13 Grundlagen Zielgruppe: Kinder mit Legasthenie ab Ende der 3. Klasse Konzept: festgelegter Ablauf (Abdeckung aller gravierender Rechtschreibprobleme) Grundelemente: Transfer vom Sprechen zum Schreiben - Silbentanz: Kind lernt Silbentrennung durch Klatschen und Schreiten - Rhythmisch-melodisches Sprechschreiben: Kind lernt lautierendes Mitsprechen (beim Schreiben synchron in Pilotsprache: laut, flüsternd, verinnerlicht: Sprache -> als Steuerungshilfe beim Schreiben - Morphemmethode: Aufbau des Förderprogramms: 6 Schwierigkeitsstufen
14 Rechtschreibförderung Maria Ende 3. Klasse (Scheerer-Neumann, 2015)
15 Morphemmethode Morphemaufgliederung (nur wenn von der Lauttreue abweichend -> Bsp. ver- ) Wörter werden nicht nur in Silben, sondern auch Morpheme ( Wortbausteine ) unterteilt (untersuchen aufsuchen) Einführung von Ableitungsregeln & Speicherwörtern Ich schreibe ein Wort nur dann anders, als ich es mitspreche, wenn ich eine Begründung dafür weiß.
16 Aufbau: 6 Schwierigkeitsstufen - Stufe I Wortmaterial: - rein lautgetreu, Zeichen: - alle Vokale - Doppelung zw. Vokalen kann schon eingeführt werden - keine Wörter mit /i:/ geschrieben ie - keine Konsonantenhäufungen zum Silbenbeginn - Konsonanten l, m, n, f, r, w, -s, sch (dauerhaft sprechbar) Beispiele: Mau/se/fal/le, In/sel/rei/sen Abwandlung: bei jüngeren Kindern/schwerer Legasthenie nur Abfolge Konsonant-Vokal in einer Silbe (Bsp. Na/se)
17 Stufe II Wortmaterial: - Erweiterung durch Verschlusslaute (b, d, g, p, t, k) - & Konsonanten, die schwer akusto-motorisch zu identifizieren sind & selten vorkommen (h, z, ch, j) Sonderprobleme: - Dopplung /kk/ als ck - tz zwischen Vokalen Beispiele: Ba/de/wan/ne, Kat/zen/jam/mer, Hec/ken/ro/sen
18 Stufe III Wortmaterial: - zusätzlich Konsonantenhäufungen innerhalb einer Silbe -> Beginn einer Silbe/eines Wortes dauerhaft sprechbar sprechbar sein Konsonantenpaare: fr, fl schl, schm, schn, schr, schw zw, wr Beispiele: Früch/te/ku/chen, Schmu/se/kat/ze, Zwer/gen/hüt/te
19 Stufe IV Wortmaterial: - zusätzlich Konsonantenhäufungen mit Verschlusslauten -> bl, br, pl, pr, dr, tr, gl, gr, kl, kr, kn Sonderproblem: pf Beispiele: Brau/se/ta/blet/ten, Glit/zer/punk/te, Pfer/de/kut/sche IV a): Einführung der 100%-Regel /kw/ als Qu/qu zu schreiben IV b): 100%-Regel /scht/ & /schp/ zu Beginn einer Silbe als st & sp zu schreiben
20 Stufe V Wortmaterial: - Wörter mit /i:/ als ie (aber nur Wörter, bei denen die ie-silbe offen bleibt!) -> Interferenzen mit /i:/ als i sind zu vermeiden Beispiele: Kar/ten/spie/le, Wie/gen/lie/der Wortmaterial: - Wörter mit ß zwischen Vokalen Beispiele: Stra/ßen/la/ter/ne, Au/ßen/sei/ter
21 Elemente & Ablauf einer Förderstunde 1.Warming-Up-Phase (bspw. Stuhlkreisgespräch) 2.Spiele (unabhängig vom Übungsbereich 3.Lernspiele 4.Tafelübungen 5.Diktat (mit anschließender Eigenkontrolle) 6.Fehlerkartei ab Stufe 4 (Fehler werden individuell gesammelt & geübt) 7.Hausaufgaben (max. 10 Minuten am Tag, vier Tage die Woche)
22 MORPHEUS ist ein morphematisches Grundwortschatz- Trainingsprogramm - umfassenden Übungstipps - wichtigsten Regeln - Spiele Für die 4. bis 8. Klassenstufe konzipiert und setzt die Beherrschung der Laut-Buchstaben- Zuordnung voraus.
23 Modelle zum Schriftspracherwerb Vier-Stufen-Modell zum Schriftspracherwerb 4. Stufe orthographisch 3. Stufe morphematisch 2. Stufe Alphabetisch 1. Stufe Vorläuferfertigkeiten
24 Das Übungsbuch: Lösung von Schreibproblemen durch das Morphemprinzip Groß-/Kleinschreibung VOR LES V or les ung UNG EN
25 Marburger Rechtschreibtraining 45 Minuten pro Sitzung (zwei Einheiten pro Woche, 5. überarbeiteter und erweiterter Auflage seit 2013) schulischen und außerschulischen Einsatzbereich relevant (2. 5. Klasse, in Einzel oder Kleingruppen) kostet 94,50
26 Übungen Kapitel 1-12 Ausrufezeichen Anton Algorithmen Kathi
27 + - Strategien / Algorithmen werden vorgegeben Gute Strukturierung und Übersichtlichkeit effektives Einzel- und Gruppentraining Förderung im Bereich orthographischer Strategien Gute Integrationin Schulalltag mit ergänzenden Übungsverfahren Trotz mehrerer Studien zum MRT: Umstrittene Bewertung Über Rechtschreib-Regel Wissen hinaus, wäre es wichtig Lösungsstrategien zu vermitteln Zweitklässler haben oft kein Regelwissen
28
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